[Diskussion] Sex und Erniedrigung

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Was mir immer wieder auffällt ist, wie häufig Sexualität doch mit männlicher Dominanz und mit Erniedrigung der Partnerin verbunden ist. Ich meine, man will ja jedem seinen Spaß lassen, aber dieser Beitrag hat dann schon dazu geführt, dass ich dazu ein neues Thema eröffnen wollte:

Findest du? Also wenn alle beteiligten damit einverstanden sind und das toll finden ist da doch nichts erniedrigendes dran und ich werde nunmal gerne beim Sex als dumme Schlampe, versautes Fickstück und so bezeichnet. Erniedrigend ist es schon, aber genau das will man dann ja auch. Das heißt aber nicht das es nicht respektvoll wäre, im Gegenteil.
Ich verstehe einfach nicht, wie man sowas als der Erniedrigte auch noch geil finden kann. Bisher dachte ich immer, das wäre so ein merkwürdiger Männerfetisch, den ich nie verstehen (und auch nicht weiter kommentieren) werde. Das es aber nun auch Frauen zu geben scheint, die das anmacht, geht völlig an meinem Verständnis vorbei. Ich meine... Für mich hat das schon fast die Qualität von Entmenschlichung und Vergewaltigung. Einen Partner, den man liebt während eines Aktes der Liebe als "Schlampe" oder "Hure" zu bezeichnen finde ich mit das Entwürdigendste und damit das liebloseste, was man machen kann und entsprechend ist es für mich einfach nur abtörnend und ekelhaft.
Anscheinend aber bin ich mit diesem Empfinden alleine und dementsprechend habe ich die Frage an diejenigen, die das anders empfinden und erleben:
Was macht diesen Reiz aus, sich so schlecht behandeln zu lassen? Sich absichtlich schlecht machen oder benutzen zu lassen? Die eigene Würde zu verlieren, von anderen bestimmt und regelrecht missbraucht zu werden?
Und was ist mit den anderen Usern hier? Geht es euch so, wie mir, dass ihr mit dieser Thematik so gar nichts anfangen könnt? Oder vertretet ihr einen Mittelweg?


Bin auf unterschiedliche Meinungen sehr gespannt.

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Zuletzt bearbeitet:

xendra

Novize
Als "Betroffene" kann ich ja mal sagen wie es bei mir ist, auch wenn ich natürlich nicht für alle Frauen sprechen kann.
Erstmal kann ich das was du sagst verstehen. Natürlich hat das reine Wort wie z.B. "Schlampe" in erster Linie eine beleidigende Bedeutung. Allerdings ist der Reiz der Erniedrigung in dem Moment einfach der Gedanke des versauten, verruchten, vllt. so fern von der "normalen Realität" oder des gewohnten Umgangs. Jedenfalls ist das bei mir dieser Reiz, denke ich. So genau kann man das glaube ich garnicht erklären. Es macht mich in dem Moment einfach an. So ist das einfach bei vielem, vorallem in der Sexualität, oder wie man hier sagt: Jede Jeck is anders
 

JeanLuc

Gottheit
Also ich persönlich kann es mir nicht vorstellen jemanden so zu "erniedrigen".
Jedoch seh ich es wie xendra. Es ist nunmal nicht die "normale Realität" und das macht den Reiz aus.
Es gibt hat auch Männer die gerne "erniedrigt" werden wollen.
Ebenso wie halt das Verbotene den Reiz ausübt es doch zu machen.
Es gibt Threats wie "mit welchen Hentai-Beast würdest du gern Sex haben".
Sowas geht ja per se nicht und Sex mit Tieren ist auch verboten aber es sich vorzustellen es doch zu machen wirkt halt sehr anziehend.
 

SmoochyCat

Gottheit
nun ja nach dem du nur anscheinend auf langw....... 08/15 blümchen sex (sorry will dich nicht angreifen wenn es so rüber kommt) stehst kannnst du es auch nicht verstehen, jeder der aktiv BDSM auslebt versteht es ist ein herliches macht spiel wo der partner mit der lust des anderen spielt und es gibt viele die es als skill punkt brauchen da sie im normalen alltag dominat sein müssen (chefs, typen in hohen positionenect...) oder wie ich zb. ich will mich fallen lassen raus aus dem alltag und rein in die fantasie vergiss was am tag war und geniese einfach die paar st es muss aber ein richtiger dom partner oder partnerin, sein den es geht um weit mehr als nur dummes rumgebrühle und schlagen es spielt auch viel einfühlungsvermögen und zährtlichkeit eine rolle ein dom muss wissen was er wie machen muss wann er zu weit geht wann sein pertner(in) eine pause braucht oder was anderes
 

