Wer Ben Stillers Filme mag, wird auch bei Tropic Thunder nicht enttäuscht werden. Die Liste der beteiligten Schauspieler liest sich wie ein Who-is-who Hollywoods, der Humor ist gewohnt absurd-genial und auch die Spezialeffekte und Action überzeugen.Der abgehobene, aber nicht übermäßig helle Superstar Tugg Speedman (Ben Stiller) steckt in der Krise. Sein Behinderten-Drama „Simple Jack“ brachte ihm statt einem Oscar Hohn, Spott und einen Riesenreinfall an der Kinokasse. Nachdem der Wechsel ins ernste Fach katastrophal missglückt ist, will Speedman wieder an alte Erfolge anknüpfen. In Südostasien soll das teuerste Vietnamkriegs-Drama aller Zeiten entstehen. Der heimlich drogensüchtige Comedy-Star Jeff Portnoy (Jack Black) versucht derweil, sein ramponiertes Image aufzupolieren, während der fünffache Oscar-Preisträger Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) zum ganz großen Schlag ausholen will. Der australische Method-Actor lässt sich für die Dreharbeiten die Haut pigmentieren, um die Rolle als farbiger Amerikaner spielen zu können. An ihrer Seite stehen der schwarze Rapstar Alpa Chino (Brandon T. Jackson) und der Nachwuchsschauspieler Kevin Sandursky (Jay Baruchel). Doch die Produzenten bekommen kalte Füße und wollen das Projekt stoppen. Da entschließt sich Debüt-Regisseur Damien Cockburn (Steve Coogan) zu einer radikalen Maßnahme. Er dreht im Guerillastil mit im Dschungel versteckten Kameras auf eigene Faust weiter. Aber schon nach kurzer Zeit bekommt der Filmemacher ein existenzielles Problem. Die Schauspieler sind nun auf sich allein gestellt. Dumm, dass sie in einen Drogenkrieg geraten und für eine amerikanische Spezialeinheit gehalten werden.
Die mit Abstand beste Rolle des Films hat eindeutig Tom Cruise, er ownt alle ^^
Bereits ab der ersten Minute wird man in Faketrailern eingenordet, welchen Vorbildern die Schauspieler des Films entlehnt sind (was besonders bei Jack Black sehr zweifelsfrei geschieht) und ein Gag jagt den nöchsten.
Allerdings hat der Film auch das Problem, dass ihn seine absurden Charaktere manchmal ausbremsen und dass der Film dadurch unnötig langatmig wirkt.
Nichtsdestotrotz sitzt man meistens mit einem breiten Grinsen im Kinosessel.
Insgesamt absolut empfehlenswert: 9/10 (wenn man Ben Stiller mag)