Sera war schnell angekommen. Wenn Gott rief, sollte man sich sputen zu ihm zu kommen. Sie betrat das Himmelreich und flog über die anderen Engel hinweg. Diese drehten wie immer ihre Köpfe ehrfürchtig nach ihr um. Sie erregte immer aufsehen, wenn sie durch das Reich flog, denn jeder kannte sie, alleine schon aufgrund ihrer Farbe.
Sie landete kurz darauf und betrat einen Bereich, den nur die höchsten aller Engel betreten durften. Hier ward er Rat der Seraphime und hier erwartete Gott sie. Es waren alle Seraphime anwesend und sogar Gabriel, was ungewöhnlich war. Ehrfürchtig kniete sie vor dem Herrn nieder und senkte ihr Haupt.
Du hast mich geruffen, Vater?
[... Gott spricht ...]
Ja Vater... ich ... ich habe Verstanden. Gott verschwand. Er löste sich in Rauch auf, Licht verschluckte die Gestallt, er entflig dem Rat... Jeder Seraphim sah es anders, jeder Sah Gott anders. Und so eingen drängte sich immer wieder die frage auf, hatte Gott überhaupt eine Gestallt? Eine Stimme? Er war allwissend und allmächtig, das wussten sie. Ebenso unergründlich war sein Wille.
Sera erhob sich und ging. Die anderen Serapime sahen ihr nach. Sie hatten wohl erwartet das sie sich auf ihren Platz begeben würde, aber das tat sie nicht. Ihr Platz blieb heute leer. Aber keiner sagte etwas, keiner rümpfte die Nase... aber auch keiner mochte sie ansehen. Metatron sah sich um, sah in die Gesichter jedes einzelnen, sah Sera nach, erhob sich und ging ihr nach, solange bis sie alleine waren.
Sera, warte.
Sera blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
Was möchtest du.
.... Vater hat recht. Sera... bitte. Hör auf...
Du weißt was du da verlangst, oder? Sera wollte nicht wirklich darüber reden, aber sie konnte auch nicht einfach gehen, es stand zu viel, viel zu viel auf dem Spiel.
Ja, ich weiß es. Wie lange soll das noch so weitergehen Metatron wusste was es war, er wusste als einer der wenigen warum das alles so war... und er wusste das sie es damals selbst so gwollte hatte, sie hatte die möglichkeit zu entscheiden.
Ich ... sag mir warum... Sie haben mir alles damals genommen, alle beide... mit welchem Recht... Sera ballte ihre Hände zu Fäuste und aus ihren Augen traten Tränen hervor. Die Zeit war wohl reif, irgendetwas war passiert was nur Sera selbst stoppen könnte.
Du hast dich so entscheiden... sonst wärst du nicht mehr hier... Du hast dich richtig entscheiden.
Ach, hab ich das?
Ja... auch wenn du noch jung warst.... nun bist die eienr der ältesten Engel überhaupt, eienr der mächtigsten überhaupt. Du hast so viel gutes getan, so viel für alle getan... warum nur tuts du nun sowas?
Sera drehte sich um und blickte Metatron nur sauer an. Der wiederum erschrack, denn noch nie hatte ein Engel tränen. Noch nie!
Ich hab so viel getan? Und warum bekomme ich dann nicht das WAS MIR ZUSTEHT?? WARUM NICHT?? ER HAT ES MIR VESPROCHEN!!!
Metatron war unsicher, wusste nicht was er sagen solle.
Und er wird zu seinem Wort stehen, so glaube mir doch. Aber wenn du so weitermachst... dann klann er nicht. Es liegt alleine bei dir...
Metatron verschweig das es für Sera schon fast zu spät war, aber dennoch, auch er wollte glauben das sie sich bessern könne.
ICH HABE JEDE AUFGABE ERFÜLLT, HAB ALLES GETAN WAS ER VERLANGT HAT... aber nichts... Ich weiß nicht was es soll. Was hab ich so falsch gemacht, das Vater mcih so strafft?
Er strafft dich nicht, die Zeit ist noch nciht reif. Das weißt du.
... er hats versprochen... Du weißt, ich möchte es nicht nochmal ... nicht noch einmal.
Metatron sagte nichts mehr. Er hatte das in Sera gesehen, was er befürchtet hatte. Sera fing langsam an Gefühle zu entwickeln. Es war ein schleichender Prozess, der auch umkehrbar war, aber das müsse von Sera selbst kommen. Innerlich hoffte er sehr das sich Sera schnell bessern würde, er hoffte es.
darufhin verschwand Sera wieder.
Metatron stand nun alleine da. Sera war weg. Mettaron schloss die Augen und vernahm die Stimme Gottes, der natürlich allgegenwärtig war.
[ .... Gott spricht ...]
Ja Vater... der Krieg hat begonnen.... und wir halten uns raus, das ist Seras Krieg... Ihrer alleine...