Sind wir wirklich alle Krank ?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Paul

Geek vom Dienst
VIP
Original von Ran-Fan
Also ich versteh nicht, warum sich Leute über Hentai aufregen. Die meisten, die ich kenne schauen sich auch sowas kennen, einige sind auch bei WoH.
Nur Frauen scheinen davon keine Ahnung zu haben..

Mfg Ran-Fan
ehm, du weist das wir auch Frauen im Board haben?
Also lass dich mal nicht generell über Frauen aus. Es gibt ja auch Männer die Hentai für krank halten.

mhh... hab ich sonst noch was zu sagen?
Ach ja, das was uns dran hindert Schweizer-Witze zu machen das das Kopierprogramms CloneCD, durch eure Gesetze quasi aus Europa vertrieben wurde. ;)
(nicht ernst nehmen)
blos halt eure Eidgenößigkeit ist halt immer mal etwas Humor wert.
 

ichneumon

Ordensbruder
Obwohl Frauen in diesem Board ganz klar in der Unterzahl sind. Ganz interessant finde ich einen Artikel im Spiegel aus dem Heft 7/2002

COMICS

Manga Chutney

Von Jörg Böckem und Christoph Dallach

Comics waren immer Männersache. Bis japanische Manga auf den Markt kamen. Nun verlangen auch Mädchen nach den Bildergeschichten über Sex, Gewalt und Romantik.


Penetrierende Tentakel: "The Giant Member Fuji Versus King Gidora" von Makoto Aida


Bei ihrem erstem Besuch in der japanischen Bilderwelt hatte sie sich noch verirrt. Das war vor vier Jahren, Birthe Claußen war damals zwölf Jahre alt, und ihr erstes japanisches Comic las sie noch, wie sie es gewohnt war, von vorn nach hinten und von links nach rechts. Aber das war ein Fehler. Denn "Dragon Ball", die Geschichte eines kleinen Jungen, der sich auf der Suche nach sieben magischen Drachenkugeln durch die Welt kämpft, amouröse Abenteuer erlebt und erwachsen wird, war der erste Manga, wie japanische Comics genannt werden, der auch hier im authentischen Layout erschien. Das heißt, er musste entgegen allen deutschen Gewohnheiten von hinten nach vorn und von rechts nach links gelesen werden.
Was fasziniert an Mangas? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!


Obwohl sie also nichts begriff, war Birthe begeistert. "Solche Zeichnungen hatte ich noch nie gesehen", sagt die Hamburgerin, "die Bilder waren rasant, die Figuren niedlich und die Geschichte schien wirr, aber sehr lustig zu sein." Heute stapeln sich in Birthes Schränken die gesamten 42 Bände der Serie, neben Hunderten anderer Manga, die die Schülerin mittlerweile gesammelt hat. An den Wänden ihres Mädchenzimmers hängen selbst gemalte Porträts ihrer liebsten Comic-Helden. "Dragon Ball" ist bis heute mit einer Gesamtauflage von mehr als sechs Millionen in Deutschland ein Bestseller der Szene - der auch verfilmt wurde und nach "Wetten, dass ...?" die derzeit beliebteste Abendsendung bei 3- bis 13-Jährigen ist.

Der Comic sorgte dafür, dass der ewige Geheimtipp Manga in Deutschland zum Massenphänomen wurde. Mittlerweile erscheinen jeden Monat rund 50 verschiedene Serien, einzelne Titel erreichen Auflagen von 200 000 Stück und haben selbst altgediente Comic-Veteranen wie Superman und Spider-Man längst überflügelt. Beim Hamburger Carlsen Verlag, der Heimat von "Tim und Struppi" und "Gaston", machen die Bildergeschichten aus Fernost mittlerweile den größten Teil des Comic-Umsatzes aus. "Das ist ein dramatischer Umbruch", sagt Carlsen-Verlagsleiter Joachim Kaps, "mit den Manga haben wir endlich wieder einen wachsenden Markt und erreichen ganz neue Zielgruppen."


