Seien wir ehrlich, REC war eine einmalige und sehr intensive Erfahrung. Er war blutig, hart und schonungslos. Die Atmosphäre war beispiellos und sucht noch immer seinesgleichen. REC war ein Rundumpaket das mehr als nur gelungen war. Und jetzt setzen die Spanier nach und liefern die Fortsetzung zu dieser Erfahrung. Doch kann der Nachfolger den Vorgänger toppen? Doch Vorsicht, Extreme Spoilergefahr!
Eine militärische Sondereinheit und ein Mann vom Gesundheitsamt werden in das berüchtigte Hochhaus geschickt auf einer Geheimmission. Doch der Mann vom Gesundheitsamt outet sich als Priester der das Blut der Erstinfizierten sichern soll. Doch die Infizierten lauern noch in dem Haus und die Sondereinheit wird nach und nach dezimiert. Doch der Priester weiß mehr als er zugibt und die Geheimnisse des Vatikan werden zu einer tödlichen Falle für alle Beteiligten. Als dann auch noch einige Außenstehende durch einen Kanalisationseingang in das Gebäude trauen ist das Chaos perfekt. Denn es steckt mehr hinter den Infizierten und dieses Mehr könnte den Vatikan in seinen Grundmauern erschüttern....
Erstmal ist die Atmosphäre bombastisch und reicht der des Erstlings locker das Wasser. Mit einigen neuen Tricks treibt man sogar den Wahnsinn noch einen Tick weiter. Eine Kamera in der Kamera, blitzschnelle Kamerawechsel und chaotische Einstellungen wechseln sich gekonnt ab und liefern eine wesentlich wildere Achterbahn als noch der Erstling. Das dürfte aber nicht zuletzt an dem gestiegenen Budget liegen.
Dann kommen wir zu den Infizierten. Das Projekt des Vatikan ein von Dämonen besessenes Mädchen zu nehmen, an diesem zu experimentieren und der Versuch den Dämon über Blut zu lokalisieren und so zu erforschen ist schon ziemlich wagehalsig. Durch das Blut kann sich der Dämon dann seinen Samen in einen Menschen pflanzen und diesen transformeiren. Dennoch verleiht genau das dem Film eine angenehme Tiefe und hebt ihn so von dem Erstling deutlich ab, statt die Story zu kopieren führen die Regisseure diesmal etwas gänzlich Unerwartetes und Neues auf. So hat man es mit Dämonen zu tun, nicht mehr mit Zombies wie man noch im Erstling annahm. Und die Erstinfizierte kann über diese Sprechen, Sehen, Riechen und Hören. Die Infizierten sind ihre Kinder und mehr als nur Kanonenfutter.
Die Erstinfizierte beweist hierbei jedoch eine Menge Grips und einen Verstand den ich nicht mal im Ansatz für möglich gehalten habe. Sie plant, sie denkt und nutzt Menschen sowie ihre Kinder als Schachfiguren. Es ist faszinierend und erschreckend. Das Ende ist heftig und bietet einen Gänsehautmoment der das Finish von Teil 1 wie Kindergarten aussehen lässt. Ich saß mit offenem Mund vor dem Fernseher und wünschte sie hätten den 3. Teil bereits abgedreht und fertig.
Allerdings sollte man von dem Film nicht so viel Blut erwarten wie im Erstling. Es gibt einige obligatorischen Head Shots, der hetigste wohl gegen ein vielleicht gerade Mal 5 Jahre altes Kind. Ansonsten gibt es noch einige nette Blutspritzerreien, die jedoch so sparsam eingesetzt werden das man sie an einer Hand abzählen kann. Der Film setzt mehr auf Story und Erklärungen, definiert sich dabei über seine geradezu beklemmend verstörende Atmosphäre und setzt dem ganzen durch die wenigen Gore Effekte die Krone auf. Es ist kein Splatterfest, aber ein intelligenter Beitrag zu einem Genre das dringend neue Impulse brauch.
REC 2 mit seinem Vorgänger zu vergleichen ist im Grunde unfair, da beide Filme zwar aufeinander aufbauen aber nie waren zwei Filme so unterschiedlich in ihrem Aufbau und ihrer Ausführung. Ich fand REC 2 um einige Längen besser als seinen Vorgänger, da hier wesentlich mehr geboten wird als im Erstling. Seht ihn euch an und genießt ihn. Es lohnt sich.
Eine militärische Sondereinheit und ein Mann vom Gesundheitsamt werden in das berüchtigte Hochhaus geschickt auf einer Geheimmission. Doch der Mann vom Gesundheitsamt outet sich als Priester der das Blut der Erstinfizierten sichern soll. Doch die Infizierten lauern noch in dem Haus und die Sondereinheit wird nach und nach dezimiert. Doch der Priester weiß mehr als er zugibt und die Geheimnisse des Vatikan werden zu einer tödlichen Falle für alle Beteiligten. Als dann auch noch einige Außenstehende durch einen Kanalisationseingang in das Gebäude trauen ist das Chaos perfekt. Denn es steckt mehr hinter den Infizierten und dieses Mehr könnte den Vatikan in seinen Grundmauern erschüttern....
Erstmal ist die Atmosphäre bombastisch und reicht der des Erstlings locker das Wasser. Mit einigen neuen Tricks treibt man sogar den Wahnsinn noch einen Tick weiter. Eine Kamera in der Kamera, blitzschnelle Kamerawechsel und chaotische Einstellungen wechseln sich gekonnt ab und liefern eine wesentlich wildere Achterbahn als noch der Erstling. Das dürfte aber nicht zuletzt an dem gestiegenen Budget liegen.
Dann kommen wir zu den Infizierten. Das Projekt des Vatikan ein von Dämonen besessenes Mädchen zu nehmen, an diesem zu experimentieren und der Versuch den Dämon über Blut zu lokalisieren und so zu erforschen ist schon ziemlich wagehalsig. Durch das Blut kann sich der Dämon dann seinen Samen in einen Menschen pflanzen und diesen transformeiren. Dennoch verleiht genau das dem Film eine angenehme Tiefe und hebt ihn so von dem Erstling deutlich ab, statt die Story zu kopieren führen die Regisseure diesmal etwas gänzlich Unerwartetes und Neues auf. So hat man es mit Dämonen zu tun, nicht mehr mit Zombies wie man noch im Erstling annahm. Und die Erstinfizierte kann über diese Sprechen, Sehen, Riechen und Hören. Die Infizierten sind ihre Kinder und mehr als nur Kanonenfutter.
Die Erstinfizierte beweist hierbei jedoch eine Menge Grips und einen Verstand den ich nicht mal im Ansatz für möglich gehalten habe. Sie plant, sie denkt und nutzt Menschen sowie ihre Kinder als Schachfiguren. Es ist faszinierend und erschreckend. Das Ende ist heftig und bietet einen Gänsehautmoment der das Finish von Teil 1 wie Kindergarten aussehen lässt. Ich saß mit offenem Mund vor dem Fernseher und wünschte sie hätten den 3. Teil bereits abgedreht und fertig.
Allerdings sollte man von dem Film nicht so viel Blut erwarten wie im Erstling. Es gibt einige obligatorischen Head Shots, der hetigste wohl gegen ein vielleicht gerade Mal 5 Jahre altes Kind. Ansonsten gibt es noch einige nette Blutspritzerreien, die jedoch so sparsam eingesetzt werden das man sie an einer Hand abzählen kann. Der Film setzt mehr auf Story und Erklärungen, definiert sich dabei über seine geradezu beklemmend verstörende Atmosphäre und setzt dem ganzen durch die wenigen Gore Effekte die Krone auf. Es ist kein Splatterfest, aber ein intelligenter Beitrag zu einem Genre das dringend neue Impulse brauch.
REC 2 mit seinem Vorgänger zu vergleichen ist im Grunde unfair, da beide Filme zwar aufeinander aufbauen aber nie waren zwei Filme so unterschiedlich in ihrem Aufbau und ihrer Ausführung. Ich fand REC 2 um einige Längen besser als seinen Vorgänger, da hier wesentlich mehr geboten wird als im Erstling. Seht ihn euch an und genießt ihn. Es lohnt sich.