[Frage] Resozialisierung

Nemolein

Just nemoliciouzZz!
Resozialisierung ist ein schönes Wort und findet immer mehr Symphatie unter den Leuten... Jeder hat die Möglichkeit resozialisiert zu werden aufgrund der Grundgesetze...

Wer dürfte nach eurer Meinung kein Anrecht auf Resozialisierung haben und warum?
Was glaubt ihr sind die positiven als auch negativen Folgen einer Resozialisierung?
 

Silence.Kisaragi

Otaku Elite
Otaku Veteran
Darauf kein anrecht sollten haben: Vergewaltiger und Kinderschänder.
Denn bei diesen Leuten ist im Gehirn ein schaden,denn kein psychiater "löschen" kann,das beste was die nur machen können ist es ihm beizubringen es zu unterdrücken,aber ich will keine tickende Zeitbombe in meiner Umgebung haben.

Über positive oder negative folgen kann ich einfach nichts sagen.
 

Logan1501

Ordensbruder
Ist immer die Frage ob ein Mensch auf diese Resozialisierung auch anspringt, manche sind intelligent genug um den Leuten zu sagen was sie hören wollen... Na ja ich denke es ist Abhängig von der Straftat die jemand begangen hat, ich schätze einem Mörder sollte keinerlei Resozialisierungsprogrogramm zuteil werden...
 

Nemolein

Just nemoliciouzZz!
Ich find die Tintenbilder so krass... Da fragen sie ernsthaft was sie auf den tintenkleckse sehen und da kann jeder sonst was sagen..oh ich sehe schmetterlinge, bäume, herzen blablabla :)))

Das erinnert mich so an H. Lecter (wegen Intelligenz)
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Jeder sollte das Anrecht haben. Wenigstens versuchen kann mans ja. Ich kann nicht sagen das jemand der auf Kinder steht kein Recht haben sollte zu versuchen es "abzuschalten". Und diese Resozialisierung soll ja verhindern, das er eine tickende Zeitbombe wird.
Versteht mich nicht Falsch, Ich hasse Kinderschänder abgrundtief und unsere Gesetzte dazu genauso aber ich bin nunmal so eingestellt, das jeder sein Leben ändern darf und ne zweite oder sogar dritte chance verdient.
 

acid100

Exarch
Vergewaltiger/ Kinderschänder sollten kein Anrecht auf sollche Programme haben da man sollche Leute nicht Resozialisieren kann.
Z.b wird mein geschmack sich nicht von 2 meter großen Blondinen auf kleine dicke Männer ändern nur weil ich dem Psychodoktor sage was er hören will.
Das einzige was ich ihnen zugestehe sind Medikamente die sie unter aufsicht zu nehmen haben.
 

Mangamaniac

Germanischer Pirat
VIP
Tja, am Ende ist das eine Frage die man nur dadurch beantworten kann, wie viel Bigoterie für einen selbst moralisch vertratbar ist. Zum einen wächst man in einem Sozialstaat auf, der einem sagt, dass Rache und Selbstjustiz böse sind, zum anderen sind in gewissen Fällen diese legitim. Persönlich denke ich, jeder hat eine zweite chance verdient, weiss aber nicht, wie ich in Rage reagieren würde, da ich diesen Zustand noch nicht erlebt habe.
 

SaverX

Gottheit
Ich finde jeder hat das Recht auf eine zweite Chance. Menschen können sich ändern, vorallem wenn sie schon mal im Gefängnis waren, wissen sie, dass das ein Ort ist den man sicher nicht wieder sehen will.
Und auch denke ich das jeder einen Grund hat warum er was anstellt, denn niemand macht einfach sowas ohne einen Grund.
Aber den zu finden und zu beheben liegt in der Hand der Psychologen und denen spielt man sicher nicht so einfach was vor. Denn wenn jemand wirklich so intelligent ist um die zu überlisten, dann schafft er es auch sich nicht erwischen zu lassen.
 

Nemolein

Just nemoliciouzZz!
Ich finde jeder hat das Recht auf eine zweite Chance. Menschen können sich ändern, vorallem wenn sie schon mal im Gefängnis waren, wissen sie, dass das ein Ort ist den man sicher nicht wieder sehen will.
Es gibt Leute, die Straftaten begehen um ins Gefängnis zu kommen, da gab es mal den Fall eines Obdachlosen, der im Gefängnis jedes mal was zu essen bekam und dazu noch ein bett, was er draussen nit bekommen hat....

Genauso sind Jugendstrafanstalten genauso beliebt, viele schrecken Gefängnisse gar nicht ab...
 

SaverX

Gottheit
Es gibt Leute, die Straftaten begehen um ins Gefängnis zu kommen, da gab es mal den Fall eines Obdachlosen, der im Gefängnis jedes mal was zu essen bekam und dazu noch ein bett, was er draussen nit bekommen hat....

Genauso sind Jugendstrafanstalten genauso beliebt, viele schrecken Gefängnisse gar nicht ab...
Aber diese stellen sicher nur Kleinigkeiten an und wenn das wegen einem Bett und was zu essen so ausgenützt wird, dann soll vielleicht mal das amerekanische Beispiel eines Bootcamps in Betracht gezogen werden.
Also wenn das nicht abschreckt weiß ich auch nicht.
 

Templar Knight

Gesperrt
Wikipedia schrieb:
Resozialisierung

Der Begriff der Resozialisierung geht von der Vorstellung aus, ein Straftäter habe sich durch seine Tat außerhalb der Gesellschaft gestellt oder jedenfalls offenbart, dass er nicht im erforderlichen Maße in diese Gesellschaft eingebunden sei. Ziel des staatlichen Strafens habe es daher zu sein, den Täter wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Dabei ist zwischen dem Zweck der Strafverhängung und dem Ziel des Strafvollzuges zu unterscheiden. Im ersteren Fall gilt die Resozialisierung (als eine Form positiver Spezialprävention) als ein möglicher Strafzweck neben anderen, im zweiten Fall wird die "Resozialisierung als Vollzugsziel" von der herrschenden Meinung als alleiniges Ziel des Vollzuges angesehen (vgl. Feest 2006). Der Begriff Resozialisierung wird vielfach (auch vom deutschen Bundesverfassungsgericht) synonym mit dem der Re-Sozialisation gebraucht. Dieser Begriff verweist stärker auf Defizite der (vor allem frühkindlichen) Sozialisation, welche am ehesten therapeutisch bearbeitet werden könnten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Resozialisierung
ein straftäter hat entweder das problem sich nicht in die gesellschaft eingliedern konnte die ihn verurteilt hat oder er sich zu gut in die gesellschaft derer eingegliedert hat die sich um die regeln der anderen nicht groß scheren. ich finde unabhängig von der tat sollte zumindest jugendstraftätern immer die möglichkeit gegeben werden sich in die erstgenannte gesellschaft einzugliedern und sie nicht einfach in ihrer bisherigen ihrem schicksal zu überlassen. ob sie diese möglichkeit freiwillig nutzen oder man sie dazu "zwingen" muss sei dahin gestellt. diese chance jenen zu verwähren die es schaffen könnten nur weil es welche gibt die diese mit dem vorsatz nutzen sich nicht zu ändern ist absurd. nur weil statistisch die meisten unfälle von männlichen fahrern mit roten autos und weiblichen fahrern mit gelben autos verursacht werden rechtfertigt das noch lange keine regelung die besagt das männer keine roten und frauen keine gelben autos mehr fahren dürfen. da es auch jene gibt die sicher in ihren autos fahren egal obwohl es dies farbe hat. gesetzte und regeln sollten nicht immer zu nur verbieten sondern vor allem menschen dinge gewähren denn sonst sitzen wir bald in einem käfig zu klein um noch zu sehen was hinter den gitterstäben eigentlich ist.

und solange es menschen gibt die sich mit gesetzten und regeln zu schützen und zu sichern versuchen, wird es auch immer menschen geben die sich einfach nicht an diese halten.
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
AN SICH sollte jeder reszialisiert werden.
Ich mein, sollte ich mal was anstellen (oder aber sogar unschuldig weggesperrt werden, weil alles gegen mich steht), dann will ich natürlich irgendwo die Möglichkeit haben, nochmal anfangen zu dürfen.

Zeitgleich denke ich aber, dass man verdammt oft hört, dass vor allem Sexualstraftäter für gewöhnlich mehrmals ihre Taten begehen und offenbar schlicht nicht dazulernen. Das Schlimme ist, dass jene Leute sogar ab und zu wegen besonders guter Führung früher entlassen werden...
Aber es gibt sicherlich im Verhältnis auch "viele" Sexualstraftäter, die nie wieder auffällig werden und von denen man daher natürlich nichts hört. Da ist es schwer, zu bestimmen, wann man den Versuch weglassen und jemanden einfach mal wirklich für 100 Jahre wegsperren sollte.
 

Dre9m

Nisemono
Otaku Veteran
ich denke jeder verdient eine zweite chance.
Allerdings sollten Menschen die mehrere Straftaten sogar nach der Resozialisierung begehen
einfach nur weggesperrt werden.
 

luci2k1

Jack's Smirking Revenge
Die "Resozialisierung" ist schon ne komische Sache... da soll jemand in einer Parallelgesellschaft - nämlich dem Gefängnis - lernen wie man sich in unsere Gesellschaft wieder einfügen kann. Dafür wird zwar nicht besonders viel getan, eigentlich garnichts, aber Resozialisierung als Ziel des Strafvollzugs hört sich doch um einiges besser an als Rache. Dabei ist es genau das was wir mit unserer Justiz tun, wir rächen uns und wie immer bei Rache kann es für uns garnicht genug davon sein.
Mit der Resozialisierung wird im Grunde ein Glücksspiel betrieben... es wird nicht systematisch darauf hin gearbeitet, dass die Straftäter sich wieder in die Gesellschaft integrieren können... sie sind im Gefängnis und ist die Strafe abgesessen fliegen sie raus... Ende der Geschichte. Und am Ende ist unser Strafvollzug so stolz darauf, wie toll es doch geholfen hat, dass die Gefangenen im Gefängnis unterklassige und unterbezahlte Arbeit verrichten durften.
Hat der Straftäter Glück und haben wir Glück, funktioniert das mit der Resozialisierung, aber nicht weil in die Richtung gearbeitet wurde. Oft helfen Familie und Freunde... haben die draußen allerdings nicht "gewartet"... dann wird das schon schwieriger... dann zeigt sich oft wie effektiv die Resozialisierung so funktioniert...

Aber wie gesagt, unser echtes Ziel ist natürlich nicht die Resozialisierung sondern die Rache... also könnten wir da auch wirklich gleich mal etwas besser dran gehen... hier in Deutschland sind die Gefängnisse ja reine Luxuspaläste... da sollten wir mal von den USA oder besser von China lernen... da wird das mit der Rache schon besser gemacht. Noch nicht perfekt zugegeben, aber schon ganz nett. Wäre sowieso am besten wenn wir die Straftaten direkt nur in 2 Kategorien einteilen... für Mord, Vergewaltigung, Verbrechen an Kindern, Drogenhandel, usw. wird man direkt für den Rest des Lebens eingesperrt... für alles andere gibt es... sagen wir mal pauschal 10 Jahre... is das auch alles einfacher mit den Urteilen... das wäre mal effektiver Bürokratieabbau.
Und die, die dann noch raus kommen, sollen gefälligst selbst sehen wie sie wieder in der Gesellschaft zurecht kommen... wär ja noch schöner wenn wir da helfen würden... wie gesagt, da sind wir schon auf nem guten Weg.
Völlig überbewertet ist auch die psychologische Betreuung von Straftätern... können wir als Gesellschaft ja wohl nichts für, wenn Vergewaltiger oder Kinderschänder selber in ihrer Kindheit die Opfer waren... Pech gehabt würd ich sagen. Außerdem verstehen diese Psychologen ja ehh nichts von ihrem Handwerk - hab ich ganz genau im Fernsehn gesehen - lassen sich ganz ohne Problem überlisten diese Idioten... aber wie gesagt, das Geld und die Mühe können wir uns sparen, wegsperren, Schlüssel wegschmeißen... fertig.
Zweite Chance... pfff... verzeihen können... wo kommen wir denn damit hin? Am Ende sollen vielleicht wir als Gesellschaft uns noch selbst Vorwürfe machen, dass wir es nicht schaffen diesen Verbrechern zu helfen bevor sie Straftaten begehen.

Auge um Auge, Zahn um Zahn... das steht schon in der Bibel... kann ja wohl nicht so falsch sein...

Und wie im Thread "Vergewaltigung - Schuld der Frauen" möchte ich auch hier mit folgendem Zitat aus dem Film K-Pax enden:
Let me tell you something, Mark. You humans, most of you, subscribe to this policy of an eye for an eye, a life for a life, which is known throughout the universe for its... stupidity.
 

Captain Hero

Puppetmaster
VIP
Außerdem verstehen diese Psychologen ja ehh nichts von ihrem Handwerk
Das stimmt leider wirklich bei den meisten. -.-

Jeder hat eine zweite Chance verdient. Selbst wenn es um einen Mörder, Vergewaltiger oder Ähnliches geht.
In wie weit jemand resozialisiert werden kann hängt auch von dem Tatmotiv ab. Jemanden der einfach nur aus Fun (und damit meine ich nicht aufgrund einer psychischen Störung [auch wenn eine solche bei jemanden der freiwillig mordet irg.wie ja gegeben sein muss]) mordet hat einfach eine harte Strafe verdient. Aber wenn er diese abgesessen hat dann sollte man ihm auch die Möglichkeit geben zu beweisen (wirklich zu beweisen. Nich mal eben so 'Ja, habs kapiert.') das er seine Tat nicht wiederholen wird. Dabei sollte ihm ensprechende Unterstützung vom Staat geleistet werden.

Zum Punkt Sexualstraftäter:
Hier wird es schwer. Selbst wenn der Täter (der kein schlechter Mensch sein muss) sich fest vor nimmt sein Verbrechen nicht zu wiederholen kann es zu einer Wiederholung kommen. Daher müssen solche Menschen immer wieder und wieder mit sich ändernden Maßnahmen kontroliert werden.

So und jetzt hab ich kein Bock mehr zu tippen. ;P
 
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