Flat is justice

Gläubiger
Erniedrigung ist ein grundlegender Teil von Sex. Egal ob man jetzt auf BDSM steht oder eher die "normale" Route geht. Das beginnt in der Regel ja schon welche Stellung man einnimmt. Selbst wenn er sie von hinten nimmt, ist das in meinen Augen bereits eine Form der Erniedrigung. Das lässt sich natürlich steigern, über einen Klaps auf denn Hintern bis hin zu fesseln, etc.. Außerdem ist es natürlich das meist die Frau denn untergeordneten Part einnimmt. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber das ist etwas das die Natur so vorgesehen hat. Ist einfache Biologie. Keiner kann was dafür das heute diese pseudo Emanzipation Mentalität in Deutschland vorherrscht.

Ich persönlich steh total drauf wenn ich denn dominanten Part einnehmen kann. Meine Partnerin sollte zwar befriedigt werden, aber wie sie dahin kommt und was für Mittel und Wege ich benutze ist einzig und allein meine Entscheidung. Ich hör normalerweise auch nicht auf wenn sie quiekt o


der nein ruft. Weil das in dem Moment egal ist. Im Alltag wieder rum bin ich sehr liebevoll und erfülle ihr jeden Wunsch noch bevor sie ihn aussprechen kann. Aber im Bett ist sie eben mein Bückstück. Und das ist eigentlich normal.

Im Übrigen solltest du vielleicht mittlerweile auch mal mitgekriegt haben, dass ich asexuell bin. Habe ich hier auch schon oft genug geschrieben. Das ich mich weiterbilden möchte und da viele Fragen zum Thema habe, sollte ja wohl verständlich sein?
Dafuq wie dumm ist denn diese Aussage? Das ist ja als würde man als Vegetarier in ein Steakhouse gehen und dann Brot zu bestellen. Ich schau denn anderen nur zu um zu schauen wie es riecht. So was beklopptes hab ich ewig nicht mehr gehört.
Außerdem ist Asexualität absolut gegen die Natur. Egal ob man Hetero, Homosexuell oder sonst was ist, alles ist besser als dieses Verbrechen an der Natur. Im ernst selbst Pädophilie ist besser als das. Der Wunsch sich zu reproduzieren ist genetisch bedingt und jeder der diesen Drang nicht hat, bei dem ist im Kopf verdammt was kaputt. Der sollte echt mal eine Therapie und medikamentöse Behandlungsmaßnahmen in Betracht ziehen. Um dieses Ungleichgewicht das da im Kopf herrscht auszugleichen. Denn das ist ganz klar eine Störung und gegen die Menschliche Natur.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Ich würde es anders formulieren, schließe mich aber im groben (nicht allem!!) den Ausführungen meines Vorredners und auch den anderen an.
Was ich aber noch dazu sagen möchte. Nan darf nicht den fehler machen und eine solche Gangart als persönlichen Angriff werten, was auch niemals zwischen Sexpartnern die auf sowas abfahren, der Fall ist. Das mag jedoch andere vor den Kopf stoßen, oder schlimmerrs, aber dennoch sollte man sich in Gedanken rufen, das einige Menschen eine solche Gangart nicht nur anregt, sonder es sie regelrecht abgehen lässt. Nan muss das nicht mal verstehen, ei fsch mut den Schultern zucken und gut ist.
Wie Natsulein (die wird sich sicher auch noch ausführlich zu Wort melden ^^) schon sagte, fährt sie voll drauf ab und andere auch, wie man lesen kann. Im übrigen gefällt mir das auch sehr gut, muss aber nicht die Regel sein. Denn auch das kann langweilig werden wenns immer nur das gleiche ist.

Ausserdem gibt es keine feste grenze, wo Erniedrigung nun eigentlich anfängt. Die eine brauch es halt sehr hart (was wieder ein schwimmender begriff ist), dem anderen reicht schon, wenn er mit einem schal nur locker gefesselt wird und wo der partner ihn/sie einfach n bissel zappeln lässt. Das ist für mich nicht mal erniedrigend, für andere kann das schon zu viel des guten sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus meiner Sicht hat Terry_Gorga ein gehemmtes Sexualleben und auch Sichtweise auf Sex.
Die Art wie du schreibst und deine herablassende Art zeigt deutlich, dass es entweder in deiner Vergangenheit etwas negatives mit Sex gab oder du von Sexualität abgeschottet lebst.

Es ist nicht krank oder pervers sich devot zu geben. Sogenannter Dirty-Talk ist überhaupt nichts verwerfliches. Allgemein sind Worte wie Flittchen und Schlampe eh gesellschaftlich geprägt und implizieren, dass eine Frau nicht das Recht auf freie Ausübung ihrer Sexualität hat.
Vorlieben als pervers zu bezeichnen, nur weil man sich selbst soetwas nicht vorstellen kann, ist in meinen Augen krank. Jeder Mensch sollte das Recht haben in jeder erdenklichen Art Sex zu haben, so lang man seinen Sexualpartner nicht gegen seinen Willen verletzt, egal ob körperlich oder seelisch.

Auch wir Menschen sind Tiere. Auch wir haben Triebe. Wenn man völlig hormogetränkt beim Liebesspiel wie ein Alpha-Gorilla eine Frau fickt, dann ist das okay, so lang sie es will. Es ist nicht verkehrt sich gehen zu lassen. Seltsam sieht sowas eh nur von außen aus, wenn man mittendrin ist, genießt man einfach.
 

Natsulein

Ordensbruder
Ich verstehe einfach nicht, wie man sowas als der Erniedrigte auch noch geil finden kann. Bisher dachte ich immer, das wäre so ein merkwürdiger Männerfetisch, den ich nie verstehen (und auch nicht weiter kommentieren werde). Das es aber nun auch Frauen zu geben scheint, die das anmacht, geht völlig an meinem Verständnis vorbei. Ich meine... Für mich hat das schon fast die Qualität von Entmenschlichung und Vergewaltigung. Einen Partner, den man liebt während eines Aktes der Liebe als "Schlampe" oder "Hure" zu bezeichnen finde ich mit das Entwürdigendste und damit das liebloseste, was man machen kann und entsprechend ist es für mich einfach nur abtörnend und ekelhaft.
Was macht diesen Reiz aus, sich so schlecht behandeln zu lassen? Sich absichtlich schlecht machen oder benutzen zu lassen?
Oder geht es euch so, wie mir, dass ihr mit dieser Thematik so gar nichts anfangen könnt.


Bin auf unterschiedliche Meinungen sehr gespannt.
Und ich verstehe dein Problem überhaupt nicht. Es ist halt einfach eine Spielart die Spaß macht und da ist nichts real schlimmes oder Erniedrigendes dran wenn man es mit einem (oder mehreren ^^) Partnern macht die man liebt und im Einverständnis geschieht.
Natürlich wird man in dem Moment stark Erniedrigt aber das gehört halt zum Spiel dazu und es gibt eben einige Frauen die das extrem anmacht. Ich liebe es wirklich als notgeileFickfotze und sonstiges bezeichnet zu werden wenn es hart zur Sache geht. Man lässt sich einfach gehen und lebt seine dreckigen und perversen Fantasien aus.

Dir gefallen doch sicher auch Sachen wo es für andere nicht verständlich ist und wo sich Leute Fragen wie man das nur gut finden kann. Am besten einfach damit Leben das es Menschen gibt denen das gefällt und gut ist. Die tun dir ja schließlich nicht weh.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Es ist halt einfach eine Spielart die Spaß macht und da ist nichts real schlimmes oder Erniedrigendes dran wenn man es mit einem (oder mehreren ^^) Partnern macht die man liebt und im Einverständnis geschieht.
Natürlich wird man in dem Moment stark Erniedrigt aber das gehört halt zum Spiel dazu und es gibt eben einige Frauen die das extrem anmacht.
Also Erniedrigung als Zeichen grenzenloser Enthemmtheit? Als überspitztes Mittel zur Entspannung, weil man dadurch alle Verantwortung abgeben kann? Oder wie muss ich das verstehen? Es muss ja irgendwelche Gründe dafür geben, dass es einen Menschen anmacht, wenn er/sie als wertlos tituliert oder als Mensch niederer Klasse unterworfen wird.
Versteht mich nicht falsch, ich würde das ganze schon gerne verstehen, muss aber (da ich es nun mal nur theoretisch betrachten kann) feststellen, dass mir dabei die Verbindung zwischen dem Anregenden, der Erotik und den Gefühlen auf der einen Seite und der willentlichen Unterdrückung und des Missbrauchs auf der anderen Seite nicht gelingt.

@ Ironhide: In einem Forum, in dem jeder zweite Post am Thema vorbeigeht oder mit groben Beleidigungen gefüllt ist, mach ich bestimmt nicht einen auf Mäusschen und schlucke alles runter. Aber wenn wir das ausdiskutieren wollen, haben wir ja den Flamewar-Thread.
 
Zuletzt bearbeitet:

muTe

oppai
Teammitglied
Mod
okok, das scheint ja hier schon wieder ne hexenjagd zu werden.
als erstes bitte ich alle teilnehmer dieser diskussion einen gang runter zu schalten und endlich mal die regeln der höflichkeit zu beachten!
ich hab hier manchmal echt das gefühl ich bin auf dem schulhof und sehe 2 6ten klassen zu wie sie sich gegenseitig beschimpfen.

desweiteren:
@Terry_Gorga: femdom ist ein fetisch bei dem die rollen vertauscht sind, d.h. dort ist der mann unterwürfig und lässt sich beschimpfen, bestrafen, schlagen usw.
erniedrigung beim sex ist also keines wegs einseitig.
dennoch sind beide fetische eben genau das, manche stehen drauf andere eben nicht.
ziemlich banaler vergleich aber ich kann nicht verstehen wie man kaffe trinken kann, schmeckt mir überhaupt nicht aber wer ihn trinkt der scheint ihn iwie auch zu brauchen.

@Flat is justice: du solltest dich mal etwas entspannen. du arbeitest besser auch mal etwas an deiner ausdrucksweise.

[offtopic]
@alle.... bitte lernt doch endlich etwas toleranter zu sein. akzeptiert den anderen so wie er ist und gut ist.
wenn jetzt jemand meint er steht total auf guro und scat und sowas und guckt sich gerne sone mangas an und fährt da voll drauf ab, dann stempel ich den auch nicht als völlig perversen, hirnkranken spinner ab.
vlt. ist derjenige im rl anwalt oder ingenieur oder weiß der geier. es liegt eh nicht in eurer macht und auch nicht eurer verantwortung den geschmack und die vorlieben eures gengenüber zu ändern, also (wie sagt man im internet so schön) deal with it.
ihr könnt einander aufklären, und für verständnis sorgen und wenn schon jemand fragen zu einem thema hat und sich vlt. darüber belehren lassen würde, dan tut das doch mit demjenigen....
terry hat im seinem ersten post hier geschrieben, dass er es nicht versteht und fragen dazu gestellt und bis zu dem post von SmoochyCat wurde ganz objektiv darauf geantwortet.
SmoochyCat hat dann wieder mit einem sehr provokanten satz begonnen, ab da lief der thread aus dem ruder.

reißt euch endlich mal am schlipper und geht vernünftig miteinander um, das ist ja echt nicht mehr auszuhalten.
[/offtopic]
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Was macht diesen Reiz aus, sich so schlecht behandeln zu lassen?
Sich absichtlich schlecht machen oder benutzen zu lassen?
Die eigene Würde zu verlieren, von anderen bestimmt und regelrecht missbraucht zu werden?
Und was ist mit den anderen Usern hier?
Geht es euch so, wie mir, dass ihr mit dieser Thematik so gar nichts anfangen könnt?
Oder vertretet ihr einen Mittelweg?
So, ich werde mal versuchen, ein wenig Licht in das ganze zu bringen. Du hast deine Fragen so formuliert, so das man davon ausgeht, das es sehr starke Erniedrigungen und Dominanz geht. Aber eigentlich sollten man einfach das ganze einstufen können. Denn es ist doch so, wenn du beim Sex zum Beispiel mit einer Feder den anderen streichelst, ist das ja im Grunde ja auch schon ein Ergeben, nur das in dem Fall das erniedrigen fehlt. Ich ergebe mich. Dann kann man noch ein Stück weiter gehen, das man eben jemanden an den Händen fesselt. Das heißt, man gibt dem anderen etwas Freiraum weg. Oder, man spielt ein Rollenspiel, in dem man versucht, eine komplett andere Person zu sein und in dem Fall eben auch dann ganz aufzugehen, in dem man sich dann, sanft bis stärker oder noch mehr Stufen gibt. Aber alles, was es an Beispielen gibt, es ist immer meist ein vorheriges Absprechen, ein Vertrauen und vor allem das beide Seiten damit einverstanden ist. So was kann sehr schön sein, oder eben in manchen Ebenen noch ärger sein, das viele sagen, das geht mir zu weit.
Viele Punkte wurden dabei schon mal angesprochen, nämlich, das jemand etwas machen möchte, was eben nicht dem Alltag entspricht.
Viele Menschen können das wunderbar ausüben. Aber es gibt auch viele Menschen, die das nicht trennen können und das wird dann im normalen Alltag dann mit reingezogen. Genau das habe ich schon mal erlebt, das einer sich nicht mehr normal unterhalten konnte, ohne diese Person zu erniedrigen. Ich denke auch, das viele Menschen das entweder als "strafe" sehen oder, einfach um sich auszuleben. Es gibt dabei sehr viele Punkte, die ich im Moment gar nicht so ansprechen kann, sonst würde der Text noch länger werden. Für mich ist es wichtig, das es immer ein Geben und Nehmen ist. Denn wenn die Rollen nicht getauscht werden, kann das in meinen Augen auch wieder einseitig werden und langweilig. (Wobei das in meinen Augen nicht darum auch geht, sondern um die Gefühle)
Es gibt viele Stufen beim Sex; von Blümchensex bis hin zu Hardcore, aber eben für jeden etwas dabei.

