[Diskussion] Warum immer die gleiche Tierart?

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DynaEx

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Otaku Veteran
Warum immer die gleiche Tierart?

Falls ich mit dem Thema ein altes kopiere, Entschuldigung, ich hab hier nichts vergleichbares gefunden.

Zum Thema: Ein Gedanke der mir schön öfter in den Kopf kam, vor allem wenn ich diverse Vorstellungsthreads oder Diskussionen zum "Furry-sein" an sich las.

Es gibt genug Leute die immer wieder behaupten, sie hätten so eine Art Seelentier oder sind sind eine im Menschenkörper gefangene Tierseele. In wie weit solche Behauptungen der persönlichen oder der allgemeinen Bespaßung dienen weiss ich nicht und was ich davon halte, werd ich hier auch nicht breitreten.

Wie auch immer, bei der Geschichte gibt es eine Auffälligkeit, die sicher nicht nur mir ins Auge sticht. Es kommen immer die selben Spezies vor. Hauptsächlich Wölfe bzw. Hunde, Füchse, Drachen, irgendwelche Katzenarten und Pferde. Warum dreht sich alles um diese Fünf?

Wenn jemand eine tierische Seele besitzt und manche scheinen wirklich davon überzeugt zu sein, warum lese ich dann niemals das diese beim jeweiligen Menschen ein Elefant ist? Ein Storch? Wie wärs mit einem Maulwurf oder Koalabär? Komischerweise habe ich auch noch nie einen Affen gesehen. Da sind eindeutige Tendenzen zu erkennen, sogar bei Arten die nicht mal real existieren, wie z.B. bei diesen ganzen Pokemon- und Digimongeschichten.

Was schließe ich daraus? Es existieren eindeutig Trends und manche Spezies sind wohl attraktiver und auch viel bekannter als andere. Wer will schon behaupten er hätte die Seele eines Schweins, wenn es doch viel cooler ist ein mächtiger Drache, mystischer Wolf oder Schlauer Fuchs zu sein?

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und auch was die "Betroffenen" dazu sagen.
 

Aquila

Ordenspriester
Nun ja, ich denke mal daraus, viele Leute haben an sich auch ein Lieblingstier. Und zumeist ist es genau das, womit sie sich identifizieren :P Wenn jemand nun einen Drachen hat, dann lass ihn den Haben :)

Und ich denke kein Furry würde jemals aus Spaß sagen, dass in ihm die Seele eines Drachen steckt, wenn es doch eigentlich etwas anderes ist.

Und ich bin mir nicht sicher, aber ich denke es wird schon vielleicht 0,01% der Furs geben, der sich auch als schwein fühlt :P Aber wie du schon bemerkt hast, ist das relaltiv selten.

Schließlich wollen die Furry's ausdrücken, was in ihnen steckt, nicht was sie eigentlich lieber sein würden. (Okay, vielleicht doch aber was solls.)


Und nun noch was nebenbei, "mystischer Wolf" find ich klingt ganz gut :D Allerdings sind wölfe ebenfalls sehr schlaue Tiere, aber mystisch trifft es auch :P (Misteriös würd auch gehn)^^
 

FoxeryFuchs

Prophet
tja diese arten sind am verbreitetsten jedoch kannst du nicht beheupten es gibt keine anderen nur weil du sie nicht getroffen hast ich habe z.b. auch schon bären, kühe, gorillas und elefanten getroffen jedoch glaube ich ist es mehr etwas regionales da bei japanischen furs der panda sehr beliebt ist könnte vielleicht daher kommen weil tiere wie der wolf in mitteleuropa im mittelalter böses aber auch stärke/kraft und überlebensgeschick bedeuteten daher glaube ich das könnte der grund für diese wolf überpopulation unter furries sein jedoch solltest du auch nicht soetwas behaupten ohne es wieder legen zu können da es auch manche gibt die ganzeinfach zu einem gewissen teil mit ihrem fursona übereinstimmen z.b. gruppentrieb/schutzverhalten/agressivität(reizbarkeit)/usw...

