[Hinweis] Tokio will Manga und Anime wegen Sexismus verbieten

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Regin

König der Piraten
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Update: 27.10.11

Tokio's Ishihara-geführte Regierung empfiehlt noch viel tiefergehende Zensur von Manga und Anime, dieses Mal mit der Begründung, dass sie sexistisch sind und die Menschenrechte von den in ihnen dargestellten Gruppen (d.h. Frauen und Kinder) verletzen.



Aus einem der neuesten Regelwerke der Tokioter Regierung, die ihre Pläne für ein den Tokioter Einwohnern aufgezwungenes System der "Gleichberechtigung der Geschlechter" darstellen:

[...]

Allerdings basieren viele Medieninformationen auf geschlechtlichen Vorurteilen. Sie werden häufig in Form von sexueller Gewalt gegenüber Frauen und Kinder dargestellt. Dies ist einer der größten Hindernisse für die Gleichbehandlung von Geschlechtern.

Laut einiger Kabinettumfragen denken 80% der Leute, dass es Probleme mit der Darstellung von Sex und Gewalt im TV und Internet gibt.

Die Meinungsfreiheit soll respektiert werden, aber es ist ebenfalls wichtig, die Menschenrechte der dargestellten Personen adequat zur respektieren, sodass sie nicht als das Subjekt üblen sexuellen oder gewalttätigen Ausdruckes in den öffentlichen Medien da stehen.

Tokio hat kürzlich die Anordnung zur gesunden Entwicklung der Jugend reformiert und ebenfalls Tokio in die Pflicht genommen, den Jungen Leuten eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen durch Restriktionen ihres Internetzugangs und der Ausrottung von Kinderpornografie.

[...]

Unsere Richtlinien:

Es ist nötig, die Medien zur Handlung zu zwingen, indem sie freiwillig Selbstzensur in Bezug auf die Darstellung von Sex und Gewalt betreiben.

Tokio muss sicherstellen, dass Verlage und Werbungsbetreibende sexuelle Diskrimination nicht begünstigen.

Alle Medien müssen sich durchweg an moralische Restriktionen [ihrer Publikationen] halten.

Es erscheint, als ob Tokio es endlich geschafft hat, sowohl die rechtsgerichteten Verlange nach Zensur aufgrund des Erhalts öffentlicher Moral mit den linksgerichteten Verlangen nach Zensur aufgrund von Feministen und Menschenrechten (d.h. die Rechte der dargestellten Personen und die der Darstellung Anderer exponiert sind) zu kombinieren.

Im Netz sorgte diese Nachricht kaum für Überraschung - es war schon lange für alle offensichtlich bis auf die fehlgeleiteten Verfechter, dass Tokios Mangaverbot nur der Anfang war, und dass Ishihara und seine Kumpane einfach immer weiter an der Zensurschraube drehen würden, bis nur noch Vergewaltigungsromane und Pornovideos übrig bleiben:

"Das war's! Ihr seid erledigt!"
"Gibt es irgendwas, was sie nicht verbieten wollen?"
"Er kriegt wohl keinen mehr hoch, also wird alles Erotische verboten, wie?"
"Ich denke, dass in Animes die Männer am häufigsten missbraucht werden."
"Tut etwas gegen ihn, sonst verbreitet sich diese Seuche noch im ganzen Land!"
"Er ist senil, seine Richtlinien machen kaum noch Sinn."
"Diese Zwangsvorstellung von Gleichheit - in der Praxis werden dann doch die Frauen bevorzugt."
"Die alten Knacker haben ihn gewählt. Macht was gegen die Leute in Tokio!"



"Will heißen, dass Shonen, Shoujo, Seinen und Ladie's Mangas nicht mehr gedruckt werden wegen Förderung sexueller Diskrimination."





Quellen:

SankakuComplex


Update: 25.10.11

Die Anime Contents Expo findet nun wieder doch statt, obwohl es den Eindruck macht, dass die Anime Industrie nun gänzlich eingeschüchtert ist, nachdem sie dennoch an der TAF teilnehmen und sämtliche Bemerkungen gegen Zensur fallen gelassen haben.



Die Anime Contents Expo findet kurz nach der TAF am 31. März und 1. April in der Makuhara Messe in Chiba statt. Die Tickets kosten 1500 Yen und es werden 50,000 Besucher erwartet.

Die Seite der ACE ist ebenfalls reaktiviert worden, nachdem sie monatelang kaum mehr als ein Platzhalter ohne Ausblick auf seine Zukunft diente.

Jedoch gibt es in ihrer offiziellen Pressemeldungen überhaupt keine Form von Protest gegen Ishihara's Mangaverbot mehr. Stattdessen präsentieren sie ihr Event mit verspäteten Erstauftritt als "aus Anerkennung an die Fans, die die ACE 2011 unterstützt haben" (etwas absurd für Kadokawa).

Die ursprüngliche Veranstaltung wurde explizit als Trotzaktion gegen die heuchlerischen Anstrengungen der Tokioter Regierung präsentiert, welche versucht, Mangas als die Domäne von Perversen und Fetischisten zu denunzieren und gleichzeitig eine Großveranstaltung für Anime durchführt.

Kadokawa und Konsorten gelten noch immer als die großen Teilnehmer der TAF und haben sich gegen die provokativere Wahl gestellt, die Veranstaltung auf genau denselben Tag wie die TAF zu legen. Dazu haben sie sämtliche Ablehnung gegen Ishihara fallen gelassen und ihre Fans lange im Bezug auf das Event im Dunkeln stehen lassen. So gibt es viele Zweifel daran, ob sie es mit der ursprünglichen Idee der ACE wirklich ernst meinen.






Quellen:

SankakuComplex

Update: 19.10.11

Die Animeindustrie hat arschkriecherisch eingeräumt, dass Zensur durch die feste Hand von Tokyos Führer Shintaro Ishihara jetzt doch okay ist. Kadokawa und der Rest wurden allesamt beschämenderweise zusammengefaltet und stimmten nun doch der Teilnahme bei der Tokyo International Anime Fair zu, während jegliche Ambitionen in Richtung "Anime Contents Expo" still und leise das Klo hinunter gespült wurden.



Der Dienstplan der TAF 2012 weist nun alle großen Verlage wieder unter Ishiharas Stiefel auf. Währenddessen wurde die ACE-Webseite komplett geleert und seit dem katastrophalen Erdbeben im März kein Wort darüber verloren, welches Ishihara damals als "Göttliche Rache" an den korrupten Unschuldigen Japans bejubelte.

Ihre feige Unterwerfung ist besonders beschämend, gerade bei Ishiharas andauernder verächtlicher Behandlung der Industrie: "das Erbeben geschieht ihnen recht", "wenn ihr es nicht mögt, dann kommt nicht", "die kommen ohnehin nächstes Jahr wieder", "die haben schlicht Verfolgungswahn", "Otaku haben korrupte DNA", "Mangaka sind verachtenswerte Leute" usw.

Da die Industrie wohl ohnehin kein Rückrad zu besitzen scheint, dürfte der Erfolg weiterer Verbote gesichert sein.

Währenddessen phantasiert die Japanische Regierung, eine Exportindustrie für Japans Kultur aufbauen zu können, die mit seiner Produktionsindustrie Schritt halten kann. Dabei ignorieren sie einfach den Fakt, dass sowohl regionale als auch nationale Regierungen emsig dabei sind, Verbote von 2D-Material aller Art durchzuwinken. Dabei realisieren sie wohl nicht die ganz wesentliche Tatsache, dass keine Regierung jemals wirklich Erfolg damit hatte, seine eigenen kreativen Industrien zu strangulieren.





Quellen:

Sankakucomplex

Update vom 06.08.11

Ishihara: Japan muss Nuklear-Militär-Staat

Tokyos Gouverneur Shintaro Ishihara hat für eine Weile aufgehört, Mangas zu bashen und betonte die Notwendigkeit, dass Japan ein Militärstaat werden muss mit eigenem nuklearen Waffenarsenal, damit Japan nicht von bösartigen Ausländern zerrissen wird.

Seine Statements auf einer kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz:

"Sollte Japan nicht ein mächtiger Militärstaat werden, wird es sicherlich seinen Halt in der Welt verlieren."

Als Anspielung auf Präsident Obamas angebliches Bestreben für eine Nuklearwaffen-freie Welt sagte er, dass Japan sein eigenes Nuklearwaffenarsenal besitzen sollte:

"Japan sollte dem nachgehen. Wenn wir wollten, könnten wir so viele besitzen wie wir wollten. Wir besitzen Bergeweise Plutonium."

Er schlug außerdem vor, dass Japan sein eigenes Weltraumprogramm benutzen sollte, um selber Geschosse zu entwickeln.

Er mag zwar ein wirrer rechtsgerichteter und von Senilität gezeichneter Fremdenhasser sein, doch die fundamentale strategische Logik seiner Meinung ist kaum zu widerlegen (auch wenn es ziemlich offensichtlich ist):

"Japan ist die einzige Nation in der Welt, die so nahe von feindlichen Nuklearmächten umzingelt ist, welche ihr Territorium ausweiten wollten; Nordkorea, China und Russland haben bereits oder wollen Japan stürmen.

Wir müssen unsere Verteidigung gegen diese Mächte überdenken. In diesem Zeitalter reicht wirtschaftliche Macht alleine nicht mehr aus."


Unglaublicherweise ist 2ch wohl völlig anderer Meinung:

"Halt's Maul du alter seniler Sack!"
"Wie von dem großen Führer zu erwarten, den die Einwohner der Hauptstadt (zumindest die über 40) gewählt haben!"
"Nukleare Abschreckung ist sinnlos, solange man keine Nuklear-U-Boote besitzt. Amerika wird uns die niemals gewähren, als Ende der Diskussion. Man muss Amerika mit einbeziehen, welche Japan als einer ihrer hypothetischen Feinde ansehen könnten."
"Wenn er das Militär ausbauen will, dann soll er es mit Tokioter Geld machen."
"Wie von seiner Exzellenz erwartet!"
"Hat Shintaros Geheule das Militärbudget auch nur einen Jota erhöht? Haben Shintaros rassistische Bemerkungen gegen Ausländer die Verbrechensrate mit Ausländern irgendwie gesenkt? Er hat ständig nur über die Olympischen Spiele gefaselt, aber letztendlich gewann er keine Verbindungen für sich und hat das Gebot verloren. Er redet nur, er sollte in Pension gehen."
"Seine Argumente sind so wasserdicht wie immer!"
"Er hat allerdings Recht. China, Korea und Russland werden sich japanisches Territorium aneignen, wenn sie keine Gegenwehr bekommen."
"Wir sind hier auf 2ch, aber ihr seid alle gegen ihn!? Die dreckigen Linkspartei-Spione müssen hier wohl aktiv sein..."
"Das liegt nur an den ganzen schmuddeligen Lolicons."
"Als Argentinien 1982 auf Falkland eingefallen ist, hat die UK sie kurzerhand plattgemacht. Japan besitzt die Kuriles, Takeshima, die Senkaku-Inseln, Tsushima, Yonagunijima usw. usw. usw. Man muss sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern."
"Es ist für so eine kleine Nation sinnlos, solche Inseln zu besitzen. Mit drei Nukes wäre das Land hinüber. Wir vertrauen lieber auf unsere amerikanischen Meister und ihren Schutz über uns."
"Sie benutzen sie zwar nicht gegen uns, aber sie sind dennoch vorhanden."
"Wer auf Amerika baut, gerät irgendwann einfach in Schwierigkeiten. Wir müssen vorher etwas unternehmen..."
"Ich stimme dafür, dass wir ein Militärstaat werden!"
"Militär kostet ein Vermögen. Obwohl man es mit Waffenexporten durchaus ausgleichen kann..."
"Man kann nichts von dem, was dieser Typ sagt, vertrauen. Es klingt fast so, als würde er nur so etwas faseln, um unter seinen Konservativen Unterstützer zu gewinnen."
"Ich unterstütze Ishihara!"
"Dieser senile alte Sack gehört schnellstmöglich in Pension."
"Dann mach schon und baue Atombomben in Tokio! Die Einwohner der Hauptstadt würde das wohl sowieso nicht jucken."
"Er hat Recht. Wer ihm nicht zustimmt, muss ein erfolgreiches Beispiel eines nicht-militärischen entwickelten Staates aufzeigen können!"
"Nukleare Waffen sind die letzte Wahl. Wir brauchen erst einmal eine normale Konstitution und eine normale Militärstrategie. Es ist ein Wunder, dass wir so lange überlebt haben, obwohl wir von diesen Ländern umzingelt sind. Das verdanken wir nur Amerika."
"Ich wüsste gerne, was Ishihara unter 'Militärstaat' versteht."
"Es ist unmöglich, dass unsere inkompetente Regierung überhaupt in der Lage ist, ein nukleares Waffenarsenal aufzubauen. Die kriegen ja nicht einmal ein Atomkraftwerk in den Griff. Und die Ishihara-Kritiker sind meist nicht Japanisch! Er ist einfach nur ein Kriegstreiber."
"Er ist weder ein Kriegstreiber noch ein Konservativer. Er steckt einfach nur voller Ausreden ohne eine einzige Leistung, die er vorweisen könnte. Ich fasse es kaum, dass es noch immer Idioten gibt, die von dieser vergreisten Plage irgendetwas erwarten, während er unsere Nation ruiniert."
"Dieser Typ würde keine 3 Monate als Premierminister durchhalten, oder?"
"Das Große Reich Japans hatte so viel mehr Erfahrung als Staatskunst. Japan wurde von den Amerikanern kastriert und zu einer Schwuchtelnation gemacht - das ist der Grund für den ganzen Scheiß hier."
"Mach schon und stirb endlich du verwirrter wunderlicher Kauz."
"Ich mag seine militärischen Strategien, aber es war ziemlich besorgniserregend, als man seinen zitternden Körper im TV sehen konnte."
"Sobald Amerika bankrott ist, können sie sich keinen Militärapparat mehr leisten, der uns beschützen kann. Wir müssen uns beeilen und und wieder bewaffnen, bevor sie zusammenbrechen!"
"Eine Militärregierung wäre gegenüber einer DPJ-Regierung vielleicht doch vorzuziehen. Aber mit Militärart meinen sie wohl Militärkontrolle, wenn sie vom 'Militärstaat' reden."
"Ishihara ist kein Kriegstreiber, er ist einfach nur durchgeknallt. Er greift alles außer Korea an."
"Sieg Nihon!"
"Diese dreckigen Koreaner hassen ihn wirklich! Er ist wichtig für Japan!"
"Verfassungsreformen, Pachinkoverbote, nukleare Rüstungsgüter - er verteidigt sie alle, ohne auch nur einen Finger krumm zu machen - das ist Ishihara in wenigen Worten zusammengefasst."
"Ich will diese Chinesen fragen, welchen Grund es aus ihrer Sicht gibt, eine radioaktive Inselnation zu übernehmen, in der es nicht einmal besondere Bodenschätze gibt."
"Die ganzen Lolicons hier hassen Ishihara wirklich, nicht wahr?"
Update vom 07.07.11

Der Gouverneur von Tokyo in vierter Amtszeit und bekannter Otakuhasser Shintaro Ishihara hat endlich eine Umsetzung seiner verrufensten perversen Vergewaltigungsromane als Eroge bekommen, inklusive Papiertüren-Penis-Penetrations-Action.

Das Visual Novel mit dem Titel "Shouji Ch**ko Man no Kisetsu" ("Jahreszeit des Papier-Türen-Sch***zmannes") stammt angeblich von einem "Chintaro Ishihara". Es ist ein streng unautorisierte Doujin-Affäre, welches von den Machern als eine "Homage" an "Jahreszeit der Sonne" beschrieben wird, und ab sofort im Handel.

Das Eroge an sich handelt offensichtlich von einer anrüchigen Passage aus Ishiharas beliebtestem Vergewaltigungsroman, Jahreszeit der Sonne (diese Passage ist ab 18!):

Von seinem Körper tropfte noch das Wasser aus dem Bad, welches er gerade genommen hatte. Tatsuya entschied, dass es Zeit für Eiko sei. Er wickelte das Handtuch um seinen nackten Torso, und rief nach ihr durch das shoji [das sind die japanischen Papiertüren].

"Eiko-san."

Als er spürte, dass Eiko in seine Richtung sah, durchbrach er mit seinem erregierten Penis die Papiertür. Das Papier riss mit einem trockenem Geräusch, und Eiko, die noch ein Buch gelesen hatte, warf das Buch mit all ihrer Kraft in Richtung der Tür. Das Buch traf sein Ziel und glitt auf den Boden.

In diesem Moment durchschoss Tatsuyas gesamten Körper ein starkes Lustgefühl. Er genoss die Lust, von einem anderem Menschen abgewiesen zu werden. Er öffnete die Tür und ging hinein...

Kritiker von Ishihara's Zensurwahn haben immer wieder hämische Verweise auf shoji Penis Penetration als Ergebnis seiner außergewöhnlichen literarischen Laufbahn gemacht. Obwohl merkwürdigerweise die gesamte Passage aus der Erfolgsfilm-Adaption gestrichen wurde, die in den 50ern erschien.

Der Fakt, dass sein Verbot spezifisch sowohl Romane als auch pornografisches Material verbietet, blieb auch nicht unbemerkt. Ishihara ist anscheinend in der einzigartigen Position, dass er alle illustrierten Adaptionen seiner eigenen Romane als "gefährdende Literatur" verboten hat, während all seine verzogenen Originale weiterhin für alle zugänglich sind.

Das Visual Novel ist übrigens für den Sonderpreis von 525 Yen im Akihabara Doujin-Läden erhältlich..


Quelle: Sankakucomplex/, Emania
Gouverneur Ishiharas Initiative, um Toyko von verdorbenem 2D-Dreck zu befreien, ist nun zum ersten Juli offiziell und vollständig in Kraft getreten. Dadurch wird es zum Verbrechen, Animes, Mangas oder Spiele zu verbreiten, die die Regierung als "ungesund" erachtet - ohne solches Material auf dieselben Kanäle zur Verbreitung von Hardcore-Porn zu schieben.



In bester Tradition Japanischer Gesetzgebung ist das Gesetz selbst vage formuliert und seine Anwendung liegt vollständig den Händen von nicht verantwortlichen Beamten sowie nahezu unverantwortlichen Politikern wie Ishihara und seinem Stellvertreter Naoki Inose - beide haben bereits lauthals ihre Verabscheuung von Manga, Anime und Spielen ausgedrückt.

Das Gesetz selbst zielt spezifisch (2D) auf Inhalte, welche "illegale sexuelle Aktivitäten unpassend glorifizieren und fördern" - eine wirklich sehr breite Definition, welche Tokyo - zumindest für den Moment - dahingehend interpretiert, dass sie auf "Arbeiten, welche Frauen darstellen, die sich am Vergewaltigt-Werden erfreuen oder Inzest als lustig darstellen" abzielt. Es wird auf breiter Front erwartet, dass sexuelle Aktivitäten mit Minderjährigen (d.h. alles, worin Schulmädchen vorkommen) auch bald mit in die Definition des Verbotes aufgenommen werden.

Der Bereich des Gesetzes schließt Romane (sonst wäre Ishihara in der einzigartigen Position, seine eigenen Romane zu verbieten, welche grausame Fabeln von Minderjährigenvergewaltigung enthalten) und pornografisches Material aus. Obwohl das Gesetz hauptsächlich für Mangas gedacht war, schließt es auch Animes ein und verdrängt - zumindest prinzipiell - auch Japans System zur Spielezensur.

Der Gesetzesbrief lässt auch die Interpretation zu, dass Events wie das Comiket technisch gesehen nun illegal sind. Wenn sie dennoch zugelassen werden sollten, dürften sie dies nur mit der Duldung der Regierung. Derzeit unterstützt die Legalität der Comiket nur eine Serie von Tweets von Vizegouverneur Inose, in denen er mehrere Legalitätsargumente anführt. Z.B. sei die Comiket ein "Veranstaltungsort für Feste" und Doujinshi-Verleger seien nicht wirklich "Verleger" und werden deshalb nicht von der Anordnung erfasst.

Das Gesetz wurde schon aufs Heftigste von Mangakas und der Verlagsindustrie dafür kritisiert, dass die Formulierungen zu vage und die Sache völlig unüberlegt angegangen worden sei. Viele haben auch Angst davor, dass das Verbot selbst eine nationale Welle der "Selbstzensur" auslösen könnte, damit Künstler nicht aus der Hauptverlagsindustrie ausgeschlossen werden.

Viele hochqualitative Arbeiten wie Aki Sora wurden bereits verboten, jedoch werden die größten Auswirkungen des Gesetzes bei den Verlagen selbst zu spüren sein, da diese still und leise die Veröffentlichung von Werken absagen oder ablehnen werden, von denen sie glauben, Ishihara könnten sie nicht gefallen. Diese Vorgehensweise haben bereits einige Mangaka gemeldet.






Quelle: Sankaku Complex, Emania




80% aller befragten Japaner antworteten auf die Frage, ob sie Tokyos Mangaverbot unterstützen, dass sie es ablehnen, und weitere 81% halten es für einen Angriff auf die Meinungsfreiheit.

Die Umfrage wurde im rechtsgerichteten Schmuddelpapier Sankei veröffentlicht, die 6 399 Leute (4 305 Männer und 2094 Frauen) nach ihrer Meinung zu Tokyos von Ishihara geführtem Angriff auf Manga befragten.

Auf die Frage "Stimmen Sie zu, dass extreme Darstellungen von Sex durch die Anordnung verboten werden sollten?" hin, lehnten 80% das Gesetz ab.

Weitere 81% stimmten der Frage zu: "Denken Sie, dass dieses Gesetz im Widerspruch zur Meinungsfreiheit steht?".

Hier eine Auswahl der häufigsten Meinungen der Befragten:
--
"Wenn das Zeichnen von Mangas mit Darstellungen illegaler Aktivitäten nun gegen das Gesetz ist, dann ist es unfair, dass das Gesetz nicht auch auf alle historischen Dokumente und Yakuza Manga angewendet wird. Das ist das schlimmste Gesetz aller Zeiten und Japans große Mangakultur ist dadurch dem Untergang geweiht. Mangas sollten frei sein, sie dürfen nicht zensiert werden!"

"Die Tokyoter Regierung hat das Thema nicht adäquat mit der Verlagsindustrie diskutiert, dennoch verabschieden sie das Verbot - ist das nicht merkwürdig? Ich bin außerdem von den Vorurteil-behafteten Aussagen des Tokyoter Gouverneurs kein bisschen überzeugt."

"Es gibt keine wissenschaftliche Basis für die Annahme, dass das Lesen von sexuell expliziten Mangas den Leser in einen Sexualverbrecher verwandelt. Dass für das Verbot keine wissenschaftlich fundierte Fakten existieren, ist ein weiteres großes Problem."

"Auf diese Weise wird der Zugang zu sexuellen Inhalten für junge Leute lediglich in den Untergrund verschoben - Und das wird definitiv einen negativen Einfluss auf ihre gesunde Entwicklung haben."


Quelle: Emania





Tokyos Verbot von Anime, Manga und Games mit "virtuellen Verbrechen" oder mit "wahrscheinlich gefährdendem Inhalt für die gesunde Entwicklung der Jugend" wurde nun verabschiedet, nachdem die DPJ (Demokratische Partei Japan) es unterstützte.

Die DPJ hat zum kritischen Punkt des Gesetzes lediglich einen Absatz hinzufügen lassen, welcher verlangt, dass das Gesetz "vernünftig angewandt werden soll im Sinne der Kunst, sozialen und wissenschaftlichen Themen sowie satirischen Anspielungen". Dies fügt jedoch keine rechtliche Grundlagen hinzu bezüglich der Entscheidungskriterien, nach denen ein Werk als "gefährdend" eingestuft werden kann oder nicht.

Bizarrer ist jedoch, dass aus dem endgültigen Entwurf eine Passage entfernt wurde, die eine Verpflichtung vorsah, dass "jeder Tokyoter Einwohner nicht im Besitz von (fotografischer) Kinderpornografie sein darf", während der Abschnitt über das Verbot des Besitzes von erotischen Manga und Anime (mit expliziter Ausnahme von fotografischem Material!) weiterhin unangetastet blieb. Es ist jetzt eindeutig klar, dass das Gesetz eindeutig und ausschließlich als ein "Anti-Otaku"-Gesetz geplant ist.

Es ist es sehr schwierig, die Reichweite dieses Gesetzes objektiv zu beurteilen - insbesondere bei so vagen und subjektiven Formulierungen wie "wahrscheinlich gefährdender Inhalt für die gesunde Entwicklung der Jugend". Das Gesetz enthält auch "etc." am Ende aller Beispielaufzählungen, wodurch ziemlich unklar ist, ob beispielsweise die "unangemessene Verherrlichung illegaler sexueller Aktivitäten, etc." nur auf virtuelle Sexverbrechen oder auf alle Verbrechen generell anwendbar ist - vermutlich wird die Interpretation am Ende bei den Zensoren und ihrer Auffassung liegen.

Genauso kann die im Verbot erwähnte "Vergewaltigung und andere sexuelle Akte, welche die gesellschaftlichen Normen verletzen" eigentlich nur auf ein Verbot der Darstellung von Homosexualität hindeuten, wenn man bedenkt, wer das Gesetz auf den Weg brachte.

Die generelle Art dieses Gesetzes wird die eines "Amakudari"-Körpers sein (ein tiefgreifendes System aus Sinekuren für pensionierte Bürokraten) welche alle Anime, Manga und Games inspizieren werden. Dabei werden die einen Titel als "gesund" genehmigt und dürfen regulär in Tokyos Geschäften gekauft werden, die anderen wandern in die "Erwachsenen-ecke".

Das Gesetz wird sofortige und direkte Auswirkungen auf den Verkauf von Ecchi Mangas haben wie To Love-Ru, bishoujo-Titeln wie Champion Red und die meisten BL Manga, genauso wie auf alle seinen Manga besonders mit reiferen Themen. Diese werden vom generellen Verkauf ausgeschlossen. Vermutlich werden die meisten Titel dann auch gestrichen, da die meisten passenden Magazine oder Tankobon Verteilungskanäle fehlen werden. Eventuell werden ein paar von ihnen als 18+ Ero-Manga wiedergeboren.

Wie bereits beobachtet haben Verlage bereits mit der Säuberung künftiger Anime, Manga und Games begonnen, damit auch ja keine Inhalte mit dem Gesetz kollidieren werden. Gleichzeitig werden ältere Titel nicht mehr verkauft.

Das Gesetz läutet damit auch das Ende der meisten Late Night Anime in Tokyo ein (und als Folge dessen auch überall sonst). Dieses Verbot geht aus der Verteilungsklausel hervor, wenn man die vage Wortwahl alleine auf die aktuelle Saison bezieht, kollidieren damit die Titel Ore no Imouto, Panty & Stocking, Yosuga, Sora no Otoshimono, Milky Holmes und noch andere mit den vielfältigen Vereinbarungen.

Es gibt auch große Zweifel daran, ob die Comiket unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch stattfinden kann. Wenn nicht, wird ihre Absage oder ihre Abwanderung in eine andere Präfektur sehr wahrscheinlich, obwohl fehlende Großräume und die Infrastruktur dieses Unterfangen erheblich erschweren würden.

Das Gesetz tritt im Juli 2011 in Kraft. Geht man von den derzeitigen Erscheinungsterminen von Magazinen, Tankobon, Anime und Games aus, wird man deren Effekt bedeutend früher zu spüren bekommen. In einem richtigen demokratischen Staat gäbe es auch den nötigen Spielraum, das Gesetz bis dahin zu kippen, aber nach dem, was man bisher beobachten konnte, werden die Verlage nicht den Mum in den Knochen haben, irgendetwas dagegen zu unternehmen.​





Quelle: Emania






Tokyos Manga Verbot wurde jetzt rechtsgültig unterzeichnet, nachdem es die letzte Abstimmung in der Vollversammlung passiert hat. Es wird Mitte 2011 in Kraft treten - während Tokyos Gouverneur Ishihara frohlockt, dass "Japan ja doch noch etwas gesunden Menschenverstand besitzt!".

Das Verbot hat bereits die Abstimmung im Komitee passiert und hat nun wie erwartet die endgültige Abstimmung in der Vollversammlung am 15.12.2010 passiert. Das Gesetz legt fest, dass ab April 2011 "freiwillige Zurückhaltung" geübt werden soll, bis es dann im Juli vollständig in Kraft tritt.

Alle großen Parteien unterstützten das Verbot - die regierende DPJ (linksgerichtet) bestand dabei auf einen Paragrafen zur "vernünftigen Anwendung", aber sonst hat sie nichts getan, das Gesetz abzulehnen, wie sie es mit dem vorherigen Gesetzesentwurf gehandhabt haben.

Die LDP (rechtsextrem) schlug die Originalfassung vor und unterstützte sowohl diese als auch die jetzige Fassung. Ihre üblichen Koalitionspartner, die Koumeito (der politische Arm eines Buddhistischen Kultes) unterstützten den Gesetzentwurf ebenfalls, sodass nur kleine Parteien links von der DPJ übrig blieben, um es abzulehnen.

Und wieder einmal kann man über die Motive der DPJ nur mutmaßen - sie haben wiederholt nationale Verbote auf den Besitz von Kinderpornografie (die Verteilung ist bereits illegal) auf Bürgerrecht-Ebene abgeblockt, haben die ursprüngliche Fassung abgelehnt weil der Entwurf "Virtuelle Kinderpornografie" verbot und bestanden ernsthaft darauf, dass aus der jetzt verabschiedeten Fassung der Passus "Man darf nicht im Besitz von [realer] Kinderpornografie sein" entfernt wird.

Die jetzige Wortwahl wurde abgeändert, sodass Darstellungen, die "illegale oder unmoralische sexuelle Aktivitäten fördern" (im Prinzip ein Freibrief, der noch viel weitreichender ist als zuvor) verboten werden. Ursprünglich ging es um "[virtuelle] sexuelle Aktivitäten mit Minderjährigen" (diese Version des Verbots zielte eindeutig auf Loli Manga ab). Damit ist der Widerstand der Opposition vollständig verpufft.

Dass das Gesetz fotografisches Material explizit ausklammert, kann durchaus so verstanden werden, dass das Gesetz eine spezifische Attacke auf die "Otaku" Kultur und eine Bemühung ist, den Japanischen Massenmedien nicht entgegenzuwirken. Diese würden selbstverständlich keinerlei Beschränkungen bei sich zulassen, aber nur zu gerne in anderen Industriezweigen sehen.

Die 10 Verlage, die die Tokyo Anime Fair boykottieren, sind stocksauer auf ihre maßgeschneiderte Behandlung ihrer Industrie durch Ishihara und seine Kumpanen:
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"Der vorherige Gesetzesentwurf wurde durch eine starke Opposition abgelehnt, und wir sind äußerst empört, dass der Entwurf innerhalb so kurzer Zeit erneut auf den Tisch kommt."
--

Kadokawas CEO hat geschworen, dass der Widerstand weitergeht. Was allerdings Verlage jedoch genau unternehmen können ist unklar, insbesondere im Licht ihrer offensichtlichen Ungeschicklichkeit, mit Politikern umzugehen.

Ishihara für seinen Teil erfreut sich richtig an der Niederlage der Industrie:
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"Es war an der Zeit, dieses Gesetz zu verabschieden - Japan besitzt ja doch noch etwas gesunden Menschenverstand!"
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In Interviews lachte er nur über den Boykott der Industrie:
--
"Wenn sie sich darüber empören, sollen sie halt nicht kommen. Sie kommen nächstes Jahr sowieso wieder."
--

Der ehemalige Shoujo Mangaka Machiko Satonaka spricht von einem großen Verrat durch die Politiker:
--
"Es gab Repräsentanten, die uns versprochen haben, dass sie 'den Gesetzesentwurf nicht erneut einreichen werden, ohne vorher mit Manga und Anime Produzenten zu sprechen', aber sie haben ihn trotzdem eingereicht. Ich denke, wir wurden ausgetrickst. Es gibt viele Probleme mit der Anordnung, insbesondere mit dem Passus '[sexuelle Aktivitäten] ungeeignet zu fördern oder zu verherrlichen', und das können und wollen wir so nicht akzeptieren.

Ich mache mir besonders Sorgen um junge Mangaka - Ich hoffe, sie werden durchhalten, ohne dass dieser Industriezweig zusammenbricht."



-------------------
Meine Herren, wir sind am Arsch.

---

Quelle: Emania; http://www.emania.de/?news=2499#comments
 
Zuletzt bearbeitet:

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Ich bin mir das ziemlich sicher das die sich mit dem Gesetz selber in die Scheiße reiten...besonders wenn das wirklich so "lala" formuliert ist.
Wenn das wirklich so durchgesetz wird seh ich einen großen Zweig in Japan den Bach runter gehen !

Dann sollen sie für die Sachen wo sie das Denken das FSK hochnehmen und gut ist !
Mal sehen wie sich das Entwickelt !
 

bahal

Otaku Legende
Otaku Veteran
mmh was heißt das jetzt? so richtig verstehn tu ich das jetzt nicht. gibts jetzt keine hentais mehr oder was?
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Ich fass das mal kurz zusammen so wie ich das verstanden habe, korigiert mich bitte fals etwas falsch ist !

Die gehen jetz sämtliche Anime, Mangas, Games durch und dort in irgendeiner weise "Verbrechen" begangen wird sprich Töten, Vergewaltigung etc. diese SAchen werden, ist die Sache in den Augen der Inspektöre zu krass vom Mark genommen (sprich Hellsing wird damit Geschichte sein) oder wenn man Glück hat werden solche Sachen hinter dem "Ab 18" Vorhang gebracht...da kann es dann vorkommen das Love Hina oder andere Ecchi Serien da zu finden sind !

Aber hoffen wir das das Gesetz so nicht direkt durch kommt, wenn doch sieht das ziemlich düster aus...und erlich so dumm kann man nicht sein...das wäre jetz als ob es plötzlich in Deutschland verboten wäre Autos her zu stellen oder Bier zu braun !
 

Amon Amarth

Gläubiger
Ich fass das mal kurz zusammen so wie ich das verstanden habe, korigiert mich bitte fals etwas falsch ist !

Die gehen jetz sämtliche Anime, Mangas, Games durch und dort in irgendeiner weise "Verbrechen" begangen wird sprich Töten, Vergewaltigung etc. diese SAchen werden, ist die Sache in den Augen der Inspektöre zu krass vom Mark genommen (sprich Hellsing wird damit Geschichte sein) oder wenn man Glück hat werden solche Sachen hinter dem "Ab 18" Vorhang gebracht...da kann es dann vorkommen das Love Hina oder andere Ecchi Serien da zu finden sind !

Aber hoffen wir das das Gesetz so nicht direkt durch kommt, wenn doch sieht das ziemlich düster aus...und erlich so dumm kann man nicht sein...das wäre jetz als ob es plötzlich in Deutschland verboten wäre Autos her zu stellen oder Bier zu braun !
Also so weit wie ich verstanden habe ist das so korrekt wie du das geschrieben hast. Also heißt das das ich doch bald anfangen muss mir die restlichen Hellsing Mangas zu besorgen -.-
 

Arcem

Out
Joah, wie gesagt, wenn Das in der Form durchkommt, wars Das. Dann ist Anime & Manga weltweit am Boden, und der kümmerliche Rest bleibt Japan-only, Verlage werden sich nichts mehr sicher können/wollen, ähm ja....Schon cool, das Ende einer gigantischen Kultur miterleben zu können...Oder auch nicht.

Vielleicht sehe ich auch ein wenig zu schwarz.
 

space night

Dennou Coil Fan
Otaku Veteran
Tja wie immer alles gute geht den Bach runter durch doofe Gesetze die eh fürn Arsch sind!
Ich versteh die Welt nimmer! XD
Unsere guten Politiker wollen ja alles tun um die Welt zu retten was passiert genau das gegenteil!
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
wie gesagt...ganz raus ist es noch nicht...es heißt daumen drücken, so dumm kan man echt nicht sein. Man stelle sich vor wieviele Einahmen die verlieren würden von den Arbeitslosen mal nicht zu sprechen ^^
 

yashiro

kyūketsuki
So wie ich das verstanden habe gehts hier "nur" um die Präfektur Tokyo und nicht um ganz Japan...
-_- das wäre sonst zu krass
 

Nacora

Prophet
naja lasst uns einfach beten, dass das gesetz nich so durch kommt wie es jetz ... bzw hoffen das es garnet erst durchgebracht wird (was für uns alle der beste fall wäre) ^^
 

Arcem

Out
Ahja, es heißt doch erst einmal "nur" in Tokyo. Hm...
Werden ja sehen, wie lange es hält. Die haben schon lange Probleme mit diesen Sachen, ich glaub irgendwie nicht daran, dass sie es WIRKLICH durchhalten.
Im Gegensatz zu Deutschland... können Japaner da ganz schön ran gehen. (Ich meine da müssen die Firmen ja sogar etwas auf die Konsumenten hören, da sonst niemand mehr was kauft. Man Stelle sich das mal in Deutschland vor. Ein Großer Handyanbieter verlegt den Standort ins Ausland und die deutschen kaufen keine Handys mehr von ihm. Undenkbar. Wird gemeckert und weiter gekauft.)

Wobei....
Tokyo beinhaltet 1/3 der Bevölkerung und vermutlich die höchste Konzentration von Kunden im ganzen Land. Das 'is nicht wie Berlin.
 
Zuletzt bearbeitet:

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Anime Antena / Pixy z.B. sitzt in Osaka...

Es geht vor allen Dingen um eindeutig gewaltverherrlichende Inhalte, bestes Beispiel ist das international am meisten geächtete game "Rapelay", das die ganze weltweite Verärgerung einschließlich Diskussion bei den U.N. ausgelöst hat. Aber auch um Serien wie "Rape! Rape! Rape!". Die Anime- und Manga- Branche (besser: Industrie) an sich ist mächtiger als man denken mag, die werden sich schon zu wehren / richtig zu verhalten wissen.

Das ist nur ein weiteres Nachgeben gegenüber dem internationalen Druck, dem sich Japan wegen seiner gewaltverherrlichenen Mangas, Animes und Games ausgesetzt sieht.
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Ok... das ist komisch, man verletzt sich doch nicht selbst. o.O Wird das so umgesetzt zerstören sie einen Teil ihrer Kultur. Unglaublich, mehr als Abwarten kann man da echt nicht.
Sollte es wirklich so durchgesetzt werden, kann man nur hoffen das die Japaner demonstrieren können. xD Seine Mischung aus franz. und engl. Demonstationen wäre da gut. Echt, geht gar nicht.... ^^
 
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