[Diskussion] Verroht der Mensch?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Aeon Flux

Gottheit
Regeln zum Umgang

Jeder der hier postet sollte sich an gewisse regeln halten, damit eine harmonische diskussion überhaupt entstehen kann. wer sich damit nicht einverstanden erklär: oben links habt ihr nen tollen pfeil. bitte drücken.

1. Präfix Diskussion
das präfix ist aus einem guten grund gewählt worden. in einer diskussion erläutert man seine meinung. ja und nein sind auch eine meinung, aber gehören wohl eher zu einer kleinkinderdiskussion. ( southpark ist toll... nein .... doch .... nein .... doch .......... (kann ich drauf verzichten.))

Wiki schrieb:
Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.
2. Respekt
im gegensatz zu manch einem anderen, wurde ich so erzogen, dass man jeder person respekt zeigen sollte. unabhängig ob man diese kennt oder nicht. folglich verkneift euch dumme sprüche, beledigungen und unterstellungen. wenn ich einen menschen beleidige, kann ich es vergessen diesen von meiner meinung zu überzeugen. die person ist sauer, ich bin sauer und egal, wie wahr meine aussage ist, sie wird die person, die ich abwertend behandle nicht interessieren. damit zerstört man unnötig die diskussion.

Wiki schrieb:
Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.
3. Thread lesen
viele threads laufen ja darauf hinaus, dass man nur noch kurz schreibt, wieso man dies und das so empfindet. aber dies ist eine diskussion und die baut auf vorherigen posts auf. wenn dann mal wieder einer da unnötiges unwissen reinpostet, macht man sich nur zum affen.

Wiki schrieb:
Ein guter Diskutant hört zu, lässt ausreden und ist konzentriert genug, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen und seine eigenen Argumente sachlich darzustellen. Ebenso sollte er den Diskussionspartner zu Wort kommen lassen. Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.
4. Voranschreiten
ziel ist es mit der problematik voran zu kommen und nicht immer auf der selben stelle zu drehen. der standpunkt der anderen soll deutlich gemacht werden. wenn die eigene meinung immer die richtige wäre, gäbe es keine diskussionen.

Wiki schrieb:
Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder eine beidseitige Erkenntnis. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennenzulernen und von bisher unbekannten neuen Seiten zu erfahren.


Nabend

Filme:
vor einigen tagen kam ich wieder mit einigen leuten ins gespräch über filme. sie erzählten wiedermal von psychofilmen. sie betiteln diese als ihre lieblingsfilme. filme, bei denen menschen sinnlos abgeschlachtet werden. hauptsache so grausam und schmerzhaft wie es geht. das was man sich teilweise beim porno wünscht, hat bei solchen filmen anscheinend standardstatus: keine story.

nun, da ich mir das eig nicht vorstellen konnte, habe ich mir auch mal ein paar filme davon angesehen.
the cube: interssante und echt abartige idee, aber die umsetzung ist ekelhaft. die leute laufen nur in i welche fallen und sterben...

dann kam der schocker: saw
ich habe mir ganze 30 min angetan. dann wurde es mir zu dumm. über 29 dieser 30 min wurden menschen gefoltert, geistig gequält und sie mussten schmerzen und ängste durchstehen die man nichtmal dem schlimmsten verbrecher wünscht.

trotzdem steigen die zuschauerzahlen in den kinos für solche filme jedes jahr enorm. saw geht in die fünfte runde. das sagt alles. kaum ein anderer filmtitel hat den dritten teil geschafft und der macht den fünften. the cube gibt es auch schon drei teile von.


killerspiele:
ich spiele selber rainbow six mit freunden. ich mag den taktischen anteil dabei. einfach reinrennen und alles töten ist nicht.
nun ein mann kann nicht wirklich was dafür, wenn er waffen mag. waffen haben eine enorme macht. auf distanz töten. macht hat einen enormen einfluss auf den mann.

und trotzdem finde ich manche sachen einfach unsinnig. ich liebe Gta. ich habe eine ps3 und auch den vierten teil dieses sandbox games.
trotzdem musste mir schon nach einigen missionen etwas auffallen. als ich den auftrag hatte einen gangster zu töten, habe ich den einfach nicht gefunden. dachte ich hätte ihn, hab ihm ne kugel verpasst. als mir auffiel, dass ich den falschen erwischt habe, tat mir das schon i wie leid, als diese person da verblutend auf dem boden entlang kroch und dann starb.
leider viel mir auch auf, dass viele spieler durch die virtuelle stadt rennen und einfach so passanten und polizisten erschießen.

da läuft doch i was falsch. einer meiner freunde schoss einer krankenflegerin ins bein und ist dann dieser armen jammernden person die sich in die ecke kroch gefolgt und ihr mit der schrotflinte in den kopf geschossen. virtueller effekt, das bild des fernsehrs wird mit blut befleckt. die person läuft, wort wörtlich, aus.

ich finde es unsinnig ballerspiele zu verbieten, aber meiner ansichtnach, macht zu viel realismus hart.

wie seht ihr das? verroht der mensch immer mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Das mit den Filmen hat durchaus einen wahren Anteil. Von Jahr zu Jahr werden die Filme brutaler und in diesem Sinne durchdachter. Anstatt auf stilistische Mittel zu setzen, wird sinnlos alles gezeigt. Das hat nichts mehr mit einem Horrorfilm zu tun, es ist fast schon der Spaß daran, Menschen leiden zu sehen. Aber das gab es auch schon in alten Zeiten: Im späten Mittelalter besuchten die Menschen Ritterturnier, wo öfter auch Teilnehmer starben.

Und zu den Computerspielen. Es ist nicht die Realität, die den Mensch verrohen lässt, es ist vielmehr die fehlende Aufklärung und der falsche Umgang. Kinder kommen in Kontakt mit diesen Spielen und so setzt es sich in ihrer Entwicklung fort. Es geht nicht um den Realismus in Spielen, sondern um den Umgang damit.
 

Aeon Flux

Gottheit
@ nerowings
ich ging eher davon aus, dass ich das nur auf volljährige beziehe.
aber ja, ein enormer anteil der kinder grad mal 12 teilweise spielen bereits counter strike. ich glaube eine gewisse geistige reife sollt man haben.

wobei ich glaube, dass das töten am pc enorm verroht, im gegensatz zu echten spielen mit waffen.
zwischen echtem waffeabfeuern und knopf drücken sind welten. und genau dieser unterschied läuft im kopf falsch. der kppf verbindet dieses knopf drücken mit der realität.
soweit meine theorie.
 

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Aber volljährige Menschen waren irgendwann auch einmal jung und verstanden das noch nicht richtig. Es ist wohl unabstreitbar, das zwischen echtem Töten und dem vor dem Computer bei einigen menschen kein Unterschied gemacht wird. Es senkt die Hemmschwelle. Nur kann dies auch nicht pauschalisiert werden. Selbst die freundlichsten Menschen können vor ihrem PC sitzen und irgendwelche Unschuldige töten. Aber bei ihnen besteht nicht der Gedanke, dass sie das in der Realität genauso machen könnten.

Es ist und bleibt eine Frage des richtigen Umgangs in der wirklichen Welt mit derartigen Themen.
 

G.I.R.

Stamm User
Das die Filme immer weniger Story bekommen liegt wahrscheinlich daran das vieles schon vorhanden ist oder aber es zu lange dauert eine tiefergreifende oder sinnvolle Handlung zu erstellen, als einfach das Publikum zu schocken. In Saw war es z.b. so das die Story mit jedem weiteren Teil aufgebaut wird, also entsteht die Geschichte genau umgekehrt. Viele Fortsetzungen schließen mehr Geheimnisse auf die basierende Story des ersten oder Hauptfilms auf, in diesem Fall umgekehrt, in Saw wird die Story in jedem weiteren Teil aufgebaut. Obwohl ich sagen muss das solche Filme in meinen Augen einfach Stumpf sind, viel Blut und keiner weiß genau warum. In Cube das gleiche, wer den ersten Teil kennt wird am ende aus ihm nicht schlau, im zweiten baut sich die Story ein wenig auf und man erfährt warum es diese Anlage gibt, was sie bewirkt und wer zum Teil dahinter steckt.

Und zu der Ansprache mit den Spielen muss man sagen, das man grenzen setzen sollte. Spiele sollten einen fesseln, begeistern, Unterhalten und Schokolade ^^ Ne ne aber im ernst man sollte schon unterscheiden können zwischen Spiel und realität, im Spiel kann man Dinge machen die im RL teilweise oder nur bedinkt möglich wären. Das es verboten werden soll liegt in den Köpfen derer, die sowas nicht kennen, damit nicht groß geworden sind und somit keine Erfahrung über solche Dinge sammeln konnten und es als Grausam betrachten und schlecht für die junge Generation. Und was man nicht kennt, das kann man auch nicht einschätzen...

Aber im endeffekt muss jeder selbst wissen, welcher Film eine logische story für einen bildet und welche Spiele er als sinnvoll ereignet...
 

treeshort

Exarch
hi ihr,

tja also ich kann nur sagen es ist jedem das seine, meine kumpels müssen sich auch immer die neusten psychothriller und splatter(Hostel) an(tun)schauen.

(Als mir mein Cousin dann erzählt das Hostel doch eigentlich ne geile geschäfts idee ist,
hab ich auch gedacht O_o ->ok...pass lieber auf sonnst verkauft er dich für 5€ an nen psychopaten.)

Ich schau lieber action ...Zwar werden bei Rambo Terminator ec. auch viele getötet aber hier gibt es nicht diese explizite darstellung von Leid wie in Hostel & co.
Hier wird einer abgeknallt fällt um gut is-> Kurz und schmerzlos.(meist wars ja ein mises schwein^^).
Und meist hats auch ne Story.

Aber bei den Computerspielen kann ich dir nicht beipflichten. Es ist sinnlos auf dem Computer Leute zu erschießen(genau sosinnlos wie reale) ....was die leute aber nicht davon abhält das zu tun.
Ich kann mit bestimmtheit sagen das wenn jemand eine vernünftige erziehung mit moralischer verpflichtung hatte er nicht durch das abknallen von computergenerierten Figuren gleich die realität nicht mehr von virtueller umgebung unterscheiden kann. Es sei denn dieser Mensch is Genetisch so veranlagt.Ich selbst habe Counterstrike mit 12 zum erstenmal angezoggt ....und bin trotzdem eher ein friedlicher Mensch.

Ich kann mir den hang zu mehr Gewalt in den Medien nur so erklären das die Leute begrffen haben wie stumpf ihr Leben eigentlich ist. Heut zu Tage ist jeder Mensch nichtmehr als ein Wirtschaftlicher Faktor und wenn du irgendwann mal genug gearbeitet hast und stirbst wirst du irgendwann vergessen(es sei denn du hast nen Weltkrieg verursacht oder e=mc² gefunden).
Da versuchn die Leute auszubrechen und ma "etwas" zu erleben und in diesem expliziten fall eben wie andere Menschen zu tode gequält werden.
Wobei man auch net vergessen darf das es wirklich arme Schweine gibt die solchen Typen zum opfer fallen und das es jedem passieren kann (das ist warscheinlich der eigentliche Horror.)

PS: Verrohen tut der Mensch?? Hey wieviele Menschen sind mitlerweile bei Kriegen gestorben. Damals zocgen Heere mit 100000 Soldaten gegeneinander und ließen 90% als Leichen aufem Schlachtfeld ich find
wir Menschen haben uns gut entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aeon Flux

Gottheit
@ wayne

das war mein bewegnugn für gta. es ist einfach toll. einfach mal mit 300 sachen durch die stadt. mal i wem rein fahren ^^
generell sitz ich oft stunden da und fahr in nem fetten schlitten durch die stadt... aber immer schön nach der stvo xD

@ treeshort
ich sage nicht, dass jeder gleich verroht nur weil er ballerspiele spielt. ich sage auch nicht, dass die person dann realität von pc nicht mehr unterscheiden kann. ich sage, dass dann diese schwelle der überwindung es zu tun, sinkt. und zu sagen, nein dagegen bin ich gesichert, kann man auch nie behaupten. werbung ist nicht nur da, damit die firmen schöne bildchen zeigen können. der menschliche geist nimmt enorme mengen an daten wahr, die man selber nie mitbekommt.

wobei ich glaube, dass dumme menschen von sowas leichter zu beeinflussen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
PS: Verrohen tut der Mensch?? Hey wieviele Menschen sind mitlerweile bei Kriegen gestorben. Damals zocgen Heere mit 100000 Soldaten gegeneinander und ließen 90% als Leichen aufem Schlachtfeld ich find
wir Menschen haben uns gut entwickelt.
Es sterben immer noch Menschen, nicht gerade wenig. Der Mensch hat eine winzige Entwicklung durchgemacht gemessen an den Jahren, die er bereits Intelligenz entwickelt hat.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ich mag einen richtig guten Horror/Splatter... Nur verstehe ich nicht warum für so viele Saw oder Hostel eine Abschreckung sind... Diese Filme waren meiner Meinung nach mehr als langweilig... In einem Teil habe ich sogar geschlafen... Nun gut..
Warum sich die Leute das antun?.. Ganz einfach -> Unterhaltungswet... Der Mensch ist so sadistisch, dass es ihm gefällt andere leiden zu sehen - aufgrund der Tatsache, weil ihr eigenes Leben so beschissen ist - was die Killerspiele angeht... blablaba.. Ich habe früher so wie viele andere auch, CS und GTA gezockt... Und habe deswegen niemanden umgeracht oder überfahren...
 

Aeon Flux

Gottheit
@treeshort

zu deinem letzten kommentar könnte man auch noch was sagen:
der mensch ist nicht um sonst die krönung der schöpfung: er hat das töten perfektioniert.

ABER der mensch entwickelt sich weiter. es sollte i wann mal der punkt kommen, an dem es klick macht und ein leben mehr wert ist, als ein wirtschaftsfaktor.

@ namilover

ich rede von verrohen, nicht geistig krank werden.

wobei ich das selbe vermute, im bezug darauf wieso sich der mensch sowas anschaut.
 

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Hey, der Mensch ist nicht die Krone der Schöpfung. Die Menschen und Primaten haben sich irgendwann aufgespalten und daraus resultierten die Primaten, die wir heute kennen, und die Reste: wir.
 

Mangamaniac

Germanischer Pirat
VIP
Oohh wunderbar, wieder ein neuer Thread über Gewalt in Spielen/Filmen... wie originell.. *gähhn*
Naja, ich geh dann erstmal weiter ne Runde Fear mit Blood-Pätsch zocken, cya!
Ach ja, und:
Es Lebe Braindead !!


PS: Wenns dir so sehr nicht gefält, dann schaus dir doch einfach ned an.
 

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Es geht doch nicht um die Gewalt in Spielen und Filmen, sondern um das viel wichtigere Thema: Warum hat das so eine große, meist positive Wirkung auf viele Menschen.
 

SHildegard

Novize
Es kommt einfach auf die Spieler drauf an... Ich zocke echt gerne kranke splatter games wos nur ums zerfetzen geht... Macht halt spaß sinnlos mal rumzuballern... Aber im RL bekomm ich Panik wenn ich blut seh und selbst hab ich mich noch nie geprügelt... Hab sogar schiss davor... Also warum mal nicht wer andres sein der sich mal austoben kann? Darum geht es doch in spielen. In eine andere Rolle zu schlüpfen etwas anderes zu erleben. Diejenigen die sich in solche spiele reinversteigern sollten ne Therapie machen bzw ein aufgelegtes verbot bekommen so etwas zu spielen. Ein Psychotest Ausweis wär ne gute idee um an solche spiele zu gelangen. FSK 18 bringt null...
 

Hollow Point

Nero VI.
Otaku Veteran
Aber wnen plötzlich jeder einen Psychotest machen müsste, dnan könntest du nicht die Fragen bestimmen. Das bedeutet, du würdest möglicherweise durchfallen, während jemand, der eigentlich nicht damit klar, es vielleicht schaffen würde.
Natürlich passiert es nur in seltenen Fällen, das jemand durchdreht, aber wenn es passiert stellt sich jeder die Frage, ob die Spiele Schuld sind. Und das ist natürlich nur die halbe Wahrheit.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben