[In Arbeit] Nekos are not Pets!

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Eine neue kleine Kurzgeschichte von mir^^

WARNUNG: enthält Lolicon und Nekomimi (weitere Inhaltswarnungen erfolgen zu den einzelnen Teilen)

Hier gehts zum Diskussionsthread: https://board.world-of-hentai.to/threads/nekos-are-not-pets.212954/

Viel Spaß beim Lesen ;-)
„Das ist doch völliger Blödsinn!“ sagte Rachel verärgert, doch ihr Kollege lachte nur „Wieso sollte das Blödsinn sein? Nekos sind Tiere, es ist albern und unnötig, sie so darzustellen als seien sie Menschen.“
„Wir machen fantasy Spiele, seit wann muss da alles realitätsnah sein?“ entgegnete ihm Rachel, jedoch lies er nicht locker „Fantasy hin oder her, irgendwo muss man auch mal bei der Realität bleiben, Fakt ist doch nun einmal, dass Nekos in der Realität als Tiere angesehen werden. Wenn wir sie wie Menschen darstellen könnten wir auch gleich die Menschen wie Tiere darstellen, dass wäre genauso unsinnig.“
Eine andere Kollegin mischte sich nun in das Gespräch mit ein „Wir sollten nicht an das denken was sinnvoll wäre, sondern an das was die Spieler wollen.“
In diesem Moment, zog das Teammitglied, welches das Thema kritisch angesprochen hatte, einen Stapel ausgedruckter Kritiken und Reviews hervor „Fein, dann lies dir doch bitte mal die hier durch.“
Jeder nahm sich eines der Blätter und fing an die Kritiken darauf zu lesen, es lies sich nicht leugnen, dass in der Regel kritisch über die Darstellung der Nekos im Spiel geschrieben wurde.
„Man wirft uns teilweise sogar Propaganda vor, unsere Spiele dürfen nicht den Eindruck erwecken, als hätten sie ein politisches Statement“, bemängelte der Kollege nun wieder um seinen Vorschlag noch etwas zu untermauern.
Rachel war entsetzt über die zahlreichen Kritiken, die teilweise mehr als nur rassistisch gegenüber Nekos waren. Sie konnte noch nie verstehen, warum die meisten Menschen so abwertend über Nekos dachten.
Die Teamleiterin seufzte laut „Na schön, wir tun uns definitiv keinen gefallen, wenn wir uns politische Statements nachsagen lassen, wir werden die Darstellung von Nekos im nächsten Spiel ändern, auf diese Weise erzielen wir mit dem Nachfolger womöglich einen noch größeren Erfolg, stimmen alle zu?“
Alle stimmten zu, Alle außer Rachel, sie konnte es mit sich selbst nicht vereinbaren, doch war sie gegen die Mehrheit machtlos.

Nachdem ersten Teil des Meetings, war Rachel sehr niedergeschlagen und ging nach draußen, um den Kopf etwas frei zu bekommen. Sie konnte es einfach nicht fassen, wie alle diese Unterdrückung der Nekos befürworteten.
Wären sie doch niemals entdeckt worden...“, dachte sie sich einmal mehr, doch im gleichen Moment schüttelte sie den Kopf. Wären die Nekos nie entdeckt worden, hätte sie ihr Vorhaben auch nicht in die Tat umsetzen können. Schon seit ihrem Umzug, wollte sie es tun, doch bisher fehlten ihr die finanziellen Mittel. Doch nun hatte sich das geändert und Rachel war fest entschlossen. Als sie daran dachte, bekam sie wieder bessere Laune und nach der kurzen Pause begab sie sich auch zurück in den Besprechungsraum. Das restliche Meeting verlief dann auch wesentlich besser, Rachel wusste nun, was ihre Aufgabe war und sie freute sich sehr darauf. Als Chefdesignerin würde sie dieses mal noch wesentlich mehr Einfluss auf die Charaktere nehmen können und das machte ihr, bei ihrer Arbeit als Programmiererin, am meisten Spaß. Nun aber wollte sie nicht mehr an die Arbeit denken, denn endlich war der Moment gekommen. Sie stieg in ihr Auto und fuhr auf direktem Wege ins Nekoheim.

Ihre Aufregung konnte sie kaum verbergen, sie zitterte förmlich. Von Außen sah das Heim recht ansehnlich und einladend aus, ein recht schlichter Bau jedoch mit einem farbenfrohen Anstrich. Rachel lies sich aber nicht täuschen, sie hatte viel schlimmes über die Heime gehört.
Sie atmete noch einmal tief durch, eine Stimme in ihrem Kopf warnte sie „Willst du das wirklich tun?“ Sie vertrieb die Stimme jedoch sofort und öffnete die Türe um hineinzugehen.
Der Eingangsbereich sah noch ähnlich einladend aus, es war ziemlich still, Rachel war offensichtlich die einzige Kundin. Sie ging zur Theke und drückte auf die Klingel. Nach kurzer Zeit kam eine junge Frau zu ihr.
„Guten Tag, kann ich ihnen helfen?“
Rachel nickte sofort „Ja, ich möchte gerne eine Neko adoptieren.“
Das brachte die junge Frau zum lachen „Adoptieren? Ich nehme an sie meinen sie wollen eine Neko kaufen, nun denn, folgen sie mir bitte, wir haben heute einige Neuzugänge bekommen, teilweise sehr seltene Ware.
„Ware??“ dachte sich Rachel und musste sich nun sehr zusammenreißen.
Sie folgte der jungen Frau durch eine Türe, die den Eingangsbereich vom Rest des Heimes trennte. Plötzlich erstreckte sich vor Rachel ein ganz anderes Bild, sie war entsetzt von dem was sie sah. Dieser Bereich des Heimes galt einem Gefängnis, in kleinen Zellen saßen hauptsächlich junge Nekos, zitternd, verängstigt, teilweise wirkten sie abgemagert. Rachel hätte am liebsten sofort alle befreit.
„Haben sie denn eine Vorstellung von ihrer Neko? Alter? Hautfarbe? Fellfarbe? Andere Merkmale?“
Rachel schüttelte den Kopf „Nein, ich würde mich gerne umsehen.“
Die Mitarbeiterin des Heims grinste „Vielleicht zeige ich ihnen erst einmal unser Schmuckstück, gerade frisch reingekommen.“
Rachel mochte nicht, wie die Frau über die Nekos sprach, sie Biss sich auf die Lippe, um nicht auszusprechen, was sie gerade dachte. Die junge Frau führte sie weit nach Hinten und blieb schließlich vor einer Zelle stehen. Rachel sah hinein, ganz hinten im Eck saß eine kleine Neko mit weißem Haar, vollkommen nackt, genau wie die anderen.
„Na was hab ich gesagt? Ein ganz besonderes Exemplar, weiße Nekos sind unheimlich selten, sie ist ein richtiges Sammlerstück.“
Rachel betrachtete die Neko mitleidig, sie zitterte, so wie die meisten anderen, sie hatte die Beine angezogen und vergrub ihr Gesicht in den Knien.
„Keine Sorge, sie ist nur etwas scheu“, sagte die Verkäuferin und schlug gegen das Gitter „Hey! Hoch mit dir und komm her!“ sagte sie barsch.
Die kleine Neko sprang erschrocken auf und tapste ängstlich nach Vorne.
„Na also, es geht doch, nun können sie sie besser betrachten.“
Rachel hätte der Frau am liebsten eine verpasst, stattdessen blieb sie jedoch ruhig und sagte nur knapp „Danke“, wobei ihr Ton verriet, das sie nicht erfreut war. Sie lächelte die schüchterne Neko an „Hallo Kleine“, sagte sie mit sanfter Stimme.
Das Mädchen antwortete kleinlaut „Hallo...“, ihr war deutlich anzusehen, dass sie sehr viel Angst hatte.
Rachel sagte zur Verkäuferin „Ich würde mich gern ein wenig allein mit ihr unterhalten, geht das?“
Die Verkäuferin sah sie verwirrt an, nickte aber „Ähm, ja sicher, wenn sie das wollen“, sie ging nun auch und Rachel atmete erst einmal auf „Puh, endlich ist die Weg, hab keine Angst vor mir Kleines, ich will dir nichts tun, verrätst du mir, wie du heißt?“
Die kleine Neko schien verwirrt zu sein, bisher hatte noch kein Mensch so sanft mit ihr gesprochen „Yukiko...“, antworte sie mit leiser Stimme.
„Yukiko? Das ist ein süßer Name, er passt wirklich sehr gut zu dir.“
Das Kompliment zauberte Yukiko ein kleines Lächeln auf die Lippen.
„Würdest du denn gern mit mir nach Hause kommen Yukiko?“
Yukiko sah sie mit großen Augen an, natürlich wünschte sie sich, aus dieser hässlichen Zelle herauszukommen, doch sie zögerte. Die Frau wirkte zwar nett, doch was wenn das nur gespielt war? Yukiko hatte schon längst gelernt, dass man Menschen nicht vertrauen darf.
Rachel konnte ihre Zweifel sehen und lächelte sie wieder an „Ich verspreche dir, dass du es gut bei mir haben wirst, ich betrachte euch Nekos nicht als Tiere und ich würde dich nie so behandeln.“
Das verwirrte die kleine Neko deutlich, sie legte den Kopf schief und fragte „Meinst du das wirklich ernst?“
„Ja, es ist mein voller ernst, wenn du mitkommst verspreche ich dir, dass du ein besseres Leben haben wirst.“
Yukiko war nun überzeugt, Rachel schien wirklich anders zu sein, als die Menschen die sie bisher getroffen hat, es war jedoch noch nie schwer, die kleine, naive Neko zu überzeugen. "Ja! Ich will mitkommen!"
Rachel nickte grinsend, dann ging sie zurück zur Verkäuferin „Die Kleine ist perfekt, ich nehme sie.“
Die Mitarbeiterin freute sich und rieb sich die Hände, wieder war sie eine Neko losgeworden „Sehr schön, sie ist nicht geimpft und nicht gechipt, gegen einen kleinen Aufpreis können wir das aber noch vornehmen.“
Rachel schüttelte den Kopf „Nein schon gut, darum kümmere ich mich selbst.“
„Gut, wie sie wollen, dann bekomme ich eine Unterschrift und 500 Euro von ihnen.“
Rachel nickte, der Preis kam mir überraschend niedrig vor, aber das lag wohl daran, das Yukiko weder geimpft noch gechipt war. Sie bezahlte Bar und setzte ihre Unterschrift auf den Kaufvertrag.
„Wunderbar, dann gehen wir sie mal holen.“
Die Verkäuferin nahm Leine und Halsband und machte sich dann auf den Weg zu Yukiko´s Zelle. Sie legte ihr das Halsband um und befestigte die Leine daran, dann übergab sie sie Rachel.
„Bitte sehr und viel Spaß mit ihr."
Rachel bedankte sich und lächelte Yukiko an „Komm Kleine, lass uns nach Hause gehen.“

Als sie zu dritt zurück zum Eingang gingen, hörten sie plötzlich eine menge Krach „Miauuuu! Lasst mich loooos!“ Die Türe ging auf und 2 Männer kamen mit einer weiteren jungen Neko herein „Hör auf so ein Theater zu machen! Mistvieh! Du hast sowieso keine Chance zu entkommen!“ schrie einer der Beiden und warf die Neko zu Boden, sie hatte eine Schlinge um den Hals und diese zog der Mann nun zu.
Die Verkäuferin kratzte sich verlegen an der Wange „Entschuldigen sie mich bitte“, dann ging sie auf die Männer zu und flüsterte „Hab ich euch nicht schon 100 mal gesagt, ihr sollt hier nicht mit neuer Ware reinkommen, wenn Kundschaft da ist?!“
Rachel war entsetzt von dem was sie sah, sie ballte die Hand zur Faust und Yukiko versteckte sich ängstlich hinter ihr.
Der Mann, der die Neko mit der Schlinge festhielt, sagte nur kalt „Das Vieh hat uns nichts als Ärger gemacht, seit wir sie eingefangen haben, wir wollen sie endlich loswerden.“
Die Verkäuferin sah die Neko an, trotz Schlinge fauchte und schnappte sie nach ihr, woraufhin sie sofort zurückgezogen wurde „Für ein so aggressives Vieh hab ich keine Verwendung, wendet euch an die Forschungsinstitute, die können sie vielleicht als Testobjekt brauchen.“
Nun hatte Rachel wirklich genug gesehen, sie ging direkt auf die 3 zu „Ich nehme sie“, sagte sie energisch ohne lange nachzudenken.
Die Verkäuferin sah sie mit großen Augen an „Bitte?? Sie wollen dieses Biest wirklich haben??“
Rachel nickte sofort.
Der Mann grinste „Moment mal, noch gehört das Vieh mir, da müssen sie schon mit mir verhandeln.“
Die junge Frau aber lächelte nur „Mit Vergnügen, also wie viel?“
Der Mann zündete sich erst einmal eine Zigarette an „Tja, also angesichts des ganzen Ärgers den wir mit ihr hatten... 350 auf die Hand, dann gehört sie ihnen.“
Rachel dachte nicht eine Sekunde nach, sie zückte ihren Geldbeutel und drückte dem Mann 350 Euro in die Hand.
Er grinste breit und übergab ihr die Schlinge „Angenehm mit ihnen Geschäfte zu machen.“
Rachel sagte kein Wort mehr, sie entfernte sofort die Schlinge und lächelte die kleine Neko an, dann nahm sie beide Mädchen an die Hand „Gehen wir nach Hause.“
Die kleine Neko war völlig verwirrt, sie folgte Rachel, denn es schien als hätte sie gerade großes Glück gehabt.

Als Rachel mit beiden Mädchen draußen war, atmete sie erst einmal tief durch. Sie nahm Yukiko sofort Halsband und Leine ab. Die beiden Neko´s sahen zu ihr hoch, Yukiko lächelte doch die andere Neko schien eher noch verängstigt zu sein.
Rachel beugte sich zu beiden herunter und legte ihre Hände auf ihre Köpfe „Wir sind ab heute eine Familie, na kommt, lasst uns jetzt nach Hause fahren.“
Yukiko nickte sofort ohne nachzudenken, doch die kleine Neko neben ihr war skeptisch, dennoch folgten ihr Beide zum Wagen. Sie setzte die Mädchen nach Hinten und schnallte sie an, dann setzte sie sich ans Steuer und fuhr los. Sehr aufgeregt saß Yukiko nun hinten, sie freute sich auf ihr neues Zuhause.
Rachel fragte die andere Neko „Wie heißt du eigentlich Kleines? Das ist vorhin völlig untergegangen.“
„Hanako“, antwortete die Neko ähnlich kleinlaut wie zuvor Yukiko.
„Oh, was für ein schöner Name, ich heiße Rachel und das neben dir ist Yukiko.“
Yukiko lächelte Hanako an und sagte süß „Hallo Hanako.“
Hanako aber senkte nur den Kopf, kleinlaut fragte sie „Was hast du mit uns vor?“
Das brachte Rachel etwas zum lachen „Na, ich habe euch beide adoptiert, ab jetzt sind wir eine Familie, ihr dürft auch Mama zu mir sagen, wenn ihr das wollt.“
Hanako verschränkte die Arme und sah eingeschnappt zur Seite „Ich habe schon eine Mama auch wenn sie jetzt bei den Göttern ist.“
Das erschreckte Rachel „Es tut mir leid... du musst mich nicht so nennen, verzeih mir.“
Yukiko lächelte Hanako an „Meine ist auch bei den Göttern, aber sie wäre bestimmt glücklich, wenn sie wüsste, dass ich jetzt ein neues Zuhause gefunden habe.“
Die schwarzhaarige Neko sah das jedoch anders „Ein Zuhause bei einem Menschen“, sagte sie schnippisch.
Rachel seufzte laut, sie beschloss besser nichts dazu zu sagen, sie konnte verstehen, dass Hanako so dachte und sie war entschlossen ihr zu beweisen, dass nicht alle Menschen schlecht sind.
Yukiko guckte etwas traurig, sie beugte sich zur Seite und flüsterte „Sie ist anders, glaub mir.“
Hanako entgegnete ihr nur „Woher willst du das denn wissen?? Die Menschen sind alle böse, sie behandeln uns schlechter als Tiere, man darf keinen von ihnen trauen, ich haue ab sobald ich kann, du kannst mitkommen wenn du willst.“
Yukiko legte die Ohren an „Wozu? Damit wir wieder gefangen werden und dann bei jemanden landen der uns schlechter behandelt? Ich habe lieber ein Zuhause.“
Dazu sagte sie nichts mehr, Hanako seufzte nur und dachte sich „Boah, ist die naiv, na dann soll sie eben bleiben, was kümmert es mich?“
Rachel ahnte nichts von Hanako´s Gedanken. Sie nahm sich fest vor, beiden Mädchen ein schönes Leben zu bieten.

Nach einiger Zeit, kamen die 3 dann auch bei Rachel´s Haus an. Sie wohnte etwas außerhalb der Stadt, in einer kleinen, hübschen Wohnsiedlung, das Haus hatte sie von ihren Großeltern geerbt.
Als Yukiko und Hanako ausstiegen, machten sie beide erst einmal große Augen. „Hier wohnst du???“ fragte Hanako ungläubig bei dem Anblick des großen, modernen Hauses.
Rachel grinste „Falsch, hier wohnen wir, na gefällt es euch? Wartet, bis ihr es von drinnen gesehen habt, wir haben auch einen schönen, großen Garten in dem man prima spielen kann.“
Yukiko strahlte nun über das ganze Gesicht, Hanako versuchte hingegen unbeeindruckt zu wirken „Lass dich bloß nicht einwickeln!“ ermahnte sie sich selbst in Gedanken.
Rachel nahm beide wieder an die Hand und betrat mit ihnen zusammen das Haus. Der Flur war noch wenig beeindruckend, gleich links vom Eingang hing eine kleine Garderobe, daneben ein Sideboard und darüber hing ein Spiegel.
Rachel zog sich die Schuhe aus und hing ihren Mantel an die Garderobe „So meine Kleinen, ihr habt bestimmt großen Hunger, was haltet ihr davon, wenn wir uns zur Feier des Tages etwas leckeres bestellen?“
Nun machten beide Mädchen große Augen „Bestellen??“ fragten sie fast synchron.
Rachel nickte grinsend „Ja, was möchtet ihr denn gerne? Eine Pizza? Oder vielleicht was vom Chinesen? Ihr könnt haben was immer ihr wollt.“
Hanako legte den Kopf schief und sah die junge Frau verwirrt an „Miu? Pizza? Chinesen?“
Yukiko hingegen strahlte übers ganze Gesicht „Auja! Pizza! Pizza!“ Sie sah Hanako aufgeregt an „Das ist total lecker, glaub mir Hanako.“
Die junge Neko, mit den schwarzen Haaren, war nun sehr skeptisch, gleichzeitig aber auch neugierig.
Rachel grinste „Dann also Pizza, welche mögt ihr denn Salami? Schinken? Ähm Vegetarisch? Oder vielleicht Thunfisch?“
Yukiko antwortete wie aus der Pistole geschossen „Salami! Mit ganz viel Käse!“
Die junge Frau lachte nun etwas und nickte „In Ordnung, kriegst du und was ist mit dir Hanako?“
Hanako wusste zwar nicht, was eine Pizza sein soll, doch mochte sie gerne Fisch, weshalb sie sich dann auch dafür entschied.
„Gut, also eine Salami mit extra Käse und eine Thunfisch für euch Beide und für mich eine Hawaii“, sagte sie grinsend.
Rachel ging nun mit ihnen in das Wohnzimmer. Eine große, schwarze Ledercouch stand in der Mitte, davor ein kleiner Eichencouchtisch. Ein großer Flachbildfernseher hing an der Wand, umgeben von einer ebenfalls Eichenholzfarbenden Wohnwand mit Glasschränken. Auf dem Boden erstreckte sich ein großer, bunter Teppich mit einem orientalischen Muster, eine weiße Türe mit Glasfenster führte hinaus auf die Terrasse und in den Garten. Yukiko und Hanako sahen sich um, es wirkte alles sehr gemütlich und einladend, für Hanako gleichzeitig aber auch fremd, denn viele dieser Möbel kannte sie noch nicht.
Rachel nahm auf der Couch platz und winkte die Zwei zu sich „Na kommt her, setzt euch zu mir.“
Yukiko zögerte keinen Moment und setzte sich sofort auf die bequeme Couch. Etwas schüchtern tapste dann auch Hanako zu den Beiden und nahm rechts neben Rachel platz, sie wunderte sich darüber, wie weich und bequem das Möbelstück war.
„Wollt ihr ein wenig Fernsehen? Ich würde nur kurz die Bestellung aufgeben und mich dann wieder zu euch setzen.“
Yukiko strahlte nun erneut „Ja?? Dürfen wir das wirklich???“ fragte sie ungläubig während Hanako den Kopf wieder schief legte, sie hatte noch nie etwas von fernsehen gehört. „Miu? Fernsehen?“
Yukiko kicherte etwas, sie fand es doch süß, dass Hanako noch so wenig über die moderne Welt wusste, vor nicht all zu langer Zeit erging es ihr nämlich genauso. Hanako wurde rot und schämte sich für ihre Unwissenheit, doch Rachel lächelte nur „Es wird dir bestimmt gefallen Hanako“, sagte sie wieder mit sanfter Stimme und beschloss, den Fernseher einfach anzumachen.
Hanako erschrak kurz und sah dann gebannt auf den Bildschirm „Was ist das?? Ist das Zauberei???“ Das brachte Yukiko total zum Lachen „Nein du Dummerchen, das nennt man Technik.“
Hanako fand es unfair, dass Yukiko über sie lachte, sie legte beschämt die Ohren an.
Rachel reagierte auch sofort darauf und sah streng zu Yukiko „Yukiko! Das war gemein von dir, sie kann doch nichts dafür, dass sie so etwas noch nicht kennt, entschuldige dich bei deiner Schwester!“
Beide Nekos erschraken gleicher maßen, als Rachel plötzlich einen so strengen Ton wählte.
Yukiko lies die Ohren hängen und senkte den Kopf „Tut mir leid...“, sagte sie kleinlaut und eingeschüchtert.
Rachel jedoch lächelte sofort wieder „So ist es schon besser, ich will nicht, dass ihr beide euch übereinander lustig macht, da werde ich böse.“
Beide Nekos nickten umgehend.
Nachdem Rachel das Wohnzimmer verlassen hatte, um die Bestellung aufzugeben, unterhielten sich die beiden Mädchen „Oh je, wer hätte gedacht, dass Rachel so streng werden kann“, sagte Yukiko seufzend.
Hanako verschränkte die Arme und grinste nur „Siehst du? Ich hab es dir doch gesagt, heute Nacht wenn sie schläft sollten wir abhauen.“
Yukiko aber schüttelte sofort den Kopf „Bist du verrückt?? Wir bekommen hier Pizza, dürfen fernsehen und haben ein ganzes Haus und einen Garten für uns! Das hier ist das reinste Paradies!“
Hanako seufzte wieder „Man bist du naiv, das macht sie doch nur um uns in Sicherheit zu wiegen.“
Doch die weiße Neko schüttelte erneut und noch kräftiger den Kopf „Du irrst dich, da bin ich mir ganz sicher.“
„Fein, dann bleib eben hier, ich gehe heute Nacht.“
Yukiko wurde nun wütend und fauchte sie an „Du bist undankbar! Dann geh doch! Du verdienst Rachel gar nicht!“
Hanako winkte verächtlich ab „Du bist schon zu lange unter Menschen und begreifst offenbar gar nichts, dann spiele eben weiter Haustierchen, ich genieße die Freiheit!“
Yukiko lachte fies „Ja, bis sie dich wieder schnappen und in eine dunkle Zelle stecken.“
Als Rachel zurückkam, hörten beide Mädchen sofort auf und drehten sich eingeschnappt voneinander weg. Rachel sah etwas besorgt zu ihnen „Nanu? Was ist denn mit euch auf einmal los?“
„Gar nichts“, antworteten beide wieder fast synchron.
Rachel seufzte und beschloss, es fürs erste dabei zu belassen „Die beiden müssen sich wohl doch erst einmal aneinander gewöhnen, dass wird sicher noch besser werden“, dachte sie sich und setzte sich wieder zwischen die beiden Nekos.
Yukiko und Hanako sagten nun kein einziges Wort mehr, Beide spielten sie die Beleidigte.
Um die Stimmung etwas zu lockern fragte Rachel „Freut ihr euch schon auf das Essen? Ich hab einen Bärenhunger, den habt ihr doch bestimmt auch oder?“ aber beide Mädchen antworteten ihr nicht, jedoch verriet sie das laute Knurren ihrer Mägen, woraufhin beide rot wurden.
Rachel lachte etwas „Das nehme ich als ein Ja.“
Zum Glück, dauerte es nicht lang, bis der Lieferant vor der Türe stand. Rachel stand auf und ging zur Türe, kurz darauf kamen sie mit den Pizzen wieder ins Wohnzimmer. Der Geruch stieg beiden Mädchen sofort in die Nase und ihnen lief das Wasser im Mund zusammen.
Rachel stellte alle drei Pizzen auf den Couchtisch „So, schön vorsichtig, die sind noch knallheiß, ich will nicht, dass ihr euch verbrennt.“
Beiden Nekos viel es schwer, sich zurückzuhalten, sie starrten die leckere Pizza an und ihre beiden Schweife fingen süß an hin und her zu schwingen.
Hanako wollte nicht mehr warten, vorsichtig nahm sie ein Stück und roch erst noch einmal daran. Der Geruch war nahe zu betörend, so etwas hatte sie noch nie zuvor gerochen. Sie zögerte nun nicht mehr und biss von dem Pizzastück ab. Ihre Augen wurden plötzlich um einiges größer, ihr Schweif stellte sich nahe zu auf und es schien als würden ihre Augen funkeln.
Rachel grinste sie an „Na? Lecker?“
Hanako aber antwortete nicht, sondern viel nun nahe zu über die Pizza her.
Die junge Frau lachte zuerst sagte dann jedoch ermahnend „Hey nicht so gierig, schling nicht so, du verschluckst dich noch!“
Yukiko kicherte nur und nahm sich nun auch ein Stück. Auch sie strahlte über das ganze Gesicht, zwar wusste sie schon wie Pizza schmeckt, aber das war das erste mal, dass sie eine ganze für sich allein hatte. Man konnte sehen, wie sie jeden Bissen genoss, während ihre Schwester schmatzte und sich ein Stück nachdem anderen hineinstopfte.
Rachel schüttelte seufzend den Kopf und fing nun auch selbst an zu Essen.
Hanako hatte in wenigen Minuten ihre gesamte Pizza verdrückt. Vollkommen satt lehnte sie sich zurück und hielt sich den Bauch. Sie rülpste laut und sagte dann „Oh man, war das vielleicht lecker, so etwas gutes hab ich noch nie gegessen!“
Rachel sah sie jedoch etwas streng an „Hanako! Was sind denn das für manieren? Schön, dass es dir geschmeckt hat, aber das ist kein Grund für schlechte Tischmanieren!“
Hanako entschuldigte sich grinsend, wischte sich dann aber auch noch die Finger an ihrem Körper ab.
„Hanako!! Nicht!! Herrgott Mädchen was machst du da?! Halt die Hände oben, ich hole etwas zum abputzen“, schimpfte sie, stand auf und holte ein feuchtes Tuch, mit dem sie dann Hanakos Hände und ihren Mund abwischte „Ihr Mädchen habt wirklich noch einiges zu lernen“, sagte sie seufzend.
Yukiko hob demonstrativ ihre Hände, als sie fertig gegessen hatte und wartete brav, bis ihr Rachel Hände und Mund abwischte.
Wie von ihr erwartet, wurde sie dafür von Rachel gelobt „So ist es fein Yukiko.“
Yukiko grinste freudig, während Hanako eingeschnappt die Arme verschränkte.
Rachel aß nun auch in Ruhe zu Ende, dann stand sie auf und räumte die Pizzaschachteln auf.
Sie hatte das Wohnzimmer kaum verlassen, da drehte sich Yukiko zu Hanako und streckte frech die Zunge heraus.
Hanako fauchte nur wütend und dachte sich gleichzeitig „Ist mir doch egal! Was soll ich mit dem Lob eines doofen Menschen? Ich bin sowieso heute Nacht weg!
Rachel kam nun wieder ins Wohnzimmer zurück und Yukiko lächelte sie sofort unschuldig an.
„So, nun nachdem ihr satt seit, wird es Zeit für ein heißes Bad“, sagte die junge Frau lächelnd.
Schlagartig erschrak Yukiko und zuckte zusammen, ihre Ohren stellten sich weit auf „Baden???“
Hanako grinst nun fies „Was ist denn Yukiko? Bist du etwa Wasserscheu?“
Yukiko fauchte „Blödsinn!“ woraufhin Hanako nur fies lachte.
Seufzend und den Kopf schüttelnd dachte sich Rachel „Na toll, das kann ja noch heiter werden.“
Hanako stand demonstrativ auf und ging zu Rachel „Also mir macht das Baden gar nichts aus, ich freu mich sogar darauf“, dabei lächelte sie hoch zu Rachel.
Die junge Frau legte lobend ihre Hand auf Hanako´s Kopf „Braves Mädchen.“
Das verärgerte Yukiko nun sehr, auch sie sprang auf „Mir macht das Baden auch nichts aus!“
Rachel konnte sich ein leichtes Kichern nicht verkneifen „Na dann los, ab ins Badezimmer.“
Yukiko schluckte laut und wurde nervös, doch sie folgte Rachel brav, genauso wie Hanako.

Rachel ging mit beiden Mädchen die Treppe hinauf in den 1. Stock und dann ins Badezimmer. Das Badezimmer war unheimlich groß, zwei Waschbecken samt Ablage und Spiegel und eine große Duschkabine standen darin, das Highlight war jedoch ohne Zweifel die riesige Eckbadewanne, die einem Whirlpool gleich kam. Rachel ließ nun das Wasser ein und achtete darauf, das es weder zu kalt noch zu heiß war.
Als Yukiko das Wasser hörte wurde sie noch nervöser und begann sogar zu zittern. Hanako machte sich weiter fies darüber lustig, Rachel hingegen wunderte sich, warum Yukiko offenbar sogar Angst vor Wasser hatte. Doch der Schein trog sie nur, Yukiko hatte gar keine Angst vor dem Wasser, sie mochte schlicht das Baden nicht.
Als die Wanne voll war und Rachel das Wasser abdrehte, stieg Hanako sofort hinein und stöhnte wohlig auf „Miuuuuuhhhh tut das guuuuuut“, es war schon eine Weile her, dass sie ein heißes Bad nehmen konnte. Sie grinste fies zu Yukiko „Worauf wartest du? Komm schon rein, das Wasser ist herrlich.“
Rachel lächelte sie hingegen ermutigend an „Na komm Yukiko, das Wasser tut dir nichts, ein heißes Bad wird dir sehr gut tun.“
Yukiko schluckte wieder, sie wollte Rachel nicht verärgern, aber sie wollte auch kein Bad nehmen. Schließlich entschloss sie sich dazu, es darauf ankommen zu lassen. Sie schüttelte vehement den Kopf „Nein! Ich will kein Bad nehmen!“
Nun seufzte Rachel laut, sie hatte gehofft, dass würde einfacher werden. „Yukiko, warum willst du denn nicht baden? Sieh doch mal Hanako genießt es auch, es wird dir gut tun, na komm schon.“
Die junge Neko aber blieb stur und schüttelte ihren Kopf noch heftiger, sodass ihre schulterlangen Haare hin und herflogen „Ich will nicht!“
In der Zwischenzeit genoss Hanako das Bad in vollen Zügen und sah amüsiert dem Treiben zu. Sie war nun sehr gehässig und wünschte sich sogar, dass Yukiko nun eine menge Ärger bekommen würde.
Rachel aber blieb ruhig und geduldig, sie lächelte Yukiko an und ging vor ihr in die Hocke „Es muss sein Yukiko, ich mach dir einen Vorschlag, wenn du jetzt brav in die Wanne steigst, darfst du danach den restlichen Abend fernsehen, na was sagst du?“
Yukiko wollte sich eigentlich nicht bestechen lassen, doch das Angebot war doch zu verlockend. Widerwillig nickte sie und stieg dann tatsächlich auch in die Wanne. Tatsächlich konnte sie nicht leugnen, dass es sich gut anfühlte.
Nachdem nun beide Nekos in der vollen Wanne saßen, griff Rachel zum Schwamm und grinste sie Beide an „Dann wollen wir mal zusehen, dass ihr beide wieder richtig schön sauber werdet.“ Sie schnappte sich zunächst Hanako.
Die kleine Neko mochte es sichtlich gewaschen zu werden, Rachel war so sanft, dass sie sogar anfing zu schnurren.
„Na ist das schön?“ fragte Rachel und zum ersten mal lächelte Hanako aufrichtig und antwortete „Ohja! Sehr schön sogar.“ Sie fing an zu zweifeln, ob sie Rachel wirklich richtig eingeschätzt hatte.
Yukiko sah wenig begeistert zu, sie wusste, dass sie die nächste sein würde.
Rachel kümmerte sich inzwischen um Hanako´s Haare und shampoonierte sie ordentlich ein. Ihre schwarzen Haare glänzten wunderschön, als der Schaum ausgespült war. Sie schüttelte sich etwas, wodurch Rachel nass wurde, doch anstatt böse zu werden kicherte sie nur „Hey, Vorsicht! ICH brauche kein Bad“, scherzte sie und brachte so auch Hanako zum Kichern. „So, das war es nun aber, du bist fertig Kleines“, sagte Rachel und holte für die Kleine ein Handtuch.
Yukiko wurde nervös, sie versank fast komplett im Wasser um sich etwas zu verstecken.
Nachdem Hanako abgetrocknet war, gab ihr Rachel einen ihrer Bademäntel. Natürlich war der viel zu groß, Hanako hätte mehr als 2 mal hinein gepasst, doch das störte die junge Neko nicht im geringsten, denn der Mantel war schön weich und kuschelig.
„Du kannst schon mal ins Wohnzimmer gehen Hanako, wir kommen gleich nach.“
Hanako nickte und verschwand dann auch sofort, während sich Rachel ihrer zweiten Neko zuwand. „So Yukiko, nun bist du an der Reihe.“
Anders als Hanako, gefiel es Yukiko gar nicht gewaschen zu werden. Die kleine Neko murrte laut und beschwerte sich fortwährend.
„Nun mach doch nicht so einen Aufstand, du tust fast so, als würde ich dich foltern.“
In Yukiko´s Augen war es auch Folter, besonders das Haare waschen konnte sie überhaupt nicht leiden und fauchte dabei sogar.
Rachel ging das nun zu weit „Hey! Vorsicht junge Dame! Gefaucht wird hier nicht!“ sagte die junge Frau streng.
Yukiko nahm den strengen Ton dieses mal weniger ernst, dennoch unterließ sie es nochmal zu fauchen. Nachdem sie endlich wieder sauber war, schüttelte sie sich heftigst.
Rachel seufzte „Nun hör aber auf, so schlimm war es doch nun wirklich nicht, wie du gerade tust, abgesehen davon, bist du nun wieder schön sauber. Sieh doch nur, wie schön dein Fell glänzt“, sagte Rachel und zeigte der kleinen Neko ihren Schweif. Tatsächlich war er selten so schön sauber und glänzend, doch das änderte nichts daran, dass Yukiko das Baden weiterhin hasste.
Sie stieg nun aus der Wanne und ließ sich abtrocknen, dann bekam auch sie einen zu großen Bademantel. Genau wie Hanako störte es sie nicht, das er zu groß war, denn auch sie fand ihn wunderbar weich und kuschelig warm. Yukiko wollte nun so schnell wie möglich wieder auf die Couch zurück. Rachel schickte sie vor, sie musste nun noch die Überschwemmung aufwischen, die beide Mädchen angerichtet hatten. Sie seufzte erleichtert „Ein Glück ist das erst einmal vorbei, hoffentlich wird das nicht jedes mal so ein Kampf mit Yukiko, meine armen Nerven.“

In der Zwischenzeit gesellte sich Yukiko zu Hanako auf die Couch, hielt jedoch weiten Abstand von ihr. Hanako ließ es sich nicht nehmen, Yukiko noch etwas aufzuziehen „Machst du beim Baden immer so ein Theater? Das war ja richtig peinlich.“
Yukiko fauchte sie an „Halt doch die Klappe! Du bist eine elende Heuchlerin! Warum verschwindest du nicht endlich?!“
Hanako grinste überheblich „Ich weißt nicht, so schlecht ist es hier gar nicht, vielleicht bleib ich noch ein bisschen länger.“
„Du nutzt Rachel´s Gutmütigkeit schamlos aus! Das lasse ich nicht zu!“
„Hindere mich doch daran!“
Diese Aufforderung nahm Yukiko auch an, fauchend stürzte sie sich auf Hanako und nun balgten sich beide Mädchen auf dem Teppich.
Als Rachel nach unten kam und die beiden sah, ging sie sofort dazwischen „Aufhören! Seit ihr beide verrückt geworden?! Warum geht ihr aufeinander los?!“ schimpfte sie Beide.
Sowohl Yukiko, als auch Hanako hatten einige Kratzer abbekommen „Die hat angefangen!“ sagte Yukiko nur mit verschränkten Armen.
Hanako entgegnete fauchend „Das ist gar nicht wahr! Sie hat gesagt, dass ich verschwinden soll!“
Rachel erschrak nun sehr und sah wütend zu Yukiko „Yukiko! Ist das etwa wahr?!“
Yukiko wollte Rachel nicht anlügen deshalb nickte sie fügte jedoch gleich hinzu „Aber nur, weil sie gesagt hat, dass sie sowieso heute Nacht abhauen will!“
Hanako stritt es ab „Das ist gelogen! Das hab ich nie gesagt! Sie will mich davon jagen, weil sie mich hasst!“
Rachel seufzte wieder, sie war nun ein wenig überfordert und wusste nicht, was sie glauben sollte „Schluss jetzt! Nun hört mir mal gut zu ihr 2 Streithähne! Wir sind eine Familie, wir halten zusammen, ich will nicht mehr sehen, dass ihr euch derart und unnötig streitet! Bis jetzt war ich nachsichtig mit euch, aber ich kann auch anders! Ihr entschuldigt euch nun beieinander, sofort!“
Rachel´s sehr strenger Ton schüchterte beide Nekos ein „Entschuldigung...“ ertönte es kleinlaut und gleichzeitig.
Rachel hoffte, dass diese strengen Worte ausreichen würden, sie nahm nun beide Mädchen wieder mit auf die Couch und sah noch etwas mit ihnen fern. Wirklich etwas gebracht hatte es jedoch nicht, Yukiko hoffte weiter, dass Hanako verschwinden würde, denn sie war nun sehr wütend auf die schwarzhaarige Neko. Hanako mochte Yukiko genauso wenig, eigentlich wollte sie nun doch gerne bei Rachel bleiben, jedoch nicht, solange Yukiko auch bleiben würde. So beschloss die kleine Neko letztendlich doch bei ihrem ursprünglichen Plan zu bleiben.
Als es allmählich späht wurde, stand Rachel auf „Es wird Zeit fürs Bett Mädchen, na kommt schon, ab nach Oben mit euch.“
Yukiko gähnte laut und rieb sich die Augen, sie war inzwischen sehr müde und freute sich auf ein warmes, weiches Bett.

Wieder ging Rachel mit ihnen nach oben, zog ihnen die Bademäntel aus und legte sie dann im Gästezimmer ins Bett.
„Ich habe leider nur ein Gästebett, ich hoffe ihr beiden vertragt euch, wehe wenn ich reinkommen muss“, sagte sie ermahnend, als sie beide Mädchen zudeckte.
Yukiko und Hanako schüttelten den Kopf und versprachen, dass das nicht nötig sein wird.
Beide wurden noch von Rachel auf die Stirn geküsst und sie wünschte ihnen eine gute Nacht, bevor sie das Zimmer verließ.
Yukiko schloss sofort die Augen, sie schnurrte etwas und kurz darauf war sie auch schon eingeschlafen.
Hanako aber blieb wach, sie wartete eine Stunde bevor sie leise aufstand.
Die weiße Neko hörte sie dennoch und wachte davon auf „Hanako?“ fragte sie verschlafen „Was machst du da?“
„Na was schon? Ich haue ab! Das wolltest du doch.“
Yukiko sah sie erschrocken an, sie dachte nicht, das Hanako es wirklich tun würde „Was?? Nein! Das...Das meinte ich doch nicht ernst, bitte mach das nicht, Rachel wird sich große Sorgen machen.“
„Und wenn schon! Das kümmert mich nicht! Ich brauche keine Familie, ich kann mich auch alleine durchschlagen!“
Yukiko sah sie nun traurig und fast flehend an „Bitte Hanako, es tut mir leid.“
Hanako aber lies das kalt „Das ist mir egal! Ich verschwinde, leb wohl!“ Mit diesen Worten schlich sich Hanako tatsächlich zur Türe hinaus und verließ das Haus. Sie drehte sich noch einmal um, für einen Moment zweifelte sie daran, das sie das richtige getan hatte. Schließlich drehte sie sich jedoch wieder um und lief los.
 
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