Jetzt zu deinen Fragen;
- mir persönlich gibt es keinen Reiz, denn ich möchte immer respektvoll und ebenbürtig behandelt werden; das liegt aber leider daran, das ich im normalen restlichen Leben nicht so behandelt worden bin. Das heißt, das kann sich auch dann im Sex verhalten einfließen, wie man normal behandelt wird.
- Es gibt manche Menschen, die das absichtlich möchten, da sie das als "Strafe" sehen. Ich hingegen möchte das so gar nicht sehen, und ich will es auch nicht.
- Manche Menschen brauchen das, vielleicht, um den Stress im Alltag anders zu verarbeiten. Ich weiß es nicht, ich selber habe das noch nie mit mir machen lassen und will es auch dem entsprechen nicht.
- Für mich gibt es Dinge, die ich auf keinen Fall im Sex machen möchte ... einiges hab ich schon ausprobiert und anderes möchte ich von vornherein nicht.
- Ich glaube, jeder Mensch hat ein andere Sichtweise, wenn es um den Mittelweg geht. Wie weit geht einer in einer Beziehung ... ich glaube da hängt noch vieles anderes ab. (Wie zum Beispiel, wie manche sich herum kommandieren lässt und wie man damit umgeht ... andere sehen das als schlimm an und dann wiederum nicht)

Ich glaube, das hat alles mit der verschiedene Sichtweise zu tun und wie man auch aufgewachsen ist. Wie das Umfeld ist und wie sonstige Punkte in seinem Leben ist. alles hat eine Rolle und das ist dann auch im Sexbereich zu erkennen (oder nicht)

Das alles ist meine Sichtweise, bitte denkt daran!
 

Yuki-Neko

Hobbyautorin und Freizeitneko :-3
Oops! Da war mein Beitrag weg... ok ich weiß schon warum und entschuldige mich dafür also diesmal nur zum Thema:

Es ist hier ja schon mehrfach erklärt und erläutert worden warum es manche Menschen mögen beim sex erniedrigt zu werden ich schreibe deshalb einfach mal aus meiner Sicht... ein wenig Erniedrigung beim Sex kann sehr reizvoll sein aber eben NUR bis zu einer gewissen Grenze. Klapse auf den Po und leichtes ziehen an den Haaren sowas mag ich z.B. durchaus beim Liebesspiel, aber halt auch nicht immmer.

Totale Untwerfung aller ich hab überhaupt nichts mehr zu sagen und kann froh sein wenn er/sie mir erlaubt zu kommen das geht gar nicht sowas ist bei mir total Tabu verstehe aber auch die die es mögen jedem bzw. jeder das seine oder das ihre.

Ich würde eben sagen Erniedrigung ist nicht gleich Erniedrigung es gibt da verschiedene stufen ich würde mal sagen das ich auf den unteren stufen bin denn ich mag sowohl körperliche als auch verbale erniedrigungen jedoch auch nur sehr leicht. Da könnte man durchaus mal eine Sskala aufstellen wäre sicher sehr lustig :D

Abschließend will ich sagen jeder hat seine Vorlieben und Tabus und solange die befriedigt bzw. eingehalten werden ist doch alles wunderbar :-3
 