würde mal sagen die behauptung wurde somit teils wiederlegt... ^___^"
 

Mstr f Dstrctn

SchmuseKätzchen / KnuddelOpfer
Teammitglied
SMods
Nur weil du sie wie bereits erwähnt hast noch nicht getroffen hast, heisst das nicht das sie nicht existieren.
Kenne selbst auch Affen, auch Kühe, Mäuse, usw. gibt es, auch hier im Forum.
 

Chloe-chan

木工
Otaku Veteran
mhm meine meinung zu furries kennt man ja, aber ich denke, es ist wohl eher so, das man sich sein tier selbst aussucht... die vorstellung, das in einem ein tier herranwächst, welches hinausgelassen werden will, will sich bei mir nur schwer bilden...
deswegen denke ich, das man einfach sein lieblingstier nimmt und der menschliche verstand (inwiefern er vorhanden ist, weiß ich nicht) bildet daraus die sicht, das man schon immer dieses tier in sich gespürt hat... was ja auch ein funken warheit besitzt, immerhin wird ein tier nicht ohne weiteres zu jemandes lieblingstier (man spürt ja eine bindung zu diesem tier)
also auf den punkt gebracht: lieblingstier wird zu "furrie-tier" und das gehirn trichtert sich ein, das man dieses tier ist, weil man es gerne sein würde...
basta ;D
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
@Mstr f Dstrctn und FoxeryFuchs

Ist mir schon klar das es auch andere gibt. Ich hab auch schon Mäuse und anderes gesehen, aber im Mengenverhältnis zu anderen Arten, herrscht eine sehr große Differenz (im Europäisch/Amerikanischen Raum) die nicht von der Hand zu weisen ist. Wie es in Japan aussieht, kann ich wegen der Sprachbarriere nicht beurteilen.

Ich denke das Chloe-chan mit ihrer Aussage ziemlich richtig liegt.
 

Kitsu

Ordensbruder
es mag sein dass manche einfach ihr lieblingstier nehmen aber viele nehmen das tier dessen verhalten ambesten auf sie zutrifft
ich bin beispielsweise ein mischling und viele die ich kenne sagen es passt perfekt zu mir^^
 

Tibu

Ordenspriester
Nun, ich habe meine 'Identifikation' mit den Leoparden daher, dass ich zum Beispiel Arbeiten durchaus schnell ausüben kann (es kommt immer auf die Art drauf an), aber auch gerne mal schnell schlapp mache. Halt ähnlich wie ein Leopard in der Wildnis, der seine Beute schnell erlegen kann, aber außer Puste gerät, wenn diese doch etwas zu schwer erreichbar ist.
Zudem sind Leoparden aufgrund des Rivalismus zu anderen Großkatzen eher Dämmerungsaktive Tiere (abends) und liegen tagsüber lieber auf der faulen Haut - das mach ich auch gerne. Auch wenn ich schon öfters früh morgen aufgestanden bin an Wochenenden oder Ferien/Urlaub.

Meine 2. Identifikation, die eigl nie eine war, den Wolf, hab ich aufgegeben. War im Grunde nur für den Fursona da.
Eigentlich ist/war das schon seit einer halben Ewigkeit Glaceon (Pokemon; und nein, nicht! Glaziola -.-)
Ich kann durchaus mal lustig bzw verspielt drauf sein, wenn mir jemand allerdings auf den Zeiger geht oder ich einfach nur meine Ruhe haben will, bekommt derjenige meine frostige Schulter zu spüren und wird eiskalt ignoriert.
Ansonsten bin ich relativ harmlos, der letzte Wutanfall hat mich in der 8. Klasse mit 14 überrannt.

Zudem sind beide meine Lieblingsgeschöpfe ihrer jeweiligen Welt.
Falls wer weiß, wo man Glaceon-Strandtücher herkriegt, immer her damit. :D
Dann ist bei meinem Leopard in bester Gesellschaft.
 

FoxeryFuchs

Prophet
also ich hab in meinem post genau das gleiche wie Mstr f Dstrctn und Kitsu geschrieben und auch wenns in europäischen/amerikanischen raum eine überpopulation mancher furarten gibt is es wie ich sagte ein mehr regionales problem und ich kenne auch die differenz zwischen den mehr seltenen furarten und den die fast jeder wählt aber man kann nicht immer gleich jeden in eine schublade stecken und wenn man sowas macht werde ich echt agressiv da jeder eine persönlichkeit hat die anders ist und es gibt manche die bei solchen persönlichen merkmalen und verhaltensweisen auf eine bestimmte rasse zutreffen und manchmal ist das eben auch eine andere art wie z.b. kühe, mäuse, schweine, wiesel, usw.....
 

Fontaine

Novize
Also ich hab über die Frage ein weilchen nachgedacht und kann FoxeryFuchs nur zustimmen, dass Schubladen hier nicht angebracht sind.
Allerdings komm ich nicht umhin, festzustellen, dass es da schon einen Trend zu gewissen Spezies gibt. Da aber keine komplette Beschränkung auf diese Spezies vorliegt bin ich der Meinung dass es zu einem Teil durchaus Zufall ist.

Was man aber nicht ausser Acht lassen kann ist die Tatsache, dass man, so sehr man sich auch als Furry (mich natürlich mit eingeschlossen) anders fühlt, trotzdem an seine menschliche Existenz gebunden ist und somit auch zwangsweise einigen dazugehörigen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Und zu diesen Gesetzmäßigkeiten gehört leider auch der Drang "Dazugehören zu wollen".
Und dieser Drang spielt meiner Meinung nach durchaus eine Rolle bei der "Wahl" (oder besser Identifikation/Entdeckung) seiner Fursona.

Naja zumindest ist das mein Versuch dieses Phänomen zu erklären, aber wie ich bereits sagte ist das mMn nur ein Teil des Puzzels und hat keinen Anspruch auf Korrektheit und/oder Vollständigkeit.
 

DynaEx

Artist
Otaku Veteran
Es ist keine Schublade, dieses Ungleichgewicht ist eine Tatsache.

Wenn jeder eine andere Persönlichkeit besitzt, warum unterscheiden sich die fiktiven Charaktäre dann teilweise so wenig voneinander?

Auch halte ich dieses Phänomen für kein regionales. Realistisch betrachtet gibt es in Europa oder auf uns bezogen Deutschsprachigen Raum, beispielsweise nicht viele Wölfe, im Vergleich zu anderen Arten.
Auf der anderen Seite wählen sich die Leute vielleicht ein Tier aus, das vom Verhalten her irgendwo dem Menschen ähnelt, wie im gerade angesprochenem Fall mit den Wölfen. Vergleichsweise intelligent, lebt in der Gemeinschaft, ist ein Jäger usw... Aber selbiges beißt sich auch wieder mit den Eigenschaften die einige Menschen sich selbst zuschreiben wie z.B. Einzelgängertum, Unfähigkeit bzw. Unwilligkeit sich in einer Gemeinschaft zu integrieren, Vegetarismus/Veganismus, und auch die Gewaltlosigkeit. Wenn man nüchtern und genauer darüber nachdenkt, kommen sehr viele Wiedersprüchlichkeiten zum Vorschein.

Wie bereits angesprochen wurde, komme deshalb auch ich auf den Gedanken, das Zugehörigkeitsdrang und Wunschdenken die Hauptfaktoren sind, die letztendlich über die Auswahl der, übertrieben gesagt, Zweitidentität entscheiden.
 

893

Novize
Ich finde, eine nicht-Laplace-Verteilung bei den Präferenzen mehr als normal. Nimm' irgendwas anderes, beispielsweise Farben.

"Wenn ich Leute nach ihrer Lieblingsfarbe frage, sagen fast alle 'blau', 'rot', 'weiß' oder 'grün'! Selten kommt sowas wie 'gebrannte Siena' oder 'dunkel-blasses Jagdgrün'."

Ich glaub' nicht, dass da irgendein größeres Geheimnis dahinter ist. Schätze, Menschen können sich besser mit Hunden, Katzen, Füchsen etc. anfreunden als beispielsweise Schaben, Schlangen, Hausstaubmilben oder Hyänen...
 

Danikho

Gläubiger
Die, wie soll ich es nennen, "Verbundenheit" mit etwa Wölfen, Hunden, Katzen und Pferden kommt von der langen Geschichte dieser Tiere an der Seite der Menschen. Der Wolf ist der Urvater unserer Hunde und der Mensch hat sich diese treuen Begleiter schon sehr früh gezüchtet. Eigenschaften die im Genmaterial des Wolfes gespeichert sind, also etwa bestimmte Verhaltensmuster, kann man herausfiltern indem man nur Wölfe nimmt die z.b. keine Angst vor dem Mensch haben. Wenn man dann dafür sorgt, dass nur diese Tiere sind paaren dürfen, dann hat das auch Auswirkungen auf das Erscheinungsbild des Tieres (Zumindest lautet so die Theorie). So hat man sich die bevorzugten Eigenschaften herausgezüchtet und die vielen Hunderassen sind entstanden. Somit ist der Hund DAS beliebteste Tier, oder auch der Wolf, der eben all die Eigenschaften aller Hunderassen in sich trägt. Und Katzen haben eine ähnliche Geschichte. Sie standen den Menschen auch immer sehr nah, siehe das alte Ägypten. Und man kann die Eigenschaften der Hauskatze auf jede andere Katze übertragen wenn es um die Vorlieben geht. Ebenso die Pferde, die universell einsetzbar waren. Auf dem Feld als auch in der Schlacht. Ja auch andere Tiere werden vom Mensch genutzt, aber lange nicht so wie der Hund z.b. Ausserdem sind manche Tiere die dem Menschen nah stehen nicht so einsetzbar wie der Hund oder das Pferd. Deswegen sind z.b. exotischere Tiere weniger häufig vertreten, da sie ihre Geschichte nicht so sehr mit den Menschen teilen wie z.b. diese vier.

Zumindest erkläre ich mir so die Popularität dieser Tiere, nicht aber die Identifikation mit diesen.
 

Chloe-chan

木工
Otaku Veteran
ich habe noch eine neue variante erkannt:
vielleicht nimmt man einfach dinge, die man aus dem alltag kennt... bei leuten, die oft mit schlangen oder ähnlichem zu tun haben, ist die warscheinlichkeit, das sie eine schlange als "furrytier" haben viel größer, als zb. bei jemandem, der mit hunden aufgewachsen ist...
da in deutschland ziemlich viele familien hunde besitzen, ist die identifikationsrate als hund natürlich größer als die mit einer schlange... aber wenn man mal zu urvölkern in den urwald gehen würde, die täglich mit schlangen zu tun haben, wird man feststellen, das sich die leute dort (wenn sie denn von sowas überhaupt einen schimmer haben) viel eher mit einer schlange identifizieren, als mit hunden (die sie vielleicht garnicht kennen)...
das gleiche kann man auch mit faben machen...
die eltern bringen einem als kind ja wörter bei, natürlich auch farben... aber sie werden, wenn sie nun auf eine beige wand zeigen, wohl kaum beige sagen sondern warscheinlich eher gelb oder weiß...
bei grün wäre es anstatt von olivgrün einfach nür grün etc... also hat sich das verinnerlicht unddie lieblingsfarben bleiben schlicht ;D

chloe
 
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