Erstmal...
Sich schneller als das Licht zu bewegen ist noch
lange keine Zeitmaschine...
Zu der höchsten Temperatur...
Das ist schwieriger...
Thermodynamisch könnte man das ganze ja so betrachten:
p*V=n*R*T
T ist also (p*V)/(n*R)
Die Temperatur nimmt also in einem gegebenen Volumen
mit dem Druck zu. (Das gegebene, konstante Volumen
soll unser betrachtetes System sein). Die Teilchenzahl
n sei auch konstant.
Dann bedeutet das, dass wir uns weiter fragen müssen,
ob wir einen unendlich hohen Druck erreichen können,
weil dann zwangsläufig auch die Temperatur
unendlich wäre...
Druck ist aber nichts anderes als die makroskopische
Entsprechung zum mikroskopischem Impuls eines Teilchens...
Wir gehen also weiter und prüfen, wie groß wir den Impuls
eines Teilchens machen können und sehen->
p=m*v, leicht errechenbar aus E(Kin)=(m*v^2)/2
Hier könnte man leicht irrig werden, weil man meinen
könnte, nur v sei variierbar und mit der Lichtgewschindigkeit
als Grenze (für Teilchen mit Ruhemasse!) sei damit
ein Limit gegeben.
Vorsicht!
Jetzt müssen wir den lieben Einstein ins Spiel bringen...
m, die Teilchenmasse ist nämlich auch eine Funktion
der Geschwindigkeit, sie nimmt damit nämlich zu.
(Die genaue Abhängigkeit ist mir zu mühsam hier rein
zu schreiben... ^^).
Das ist ja das Problem beim Beschleunigen, warum man
hohe Geschwindigkeiten so schwer erreicht, weil
bewegte Massen nun mal schwerer sind...
Sehr schnelle Teilchen haben also eine sehr hohe Masse
UND eine sehr hohe Geschwindigkeit, also einen sehr
hohen Impuls. Damit wird aber auch der Druck in unserem
Volumen sehr groß und nach der idealen Gasgleichung
auch T.
Für v->c (Teilchengeschwindigkeit geht gegen Lichtgeschwindigkeit) müsste also T->Unendlich gehen.
Es gibt also KEINE höchste Temperatur...
Allerdings ist das alles etwas illusorisch, weil natürlich
bei solch irren Bedingungen (v->c) ganz andere
Effekte zum Tragen kommen...
Ein Teilche, das mit so einer Wucht auf eine Wand (Wand =
irgendein Hindernis!) stösst, prallt sicher nicht einfach
ab...
Bei den erreichten Temperaturen wäre sowieso alles komplett
atomisiert (oder gar noch weiter zerlegt...)
Laut GUT (Grand Unified Theory) würden bei
10^19 GeV/Teilchen ja alle vier Grundkräfte verschmelzen...
Über einen solchen Zustand weiß ich leider zu wenig,
um aussagen zu können, ob man dann noch von
Temperatur im eigentlichen Thermodynamischen
Sinne sprechen darf...
Ja, das hab ich mir alles selber ausgeknobelt, daher
können auch Fehler enthalten sein... ^^
Ich könnts noch auf zwei andere Arten beweisen,
einmal quantenmechanisch und einmal über
Statistik unter Zuhilfenahme der Zustandssumme,
aber im Moment muss das reichen...
^^