Mobbing

xe3tec

Ordenspriester
mobbing is total armselig tsts

wenn mir jemand dumm kommt gibts anzeige :D

damit mein ich au wenn mir die lehrer dumm komme

lass mir nix bieten 8)
 

Sharp

Gesperrt
Original von Shinryu
Nunja, wenn man sich gegen Mobbing wehrt, kann es natürlich zu einer Schlägerei kommen. Für einen Fall wie der, von dem Sharp berichtete, habe ich einen kleinen Tip, da ich etwas Erfahrung in Raufereien habe:
Wenn es mehrere sind, gibt´s immer einen, der die Meute anhetzt. Konzentriert man sich auf ihn, ist der Rest bald still.
Und selbst wenn ihr nicht wisst, wer da der Anführer sein soll, sobald man sich speziel mit einem befasst, halten sich die anderen überwiegend raus und scharren sich um die Kämpfenden.
Die Technik hat sich bisher immer bewährt.
Naja bin eigentlich nicht der Typ der sich prügelt.
 

xe3tec

Ordenspriester
dsa gesamte thema hat aber schon viel mit erziehung und sozialen kontakten zu tun

an meiner schule (spez. gymi nur 250 schüler) sind eigentlich alle wohlerzogen da gibts kein mobbing

da is jeder freundlich und nett zu jedem
 

Wind_of_Pain

Ordenspriester
Das Thema ist zwar schon gut ein halbes Jahr alt aber ich denke dazu kann man immer mal wieder etwas sagen.

Ich für meinen Teil war meine gesammte Schulzeit einer von dennen die als Zielscheibe hingehalten haben. Zum einen war ich selber wegen meines Charakters daran schuld, zum anderen habe ich es meine lieber Oma zu verdanken die mich wie ein Kind anzog das vor dreißig Jahren zur Schule ging.

Dann kommt noch hinzu das ich seid ich acht bin "Kreisrunden Haarausfall" habe. Das ist eine speziele Art von Haarausfall bei dem die kahle Stelle quasi über den Kopf wandert. Also von Woche zu Woche in etwa fielen mir wo anders die Haare aus.

Und Brillenträger war ich auch noch. Das zu einer Zeit in der Brillenschlange noch ein echtes Schipfwort war. Akzepktanz gegenüber Brillenträgern war zu meiner Zeit in der Volksschule ein Fremdwort.

Tja, wenn man dann noch ein erzogener Feigling ist; nach dem Motte: "Wenn du dich nicht wehrst höhren sie schon auf weil es ihnen langweilig wird", läst es sich eben Tag ein Tag aus gefallen und verkümmert seelisch dabei. Das sowas nicht gesund für die Psyche ist wissen wir ja inzwischen alle.

Das mobbing hatte erst ein Ende als ich zirka 1.95 groß war, stolz meine Vollglatze getragen habe (aber auch nur weil ich keine Frisur haben kann) und mich selbstbewusster gegeben habe als ich es war. Das ist jetzt etwa 6 Jahre her; +- 1/2 Jahr.

Das aus mir trotzdem noch ein halbwegs normalen Mensch geworden ist verdanke ich zwei sehr guten Freunden und zum Teil meiner Familie. Ich denke ich wäre eines dieser Selbmordopfer hätte ich diese Menschen nicht gehabt.
Ich denke viele wissen wie grausam Kinder sein können. Da sind Erwachsene ja fast noch harmlos dagenen.

Wobei das Ganze auch seine guten Seiten hatte. Wenn mir jetzt jemand das Gefühl gibt das er glaubt sich einen Spaß auf meine Kosten machen zu müßen ist mir das Streitnivou garnicht niedrig genug. Ich bin einiges gewohnt und weis wo es wirklich weh tut. Jeden Menschen kann man mit etwas tief treffen.

Aber ganz Erhlich: Diese Auge um Auge und Zahn um Zahn Geschichte ist leider auch nicht der richtige Weg, Aber ich sehe nicht ein warum es jemand anderen besser gehen soll als mir.
Nur wer selbst erlebt wie sehr es schmerzen kann zum idioten gemacht zu werden bekommt eine Vorstellung davon und lässt es eventuell auch bleiben.

Würde in diesem Fall der Zweck die Mittel heiligen?

Anregungen, Wünsche und beschwerden erwünscht.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Es dürfte wahrscheinlich schwer werden, Personen, die andere mobben, selbst als Idioten dar zu stellen. Denn für gewöhnlich sind sie ja für viele so ´ne Art Helden, zu denen man aufblickt, nach dem Motto "der ist doch cool drauf. Macht, was er will."
Zugegeben, dafür muss das Klima in einer Schule schon schlimm genug sein, aber so was gibt´s öfter als man denkt.

Und an den imaginären Thron des anderen zu rütteln, wird einem da kaum weiter helfen. Mein Vorschlag von weiter oben, sich seine Ruhe notfalls durch Gewalt zu erkämpfen, zielt auf Freiheit und Unabhängigkeit von solchen Machtstrukturen aus, nicht auf deren Zerschlagung.
Wer ernsthaft vor hat, was gegen die Einstellung der Personen zu unternehmen und sie zur Vernunft zu bringen, der müsste schon Lehrer, Eltern und die betroffenen Schüler an einen Tisch bringen und hoffen, dass es nicht jedem dort am Arsch vorbei geht.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Hi,


am Besten hilft in solch einer Situation "Gewalt"...
Du suchst dir den Anführer dieser Mobbingclique raus und haust ihm erstmal eine rein, so dass er die nächsten Tage friedlich bleibt...
Dann sehen seine Gefolgsleute das der gemobbte stärker ist als ihr Anführer und dann ist für gewöhnlich Ruhe...
Und wenn das nicht hilft kann man ja immer noch zum/r Lehrer/Eltern/Polizei gehen...
Aber in den meisten Fällen helfen halt doch die schlagenden Agumente...
 

Wind_of_Pain

Ordenspriester
Gewalt erzeugt leider nur allzuoft Gegengewalt.

Genaugenommen würden radikale Maßnahmen wie sie vor gut 65 Jahren in den Schulen an der Tagesordnung standen Mobbing auf dieser Ebene Unterbinden. Allerdings würde das wohl die freien Entwicklung der Kleinen stören. In meinen Augen kein großer Verlust, wenn ich mir so ansehen wie die meisten Kinder von Heute drauf sind. Gut möglich das ich sehr stur und uneinsichtig in dieser Frage bin, aber ich wünsche keinem Kind so eine Schulzeit wie meine es war.

Das Ganze ist ein erzieherisches Problem und den Eltern solchen Kinder gebe ich die ganze Schuld. Wer nicht richtig für seinen Sprößling Sorgen kann und nicht fähig ist ihn anstädig zu erziehen, sollte keine Kinder haben dürfen.

Was Mobbing am Arbeitsplatz angeht ist die Lage schon leicht anders. Zuerst mal sollte man sich selbst fragen ob man nicht doch teilweise soches Verhalten provoziert. Zwar ist man niemals völlig selbst dafür Verantwortlich, weil schließlich auch jemand dazugehört der dann anfängt den betroffenen zu mobben, aber immer den Anderen die Schuld zuschieben ist es eben auch nicht.

Nur das Erwachsene auch aus ganz anderen Gründen anfangen zu Mobben. Vor banalitäten bishin zu eiskalter berechnung den gemobbten zum Kündigen zu treiben habe ich da schon einiges gehört.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Ich glaube nicht, dass sich Erwachsene in den Gründen für´s Mobbing so sehr von Kindern unterscheiden. Zumal die Aktion selbst kindisch und unreif ist.
Es wurde erwähnt, wie grausam Kinder sein können und tatsächlich dürfte bei Kindern die Hemmschwelle in Bezug auf´s Mobben geringer sein, als bei Erwachsenen.
Aber die Gründe ähneln sich in beiden Fällen sehr. Egal ob´s Sadismus, Neid oder sonst was ist, diese Sachen haben keine Alterseinschränkung.
Erwachsene gehen nur anders damit um, da sie in der Regel etwas mehr wissen oder zu wissen glauben.

Aber die Erziehung nur als Aufgabe der Eltern ab zu tun, wäre sicher falsch. Ein jeder Lehrer (zumindest in Hauptschulen) kann bestätigen, dass die Schulzeit einen erheblichen Teil der Zeit der Kinder umfasst und die Einflüsse darin das Kind sehr prägen. Und dass auch in der Schulzeit auf eine gewisse Erziehung geachtet werden muss.
Natürlich ist so was im ganzen nicht durchführbar, aber Ansätze sind gelegentlich zu erkennen und durchaus lobenswert.

Was die alten Lehrmethoden angeht, ich habe sie nicht mehr erlebt. Meine Mutter schon. Wer sich da daneben bekam, bekam erstmal auf die ausgestreckte Hand paar Schläge mit dem Lineal und durfte dann in der Ecke stehen.
Aber das ist eigentlich nur Disziplin... Obwohl Disziplin die Erziehung unterstützen kann, kann sie sie nicht ersetzen.
 
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