[Diskussion] Origins - Wie weit dürfen Firmen gehen?

kingmaik

VIP
VIP
Nochwas, hab gelesen, dass man ganz einfach die Kommunikation von Origin und dem PC unterbinden kann, indem man lediglich die Regeln der Windows-Firewall verändert. Aber ob das wirklich was bringt ist fraglich.
Hier eine Anleitung, wie man seine Windows-Firewall konfiguriert, damit Origin nichts sendet:

http://ploek.blogspot.com/2011/11/ea-origin-internet-zugriff-blockieren.html

Sollte nach dieser Anleitung recht leicht sein. Übrigens, findet man auf der Seite auch eine Anleitung für Sandboxie mit dem man auch Origin unterbinden kann!
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Was haltet ihr davon?
1. Darf ein internationales Untenehmen zum Wohle des Spiels die Datenklauseln einiger Länder übertreten?
2. Wie sollte man darauf reagieren?
3. Sollte man Hersteller verpflichten Games auch unabhängig von Plattformen wie Steam oder Origin anzubieten?
boah die agb hat es mal echt in sich. finde des scheisse.
1. nein unternehmen dürften nicht um ihrer produktewillens, die menschen komplett ausspionieren... oder sogar sich über nationales wie internationales recht hinwegsetzen.
2. die politik könnte theoretisch erhöhte zölle für schädliche spiele die solche software benötigen einführen.
die andere möglichkeit ist eben dass man die spiele von diesen firmen net mehr kauft und sie sich lieber runterlädt und crackt.
und ne andere möglichkeit ist permanente negativ propaganda für firmen wie diese zu machen.
3.wäre dafür, nur leider ist des kaum umzusetzen... wie gesagt die politik könnte verkaufserschwernisse für spiele einrichten, die solche krasse spionage software benötigen...

tja nur leider gibt es nicht gerade wenig fanboys oder leute die kein bewusstsein für solche dinge haben und alles in kauf nehmen.

Hier eine Anleitung, wie man seine Windows-Firewall konfiguriert, damit Origin nichts sendet:

http://ploek.blogspot.com/2011/11/ea-origin-internet-zugriff-blockieren.html

Sollte nach dieser Anleitung recht leicht sein. Übrigens, findet man auf der Seite auch eine Anleitung für Sandboxie mit dem man auch Origin unterbinden kann!
korrekte sache, da3 kann somit kommen. :-D
 
Zuletzt bearbeitet:

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Was haltet ihr davon?
1. Darf ein internationales Untenehmen zum Wohle des Spiels die Datenklauseln einiger Länder übertreten?
2. Wie sollte man darauf reagieren?
3. Sollte man Hersteller verpflichten Games auch unabhängig von Plattformen wie Steam oder Origin anzubieten?
boah die agb hat es mal echt in sich. finde des scheisse.
1. nein unternehmen dürften nicht um ihrer produktewillens, die menschen komplett ausspionieren... oder sogar sich über nationales wie internationales recht hinwegsetzen.
2. die politik könnte theoretisch erhöhte zölle für schädliche spiele die solche software benötigen einführen.
die andere möglichkeit ist eben dass man die spiele von diesen firmen net mehr kauft und sie sich lieber runterlädt und crackt.
und ne andere möglichkeit ist permanente negativ propaganda für firmen wie diese zu machen.
3.wäre dafür, nur leider ist des kaum umzusetzen... wie gesagt die politik könnte verkaufserschwernisse für spiele einrichten, die solche krasse spionage software benötigen...

tja nur leider gibt es nicht gerade wenig fanboys oder leute die kein bewusstsein für solche dinge haben und alles in kauf nehmen.

Hier eine Anleitung, wie man seine Windows-Firewall konfiguriert, damit Origin nichts sendet:

http://ploek.blogspot.com/2011/11/ea-origin-internet-zugriff-blockieren.html

Sollte nach dieser Anleitung recht leicht sein. Übrigens, findet man auf der Seite auch eine Anleitung für Sandboxie mit dem man auch Origin unterbinden kann!
korrekte sache, da3 kann somit kommen. :-D
Wie scheinheilig das ist. Sogut wie jeder Hersteller setzt AGBs und EULAs auf, die hier in Deutschland nicht rechtens sind. Das Problem ist ein altherbekanntes, wird nur grade bei Origins extrem gehyped. Im Grunde kann einem EA fast schon Leid tun, sie haben nichts neues gemacht und nichtmal alte Missstände auf neue Spitzen getrieben.
Es ist schlicht lächerlich zu behaupten, dass man selber dafür sensibel wäre, denn jeder von uns hat mehr als einmal unbewusst Dingen zugestimmt, die er niemals akzeptiert hätte, wenn er sie gelesen hätte.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Wie scheinheilig das ist. Sogut wie jeder Hersteller setzt AGBs und EULAs auf, die hier in Deutschland nicht rechtens sind. Das Problem ist ein altherbekanntes, wird nur grade bei Origins extrem gehyped. Im Grunde kann einem EA fast schon Leid tun, sie haben nichts neues gemacht und nichtmal alte Missstände auf neue Spitzen getrieben.
Es ist schlicht lächerlich zu behaupten, dass man selber dafür sensibel wäre, denn jeder von uns hat mehr als einmal unbewusst Dingen zugestimmt, die er niemals akzeptiert hätte, wenn er sie gelesen hätte.
und? wenn man schon so gut wie im eingangpost auf missstände hingewiesen wird, darf man sich auch genüsslich empören. ;P
und sowieso: wenn konzerne einen bescheissen wollen hat man zumindest dann auch ne moralische rechtfertigung die dann zu bescheissen. ;)
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Wie scheinheilig das ist. Sogut wie jeder Hersteller setzt AGBs und EULAs auf, die hier in Deutschland nicht rechtens sind. Das Problem ist ein altherbekanntes, wird nur grade bei Origins extrem gehyped. Im Grunde kann einem EA fast schon Leid tun, sie haben nichts neues gemacht und nichtmal alte Missstände auf neue Spitzen getrieben.
Es ist schlicht lächerlich zu behaupten, dass man selber dafür sensibel wäre, denn jeder von uns hat mehr als einmal unbewusst Dingen zugestimmt, die er niemals akzeptiert hätte, wenn er sie gelesen hätte.
und? wenn man schon so gut wie im eingangpost auf missstände hingewiesen wird, darf man sich auch genüsslich empören. ;P
und sowieso: wenn konzerne einen bescheissen wollen hat man zumindest dann auch ne moralische rechtfertigung die dann zu bescheissen. ;)
Das darf jeder machen wie er will.
Aber Fakt ist, dass die ganze Geschichte künstlich hochgezogen wurde. Das Problem ist ganz schlicht, dass die Menschen nicht gegen EULAs und AGBs demonstrieren, sondern gegen Origins. Das ist der falsche Ansatz und geht an der wirklichen Problematik vorbei.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Das darf jeder machen wie er will.
Aber Fakt ist, dass die ganze Geschichte künstlich hochgezogen wurde. Das Problem ist ganz schlicht, dass die Menschen nicht gegen EULAs und AGBs demonstrieren, sondern gegen Origins. Das ist der falsche Ansatz und geht an der wirklichen Problematik vorbei.
jup stimmt, das eigentliche problem ist weniger die software, sondern dass der gesetzgeber agbs nicht wahrnimmt bzw. toleriert die im gegensatz zu geltenem recht stehen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Gesch%C3%A4ftsbedingungen <- so gesehen kommt der staat nicht seinen plichten nach...
weisst schon, hauptsache freiwillige selbstverpflichtung der wirtschaft frei nach dem gutewillenerklärungs prinzip.
 
Zuletzt bearbeitet:

kingmaik

VIP
VIP
Was ich besonders merkwürdig finde ist die Tatsache, dass bislang niemand aus der Politik hier Aufklärung oder sonstige Schritte offiziel eingeleitet hat. Wenn ein Jugendlicher / Erwachsener Amok läuft man dort Ego-Shooter findet, dann wird die Diskussion über ein Verbot debatiert. Setzt ein Land oder mehrere ein Trojaner ein, wird sofort um Aufklärung gebeten und wenn ein Unternehmen Millionen von Kunden ausspioniert und auch noch gegen dt. Recht verstößt, dann ist die Politik irgendwo anders. Echt merkwürdig das Ganze!
 

Rii

Angeloid
Otaku Veteran
Weil sich niemand mit einem Konzern wie EA und deren überbezahlten Rechtsverdreher einlassen wird ;P
und das war bei Steam, iTunes, Ubisoft, whatever nicht anders.
WENN es hochkommt, wird EA einen "kleines" Bußgeld bezahlen und die Sache ist vom Tisch.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Weil sich niemand mit einem Konzern wie EA und deren überbezahlten Rechtsverdreher einlassen wird ;P
und das war bei Steam, iTunes, Ubisoft, whatever nicht anders.
WENN es hochkommt, wird EA einen "kleines" Bußgeld bezahlen und die Sache ist vom Tisch.
Wie oft noch: wir leben nicht in Amerika!
Klar, diese Vorstellung von einem Staat der sich von Firmen, die für unser Land vollkommen irrelevant sind sagen lässt, was Sache ist, ist romantisch. Leider ist dies nicht der Fall. Der Staat geht mittlerweile sogar davon aus, das AGBs nicht gelesen werden um uns bei einem möglichen Schaden eine rechtliche Grundlage zu bieten.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
Wie oft noch: wir leben nicht in Amerika!
Klar, diese Vorstellung von einem Staat der sich von Firmen, die für unser Land vollkommen irrelevant sind sagen lässt, was Sache ist, ist romantisch. Leider ist dies nicht der Fall. Der Staat geht mittlerweile sogar davon aus, das AGBs nicht gelesen werden um uns bei einem möglichen Schaden eine rechtliche Grundlage zu bieten.
ne da hat rii schon recht, es werden mal kleine bussen verhängt die, die konzerne mit einer arschbacke abbezahlen...
ausserdem vertreten unsere euopäischen regierungen das prinzip der wirtschaftlichen selbstverpflichtung d.h die unternehmen sollen selber handeln.
sprich: unsere regierungen sind gegenüber den us konzernen zu schwach... wie generell gegenüber der wirtschaft.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Wie oft noch: wir leben nicht in Amerika!
Klar, diese Vorstellung von einem Staat der sich von Firmen, die für unser Land vollkommen irrelevant sind sagen lässt, was Sache ist, ist romantisch. Leider ist dies nicht der Fall. Der Staat geht mittlerweile sogar davon aus, das AGBs nicht gelesen werden um uns bei einem möglichen Schaden eine rechtliche Grundlage zu bieten.
ne da hat rii schon recht, es werden mal kleine bussen verhängt die, die konzerne mit einer arschbacke abbezahlen...
ausserdem vertreten unsere euopäischen regierungen das prinzip der wirtschaftlichen selbstverpflichtung d.h die unternehmen sollen selber handeln.
sprich: unsere regierungen sind gegenüber den us konzernen zu schwach... wie generell gegenüber der wirtschaft.
Sie ist aber auch der festen Überzeugung, dass EA wie in den USA den einzelnen mit einer Armada von Anwälten in den Anus penetriert, wenn man durch die erhobene Daten in irgendeiner Form schaden erhält. Und das ist in unserem Justizsystem schlicht nicht möglich.
Dass wir durchaus stark gegen EULAs und AGBs vorgehen können zeigt doch schon die simple Tatsache, dass Microsoft Kunden weltweit keine OEM Lizenzen als Privatperson kaufen können, nur in Deutschland bietet jeder Händler, der was auf sich hält, für uns besagte OEM Lizenzen an. Und wir dürfen Jailbreaken und Hackintoshs aufsetzen wie wir wollen. Da können uns die Heinis von Apple noch so mit ihren EULAs und AGBs zuheulen. Das schlimmste, was sie machen können, ist uns die Garantie streichen, wenn wir die Modifikation nicht rückgängig machen (können).
 

Rii

Angeloid
Otaku Veteran
Du kannst es dir drehen wie du willst und auf deine Rechte pochen.
Die von mir oben genannten Beispiele bestätigen dies.
Wielange ist das jetzt schon mit Origins bekannt?
Die Anschrift von EA in Deutschland ist im Netz zu finden.
Es steht jedem offen dagegen vorzugehen, vorausgesetzt das nötige Kleingeld dafür ist vorhanden ;P
Passiert ist nichts, lediglich das seit Release von Battlefield 3 diverse Printmedien und Winkeladvokaten die Sache hochbauschen.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Du kannst es dir drehen wie du willst und auf deine Rechte pochen.
Die von mir oben genannten Beispiele bestätigen dies.
Wielange ist das jetzt schon mit Origins bekannt?
Die Anschrift von EA in Deutschland ist im Netz zu finden.
Es steht jedem offen dagegen vorzugehen, vorausgesetzt das nötige Kleingeld dafür ist vorhanden ;P
Passiert ist nichts, lediglich das seit Release von Battlefield 3 diverse Printmedien und Winkeladvokaten die Sache hochbauschen.
Wieso soll man rechtlich gegen etwas vorgehen, was rechtlich keine gültigkeit hat?
Der Fall ist ganz simpel dadurch erledigt, dass die EULA gegen geltendes Recht verstößt.

So muss ein gewaltverherrlichendes Medium nicht beschlagnahmt worden sein, damit der Import illegal ist. Ein kinderpornographisches Medium muss nicht von einem Richter als solches bestätigt werden, damit es einen Strafbestand nach §184b erfüllt. Dir muss von einem Richter nicht bestätigt werden, dass etwas, das gegen geltendes Recht verstößt, gegen dies verstößt, damit klar ist, dass es gegen dies verstößt.

Um auf das Hackintosh Beispiel zurückzukommen: dir muss kein Richter erklären, dass die EULA, die dir verbietet, OSX auf einem Rechner, der nicht von Apple bereitgestellt wurde, nicht rechtens ist. Du darfst auch ohne höchstrichterliche Erlaubnis deinen Rechner mit OSX bereichern.
 
Zuletzt bearbeitet:

kingmaik

VIP
VIP
*Update*

EA erhält durch den Verbraucherschutz eine Abmahnung:

Unzureichende Informationen für Kunden im Zuge der Veröffentlichung des Shooters "Battlefield 3" haben nun ein rechtliches Nachspiel für den Spielehersteller Electronic Arts. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat dem Unternehmen eine Abmahnung zugestellt.

Das Unternehmen habe die Nutzer nicht ausreichend darüber aufgeklärt, dass eine dauerhafte Internetverbindung benötigt wird, um das Spiel zu nutzen. Zudem müssen Kunden die Zusatzsoftware Origin installieren, ohne verständlich informiert zu werden, was diese auf ihrem Computer genau macht. Gegenstand des Verfahrens sind außerdem Vertragsklauseln, die Verbraucher nach Auffassung der Verbraucherschützer unverhältnismäßig benachteiligen.

Der VZBV erkennt hier bereits einen Trend auf dem Markt für Computerspiele: Immer häufiger müssen sich die Nutzer im Internet registrieren, anschließend ein Benutzerkonto anlegen und für die gesamte Dauer des Spiels online sein. Fällt die Internetverbindung providerbedingt gerade aus, bleibt der Bildschirm dunkel. Problematisch sei das, wenn die Hersteller darüber nur unzureichend informieren. Im Falle des Spiels Battlefield 3 findet sich ein entsprechender Hinweis im Kleingedruckten auf der Rückseite der Verpackung.

Zudem müssen sich die Kunden die Zusatzsoftware Origin herunterladen, die anschließend unter anderem automatisch die Lizenzrechte sämtlicher auf dem Computer gespeicherter Produkte des Anbieters überprüft. Was die Software genau auf dem Computer macht, erfahren die Nutzer des Spiels beim Kauf allerdings nicht, beklagen die Verbraucherschützer.

Gleichzeitig seien die Allgemeinen Geschäftsbedingungen so weit gefasst, dass nach Auffassung des VZBV unklar bleibt, welche Daten der Hersteller erfassen, weiterverarbeiten und anderweitig nutzen darf. So behält sich Electronic Arts das Recht vor, anhand der erfassten Daten Nutzerprofile zu erstellen und diese ohne gesonderte Einwilligung der Kunden für Werbezwecke zu verwenden. Welche Daten dies genau sind, lässt der Hersteller offen, hieß es.

Der VZBV beanstandet außerdem die gängige Praxis, nach der eine Zustimmung zu den Lizenzvereinbarungen und Allgemeinen Geschäftsbedingungen erst erfolgt, wenn der Kunde das Spiel auf seinem Rechner installiert. Das ist nach Auffassung der Verbraucherschützer zu spät, denn nach deutschem Recht müsse dies bereits beim Abschluss eines Vertrages erfolgen. Nur so sei gewährleistet, dass die Nutzer sich vor Vertragsschluss über problematische Klauseln informieren können.

Quelle: winfuture.de

~~~~

Endlich kommt Bewegung ins Spiel! Für mich ein wenig zu spät, aber die Bürokratie braucht halt ihre Zeit!
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Hoffentlich kommt da mehr, als nur eine Abmahnung auf EA zu. Ich erhoffe mir ja eine Milliardenschwere Buße, damit die mal richtig im Geldsäckchen zu spüren kriegen, dass das scheiße war, was die da veranstaltet haben. Nun gut... ob mir dieser Traum erfüllt wird?

Alternativ könnte man ja 10 % der Schulden von Griechenland an EA überschreiben :-D
 
Oben