Völlige Dunkelheit

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Pegasus18

Prophet
Hier ist ein "kleines" NGE-FanFic von mir, das ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe und weil ich denke das es bis jetzt mein bestes Werk ist, wollte ich es hier zur Beurteilung stellen. Viel Spaß damit

PS: Es ist ein etwas längerer Text, also muss man schon etwas Zeit mitbringen. ^^


Völlige Dunkelheit

Nacht ohne Morgen

Gerade in diesem Moment ging die Sonne rot schiemernd über dem Berg, an dessen
Fuß Neo Tokyio 3 lag, auf. Es war ein kühler und friedlicher Morgen.
Keine von euch denkt wohl zu solch einer Stunde ans Aufstehen. Doch ein Junge.
Ja ein Junge in ganz Neo Tokyio 3 wachte gerade in diesem Moment auf.
Der junge Shinji Ikari war früh in seinem Bett erwacht. Er selbst wusste nicht was ihn so früh
geweckt hatte. Trotzdem stand Shinji auf und begann seinen allmorgentlichen Tagesablauf.
Zuerst einmal machte er Frühstück und zog sich an. Dies verlief noch einigermasen friedlich.
Doch dann musste er seine Mitbewohner wecken und das war wohl schwieriger als die Satdt
vor den Engeln zu beschützen. Okay zuerst weckte er seine Aufseherin Misato. Sie begrüßte ihn nur mit einem Grunzen und einem Kissen in seinem Gesicht.
Doch dann war da ja noch Askua...Shinji tapste leise in ihr Zimmer und versuchte sie gaaaanz vorsichtig zu wecken. Was ihm promt misslang. Schon flogen Gegenstände in Richtung Shinji der sofort die Flucht ergrief. So verzog er sich in die Küche und machte das Essen für die Schule fertig.
//Puuh..sie hat mich wenigstens nicht umgebracht. Aber süß ist sie ja.// dachte Shinji und musste bei seinen eigenen Gedanken grinsen.
Nach einigen Minuten kamen sowohl Misato als auch Asuka schlecht gelaunt wie fast jeden Morgen in die Küche, um ihre Nahrung aufzunehmen.
Doch kaum hatte Asuka den ersten Bießen genommen, brach ein ohrenbetäubender Lärm draußen los. Es waren die Alarmsierenen von Neo Tokyio 3 und alle drei wussten was dies zu beudeuten hatte.
“Ein Engel...wir müssen zum Hauptquartier.” sagte Shinji, der promt seine Gabel hatte fallen lassen.
“Wenn es keiner ist reiß ich denen den Kopf ab.” brummte Asuka, die ebenfalls ihr Essen stehen ließ und mit Misato und Shinji zum Auto hechtete.
Fünf Minuten später hielten sie mit qualmenden Reifen vor dem Nerv Hauptquartier.
Shinji und Asuka stürmten los. Und bald waren sie in ihren Plug Suits und erhielten ihre Anweisungen.
“Also...der Engel wurde im Gebirge gesichtet. Er steuert auf Neo Tokyio 3 zu. Wir müssen ihn stoppen.“ erklärte Misato die sehr schnell alles erfahren hatte.
Die beiden Children nickten als eine dritte Person an sie herrantrat. Es war Rei. Das First Children. Sie blickte ihre Pilotenkollegen wie immer kühl und ausdruckslos zugleich an und sagte nichts.
“Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder wie?” erkundigte sich Misato schlecht gelaunt.
Und schon waren alle drei Children verschwunden. Asuka und Shinji wussten wie schlecht Misato morgens ohne Bier drauf war und Rei wollte wohl nur schnell genug den Einsatz druchführen.
So dauerte es auch nicht mehr allzu lange als alle drei in ihren EVA’s saßen und inmitten der gebäude der Satdt warteten.
*Warum hocken wir hier rum wenn doch der Engel im Gebirge ist?* fragte Asuka gereizt über Intercom.
*Wir sollen erst auf Befehle warten.* antwortete ihr Shinji. Die Reaktion auf seine Worte war ein Gebrülle und Gezeter von Seitens Asuka.
*Wir haben ihn ausgemacht. Er sollte gleich über die 1000 m enfernte Kuppe direkt vor euch kommen.* kam die Anweisung des Hauptquratiers.
Die Blicke aller richteten sich auf eben diese Hügelkuppe. Gespannte Stille.
Und dann erschien er. Eine riesenhafte Gestalt die sich über den Berg schleppte. Sie war gut 40 m groß und furchteinflößend anzuschauen. Keinen der Childrens beeindruckte dies, da sie schon alle mit diesen Monstern zu tun gehabt hatten.
Doch Shinji empfand diesen Kampf anders als die anderen beiden. Er sah auf den Engel der langsam aber stetig näher kam und ihn überkam ein ungewöhnliches Gefühl. Er wollte allen etwas beweißen. Aber wohl vor allen Asuka. Er konnte sich dieses Gefühl nicht erklären. Und bevor er es näher definieren konnte hatte das Hauptquartier schon den Angriff befohlen. Asuka’s Eva nahm sein Progmesser und stürmte auf den Engel los. Shinji stürmte nach. Rei’s EVA-00 nahm ein Sturmgewehr um ihnen wenn nötig Feuerschutz zu geben. Der Engel allerdings machte keine Anstalten sich zu wehren oder anzugreifen. Asuka machte dies so sicher das sie einfach ohne Deckung auf den Engel zurannte. Doch kurz bevor sie ihn erreichen konnte rieß das AT Feld des Engels ihren Eva buchstäblich von den Füßen.
Shinji sah nur zu. Er war wie gelähmt. Doch dann erwachte etwas in ihm. Ein Gefühl des Zorns.
“Kommandant...sehen sie nur.” sagte Maya während sie auf die Anzeigen deutete die die Synkronwerte der Piloten anzeigten. Die Anzeige von Shinji war völlig ausser Kontrolle geraten.
“Weitermachen.” sagte der Kommandant und Shinjis Vater Gendo Ikari.
Shinjis Synkronwert hatte wirklich die Grenzen des Messbaren überschritten. Er wollte diesen Engel strafen. Er versuchte alles um ihn zu vernichten und beinah wäre es ihm auch gelungen doch...nur beinahe. Als Shinji einen Moment nicht acht gab schoß ein Energiestrahl aus der Handfläche des Engels und durchbohrte den Kopf von EVA-01.
Shinji schrie, wie er wohl noch nie zuvor geschrien hatte. Dieser Schmerz war so stark so allumfassend. Shinji hatte schon vieles durchliten aber das war einfach zu viel für ihn. Schließlich überwältigte der Schmerz ihn und er fiel in die Dunkelheit hinab.
Gott sei dank war Rei noch einsatzfähig. Sie verpasste dem Engel eine volle Salve mit ihrem Gewehr, die ziemlichen Schaden anrichtete, da das AT Feld des Engels gerade deaktiviert worden war. In einer furchtbaren Explosion verschwand der Engel und der Kampf war gewonnen. Doch was war mit Shinji passiert? Asuka und Rei machten sich nach der Explosion auf die Suche nach EVA-01. Endlich nach Stunden fanden sie ihn in einem Kulle. Der Eva sah furchtbar aus. Überall warne große Stücke der Panzerung weggesprengt worden. Und das Gesicht...es war kaum noch vorhanden. Der Engel hatte wirklich ganze Arbeit geleistet.
Asuka hätte sich bei diesem Anblick fast übergeben, wenn sie sich nicht noch zusammengerießen hätte.
//Ob er auch so aussieht?// fuhr es ihr durch den Kopf, während sie und Rei die Bergung von EVA-01 vornahmen.

Im Nervhauptquartier dann wurde der Plug fachmännisch vom Eva getrennt und Shinji daraus befreit.
Sowohl Rei als auch Asuka warteten umgezogen auf Misato, weil sie unbedingt wissen wollten wie es Shinji ging.
Nach ungefähr 20 Minuten kam Misato zu ihnen. Sie sah nun nicht mehr genervt auf. Viel schlimmer. Sie war aschfahl und ihren Augenlieder zitterten.
“Also...was ist mit ihm?Können wir ihn sehen?” fragte Asuka ohne Umschweife, die es schon verstand aus Misatos Mine die Situation herrauszulesen.
“Nein Kinder...es ist zu furchtbar. Ihr könnt jetzt nicht zu ihm. Aber er lebt und die Ärzte versuchen alles.” antwortete Misato matt.
//So schlimm...// dachte sich Asuka und biß sich auf die Unterlippe. Hatte sie auch nie viel Zuneigung zu Shinji gezeigt, machte sie sich doch jetzt Gedanken.
“Ist es aus dem Grund aus dem ich denke?” fragte Rei tonlos. Misato sah sie verständnislos an.
“Wegen dem hohen Synkronwert.” fügte sie hinzu und sah ihrer Ausbilderin in die Augen.
“Woher weiß du...nur wir wussten..” stotterte Misato.
“Ich habe es gespürt....also es ist so...Soryio wir sollten wirklich gehen.” sagte sie zu Asuka gewand. Die Angesprochene nickte nur und beide verliesen das Hauptquartier.
Asuka wusste: Mit einem hohen Synkronwert kann man zwar besser kämpfen..aber man erleidet das selbe wie der Eva. Sie mochte es sich nicht ausmalen wie wohl Shinji aussehen würde.
Ausnahmsweise gingen Rei und Asuka heute schweigend ihren Weg nach Hause.
Asuka hatte nicht bis nach Hause ihr bisschen Essen bei sich behalten können und hatte sich auf den Bürgersteig übergeben müssen. Rei verstand sie gut. Auch ihr war diese Bilder nahe gegangen. Beide Mädchen gabe es nie zu aber beide mochten sie Shinji. Und auch gegenseitig mochten sie sich eigentlich.

So zogen die Wochen ins Land. Das erste was Asuka jeden Morgen fragte, wenn Misato von der Schicht wieder da war war:Wie geht es Shinji?
Und immer wieder bekam sie die für sie unbefriedigende Antwort:
“Es geht ihm immer noch nicht besser.”
Asuka hatte begonnen sich in letzter Zeit richtig Sorgen um Shinji zu machen. Sie würde es sich natürlich nie eingestehen das sie diesen Baka doch ganz gerne um sich hatte. Nun nach mindestens einem Monat, der wohl für Asuka der längste den es je gegeben hatte war kamen erstens gute Neuigkeiten.
“Die Ärzte sagen sein Zustand stabilisiert sich langsam.” hatte Misato auf ihre allmorgentliche Frage geantwortet.
Asuka war wie wild in der Wohnung umhergehüpft bis Misato ihr erklärte das sie ihn aber noch nicht besuchen konnten. Jedenfalls sie selber, Asuka, durfte Shinji nicht besuchen. Und auch sonst keiner der Mitschüler von Shinji. Misato wusste schon warum, als sie am nächsten Abend an Shinjis Bett im Nervkrankenhaus saß.
Just in diesem Moment schlurzte sie leise.
“Oh nein...armer Shinji...armer Shinji.” sagte sie immer wieder.
Und dann...nach über einem Monat Funkstille regte sich in Shinjis Gliedern wieder etwas. Er krümmte die Finger seiner linken Hand.
//Wo bin ich?// fragte er sich und wollte die Augen öffnen um es zu sehen. Doch er sah nichts. Shinji betastete sein Gesicht und stellte fest das ein Verband seine Augen verdeckte. Dann hörte Shinji auch ein leises Schlurzen das in seiner Nähe seinen Ursprung haben musste. Natürlich erkannte er seine Erzieherin sofort.
“Misato-san?” fragte er müde und sehr leise. Misato schien nach den Geräuschen zu urteilen hochgeschreckt zu sein.
“Ja Shinji.ich bins. Wie fühlst du dich?” fragte die Erschreckte leise.
“Wie...wie lange war ich weg?” wollte Shinji nun wissen.
“Es war über ein Monat den du geschlafen hast.” sagte Misato ohne das sie ihre Besorgnis aus ihrer Stimme verbannen konnte.
“So lange...mensch...haben wir wenigstens gewonnen?” fragte Shinji. Er wollte sich schon aufrichten doch Misato drückte ihn zurück in die Kissen.
“Du darfst noch nicht aufstehen und ja...wir haben gewonnen...dank dir. Aber jetzt bin ich erstmal froh das du lebst. Nur..ich muss dir was sagen Shinji-kun.” sagte Misato nun wieder toternst.
“Was?” Fragte Shinji promt. Er befürchtete etwas schlimmes könnte geschehen sein, da er sich an die Einzelheiten seinen Kampfes mit dem Engel nicht mehr erinnern konnte.
“Nun Shinji-kun...es ist so...” began Misato doch Shinji unterbrach sie.
“Bitte Misato-san...sag es mir.” sagte Shinji der nun endlich Gewissheit wollte.
“Dein Gesicht..es ist schwer beschädigt worden. Die Ärzte konnten es aber retten...
Aber deine Augen...sie waren unrettbar zerstört. Du wirst blind sein Shinji.” sagte Misato wobei sie bei den letzten Worten immer leiser wurde.
Shinji lag da und wusste nichts zu sagen. Nichts zu denken, nichts zu fühlen.
Er konnte es nicht fassen. Er sollte von nun ab sein Leben lang nur im Dunkeln leben?
Nie wieder seine Freunde sehen?Nie wieder Asuka sehen?
“Nein...nein..das kann einfach nicht sein..” sagte er, während die Tränen ihm in die Augen traten und in den Verband sickerten.
“Doch Shinji-kun..es ist leider so....du und dein Eva ihr wart eins...und das was ihm wiederfahren ist...das ist auch dir wiederfahren.” sagte sie mitleidsvoll. Plötzlich stieg Zorn in Shinji hoch.
“Ach ja...EVA-01 kann sich aber regenerieren...ich kann das nicht. DAS IST EINFACH NICHT FAIR!” schrie Shinji am Ende so laut das wohl das ganze Krankenhaus ihn gehört hatte. Schon kam eine Schwester rein und bat Misato zu gehen, da der Patient nun Ruhe brauchte. So ging sie ohne auch nur noch ein Wort mit Shinji zu wechseln. Was Shinji natürlich nicht sehen konnte war, dass auch sie wie er selbst weinte. Doch darüber machter Shinji sich im Moment weniger Gedanken. Blind!
Warum musste es ausgerechnet ihn treffen?Warum nur? Was hatte er verbrochen?
Nie hatte er jemanden was angetan.
So merkte Shinji auch nicht wie es langsam draußen dunkel wurde. Immer noch plagten ihn seine negativen Gedanken. Mehr als einmal hatte er NERV und seinen Vater verflucht. Doch als Shinji doch einmal in Gedanken innehielt hörte er etwas.
Es war ein Atmen. Nein zwei. Shinji war verblüfft. Früher hätte er das nie vernehmen können. Dann fiel ihm etwas ein. Vor ein paar Monaten hatten er, Toji und Kensuke einen blinden auf der Straße getroffen. Er hatte keinen Blindenhund oder Stock dabei gehabt. Er ging so sicher über die Straße wie jeder andere auch.
Kensuke hatte erklärt das blinde Menschen ihre anderen Sinne auf ein Höchstmaß steigern können. Vielleicht war das auch mit Shinji geschehen. Er lauschte angestrengt und konnte es dann nicht glauben. Aus dem Atmen herraus konnte er seine beiden besten Freunde ermitteln. Toji und Kensuke saßen neben ihm.
“Freunde?” sagte er in die Blindheit seiner Augen hinein. Die beiden schreckten hoch.
“Woher wusstest du?” fragte Toji etwas stotternt. Shinji erkannte ihn gar nicht wieder.
Irgendwie hatte seine Stimme sich verändert.
“Wie gehts dir Mann?” fragte Kensuke der offensichtlich die Stille durchbrechen wollte.
“Nun..wie soll es gehen?Ich habe mein Augenlicht für immer verloren. Wie soll es mir
shon gehen?” sagte Shinji, der sich über seine eigene Ruhe wunderte.
“Ach verdammt..wir sind einfach hier um zu sagen das wir mit dir fühlen.” sagte Toji langsam.
“Einen Scheißdreck tut ihr.” fuhr Shinji sie an. Im Zorn hatte er sich aufgesetzt.
Er spürte Toji und Kensuke neben sich und versuchte einen von beiden zu packen, worauf beide sich sofort zurückzogen.
“Wir gehen besser..” sagte Kensuke und schon waren beide weg,
Shinji ließ sich schweratment in die Kissen zurückfallen.
//Was hab ich getan...es sind doch meine Freunde.// dachte er sich. Seine Gedankengänge wurden allerdings von einem Knall unterbrochen. Sie war die Tür seines Zimmers die aufgesprungen war. Eine weinende Person kam herrein.
Sie warf sich sofort auf Shinjis Bett und schlurzte ungehämt.
//Dieser Duft// dachte Shinji als es ihm aufging wer hier so weinte.
“Asuka-chan.” sagte er nur. Asuka schreckte hoch. Und sofort spürte Shinji einen Druck um seinen Körper. Asuka war ihm um den Hals gefallen.
“Bitte...bitte verzeih mir..” schlurzte sie laut. Shinji legte einen Arm um sie um sie zu beruhigen.
“Für was denn entschuldigen? Du bist nicht schuld an meinem Unglück.” sagte er sanft und doch etwas verwundert über Asukas Benehmen.
“Doch...ich habe einfach so angegriffen und du musstest mir helfen. Es tut mir so schrecklich leid. Du wirst nie wieder sehen können..und alles wegen mir..” schlurzte sie und brach dann ab. Sie konnte nicht mehr reden. Nur noch weinen.
Nun wurde sich Shinji wieder seiner Situation bewusst. Das trieb ihm selbst wieder die Tränen in die Augen.
Nachdem Asuka sich wieder beruhigt hatte konnte sich Shinji noch ein wenig mit ihr
reden.
“Die Ärzte sagen das du bald nach Hause kommen kannst.” sagte Asuka von aussen scheinbar ruhig, doch in ihrem Inneren, das wusste Shinji, war sie am Boden.
“Ja...schön. Ich vermisse euch.” sagte Shinji und versuchte ein Lächeln was ihm auch teilweise gelang.
“Wir dich auch du kannst es glauben. Selbst Rei war besorgt.” sagte Asuka weiter.
“Rei war besorgt?Um mich?” fragte Shinji wie vom Donner gerührt.
“Ja. Sehr sogar. Genauso wie ich. Wir dachten ja schon das du sterben müsstest. Nun und in diesem einem Monat in dem du weg warst haben Rei und ich uns sehr gut angefreundet.” sagte Asuka worauf Shinji überhaupt nichts mehr begriff. Wie lange war er denn weg gewesen? War er überhaupt noch auf dieser Welt die er kannte oder war er schon längst in ein anderes Universum übergetreten?
“Ihr habt euch angefreundet?” stotterte er. Er konnte es einfach nicht glauben.
“Ja. Ich weiß auch nicht. Der Schmerz hat uns wohl zusammengeführt.” sagte Asuka schulternzuckend.
“Das ist doch wohl nicht...” stotterte Shinji. Jetzt war es bewiesen. Er war nicht mehr auf der Erde sondern sonst wo.
“Nagut...ich geh dann mal wieder. Bis bald.” sagte Asuka und Shinji hatte schon geglaubt das sie schon gegangen war, bis er ein paar feuchte Lippen auf seiner Stirn spürte. Das Gefühl dauerte nur wenige Sekunden, weil Asuka sich blitzschnell zurückgezogen hatte.
Noch Stunden nach Asukas Besuch berührte Shinji immer wieder seine Stirn.
//Ich glaub ich bin gestorben und nun im Himmel.// dachte er bei sich. Über all diese Ereignise hatte er seine Blindheit fast schon vergessen. Leider gelang ihm dies den nächsten Tag nicht mehr so leicht. Heute nämlich sollte Shinji zum ersten mal wieder auf den eignen Füßen stehen. Im graute davor. Aber das es so schlimm werden würde hätte er nicht gedacht.
Eine Schwester aus dem Krankenhaus half Shinji aus dem Bett. Er stützte sich unschgeschikt auf sie und versuchte seinen Gleichgewichtssinn wiederzufinden.
Er schwankte und wackelte. Dann ließ die Schwester einmal kurz los und Shinji plumste zu Boden.
“Ach verdammt...” stieß er hervor und tastete nach oben. Doch als er aufstehen wollte stieß er nur gegen sein Bett und zwar so fest das es ihm die Tränen in die Augen trieb.
Die Schwester half ihm den ganzen Tag so gut sie konnte, doch je öfter Shinji versuchte sich normal zu bewegen fiel er auf den Boden.
Als er dann in der Nacht im Bett lag heulte er nur noch. Er wollte nicht mehr hier sein. Nur noch sterben. Nichts mehr fühlen brauchen...nicht mehr denken.
Doch dann kamen die Bilder von Asuka und Rei vor sein geistiges Auge und er hielt inne.
//Es gibt doch noch ein paar Dinge für die es sich lohnt...// dachte er so bei sich.
Aus diesen Gedanken schöpfte er neue Kraft und neuen Mut. So schlummerte er ein.
(Autor: Hallo?Leser?Bist du noch wach?Ich hoffe ja denn jetzt kommt -ach du Scheiße- der etwas spannendere Teil meines FFs. Also wach bleiben.)
Am nächsten Morgen erwachte Shinji ziemlich früh. Er versuchte die Augen zu öffnen doch alles blieb dunkel. Shinji umfasste den Stahlrammen seines Bettes und richtete sich auf.
“Wenn schon denn schon...” sagte er und richtete sich auf.
Am Anfang ging er doch noch etwas ungelenk, doch je mehr er übte desto besser konnte er seine Umgebung ertasten. Und als die Schwester dann bei ihm vorbeischaute nickte sie zufrieden.
So vergingen die Tage und Shinji lernte immer mehr mit seinem Leiden umzugehen.
Und dann kam der große Tag. Er bekam einen Stock in die Hand gedrückt und wurde nach draußen geführt. Dort warteten Misato, Asuka und Rei als Empfangskomitä.
Shinji humpelte seine Umgebung erstastent zu ihnen.
Er spürte sofort wie Misato ihn in die Arme schloß.
“Willkommen Zuhause...” sagte sie nur. Shinji hörte wie Rei und Asuka leise miteinander sprachen. Und obwohl sich Shinji anstrengente konnte er kein Wort verstehen. So fuhren sie also nach Hause.
In Misatos Wohnung angekommen führte Asuka Shinji in die Wohnung hinein.
“Schön wieder zu Hause zu sein.” sagte Shinji etwas melankolisch und trat ein.
“Nun...Asuka, Rei..ihr wisst bescheide. Ich muss leider zur Arbeit. Kümmert euch um ihn.” sagte Misato, gab Shinji kurz einen Kuss und verschwand dann durch die Tür.
“So Shinji-kun...hast du Hunger?” fragte Asuka und blickte gleichzeitig Rei an.
“Nun...nach dem Krankenhausfraß hätte ich schon ganz gerne etwas normales zu Essen.” sagte Shinji während er sich auf seinem gewohnten Sessel im Wohnzimmer niederließ. Er konnte sich vor seinem geistigen Auge ganz genau das Wohnzimmer vorstellen. Nur wenn was umgestellt werden würde dann würde er Probleme bekommen. So saß er da und lauscht. Asuka war in die Küche verschwunden um etwas nahhaftes für ihn zuzubereiten. Auf einmal spürte Shinji etwas auf seiner Haut das ihn zusammenzucken ließ. Es war eine Hand auf seinem Arm. Ein weibliche Hand.
“Ayanami...” hauchte Shinji leise, damit Asuka nichts mitbekam.
“Tut mir leide das ich nicht bei dir im Krankenhaus war aber ich hielt es für unklug dich in diesem Zustand zu besuchen.” sagte Rei in ihrem gewohnten Ton.
Shinji stellte fest das er wohl Rei’s Stimme unter tausenden erkannt hätte.
“Ist schon gut..bin ja jetzt wieder zu Hause.Ich hab gehört das du und Asuka jetzt befreundet seit.” sagte Shinji um schnell das Thema zu wechseln.
“Das kann ich bestätigen. Asuka und ich..wir teilen eine Furcht..die Furcht um dich Ikari.” sagte Rei als wäre es das normalste der Welt.
“Ich hab das schon gehört...ich kann das immer noch nicht glauben...” gab Shinji auf diese doch etwas seltsame Ausführung hin zurück.
“Ich habe mich noch nie um jemanden gesorgt...” sagte Rei während sie Shinji ansah.
Dann in einem Moment auf den anderen spürte Shinji Rei’s Atem auf seinem Gesicht.
“So siehst du noch faszinierender aus.” sagte sie. Shinji konnte ganz deutlich eine Änderung in ihrer Stimme feststellen.
“Was..was meinst du?” fragte Shinji zögernd.. Er war, obwohl er Rei nicht sehen konnte, verdammt nervös.
“Dein Gesicht...deine geschloßenen Augen..fazinierend...” sagte Rei und berührte Shinjis Gesicht mit ihrer warmen Hand.
“Rei...” stieß Shinji hervor und vor Schreck wich er zurück, da er Rei nicht hatte kommen sehen und fiel von seinem Sessel auf den Tisch, den er dabei umrieß.
Unter lautem Geschepper zerbrach die Glasplatte des Tisches in tausend kleine Stücke. Sofort kam Asuka aus der Küche angerannt.
“SHINJI!” schrie sie und stürzte sofort zu ihm.
“Was ist passiert?” fragte sie an Rei gewand.
“Ich hab ihn wohl erschreckt. Ich hab nur gesagt das sein Gesicht fazinierend ist und ihn dann berührt. Da ist er umgefallen.” schilderte Rei den Vorgang, als wolle sie einen Einkaufsvorgang beschreiben.
Shinji richtete sich auf und rieb sich den Hinter. Dann fühlte er an seinem Hinterkopf etwas warmes und berührte ihn. Es war Blut. Er blutete. Shinji richtete sich auf und versuchte festzustellen ob er noch weiter verletzt war.
Etwas jedoch durchbrach seine Gedankengänge. Ein Scheppern. Aber nicht das von Glas oder Metall. Es war das Scheppern das Shinji zu genüge kannte. So hörte es sich an wenn jemand einem anderen Menschen eine scheuerte. Asuka hatte Rei eine geklebt.
“Du weißt ganz genau das er nichts sehen kann. Er hat dich nicht gesehen. Du musst es ihm mitteilen wenn du ihn berührst...es hätte sonst was passieren können.” schrie Asuka Rei zusammen.
“Früher hätte dich das auch nicht gestört.” sagte Rei ganz ruhig. Ihre Wange war zwar knallrot aber sie verzog keine Mine. Darauf wusste Asuka nichts zu erwiedern.
Sie fing nur an zu Schlurzen und lief in ihr Zimmer.
“Mir gehts doch gut...” sagte Shinji als er sich den Kopf haltend wieder hinsetzte.
Rei war nicht da. Sie war in die Küche gegangen um Shinjis Essen fertig zu machen.
//Nun..das wird wohl auch nicht besser als das Krankenhausessen.// dachte sich Shinji kurz bevor er Rei’s Nähe wieder spürte.
“Komm..dein Essen ist fertig. Nimm mein Hand.” sagte Rei sanft als sie Shinji die Hand reichte. Er ertastete sie und ließ sich dankbar in die Küche führen.
Rei setzte ihn auf eine Stuhl und setzte ihm etwas zu Essen vor.
“Ich denke das es dir schmecken wird.” sagte Rei nachdem sie sich Shinji gegenübergesetzt hatte. Nun versuchte Shinji nach dem Essen zu geifen um zu essen.
Er spürte jedoch das er mehrmals neben die Gabel griff. Und wenn er das Besteck mal in die Hand bekam erreichte er damit nie das Essen, geschweige den das Essen seinen Mund. Nach 10 Minuten gab Shinji den Versuch auf.
“Ach verdammt so wird das absolut nichts.” sagte er niedergeschlagen.
In diesem Moment war es vielleicht ganz gut das Shinji nichts sehen konnte. In diesem Moment lächelte Rei nämlich. Sie stand auf und kniete sich zu Shinji hin.
Sie nahm die Gabel in die Hand und wante sich Shinji zu.
“Ich füttere dich wenn du mich machen lässt.” sagte sie fast schon lieb.
Shinji war gerührt. Dieses Mädchen das er sonst immer für so gefühlskalt gehalten hatte, hatte doch einen ganz weichen Kern.
So ließ Shinji sich bereitwillig von ihr füttern. Er schämte sich schon etwas, dennoch ließ er sie machen. Und das Essen schmeckte auch ganz gut.
Nach 10 Minuten hatten sie gemeinsam den Teller geleert.
“Hach..danke Rei..” sagte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
“Für dich würd ich alles tun Ikari-kun.” sagte Rei ganz leise. Doch Shinji konnte es hören.
“Warum?” war die simple Frage die er ihr stellte.
“Ich hab dich gern...und seit diesem Unfall isr mir klargeworden wie sehr.” sagte sie noch leiser.
Rei fühlte sich komisch. Da saß sie nun vor diesem blinden Jungen den sie nun schon einige Zeit lang kennt. Nein..sie kannte ihn wohl nie wirklich. Sie konnte sich das nicht erklären aber sie mochte diesen Jungen wirklich. Aber wieso fiel ihr das jetzt erst auf? Und dieses Gefühl?
Sie konnte es nicht einordnen. Nichts von dem was sie je gelernt hatte konnte sie auf diese Situation anwenden. Rei sah Shinji wieder an. Sie spürte wie die Hitze in ihr aufstieg und in ihr Gesicht schoß.
“Rei..was ist los?” fragte Shinji während er seinen Kopf versuchte in Richtung Rei zu bewegen.
“Äh..nichts nichts..” sagte Rei als sie spürte wie die Röte fast ihr Geischt sprengte.
//Gut das Shinji mich nicht sehen kann..was ist nur mit mir los?// fragte sich Rei immer wieder während sie Shinji lange musterte.
“Ich denke ich sollte mal nach Asuka sehen...” sagte Shinji schließlich als er sich aufrichtete.
“Nein..bitte bleib...” sagte Rei in einem Refelex. Sie wollte nicht das er ging. Sie wollte nicht das er noch mehr verletzt wurde. Sie wollte nicht das er zu ihr ging.
Rei fasste Shinji am Arm.
“Es ist besser wenn ich gehe...” sagte Shinji, doch Rei hatte ihren Entschluss gefasst.
Sie zog noch etwas fester an Shinji’s Arm, sodass er auf ihre Knie fiel.
“Rei bitte...lass mich..ich kann dich zwar nicht sehen aber dennoch spüre ich dich....ich muss das mit Asuka klar stellen.” erklärte Shinji als er von ihr runterging.
“Aber bitte versprich mir eins...komm bald zu mir.” sagte sie bevor sie sich aufrichtete und die Wohnung verließ. Shinji blieb noch einen Moment lang stehen bevor er den Weg zu Asukas Wohnung einschlug. In diesem Falle konnte man es wirklich so nennen. Früher hatte Shinji vielleicht 5 Sekunden gebraucht um in Asukas Zimmer zu kommen. Und nur die hälfte der Zeit hatte er meistens hinaus gebraucht wenn er mal wieder vor einem von Asukas Wutausbrüchen geflüchtet war. Diese Zeit schien ihm so lange her.
Er tastete sich an den Wänden entlang und veruchte etwas zu finden an dem er sich orientieren konnte. Mehr als einmal stolperte er über Kabel, Schuhe oder hingeworfene Wäsche.
Doch dann nach ca. 5 Minuten hatte Shinji den Eingang zur Höhle des Drachen (Asukas Zimmer) gefunden. So klopfte er. Die Antwort war ein halb ersticktes Schlurtzen.
Dann ohne Vorwarnung rieß Asuka die Tür auf und zerrte ihn in ihr Zimmer. Er hatte gar keine Zeit zu reagieren. So landete er auf Asukas weichen Bett.
“Was habt ihr getrieben?” hörte er Asuka von vorne fragen.
“Nichts. Wir haben nur geredet und sie hat mir beim Essen geholfen.” sagte Shinji ganz wahrheitsgemäß.
“Das kannst du mir doch nicht erzählen. Soll ich dir nämlich mal den echten Grund dafür nennen warum sie dich nicht im Krankenhaus besucht hat?” fragte sie in einem Tonfall, den Shinji absolut nicht zuordnen konnte. Er wusste nicht zu sagen ob Asuka im Moment nun böse, fröhlich oder traurig war.
“Ich dachte weil sie es nicht für klug hielt...” setzt Shinji an doch Asuka schnaubte.
“Schöne Umschreibung...sie hatte Angst das sie ihren Gefühlen bei dir im Krankenhaus freien Lauf lassen würde. Deshalb ist sie nicht gekommen.” sagte Asuka als sie sich neben Shinji setzte.
Shinji versuchte mal etwas zu schätzen. So wie sich das Bett bog als Asuka sich setzte, schätze Shinji das Asuka leichter geworden war.
“Hast du abgenommen Asuka-chan?” fragte er um mal wieder auf ein angenehmeres Thema zu wechseln.
“Oh...woher weißt du?” fragte Asuka sichtlich verblüfft.
“Ich habe es geschätz als du dich gesetzt hast.” sagte Shinji mit einem Lächeln.
Asuka wurde sofort rot und sah von Shinji weg. Obwohl er sie nicht sehen konnte fürchtete Asuka das er noch durch sie durchsah. Er hatte sich wirklich seit dem Unfall sehr verändert.
Er schätze jetzt und vertraute mehr seinen Ohren als allem anderen.
“Shinji..kann ich dich was fragen?” sagte sie kleinlauter als sonst.
“Hast du gerade getan...” scherzte der Angesprochene. Asuka atmete tief durch.
“Wie siehst du dein Verhältnis zu mir und Rei?” stieß sie zwischen zwei Atemzügen hervor.
Eine schwere Frage wie Shinji fand. Er wusste es nicht. Rei war sehr nett und wie man eben gesehen hatte auch sehr einfühlsam. Aber Asuka hatte auch so ihre Vorzüge.
“Mhm...nun...ich seit sehr gute Freunde.” versuchte Shinji es.
“Und wenn du dich für eine von uns entscheiden müsstest?” fragte Asuka weiter. Shinji verstand nicht. Was wollte sie eigentlich von ihm?
“Ich weiß nicht...ich wüsste es einfach nicht. Ihr seit beide süß.” sagte er um seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen.
“Mhm...würdest du mit einer von uns leben wollen. Auch wenn du blind bist?” fragte sie gleich danach. Jetzt reichte Shinji es.
“Asuka-chan. Was willst du mir sagen?” fragte er freundlich und lächelte.
“Ich will wissen wie du dein Leben weiter planen willst.” sagte sie stoßweise atmend.
“Aja..jetzt verstehe ich. Hätte ich mit einer von euch beiden eine Liebschaft angefangen, wenn ich diesen Unfall nicht gehabt hätte. Das willst du doch wissen nicht wahr?” sagte Shinji dem nun ein Licht aufgegangen war.
“Ja genau...das wollte ich wissen.” sagte Asuka die schlagartig ruhig geworden war.
“Nun...erstmal muss ich wieder ins Leben finden. Über meine Gefühle zu euch muss ich mir später im klaren werden. Ich hoffe du verstehst das.” beendete Shinji das Gespräch.
“Ja okay..ich verstehe...aber wenn du uns beide haben könntest...Würdest du es annehmen?”
fragte sie wobei sie sich schon im Klaren war das es sich blöd anhören musste.
“Mhm..wenn ich so spontan anworten müsste dann würd ich sagen ja...” gab Shinji zurück bevor er sich erhob, Asuka eine gute Nacht wünschte und dann verschwand.
Asuka saß da und wusste nichts was sie tun, denken oder fühlen sollte. Sie ließ sich auf ihr Bett sinken und zog die Decke über ihren Kopf. Beinah hätte sie es getan. Warum nur?
Warum wollte sie es tun? Sie hatte auch schon mit Rei über dieses Thema gesprochen.
Sie hatten vielleicht drei Sätze gesprochen bis Asuka festtsellen musste das Rei noch Jungfrau war. Aber irgendwie würde es Asuka nicht verwundern wenn Rei sich an Shinji ran machen würde. Nun...wenn sie Krieg wollte dann sollte sie Krieg haben. Oder es würde am Ende darauf hinauslaufen, dass sie ihn beide haben konnten. Und als sie so Pläne schmiedete schlummerte sie langsam ein.
Shinji jedoch blieb bis weit nach Mitternacht wach. Er konnte nicht mehr sehen ob es Tag oder Nacht war. Für ihn war es eh immer dunkel. So war es für ihn eigentlich egal wieviel Uhr es war wenn er schlief. So saß er da und lauscht den Klängen seines SDAT Players. Das war das einzige was ihn noch erfreute.
//Warum wollen die beiden plötzlich was von mir. Warum haben sie sich nicht für mich interessiert als ich noch sehen konnte?// dachte Shinji so bei sich.
Das letzte Lied des Players klang gerade aus als die Uhr Mitternacht schlug.
Shinji nahm die Kopfhörer ab und wollte sich gerade hinlegen als er das Schaben seiner geöffneten Tür vernahm.
“Wer ist da?” fragte Shinji in die Dunkelheit hinein und richtete sich von neuem auf.
“Ich bin es Asuka....” sagte das Mädchen das gerade eingetreten war ganz leise.
“Was gibt es zu solch später Stunde noch?” fragte Shinji lächelnd und schlug die Bettdecke zurück.
“Ähm...nun ja ich wollte...nun mh...” stammelte Asuka und trat näher.
“Sprich dich ruhig aus.” scherzte Shinji und bat Asuka mit einer Handbewegung näher.
Asuka trat ins Licht des Mondes der in Shinjis Zimmer fiel. Sie sah auf Shinji hinab.
Und wieder erwachte in ihr dieses Verlangen das sie auch schon im Krankenhaus gepackt hatte. Sie wollte ihn. Shinji. Diesen blinden jungen. Sie wollten ihn. Schon seit sie mit ihm zusammen Gaghiel bei ihrem ersten Einstatz in Japan besiegt hatte. Seit diesem Tage begehrte sie seinen Körper. Doch hielt sie der Umstand zurück das Shinji nun blind war.
Konnte sie soetwas verantworten? Sie beugte sich zu ihm herrunter.
“Shinji...ich..ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Gibt es etwas was dir besonders wichtig ist in deinem Leben das du es weiterlebst obwohl du blind bist?”f ragte Asuka um sich von diesen Gedanken loszureißen.
“Eine etwas seltsame Frage für 12 Uhr nachts...nun. Ja es gibt etwas. Das sind meine Freunde.
Du, Rei, Toji, Kensuke und auch alle anderen die mir nahe stehen. Sie halten mich..aber besonders ihr.” sagte Shinji und lächelte sie leicht an. Auf soetwas hatte Asuka schon getippt.
“Aha...mhm..ich hätte mich schon längst umgebracht, wenn mir das passiert wäre.” sagte Asuka ganz frei herraus. Sie wusste nicht warum aber irgendwie konnte sie mit Shinji, seitdem er blind geworden war, viel offener sprechen. Früher wären solche Gespräche bestimmt unmöglich zustande gekommen. Da sie etwas brauchte um sich von ihrer unaussprechlichen Gier zu befreien endschloß sich Asuka Shinji etwas zu erzählen was sie noch niemandem zuvor erzäht hatte.
“Shinji...du kannst mich nicht sehen. Ich sehe furchtbar aus im Moment. Jetzt will ich dir erzählen warum ich auch soviel abgenommen habe.” sagte Asuka allen Mut den sie hatte zusammenraffend.
“Asuka...bist du dir sicher das du mir das anvertrauen möchtest?” Fragte Shinji nocheinmal nach. Denn schon öfters hatte Asuka Shinji Dinge erzählt die sie dann bereut hatte und ihn dafür hatte büßen lassen.
“Ja..ich möchte es dir erzählen...” sagte sie und setzt sich zu Shinji auf das Bett.
“Okay..ich bin nicht müde. Erzähl mir alles was du gerne möchtest. Offenbar es mir.
Es macht mich froh das du mir plötzlich so vertraust.” sagte Shinji lächelnd und lehnte sich an den Rücken seines Bettes. Asuka atmete noch einmal tief durch bevor sie begann.
“Also gut...es geschah alles vor einem Monat..kurz nach deinem Unfall...” startete Asuka ihre Erzählung mit leiser, fast flüsternder Stimme:

Asukas Erzählung - Selbstmordversuch Nr.1 (Neo Tokyio 3 (1 Monat zuvor))

Asuka hatte sich gerade von Rei getrennt und schlug nun den Weg nach Hause ein.
Die ganze Zeit hatte sie nur Shinji im Kopf.
//Ayanami ist ja ganz nett aber Shinji-kun...// dachte Asuka und schüttelte den Kopf.
Sie fühlte sich wie ausgesaugt. Als ob etwas wichtiges in ihrem Leben fehlen würde.
Shinji könnte vielleicht sterben. Und das wäre alles ihre Schuld. Ihre Schuld.
Dieser Gedanke fraß an ihrem Verstand, bis sie zu Hause bei Misato angekommen war.
Wie jeden Tag fragte Asuka Misato nach Shinjis Zustand.Doch wie auch jeden Tag bekam sie die gleiche Antwort: “Nein sein Zustand hat sich noch nicht verbessert.”
Aber heute sollte der Tag noch einen drauf setzten. Beim Abendessen wurde Misato sehr ernst.
“Asuka...ich hab mit dir über Shinji zu reden.” sagte sie mit toternster Mine.
Die Angesprochene erschreckte vor diesem Ausdruck. Sie sah ihr in die Augen.
“Was gibt es denn?” fragte sie ihre Aufseherin. Ihre Augen sahen leer und tot aus.
“Nun...Die Ärzte die Shinji betreuen haben mir gesagt das Shinji wohl nie wieder sehen wird.” sagte Misato und ihre Haut wurde aschfahl. Asukas Haut wurde nicht blaß. Sondern einfach nur tot.
“Was...nein...das kann doch nicht wahr sein. Er kann doch nicht blind sein. Das ist...” sagte sie und brach dann ab um in haltloses Schlurzen auszubrechen.
“Das..ist alles meine Schuld.” stieß sie immer wieder hervor. Immer und immer wieder.
Misato versuchte verzweifelt sie zu beruhigen, doch es half nichts. Sie wurde eher noch hysterischer und niedergeschlagener. So hatte Misato sich das nicht vorgestellt.
Sie dachte ja das Asuka weinen würde aber nicht das sie sich an allem die Schuld geben würde. So ließ sie Asuka alleine. Das Mädchen entfernte sich aus der Küche und schloß sich in ihrem Zimmer ein. Dort ließ sie ihren Emotionen wirklich freien lauf.
Sie weinte solange in ihr Kissen bis dies ganz feucht war von ihren Tränen. Ihren Augen waren bald geschwolen und rot. So schlief sie schließlich ein.
Am nächsten Morgen wachte sie zwar auf, dennoch dachte sie wäre tot. Asuka blieb einfach liegen. Sie wollte nicht aufstehen. Einfach nur hier liegen und sterben.
Sie war so in Gedanken vertieft das sie nicht bemerkte das jemand um 10 Uhr an ihre Tür klopfte. Asuka stand nicht auf. Rührte sich nicht und sagte auch nichts.
Dann trat Misato ins Zimmer und sah sich um.
“Asuka was ist los?Warum sagst du nichts?Ich muss jetzt zur Arbeit. Das Essen steht auf dem Tisch. Iss wenn du Hunger hast. Bis heute Abend dann.” sagte sie und verschwand wieder.
Asuka hatte ihr gar nicht zugehört. Es interessierte sie nicht mehr was um sie herum geschah. Sie war vollständig in ihren Gedanken gefangen. So verging der Tag. Asuka aß den ganzen Tag nichts. Sie verpürte keinen Hunger. Sie spürte eigentlich nichts mehr, ausser dem bohrenden Schuldgefühl Shinji die Blindheit gebracht zu haben.
So kam wieder der Abend und Misato kam wieder heim. Das Essen stand immer noch am Tisch so wie Misato es am Morgen hinterlassen hatte.
Als Misato ihren Schlüssel aufhing wurde sie doch misstrauisch. So ging sie nochmal in Asukas Zimmer. Dort fand sie die Deutsche immer noch genauso vor wie am Morgen.
“Asuka was ist los? Du hast den ganzen Tag nichts gegessen. Du musst doch was essen.”sagte sie und trat einen Schritt näher.
“Ich will nichts essen. Ich will überhaupt nichts mehr. Shinji ist wegen mir blind.” sagte sie monoton während ihr Blick glasig wurde. Misato fiel das nicht auf aber weil sie Asuka nicht noch weiter quälen wollte beließ sie es dabei und verließ das Zimmer.
So ging es auch die nächsten Tage und Misato wurde immer misstrauischer. Erst dachte sie Asuka wollte einfach ein wenig hungern. Doch nun hatte sie seit ungefähr 3 Tagen nichts mehr gegessen. So konnte es nicht weitergehen. Asuka musste essen. So entschloß sich Misato Asuka heute Abend zur Rede zu stellen.
Asuka wusste genau das Misato heute erst später nach Hause kommen würde und sie so genug Zeit haben würde. Die ganze letzte Woche hatte sie sich bis auf die Knochen runter gehungert. Nur in letzter Zeit reichte ihr dieses Hungern nicht mehr um ihren Schmerz zu lindern. So hatte sie einen radikaleren Weg gefunden. Sie wollte sterben. Heute sollte ihr Leben beendet werden. Sie freute sich fast schon drauf. Endlich würden ihre Seelenqualen ein ende haben. Asuka hatte sich lange überlegt auf welche Weise ihr Leben enden sollte.
Am Ende hatte sie sich für Schlaftabletten entschieden. Sie waren schmerzlos. Man schlief schnell ein und merkte absolut nichts. Sie hatte schon bei Misato eine große Packung geklaut.
Die lagen nun geöffnet neben ihrem Bett und sie selbst lag auf ihrem Bett und keuchte.
Es lief doch nicht ganz so glatt wie gedacht. Das Mittel hatte ihr heftige Magenkrämpfe bereitet. Nach einigen Minuten sprang sie auf und stürmte ins Bad. Fast hätte sie Misato überrannt die gerade von der Arbeit zurück gekommen war.
Nun im Bad angekommen ubergab sich Asuka ausgebiegst in die Kloschüssel.
Ihr war völlig schlecht. So hatte sie sich ihr Ende nicht vorgestellt. Sie wollte einfach nur tot sein. Aber das was nun passierte gab ihr dann wirklich den Rest.
“Na..was ist los Soryio. Schlägt dir deine kleine Abmagerungskur jetzt doch auf den Magen.
Oder vielleicht deine Tage...?” sagte sie mit sarkastischem Unterton.
“Ach halt doch die Schnautze Misato.” würgte Asuka zwischen zwei Brechreizen hervor.
“Warum konntest du mir nicht sagen das deine Schlaftabletten so stark sind.” sagte sie weiter bevor sie sich wieder erbrach. Misato schreckte zurück.
“Asuka nein....das kann doch nicht. Doch nicht...” stammelte sie und trat auf sie zu.
“Ja..jetzt kapiert...?” fauchte sie ihre Aufseherin an. Diese bückte sich zu ihr runter und umarmte sie.
“Asuka..auch wenn du dich schuldigt fühlst, musst du doch nicht dein Leben wegwerfen.” sagte sie leise und beruhigend.
“Und es tut mir leid was ich gesagt habe.” sagte sie zusätzlich entschuldigend.
“Ach lass mich in Ruhe...ich will einfach nur steben.” sagte Asuka schwach.
“Das glaub ich nicht...Shinji ist ja nicht tot oder...Und soll ich dir noch was sagen...Shinji ist aufgewacht. Es geht ihm gut. Er hat es gut aufgenommen. Er will weiterleben. Und wohl auch deinetwegen. Also..willst du immer noch sterben?” fragte sie ihren Schützling.
Asuka hatte während ihres Vortrags angefangen zu weinen. In der letzten Woche hatte sie wohl mehr geweint als in ihrem ganzen Leben zusammen.
Nein. Sie wollte nicht mehr sterben. Shinji lebte noch. Und auch wegen ihr. Ihre gedanken klärten sich und wurden durch ein Verlangen ersetzt.
“Ich will ihn sehen.” sagte Asuka als sie sich erhob.
“Nein...noch nicht...erstmal müssen wir dich wieder hinkriegen.” Sagte Misato sanft und zog sie aus dem Bad in die Küche. Dort stand das Essen vom Mittag. Misato wärmte das Essen wieder auf und setzte es Asuka vor. Und onbwohl sie sich gerade erbrochen hatte hatte sie einen riesen Hunger. So aß sie mit Heißhunger bis nichts mehr übrig war. Danach fühlte sie sich nur noch “ausgezeichnet”
“Danke Misato-san.” sagte sie nur als sie wieder in ihr Zimmer verschwand.
So vergingen die Tage und Asuka wurde wieder etwas kräftiger, doch war sie immer noch sehr blass und kränklich. Doch wollte sie Shinji heute besuchen gehen. Niemand würde sie davon abhalten. Und Shinji würde sie ja eh nicht sehen können....

Neo Toykio 3 (Gegenwart) - Shinjis Zimmer

Tränen standen in Asukas Augen als sie geendet hatte. Sie sah Shinj mir schimmernden Augen an und zitterte leicht.
“So...nun weißt du es. Nur wegen dir bin ich noch da.” sagte sie leise und undeutlich. Doch Shinji konnte sie verstehen. Shinji hatte diese Geschichte in den Grundfesten erschüttert.
Auch er stand den Tränen nahe. Wegen ihm hatte sie sich fast ungebracht und bis auf die Knochen runtergehungert. Shinji wünschte sich jetzt nichts sehnlicher als sie sehen zu können.

In diesem Moment wollte er sie nur in die Arme nehmen, sie küssen, sie einfach nur lieben.
Wieder einmal war einer dieser Momente wo die Dunkelheit um in her in drohte ihn zu ertränken. Er war verzweifelt aber er wollte Asuka unbedingt aufheitern. Er hörte erneut ihr Weinen. So tat er etwas für das sie ihn wohl früher getötet hätte. Er tastete nach ihrem Gesicht und wischte die Tränen ab.
“Nicht weinen Asuka-chan. Es wird wieder alles gut. Was macht es schon das ich nichts mehr sehen kann?!Wir können jetzt so offen miteinander reden wie nie zuvor. Ich hab mir das schon immer gewünscht. Ich kann halt nur nicht sehen. Ich kann aber noch hören und fühlen.” sagte Shinji während er Asukas Gesicht betastete. Asuka weinte dadurch nur noch mehr.
“Oh Shinji-kun.” schlurzte sie und fiel ihm schließlich um den Hals.
“Ich kann dich nicht sehen...aber fühlen kann ich dich...das ist die Hauptsache. Ich bin immer noch da.” sagte Shinji beruhigend zu ihr während er seinerseits seine Arme um ihren Körper schlang. Dann erst wurde ihm bewusst wie schlimm sie aussehen musste. Er konnte selbst die Rippen unter ihrer Haut spüren. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Es gruselte ihn.
“Asuka...du bist wirklich mager geworden...du solltest wieder ordentlich essen.” sagte Shinji gutgemeind. Asuka hatte bis eben Dankbarkeit gegenüber empfunden. Doch jetzt bei seinen letzten Worten war in ihr wieder dieses unerklrärbare Gefühl. Eine Wut auf Shinji stieg in ihr auf bis in ihren Kopf. Asuka stieß Shinji weg und erhob sich.
“Das ist doch wohl meine Sache wie ich esse. Entschuldige das ich dich gestört habe Baka.” Sagte Asuka hochnäsig und verschwand durch die Tür aus dem Zimmer.
Shinji saß wie vom Donner gerührt da. Warum war sie denn auf einmal so wütend geworden?
Er konnte sich das nicht erklären. Vielleicht brauchte sie einfach etwas Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen. So legte Shinji sich in sein Bett und schlief auch bald ein.
Es war 2 Uhr morgens. Wie sich Shinji täuschte. In Asuka war eben etwas erwacht das weit über das Einstellen auf eine neue Situation ging. Ein Wahn. Eine Lust, die sie nicht kontrollieren könnte und die sie, wenn sie ihr nicht einhalt gebot, sie am Ende selbst verzehen würde. Shinji hatte sie zutiefst gekränkt und beleidigt. Sie wusste selbser nicht warum sie so wütend war aber dennoch war sie es und durch diese Wut konnte sie auch lange Zeit nicht einschlafen. Lange nachdem Shinji in das Reich der Träume eingekehrt war schlummerte auch Asuka endlich ein. Doch ihr Schlaf war nicht so ruhig wie der Shinjis. Er war von Alpträumen und Fieberanfällen durchzuckt, die sie unruhig schlafen ließen. Doch der brennende Zorn blieb.
Am nächsten Morgen erwachte Shinji gewohnt früh und stieg auch wie gewohnt aus dem Bett.
Dann aber knallte er erstmal nicht wie immer zu Boden. Er fluchte laut und richtete sich wieder auf. Diese verdammte Blindheit. Kurz schoßen Tränen in seine Augen, doch er beherrschte sich und öffnete die Tür seines Zimmers. Alles war still in Misatos Wohnung.
Wie spät war es denn? Das hatte Shinji natürlich nicht bedacht. Er konnte ja nicht wissen wie spät es überhaupt war. Wie sollte er die beiden Mitbewohner dann wecken?
Shinji tastete sich an den Wänden in Richtung Küche vorran. Er spitze die Ohren. Der Boden zitterte leicht, was wohl auf eine Person die darüber ging schießen ließ.
“Hallo?Misato?Asuka?” fragte er und tastete suchend um sich.
Es kam keine Antwort. Die Person kam weiter auf ihn zu. Sjinji überfiel die Panik. War das vor ihm vielleicht ein Einbrecher? Was sollte er tun? Er konnte nichts sehen und konnte sich so wohl schlecht verteidigen. Als er noch so mitten in diesen Gedanken steckte, rieß ihn plötzlich eine Hand aus seinem Denken die sich um seinen Hals legte. Shinji würgte und tastete nach der Hand. Er erkannte sie.
“Hey...Asuka...hör auf du erwürgst mich.” stieß Shinji stocken hervor. Keine Antwort. Asukas Griff schloß sich noch fester um seine Kehle. Shinji musste würgen. Was sollte das alles?
Plötzlich spürte Shinji wie er gezogen wurde. Und nach seiner jetztigen Postition würde er schätzen das sie ihn in ihr Zimmer brachte.
“Asuka-chan...was ist los?” keuchte er, da sie gerade den Griff um seinen Hals löste. Sie hatte ihn aufs Bett gedrückt und schien sich auch noch in seiner direkten Nähe zu befinden.
Dann spürte er wieder einen Druck. Er wurde auf das Bett gedrückt. Er spürte an den Gelenken wie Asuka in an das Bett fesselte. Jetzt verstand Shinji.
“Nein Asuka..bitte...bitte nicht..” wimmerte Shinji. Asuka lachte leise auf. Urplötzlich spürte Shinji Asukas Atem dicht bei seinem Gedicht.
“Ich kann einfach nicht mehr...ich brauche dich gleich jetzt und hier. Ich hätte es am liebsen schon gestern Nacht getan, doch ich fühlte mich zu sehr von dir beleidigt. Aber ich habe bemerkt das ich sterbe wenn ich dich jetzt nicht haben kann.” hauchte Asuka auf sein Gesicht.
Shinji verstand sie nicht. Warum?Warum jetzt?Warum so? Shinji verstand die Welt nicht mehr.
Wollte sie sich für gestern rächen?Aber nein wegen solch einer Kleinigkeit.
“Asuka-chan..bitte...bitte...nicht...” flüsterte Shinji hoffnungslos als er versuchte sich zu befreien. Asuka lachte von neuem auf.
“Das kriegst du nicht ab. Versteh doch. Ich brauche deinen Körper. Jetzt.” sagte sie während sie über Shinjis Brust fuhr.
“Aber wenn ich das nicht möchte ist das eine Vergewaltigung. Und du glaubst doch nicht das ich mich so einfach von einem Mädchen vergewaltigen lasse.” sagte Shinji etwas mutiger als er sich in Wirklichkeit fühlte. Asuka rieß die Knöpfe von Shinjis Hemd auf und entfernte es von seinem Körper.
“Was willst du denn schon tun?Wenn du mich abhalten willst musst du mich schon umlegen.” sagte Asuka grinsend. Shinji konnte den Wahnsinn aus ihrer Stimme vernehmen. Er lief ziegelrot an und drehte den Kopf zur Seite. Dieses Mädchen hatter er am Abend zuvor noch bemitleided. Jetzt hasste er sie nur noch. Wie konnte sie seine Situation für ihre Befriedigung so ausnutzen. Shinji wurde aus seinen Gedanken gerießen weil Asuka sich nicht mit Shinjis Oberkörper zufrieden gab. Sie war nun daran seine Hose entfernen. Shinji wand und krümmte sich, doch er konnte sich den Seilen nicht entziehen. Dann öffnete Shinji den Mund und schrie aus vollem Halse. Asuka wich etwas zurück. Doch dann nach einigen Sekunde spürte Shinji wie sie ihm etwas in den Mund stopfte. Sein Schrei wurde sofort erstickt.
Er konnte nichts mehr tun ausser sich in sein Schiksal zu ergeb. Asuka hatte gerade seine Hose zu Boden geworfen. Im Moment streichelte sie über seine Boxershort.
“Mhm...davon hab ich geträumt gestern Nacht.” hauchte sie. Shinji wollte es ja nicht, dennoch stellte sich seine Männlickeit langsam auf. Asukas Grinsen wurde immer breiter.
“Oh. Unser kleiner hat Spaß.” sagte sie während sie in weiterstreichelte.
Ja. Shinji gefiel das. Aber seine Erregung wurde von der Angst vor Asuka übertroffen.
Nun konnte er sich des Tuchs in seinem Mund entledigen.
“Nein....bitte lass das.” hauchte er. Asuka mache nur heftiger weiter, bis sie Shinji ein Stöhnen abgerungen hatte. Er spürte ihre Fingernägel auf seiner Haut. Asuka fuhr mit der Hand in seine Boxershort hinein. Sie umfasste sein Glied und streichelte es. Das war zuviel für Shinji. Er musste laut aufstöhnen ohne etwas dagegen tun zu können. Asuka indes fuhr damir fort ihn zu quälen. Sie hatte nun auch seine Boxershorts entfernt. Shinjis Glied ragte steif vor ihr auf.
Shinji spürte plötzlich Feuchtigkeit an seinem Knie. Es waren die Ausflüße aus Asuka die ihre Erregung verursacht hatte. Sie beugte den Mund über Shinjis Männlichkeit und fing an sie zu liebkosen. Shinji konnte nicht mehr. Es war schön aber gleichzeitig doch so demütigend.
Er stöhnte immer wieder wenn Asukas Mund sich fest um seinen Penis schloß.
Dann kam er. Asuka störte das nicht und schluckte ganz einfach alles. Shinji spürte wie ihre Schenkel an seinen rieben.
“Bitte Shinji. Ergib dich mir...dann werde ich dir unglaublich Vergnügen bereiten.” Haucht Asuka in der Hoffnung auf Shinjis Mithilfe bei ihrem nächsten Akt zählen zu können.
Doch sie wurde enttäuscht.
“Nein..niemals....” sagte er und wand sich wieder. Sie hielt ihn jedoch jetzt noch zustätzlich zwischen ihren Beinen fest. Shinji konnte sie nicht sehen nur spüren. Es wäre aber vielleicht besser gewesen wenn er etwas gesehen hätte. Er spürte nämlich plötzlich wie sein steifer Penis in Asukas feuchte Scheide eindrang. Asukas Stöhnen erfüllte seine Ohren genauso wie sein eigenes. Asuka began nun sich zu bewegen. Schneller und schneller. Shinji spürte wie sich Asuka immer enger um seinen Schwanz legte. Er konnte nicht mehr. Unter einem lauten Stöhnen ergoß er seinen Samen in seine Peinigerin. Diese stöhnte genüßlich auf und sankt auf ihn hinab. So lagen beider da. Beide unfähig sich zu bewegen.
“Shinji es tut mir leid..” kam dann plötzlich von Asuka.
“Lügnerin.” sagte er tonlos. Wie konnte sie nur soetwas sagen nachdem sie ihm soetwas angetan hatte?!
“Nein wirklich..ich weiß nicht was mich dazu gebracht hat nur weißt du...seit du mit mir in EVA-02 gesessen hast bist du der Traum meiner schlaflosen Nächte. Ich kann einfach nicht mehr ohne dich. Asuka hatte einen Moment nicht aufgepasst. Schon spürte einen pochenden Schmerz in der Magengegend. Shinji hatte seine Faust vorschnellen lassen und sie voll ewischt. Asuka hielt sich den Magen und rollte von Shinji runter. Dieser zog sich an und tastete sich zur Tür. Dann wande er noch einmal um. Asuka lag flach atmend auf dem Boden, die Hand auf den Bauch gepresst.
“Shinji-kun...” setzte sie an doch Shinji hatte ein unglaublicher Zorn überwältigt.
“Nenn mich nie wieder so. Und fass mich nie wieder an.” Sagte er kalt und ertastet sich den Weg zurück in sein Zimmer. Dort würde er bleiben und nicht wieder rauskommen.
Dieses Mädchen das er so sehr verehrt hatte, hatte ihn verraten. Nie wieder sagte er sich.
Nie wieder werde ich sie lieben können.
Als Shinji wieder in seinem Zimmer war und die Tür abgeschloßen hatte began er wieder zu weinen. Sein Leben lag in Scherben. Das Mädchen für das er hauptsächlich noch lebte hatte in benutzt. Shinji warf sich auf sein Bett und vergrub das Gesicht im Kissen.
//Wozu bin ich noch hier?Ich habe alles verloren was mir einmal wichtig war. Mein Augenlicht. Meine Liebe. Alles...was bleibt mir da noch als nur der Tod?// schoß es Shinji durch den Kopf. Das war es was er tun würde. Er wollte jetzt nur noch Schlafen. Auf ewig schlafen. Er dachte an Asuka.
“Diese kleine Dreckshure...” fuhr es aus seinem Mund hervor. Da fiel Shinji etwas ein.
Er hatte doch irgendwo in seinem Zimmer noch eine scharfe Klinge.
Das war die Rettung. So suchte er daran bis er sie fand. Shinji hockte sich wieder auf sein Bett und hielt die Klinge über seinen Arm. Dann fing er an in das Fleisch zu schneiden. Irgendwie lindrte dieser physischer Schmerz den seelischen Schmerz in ihm. Es war beinah angenehm.
So schnitt Shinji weiter bis seine Gedanken verschwamen und er ohnmächtigt zusammenklappte.
Irgendwann kam Shinji wieder zur Besinnung. Er konnte nicht sehen wo er war und doch wusste er wo er sich befand. Im Nervkrankenhaus.
“Oh nein scheiße...” stöhnte er als er sich auf den Rücken drehte.
“Shinji was machst du nur für Sachen.” sagte eine freundliche Frauenstimme neben ihm.
“Misato-san. Warum habt ihr mich nicht sterben lassen?Ich will nicht mehr. Es gibt nichts auf dieser Welt was mir noch wichtig wäre weil..” und weiter kam Shinji nicht. Er schämte sich zu sehr um auszusprechen was geschehen war.
“Wir wissen bescheid. Asuka ist bereits verhaftet worden.” sagte Misato beruhigend.
Alles in Shinjis Verstand schien auszusetzten.
“Sie wurde verhaftet..wie..” stotterte er. Misato seufzte schwer.
“Sie kam direkt zu mir ins Nervhauptquartier und tönte mir vor allen entgegen sie hätte dich vergewaltigt. So haben wir sie gleich in Untersuchungshaft genommen.” sagte Misato wobei ihr das wohl ziemlich schwer fiel.
“Misato-san...erweise mir einen letzten Gefallen und gib mir deine Waffe. Ich will nicht mehr.”
sagte Shinji hoffnungslos. Misato schien zu lächeln.
“Ich glaube nicht das ich das tun werde. Hier ist nämlich jemand der mir das zielich übel nehmen würde.” sagte Misato lächelnd. Shinji lauscht und tatsächlich. Da war noch eine zweite Person zu hören. Eine weibliche Person trat an Shinjis Bett und legte eine Hand auf seinen linken Arm. Er erkannte diese etwas kalte doch sanfte Hand.
“Ayanami...” sagte Shinji tonlos. Er glaubte nicht daran das Rei ihn von seinen Selbstmordgedanken abbringen konnte.
“Ikari-kun...” Sagte sie stockend. Shinji konnte es nicht glauben. Nach Reis Stimme zu urteilen hatte sie die Zähne zusammengebießen und versuchte gegen die Tränen anzukämpfen.
“Tu das bitte nie wieder...tu mir und uns das nie wieder an.” sagte sie. Shinji hob den Kopf.
“Ayanami...es gibt nichts mehr für mich auf dieser Welt ausser Qualen.” sagte er monoton und wollte sich gerade wieder zurücklehnen als Shinji etwas feuchtes auf seinem Arm spürte.
“Nicht Rei. Ganz ruhig.” sagte Misato und trat neben das blauhaarige Mädchen. Dicke Tränen rannen über Rei’s Gesicht und tropften auf Shinji hinab.
“Ikari-kun....du Verrückter. Und was ist...mit mir?” fragte Rei immer noch in ihrer normalen Tonlage. Das rührte nicht an Shinji. Das Mädchen das die meisten Tränen um ihn vergoßen hatte saß nun wegen Vergewaltigung von ihm im Gefängnis.
“Du....ich habe kein Vertrauen mehr was das angeht. Asuka hat mir gerreicht. Ich will dich nicht verletzten Ayanami aber so ist es wohl besser für uns beide.” sagte Shinji traurig. Eigentlich wünschte er sich das genaue Gegenteil.
“Für dich ist es vielleicht leichter aber für mich. Ikari-kun...ich habe dich in der Zeit die du hier bist sehr schätzen gelernt und möchte dich nun besser kennenlernen. Bitte gib mir ein Chance.” bat sie in einer etwas veränderten Tonlage. Shinji antwortete ihr nicht. Nein er hatte mit den Frauen abgeschloßen.
“Ayanami...ich würde so gerne aber ich kann es nicht...” schlurzte er und Tränen rannen in sein Kissen. Er wollte sie so gerne aber etwas in ihm sperrte sich dagegen.
“Ikari-kun..ich weiß das du verletzt wurdest. Das werde ich Langley auch nie verzeihen. Aber das Leben muss einfach weitergehen.” sagte Rei in einem weiteren Versuch zu ihm durchzubrechen. Misato schien inzwischen gegangen zu sein. Sie war nicht zu hören.
“Ach Ikari-kun...ich kann dich nur zu gut verstehen.” sagte Rei während weitere Tränen
ihre blassen Wagen hinunterliefen. Ihre Trauer und ihre bitterlichen Tränen rührten nun doch an Shinjis Innersten.
“Rei-chan...” sagte er leise und streckte seine Hand in die Richtung wo wohl Reis Geischt war.
Rei nahm seine Hand und legte sie an ihr Gesicht. Shinji spürte ihre warmen Tränen über seine Hand floßen.
“Bitte..lass mich nie wieder alleine...” wimmerte Rei weinend. Shinji streichelte über ihre Wange und ihre Tränen veriekten.
“Lass ich dich nicht....bitte verzeih meine kurzzeitige Letargie.” sagte Shinji der nun auch weinte. (Man könnte mehrere Badewannen mit den Tränen füllen, die alleine in meinem FF bis jetzt vergoßen wurden.)
“Wenn du wieder aus dem Krankenhaus kommst dann besuch mich bitte.” sagte Rei als sie sich von Shinji gelöst und das Zimmer verlassen hatte.
Kurz nachdem sie gegangen war hörte Shinji auf zu weinen. Seine Blindheit war zwar ein Fluch aber zugleich auch ein Reisengeschenk in gewieser Weise. Er wurde zu Rei gehen um ihre Gefühle zu prüfen. Sollte ihre Seele wirklich nach ihm Shinji Ikari verlangen?
War dies der Fall würde er auf seinen Selbstmordversuch verzichten und mit Rei zusammenleben. Doch wenn sich herrausstellte das sie ihn auch nur benutzte würde er sich aus dem Fenster stürtzen, seine Pulsaldern aufritzten oder sonst etwas. Aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen das dieses süße, geheimnisvolle Mädchen ihn je verletzten könnte. Nun das hatte er bei Asuka auch gedacht, doch er verscheuchte diese Gedanken aus seinem Kopf und versuchte noch etwas zu schlafen da er sich noch immer etwas schwach fühlte. Bei dem Blutverlust war das kein Wunder gewesen. So schlummerte er erneut ein.


So..Kapitel drei wäre fertig. Ich weiß total scheiße aber naja...und um euch noch mehr zu verwirren werde ich vorläufig auch nicht Asukas sinneswandel kommentieren...Sollt ja weiterlesen...

4. Kapitel: Das neue Mädchen an seiner Seite

Am nächsten Morgen erwachte Shinji schon sehr früh. Oder besser er glaubte dass es früh war. Er spürte jedenfalls noch keine Sonnenstrahlen auf seiner Haut. So setzt er sich im Bett auf und lauschte ersteinmal in die Stille des Krankenzimmers. Niemand schien da zu sein. Shinji schwang die Beine aus dem Bett und streckte sich. Auch wenn er jetzt blind war, fühlte er sich doch von Reis gestrigem Besuch irgendwie angetrieben.
Auch wenn die Trauer um die Sache mit Asuka immer noch wie ein Geschwür in seiner Brust steckte.
Doch, so dachte er, würde er wohl sein Leben lang mit diesen Erinnerungen kämpfen müssen. Mit diesem Gedanken tastete sich Shinji an der Wand entlang ins Bad. Waschen so hatte er herrausgefunden war gar nicht so schwer wenn man sich nicht sehen konnte. Es war zwar umständlich, doch auch irgendwie viel angenehmer als sonst.
Als Shinji sich gewaschen und sich unbeholfen angezogen hatte, kam auch die Krankenschwester herrein.
"Hast du das etwa alleine geschafft?" fragte sie in einem verblüfften Ton.
"Ja...etwas schwierig aber es ging." sagte er in die Richtung wo sich die Schwester wohl befinden müsste.
"Gut gemacht...nur..." sagte sie und Shinji spürte wie jemand sein Hemd zurechtzog. Er zuckte zusammen als die Hand der Krankenschwester seine Haut berührte, doch das versuchte er zu ignorieren.
"So...so sieht das besser aus." sagte sie freundlich und Shinji rang es ein kleines Lächeln ab.
"Deine Betreuerin hat Antrag gestellt dich nach Hause zu holen...und wenn du möchtest könntest du von uns aus gehen." sagte die Schwester weiter als die Shinjis Bett machte. Nach Hause gehen...Shinji war bei diesen Worten leicht übel geworden. Nach Hause hieß auch wieder mit der Erinnerung konfrontiert zu werden. Hieß sich an alles wieder zu erinner n und alles nochmal durchleben zu müssen. Doch dann fiel ihm Rei wieder ein und das gab ihm Kraft für seine Anwort:
"Okay. Ich möchte gerne nach Hause." sagte er in Richtung Krankenschwester.
"Oh schön...ich dachte nachdem was dir widerfahren ist willst du vielleicht noch nicht nach Hause aber...gut ich werde gleich den Major anrufen." sagte die Schwester als sie das Zimmer auch schon wieder verließ. Nach ein paar Sekunden war Shinji wieder alleine. Alleine mit seiner Blindheit und der Erinnerung an Asuka und das was sie ihm angetan hatte.
Das Schlimmste aber war dass es auch noch alle zu wissen schienen. Er sah schon die Schlagzeilen vor seinem geistigen Auge vorrüberziehen: Junge von Mädchen vergewaltig, oder Junge ließ sich von Mädchen überwältigen
Ein Glück blieb ihm dieser Anblick für immer erspart. Shinji seufzte und setzte sich auf einen der Stühle, den er in der Nähe mit dem Fuß ertastete.
Wenn er wieder zu Hause war wollte er so schnell wie möglich wieder so halbwegs normal leben mit zur Schule gehen und der gleichen. Das hieß aber auch das er diese seltsame Schrift lernen musste. Nun aber das war doch ein geringer Preis dafür das er seine Umwelt noch besser wieder in sich aufnehmen konnte.
Nach ca. dreißig Minuten kam die Schwester zurück und erklärte ihm Misato werde in ein paar Minuten hier sein.
So half sie Shinji seine Sachen zu packen und lotzte ihn danach runter in die Eingangshalle.
Misato war schon da und wartete mit einem strahlenden Lächeln auf Shinji.
"Hallo Misato-san." sagte Shinji als er mit seinem Stock auf sie zuging. Misato trat einen Schritt forwärts und drückte Shinji erstmal zur Begrüßung an ihre Brust.
"Hallo Shinji-kun. Wie gehts dir?" fragte sie ganz freundlich, sodass Shinji aus ihrer Stimme ableiten konnte, dass sie aufrichtet glücklich war ihn zu sehen.
"Ja...danke. Mir gehts gut...ausser du zerdrückst mich gleich hier an Ort und Stelle." scherzte Shinji mehr aus schwarzem Humor herraus als das er sich wirklich zum Scherzen aufgelegt fühlte.
"Komm mit..lass uns nach Hause fahren." sagte sie während sie puderrot anlief und ihn sofort losließ. Dann nahm sie seine Hand und führte Shinji nach draußen, dennoch nicht bevor Shinji der Krankenschwester noch ein Dankeschön zurufen konnte. Misato führte indessen Shinji über den Parkplatz des Krankenhauses hinüber zu ihren blauen Sportwagen.
Shinji setzte sich, wenn auch etwas unbeholfen in den Flitzer und Misato fuhr sofort los. Shinji spürte zwar wie schnell sie sein mussten, doch er fand es nicht negativ dass er es nicht sah. Denn sie waren kaum losgefahren, da hielt Misato den Wagen schon wieder an und bedeutete Shinji, dass sie da seien. Als Shinji mit Misatos Hilfe ausstieg wunderte es ihn doch schon, dass sie die Strecke einmal durch komplett Neo Tokyio 3 in wenigen Minuten geschafft hatten.
Nur im Moment mochte sich Shinji darüber keine Gedanken machen. Es gab Wichtigeres.
"Misato-san...wüsstest du jemand der mir Blindenschrift beibringen könnte?" fragte Shinji schließlich als er sich gesetzt hatte. Misato runzelte die Stirn.
"Mhm...nun es gäbe sogar einen Lehrer bei euch an der Schule der es dir beibringen könnte. Ich kann ihn ja fragen wenn ich mit dir hingehe." sagte die Anfesprochene als sie mal wieder ein Bier geleert hatte.
"Ich weiß gar nichts von solch einem Lehrer...mhm..nun was einem alles entgeht. Und du würdest mich zu meinem ersten Schultag seit langem wieder begleiten?" fragte Shinji etwas zögerlich. Misato lachte leise.
"Natürlich Shinji-kun. Das ist doch gar kein Problem. Aber eins dazu...sollte dich jemand auf den Fall mit Asuka ansprechen sag einfach nichts. Antworte einfach nicht. Du und Nerv können kein unnötiges Staubaufwirbeln gebrauchen. Die Presse würde sich sofort drauf stürzen. Du weißt was ich meine?" fragte Misato nach während sich ihr Blick etwas verfinsterte. Shinji bemerkte davon nichts und nickte einfach.
Als Shinji nun eine ganze Zeit so gesessen hatte fiel ihm sein Versprechen Rei gegenüber wieder ein.
"Ähmmm..Misato-san. Könntest du mich wohl zu Rei bringen?" rief er in die Küche.
"Klar...ich hab momentan eh nichts zu tun." rief Misato zurück als sie aus der Küche kam. So führte sie Shinji wieder zum Auto um ihn zu Rei zu bringen. Sie hätten natürlich auch laufen können aber fahren war ja viel praktischer.
Als sie nach einigen Minuten halsbrecherrischer Fahrt vor Reis Wohnung anlangten meinte Misato Shinji solle anrufen wenn er wieder heim wollte. Shinji nickte und betrat das Gebäude.
Der Geruch dieses Hauses hatte sich seit seinem letzten Besuch nicht verändert. Und so hatte sich nichts verrändert, ausser das Shinji als er das letzte mal da gewesen war noch sehen konnte. So trat er an Reis Wohnungstür herran und stubste sie mit seinem Stock an. Die Tür ging knarrend auf. Wie immer nicht abgeschloßen.
Nachdem Shinji diese Feststellung getroffen hatte trat er in die kleine "Wohnung" von Rei.
"Rei-chan? Bist du da?" rief er, da er ja nicht sehen konnte wo Rei war.
"Wer ist da?" fragte ein gedämpfte Mädchenstimme. Shinji wirbelte etwas herrum, da die Stimme von jemandem hinter ihm kam.
"Ich bins...Shinji." sagte Shinji und versuchte die Stimme einer Person zu zuordnen.
"Ohh...Shinji-kun..." sagte die Stimme die plötzlich viel klarer wurde. Und schon spürte Shinji wie sich zwei nasse Hände um ihn schloßen und ihn drückten.
"Rei..was.." sagte Shinji überrascht über den Umstand das er ihrer Stimme nicht sofort erkannt hatte.
"Tut mir leid ich hab deine Stimme nicht sofort erkannt." sagte Shinji entschuldigend als sich Rei von ihm löste.
"Oh macht nichts. Ich war nur gerade duschen und da hatte ich das Handtuch noch auf deinem Kopf." sagte das First Children in ihrem üblichen Ton. Shinji errötete unmerklich.
"Heißt das du bist...?" fragte Shinji langsam und vorsichtig.
"Nackt?Ja bin ich...es stört dich doch nicht oder. Ich meine da du mich nicht siehst..." sagte Rei wobei sie ihren Satz schon wieder zu bereuen schien.
"Gomen.." entschuldigte sie sich und bat Shinji sich zu setzten. Das brauchte Shinji im Moment auch. Was zum Sitzen.
Im Moment stellte er sich vor wie Rei ohne Sachen aussah. Er hatte sie schon einmal nackt gesehen. Zwar nicht alles aber doch eine ganze Menge.
"Es scheint als ob du immer nackt wärst wenn ich dich besuchen komme." scherzte Shinji als er sich auf Reis Bett gesetzt hatte.
"Mhm..nein..ich dachte nur das es angebracht wäre mich zu duschen bevor du kommst." sagte Rei wobei sie sich keine Mühe machte sich anzuziehen..wozu auch. Er sah sie ja eh nicht. Und doch fühlte Rei, dass es sie in gewisser Weiße erregte so nackt vor ihm zu stehen.
"Nun Shinji-kun..ich wollte was mit dir bereden...." began Rei und Shinji schenkte ihr seine Aufmerksamkeit.
"Der Kommandant wünscht das du so schnell wie möglich wieder in EVA-01 steigst." sagte Rei in einem Ton einer simplen Feststellung. Shinji empfand das aber ganz anders.
"Ich kann nicht mehr in EVA-01 zurück. Ohne etwas zu sehen wie soll ich da kämpfen?" fragte Shinji abwehrend.
"Du brauchst deine Augen nicht um EVA zu steuern. Es reicht dein Körper. Solange der noch funktioniert wird EVA dir gehorchen." erklärte Rei ihm. Shinji überlegte. Wie sollte er ohne etwas zu sehen kämpfen? Er seufzte schwer.
"Dann hast du mich nur deswegen herbestellt." sagte Shinji tonlos. Nun war es an Rei zu seufzen.
"Sei nicht albern Shinji-kun...die Sache im Krankenhaus sollte dir doch gezeigt haben das es mir auch noch um was anderes geht....und um deine Frage zu beantworten..Wie soll das gehen mit EVA-01? Dafür bin ich da...ich werde es dich lehren." sagte Rei in einem etwas höheren Ton. Shinji war verblüfft.
"Du willst es mir beibringen?" fragte er zweifelnd.
"Ja...ich habe mich dem Kommandante für diese Aufgabe erboten weil ich einfach mehr Zeit mit dir verbringen möchte...dich kennenlernen will...." sagte Rei wobei sie das letzte Stück des Satzes fast flüsterte.
"Warum..Rei was ist nur passiert..du bist so anders..." sagte Shinji der nun total verwiert war.
"Nun ich habe mich verändert das ist richtig. Ich wollte meine Gefühle für dich nicht wahr haben. Sie waren schon da als wir uns das erste mal traffen. Damals wollte oder konnte ich nicht wahrnehmen was das für Gefühle waren. Doch mittlerweile nach deinem schrecklichen Unfall habe ich gemerkt das du ein sehr interessanter Mensch und Junge bist und das ich dich gerne näher kennenlernen möchte." erklärte Rei was ihr leicht die Röte ins Gesicht trieb.
Shinji war nun wirklich verblüfft. Rei hatte ihn also die ganze Zeit gemocht aber nichts gesagt. Nun..sie wollte ihn besser kennenlernen...das wollte er auch bei ihr.
"Ich...würde dich auch gern näher kennenlernen Rei-chan." stotterte Shinji etwas. Dies verstärkte die Röte in Reis Gesicht nur noch.
"Oh..wirklich....ich bin erfreut....wollen wir vielleicht etwas rausgehen? Ich würde mir dann nur kurz was überziehen." sagte Rei wobei sie nichts sehnlicher wünschte als diesem Jungen vor ihr, so wie sie jetzt war in den Arm zu fallen.
"Okay..alles klar...dann bis gleich..." sagte Shinji und lächelte. Daraufhin verschwand Rei im Bad.
Als sie vorm Spiegel stand stellte sie sich immer wieder die selbe Frage: Wie hatte sie diesen freundlichen, süßen Jungen die ganzen Monate ignorieren können. Sie wusste es nicht. So zog sie sich an und kam zu Shinji zurück.
"Alles klar wir können..." sagte Rei bevor sie Shinji aufhalf und mit ihm nach draußen ging.
Es war inzwischen doch etwas kalt geworden und der Wind verstärkte diesen Effekt noch, doch Rei schien nicht die Spur kalt zu sein. Sie schlenderte jedenfalls ganz lässig in ihrer etwas luftigen Schuluniform mit Shinji an der Seite durch den großen Park von Neo Tokyio 3. Schade für Shinji das er Rei nicht sehen konnte, denn jeder Windstoß der unter Reis Rock fuhr hob ihn so weit an das man einen guten Ausblick auf das was da drunter war erhaschen konnte.
Eine ganze Weile gingen sie schweigend weiter, bis Shinji spürte das Rei sich an seinen Arm gekuschelt hatte.
Er genoß dieses Gefühl und auch Rei schien es zu gefallen. So gingen sie Arm in Arm weiter.
Als sie so weitergingen ertönten plötzlich zwei Schreie vor ihnen.
"Hey Toji, Kensuke rennt doch nicht vor uns davon..." sagte Shinji freundlich als er mit Rei auf seine Freunde zuging.
Er hatte sie sofort erkennen können, da nur zwei Personen so schrien.
"Ist alles wieder klar bei dir?" fragte Kenuske nach.
"Ja du wolltest uns nämlich ans Leder..." fügte Toji noch hinzu.
"Tut mir leid Jungs..ich habe überreagiert." sagte Shinji entschuldigend.
"Schon klar....und wo wollt ihr zwei Hübschen hin?" fragte Toji. Noch ehe Shinji antworten konnte hatte Rei schon angesetzt.
"Ich wüsste nicht was euch beide das anginge." sagte sie und ging mit Shinji weiter.
"Sieh zu das du bald wieder in der Schule bist..es ist ein Alptraum auch ohne den Red Devil.." konnte Kensuke Shinji noch zumurmmeln, bevor die beiden ausserhalb von Shinjis Hörfeld waren.
"Warum gibst du dich mit den beiden noch ab Shinji?" fragte Rei nach einiger Zeit.
"Nun weil sei vielleicht meine Freunde sind.." meinte Shinji und lächelte leicht.
"Freundschaft..ein Gefühl das ich bis heute nicht verstehen kann..." anwortete Rei und ging mit ihm schweigend weiter.
So gingen sie einige Zeit und Shinji merkte nicht wie Rei in immer näher an das NERV Hauptquartier brachte.
Dann schaffte sie es sogar ihn in das Hauptquartier rein zu bekommen.
"Rei wo gehen wir eigentlich hin?" fragte er als er schon fast die Kälte im NERV Hauptquartier spüren konnte.
"Wir gehen zu EVA-01..." sagte Rei als sie Shinji direkt vor seinen Evangelion brachte.
"Wie...wie bitte..." fragte er und kippte fast um.
"Du hast schon richtig gehört.." sagte sie und führte ihn in den Hanger der Evangelions.
Shinji war so verdutzt, dass er sich einfach ziehen ließ. Dann standen die beiden am Entryplug der risiegen biomechansichen Kampfmaschine.
"Ich habe mir gedacht deine Finger würden sich wohl am besten ihrer alten Kraft erinnern, wenn sie deinen EVA steuern würden." sagte Rei und lächelte leicht.
"Aber...aber..ich sehe doch nichts..was hast du dir nur dabei..huch.." meinte Shinji verblüfft, als er schon in spürte wie sich das LCL um seinen Körper schloss.
//Vielleicht hat Rei Recht...// dachte sich Shinji in diesem Moment, denn irgendwie empfand er ein Gefühl des Erwachens als er wieder in EVA saß.
"Und was soll ich nun tun..?" fragte Shinji als er auch schon Rei in seinem Rücken spürte.
"Ich werde dich führen..." hauchte sie kaum vernehmlich. Dann wurde der Plug geschlossen und in EVA eingeführt.
"Heute haben wir einen Test ausser der Reihe...ich habe ihn für dich ansetzten lassen damit wir etwas üben können.." sagte Rei und Shinji spürte, wie sie sich neben ihm niederließ.
"Also..du synchronisierst erstmal ganz normal wie immer mit deinem EVA..versuch dich nur auf ihn zu konzentrieren..." flüsterte Rei und Shinji fasste sich ein Herz. Er konzentrierte sich nun voll und ganz auf EVA. Und schon begann EVA sich wieder zu regen...schon seit über 2 Monaten hatte sich EVA-01 nicht mehr bewegt. Das war das erste Mal.
"Ich sehe zwar nichts aber es fühlt sich gut an.." meinte Shinji und lächelte. Rei lächelte ebenfalls.
"Du machst das schon gut.." sagte Rei und streichelte sanft über Shinjis Arm.
Das beflügelte Shinjis Fantasie von neuem. Dann blendete ihn ein blendend heller Lichtblitz. Alles in seinem Kopf drehte sich...dann fiel er wieder ins Dunkel hinab. Er spürte nur noch wie er von Rei aufgefangen wurde.
"Shinji-kun...Shinji-kun..alles okay..?" fragte sie und schüttelte Shinji etwas.
"Ja..alles klar...ich dachte eben für einen Moment ich könnte wieder sehen.." meinte Shinji schwach.
"Oh das könnte möglich sein...du wolltest durch EVA's Augen sehen..hast es aber nicht ganz geschafft...war aber schon ganz gut..wir können für heute Schluss machen.." sagte Rei und half Shinji wieder aus dem Plug.
Während dieses Vorgangs ging Shinji immer nur eine Sache durch den Kopf. Immer wenn er in EVA saß musste er sich danach duschen...aber wie sollte er das ohne etwas zu sehen anstellen...andererseits...nein das konnte er nicht verlangen.
"Ähm..Rei..ich wollte dich fragen...ich müsste mich waschen oder besser duschen...aber nun ja.." stotterte Shinji vor sich hin. Rei lief leicht rot an aber freute sich auch über Shinjis Vertrauen.
"Wenn du Hilfe brauchst...dann würde ich dir gerne helfen.." sagte Rei leise und schob ihn schon in Richtung Jungendusche.
"Ähm...ähm..." stotterte Shinji weiter und trat dann mit Rei in die Jungendusche.
"Macht es dir auch wirklich nichts aus...?" erkundigte Shinji sich noch einmal bei Rei.
"Es macht mir wirklich nichts aus...wenn es dir auch nichts ausmacht..." meinte Rei lächelnd und buchsierte Shinji in eine der Duschen.
"Entspann dich jetzt.." sagte Rei und began Shinji die Sache auszuziehen. Er lief ziegelrot an und stand stock"steif" da.
Mit jedem Kleidungsstück wurde Shinji und auch Rei röter. Dann stand Shinji total unbekleidet vor ihr.
Nun entkleidete sich auch Rei und trat mit Shinji unter die Dusche. Sie drehte die Dusche auf und stellte auf warm.
"Mhm....sehr angenehm.." sagte Shinji und lächelte. Rei fühlte sich unter dem Wasser nicht wohler als sonst, doch nahm sie das Stück Seife das neben der Dusche lag und schäumte sie kräftig auf.
"Achtung..es geht los..." sagte Rei und began Shinjis Körper zu waschen. Er zuckte zusammen, doch dann entspannte er sich wieder weil er Reis Finger auf seiner Haut spürte.
"Mhm..nicht schlecht...find ich gut.." sagte er und wurde ganz locker.
"Ich bin froh das es dir gefällt.." meinte Rei und lächelte.
"Auf der einene Seite ist es natürlich schrecklich das du blind bist..auf der anderen Seite ist es schön mit dir unter der Dusche zu stehen...früher wäre das nicht möglich gewesen." sagte Rei und umarmte Shinji unmerklich.
"Oh Rei-chan...ich würde das alles gerne genießen aber..ich weiß einfach nicht...ich fühl mich nicht in Stimmung..du bist wirklich nett...aber...wieso kann ich mir dir nicht nähren...?!" sagte Shinji und umarmte Rei nun richtig. Diese sah ihn verwundert an, doch dann entspannte sie sich und erwiederte die Umarmung.
"Ich liebe dich Shinji-kun...und daran wird nichts jemals etwas ändern.." flüsterte Rei in sein Ohr.
Dann wusch sie Shinji weiter. Dies verlief eigentlich ganz gut bis es zu der Waschung seines Intimebereiches ging.
"Soll ich da auch..?" fragte Rei und sah Shinji mit geröteten Wangen an.
"Wenn...wenn es dir nichts ausmacht.." flüsterte Shinji und spannte alle Muskeln an.
Nach diesen Worten durchfloß ein eigenartiges Gefühl Shinjis Körper. Er war erregt als Rei seinen Penis sanft wusch.
Dies hielt er allerdings nicht lange aus, sodass er es auch bald abbrach, sich noch von Rei abtrocknen und anziehen ließ und dann halb fluchtartig mit Rei das Hauptquartier verließ.
Dann brachte Rei Shinji noch nach Hause, gab ihm einen Kuss und verschwand dann.
Shinji torkelte den Gang entlang, stieß mindestens fünf mal gegen die Wand und kam dann an Misatos Wohnungstür an.
So versuchte er mindestens 5 Minuten lang den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken, bis es ihm auch endlich gelang.
Dann stolperte er in die Wohnung.
"Oh Shinji...du bist zurück.." sagte Misato und sah von ihren Aufzeichnung auf.
"Ja...ich war bei NERV mit Rei.." sagte er und setzte sich zu ihr.
"Oh wirklich..und...wie liefs...?" fragte Misato und sah ihn freundlich an.
"Och nun...ich hätte es fast geschafft durch EVA zu sehen aber sonst war alles wie immer..." anwortete Shinji gespielt lässig um zu testen wie Misato reagierte. Und sie reagierte wirklich so wie Shinji es erwartete hatte.
"Wie...was...echt das kann doch nicht sein..unmöglich.." stammelte Misato und Shinji lächelte nur.
"Nun...ich habe es aber erlebt.." sagte Shinji, stand auf und ging in sein Zimmer, da er wusste das es jetzt Zeit sich zurückzuziehen und dumm auf seine Raufasertapete zu starren.
So zog er sich um und setzte sich die Kopfhörer seinen SDAT-Players auf und lauschte den Klängen der Lieder.
Jeden Abend nach Asukas Fortgang hatte er so verbracht und so auch diese Nacht.
//Sie war so zärtlich und lieb zu mir...niemals...hätte ich gedacht das sie zu so was fähig wäre...ich sollte ihr was dafür zurückgeben...und vielleicht schaff ich es ja auch wieder zu sehen..// dachte Shinji und lächelte leicht in die Dunkelheit seines Zimmers hinein.
//Oh..wie ich doch Glück hatte das ich noch am Leben bin...sonst hätte ich nie erfahren was Rei empfindet..// dachte Shinji noch, als er dann sanft ins Reich der Träume übertrat. Dies passierte heute viel früher als sonst.

Genau in diesem Moment dachte noch eine Person an Rei und Shinji. Ein paar Kilometer weiter ausserhalb von
Neo Tokyio 3. In der psychatrischen Klinik von Neo Tokyio 3. Dort in einer besonders gesichterten Zelle saß Asuka und starrte auf ein Bild das sie in Händen hielt. Es zeigt Rei. Asukas Gesicht war von einem wahnsinnigen Grinsen verunstaltet worden. Dann setzte sie die Finger an das Bild und fing an es Stück für Stück auseinanderzunehmen. Dabei wurde das ohnehin schon unnatürliche Grinsen auf Asukas Gesicht noch breiter. Die letzten Wochen die sie in dieser Anstalt verbracht hatte hatten ihr ihren letzten Rest Verstand genommen. Nun war sie gebrochen und nur noch wahnsinnig...

Im Gegensatz zu Shinji konnte Rei diese Nacht gar nicht gut schlafen. Dies passierte sehr sehr selten. Eigentlich nie wie sich Rei eingestehen musste. Was hatte sie an diesem Tag so verunsichert? Ein männliches Geschlechtsorgan war doch nichts besonderes für sie, doch bei Shinji war es was anderes. Dieser Anblick hatte bei ihr etwas verursacht was sie noch nie gefühlt hatte. Es war eine Hitze in ihr, die bis jetzt noch nicht ganz verschwunden war.
"Erregung..." flüsterte Rei in die Stille ihrer Wohnung, die ihr heute viel einsamer vorkam als sonst.
//Dieser Junge hat mir echt den Kopf verdreht...er ist so anders als sein Vater...und das ist wohl auch gut so..// dachte Rei als sie mal wieder auf die Uhr schaute. Es war 2 Uhr morgens. Rei seufzte und drehte sich auf die Seite.
Sie konnte nichts dafür aber überall sah sie Shinjis Gesicht. Sie wollte ihn wiedersehen...morgen schon...Und niemand würde sie davon abhalten.

Am nächsten Morgen dachte Rei nicht daran zu frühstücken. Sie wollte Shinji zu seinem ersten Schultag seit langem wieder begleiten. Deshalb beeilte sie sich an diesem Morgen mehr als sonst um Shinji vor Misatos Wohnung abzufangen.
Und sie hatte Glück. Shinji hatte beschlossen alleine zur Schule zu gehen. Er tastete sich mit seinem Stock den Gehsteig entlang. Rei lief ihm hinterher und henkelte sich dann bei ihm im Arm ein.
"Morgen Shinji-kun.." sagte sie wobei sich Shinji im ersten Moment tierisch erschreckte.
"Oh...morgen Rei-chan..." meinte Shinji und lächelte leicht.
"Schön das du mit mir kommen willst.." fügte er hinzu und ging weiter.
Rei sagte daraufhin nichts mehr. Sie fand sich nicht im Stande mit Shinji zu reden im Moment. Die Sache gestern in der Dusche war ihr heute irgendwie peinlich. Noch nie war ihr etwas peinlich gewesen doch dieses Erlebnis..
Und schon waren sie auch an der Schule angekommen. Als die beiden so über den Schulhof gingen merkte Shinji das irgendwie alle um sie herrum verstummten wenn sie vorbeigingen. Und sein Gefühlt sollte sich noch verstärcken, denn als er mit Rei das Klassenzimmer betrat, verwandelte sich das schlichte Chaos der Klasse in eine gespenstische Stille.
Shinji und Rei störte das nicht weiter und setzen sich auf ihre Plätze. Shinji packte seine neuen Bücher aus die er in Blindenschrift bekommen hatte. Naja viel konnte er von der seltsamen Schrift noch nicht entziffern, doch würden sie ihm einen Anhalt geben, bis er richtigen Unterricht bekam.
"Ahh..Shinji..Kumpel.." stießen zwei Jungen aus dem hinteren Ende der Klasse hervor. Shinji hörte Stühlerücken und Tischeschieben..und schon waren seine besten Freunde bei ihm. Toji und Kensuke.
"Klasse das du wieder da bist Alter.." sagte Kensuke und lachte. Rei warf ihm einen abfälligen Blick zu und wandte sich ab.
"Mensch was hat die denn...?" fragte Toji und wollte schon das Thema aufnehmen, doch Shinji gebot ihm zu schweigen.
"Lasst sie in Ruhe...es ist alles okay. Und was gibt es neues..?" fragte Shinji um schnell das Thema zu wechseln.
"Ach..nicht viel...wieder mal sind wieder zwei Beziehungen aus unserer Klasse auseinander gegangen..und ach ja..wir haben ja auch was zu feiern...Toji hat Hikari endlich.." sagte Kensuke, doch beenden konnte er seinen Satz nicht, denn Toji hielt ihm den Mund zu.
"Halt die Klappe Kensuke.." sagte Toji während er Kensuke im Würgegriff hielt.
"Tut...tut mir leid..Toji hat Hikari endlich gefragt ob sie mit ihm ausgehen will..und sie hat ja gesagt.." würgte Kensuke aus den Armen von Toji hervor. Das war sein Todesurteil.
"Wir sprechen uns noch..." sagte Toji, ließ Kensuke los und lief ziegelrot an.
"Huij...na endlich...hat ja lange genug gedauert.." meinte Shinji und lächelte leicht.
"Sollte davon etwas diese Runde verlassen ist derjenige der was gesagt hat tot.." sagte Toji nur worauf die Runde ruhig wurde. Dann kam auch schon der Lehrer rein.
Für Shinji verlief der Tag total ereignislos...er konnte nicht einmal die ganze Zeit Rei anstarren.
So verging der Tag dann aber auch endlich und die Schule war zu Ende.
Shinji ging also zum Ausgang, als er hinter sich eine ihm wohlbekannte Mädchenstimme vernahm.
"Shinji..warte..moment..ich komm mit.." rief Rei und kam zu ihm und da es sehr warm war schwitze sie auch entsprechend. Als Rei nun Shinji erreicht hatte klammerte sie sich an ihn.
"Ich hatte keine Gelegenheit mit dir zu reden..ich hab dich vermisst.." sagte sie und klammerte sich noch näher an ihn.
Nun und da Rei nun so durchgeschwitz war lag auch ihre Uniform recht straf an. So konnte Shinji auch ihre Brust darunter sehr genau spüren. Dies trieb ihm wieder einmal die Röte ins Gesicht.
"Ähm...wollen wir heute wieder zu EVA..?" fragte Shinji um schnell das Thema zu wechseln.
"Nein..heute nicht..heute wollte ich dich eigentlich mal einladen.." meinte Rei als sie sich auf den Weg nach Hause machten.
"Oh echt...wohin denn...?" fragte Shinji.
"Ich wollte mit dir essen gehen.." sagte Rei und wurde auch wieder rot.
"Wow cool...aber wie soll ich denn..." wollte Shinji ansetzten doch Rei verschloss seine Lippen mit einem Kuss bevor er etwas weiteres sagen konnte. Dies hatte er am wenigsten erwartet. Er spürte Reis feuchte Lippen auf seinen und es war einfach...ein unbeschreibliches Gefühl. Ganz langsam legte Shinji die Arme um Rei und erwiederte den Kuss nun auch.
Rei schloss nun die Augen und genoß. Nie hatte sie so ein erhebendes Gefühl erlebt. Sie wollte sich gar nicht mehr von ihm lösen...wünschte sich mit ihm eins zu sein...doch dann musste sie von ihm ablassen um zu atmen.
"Wow..." sagte Shinji nur und strich erst sich dann Rei sanft über die Lippen.
"Ja...unglaublich.." meinte Rei kurz und ging mit Shinji weiter.
"Das mit dem Essen ist kein Problem..ich helfe dir.." sagte sie, küsste ihn nochmal und verließ ihn dann weil sie auch schon wieder bei Misatos Wohnung angekommen waren.
"Also dann...heute Abend..hier..ich hol dich dann ab.." meinte Rei und verschwand dann.
//Was für ein Kuss...// dachte Shinji als er ohne Probleme heute durch den Gang ging und dann auch ohne nachzudenken exakt den Schlüssel ins Schlüsselloch steckte.
"Hallo Misato.." sagte Shinji ausgelassen.
"Oh Shinji..gut gelaunt heute...?" fragte Misato und lächelte ihn an.
"Ja bin ich..ich geh heute Abend mit Rei aus.." sagte er und lächelte sich einen ab.
"Mhm..meinst du das das so eine gute Idee ist..?" fragte sie und sah ihn nun besorgt an.
"Misato...es hilft mir das Rei da ist...also kann das nur gut für mich sein.." meinte Shinji trotzig und verschwand schon in sein Zimmer.
"Nagut..wie du meinst..." meinte Misato kleinlaut und nahm ihre Arbeit wieder auf.
Also stand Shinji nun vorm Kleiderschrank und wusste natürlich nicht wie er sich anziehen sollte.
Doch dann schaffte er es doch sich irgendwie irgendwas anzuziehen. So war es dann auch bald Zeit für Reis Besuch.
Shinji wartete schon vor dem Haus indem Misato wohnte auf sein Date.

Kapitel 5: Letzte Hoffnung

Shinji konnte Rei natürlich nicht sehen aber dennoch roch er sie bevor er sie spürte.
"Richt gut dein Parfüm Rei-chan..." sagte Shinji lächelnd. Rei wurde rot und kam auf ihn zu.
Heute Abend hatte sie sich extra fein gemacht. Make-up und Parfüm was beides nicht wirklich zu ihr passte aber für heute Abend nahm sie das in Kauf.
"Danke Shinji...mhm.." sagte sie und dann spürte Shinji wie sie seine Kleidung zurecht rückte.
"Oh sorry..sieht wohl nicht so gut aus.." meinte Shinji und seufzte.
"Nein nein..es sieht super aus..doch es ist so...ne bisschen schräg sitzt es schon..sieht aber dennoch gut aus.." meinte Rei und küsste Shinji auf die Wange.
"Nun..dann würd ich sagen gehen wir mhm..." sagte sie Shinji während Rei seine Hand nahm.
"Ja..du wirst staunen wo ich dich hinführen werde.." meinte Rei und lächelte breit.
"Ich bin sehr gespannt.." sagte Shinji und lächelte ebenfalls.
So führte Rei Shinji einmal quer durch Neo Tokyio 3, bis sie am Restaurant angekommen waren.
"Hier ist es...das beste Fischrestaurant der ganzen Gegend.." meinte Rei als sie mit Shinji auch schon hineinging.
"Fisch..das hört sich vortrefflich an.." sagte Shinji und grinste dabei.
"Fand ich auch..." sagte Rei als sie ihre und Shinjis Jacke an der Garderobe aufhing.
Dann kam auch schon der Empfangsbedienstete um sie an ihren Tisch zu geleiten.
"Ich hab uns einen Tisch in einer Ecke bestellt..ich will dir die Blicke der anderen ersparen.." flüsterte Rei so das nur Shinji sie hören konnte.
"Danke.." konnte Shinji nur dazu sagen als sie sich setzten.
"Was möchten die Herrschaften trinken..?" fragte der Kellner sie dann.
"Ich möchte gerne ein Wasser..und du Shinji..?" fragte sie während sie ihren Begleiter ansah.
"Auch Wasser..." meinte Shinji leise und der Kellner entfernte sich.
"Du brauchst nicht so schlecht drauf zu sein nur weil wir mal weggehen...mhm..vielleicht hilft dir das.." meinte Rei und schon spürte Shinji wieder Reis Lippen auf seinen. Als sie sich dann wieder von ihm lösten war Shinji doch in einigermassen guter Stimmung. Dann kam auch ihr Wasser.
"Vielen dank...wir hätten gerne das Partnermenü.." meinte Rei als der Kellner die Bestellung aufnahm.
"Sehr wohl.." meinte er nur und entfernte sich wieder.
//Partnermenü...// dachte Shinji und wurde wieder leicht rot.
"Alles in Ordnung Shinji-kun..." meinte Rei als sie seine Hand nahm.
"Ich bin glücklich..zum ersten mal in meinem Leben.." fügte sie hinzu und drückte seine Hand etwas.
"Ich bin auch glücklich mit dir...ich hätte nicht gedacht das ich noch einmal einem Mädchen vertrauen würde..aber du bist eine Ausnahme.." meinte Shinji als er Rei einen Kuss gab.
Dann nach zehn Minuten kam ihr Essen an ihren Tisch.
"Bitte sehr..ich wünsche ihnen guten Apetit.." meinte der Kellner und verschwand wieder.
"Oh das sieht lecker aus.." meinte Rei und gab Shinji schon einmal das Besteck.
"Wenn du es ausgesucht hast wird es auch schmecken.." meinte Shinji und lächelte Rei an.
Dieses Kompliment trieb Rei wieder leichte Röte ins Gesicht. Doch nahm sie das Besteck in die Hand und probierte.
"Das ist wirklich gut.." meinte sie als sie sich daran machte Shinji zu füttern. Auch ihm schmeckte es sehr gut. So verzehrten sie das Essen. Nebenher tranken sie immer wieder mal das Wasser und plauderten ein wenig. Alles in allem war die Stimmung gelöst und gut gelaunt. Dann waren sie fertig.
"Möchtest du noch irgendwas Rei-chan?" fragte Shinji und lächelte sanft seine Begleiterin an.
"Ähm...mhm...nein danke." anwortete sie und lächelte.
"Möchtest du vielleicht noch was.?" fügte sie noch an.
"Mhm..vielleicht.." sagte Shinji als er sich zu ihr vorbeugte.
"Einmal das Menü Rei Ayanami mit allem.." flüsterte er ihr ins Ohr. Reis Wange glühten.
"Oh Shinji-kun.." hauchte sie ihm zu und gab ihm einen Kuss.
"Wenn das dein Wunsch ist soll er dir erfüllt werden.." sagte Rei, rief den Kellner und bezahlte.
Shinji ließ sich von ihr wieder zur Gadrobe bringen. Dabei dachte er darüber nach was er eben gesagt und was sie gesagt hatte.
//Ich glaube nicht was ich eben gesagt habe..vielleicht sollte ich mich entschuldigen aber..ich fühle nun anders für sie..ich habe keine Angst mehr..und sie scheinbar auch nicht..// dachte Shinji als Rei ihm in die Jacke half. Dann gingen sie Arm in Arm zurück zu Reis Wohnung. Das erzählte Rei Shinji natürlich nicht, dass sie in Richtung ihrer Wohnung unterwegs waren. Und überhaupt sagte Rei den ganzen Weg nichts. Sie war aufgeregt...fast schon erregt.
Vor ihrem ersten mal mit einem Jungen war sie doch etwas nervös.
//Oh gott gut das er mich nicht sieht..ich zittere und bin ganz rot...ich muss mich zusammenreißen..// dachte Rei als sie keine zwanzig Schritte vor sich zwei dunkle Gestalten entdeckte.
"Was machen denn zwei Turteltäubchen so spät noch in solch einer Gegend.." meinte der eine von den zwei die ihnen den Weg versperrten.
"Wer ist da?" fragte Shinji.
"Na wir..schau uns an...also..gebt uns eurer Geld wenn ihr durch unsere Gegend wollt.." meinte der zweite der Gangster.
"Warum sollten wir....wir wollen nur hier durch und keinen Ärger.." meinte Rei verbießen.
"Den habt ihr euch aber gerade eingehandelt.." meinte der eine der Beiden als er ein Klappmesser zog.
"Ich glaube ich sollte ihnen eine Lektion erteilen.." meinte Shinji als er sich von Rei löste.
"Shinji-kun nein...die machen dich fertig.." flüsterte Rei ängstlich.
"Das werden sie nicht..schau hin.." meinte Shinji, umklammerte seine Stock und trat den beiden Gangstern entgegen.
Die Typen waren zwar überrascht aber keinesfalls geschockt.
"Hey Jack...schau dir den an...der ist blind und will es mit uns aufnehmen.." meinte der eine.
"Ich glaube der braucht ne Lektion.." meinte der mit dem Messer und ging sofort auf Shinji los. Rei schrie auf.
Shinji hörte allerdings das Surren des Messers durch die Luft und wich aus. Dann packte er dort zu wo der Arm des Gangsters sein musste und drehte ihn. Der Gangster schrie vor Schmerz auf und ließ das Messer fallen. Shinji drehte weiter bis ein lautes Knacken die Luft durchstieß und der Gangster einen noch lauteren Schrei von sich gab und von Shinji wegstürzte.
"Jack..verdammt wie hat er das gemacht.." meinte der andere Typ als er nach einer Eisenstange griff. Damit ging er auf Shinji los. Shinji hörte ihn leider nicht rechtzeitig sodass die Eisenstange ihn an der Brust traf. Er schrie auf, doch er durfte nicht aufgeben. Er hatte Rei dabei und er wollte sie beschützen...unter allen Umständen.
"Shinji-kun...bitte lasst ihn.." schlurzte Rei.
"Nein..der Penner hat meinen Freund verletzt das kriegt er jetzt zurück." meinte der Gangster als er mit der Eisenstange ausholte. Shinji keuchte doch dann passierte alles sehr schnell. Shinji rammte dem Typen das Messer seines Freundes in den Arm, das er aufgefangen hatte. Der Typ ließ unter Schmerzensschreien die Stange fallen und rannte davon. Sein Kumpel tat es ihm gleich. Rei kam sofort zu Shinji gerannt.
"Shinji-kun.." schlurzte sie und umarmte ihn.
"Tut es sehr weh...du hast es nur für mich getan stimmts?" fragte sie und sah ihn mit glitzernden Augen an.
"Ja..ich habe es für dich getan...es tut weh..aber ich werde es überstehen.." meinte Shinji als er Rei einen Kuss gab.
"Lass uns gehen.." fügte er leise hinzu. Sie gingen sie Arm in Arm weiter bis sie bei Rei angekommen waren.
Shinji wusste wo sie waren auch wenn Rei nichts gesagt hatte. Er ließ sich dennoch von ihr zu ihrer Wohnung führen und aufs Bett setzten.
"Zieh mal dein Hemd aus ich will mir das mal ansehen.." meinte Rei und stellte ihre Tasche ab.
Shinji wurde leicht rot zog aber sein Hemd aus. Rei sah sich seine Brust an.
"Da gehtst du gleich morgen mit zum Doktor.." meinte Rei ernst.
"Ja..aber erst morgen.." meinte Shinji als er Rei an sich zog.
"Oh..Shinji-kun....ich...ich habe etwas Angst.." meinte Rei leise zu ihm.
"Angst..wovor...?" fragte Shinji sie.
"Angst das es wehtut..das ich dir etwas tue...." meinte sie noch leiser.
"Rei-chan...es wird sicher herrlich...und du kannst mir nicht weh tun....du nicht..ich weiß es jetzt..." sagte Shinji und küsste Rei. Rei erwiederte seinen Kuss leidenschaftlicher als Shinji es je bei ihr gespürt hatte.
"Für alle Fälle habe ich Kondome hier.." meinte Rei leise in Shinjis Ohr flüsternd.
"Oh..gut..." meinte Shinji verlegen und zog Rei mit sich auf ihr Bett. Dort küsste er sie von neuem.
Sie erwiederte den Kuss immer leidenschaftlicher. Sie wollte ihn. Jetzt. Und auch Shinji wollte Rei nun endlich.

Sanft knöpfte Shinji Reis Bluse Stück für Stück auf. Das ließ sie leicht erröten doch genoß sie seine Berührungen.
"Der erste Blick verrät so oft so wenig..." meinte Shinji mit einem leichten Grinsen, als er über Reis BH fuhr.
Ihre Brüste waren größer als man es erwartet hätte.
"Oh vielen dank..ich trage nun mal nichts was diese Region meines Körpers betonen würde.." meinte Rei dazu während sie sich an Shinjis Hose zu schaffen machten.
"Ich glaube ich kann deine Aussage zurückgeben Shinji-kun." sagte Rei dann als sie über Shinjis Boxershort strich. Dies ließ Shinji ein kaum vernehmbares Stöhnen entfahren.
"Gefällt dir mhm.." schnurrte Rei und fing an mit ihrer ganzen Hand über Shinjis Hose zu streicheln.
"Das gefällt mir sehr..." meinte Shinji nur. Er konnte im Moment nicht viel sagen, dazu genoß er diesen Moment viel zu sehr. Shinji umarmte Rei und befummelte dabei die Öffnung von ihrem BH.
"Kannst in ruhig ausziehen.." hauchte Rei in sein Ohr. Das ließ sich Shinji nicht zweimal sagen. Mit einem Griff hatte er Reis BH geöffnet und streifte ihn ihr ab.
"Deine Brust...sie ist so..weich.." konnte Shinji nur dazu sagen, als er Reis Brüste berührte.
"Vielen dank...mhm..mach so weiter ja.." sagte Rei als sie schnurrend die Augen schloss und seine Berührungen genoß.
Shinji lächelte und machte so eine ganze Weile weiter.
"Shinji...darf ich dich um was bitten?" hauchte Rei ihm ins Ohr.
"Was du möchtest..." antwortete ihr Shinji mit einem Lächeln.
"Nun...können wir es ohne Verhütung machen? Mir ist klar geworden, dass...wenn ich mal ein Kind haben sollte, ich es nur von dir möchte." sagte Rei wobei ihr die Worte deutlich schwer fielen.
Shinji war geschockt doch gleichermaßen auch berührt.
"Rei-chan ich....ich möchte immer mit dir zusammen sein..und mit dir eine Familie gründen...ja...machen wir es ohne..." sagte Shinji und küsste Rei wieder innig bevor sie eine Erwiederung herrausbringen konnte.
Shinjis Hand fuhr dabei zu Reis Höschen hinunter. Shinji spürte Wärme und Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.
"Wollen wir das Licht ausmachen oder lassen wir es an?" fragte Shinji wobei er sich schon wieder albern vorkam.
Rei sagte nichts. Stattdessen nahm sie die alte Brille des Kommandanten von ihrem Nachtisch, setzte sie Shinji auf und knipste danach das Licht aus. Und schon spürte Shinji wieder Reis Lippen auf seinen und Reis Hände an seiner Boxershort. Nun war es soweit.
Sanft wanderte Shinji mit seinen Händen zum Bund von Reis Höschen. Sanft streifte er es ihr ab.
"Davon habe ich geträumt.." meinte Rei mit leicht verführerischer Stimme als sie auch Shinjis Hose von ihm abstreifte.
"Ich...ich auch.." meinte Shinji als er Rei sanft auf das Bett drückte.
"Wenn es weh tut sagst du es ja.." meinte Shinji als er sanft Reis Hüfte anhob. Rei lächelte.
"Es wird mir nicht weh tun..du kannst mir gar nicht weh tun..." meinte Rei sanft und drückte sich leicht gegen ihn.
Eine Einladung wie Shinji fand und so drang er ganz langsam und vorsichtig in sie ein. Rei zuckte zusammen und klammerte sich an ihn.
"Ganz heiß....und groß...ein seltsames Gefühl..aber auch schön..mach weiter.." murmmelte Rei in sein Ohr und küsste seinen Hals. So begann Shinji langsam seinen Rythmus zu finden. Dem entsprechend wurde auch Reis Stöhnen immer leichter zu vernehmen.

Es mochten wohl 3 - 4 Stunden vergangen seien als Shinji die erschöpfte aber glückliche Rei in den Armen hielt.
"Das war wunderbar Shinji-kun..." hauchte sie und küsste ihn auf die Wange.
"Du warst aber auch klasse..dafür das du noch Jungfrau warst..." erwiederte Shinji mit einem sanften Lächeln.
"Ich werde jetzt wohl jeden Tag Schwangerschaftstests machen...sag Shinji-kun...wenn wir ein Mädchen kriegen sollten..wie soll sie dann heißen?" fragte Rei mit einer Spur Rot im Gesicht.
"Mana....wir sollten sie Mana nennen.." sagte Shinji leise und kaum zu hören. Rei hörte ihn jedoch.
"Und wenn es ein Junge wird...dann nennen wir ihn...Seto ja!?" sagte Rei als sie sich noch enger an Shinji schmiegte.
"Ja..schöne Namen. Nun müssen wir aber auch erst mal sehen ob es überhaupt geklappt hat." meinte Shinji als er leise anfing zu kichern.
"Mhm..wir können ja auf Nummer sicher gehen..." meinte Rei ungewohnt keck, stürzte sich auf Shinji und das Spiel begann von vorn...

Kapitel 6: Tot und Leben

Als die Sonne blutrot über Neo Tokyio 3 aufging, sah man einen müden aber glücklichen Shinji Ikari alleine nach Hause wandern. Er fühlte sich keineswegs müde. Er hatte das Mädchen seiner Träume gefunden. Was sollte noch schief gehen.
Nach einer Stunden hatte Shinji Misatos Wohnung erreicht. Er schloß leise die Wohnungstür auf und schlüpfte genauso geräuschlos hinein.
"Guten Morgen Herr Ikari.." sagte eine missgelaunte Stimme dicht bei Shinji. Diese erschreckte ihn so, dass er über etwas stolperte.
"Oh..Misato-san..morgen...du..du bist ja schon so früh wach.." meinte Shinji stotternd als er sich aufrichtete.
"Nun....denk aber mal nicht das ich deinetwegen so früh wach bin...was du mit Rei machst geht mich nichts an...aber die Nachricht die ich soeben bekommen habe geht mich was an." meinte sie und Shinji hörte das sie aufstand. Dann spürte er Misatos Umarmung.
"Deshalb bin ich froh das du wohlbehalten zu Hause bist.." meinte sie sehr leise.
"Denn diese Nachricht betrifft auch dich.." fügte sie traurig hinzu.
"Was ist denn passiert?" fragte Shinji ängstlich, da er sich schon auf das Schlimmste vorbereitet hatte und auch das Schlimmste eintreten sollte.
"Asuka ist gestern Nacht aus der Anstalt geflohen...niemand weiß wo sie ist." sagte Misato noch leiser als zuvor.
"Oh Gott...nein..bitte nicht." stieß Shinji hervor. All das Glück was er bis eben noch gefühlt hatte war dahin. Wieder flogen die Bilder seiner Peinigung vor seinem geistigen Auge vorbei und Tränen traten in seine Augen.
"Warum hat man sie denn nicht besser bewacht...ich kann doch nicht auf die Straße gehen wenn sie draußen frei rumläuft..." schlurzte Shinji und klammerte sich an Misato. Man sah es ihm vielleicht nicht an aber Asukas Tat hatte doch mehr Wunden hinterlassen als man am Anfang absehen hätte können.
"Ruhig. Deshalb bringen wir dich so lange bei NERV unter. Da müsste Asuka schon einen EVA stehlen um dich zu erwischen." meinte Misato besänftigend und streichelte ihn dabei sanft.
"Ehrlich...d...danke Misato-san." sagte Shinji leise, wobei immer noch die Angst in seiner Stimme mitschwankte.

Noch am selben Tag wurde Shinji nun in eine Wohnung im NERV Hauptquartier verlegt.
Shinji war sehr froh darüber nur eine Sache wunderte ihn. Als er das Schlafzimmer inspiziert hatte, hatte er festgestellt das er ein Doppelbett hatte. Seltsam wie er fand. Shinji wollte gerade nach dem letzten Kartong tasten als er mit jemanden zusammenstieß.
"Rei-chan.." rief Shinji überrascht aus und stolperte leicht zurück.
"Hallo Shinji-kun...ich hab gehört das du hier einziehst...und da hab ich gleich beantragt das ich bei dir wohnen darf.." meinte Rei fast schon fröhlich und küsste ihn. Rei bei ihm Shinji wohnen? Wow. Shinji umarmte Rei weil er über die Massen glücklich war, dass sie nun bei ihm seien würde.
"Daher das Doppelbett.." sagte Shinji und lachte dann. Rei stimmte in sein Lachen ein.
Shinji sah Rei verblüfft an, doch dann drückte er sie nur noch an sich.

So kam die Nacht wieder über Neo Tokyio 3 und Shinji war aufgegeben worden sich für den Rest der Nacht in seine Wohnung zu begeben. So hatte er sich mit Rei zurückgezogen.
Nach noch einem ausgibigen Austausch von Zärtlichkeiten schliefen so wohl Rei als auch Shinji tief und fest.
Rei schlief allerdings besser als Shinji da dieser von Alpträumen geplagt wurde.
"Nein...bitte...bitte nicht. BITTE!" schrie Shinji aus und schreckte hoch. Rei war durch sein Rufen aufgewacht und sah ihn sehr besorgt an.
"Shinji ruhig..du hast geträumt.." meinte sie sanft. Shinji schwitzte und keuchte als er sich mit Rei wieder in die Kissen fallen ließ.
"Es wird mich niemals loslassen.." sagte Shinji leise mehr zu sich als zu Rei.
"Ich weiß...aber schau. Sie werden sie wieder einfangen. Und dann ist da noch unser Glück. Warum solltest du zulassen das so jemand wie SIE dein zukünftiges Glück behindert." meinte Rei und schenkte Shinji ein breites Lächeln das er natürlich nicht sehen konnte.
"Ich muss wieder mit EVA-01 trainieren." stieß Shinji nach einer Weile des Schweigens hervor.
"Warum?" fragte Rei obwohl sie glaubte die Antwort schon zu kennen.
"Ich möchte...nein ich will wieder sehen können...ich möchte dir...aber auch ihr in die Augen sehen können.." sagte Shinji wobei er den letzten Teil voller Hass aussprach.
"Das ist gut Schatz...doch alles zu seiner Zeit. Nun ist Zeit zu schlafen." meinte Rei, küsste Shinji noch einmal und schloß dann die Augen. Shinji tat es ihr nach und der Schlaf der beiden war diesmal ungestört bis zum nächsten Morgen.

Am nächsten Morgen sah man Rei und Shinji ganz früh schon trainieren. Shinji versuchte mit Hilfe von EVA-01 sein Augenlicht wieder zu bekommen und Rei unterstützte ihn dabei so gut sie konnte.
"Irgendetwas fehlt..." meinte Rei nachdem die beiden Children am frühen Nachmittag wieder bei sich zu Hause waren.
"Was soll denn fehlen..?" fragte Shinji während Rei das Abendessen zubereitete.
"Nun..ich weiß nicht. EVA-01 scheint mir auf etwas zu warten..ich weiß das du mit seiner Hilfe wieder sehen kannst...nur er scheint zu warten.." meinte Rei leicht in Gedanken, sodass sie nicht bemerkte das ihre Eier in der Pfanne gerade zu Holzkohle verschmurgelten.
"Rei..warum riecht es hier so eigenartig?" fragte Shinji. Darauf hin merkte Rei erst was passiert war.
"Oh nein.." rief sie aus und nahm die Pfanne sofort vom Herd. Jedoch war alles zu spät. Das was sich nun in der Pfanne befand konnte man vielleicht noch als Atommüll lagern aber essen konnte man es auf alle Fälle nicht mehr.
"Macht ja nichts..ich kann ja versuchen was zu kochen. Hab schon lange nicht mehr gekocht.." meinte Shinji fröhlich als er Rei die Kochschürtze abnahm und sie sich umband.
"Shinji meinst du du bekommst das hin?" fragte Rei leicht zögerlich.
"Mach dir keine Sorgen.." sagte Shinji während er sich auch schon an die Arbeit machte. Es gelang ihm auch erstaunlich gut. So hatte Shinji am Ende doch es geschafft ein paar Eier mit Speck zu schaffen.
"So bitte sehr...Mahlzeit.." meinte Rei als sie selber begann zu essen und Shinji zu füttern wie sie es immer tat.

Viele Monate verfloßen ohne das Shinjis Befürchtung, Asuka könnte irgendwo in seiner Nähe sein sich bestätigte.
Eines Morgens jedoch wurde dieses Bild des scheinbaren Friedens völlig zerstört.
"Asuka wurde gesehen.." verkündete Misato Shinji mit trüber Mine am morgentlichen Tisch.
"Wo?" fragte Shinji nur. Er war bleich.
"Sie ist in einen Laden eingebrochen....der Verkäufer konnte noch einen Blick auf sie erhaschen bevor sie verschwand. Eine Verwechslung ist ausgeschlossen...es ist Asuka." anwortete Misato. Shinji saß da und wollte nich glauben was er hörte.
"Was...was hat sie gestohlen..?" fragte Shinji wobei seine Stimme kaum noch zu hören war.
"Messer...viele Messer.." sagte Misato nur mit fast der gleichen leisen Stimme.
"Sie will mich umbringen...." bemerkte Shinji düster. Misato sah ihn mitleidvoll an.
"Wir schützen dich...." meinte sie nur, doch sie wurden unterbrochen und zwar von Rei die wie ein Berserker in die Wohnung stürmte.
"Shinji-kun...Shinji-kun..ich muss dir was erzählen. Oh..guten Morgen Major." sagte Rei völlig ausser Atem.
"Schon gut Rei..ich lass euch lieber allein.." meinte Misato nun mit einem aufgesetzten Lächeln. So verließ sie den Raum.
"Was gibts denn Rei-chan...?" fragte Shinji wobei er versuchte seine düstere Stimmung beiseite zu wischen.
"Nun Shinji-kun...es ist so..wir..bekommen ein Baby.." stieß Rei hervor. Shinji konnte nicht glauben was er eben hörte.
"Wir...wir bekommen ein Kind? Seit wann weißt du es?" fragte Shinji als er aufgestanden war.
"Ich weiß es seit heute morgen..wobei ich es hätte merken müssen..." sagte Rei. Dann nahm sie Shinjis Hand und führte sie zu ihrem Bauch.
"Merkst du warum..?" fragte Rei und ein breites Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
"Rei...du bist ja...mindestens schon im 3 Monat..." meinte Shinji fast erschrocken.
"Ja...genau..." sagte sie leise als sie ihre Hand auf die Shinjis legte.
"Wir bekommen ein Kind.." sagte Rei wobei die Freude, die wirkliche Freude aus ihrer Stimme klar zu vernehmen war.
"Das ist so wunderbar." sagte Shinji und zum ersten mal seit langen floßen aus seinen verschlossenen Liedern wieder Tränen...Freudentränen. Er konnte nicht anders als Rei zu küssen und sie in dem Arm zu nehmen.
Rei wollte gerade etwas erwiedern als ein ohrenbetäubender Lärm die Geofront erfüllte.
"EVA-02 ist erwacht..." meinte Shinji nur und ließ Rei los.
"Was..etwa....sie..?" fragte Rei wobei leichte Angst in ihrer Stimme mitschwang.
"Ja.." meinte Shinji. Und kaum hatte er den Mund zu gemacht kam Misato wieder herrein.
"Wir müssen hier weg.." brüllte sie den beiden zu und nahm sie bei der Hand.
"Ist...ist sie es?Asuka?" fragte Shinji während er, Rei und Misato durch die Geofront rassten.
"Ja...EVA-02 hat auf sie reagiert...sie ist hier..ich weiß nicht wie sie reingekommen ist..." meinte Misato während sie weiterrannten.
"EVA-02 ist ausser Kontrolle..." kam die Meldung durch Misatos Mikrophon.
"Oh nein..." konnte sie nur noch hervorstoßen als auch schon EVA-02 die Wand der Geofront durchbrach.
"Misato...bring mich zu EVA-01." sagte Shinji als er einen Arm um Rei legte.
"Was..warum...?" fragte Misato.
"Sie will nur mich...also stelle ich mich ihrem EVA...und dann stelle ich mich ihr selbst.." sagte Shinji und er schien entschlossen. Misato nickte und so hassteten sie durch die Zerstörung die EVA-02 anrichtete. Auch ohne Pilotin war dieses Monster noch gefährlich. Als Shinji endlich bei seinem EVA war hörte er Rei weinen.
"Rei...was ist los..?Ich muss gehen." meinte Shinji als er ihre Hand ertastete.
"Und was..wenn du nicht zurückkommst...unser Kind würde ohne Vater aufwachsen...und ich..ich müsste ohen dich leben.." schlurzte Rei und klammerte sich an ihn.
"Ich will dich nicht noch einmal verlieren.." fügte sie leise hinzu. Shinji gab ihr einen Kuss und löste sich dann von ihr.
"Ich muss gehen..mir wird nichts passieren...EVA-01 wird mir helfen...aber du musst bei Misato bleiben..für unser Kind.." meinte Shinji und noch bevor Rei etwas erwiedern konnte war Shinji schon im Entryplug des Evangelion verschwunden.
"Nun denn...EVA-01..wenn du mir helfen willst dann ist das der richtige Zeitpunkt." sagte Shinji zu sich selbst als er anfing mit dem EVA zu syncronisieren.
So wurde Evangelion 01 in die Geofront gebracht wo Shinji nun EVA-02 gegenüberstand.
//Shinji...du bist..gekommen...// hörte Shinji plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. Sie kam ihm bekannt vor. Aber diese Person konnte nicht da sein.
"Asuka.." sagte Shinji verunsichert.
//Nun nicht ganz...ich übertrage meine Gedanken über EVA-02 auf dich...du wirst nun leiden.// erklang Asukas Stimme von neuem und schon spürte Shinji wie er von EVA-02 angegriffen wurde. Shinji schrie auf.
"EVA!MUTTER!MUTTER!MUTTER!HILF MIR!" schrie Shinji in all seiner Qual. Es schien ihm als ob er alle Wut und Verzweiflung die er bis eben gefühlt hatte nun herrausschreien würde. Und doch erhörte EVA seinen Ruf.
Shinji wurde von einem grellen Licht geblendet. Er blinzelte und schlug zum ersten mal seit langer langer Zeit wieder die Augen auf. Er sah er alles verschwommen aber dann klärte sich alles auf. Er sah. Er sah tatsächlich.
Das erste was er sah war die Hand von EVA-02 die auf ihn zukam. Shinji reagierte blitzschnell und wehrte sie ab. Dann zog er sein Progmesser und stach es EVA-02 in den Arm. So konnte er EVA-02 zu Boden ringen und immer wieder auf ihn einschlagen.
Währenddessen sahen sich Misato und Rei den Kampf aus sicherer Entfernung an.
"Er hat es endlich geschafft..endlich." seufzte Rei glücklich als sie einen Luftzug spürte und gleichdarauf den Schmerzensschrei von Misato hörte. Sie drehte sich um und sah ihrer größten Feindin ins Gesicht. Asuka. Sie war blass, noch dünner als früher und ihr Haar war kurz und grau.
"Schön dich zu sehen Wondergirl.." meinte Asuka mit einer leicht abwesenden Mine.
"Langley...was zur Hölle willst du?" fragte Rei und bieß die Zähne zusammen.
"Nun..was ich will..den Tod von dir und Shinji um ehrlich zu sein...und was seh ich.." sagte Asuka als sie näher kam.
"Du bist ja schwanger...von Shinji nehm ich an." sagte sie und kam näher.
"Ja...es ist von Shinji..was dagegen..?" fragte Rei. Asuka schien wirklich etwas dagegen zu haben. Sie schrie wütend auf und brachte Rei zu Fall.
"Ich sollte auch ein Kind von ihm kriegen..weißt du was passiert ist?! In dieser Irrenanstalt hatte ich eine Fehlgeburt...und du...du sollst jetzt ein Kind von ihm bekommen..nein.." schrie Asuka und zückte ein Messer.
"Ich werde es dir bei lebendigem Leibe herrauschneiden..." sagte Asuka mit einem wahnsinnigen Grinsen auf dem Gesicht.
"Nein..bitte...bitte nicht mein Baby..." wimmerte Rei. Sie hatte wirklich Angst. Angst um das Kind und um ihr eigenes Leben. Was ihr dabei nicht auffiel das seit geraumer Zeit schon der Kampflärm aufgehört hatte.
Plötzlich schoß ein Messer hervor und bohrte sich durch Asukas Rücken. Es war Shinji der eines ihrer Messer aufgehoben hatte. Shinji rieß Asuka von Rei runter. Dann sah er sie an wie sich blutend vor ihm lag.
"Shinji-kun...ich..ich bin so froh.." wimmerte Asuka und sah Shinji fast wie früher an.
"Halt die Klappe.." sagte Shinji nur hob Misatos Waffe und drückte ab. Asuka wurde am Kopf getroffen und sank sofort zu Boden. Shinji ließ die Waffe fallen und rannte zu Rei. Er kniete sich neben sie und drehte sie auf den Rücken.
Das erste was Shinji von ihr sah waren ihre schönen roten Augen die vor Tränen glitzterten.
"Ich hab immer gewusst das du es schaffen würdest...Shinji-kun..deine wunderbaren Augen.." meinte sie und streichelte über Shinjis Wange.
"Es ist vorbei Rei-chan..es ist endlich vorbei." meinte Shinji und lächelte übers ganze Gesicht.

Und 6 Monate später im Nervkrankenhaus:
Shinji war ins Krankenhaus gekommen. Man hatte ihn mitten aus dem Schulunterricht geholt mit den Worten: "Sie liegt in den Wehen."
Nun war Shinji bei Rei die immer noch schrie und presste.
"Es ist gleich soweit.." verkündete der leitende Arzt.
"Noch einmal Rei-chan...du hast es gleich." sagte Shinji der Reis Hand in seiner hielt. Sie blickte zu ihm nickte und presste ein letztes mal unter aller größten Schmerzen. Dann aber war das erlösende Schreien des Babys zu hören.
"Es ist ein Junge..." rief der Arzt aus als er Shinji die Nabelschnur durchtrennen ließ.
Shinji sah seinen Sohn an und ließ noch einmal alles vor seinem geistigen Auge passieren. Alles was von seinem Unfall bis zu diesem Augenblick in dem er seinen Sohn in Reis Arme legte. Es hatte alles so kommen sollen.
"Seto.." flüsterte Shinji...

-ENDE-


So das war es auch schon wieder von mir. Ich hoffe die Story hat euch gefallen und ich bekomme den ein oder anderen Kommentar von euch zu hören. Will ja schließlich immer besser werden. ^^
 

CBR

Novize
Geil!!!!!!!

Alter, deine Geschichten sind immer wieder gut, "Gefährliche Unterwäsche" war bisher mein Favorit, aber diese hier ist einfach nur geilo!!!!!!!!!!! :lovelove:
 

D~Reaper

Gesperrt
Wow heute werde ich ja von deinen Geschichten nur so bombadiert.

Respepkt klasse Geschichte einfach super!

Aber mein Favorit ist immer noch eine Nacht bei Mutos he he
 

Revolt_extreme

Stamm User
Ja eine nacht bei Mutos war auch genial...

aber diese geschichte... maaaan respekt..deine lyric und deinen schreibstil ist auch sowas von top!

du weist wie man leser bezaubert und ich würde echt für die geschichten die du schreibst nen verlag angarieren und sie die storys lesen alssen! es gibt bestimmt von 5 storys 3 die gezeichnet werden(so denk ich mal^^)
 

Pegasus18

Prophet
du weist wie man leser bezaubert und ich würde echt für die geschichten die du schreibst nen verlag angarieren und sie die storys lesen alssen! es gibt bestimmt von 5 storys 3 die gezeichnet werden(so denk ich mal^^)

Wenn ich mir selber mehr zutrauen würde, dann würde ich das sicher tun. Aber ich und mein Selbstwertgefühl...naja...:kukukuh:
 

Revolt_extreme

Stamm User
warte ich puliere es mal auf:

Go Pegasus Go!!! Pegasus ist unser Held! für ihn geben wir auch unser Geld! goooo!
davon mal abgesehen ...du musste s ja nich machen lass es von nem freund hinbringen und sag der autor war ein schüchterner mensch..und ausserdem warum traust du dir nichts selber zu??du musst dich nicht verstecken das was du leistest ist genial und dafür solltest du eig. nen orden verdienen! also so meine meinung denn du bist ein wahrer
Fan Fic Gott^^


So ich hoffe das hat die ein bisschen geholfen^^
 

Pegasus18

Prophet
Mhm danke für dein Vertrauen. Das ist wirklich wichtig für mich.

Irgendwann werde ich sicher noch einmal den Mut fassen...wenn ich eine Story erfinde, die meines Erachtens "perfekt" genug ist.
 

gabberhajdj

Chefkoch
Hey du packst das. Wir können (Revolt_extreme, du und ich) ja auch gemeinsam zu nem Verlag gehen wenn du die alleine nicht traust.
Aber wie Morpheus schon sagte:

"Ich kann dir nur die Tür zeigen. Hindurchgehen musst du alleine!"
 

Revolt_extreme

Stamm User
lol matrix...

neja also gabberhajdj hat da schon recht! wir würden dir da auch helfen wenn du dir selbst nicht den mut fassen kannst! und ausserdem es gibt schon ein paar ff die wirklich perfekt sind! und du wärst dann auch nicht der erste aus diesem forum der seine story zu ner zeichnung bringt!(ich weiß nicht wer es war aber er hat es jedenfalls verkaufen können^^)
 

gabberhajdj

Chefkoch
Ja guck mal das ist doch schon mal was.
Das klappt auf jeden fall.
Ich habe mal ein paar deutsche Verleger rausgesucht:
Hier Fireangles Verlag - Lemon Law 01(+18)
Hier Animexx.de
Hier
Ein AnimeVerein (vll Konnectons)
Hier gibts vll auch was

sicke denen über die Kontaktfunktion doch einfach mal ein paar deiner FFs und frage sie, ob sie die Drucken.
 

Pegasus18

Prophet
Dieser FireAngels Verlag scheint mir ganz gut zu sein.
Vielleicht schaff ich ja mal eine Geschichte, die auch den entsprechenden Umfang hat. Dann sende ich ihnen den zu. Darf die Story dann ja nicht mehr im Internet publik machen.
Danke für die Links gabberhajdj.

PS: Meine treuen Leser sollen die Geschichte dann aber trotzdem erhalten.
 

Revolt_extreme

Stamm User
quuuuueeeel^^ nunja also ich such noch den kerl der des zeichnen lassen hat^^" der muss doch im forum noch geben^^""
der hatte auch noch so nem verlag^^
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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