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Teufelsgott

Gottheit
So, hier mal ne Story von mir (nur der erste Teil natürlich ^^).
Sagt mir mal, was ihr davon haltet und was ich im zweiten Teil besser machen kann:

Die unheimliche Geschichte des Mannes, der den Tod herausforderte

„Endlich da.“. Freddie sprang förmlich aus der U-Bahn, als sie endlich an seiner Station hielt. Er war ohnehin schon spät dran und die Berliner U-Bahn hatte das seltsame Talent, sich immer dann zu verspäten, wenn er es nicht brauchte. „Verdammter Bockmist, ich bin zu spät!“, fluchte er immer wieder vor sich hin, während er sich auf den Weg zu seinem Arbeitsplatz, einer kleinen Sparkasse, machte. Heute war ein sehr wichtiges Gespräch für ihn, dass im Prinzip über seine ganze Karierre entscheiden würde, jedes noch so kleine Malheur könnte seine Karierre, die ihm zwar nicht besonders gefiel, ihn aber finanziell unabhängig von seinen Eltern hielt, auf ewig beenden.
Eigentlich hieß Freddie Markus Gassenhauer, aber da er den Namen Markus noch nie leiden konnte und er die „Nightmare on Elm Street“ Reihe in- und auswendig kannte, nannten ihn alle seine Freunde Freddie. Er sah eigentlich recht ansehnlich aus, er war schätzungsweise 1.85 groß, gut gebaut und hatte aalglattes, schulterlanges, schwarzes Haar, dass er momentan in den Kragen gesteckt hatte, um ja keinen schlechten Eindruck auf seinen ohnehin sehr launigen Chef zu machen.
„Sie sind fast 30 Minuten zu spät, Herr Gassenhauer.“, murmelte sein Chef, ohne ihn anzusehen. „Verzeihung, Herr Drocker, aber die U-Bahn...“, Freddie brach ab, da sein Chef, ein untersetzter Mann Ende 50, ihn verächtlich ansah. „Gut, gut, Herr Gassenhauer, aber die Kunden, die sie beraten sollten, sind nuneinmal weg und dadurch ist mir eine beachtliche Summe verloren gegangen...“. Freddie stöhnte innerlich. Wenn sein Chef etwas konnte, dann waren es sinnlose Predigten. Beachtliche Summe, pah, den Alten würde es doch nichtmal schmerzen, wenn sein Tresor ausgeraubt würde, er brauchte nur einen Vorwand, um ihn zu feuern. „... und daher bleibt mir keine andere Wahl, als sie zu entlassen.“, schloß sein Chef in diesem Moment seine Rede. Freddie wollte wiedersprechen, aber sein Chef sagte, in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete: „Und jetzt gehen sie bitte, Herr Gassenhauer. Guten Tag.“.
Zuhause angekommen, musste Freddie sich erstmal abreagieren: Er nahm wahllos eine seiner „Nightmare on Elm Street“ DVD’s und sah sie sich an, wobei er sich immer, wenn Freddy Krueger jemanden abmetzelte, dieser Person in Gedanken das Gesicht von Herrn Drocker gab.
Danach ging er etwas in der Stadt umher und machte sich Gedanken darüber, was er jetzt machen sollte. Er kam zu dem Schluß, dass es das Beste wäre, Herrn Drocker zu erschießen. Da er jedoch keinen guten Plan zusammenbekam, ließ er es.
Als er gerade am Ku’damm vorbeiging, piepte sein Handy. Reflexartig griff er zu und meldete sich. Am anderen Ende der Leitung erklang nur ein schweres Keuchen. „Hallo? Wer ist da?“, fragte Freddie, aber die Person hatte bereits aufgelegt.
Als er endlich wieder Zuhause war, ließ er sich sofort ins Bett fallen und schlief ein. Was könnte er auch sonst tun?
<<Freddie ging über einen Friedhof, einer schwarzgewandeten Gestalt hinterher. Er wusste nicht, was er hier tat, aber irgendetwas sagte ihm, er wisse, was er tue. Kurz danach hielten er und sein vermummter Begleiter vor einem Stein, der über und über mit Blut benetzt war. Freddie sah, dass das Blut noch frisch war und spürte plötzlich ein Verlangen danach, dass so übermächtig war, dass er sich sofort auf den Stein stürzte und das Blut ableckte. Sein schwarzgewandeter Freund kicherte und verschwand.>>
Als Freddie aufwachte, schrie er von Grauen gepackt, als er sah, was passiert war.
Es lag nicht daran, dass er nicht in seinem Bett lag.
Auch nicht daran, dass er nicht seinen Anzug, sondern einen Umhang aus schwarzem Samt trug.
Auch nicht daran, dass neben ihm die Leiche seines Chefs lag, dem die Kehle aufgeschlitzt worden war.
Es lag daran, dass er den Kupfergeschmack von Blut im Mund hatte und er ein riesiges Verlangen spürte, seine Zähne erneut in den Hals seines Chefs zu schlagen.
 

Lentor

Gottheit
ich schreib dir mal was aber des machst du dann bitte auch bei mir oder so... :D
die story is cool aber
du solltest dich entscheiden entweder vampier oder verrückter killer weil du schreibst ja das dem chef die kehle auf geschlitzt wurde und dann das er seine zähne in den hals seines chefs rammen will

ich denke wenn du im bett einschläfst und dann neben der leiche deins chefs aufwachst dann is des doch ganz schön erschreckend des andere kommt dann noch dazu
ich würd mich scho erschrecken wenn ich einfach nur woranders aufwache
oder macht der des regelmäßig also schwarzen samt anziehn und dann beim schlafwandeln leute abmetzeln?
 

Teufelsgott

Gottheit
Stimmt alles, hat aber Gründe:
Er kann ja auch seine Zähne in den Hals des Chefs gerammt und sie dann quer durch die Kehle gezogen haben, um mehr Blut zu bekommen, sähe dann aus wie n Messerschnitt.
Und wenn du Blut im Mund hast und mehr willst, dann wird alles Andere erstmal nebensächlich, denk ich mal.^^
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
So, jetzt gehts weiter. ^^
Teil 2:
Nachdem Freddie neben seinem Chef aufgewacht war, ging alles sehr schnell: Mehrere Polizisten stürmten herein und nahmen ihn sofort wegen Mordes fest. Sie waren von einem Nachbarn Herrn Drockers alamiert worden, nachdem dieser Schreie gehört hatte. Freddie ließ sich widerstandslos abführen, da er wusste, dass es sowieso keinen Zweck hatte.
Es war dem Polizisten nicht sonderlich schwer gefallen, ihn sofort in eine Zelle zu sperren, die Beweise waren ziemlich eindeutig: Er hatte ein Motiv, da sein Chef ihn entlassen hatte und er stand mit Blut besudelt neben dessen Leiche.
Und so saß Freddie in der Zelle und wartete darauf, dass ein Wunder geschah. Nachdem er etwa 2 Stunden gewartet hatte, beschloß er, zu schlafen.
<< Freddie ging langsam einen Gang entlang. Von überallher tönten Stimmen, die ihn anflehten, sie zu verschonen. Er achtete nicht auf sie, sie waren niederes Gewürm, am Ende dieses Ganges lag das einzig wahre Opfer...>>.
Freddie erwachte schweißgebadet auf. „Ich werde noch wahnsinnig...“, dachte er bei sich und stand auf. „Ganz ruhig bleiben, dann wird alles wieder gut.“. Plötzlich rief ihm eine ziemlich barsche Stimme zu: „Herr Gassenhauer, da ist Besuch für sie!“.
Auf dem ganzen Weg zu der Gesprächszelle dachte Freddie nach, wer ihn denn jetzt noch sprechen wolle. Als er dann schließlich in „seine“ Gesprächszelle kam, saß auf der anderen Seite der Glaswand seine ehemalige Freundin, Sael.
„Hi, Freddie.“, sagte sie mit matt klingender Stimme. „Hi, Sael, was machst du denn hier?“, rutschte es Freddie sofort heraus. Er wusste, dass es taktlos war, sie hatte ihn immer geliebt und er hatte sie verlassen, weil er sie einfach satt hatte. Jetzt bereute er es, aber dafür war es zu spät. „Ich dachte, ich schau mal nach dir, jetzt, wo du ein Gefangener bist.“, antwortete sie mit trüber Stimme.
Wie Sael wirklich hieß, wollte sie keinem sagen. Ihre Eltern kannte sie selbst nicht, sie war in verschiedenen Heimen aufgewachsen und hatte sich dann irgendwann eine Studentenbude zusammen mit Freddie, Blaster und Veloci geleistet. Sie sah eigentlich sehr schön aus: Sie war normal groß, sehr schlank, aber nicht dürr, hatte etwas längere Beine und leicht gelocktes, rotblondes Haar, dass bis knapp über ihre Schulter reichte. Eigentlich war auch ihr Gesicht wunderschön: Eine fast ebenmäßige Maske, mit ein paar kleinen Sommersprossen und einem freundlichen Gesichtsausdruck. Nun aber sah sie zerheult aus.
Freddie ahnte, dass es an ihm lag, sie hatte schon geheult, als er ihr sagte, er wollte Schluss machen. Wie sie geweint haben musste, als er es wirklich tat, konnte er sich denken.
„Ich bringe dich hier raus,“, flüsterte sie ihm plötzlich zu, „, das verspreche ich dir, Freddie.“. Danach stand sie auf und ging.
„War aber n kurzer Besuch.“, höhnte Freddies Wächter auf dem Weg zurück zur Zelle. Freddie sagte kein Wort.

So, das wars fürs erste ;-). Vielleicht bring ich beim nächsten mal auch nen kleinen Lemonanteil, mal schaun.
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
So, hier der dritte Teil (Das doppelte i im letzen Wort ist Absicht ^^).
Teil 3:
Mitten in der Nacht erwachte Freddie. Sofort war ihm klar, weshalb:
Neben ihm stand Sael und sah fast amüsiert aus. „Na bitte, geht doch, ich dachte schon, ich müsste dir ins Ohr schreien.“. Freddie sah nur irrtiert drein und versuchte, dahinterzukommen, wie Sael es in die Zelle geschafft hatte. Allerdings blieb ihm nicht viel Zeit zum Überlegen, da sie ihn sofort mitzerrte. „Komm mit, Freddie und steh nicht da, wie ein Ölgötze!“.
Nachdem sie etwa eine Stunde lang gerannt waren, das Gefängnis war seltsamerweise wie leergefegt gewesen, hielen er und Sael in einem Park an und verschnauften hinter einem großen Gebüsch. „Sag mal, Sael, wie hast du...“, Freddie sprach es nicht zuende, da Sael ihm sanft den Zeigefinger auf die Lippen legte. „Still jetzt.“, flüsterte sie und küsste ihn. In diesem Moment, so schien es Freddie, verliebte er sich erneut in sie. Er erwiderte ihren Kuss und strich ihr sanft durch die Haare. Sael seufzte lustvoll und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich liebe dich.“. Freddie zögerte nicht und antwortete: „Ich dich auch, Sael, dass ist mir gerade erst richtig bewusst geworden...“. Sie lächelte nur und küsste ihn weiter. Langsam glitt ihre Hand auf seinen Schritt zu. Freddie hatte nichts dagegen einzuwenden und fuhr zärtlich mit seiner Hand über ihre Brüste. Sie keuchte kurz auf und ließ ihn aprubt los. „Nein, Freddie, nicht hier und nicht jetzt, später ist genug Zeit dazu...“, sie rannte los und Freddie folgte ihr.
Schließlich kamen sie vor einem alten, verfallenden Gebäude an, dessen Tür fest verriegelt war. „Nun, Freddie, bist du wie ich, wie alle hier...“ flüsterte Sael. „Nun bist du bereit, zu erfahren, was du wirklich bist.“. Sie machte sich am Schloß der Tür zu schaffen und nach kurzer Zeit sprang es auf. Freddie war viel zu verwirrt, um irgendetwas zu sagen und so folgte er ihr einfach.
Nachdem sie erneut eine Weile herumgerannt waren, kamen sie in einem riesigen Raum an. Dieser war allerdings nicht, wie der Rest des Hauses, verfallen, sondern wundervoll hergerichtet. Und überall standen Männer, Frauen und Kinder jedes Alters. In der Mitte der Gesellschaft war ein Thron aus einem schwarzen Metall aufgestellt, der sogar das einfallende Licht zu schlucken schien. Und auf ihm saß die beeindruckenste Gestalt, die Freddie je gesehen hatte:
Ein etwa zweieinhalb Meter großer, breitschultriger Mann von schätzungsweise dreißig Jahren. Sein Haar war komplett einer Glatze gewichen und nur ein leichter Schatten eines Bartes zeigte sich. Der Hüne erhob sich und verkündete mit imponierender Stimme: „Willkommen, Freddie, in der Gemeinschaft der Liiche!“.

So, das wars mal wieder und schreibt BITTE mal in den Kritikthread hierzu, sonst bleibt die Geschichte auf diesem Niveau

:mauer: .
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa ^^

Teil 4:
Als Freddie am nächsten Morgen aufwachte, war er sich immer noch nicht ganz im Klaren, was er nun war: Der Hüne hatte ihm erklärt, dass er zu einer Rasse gehörte, die man Liiche oder auch Teilvampyre nannte. Sie waren im Prinzip wie die Vampire, die er aus den Büchern von Bram Stoker kannte, jedoch mit den Unterschieden, dass sie Sonnenlicht vertragen konnten, ihnen Heiliges und Knoblauch nichts ausmachten und das sie nur dann zu einem Liich wurden, wenn sie jemanden wirklich hassten. Bei Freddie war es mit Herrn Drocker so weit gewesen. Sael hatte ihm erzählt, dass sie zu einem Liich geworden war, nachdem einer der Aufpasser in ihrem ersten Heim sie grundlos geschlagen und getreten hatte. Dennoch war das Dasein als Liich gefährlich:
Sie waren von vielen gehasst, da es einen Orden gab, der sich „Die Brüder des jüngsten Tages“ nannten, die sich der Jagd auf Liiche geschworen hatte. Und die „Brüder“ waren mächtig.
Daher hatte Bacroth, wie der Hüne hieß, die Gemeinschaft der Liiche gegründet, damit sie den „Brüdern“ gewachsen waren. Freddie ging erst einmal in eines der vielen Bäder, die sich in dem überraschend gut instandgesetzten Haus befanden und wusch sich. Danach ging er wieder in den großen Saal, in den Sael ihn gestern geführt hatte, um zu frühstücken. Zumindest nahm er an, dass es dort das Frühstück gäbe, da an den Wänden dutzende Tische und Stühle gestanden hatten. Seine Ahnung bestätigte sich: Dutzende Leute saßen an den Tischen und frühstückten. Er suchte sich einen Platz, setzte sich und begann, zu essen.
Später am Tag holte Sael ihn aus seinem kleinen Zimmer ab. „Was ist denn los?“. „Du sollst in den Traningsraum, deine Waffe aussuchen, das ist los.“, erwiderte Sael knapp. „Waffe?“. Sael nickte nur knapp.
Als sie im Traningsraum ankamen, klappte Freddie die Kinnlade herunter: Der ganze Raum war voller Waffen. Allerdings keine Pistolen oder dergleichen, sondern Schwerter, Keulen, Katare, Sensen und dutzende mehr.
„Wir haben die Auswahl für dich schon etwas eingeschränkt, komm dahinten zum Tisch.“, unterbrach Sael sein stummes Staunen. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, auf dem sich viele Waffen befanden, die nur eines gemeinsam hatten: Sie waren alle sehr leicht. „Wir haben bereits entschieden, dass du mehr der schnelle Kämpfer bist.“, hauchte ihm eine Stimme genau ins Ohr. Freddie fuhr erschrocken herum. „Lass es, Lombrar!“, lachte Sael. Hinter Freddie stand ein großer, schlanker Mann mit kurzen, braunen Haaren. Was jedoch am seltsamsten an ihm war, war, dass er Handschue trug, an deren Enden sich fünf lange Klingen befanden. „Sind die Waffen auch auf meiner Liste?“, fragte Freddie sofort.
Zufrieden betrachtete Freddie seine neuen Klingenhandschue. „Du müsstest doch wissen, dass ich die nehmen würde.“, lachte er. Sael grinste. „Eigentlich schon, aber ich wollte dich nicht bevormunden.“. Freddie betrachtete die Handschue erneut und dachte dann nach. „Wozu eigentlich das Kampftraning?“. „Du wirst es brauchen,“, meinte Sael achselzuckend, „, die Brüder werden dich nicht verschonen, wenn du nicht kämpfen kannst...“. Freddie schluckte innerlich. Die Brüder... irgendwie machte ihm dieser Name Angst.....
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
Diesmal is etwas weniger Handlung, dieser Teil hier is mehr ne Überleitung.
Teil 5:
Seitdem Freddie seine Klingenhandschuhe bekommen hatte, waren etwa fünf Wochen vergangen und mittlerweile konnte er recht veritabel damit umgehen. Allerdings war er noch weit davon entfernt, so gut wie Lombrar, sein Lehrmeister mit diesen Waffen, zu sein. Freddie fand es immer noch erstaunlich, welche Leute welche Waffen führten:
Bacroth benutze eine Axt, die so groß war, dass selbst ein Hüne von Mann wie er sie nur zweihändig führen konnte, Sael war eine wahre Zauberin mit den Kataren und ein schmächtiger Kerl namens Boolar, der nicht viel breiter als eine Bohnenstange wirkte, hatte wegen seiner Virtuosität mit der Sense den Spitznamen „Schnitter“ abgekriegt.
Kampftraning war jeden Tag und dauerte von früh morgens bis spät abends und jedesmal fühlte Freddie sich so ausgelaugt, dass ihm selbst zum Einschlafen die Kraft zu fehlen schien.
Also wankte er auch diesmal todmüde zu seinem Zimmer. Doch an diesem Abend war etwas anders: Sael stand vor seiner Tür und sah besorgt aus. „Was ist denn?“, fragte Freddie irritiert. „Freddie... wir beide werden morgen losziehen, zu den Brüdern des jüngsten Tages.“, verkündete Sael. Freddie war plötzlich hellwach. „Sind die irre? Ich bin noch lange nicht so stark und selbst mit dir...“. Sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen. „Doch nicht nur wir zwei, auch Lombrar, Boolar und einige Andere also keine Sorge.“. Sie lächelte. Freddie seufzte erleichert. „Ein Glück, ich dachte schon...“. Er sprach nicht weiter und legte sich ins Bett. Jetzt war die Müdigkeit in seine Gedanken zurückgekehrt. Sael legte sich langsam neben ihn. „Dennoch wird es gefährlich werden...“, seufzte sie und schmiegte sich gegen seine Brust. Freddie küsste sie auf die Haare und löschte das Licht. Wer wusste schon, ob sie morgen noch beide leben würden...
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
Teil 6:
Freddie wachte am nächsten Morgen sehr früh auf. Die letzte Nacht hallte noch durch seine Erinnerungen. Nachdem er sich angezogen hatte, nahm er seine Waffen und ging wieder in den riesigen Saal. Dort warteten bereits Sael, Lombrar, Boolar und einige andere Liiche, die Freddie nicht kannte, auf ihn. „Wir dachten schon, du kommst nie.“, grinste ein Liich mit fast bodenlangen, schwarzen Haaren, der mit einem eisernen Kampfstab bewaffnet war.
Nachdem sie etwa drei Stunden gegangen waren, standen sie vor einer riesigen Felswand, in die ein riesiger Stollen getrieben war. „Hier ist es,“, flüsterte ihm Sael zu ,“, das hießige Quartier der Brüder des jüngsten Tages.“. Freddie schluckte innerlich. Er fühlte sich verständlicherweise noch nicht wirklich bereit, gegen so eine mächtige Organisation anzutreten noch dazu in ihrem eigenen Quartier. Das alle anderen Liiche sich bereits perfekt auf ihre Waffen zu verstehen schienen, beruhigte ihn nur leicht.
Als sie erneut eine Weile gewandert waren, wurden sie plötzlich von einer kleineren Delegation der Brüder überrascht: Allesamt trugen braune Kapuzenmäntel und Schwerter auf dem Rücken. Nachdem sich beide Seiten von der unangenehmen Überraschung erholt hatten, was etwa eine Sekunde dauerten, begann der erste Kampf: Fast alle Brüder stürzten sich auf die Liiche, die sich perfekt zu wehren verstanden, nur einer griff mit seinem Schwert Freddie an. Dieser war zwar noch nicht so gut wie viele andere Liiche, aber der Bruder war kein Problem für ihn: Er wich dem wuchtig geführten Hieb aus und stach mit seinen Krallen nach der Kehle seines Gegners. Dieser wurde getroffen und kippte sofort um, Blut schoss aus seiner Halsschlagader. Dann war der Kampf auch schon vorbei: Überall lagen braun gekleidete Leichen und keiner der Liiche war verletzt. „Gott sei Dank waren es nur Novizen,“, meinte eine Liichin mit hüftlangen blonden Haaren und einem Morgenstern in der rechten Hand ,“, sonst hätte es ganz anders ausgehen können.“.
Auf dem weiteren Weg durch den Stollen wurden sie nicht mehr angegriffen auch wenn es Freddie unmöglich schien, dass die Schreie der Novizen ungehört geblieben waren. Bevor er diesen Gedanken weiterdenken konnte, riss ihn Boolar aus seinen Gedanken. „Still jetzt!“, zischte er ihm zu. Freddie gehorchte, einfach, weil er zu überrascht war um jetzt nachzudenken. Als er den Blicken der anderen Liiche folge, merkte er, was los war: Am Ende des Ganges, den sie entlang gingen, tauchte ein Mann auf, der ebenfalls in die Kutte der Brüder gekleidet war. Was ihn jedoch unterschied, war erstens seine Aura, die Autorität und Selbstsicherheit ausstrahlte und zweitens die hell schimmernden Flügel, die aus seinem Rücken wuchsen. „Ezyael.“, flüsterte jemand. „Lauft!“. Ehe Freddie wusste, wie ihm geschah, wurde er von jemandem mitgezogen, tiefer in dieses Labyrinth aus Stollen und Gängen.
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
Teil 7:
Sie waren eine schwer schätzbare Zeit gerannt, als sie endlich hinter einer Biegung stehen blieben. „Wer war das eigentlich?“, fragte Freddie, nachdem er wieder zu Atem gekommen war. „Das war Ezyael, der Anführer der Brüder des jüngsten Tages und gerüchtehalber einer der drei Neoerzengel.“, keuchte Sael erschöpft. „Was sind den Neoerzengel?“, hakte Freddie nach. „Das weiß keiner so genau, angeblich sind sie die Boten der Apokalypse.“, antwortete Boolar anstatt Saels.
Nachdem sich die Liiche einigermaßen von ihrer Flucht vor Ezyael erholt hatten, schlichen sie weiter durch die Gänge, immer auf der Hut vor eventuellen Gegnern. Freddie wollte immer wieder fragen, wohin sie eigentlich gingen, aber immer, wenn er fragen wollte, ermahnte ihn einer der Anderen, still zu sein und so gab er es nach einiger Zeit auf. Als sie wieder eine Weile gegangen waren, stießen sie plötzlich erneut auf einige Brüder. Diese waren allerdings keine Novizen, sondern echte Krieger, das sah man schon daran, wie sie ihre Schwerter zogen. Sofort waren die Liiche kampfbereit und wieder stürzte sich nur einer auf Freddie. Das reichte allerdings auch:
Der Krieger war Freddie vollkommen gleich in Stärke, Schnelligkeit und Können. Er führte sofort einen Stich gegen Freddies linkes Bein, dem er noch knapp ausweichen konnte und nach dem Brustkorb seines Gegners hieb. Sein Gegner parierte diesen Schlag, tänzelte zurück und griff mit einem vertikal geführten Hieb an. Freddie sprang sofort aus der Reichtweite der Klinge und versuchte, den Bruder mit einem Trugschlag zu irritieren. Der Bruder jedoch nahm den Schlag mit seiner Klinge an und stieß Freddie unsanft zurück, woraufhin dieser umfiel. Sein Gegner nutzte die Gelegenheit und sprang sofort auf ihn los. Freddie konnte sich gerade noch zur Seite rollen und sprang blitzschnell auf. Dann begann es wieder von vorne: Beide versuchten, den Anderen zu verletzen, aber dieser konnte den Hieb immer knapp abwehren. So plänkelte der Kampf eine Weile lang vor sich hin, bis dem Bruder ein Glücksschlag gelang: Er ließ einen wuchtig geführten Hieb von Freddie ins Leere laufen und stach ihm mit voller Kraft ins Bein. Freddie schrie auf und fiel hin. Als er die Klinge seines Gegners auf sein Herz zusausen sah, dachte er nur noch: „So ist es also, zu sterben...“

Und schreibt endlich mal Kritiken dazu, ich glaube nicht, dass es so schon perfekt ist.
 

Lentor

Gottheit
also irgendwie ich weiß net...
irgendwie konnt ich mir des was da passiert jetzt garnet gut vorstellen des is mir alles zu ungenau und es kommt 0 stimmung auf
da fehlt die "seele" des kampfes
kampfgeschrei der anderen funkeflug wenn die schwerter aneinander schlagen du weist scho das gewisse etwas
des kommt einem so vor als ob du des mal eben ganz schnell geschrieben hast und dir kein mühe gegeben hast

also des was du davor gemacht hast war besser
 

Teufelsgott

Gottheit
Stimmt, bin momentan etwas neben der Spur :P .
Muss mich ersmal von meiner eigenen Sig erholen, sozusagen.
Ich schreibs nochmal neu, wenn ich die Nachricht verdaut hab.
 

Teufelsgott

Gottheit
Aloa
Hier mal n neuer Teil, vieles kling vielleicht wie aus irgendwelchen verdammten Hollywood schinken, aber dazu sag ich nur: -,- ..I..
Teil 8:
Freddie hatte sich bereits auf den Schmerz vorbereitet, den die Klinge ihm bereiten würde, wenn sie ihn traf. Kurz bevor sie ihn traf, ertönte plötzlich eine beeindruckende Stimme. Sie war nicht sehr laut, aber dennoch verstand Freddie sie so deutlich, als würde der Sprecher neben ihm stehen: „Halt!“. Der Bruder erstarrte förmlich in seiner Attacke. Freddie sah sich um, wer da gesprochen hatte und was er sah, ließ ihn stocken: Es war Ezyael, der Neoerzengel und Führer der Sekte. Er trat näher an den Bruder heran, der Freddie fast getötet hätte und sprach mit fast unhörbarer Stimme: „Habe ich je, mit nur einer Silbe, erwähnt, wehrlose zu töten?“. Der Bruder zitterte, aber rechtfertigte sich: „Er konnte sich wehren, seht nur die Krallen.“. „Das habe ich nicht gemeint!“, fauchte Ezyael unwirsch ,“Ich meinte die Lehren. Töte keinen, der am Boden liegt. Wenn du unbedingt jemanden bekämpfen willst, der sich nicht wehren kann, dann gehörst du nicht hierher!“. Seine Stimme klang jetzt scharf und autoritär. Der Bruder hatte jetzt eine fast trotzige Haltung eingenommen. „Ihr sagtet doch selber, dass wir Liiche töten sollten, ihr widersprecht euch selbst!“.
Man sah Ezyael an, dass er sich nur sehr mühsam in Zaum hielt. „Ich sprach von Liichen, die sich wehren können, nicht solchen, die auf dem Boden liegen. Wenn du so überzeugt von dir bist, dann töte ihn. Aber dann stehst du nicht länger unter dem Schutz des Ordens und glaube mir, du wirst ihn schmerzlich vermissen!“. Der Bruder zitterte stark, wankte dann aber zurück und steckte sein Schwert weg. Nun wandte sich Ezyael an Freddie und die anderen Liiche. „Es tut mir leid, dass ich euch solche.... Unnannehmlichkeiten dulden musste. Seid doch eine Weile meine Gäste...“.
Alle waren inzwischen zu müde und vom Kampf zu ausgelaugt gewesen um sich gegen die Brüder zu wehren, die sie in eine art kleine Zelle gesteckt hatten, die Ezyael großzügig sein „Gastquartier“ nannte. „Gastquartier,“, fluchte Sael vor sich hin ,“, das ist ja wohl ein Witz. Wenn ich diesen Emporgekommenen Flatterer erwische...“, sie murmelte unverständliches Zeug und Freddie beschloß, seinen eigenen Gedanken nachzugehen. Sehr weit kam er damit jedoch nicht, da sich die Zellentür öffnete. Ezyael selbst stand dort, seine Flügel schimmerten in der Dunkelheit des Kerkers beeindruckend. „So,“, sagte er mit einer Stimme, die Freddie ganz und garnicht behagte, „, und nun zu euch. Wie geht es eigentlich eurem Anführer Bacroth, ist er wohlauf?“. In Ezyaels Stimme schwang keinerlei Spott, er schien alles, was er sagte, ernst zu meinen. Lombrar ergriff das Wort: „Was soll das, Ezyael? Wenn ihr uns töten wollt, dann tut es und seit zufrieden.“. Ezyael lächelte. „Töten? Ich habe nie gesagt, dass ich euch Liiche töten will, das war die Falschinterpretation einiger Narren. Ich will euch wieder zu Menschen machen.“. Lombrar spuckte aus. „Wieder zu Menschen, pah. Akzeptier, was wir sind, oder lass es.“. Ezyael lachte und ging langsam auf die Liiche zu. Plötzlich fiel Freddie auf, was ihn die ganze Zeit irritiert hatte: Die Brüder hatten ihnen ihre Waffen zwar abgenommen, aber die lagen sauber und ordentlich hinter einem losen Gitter aufgestapelt, dass sie problemlos entfernen konnten. Genau das taten Lombrat und die Liichin, die mit einem Morgenstern kämpfte, in diesem Moment. Sie nahmen blitzschnell ihre Waffen und warfen den Anderen die Ihrigen zu. „Lauft, wir halten ihn auf!“, rief Lombrat und stürtzte sich auf Ezyael. Der lachte nur. „Aber, aber, wer wird denn gleich?“. Plötzlich hatte er ein hell gleißendes Schwert in der Hand und stürzte sich auf Lombrar. Der rief nocheinmal: „Lauft endlich.“, und parierte in letzter Sekunde Ezyaels Hieb, sodass die Funken stoben. Freddie dachte nicht lange nach und rannte los. In die Gänge, durch die Stollen, egal wo die Anderen Liiche hinliefen. Fort.
 
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