[Diskussion] Tod von Freunden/Verwandten - Wie geht ihr damit um?

Taras

SsssSSSSsssss
Otaku Veteran
bei mir ist schon der ein oda andere verwante gestorben, auch freunde sind tod, ich geh damit sehr locker rum, bin auch nicht sonderlich traurig.

also ich muss sagen, bisher ist noch niemand in mein umfeld gestorben wo ich seelisch getroffen wurde
 
Teils teils. Oft trifft es mich wenn jemand stirbt dann wiederum nicht. Ich denke es hängt viel davon b wieviel kontakt man zu dieser person hat und wie wichtig sie einen ist. So oder so tut es weh wenn ein geliebter mensch von uns geht und es hinterlässt eine wunde im herzen
 

imperial5

Gottheit
Im letzten Jahr beging ein sehr guter Kumpel von mir Selbstmord, weil er die Fristlose Kündigung in seiner Firma erhielt, seine Freundin ihn verließ, ihm drohte die Zwangsräumung seiner Wohnung, Stress mit einigen Gläubigern und ein zerrütetes Familienverhältnis aufgrund seines Bruders zeichneten ihn.
Eines tages erhielt ich einen Anruf seiner Ex-Freundin, dass man ihn aufgehängt in seiner Wohnung vorfand.
Zuerst dachte ich, sie will mich veralbern, doch wie es sich herausstellte, war es leider wahr.
Ich hatte wochenlange Depressionen, da ich, wenn er mir bescheid gesagt hätte, dass er Hilfe braucht, ihn mit aller Kraft geholfen hätte.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Das ist ja das Schlimme, genau das hat meine Schwester damals auch gedacht, als sie erfahren hat, das ihre beste Freundin tod aufgefunden worden ist. Sie ist in ihrer Wohnung zusammen geklappt und hat Nierenversagen gehabt. Das Mädchen war erst 29 Jahre alt. Sie hat sich buchstäblich zu Tode gesoffen.
Mein Schwester macht sich heute noch Vorwürfe, weil sie der Meinung ist, hätte sie nur einmal wirlich gesagt, was sie fühlt und wie es ihr geht, hätte sie helfen können, doch so wußte meine Schwester von nichts.
Ich finde, das ist das schlimmste, wenn Freunde und auch Hinterbliebene einfach so zurück gelassen werden. (das meine ich vor allem bei Selbstmord, denn es ist immer jemand da, der einen braucht)

Bei allen anderen, ob Krankheit, Alter oder sonstiges, weiß man es, und da kann man im Grunde gar nichts machen, denn ob man sich vorbereitet oder nicht...es trifft einen immer.
 

Ardril Lerfai

Ordensbruder
Meine erste freundin ist in meinen Armen verblutet ... habs bis heute nicht verkraftet habs erst immer unterdrückt aber versuch es nun mit hilfe meiner freundin zu verarbeiten reden hilft auf jedenfall
 

lone-tiger

Otaku Elite
Otaku Veteran
habs bis heute nicht verkraftet habs erst immer unterdrückt aber versuch es nun mit hilfe meiner freundin zu verarbeiten reden hilft auf jedenfall
Kann mich dem nur anschließen.
Wenn man es verdrängt (oder zumindest versucht), kann es passieren, dass es an einer ungünstigen Stelle wieder hochkommt und man sprichwörtlich zusamenklappt.
Reden ist die beste Methode, auch wenn es zu Beginn schwerfällt.

Weine nicht, weil es vorbei ist... lächle, weil Du es erleben durftest!
 

Nemolein

Just nemoliciouzZz!
Ich weiß nicht, aber ich denke oft daran, wenn ich meine Mutter am anderen Apparat habe...
Ich denke mir dann, irgendwann wird es soweit sein und was mache ich dann?
Was mache ich ohne meine Mutter ohne meinen Vater, ich kann nicht ohne sie! Genauso meine Geschwister, der Gedanke bringt mich schon selber um...
Meine Großeltern leben noch alle und trotz allem, wo ich sie nicht sehe, vllt einmal im Jahr, würde ich trauern, schreien, weinen, denn ich liebe sie zu sehr...