Mädchen wie Birthe und ihre Freundin Marie-Christine zum Beispiel, die ihr Taschengeld für Manga-Serien ausgeben. Zum ersten Mal brechen Mädchen damit mit Macht in die traditionelle Jungsdomäne der Comics ein, einzelne Serien werden sogar mehrheitlich von Mädchen konsumiert. Und dabei beschränken sie sich nicht klischeegerecht auf niedliche Tier- und Romanzencomics, sondern begeistern sich auch für bluttriefende Action und drastische Sexdarstellungen. Birthes aktueller Favorit ist "Berserk", eine Serie, die auf jeder Seite hält, was ihr Titel verspricht. "Manga sind einfach vielschichtiger als herkömmliche Comics, das gilt auch für Sex- und Gewaltdarstellungen", sagt sie, "'Berserk' ist ziemlich brutal, aber eigentlich sehr romantisch." Ihre Freundin Marie-Christine begeistert sich nicht nur für die Exotik der japanischen Fantasy- und Alltagswelten. Sie ist besonders fasziniert von der Mehrdeutigkeit der Manga-Charaktere: Oft ist weder das Geschlecht der Comic-Helden klar, noch sind sie eindeutig gut oder böse. Der männliche Held ihrer Lieblingsserie "Ranma 1/2" etwa verwandelt sich in ein Mädchen, wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt.

Die beiden Freundinnen sind mit ihrer Begeisterung nicht allein. "Fast alle Manga-Fans, die ich kenne, sind Mädchen", sagt Marie-Christine, die neben den Comics auch japanische Trickfilm-DVDs sammelt. Der besondere Erfolg bei der weiblichen Zielgruppe lässt sich auch dadurch erklären, dass zum ersten Mal in der Geschichte des Comic Frauen als Produzenten eine tragende Rolle spielen - auf dem amerikanischen und europäischen Markt nahezu undenkbar. Manga werden in Japan in der Regel von Zeichenstudios produziert, Clamp, eines der erfolgreichsten und angesehensten weltweit, wird nur von Frauen geführt. Neben den fein ziselierten Zeichnungen glänzt das Studio mit einer stimmigen Verbindung von Action, Sex, Alltagsdramen, Fantasy, Witz, Charme und aufwendiger psychologischer Charakter-Entwicklung.

Die Bandbreite reicht von gelupften Röcken bis zu Sado-Maso

Die Darstellungen von Sex und Erotik sind nicht nur beinahe allgegenwärtig, sie sind auch enorm facettenreich. Die Bandbreite reicht bei Manga für Schulkinder von gelupften Röcken, die den Blick auf Mädchenslips erlauben, bis zu Duschszenen; Manga für Ältere zeigen Sado-Maso, Inzest und Nekrophilie oder auch Monster, die mit mutierten Tentakeln Schulmädchen penetrieren. Auch homoerotische Momente finden sich oft. Selbst in "Sailor Moon", einem klassischen Comic für kleine Mädchen, verlieben sich die jungen Heldinnen ineinander und tauschen heiße Küsse aus. Genauso beliebt bei den weiblichen Leserinnen sind Manga, die homoerotische Beziehungen zwischen Männern thematisieren. Wie zum Beispiel die Serie "Zetsuai", die von einem erfolgreichen Popsänger erzählt, der dem männlichen Objekt seiner Begierde obsessiv nachstellt und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt. "Mädchen in diesem Alter wissen oft noch nicht allzu viel über Jungs", erklärt der Manga-Zeichner Asuka Rei, "sie fühlen sich da ein wenig verängstigt. Aber eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jungs können sie genießen, ohne nervös zu werden, weil sie nichts mit ihrem Leben und ihrer Sexualität zu tun hat." Nebenbei schätzen Mädchen wie Marie-Christine und Birthe aber auch schön gezeichnete Jungskörper.



Die Bildgeschichten als solche und darin die explizite Darstellung von Pornografie haben in Japan Tradition. Im 19. Jahrhundert bezeichnete Meister Katsushika Hokusai seine Sammlung von Holzschnitten, die humoristische Alltagsszenen zeigten, als "man-ga", eine Zusammensetzung der Schriftzeichen für "impulsiv" und "Bild". Heute sind Manga schon lange selbstverständlicher und unverzichtbarer Bestandteil der japanischen Alltagskultur. Längst hat die expressive Bildsprache der Manga auch den Westen infiziert - Videospiele, TV-Serien, Werbespots, Mode und zeitgenössische Kunst (wie ab 27. Juni bei der Ausstellung "Coloriage" in der Pariser Fondation Cartier zu sehen).