Sylverblack

Bred in Captivity
Otaku Veteran
Ich verstehe einfach nicht, wie man sowas als der Erniedrigte auch noch geil finden kann. Bisher dachte ich immer, das wäre so ein merkwürdiger Männerfetisch, den ich nie verstehen (und auch nicht weiter kommentieren) werde. Das es aber nun auch Frauen zu geben scheint, die das anmacht, geht völlig an meinem Verständnis vorbei. Ich meine... Für mich hat das schon fast die Qualität von Entmenschlichung und Vergewaltigung. Einen Partner, den man liebt während eines Aktes der Liebe als "Schlampe" oder "Hure" zu bezeichnen finde ich mit das Entwürdigendste und damit das liebloseste, was man machen kann und entsprechend ist es für mich einfach nur abtörnend und ekelhaft.
Anscheinend aber bin ich mit diesem Empfinden alleine und dementsprechend habe ich die Frage an diejenigen, die das anders empfinden und erleben:
Was macht diesen Reiz aus, sich so schlecht behandeln zu lassen? Sich absichtlich schlecht machen oder benutzen zu lassen? Die eigene Würde zu verlieren, von anderen bestimmt und regelrecht missbraucht zu werden?
Und was ist mit den anderen Usern hier? Geht es euch so, wie mir, dass ihr mit dieser Thematik so gar nichts anfangen könnt? Oder vertretet ihr einen Mittelweg?
Finde die Vorstellung davon auch nicht so toll und würde das auch nicht wollen. Aber ich bin z.Z. auch emotional in einer sehr "speziellen" Phase, deswegen ist mein derzeitiges Empfinden womöglich nicht absolut repräsentativ für meinen Charakter. Was aber eigtl. nie der Fall ist, weil Tendenzen und Vorlieben auch stark mit der aktuellen Stimmungslage verknüpft sind. Naja, das ist ein Thema für sich.
Auf jeden Fall fehlt mir die praktische Erfahrung, um definitive Aussagen tätigen zu können.

Erniedrigung ist ein grundlegender Teil von Sex. Egal ob man jetzt auf BDSM steht oder eher die "normale" Route geht. Das beginnt in der Regel ja schon welche Stellung man einnimmt. Selbst wenn er sie von hinten nimmt, ist das in meinen Augen bereits eine Form der Erniedrigung. Das lässt sich natürlich steigern, über einen Klaps auf denn Hintern bis hin zu fesseln, etc.. Außerdem ist es natürlich das meist die Frau denn untergeordneten Part einnimmt. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber das ist etwas das die Natur so vorgesehen hat. Ist einfache Biologie.
Das ist z.T. falsch (formuliert). Erniedrigung ist kein grundlegender Teil von Sex. Höchstens vllt. von Sex unter so mental und emotional hochentwickelten Tieren wie dem Menschen. Und die psychische Erniedrigung auf die höhenmäßige Unterschiedlichkeit der meisten Stellungen zurückzuführen, ist schon relativ gewagt.

Ich persönlich steh total drauf wenn ich denn dominanten Part einnehmen kann. Meine Partnerin sollte zwar befriedigt werden, aber wie sie dahin kommt und was für Mittel und Wege ich benutze ist einzig und allein meine Entscheidung. Ich hör normalerweise auch nicht auf wenn sie quiekt oder nein ruft. Weil das in dem Moment egal ist. Im Alltag wieder rum bin ich sehr liebevoll und erfülle ihr jeden Wunsch noch bevor sie ihn aussprechen kann. Aber im Bett ist sie eben mein Bückstück. Und das ist eigentlich normal.
Normal? Hast du denn empirische Studien darüber geführt, ob dieses Verhalten normal ist (bzw. kannst du welche zitieren)? Oder schließt du eher von dir auf die Allgemeinheit?

Dafuq wie dumm ist denn diese Aussage? Das ist ja als würde man als Vegetarier in ein Steakhouse gehen und dann Brot zu bestellen. Ich schau denn anderen nur zu um zu schauen wie es riecht. So was beklopptes hab ich ewig nicht mehr gehört.
Außerdem ist Asexualität absolut gegen die Natur. Egal ob man Hetero, Homosexuell oder sonst was ist, alles ist besser als dieses Verbrechen an der Natur. Im ernst selbst Pädophilie ist besser als das. Der Wunsch sich zu reproduzieren ist genetisch bedingt und jeder der diesen Drang nicht hat, bei dem ist im Kopf verdammt was kaputt. Der sollte echt mal eine Therapie und medikamentöse Behandlungsmaßnahmen in Betracht ziehen. Um dieses Ungleichgewicht das da im Kopf herrscht auszugleichen. Denn das ist ganz klar eine Störung und gegen die Menschliche Natur.
Hui, du scheinst ja sehr genau zu wissen, was die menschliche Natur ist. :oO:
Mal ganz abgesehen davon, dass dieser Teil des Posts vom Verhalten her ziemlich mies ist, wenn ich das mal so sagen darf. Das überschreitet schon die Grenze der Diskriminierung gegenüber Asexuellen.
 

Miharu_Yuki

Otakuholic
Otaku Veteran
Wobei ich alle Arten der Sexualität mehr akzeptieren kann, sei sie auch noch so gestört, als Asexualität. Das ist Zuwiderhandlung der Natur. Es ist Unrecht und jeder sollte zu einer Sexualtherapie gezwungen werden der das hat. Das hat nichts mit Entfaltung zu tun. Es ist einfach nur gestört und schadet uns und denn Fortbestand unserer Spezies. Einfach widerlich.

Bleib mal locker :D erstens: kann man sich den scheiß nicht aussuchen, oder denkste jemand ist freiwillig asexuell? Weißt du überhaupt was das ist? Und zweitens: um mal Terry in Schutz zu nehmen, der hat genug damit zu kämpfen und ist sicher nicht freiwillig so, wie er ist, also asexuell. Sowas hat sicher seine Gründe, vielleicht kann man sowas behandeln, vielleicht auch nicht, aber ich bin kein Therapeut. Nur durch so Personen wie dich, werden depressive Menschen sicherlich depressiver und können sich nicht öffnen. Nicht nett ^^

Jetzt zum Thema des Threads.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen :) also ich mag es wenn mein Freund die oberhand nimmt x3 oder ich die dominante bin, da kann es auch gerne heavy abgehen *lach* aber Beleidigungen und co. würden mich persönlich abturnen, weil ich die so billig finde, dass ich erst mal anfangen würde einen Lachflash zu bekommen xD also ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber diese Sprüche sind doch wie aus billigen Pornos xD wenns jemandem aber gefällt und er/sie es freiwillig tun, wieso nicht? ^^ man muss nicht alles verstehen oder nachvollziehen. Einfach so klischeehaft wie eh und je, aber...Leben und leben lassen :D ich weiß nämlich nicht was den Reiz an Beleidigungen ausmacht, aber es ist ja auch nicht selten, dass man Rape-Spielchen reizvoll findet ^^" dazu gab es ja auch noch einen Thread wenn ich mich nich irre und ich muss zugeben..ich weiß ja nicht, aber dieses meinem Partner auf die Art ausgeliefert sein, würde mich schon auch reizen...die menschliche Psyche ist halt kompliziert, man findet Dinge reizvoll, die sonst evtl als niederwertig angesehen würden. Ob das zum Sex gehört...denke ich nicht, ich denke, dass hat was mit der Individualität zu tun. Manche mögens so und die anderen so. Auch Blümchensex kann das schönste der Welt sein, wer dem widerspricht, hatte noch nie richtig schönen Blümchensex :P
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
So, schon fast ganz aus den Augen verloren, dabei ist (zumindest für mich) das Thema doch noch gar nicht ausdiskutiert.
Auf ein paar Antworten würde ich gerne eingehen, bzw. meine Fragen weiter vertiefen.

@Terry_Gorga: femdom ist ein fetisch bei dem die rollen vertauscht sind, d.h. dort ist der mann unterwürfig und lässt sich beschimpfen, bestrafen, schlagen usw.
erniedrigung beim sex ist also keines wegs einseitig.
dennoch sind beide fetische eben genau das, manche stehen drauf andere eben nicht.
Ja und jeder Fetisch, der nicht biologisch bedingt ist, lässt sich auf die Psyche zurückführen. Das ist im Wesentlichen auch das, was ich in diesem Thread versuche - biologisch gesehen ist es ja höchstgradig unnatürlich, sich unterdrücken und sogar verletzen zu lassen, das widerspricht dem Selbsterhaltingstrieb und stellt somit einen Selektionsnachteil da (egal, ob bei Männern oder Frauen, wobei der Nachteil überwiegt, wenn man es auf die Männer bezieht - wer so schwach ist, dass er unterworfen wird dürfte ja rein genetisch gesehen keinen starken Nachwuchs zeugen können und müsste dafür für die Sexualpartner unattraktiv sein). Biologisch macht das also keinen Sinn und widerspricht somit auch der Aussage von Flat is justice.
Also muss es dafür psychologische Ursachen geben.
Mein Eindruck bisher war halt, dass es nur den primitiven Allmachtsfantasien einiger Männer entspricht, die durch solch herabwürdigendes Verhalten ihre eigene schwache Position psychologisch aufzuwerten versuchen. Interessant macht die Sache ja nun, dass es wohl aber auch Menschen gibt, die das freiwillig mit sich machen lassen UND daraus sogar noch einen Lustgewinn ziehen. Diesen Mechanismus würde ich gerne genauer verstehen lernen.

Du hast deine Fragen so formuliert, so das man davon ausgeht, das es sehr starke Erniedrigungen und Dominanz geht.
Geht es das denn nicht? Die hier genannten Begriffe, wie "Schlampe", " Fotze", "Fickhure" und Ähnliches muss ich doch so einordnen. Ein Großteil der Leute hier räumt doch sogar ein, dass diese Bedeutung ja existent ist.
Bisher verstehe ich dies als Rollenspiel, in dem der Reiz darin besteht, unterworfen, unterdrückt und willenlos gemacht zu werden, sodass man für die Dinge, die dabei geschehen keine Verantwortung mehr hat. Man ist dem, was der dominante Part mit einem anstellt quasi ausgeliefert und kann deshalb in dieser Rolle Dinge tun, die man sonst nie machen würde.
Habe ich es so in etwa erfasst? Geht es also wirklich nur um eine psychologische Rechtfertigung vor sich selbst für Dinge, die man aus freiem Antrieb nicht tun kann oder würde, die man in so einer Situation aber gar nicht vermeiden kann? Also ein vorgesetzter Grund, um künstliche Grenzen des eigenen Ichs zu übertreten? Oder übersehe ich etwas?

Aber eigentlich sollten man einfach das ganze einstufen können. Denn es ist doch so, wenn du beim Sex zum Beispiel mit einer Feder den anderen streichelst, ist das ja im Grunde ja auch schon ein Ergeben, nur das in dem Fall das erniedrigen fehlt. Ich ergebe mich. Dann kann man noch ein Stück weiter gehen, das man eben jemanden an den Händen fesselt. Das heißt, man gibt dem anderen etwas Freiraum weg.
Hm, also eine abstrakte Betrachtungsweise in Form eines Rollenspiels?
Irgendwie gelingt mir diese Trennung zwischen fiktionalem Spiel und realer Beleidigung dann aber nicht. Wenn ich mir vorstelle, jemand würde mich als Miststück bezeichnen, dann würde mir vieles durch den Kopf gehen, aber sicherlich keine Erregung, eher sogar das Gegenteil.

Ich glaube, das hat alles mit der verschiedene Sichtweise zu tun und wie man auch aufgewachsen ist. Wie das Umfeld ist und wie sonstige Punkte in seinem Leben ist. alles hat eine Rolle und das ist dann auch im Sexbereich zu erkennen (oder nicht)
Ja, den Eindruck habe ich auch und das macht das Thema auch so spannend mal zu untersuchen, warum das bei manchen Menschen lustfördernd ist, während es bei anderen der totale Abtörner ist. Die Psychologie dahinter muss doch erklärbar sein ^^



Es ist hier ja schon mehrfach erklärt und erläutert worden warum es manche Menschen mögen beim sex erniedrigt zu werden ich schreibe deshalb einfach mal aus meiner Sicht... ein wenig Erniedrigung beim Sex kann sehr reizvoll sein aber eben NUR bis zu einer gewissen Grenze. Klapse auf den Po und leichtes ziehen an den Haaren sowas mag ich z.B. durchaus beim Liebesspiel, aber halt auch nicht immmer.
Interessant, also würdest du auch der (zweifelhaften) These widersprechen, dass das automatisch zum Sex dazu gehört? Damit wäre es ja dann schon mal kein Ausdruck sexueller Dominanz des "starken" Männlichen Geschlechts gegenüber dem "schwachen" weiblichen Geschlecht, zumal - wenn ich muTe richtig verstanden habe - sich dieses Verhältnis ja auch umkehren lässt (Stichwort Femdom).
Mich würde von dir (quasi als Betroffene :D ) interessieren - in welchen Situationen ist dir danach? Wenn es nicht immer der Fall ist - wann gefällt dir diese härtere Gangart und wann nicht? Gibt es dafür Auslöser?

Ich würde eben sagen Erniedrigung ist nicht gleich Erniedrigung es gibt da verschiedene stufen ich würde mal sagen das ich auf den unteren stufen bin denn ich mag sowohl körperliche als auch verbale erniedrigungen jedoch auch nur sehr leicht. Da könnte man durchaus mal eine Sskala aufstellen wäre sicher sehr lustig :D
Da hängt es wohl davon ab, was man als Erniedrigung definiert. Deshalb bin ich ja auch in diesem Thema bei Aussagen und Handlungen, die eindeutig grenzübergreifend oder in ihrer sprachlichen Aussage dazu geeignet sind, den Partner zu entwürdigenden. Das ist ja doch ein anderes Kaliber, als ein bisschen an den Haaren ziehen oder auf den Po klatschen.

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