Die Staatsschulden von Japan sind ja schon lange bekannt und man fragt sich, wo soetwas enden soll. Griechenland hat sich damals durch diverse Hilfsmittel in die Euro-Zone eingeschlichen, was man erst später bemerkt hat (oder bemerken wollte) und es daher auch nicht einfach wieder rückgängig machen konnte. Diese Vertragsgrundlagen sind auch immer mehr in den Hintergrund geraten. Es wird immer nur verwarnt und angemahnt, aber wirklich verherende Konsequenzen muss niemand befürchten, der sie nicht mehr einhalten kann. Wir sind ja schließlich eine große vereinte Gemeinschaft, die sich gegenseitig helfen will.
Das Problem ist einfach das Denken in den Köpfen vieler Menschen. Alle wissen, dass es so, wie es geht, nicht weiter gehen kann, aber trotz allem halten sie an dieser Schiene fest, womit der totale Zusammenstoß letzendlich nur hinausgezögert wird. Alle schreien nach Wandel, den es aber nicht gibt. Aus diesem Grund bilden sich kleine neue Parteien, die dem scheinbar das geben wollen, was es verlangt, aber wo man genau weiß, dass die die dahinter stehen es auch nur schlimmer machen. Man sieht ja wunderbar wie eine Partei, wie die Linke, in diesen Zeiten an Wählerzustimmung deutlich zulegen kann und das auch noch mit Wahlplakaten, die sich nicht deutlicher widersprechen, oder als Beweis für die Verdummung des Volkes gelten könnten.
Diese ganzen Versuche die Wirtschaft wieder anzukurbeln sind im Grunde auch ein Griff ins Fass ohne Boden. Schulden, die nicht getilgt werden können, werden erhöht, um Arbeit zu schaffen, wo keine Arebit zu schaffen ist. Eine Abwrackprämie wird eingefüht, damit sich die Menschen Autos kaufen, die sie im Grunde selber bezahlt haben (da die Prämie durch Steuern (rück)finanziert werden muss). Ein von mir ungeliebert Politiker (und ich schäme mich schon fast das zu zitieren^^) beschrieb soetwas mal in den Worten: Das ist wie das Nüchternsaufen nach einem Kater.
Ein wirtschaftlicher und vll. auch ein politischer Neuanfang ist unumgänglich, wenn man mal bedenkt, dass es zum 1.Juni 2007 einen Gesetzesentwurf gab, der die Absetzung des Euros vorgesehen hätte. Wurde aber nicht gemacht, da der Euro im Vergleich z.b. zum USD hervorragend darstand.
Auch diese Wirtschaftskrise war das kleinere Übel von dem, was höchstwahrscheinlich noch kommen wird. Es kommt nich heut und auch nicht morgen aber es wird kommen. Ich habe soetwas ähnliches schonmal in einem anderen Thema erwähnt, wo es um die Finanzkrise ging und habe mit meiner damaligen Behauptung auch recht behalten. Dies war gegen Ende 2008, als alle versuchten die damalige einkehrende Beruhigung schön zu reden, ehe es dann wieder gewaltig gekracht hat.
Ein Krieg wäre aus geschichtlicher und wirtschaftlicher Sicht das sinnvollste, was passieren könnte, aber soetwas sollte nicht und wird auch nicht passieren!
Ich bin mal gespannt was uns so in den nächsten Jahren überkommt und wie es weitergeht. Nur eines steht fest: So wie es jetzt ist, wird es nicht weitergehen können, da zuviele Fakten dagegensprechen. Nur traut sich niemand den entscheidenen Schritt zu machen und es wird alles weiterhin verharmlost, um die lieben Mitmenschen nicht zu verunsichern.
Dies ist alles subjektive Meinung und muss nicht mit anderen Meinungen konform sein, aber für soetwas haben wir ja die Redefreiheit^^ Kritikfähig bin ich auch, also wenn mich jemand in der Luft zerreißen möchte, so kann er das auch tun. Habe eh den Überblick und Faden verloren. Ist alles zu früh am Morgen...
<-> :recard:
