[Beendet] Nephillim - Die Jagd nach dem gefallenem Halbblut [Kapitel 1 The Awakening [Abgeschlossen]

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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Montag 05.30 Uhr Christopher Street 35

Die Sonnenstrahlen schienen durch das auf kippe stehende Fenster, das Licht warf sich auf die Fensterscheibe, wanderte den Teppichboden entlang bis es sich schließlich in einem verschlafenem Gesicht wieder fand. Der Wecker klingelte schrill, eine Hand griff danach, kurz darauf hörte man ein lautes Poltern was bedeutete, dass das Gerät nicht mehr funktionstüchtig war, die Batterien kullerten unter das Bett, die digitale Anzeige erlosch schlagartig als es keine fünf Minuten an der Zimmertür klopfte. Die Tür öffnete sich knarrend und eine jung aussehende Frau in einem grünen Morgenmantel klopfte mit ihren Füßen auf den Teppich, die Arme an ihre schlanke Hüfte gelehnt, schritt sie auf das Bett zu und weckte die immer noch schlafende Gestalt mit einem sanften Kuss auf die Wange „guten Morgen, Schatz aufstehen“. Nur undeutliches Gemurmel war zu vernehmen was zur Folge hatte das die Frau sich auf die Bettkante setzte, ihr Gesicht vorsichtig an ein Ohr führte und wie von der Tarantel gestochen anfing zu brüllen „ICH HABE GESAGT GUTEN MORGEN, SCHATZ!“ kurz darauf öffneten sich zwei verschlafene Augen, die junge Gestalt blickte der Frau müde in ihr Gesicht und wollte gerade ihren Kommentar erwidern als sie ihn unterbrach und drohend den Zeigefinger erhob „überlege dir gut was du jetzt von dir gibst, wir warten schon auf dich und den kaputten Wecker wirst du von deinem Geld bezahlen“ daraufhin ging sie aus dem Zimmer und knallte die Tür donnernd zu. Noch schlechter gelaunt als zu vor, hüpfte der junge Mann aus dem Bett, gähnte herzhaft und zog sich seine Schulsachen an. Er trug ein einfaches kurzärmliges, rotes Hemd, Sandalen, eine blaue kurze Jeans und einen schwarzen Rucksack auf seinen Schultern. Seit nun mehr als fünf Jahren war es das gleiche Spiel, jeden Morgen wurde er geweckt und fast immer, verabschiedete sich ein Wecker. Sirius kratzte sich an seinem Kopf, blickte in den Spiegel, dabei sah er das nachdenkliche, traurig aussehende Gesicht was ihm immer entgegenblickte, klatschte seine Hände an die Wangen und atmete tief durch „ auf geht’s“.Keine zehn Minuten vergingen als die Anwesenden am Frühstückstisch ein wildes Trampeln hörten und eine müde Gestalt die letzte Stufe herunter springen sahen. Wie jeden Morgen wurde reichlich an Essen aufgedeckt, gebratene Eier, Pfandkuchen, Sirup, Wurst, kross gebratener Speck, dessen köstlicher Duft seine Bahn durch das Haus zog, frisch gebackene goldbraune Brötchen, Käse sowie frisches Obst und ein Glas frisch gepressten Orangensaft mit einem kleinen Schirmchen in jedem Glas zierten den prall gefüllten Küchentisch. Ein müdes Lächeln legte sich über seine Lippen, seine Schwester, ein junges Mädchen im zarten Alter von 15 Jahren kaute gerade genüsslich das dick belegte Brötchen, als Sirius sich an seinen üblichen Platzt setzte, schaute sie ihn an, lachte kurz und aß weiter. „Alles für die Schule gepackt?“ „ja Mom alles erledigt“er nahm sich ein Brötchen und bestrich es, es war mittlerweile ihr fünfter Schulwechsel innerhalb eines drei viertel Jahres, die letzten Ereignisse, die aus unerklärlichen Gründen stattfanden, zwangen sie dazu ihren ehemaligen Wohnsitz zu verlassen genau wie den davor. Menschen brachten sich auf brutalste Weise gegenseitig um ohne einen Abschiedsbrief zu hinterlassen, rissen sie sich selbst und ihre Familien in den Tod, ein Seufzen war aus seinem Munde zu vernehmen und sein Blick wurde nachdenklich. „Ich hoffe wirklich das wir in dieser Stadt länger bleiben können aber warum muss es ausgerechnet diese Spielhölle sein?“ seine Mutter lachte kurz auf „na hier werden wir ganz bestimmt unser Glück finden, meinst du nicht auch?“ um ihre Laune nicht zu verschlechtern, nickte Sirius nur und aß auf. Nachdem das Frühstück beendet war, das Geschirr abgeräumt und die alltägliche Morgentoilette abgeschlossen war, gaben sie ihrer Mutter, die sich ebenfalls fertig machte, einen Abschiedskuss, die Schule würde bald beginnen und da sie nicht das Verlangen hatten gleich am ersten Tag auch, wenn sie neu waren, zu spät zu kommen, war Eile geboten.
Die Morgensonne glitt über ihre Gesichter, wärmte ihre Haut was ein angenehmes Gefühl war, auf den Weg zur Bushaltestelle, begegneten sie anderen Kindern sowie Jugendlichen, die ebenfalls unterwegs waren, die ganze Stadt schien langsam zum Leben zu erwachen, aus den Einfahrten sah man die Autos, die mit Familien gefüllt waren auf die Straße fahren. Ein Arm hakte sich plötzlich in den seinen und erstaunt darüber sah er zu seiner Schwerster, die ihn angrinste „öhm…“ „stell dich nicht so an Sirius“ entgegnete ihm Isabelle lächelnd „ist doch egal was die Leute denken, du bist mein Bruder und ich hab dich lieb, ist doch nichts verkehrt, wenn ich mich bei dir unterhake“. „Du machst ja eh was du willst“ ein zufriedenes Lächeln huschte über ihre Lippen, die beiden beschleunigten ihre Schritte als der Blick auf die digitale Zeitanzeige verriet, dass sie sich beeilen mussten.



Einige Kilometer entfernt, befand sich ein Institut welches von Außen wie eine ganz gewöhnliche Forschungseinrichtung wirkte, doch niemand wusste worüber die Wissenschaftler ihre Nachforschungen betrieben und welch grausige Szenarien sich in den einzelnen Räumen abspielten. Die Lichter an der Decke flackerten auf, zwei Männer, einer im weißen Kittel, der andere in einer militärischen Uniform, fuhren mit dem Fahrstuhl in den Untergrund. Als sich die schweren Bleitüren öffneten, erstreckte sich ein leerer, langer weißer Gang, rechts und links befanden sich verschiedene Türen, die nur mit einer Passworteingabe entsichert werden konnten. Die beiden Männer liefen eiligen Schrittes durch den menschenleeren Gang, ihre Schritte hallten auf dem fliesen besetzen Boden wieder in dem sich ihre Gesichter spiegelten. Nach dutzenden Türen blieben sie vor einer mit der Aufschrift „142 Projekt N“ stehen. Der Mann in der militärischen Uniform, dessen kantiges Gesicht mit einer Sonnenbrille verdeckt war, steckte eine Karte in den Schlitz. Daraufhin leuchtete eine rote Signallampe auf, die Displayanzeige forderte die Eingabe einer Geheimzahl, welche prompt von ihm eingegeben wurde. „Eingabe bestätigt“ gab die Stimme der KI aus der Sprechanlage wider als eine weitere Lampe aufleuchtete und die Netzhaut durch gebündelte Strahlen überprüft wurde. Als der Prozess der Gesichtserkennung abgeschlossen wurde, öffnete sich knarrend die schwere Eisentür, die beiden Männer betraten das Testgelände. In Mitten des Platzes befand sich ein einzelner Soldat, der einen Kampfanzug trug, zu seiner rechten stand ein Wissenschaftler in einem Kittel, der die Werte der Monitore überprüfte. „Vitalzeichen in Ordnung, Energielevel aufrecht, Waffenkapazität auf voller Leistung, Reichweite ausreichend“ sagte dieser als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Er erschrak kurz und blickte verdutzt in das Gesicht seines Gegenübers, verbeugte sich und begann zu sprechen „Herr Direktor wir sind mitten in den Vorbereitungen bis jetzt ist alles optimal so dass wir bald mit der Suche nach entflohenem Objekt beginnen können“.Der Mann in dem weißen Kittel nickte zufrieden welcher als Direktor Lucius Goodwing, der in den Medien als Physikdozent bekannt war und schritt auf Soldaten zu, sich dabei den Kampfanzug ansehend. Ohne ein weiteres Wort entfernte sich der Direktor von dem Testgelände, der Mann in der Uniform, sah sich ebenfalls die Resultate an und sprach in militärischer Härte zu dem Soldaten. „Sie werden sobald die Übung abgeschlossen ist mit einer Spezialeinheit der Öffentlichkeit ausgesetzt, finden sie das entflohene Objekt und bringen sie es lebend zurück, ganz egal wie lange es dauert, welche Mittel sie dazu benötigen, sie kriegen es von uns bereitgestellt!“.„Haben sie verstanden Soldat!“ sein Gegenüber salutierte und antwortete „Sir, jawohl Sir!“. „Bitte um Erlaubnis mit den Übungen beginnen zu dürfen, Sir!“ „Erlaubnis erteilt“ kurz darauf wandte er sich an den Wissenschaftler, der ihm den Verlauf der nächsten Trainingseinheiten präsentierte.



Lilu stand auf dem Dach eines Hauses als die ersten Sonnenstrahlen ihre strahlend weiße Haut berührten. Die weißen Flügel ausgebreitet, erhob sie sich elegant in die Luft ohne auch nur das kleinste Geräusch von sich zu geben, der Wind säuselte ihr um die Haare doch sie konnte diesen nicht fühlen was den Zorn in ihrem Inneren aufflackern ließ. Die Menschen aus der Luft beobachtend, landete sie nach ihrem morgendlichen Rundflug in einer schmalen Seitengasse und begann sich allmählich in das wunderschöne Mädchen zu verwandeln, dessen Gestalt sie auf Erden angenommen hatte. Nachdem der Prozess abgeschlossen war, schritt sie aus der Gasse hinaus auf die sich langsam füllenden Straßen als sie plötzlich mit zwei jungen Passanten, die es sichtlich eilig hatten, zusammenstieß.
Es drückte ihr sichtlich die Luft aus den Rippen, sie musste kurz verschnaufen und die Sternchen aus ihrem Blickfeld vertreiben als sie bemerkte, das sie mit einem jungen Mann, der schulterlanges, rotes Haar hatte, zusammengestoßen war und auf ihm lag. „Machst du dich schon wieder an junge Mädchen heran Sirius?!“ hörte sie eine wütende Mädchenstimme rufen als sie plötzlich hoch gehoben wurde und wieder auf den Füßen stand. „Entschuldige aber mein Bruder ist ein richtiger Idiot doch er kann auch ganz liebenswürdig sein“ Isabelle lächelte Naomi an und hakte sich dann wieder bei ihrem Bruder ein „tut mir leid aber wir haben’s eilig, ich entschuldige mich nochmals für meinen dämlichen Bruder!“. „Hey!“ kurz darauf bekam Sirius eine Kopfnuss verpasst, Naomi sah den beiden, die sich eiligen Schrittes davon machten noch fragwürdig hinterher, dachte sich nichts weiter und mischte sich unter die Massen.


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Handlungen des RPG-Leiters
KI

Es ist ein herrlicher sonniger Montag Morgen, die Temparaturen liegen um die 20 Grad, Tendenz steigend. Die Schüler machen sich auf den Weg in die Highschool und die Erwachsenen auf den Weg zur Arbeit, es ist ihr erster Schultag in der neuen Schule da die kleine Familie erst vor wenigen Tagen umzog. Das Valley High School Local Tutoring Center liegt einige Kilometer von der Stadt entfernt. Um dort hin zu gelangen, müssen die Schüler fast eine Stunde mit dem Bus fahren abhängig von den chaotischen Verkehrsbedingungen.
Der Hauptsitz der Triade befindet sich mitten in Las Vegas, ein luxuriöeses Hotel daneben eine riesige Spielhölle die unter ihrer Kontrolle steht, sind nur die teuersten Swuiten der Mitglieder belegt worden. Im Erdgeschoss wurde separat ein Konferenzsaal gebucht um die wichtigsten anlaufenden Tagesordnungspunkte zu besprechen.
Die Charaktere die nicht beschrieben wurden, erstellen ihren Anfangspost. Es ist vom Storyverlauf eigentlich egal wer wie antwortet, wichtig wäre mir jedoch das die Mitglieder der Triade einen zeitgleichen Beitrag erstellen.
Wie für jedes andere RPG gilt auch hier die Regel, die Ausschaltung der Signaturen im Playroom!
 
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Kenhin

Crazed Scientist
Otaku Veteran


Pjotr stöhnte als das Licht der Sonne seine Augenlieder traf und ihn eher unsanft aus seinem Schlaf riss. Er versuchte gar nicht erst die Augen zu öffnen sonder kniff die Augen noch weiter zusammen sodass das Licht weniger in seinen Augen schmerzen würde. Sein Kopf war sowieso nicht gerade in bester Verfassung, er fühlte sich an als würde ein Dämonischer Trommler auf seinem Kopf einen Marsch leiten. Dazu kam noch das sich seine Kehle genauso anfühlte wie die Wüste vor der Stadt. Er versuchte seine Gedanken zu sammeln um herauszufinden, worauf das alles zurückzuführen war, fand jedoch nur das gähnende Nichts in seinem Schädel. Das letzte an was er sich erinnern konnte, was das er und ein paar seiner Familienmitglieder zum Bellagio gefahren waren.
Ein weiteres Stöhnen erklang als er versuchte sich aufzuheben. Es schien ihm das Zeus zu jedem Trommelschlag noch einen Blitz mit hinzugeben. Als er es dann geschafft hatte seinen Oberkörper aufzurichten, versuchte er die Augen zu öffnen. Er musste einige Male blinzeln und es dauerte einige Minuten bis sich die Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld.
"Was bei allen sieben Stufen der Hölle ist gestern nur passiert." Als er das dachte erinnerte er sich, dass dieser Satz jeden Morgen durch seinen Kopf ging, seit dem er in Las Vegas war.
"Wie spät ist es eigentlich" er schaute auf seine Breitling Armbanduhr, diese war jedoch stehengeblieben und hatte einen Sprung im Glas. Er nahm sie ab und warf sie an die Wand. "Verdammt das war schon die dritte diese Woche" Er vergrub seinen Kopf in seinen Händen und versuchte sich an den vergangenen Abend zu erinnern, jedoch vergeblich. Dann stand er wackelnd auf und ging aus dem Schlafzimmer in den riesigen Wohnraum. Fast schon aus gewohnheit schaltete er den Fernseher ein und ging zum Kühlschrank um sich ein Glas Mineralwasser zu holen. Als er zurückkam liefen gerade Nachrichten.

"Der russische Verteidigungsminister Iwan Beljajew ist heute morgen in Washington angekommen und hat sich mit Präsident Obahma getroffen. Es geht um die weitere Abrüstung...

Weiter hörte Pjotr nicht zu da er sowieso schon wusste um was es ging. Dann bemerkte er das er nackt war. Er schaute an sich herab und seufzte, dann lehrte er das Glas Wasser in einem Zug und ging zurück zum Schlafzimmer um sich etwas anzuziehen. Als er dann am Kleiderschrank stand bemerkte aus den Augenwinkeln und hörte ein leises Stöhnen. Als er sich Ruckartig herum schwang und seine Waffe zog, sah er wie sich unter der Bettdecke etwas bewegte. Er tastete sich vorsichtig voran und zog dann die Decke zurück.
"Das kann doch jetz echt nicht wahr sein."
Er schlug sich mit der Pistole an die Stirn. In dem Bett lag eine nackte Frau, es war seine neue Partnerin Natalia Makarow.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP

Sera war sauer. Aber in ihrer Eile hatte sie nicht wirklich Zeit darüber nach zu denken. Zudem musste der Streit mit Metatron und Gott erstmal warten. Sie stürtzte aus dem morgenlichen Himmel wie ein Kampfjet durch die Wolken, mitten auf ein Haus am Stadtrand von Las Vegas.
Einen Meter vor dem Einschlag ins das Dach von dem Haus blieb Sera aprupt stehen, breitete ihren schwarzen Flügel aus schwebte sanft auf das kleine Vordach und verschwand schon in ihrer menschlichen Hülle durch ein Fenster.

Chris musste sich ranhalten, wenn er heute nicht schon wieder zu spät kommen wollte. Er setzte sich in sein Auto, eine alten Chrysler irgendwas und fuhr los. Eine halbe Stunde Autofahrt würd er schon vor sich haben, wenn der Verkehr das zuließ. Sein Collage grenzte dierekt an eine Highschool.
Die jungen Schüler die aus den Unzähligen Bussen ausstiegen, an denen er mit dem Wagen vorbeifuhr, beachtete er vorerst nicht, solange sie ihm nicht vors Auto sprangen. Er parkte seinen Wagen recht weit vorne, schnappte sich seine Kippen noch aus dem Handschufach, stecktesich eien an und schlürfte mit den Händen in der Tasche in das Gebäude. Wenn sein Trainer ihn jetzt sehen würde, würde er ganz schön ärger bekommen weil er schon wieder rauchte.

Lilu, wo warst du heute Nacht? ich hätte dich da oben brauchen können!
 
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Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Nhi war wie üblich lange vor dem ersten Morgengrauen wach gewesen und hatte noch einige Hausarbeiten erledigt. Natürlich ganz leise, damit sie ihren Vater nicht weckte. Als sich der erste Sonnenstrahl über die Erde erhob, stand sie längst auf dem Balkon und blickte zu Horizont.
Sie lebte mit ihren Vater im 40. Stock eines Wolkenkratzers. Vom Balkon aus hatte man einen super Blick auf den Sonnenaufgang. Sie liebte ihn. Sie wusste nicht, wieso das erste Glühen des Lichtes sie so anzog, wo sie doch eigentlich ein Wesen der Nacht war. Vielleicht lag es daran, das Licht Hoffnung bedeutete.
Anschließend richtete sie für ihren Vater das Frühstück vor und ging ihn wecken. Zaghaft klopfte sie an seine Tür und blickte durch einen Spalt ins dunkle Zimmer. "Dad? Steh bitte auf. Ich habe dir Frühstück gemacht und muss gleich los."
Als sie sich ihre Jacke anzog hörte sie Geräusche aus dem Zimmer ihres Vaters dringen. Sie rief noch ein lautes "Bis dann" und schon war sie verschwunden.
Heute war der erste Schultag des neuen Schuljahres und sie freute sich darauf. Sie wechselte mit einigen Freundinnen an eine höhere Schule und hoffe, dass sie mit ihnen in eine Klasse kam. Nicht denkbar, wenn sie ganz allein in eine wildfremde Klasse kam! Sie war ohnehin schon nervös genug.
Da sie nicht auf den Aufzug warten wollte, lief sie alle Stockwerke hinunter und trat in die Morgensonne heraus. Was für ein toller Tag! Genau richtig für einen halben Neuanfang! Da konnte ja eigentlich nichts schief gehen!
Aber sie war spät dran und wenn sie nicht ihren Bus verpassen wollte, würde sie rennen müssen.
Mit knapper Mühe erreichte sie die Bushaltestelle rechtzeitig. Ihr Glück war es, dass die Schüler alle auf einmal hineinströmten und so die Türen versperrten. Im Bus selbst war es schon um diese frühe Uhrzeit warm und stickig und es roch sauer. Außerdem war es eng, sie musste stehen und darauf aufpassen, dass sie dabei nicht versehentlich zerquetscht wurde.
Sie war froh, als der Bus eine knappe halbe Stunde später an der Schule hielt und sie heraus konnte.
Sie jappste nach Luft und blieb stehen. Doch den Schülern hinter ihr war dies offensichtlich total egal. Unsanft bekam sie einen Ellenbogen ins Kreuz und stolperte nach vorn. Sie hatte Glück, dass gerade ein Schüler an ihr vorbei lief und sie sich an ihn festhalten konnte, sonst wäre sie gestürzt und hätte sich in ihrem Rock bestimmt die Knie aufgeschlagen. Das hätte ja einen super ersten Eindruck hinterlassen! Sie blickte auf und sah in ein junges Gesicht, welches von rotbraunen Haaren umrandet war. Ein Junge.
Schnell lies sie ihn los, machte einen Satz zurück und entschuldigte sich: "'tschuldigung, keine Absicht." Mit den Worten drehte sie sich um und rannte Richtung Schulgebäude. Wo musste sie gleich noch mal hin?
Sie kramte den Zettel aus ihrer Tasche, auf dem sie die Raumnummer stehen hatte. Raum A327. Okay, mal sehen, wo sich der befand!
 
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$Kintaro$

Die Spammgeburt
Otaku Veteran

Als die ersten Sonnenstrahlen Natalias Gesicht trafen, zog diese sich die Bettdecke über den Kopf und schlummerte seelen ruhig weiter. Auch der Lährm des Fernseher konnte sie nicht wecken, doch als Pjortr ihr die Bettdecke weck zog und die Sonnendstrahlen ihr mitten ins Gesicht schienen, wurde sie aus ihrem Schlaf gerissen, jedoch öffnete sie nicht ihre Augen. Sie drehte sich zur Seite, mit dem Gesicht zu Pjortr gewand, um den Sonnenstrahlen zu entfliehen. Als dann auch noch eine sanfte Brise, verursacht durch die Klimaanlage, auf ihre nackte Haut traf, zuckte sie zusammen, ihre Brüste zitterte. Natalia öffnete halbherzig ihre Augen und blickte verschlafen um sich, das Pjortr auch im Zimmer war, bemerkte sie nichteinmal, sie richtete sich auf, stieg aus dem Bett und ging zum Fenstern, der vom Boden bis zur Decke reichte. Gähnend streckte sie ihre Arme zur Decke und drehte sich mit geschlossenen Augen einmal rum. Als sie ihre Augen wieder öffnete erblickte sie den nackten Pjortr. Geschockt und angewiedert zu gleich sah sie Pjortr an und sagte was dieser dachte. "das kann doch nicht wahr sein"
 
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Rosered_Strauss

Drama Sith Queen
Otaku Veteran


Ray war schon seit zirka 3 Stunden wach. Er saß über seinen Schreibtisch gebeugt und arbeitete. Dass er dies schon zu Hause, ausserhalb seiner Schicht tat, war weder wegen Ehrgeiz nach beruflichem Erfolg, sondern eher wegen Langeweile. Er hatte sich schon manches Mal einen schrägen Blick dafür eingefangen, aber dies ging ihm -gelinde gesagt- am Arsch vorbei.
Er legte die Dokumente beiseite und ging auf seinen Balkon. Der Sonnenschein strahlte ihm ins Gesicht, die Wärme kribbelte auf seiner Haut. Er nahm sich erst ein mal eine Zigarette aus seiner Tasche und zündete sie an. So stand er erst einmal mehrere Minuten auf der Terasse, während er die Sonne beobachtete. Als er fertig geraucht hatte, schaute er noch einmal kurz in Richtung Sonne und drehte sich mit einem Schnauben um.
Nun würde er erst einmal seinen Einkauf machen müssen. Und wieder auf die Suche gehen.
 
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swordsman

Anders
Otaku Veteran


Finn lud klackend nach und zerfetzte ein paar weitere Zielscheiben im Testraum mit knatternden MG Salven. Schnell lud er die AP (Anti-Personen) Munition nach und lies die letzte Zielscheibe mit dem Bild des Testsubjekts an die Wand klatschen, beinahe unbeschädigt.

Zeit: 2 Minuten. Ziele bekämpft: 8. Testsubjekt eingefangen. Verletztungen: ein paar Rippen und Knochenbrüche aber Vitalzeichen stabil. MG gesichert." meldete Finn knackend durch den Helmkom.

Sehr gut Herr Sönnichsen, sehr gut. Willkommen bei SPECTRE. Sie erhalten in Kürze ihre genauen Einsatzdossiers, Befehle und Zielparameter. Ruhen sie sich solange in ihrem Quartier aus, sie bekommen bald jede Menge Arbeit." Mit diesen Worter ging der Wissentschaftler hinaus und überlies Finn sich selbst.


Na, das kann ja heiter werden. Endlich Action!
 

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP

Lynn wachte in ihrem grossen Zimmer auf, sie lebt in einem grossen Casino und war dort in ihrer jetztiger Form als das kleine süsse Mädchen von Pjortr bekannt. Sie hat auch alle freiheiten sich in dem Kasino, frei zu bewegen.
Selbst wenn sich ein paar Kunden wundern, weil da ein junges Mädchen ihre Runden dreht, wussten nur die "triaden" das das kleine Mädchen eine mächtige Dämonin ist.
Sie steht auf und geht ins Bad um sich frisch zu machen.
Gut siehst du aus! Sagt sie sich ihr selber und lächeln verschmilzt.
Berührt ihre Brüste, könnte ein bisschen mehr werden, ob ich mir einen anderen Körper suchen muss? Es ist aber viel arbeit etwas geeignetes zu finden.
Nach dem sie genug geseufzt hatte, zog sie sich an und lief aus ihrem Zimmer raus.
 

Thee

Scriptor
Rod betrachtete von einer Seitengasse aus, wie sich Horden von Schülern aus den Schulbusen drenkten. Die Nacht hatte er kein Auge zubekommen, viel zulange wartete er schon auf diese Gelegenheit.
In nichtmal einer Stunde würde er sich als neuer Klassenlehrer im Raum A327 vorstellen und wenn alles glatt läuft endlich eine Möglichkeit für seine Rache bekommen.
Wo bleibt er bloß? Schlieslich fuhr der letzte Schulbus vor und endlich erspähte Rod die Person auf die er wartete. Der Junge rempelte beim Aussteigen eine Schülerin an die darauf hin fast stürtze.
Pft. Arrogant wie sein Vater, aber ich glaube er wird einen guten Köder spielen!
Zufrieden machte sich Rod auf dem Weg zur Schule.
 

vaalyn

Exarch
Es war morgens als Malthes von Nhi geweckt wurde, bevor er richtig wach war, war sie schon weg. Er ging in die Küche und aß was sie ihm auf den Küchentisch gestellt hatte auf, das geschirr stellte er in die Spühle. Eigentlich hätte er ja schon früher aufstehen sollen um seiner Tochter viel glück in der neuen Schule zu wünschen, aber er war am vorigem Tag wieder mal etwas zu lange auf gewesen. Malthes oder auch Malt wie ihn seine Freunde nannten, arbeitet in einer Sicherheitsfirma als Softwareentwickler.
Malt nahm seine Tasche und ging zum Aufzug, drückte auf den Knopf, aber der Fahrstuhl rührte sich nicht. "Na toll, so viele Stockwerke laufen" Als er endlich unten angekommen war hastete er zu seinem Wagen der in der Tiefgarage des Hauses stand, er fuhr einen etwas älteren Mercedes, etwa 5 Minuten später stand er auf der Autobahn in einem großen Stau. "Och nöö nicht schon wieder" er schlug mit seinem Kopf langsam gegen das lenkrad wobei es immer wieder Hupte.
Etwa 25 Minuten später setzte er sich endlich in seinen Bürostuhl und begann mit seiner Arbeit, er musste noch etwas das er am letzten Tag angefangen hatte zuende schreiben.
 

robho

Scriptor


Die ersten Strahlen der Sonne kitzeln das Antlitz Las Vegas´.
Yuna beobachtet die Menschen in den Straßen von einem niedrig gelegenem Hausdach aus.
Sie ist ziemlich erschöpft, aufgrund der Flucht letzte Nacht vor einem der diversen Suchtrupps, welche Exo-Tech auf sie angesetzt hatte.
"Sie alle haben ein ruhiges und normales Leben." bemerkte sie neidvoll...
Nichts ist erstrebenswerter als ein friedvolles, ruhiges und normales Leben, allerdings werde ich sowas auf dieser Welt nicht erleben können...
Yuna wischt sich mit emotionslosen Blick mehrere Blutspritzer von ihren Handschuhen und Wangen und beschloss in eine Wohnung einzubrechen um zu duschen, damit sie sich wieder untertauchen kann.

Nach kurzem Erkundigen ihrer Umgebung fand sie ein geeignetes, kleines Appartment am Fuße eines Bürogebäudes.
Solche Häuser existieren in dieser Stadt eigentlich garnicht mehr, allerdings ist es einfach in solche einzubrechen.
Als sie die schäbig eingerichtete Wohnung betritt, welche durch die dichten Stoffvorhänge nur gedämmt beleuchtet wird, bemerkt Yuna, dass auf jedem der Möbelstücke eine dicke Staubschicht liegt.
Die Bewöhner sind dann wohl entweder weggezogen oder Tod, gut für mich. Hier werde ich einige Zeit bleiben können.

*** Ich hoffe das geht so, hab grad i wie ne kleine Schreibblockade und Besuch ***
 

Azmaria

RP-Maskotchen des WoH
Otaku Veteran
Jack wurde von der Warmen Sonne geweckt er öffnete langsam die Augen und sah alles nur verschwommen er zwinkerte ein paar mal und hob seinen Kopf sah aber immer noch nicht schärfer was wie er sah daran lag das seine Brille vor ihn auf dem Tisch lag er setzte sie auf und streckte sich er war wohl im Büro eingeschlafen, mal wieder hatte er sich den weg nach Hause gespart , mal wieder hatte er sich die halbe Nacht um die Ohren geschlagen mit seiner Arbeit.
Es war Montag morgen die meisten Leute gingen jetzt zur Arbeit Jack hingegen packte seine kleine Tasche warf sich seinen Braunen Mantel über und setzte sich seine Brille wieder auf er würde erstmal nach Hause fahren und sich frisch machen.
Er schnappte sich noch ein paar andere Unterlagen über denn er die Nacht lang gesessen hatte und ging aus dem Gebäude es war schon recht warm obwohl es so früh war.
Er ging die Straße entlang mal wieder verfluchte er es das es an dem Institut keine Parkplätze gab weswegen er jedes mal am ende des Blocks in einer Seitengasse Parken musste
Er Stieg ins Auto einen alten Dodge Charger, sein ganzer Stolz, nach 2 Fehlstarts fuhr er los er hatte es nicht eilig warum auch Zu Hause wartete keiner auf ihn.
Wie Jack an der Schule vorbei kam stiegen gerade die Schüler aus den Bussen er schaute sich das ganze an weil er eh nicht fahren konnte da er sonst vielleicht ein Kind das vor einem Bus auftauchen konnte erwischen würde und das wollte er sich ersparen.

Einige Zeit später kam er endlich in seinen Apartment an, es war alles Zentimeter dick mit Staub bedeckt kein wunder er kam auch selten hier hin eigendlich und wenn nie lange, er sah sich die Post an die er kurz vorher in der Eingangshalle abgeholt hatte an, nichts besonderes war drunter bis auf ein Brief. Er öffnete diesen „SPECTRE?“ Fragte er in den Raum hinein und lass was dort stand dabei wurde er hellwach.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Das Gedränge im Buss wurde heftiger, die Schüler wollten so schnell wie möglich hinaus und schubsten alles aus dem Weg was nicht Nagelfest war. Plötzlich spürte Sirius jemanden sich an ihm festhalten er wirbelte herum und erblickte ein junges Mädchen mit orangen Haaren. Er wusse nicht warum doch irgendwie war sie ihm unsympathisch "kannt du nicht aufpassen wem du auf die Nerven gehst?" doch keine Sekunde verging als sie sich vorbeugte und bei ihm entschuldigte. Isabelle die vor ihm stand, hörte seine Bemerkung, drehte sich schlagartig um und verpasste ihm eine Kopfnuss "sei nicht immer so unhöflich und lass das Mädchen zu frieden!" "Komm jetzte!" sie zerrte ihm aus dem Buss heraus und hakte sich wieder bei ihm ein. Als sie das Schulgelände betraten, wurde ihnen ganz mulmig zu mute, Isabelle nahm den Zettel heraus den sie von der Schulleitung zugeschickt bekamen. Wir müssen zum Raum A327 sie betraten den Haupteingang als sich plötzlich eine Stimme aus den Lautsprechern meldete, die über das ganze Schulgebäude verteilt wurden. Eine sanfte weibliche Stimme zu vernehmen "Liebe Schüler bitte treffen sie sich draußen auf dem Sportplatz ein. Es erwartet sie eine kleine Überrauschung die sich das Lehrerkollegium hat einfallen lassen, fühlen sie sich wohl und genießen sie ihre Jahre hier bei uns. Gerade als die beiden sich auf dem Planer, der im Erdgeschoss auf einem schwarzen Brett ihren Klassenraum suchten, hörten sie die Ansage. Sirius seufzte. Mit seiner Schwester im Arm schritten sie so wie die restlihen Schülermassen hin zum Sportplatz.

Der Sportplatz ist von einer gigantischen Sitztribühne umgeben und reichlich zur Ankunft der neuen Schüler geschmückt worden. Cheerleader, die eine Tanznummer präsentieren werden, warten schon mit der Blaskapelle auf ihren Einsatz, es wurden einige Paradewagen geschmückt, Essen sowie Getränke aufgetischt und in der Mitte des Platzes ein Podest aufgebaut. Der Direktor wird zusammen mit dem Kollegium dort eine Rede halten und die Neuankümmlinge begrüßen. Die Lehrer werden nicht viel zu sagen haben. Sobald der Unterricht losgeht, stellt sich jede Lehrkraft noch einmal persönlich vor.
Die Mitglieder der Triade treffen sich im Konferenzsaal ein der im Erdgeschoss vorbereitet wird. Jeder hat einen Pager erhalten und diese werden angeklingelt sobald das Treffen startet was in einer halben Stunde der Fall sein wird.
 
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swordsman

Anders
Otaku Veteran

"Herr Sönnichsen, bitte melden sie sich im taktischen Informationszentrum, der Direktor möchte mit ihnen reden. Wir haben mit 60% Wahrscheinlichkeit einen positiven Treffer, hier vor Ort."


"Roger bestätige, bin auf dem Weg" mit diesen Worten lies Finn seine Ausrüstung liegen und ging zügig zum TIZ. Als er dort ankam saß der Direktor schon auf einem Sessel und rauchte eine Zigarette, auf den Bildschirmen waren mehrere Bilder, Tabellen, Karten und Dossiers zu sehen, der Direktor deutete auf ein Bild.

"Das hier ist
Jack Erics
, schon sein Vater hat mit und für SPECTRE an dem Projekt geforscht. Er wurde von einem sogenannten Nephilim umgebracht bevor er seine Tests beenden konnte und jetzt fordern wir Verstärkung an. Sie werden unseren Agenten zum Treffpunkt eskortieren und sicherstellen das Mr. Erics unsere Einrichtung wohl behalten erreicht, natürlich in Zivil. Außerdem haben wir unser Netz um das Zielobjekt eingegrenzt, es kann sich anscheinend in einen Menschen verwandeln, rein vom Aussehen her aber mit ihrem neuen Visor sollten sie es trotzdem aufspüren können. Es scheint sich sogar in der Stadt aufzuhalten aber wir haben noch keinen Sichtkontakt oder ein Foto, wir bleiben dran. Wenn es keine Fragen gibt machen sie sich jetzt fertig und begleiten sie unseren Agenten zum Treffpunkt, keine Fehler"

"Keine Fehler, klipp und klar Sir" Finn salutierte zackig und ging zurück in seine Unterkunft um sich umzuziehen. In Zivil sah er trotzdem wie eine Art Paramilitärischer Bodyguard aus aber besser als im Anzug.
In der Tiefgarage stieg er in den wartenden BMW und los ging die Fahrt Richtung Innenstadt.

 

Kýestrika

Otakuholic
Otaku Veteran
Gerade, als Nhi ihren Raum gefunden hatte, drang die Durchsage durch die Gänge. Sie seufzte. Jetzt war sie ganz umsonst hier her gelaufen.
Schnell machte sie sich auf den Weg zum Sportplatz. Zum Glück wusste sie, wo er lag, da sie dort oft mit ihren Freundinnen herumhing.
Nach etwa zehn Minuten erreichte sie den Sportplatz. Dieser war reichlich Bund geschmückt und sie entdeckte noch farbenfroheren Paradewagen. Von irgendwoher drang Orchestermusik. Auf der Tribüne hatten sich massig Zuschauer versammelt und es wirkte alles pompös und übertrieben. Nhi schaute sich um und entdeckte einen ihr bekannten, braunen Haarschopf.
„Melina!“, rief sie und lief auf sie zu. Ihre Freundin drehte sich um und winkte ihr.
„Hey, na wie waren die Sommerferien?“
Nhi zuckte die Schulten. „Normal eben. Wollen wir gemeinsam zur Tribüne gehen?“
„Klar."

Sie gingen hinüber und suchten sich gerade Sitzplätze, als die Orchestermusik verklang und einige spindeldünne Mädchen in Trikots und kurzen Röcken begannen zu tanzen. Nhi warf ihnen einen begeisterten Blick zu.
„He, glaubst du, die würden mich aufnehmen?“, fragte sie enthusiastisch.
„Hmm“, machte ihre Freundin und setzte sich.
Sie sahen sich das Schauspiel der Cheerleader an und danach trag der Direktor an das Mikro. Sämtliches Geplaudert verstummte und er setzte zum Sprechen an.
„Liebe Schülerinnen und liebe Schüler. Wir begrüßen euch herzlich zum neuen Schuljahren.“
Nhi seufzte. Das konnte ja jetzt nur eine Frage der Zeit sein. Wahrscheinlich würden sie sich jetzt eine ganze halbe Stunde das Geplapper von dem dicklichen Kerl dort unten anhören müssen. Wie öde.
„Wir sind einer der besten Schule in dieser Gegend und demnach stellen wir auch unsere Ansprüche an euch. Wer faul ist und nicht vor hat zu lernen, ist hier falsch.
Unsere Schule bietet besondere Förderungen für die Schüler. So habt ihr ab drei Uhr nachmittags bis sechs Uhr abends einen Förderunterricht, der genau auf euch abgestimmt sein wird. Wer jedoch trotzdem unter den Schnitt von C+ fällt, wird gebeten, die Schule zu verlassen, denn wir wollen nur die Besten der Besten! Das beste Collage der ganzen Stadt grenzt an unsere Schule und wir dürfen mit Stolz verkünden, dass ca. 20% der Studenten von unserer Schule kommt. Und wir hoffen, dass dies auch so bleibt.
Zahlen sind an unserer Schule einer der wichtigsten Sachen. Wir sind…“

Nhi seufzte. Bla, bla, bla. Wen interessierte dieser Müll? Die Minuten verstrichen und die Rede des Direktors wollte und wollte einfach kein Ende nehmen. Er sprach über bestimmte Ereignisse im Schuljahr und immer wieder machte er einem klar, dass die Schule nur die Besten ausbilden wollte. Dann gelangte er mit seiner Rede zu der Footballmannschaft so wie bei den Cheerleadern und für Nhi wurde es wieder interessant.
„Unsere Footballmannschaft belegte letztes Jahr Platz zwei und wir wollen dieses Jahr natürlich noch weiter hinauf! Nicht zuletzt danken wir dem Erfolg unseren Cheerleadern. An dieser Stelle darf ich darauf aufmerksam machen, dass zwei neue…“
Seine Rede wurde unter unterbrochen, als plötzlich erst ein Schrei erklang und dann mehrere. Die Zuschauer drehten sich Richtung Schulgebäude, von dem die Schreie kamen.
Nhi sah, wie einige Leute nach oben deuten und folgte mit dem Blick ihren Fingern. Ihr gefror das Blut in den Adern. Dort oben auf dem Schuldach stand jemand. Diese Person wollte doch nicht etwa…?
Nhi sprang auf.
„He, wo willst du hin?“, hörte sie noch ihre Freundin fragen, bevor sie los stürzte. Wenn sie ganz viel Glück hatte… wirklich ganz viel… dann zögerte diese Person dort oben noch einige Augenblicke und sie konnte sie auffangen. Aber im Moment war sie zu weit entfernt. Sie flehte zu Gott, dass sie Glück haben würde.
Nhi hatte überhaupt kein Glück…
 
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