Vor ca 2 Monaten ist unsere Nachbarin an einer unheilbaren Krankheit gestorben und sie war die Oma meiner besten Freundin... Aber in dem moment waren wir zerstritten und als ich es vom Opa gehört habe, habe ich angefangen zu weinen, es war, als würde meine oma sterben... Ich wusste, wie meine beste Freundin reagiert hatte.... Es konnte nur passieren, weil die Nachbarin auch mir sehr nahe stand!

Ich wüsste echt nicht, wie ich selber weiterleben könnte, ich weiß das Leben geht weiter: Bloß wie? Das Schlimmste was passieren kann, wäre wenn einer meiner Nichten oder Neffen sterben würde (nicht das sie wichtiger sind als oma und opa)...
Genauso wie Freunde... Ohhh man *snif*
 

Yockory

Ordensbruder
Also bei mir sind beide Opas tod und naja bin nicht grade Glücklich darüber
und das komische war das ich immer kurz so 1-2 Stunden vor ihrem Tod
sie besuchen wollte ...
Opa 1: Ich hab mich mal entschlossen meinen opa zu besuchen 2Tage nach Neujahr
Als ich bei seim Haus ankomme stehen meine verwandten (meine Oma meine Tante und meine Mutter)
vor der Tür und weinen dann sagen sie mir das mein Opa vor einpaar Minuten gestorben ist
Opa 2:Ich spiele eines Sonntagmorgens bisschen Ps2 dann ist mir eingefallen das ich meinem Opa bei der Gartenpflege helfen sollte dann ruft mich meine Tante an und Fragt mich wie die numma von meiner Mute ihrem Handy is ja denk ich is nix schlimmes geh ich zu meinem Opa wieder das selbe mein Opa ist vor 5 minuten an Herzinfarkt gestorben weil er versucht hatt eine Kiste anzuheben das mach mich heute immer noch fertig ich mir heute immer noch die schuld dass es mir nicht vorher eingefallen ist vieleicht würde er dann noch Leben vieleich würden sie beide noch leben
naja aber ich habs im großen und ganzen veerkraftet
und ich habe einen Tipp für andere wenn irgentjemand aus eurer Familie oder Freundeskreis
stirbt ihr solltet mit anderen darüber reden und wenn ihr weinen müsst dann solltet ihr euch einmal kräftig ausweinen dann könnt ihr es schneller verarbeiten und ganz viel mit anderen über eure gefühle reden

MfG Yockory
 

Neverman

VIP
VIP
Von mir ist noch kein Verwandter gestorben (nicht das ich wüsste).
Der beste Freund von einem guten Freund ist vor vielen Jahren echt bescheuert gestorben und der Kumpel ist auch zusammengeklappt wie ein Zelt und hat total geheult. War aber noch in der Grundschule...^^°
Naja, ich wusste nicht, wie ich da reagieren soll.^^
Als die Künstlerin, die ich 10 Jahre lang besucht habe, bei einem Auto-Unfall gestorben ist, wusste ich nichts davon. Monate nach ihrer Beerdigung sagt mir mein Bruder in ICQ so nebenbei, dass sie tot ist. Naja... Ich hatte sie das letzte mal vor einigen Monaten gesehen und hatte ihr versprochen, sie mal wieder zu besuchen. Aber wie es so ist mit Versprechen... Man hält sie nicht ein. Ich fühlte mich eine Zeit lang ein wenig bedrückt, weil ich gerne mein Versprechen ihr gegenüber eingehalten hätte.
Aber das war auch schon alles.^^
 

ArOss3rim

Gottheit
nuja bei mir ist noch kein Freund und auch nicht meine Freundin gestorben.
Meine Verwandten leben auch noch gröstenteils. Aber wenn jemand von denen stirbt bekomme ich das erst monate wenn nicht sogar Jahre später mit. Und dann finde ich es auch nicht mehr so schlimm. Aber ich glaube ich würde erstmal einfach zusammenklappe, wenn eltern oder meine scgwestern einfach sterben würden. Wie gesagt bie mir ist eben noch keiner in meinem bewusstsein gestorben.
 

rajak

Scriptor
von mir ist vor 5 jahren ein sehr guter freund mein motoradunfall gestorben...hab 40 kg zugenommen aus trauer...hab die dann abgespeckt und dann vor 2 jahren schießst ein noch besserer freund sich die rübe direkt nebem mir weg. er sagte nur "machts gut. man sieht sich" das war ein schock. er war immer frohlich und lustig. seitdem habe ich 50 kg zugenommen und ging 1 1/2 jahre zur terapie. die 50 kg sind wieder weg.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Tja Verwandte sterben in letzter Zeit am laufenden Band bei mir. Aber kann net sagen, dass ich da viel trauere. Keine Ahnung warum ist einfach so. Selbst bei meinem Opa zu dem ich eigentlich einen guten Draht hatte hab ich nicht eine Träne geweint.
Hab vor ein paar Jahren meinen bis dahin besten Freund verloren. Der war eigentlich der einzige Mensch bei dem ich dann geheult habe. Aber trauer vergeht bei mir schnell wieder. Bei meinen Haustieren ist das ganz anders, den weine ich jetzt noch nach.
 

PowerHoden

Gläubiger
Ich hab bisher noch keine überraschenden Tode erlebt, weswegen ich damit gut umgehen konnte. Der Tod gehört numal zum Leben dazu und wenn jemand 70+ ist, dann rechnet man einfach damit.

Allerdings musste ich mich auch vor 5 Jahren schonmal damit intensiver beschäftigen, weil sie bei meinem besten Freund Multiple Sklerose diagnostiziert haben. Zwar ist sie unheilbar, aber zumindest kann man den Krankheitsverlauf gut eindämmen.
 

Bregoran

Otaku Elite
Otaku Veteran
bisher sind in meinen umfeld erst 2 menschne gestorben, beim 1. meiner urgroßoma war das klar, schlaganfall und hohes alter und war dadurch drauf vorbereitet und keine trauer oder so empfunden.
die 2. person war mein großvater, nach einer op nicht aufgewacht naja tiefe trauer konnte ich nicht empfinden und mein leben ging ganz normal weiter.
ka ob da bei mir was falschläuft oder ob ich einfach nur kaltherzig bin :kukukuh:


mfg Bregoran
 

Xerebrus

Ordensbruder
Ich musste leider viel zu früh von meinem Vater Abschied nehmen, er war gerade mal 54 Jahre... Das ganze ist jetzt noch keine 2 Jahre her, beim Gedanken an die vergangenen Zeiten habe ich immer wieder Tränen in den Augen.
Ich lebe seit meinem 6ten Lebensjahr ca. 300km weit weg von dem Großteil der Familie, darunter war auch mein Vater, so habe ich mich hinter dieser Distanz versteckt und versucht es alles ab zu blocken. Vergeblich. Ich bin auch jemand der sich dann weiter zurück zieht als zu reden, was ich auch jetzt noch tue. Leider heilen die Wunden so, wenn überhaupt, nur sehr langsam. Wenn ich dann aber mal zu viel Zeit hab und mit den Gedanken wieder dort hängen bleibe brechen die alten Wunden schnell wieder auf.
Ich bin ein gutes Beispiel wie man nicht mit Trauer und Schmerz umgehen sollte, wenn ihr es könnt, würde ich immer empfehlen setzt euch mit euren lieben zusammen und sprecht mit ihn darüber...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben