Wer Geschlechter über einen Kamm schert oder ihnen bestimmte Attribute andichtet, bevor man sich überhaupt mit der inneren psychischen Materie eines Menschen auseinandergesetzt hat, der ist verloren.
Die Welt wäre eine ganz andere, wenn weder hetero noch homosexuelle Paare mehr oder weniger Probleme hätten, wie es heute der Fall ist.
Nun, einmal abgesehen von der gesellschaftlichen Toleranz und Akzeptanz. Gibt es in einer Frau/Frau-Beziehung genau die gleichen essenziellen Fragen gemeinsam zu bewältigen. Dies wirft ein ganzes Kompensium an Problemen auf.
Das sich lesbische Frauen "anzicken", ist doch mehr als nur...absurd. "Anzicken", ist hierbei das falsche Wort. Die streiten sich auch richtig, Streit, nicht Zickenkrieg, diese Verballhornung ist lächerlich und irreführend.
@Christina: Es ist der Eitel der einen zur Selbstverschönerung treibt. Dafür brauch es keine Männer geben, man möchte für sich schön sein und es von Außen auch bestätigt bekommen. Ob die Bestätigung von einem Mann oder einer Frau eher angenommen wird, dass ist eine andere Geschichte. Wer diese Bestätigung nicht brauch, der baut auch weniger auf seine Optik hinsichtlich was das eigene Ego anbelangt.
Frau/Frau haben es definitiv nicht besser als Mann/Frau oder Mann/Mann. Jede Beziehung wirft ihre eigenen Probleme auf, die man gemeinsam bewältigen muss. Es gibt keinen leichteren Weg, wenn es heißt einen Menschen zu lieben, sich mit ihm zu arrangieren und ein gemeinsames Leben aufzubauen. Aber im Allgemeinen gibt es immer Partner, die es uns schwerer machen als andere, widerum gibt es welche, wo es einfacher ist.
Da jedoch die Mentalitäten der Menschen sehr abweichend sind, dürften diese Leute, bis auf ihre Sexualität nur zufallsbedingt Gemeinsamkeiten haben, sie haben es daher nicht einfacher an Partnerschaften heran zu kommen wie andere Leute. Bei Homosexuellen ist noch das Problem, dass sie geringen Anteil an der Bevölkerungszahl haben, daher mögliche, potenzielle Partner schwieriger zu finden sind. Zumal einige auf Langzeitbeziehungen aus sind.
Also laut meinen Erfahrungen und das was mir gesagt hat, müsste man eigentlich davon ausgehen, dass alle Homosexuellen von der Wahrscheinlichkeit her, es schwieriger haben den passenden Deckel für sich zu finden. Allein weil die Auswahl potenziell geringer ist in vielen Ortschaften des Landes. Daher werden Frau/Frau - Beziehungen besonders auf Probe gestellt. Da es eben nicht leicht ist, an solch eine Beziehung zu kommen.
In meiner Gegend inserieren viele lesbische Frauen, die verzweifelt nach Langzeitbeziehungen suchen, aber was Homosexualität anbelangt, ist die Ortschaft hier alles andere als liberal, ein Wunder das wir keinen Scheiterhaufen errichtet haben... (sind kein Dorf, haben Großstadtniveau, aber die Bevölkerung ist der letzte Dreck).
Also unter gleich gestellten Nennern, also genauso viel Auswahl wie eine Heteroperson, haben die Frauenpaare die gleichen Möglichkeiten. Dadurch, dass bestimmte Probleme nicht auftauchen, kommen automatisch neue hinzu. Das ist einfach so, wenn die Beziehung ernsthaft geführt wird. Davon von einer "Erleichterung" zu sprechen, ist absurd.
Jedenfalls ist das meine Meinung. Dafür muss ich keine Lesbe oder Frau sein, um auf den Schluss zu kommen. Jedoch wünsche ich jedem lesbischen Paar viel Glück und Freude zusammen, wie auch allen anderen Paaren, gibt immer Höhen und Tiefs und die Höhen und Tiefs bei lesbischen Paaren sind nicht geringer oder höher, als bei Heteropaaren. Wenn man den richtigen Partner hat, kann man das sogar ziemlich ausreizen, aber nicht viele haben so viel "Glück".
Liebe Grüße:
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Andrakson