Sex spielte von Anfang an eine tragende Rolle in japanischen Bildern. Schon im 18. Jahrhundert erfreuten sich so genannte Shunga, erotische Holzschnitte mit expliziten Sexdarstellungen, großer Beliebtheit, in denen die Körper der Menschen meist nur unbedeutende Anhängsel enormer Genitalien waren. Heutzutage produziert die repressive Leistungsgesellschaft des modernen Japan große Begeisterung für alle Spielarten der Sexualität. Für westliche Leser absonderlich anmutende Vorgänge erklären sich auch aus der Gesetzgebung - so war Homosexualität in Japan meist nicht gesetzlich verboten und lange nicht gesellschaftlich geächtet. Die Darstellung von Schamhaaren ist dagegen untersagt, ebenso dürfen Genitalien von Erwachsenen nicht naturalistisch gezeichnet werden - die von Kindern und Phantasiegestalten dagegen schon. Das erklärt die zahllosen Geschichten, in denen Monster ihre Tentakel in Schulmädchen versenken. Die Darstellung der Sexualität wird auch gern mit philosophischen und psychologischen Elementen verwoben, mit den zeitlos modernen Fragen nach Macht und Abhängigkeit, Identität und Intimität.

Und das ist es, was Mädchen wie Birthe und Marie-Christine fasziniert. "Wer sich auf die Geschichten einlässt, wird mehrere Ebenen entdecken", sagt Marie-Christine, "es geht auch immer um Themen wie Freundschaft und die Probleme des Erwachsenwerdens."

Und wenn die beiden erwachsen sind, dann wartet schon die nächste Manga-Kategorie auf sie: die so genannten Lady Comics, in denen es um Affären zwischen Arbeitskollegen geht und um die heimlichen Eskapaden von Hausfrauen.
 

Divil Gotenks

Gläubiger
So jetzt werde ich mich mal ins Gespräch hängen!^^

Ich hab zum Glück nicht das Problem das meine Freunde sich über mich lustig machen, weil ich Hentai angucke!
Meine meisten Freunde haben ich soagr in den Hentai-Bann gezogen :lachen: :lachen:

Ich muss mir zwar öfters anhören "Du bist Pervers" und ähnliches...aber das wars auch schon!(Das läst mich aber kalt)
Sogar mein (alter) Lehrer hat Hentais gekuckt und hat mich sogar immer Infomiert wenn auf Vox welche kommen! :]

Meine Meinug darüber "Nö wir sind nicht krank"!!!

P.s Mein einer Freund hat mal auf unsere Takewand in der Schule auch ein Hentai-Girl gemalt! Keiner hat sich beschwert, nur gekuckt ^^...
 

Listener

Gläubiger
@ jasco: du sprichst mir aus der Seele^^

meine meinung zum thema ist ja folgende:
Es gibt (zu)viele leute die Serien wie z.B. GZSZ, DsdS,
Ich bin ein Star holt mich hier raus, usw gucken.
Diese Leute sind meiner Meinung nach noch wesentlich gestörter als jeder x-beliebige Hentaisammler. Sie haben aber einen Vorteil: SIE SIND IN DER ÜBERZAHL^^

Fazit: Man kann durch viele Dinge des Alltags stärker perversiert werden als durch ein Hentai-Forum also sollten wir uns keine Sorgen machen.
 

Cuds_PJ_

Exarch
Original von ichneumon
Obwohl Frauen in diesem Board ganz klar in der Unterzahl sind. Ganz interessant finde ich einen Artikel im Spiegel aus dem Heft 7/2002

COMICS

Manga Chutney

Von Jörg Böckem und Christoph Dallach

Comics waren immer Männersache. Bis japanische Manga auf den Markt kamen. Nun verlangen auch Mädchen nach den Bildergeschichten über Sex, Gewalt und Romantik.


Penetrierende Tentakel: "The Giant Member Fuji Versus King Gidora" von Makoto Aida


Bei ihrem erstem Besuch in der japanischen Bilderwelt hatte sie sich noch verirrt. Das war vor vier Jahren, Birthe Claußen war damals zwölf Jahre alt, und ihr erstes japanisches Comic las sie noch, wie sie es gewohnt war, von vorn nach hinten und von links nach rechts. Aber das war ein Fehler. Denn "Dragon Ball", die Geschichte eines kleinen Jungen, der sich auf der Suche nach sieben magischen Drachenkugeln durch die Welt kämpft, amouröse Abenteuer erlebt und erwachsen wird, war der erste Manga, wie japanische Comics genannt werden, der auch hier im authentischen Layout erschien. Das heißt, er musste entgegen allen deutschen Gewohnheiten von hinten nach vorn und von rechts nach links gelesen werden.
Was fasziniert an Mangas? Diskutieren Sie mit anderen SPIEGEL-ONLINE-Usern!


Obwohl sie also nichts begriff, war Birthe begeistert. "Solche Zeichnungen hatte ich noch nie gesehen", sagt die Hamburgerin, "die Bilder waren rasant, die Figuren niedlich und die Geschichte schien wirr, aber sehr lustig zu sein." Heute stapeln sich in Birthes Schränken die gesamten 42 Bände der Serie, neben Hunderten anderer Manga, die die Schülerin mittlerweile gesammelt hat. An den Wänden ihres Mädchenzimmers hängen selbst gemalte Porträts ihrer liebsten Comic-Helden. "Dragon Ball" ist bis heute mit einer Gesamtauflage von mehr als sechs Millionen in Deutschland ein Bestseller der Szene - der auch verfilmt wurde und nach "Wetten, dass ...?" die derzeit beliebteste Abendsendung bei 3- bis 13-Jährigen ist.

Der Comic sorgte dafür, dass der ewige Geheimtipp Manga in Deutschland zum Massenphänomen wurde. Mittlerweile erscheinen jeden Monat rund 50 verschiedene Serien, einzelne Titel erreichen Auflagen von 200 000 Stück und haben selbst altgediente Comic-Veteranen wie Superman und Spider-Man längst überflügelt. Beim Hamburger Carlsen Verlag, der Heimat von "Tim und Struppi" und "Gaston", machen die Bildergeschichten aus Fernost mittlerweile den größten Teil des Comic-Umsatzes aus. "Das ist ein dramatischer Umbruch", sagt Carlsen-Verlagsleiter Joachim Kaps, "mit den Manga haben wir endlich wieder einen wachsenden Markt und erreichen ganz neue Zielgruppen."


Mädchen wie Birthe und ihre Freundin Marie-Christine zum Beispiel, die ihr Taschengeld für Manga-Serien ausgeben. Zum ersten Mal brechen Mädchen damit mit Macht in die traditionelle Jungsdomäne der Comics ein, einzelne Serien werden sogar mehrheitlich von Mädchen konsumiert. Und dabei beschränken sie sich nicht klischeegerecht auf niedliche Tier- und Romanzencomics, sondern begeistern sich auch für bluttriefende Action und drastische Sexdarstellungen. Birthes aktueller Favorit ist "Berserk", eine Serie, die auf jeder Seite hält, was ihr Titel verspricht. "Manga sind einfach vielschichtiger als herkömmliche Comics, das gilt auch für Sex- und Gewaltdarstellungen", sagt sie, "'Berserk' ist ziemlich brutal, aber eigentlich sehr romantisch." Ihre Freundin Marie-Christine begeistert sich nicht nur für die Exotik der japanischen Fantasy- und Alltagswelten. Sie ist besonders fasziniert von der Mehrdeutigkeit der Manga-Charaktere: Oft ist weder das Geschlecht der Comic-Helden klar, noch sind sie eindeutig gut oder böse. Der männliche Held ihrer Lieblingsserie "Ranma 1/2" etwa verwandelt sich in ein Mädchen, wenn er mit kaltem Wasser in Berührung kommt.

Die beiden Freundinnen sind mit ihrer Begeisterung nicht allein. "Fast alle Manga-Fans, die ich kenne, sind Mädchen", sagt Marie-Christine, die neben den Comics auch japanische Trickfilm-DVDs sammelt. Der besondere Erfolg bei der weiblichen Zielgruppe lässt sich auch dadurch erklären, dass zum ersten Mal in der Geschichte des Comic Frauen als Produzenten eine tragende Rolle spielen - auf dem amerikanischen und europäischen Markt nahezu undenkbar. Manga werden in Japan in der Regel von Zeichenstudios produziert, Clamp, eines der erfolgreichsten und angesehensten weltweit, wird nur von Frauen geführt. Neben den fein ziselierten Zeichnungen glänzt das Studio mit einer stimmigen Verbindung von Action, Sex, Alltagsdramen, Fantasy, Witz, Charme und aufwendiger psychologischer Charakter-Entwicklung.

Die Bandbreite reicht von gelupften Röcken bis zu Sado-Maso

Die Darstellungen von Sex und Erotik sind nicht nur beinahe allgegenwärtig, sie sind auch enorm facettenreich. Die Bandbreite reicht bei Manga für Schulkinder von gelupften Röcken, die den Blick auf Mädchenslips erlauben, bis zu Duschszenen; Manga für Ältere zeigen Sado-Maso, Inzest und Nekrophilie oder auch Monster, die mit mutierten Tentakeln Schulmädchen penetrieren. Auch homoerotische Momente finden sich oft. Selbst in "Sailor Moon", einem klassischen Comic für kleine Mädchen, verlieben sich die jungen Heldinnen ineinander und tauschen heiße Küsse aus. Genauso beliebt bei den weiblichen Leserinnen sind Manga, die homoerotische Beziehungen zwischen Männern thematisieren. Wie zum Beispiel die Serie "Zetsuai", die von einem erfolgreichen Popsänger erzählt, der dem männlichen Objekt seiner Begierde obsessiv nachstellt und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt. "Mädchen in diesem Alter wissen oft noch nicht allzu viel über Jungs", erklärt der Manga-Zeichner Asuka Rei, "sie fühlen sich da ein wenig verängstigt. Aber eine Liebesgeschichte zwischen zwei Jungs können sie genießen, ohne nervös zu werden, weil sie nichts mit ihrem Leben und ihrer Sexualität zu tun hat." Nebenbei schätzen Mädchen wie Marie-Christine und Birthe aber auch schön gezeichnete Jungskörper.



Die Bildgeschichten als solche und darin die explizite Darstellung von Pornografie haben in Japan Tradition. Im 19. Jahrhundert bezeichnete Meister Katsushika Hokusai seine Sammlung von Holzschnitten, die humoristische Alltagsszenen zeigten, als "man-ga", eine Zusammensetzung der Schriftzeichen für "impulsiv" und "Bild". Heute sind Manga schon lange selbstverständlicher und unverzichtbarer Bestandteil der japanischen Alltagskultur. Längst hat die expressive Bildsprache der Manga auch den Westen infiziert - Videospiele, TV-Serien, Werbespots, Mode und zeitgenössische Kunst (wie ab 27. Juni bei der Ausstellung "Coloriage" in der Pariser Fondation Cartier zu sehen).

Sex spielte von Anfang an eine tragende Rolle in japanischen Bildern. Schon im 18. Jahrhundert erfreuten sich so genannte Shunga, erotische Holzschnitte mit expliziten Sexdarstellungen, großer Beliebtheit, in denen die Körper der Menschen meist nur unbedeutende Anhängsel enormer Genitalien waren. Heutzutage produziert die repressive Leistungsgesellschaft des modernen Japan große Begeisterung für alle Spielarten der Sexualität. Für westliche Leser absonderlich anmutende Vorgänge erklären sich auch aus der Gesetzgebung - so war Homosexualität in Japan meist nicht gesetzlich verboten und lange nicht gesellschaftlich geächtet. Die Darstellung von Schamhaaren ist dagegen untersagt, ebenso dürfen Genitalien von Erwachsenen nicht naturalistisch gezeichnet werden - die von Kindern und Phantasiegestalten dagegen schon. Das erklärt die zahllosen Geschichten, in denen Monster ihre Tentakel in Schulmädchen versenken. Die Darstellung der Sexualität wird auch gern mit philosophischen und psychologischen Elementen verwoben, mit den zeitlos modernen Fragen nach Macht und Abhängigkeit, Identität und Intimität.

Und das ist es, was Mädchen wie Birthe und Marie-Christine fasziniert. "Wer sich auf die Geschichten einlässt, wird mehrere Ebenen entdecken", sagt Marie-Christine, "es geht auch immer um Themen wie Freundschaft und die Probleme des Erwachsenwerdens."

Und wenn die beiden erwachsen sind, dann wartet schon die nächste Manga-Kategorie auf sie: die so genannten Lady Comics, in denen es um Affären zwischen Arbeitskollegen geht und um die heimlichen Eskapaden von Hausfrauen.
AU JA DER KLASSIKER

einer der am schlechtesten recherchirten Artikel die ich jeh gelesen habe !!!


oh und ich betone nochmal

JA WIR SIND KRANK
aber datt sind alle menschen irgendwie
 

Dragic-Master

Gottheit
RE: Sind wier wiecklich alle Krank ?

Jo so ein problem habe ich auch, meine freundin will auch nicht das ich hentai anschaue sie will auch das ich meine ganzen hentais lösche ;(
Aber ich bin so schlau und zeig ihr sie nicht lol!!
Das ist echt ein problem wir sind doch überhaubt nicht krank sondern sammeln doch nur. Die einen Sammeln autos oder pupen wir sammeln hentais ist doch nur ein hobbie oder? 8)
 

Edimasta

Gläubiger
Kommt ja drauf an wie wir selbst Hentais sehen... die einen benutzen es einfach zum aufgeilen, die anderen finden es halt einfach nur schön :)
 

Paul

Geek vom Dienst
VIP
RE: Sind wier wiecklich alle Krank ?

Irgendwie wurde noch nie so richtig erwähnt warum manche Leute überhaupt Hentai krank finden



Original von Dragic-Master
Jo so ein problem habe ich auch, meine freundin will auch nicht das ich hentai anschaue sie will auch das ich meine ganzen hentais lösche ;(
Aber ich bin so schlau und zeig ihr sie nicht lol!
Das ist echt ein problem wir sind doch überhaubt nicht krank sondern sammeln doch nur. Die einen Sammeln autos oder pupen wir sammeln hentais ist doch nur ein hobbie oder? 8)
Ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage zu weit gehe, aber warum will sie den nicht das du Hentai sammelst bzw schaust? (falls du sie den gefragt hast)
 

chaan

Prophet
Jeder hatt einen anderen Geschmack und Vorlieben.
Mit ein wenig Toleranz kommt man(n) weiter.
Ausserdem ein "Psychoklempner" findet wohl bei jedem irgendeine "Macke" .
Leider sind die öffentlichen Medien nicht so korrekt bei ihren Bewertungen wie sie es sollten. :]
 

Yassi

Novize
Geschmack wird von anderen diktiert..

Die Masse bestimmt immernoch die Norm...und ein Großteil davon ekelt sich von etwas, wovon sie keine Meinung bilden wollen.
Mein Partner soll auch kein Fußball spielen, weil ich den Sport für die Katz...ähh...für den Hund finde. Heißt ja aber nicht, dass Sport gleichzeitig etwas schlechtes ist.
Hentai ist die gezeichnete erotische Fantasie.So wie es sein könnte.
Ich denke gerade das zieht manche an. Dieses Bild von einem perfektem Akt mit der Mimik, und der Bewegung welche heute nicht mehr vorstellbar ist.


So das wars
 

f4ith

VIP
VIP
Geschmack wird von anderen diktiert..
Die Masse bestimmt immernoch die Norm...und ein Großteil davon ekelt sich von etwas, wovon sie keine Meinung bilden wollen.
stimmt , aber man darf nicht übertreiben und alles auf die dumme allgemeinheit schieben. Genauso schlimm wie mitschwimmen finde ich es, aus prinzip zu rebellieren oder sich einfach dagegen zu stimmen. Man darf nicht vergessen das viele unserer Normen und Werte im laufe unserer entwicklung zum erhalt der Gesellschaft entstanden sind, bzw. ohne bestimmte etablierte normen und werte wäre ein zusammenleben unmöglich. Wie dem auch sei, willkommen im board yassi, freut mich sehr das man das aktive kätzchen ausm chat auch im board erblicken darf :]
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben