Also generell würde ich einfach mal nein sagen.
Die Filme sind so wie sie sind erfolgreich geworden. Ungeschlagen an Horror ist für mich beispielsweise der erste Alien. Da gab es noch keine ausgereiften Computeranimationen, keine Schockeffekte am Fließband und keine Massenschlacht. Mit nahezu billigen Lichteffekten, Hintergrundgeräuschen und düsterer SciFi-Kulisse, hat man mehr Spannung erzeugen können, als es ein moderner Film jemals vermitteln kann.
Auch bei anderen alten Filmen ist das so. Damals hatte man noch nicht die Möglichkeiten, etwas mit Modellen oder Masken "realistisch" wirken zu lassen, also hat man sich auf die Atmosphere konzentriert.
Außerdem gehören die Filme in ihre Zeit. Eins der grausamsten Remakes wäre wohl Waynes World oder Bill & Ted. Die neu zu verfilmen und mit Nu-Rock Musik zu versehen, wäre das übelste was ich mir vorstellen könnte. Diese Filme und speziell die Musik vermitteln so eine Art Lebensgefühl, das ich bei Remakes einfach nicht mehr spüren würde. Die Filme sind für mich einfach zeitlos geworden, weil sie mich genau zum richtigen Zeitpunkt angesprochen haben, während ein Remake einfach nur gesehen wird, ohne Bezug auf die Zeit damals, weil das Lebensgefühl von damals keinem der die Zeit nicht kennt vermittelt werden kann. "Bunt ist das Dasein und granatenstark", diese Aussage ist übertragbar in die heutige Zeit, aber für mich sitzt sie fest, sie vermittelt ein Lebensgefühl von damals.
Schon schwer genug zu glauben, dass sie vom selben Schauspieler stammt, der im SciFi-Highlight Matrix den Auserwählten spielt.
Es gibt ja alte SciFi-Filme, in denen wir laut Story schon längst fliegende Autos besitzen und uns unser Essen in die Küche beamen lassen. Wie will man sowas eigentlich remaken? Da muss aber einiges in der Story geändert werden.