[Frage] was hält euch

Chloe-chan

木工
Otaku Veteran
Ich habe genau das gleiche Problem...
Ich habe ein paar Lösungen gefunden, allerdings bin ich ein "Sonderfall", denn ich liebe das Gefühl welches die Leere in mir aufweckt...
Trotzdem hier die Dinge, die mir Lebensgeister wieder erweckt haben:
1. Animes... und das ohne Ende, schau sie dir einfach alle an (es gibt ja genug) Am besten auch solche, die über 20 Folgen haben, da gibts erstmal was zu tun.
2. Shisha... es ist total entspannend. Wenn du mit ein paar neuen Freunden einen Film schaust, und dabei die Shisha anschmeißt, hast du schonmal die halbe miete... Soetwas verbindet irgendwie...

mehr hab ich leider nicht zu bieten, mein Leben besteht aus diesen 2 Sachen, alles andere was ich mache, wie beten und so weiter sind alltag, deswegen hier nicht aufgezählt...
 

Larîsa

Scriptor
Bei mir ist es Simpel, Ich wäre ohne mein (Kumpel) Freund tot und mein (Kumpel) Freund wäre ohne mich tot, wer den tot von ihm verursacht dessen tot verursache ich auch und danch meinen und umgekehrt genauso happy fraking
 

Namikaze

Scriptor
Das ist meistens eine sehr gute Frage wenn ich ehrlich bin.

Die meisten finden es sehr schnell was sie am Leben hält und wundern sich und können es auch nicht nachvollziehen warum andere ihr Leben weg schmeißen oder warum sie so mies drauf sind. Es kann durch viele Faktoren sein.

Meine Situation sieht so aus wenn ich das mal schreiben darf:

Meine Eltern haben mich aus dem Haus geschmießen und muss jetzt nach einer Wohnung suchen. Ich mache eine Ausbildung mit einem Internatsunterkunft und bekomme monatlich nur 102€. Die ganze Ausbildung wird von der Arbeitsagentur gefördert sowie vom Sozialamt da ich eine schwierige Vergangenheit hatte bzw. habe somit bekomme ich von denen kein Geld mehr. Das Internat hat auch kein Platz mehr wo ich komplett unter komme. Meine Schwester hat auch kein Platz bei sich wo sie mich aufnehmen könnte. Tante, Oma etc sieht es genauso aus.

Meine Kollegen im Ort die ich hatte ist der Kontakt auf einem Schlag weg wieso versuche ich herauszufinden was ich aber schon weiß ist das meine Eltern daran was gemacht haben.

Mein Freund hat mit mir vor kurzem auch Schluss gemacht dass ich auch noch erst einmal zusätzlich verdauen muss.

Früher, vor der Ausbildung, habe ich bei der Deutschen Bahn gearbeitet und habe Selbstmord Aktionen am eigene Leib erlebt. Wie dass aussieht erwähne ich hier jetzt nicht. Mit 17 bin auch bei der Bundeswehr gewesen und habe zusätzlich als ich 18 geworden bin 4 Monate Auslandseinsatz gehabt im Irak. Da geht man auch durch die Hölle kann ich sagen. Das heißt hier bei diesem abschnitt habe ich Leute gesehen die sich selbst umgebracht haben und Leute die töten musste um mich und meine Kameraden zu schützen.

Ich könnte noch einiges schreiben aber ich denke mal das das reicht. Das ich ein wenig zweifele ist klar aber ich weiß auch was mich dennoch am Leben hält trotz diesen viele Rückschläge und Erlebnisse. Es ist auch ganz Simpel:

Die Neugierde.

Ich möchte gerne wissen was noch so im Leben kommt. Warum soll ich jetzt mein Leben weg schmeißen? So verpasse ich eine Chance wo ich glücklich Leben werde und auch Glücklich dann sterben werde trotz meiner Vergangenheit.

Ganz einfach.
 

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Mich hält es auf andere hinabzublicken, den es noch schlechter geht, wenns mir schlecht geht. Es ist wunderbar einfach und baut mich wieder auf. Und da ich ein Helfersyndrom habe, bereitet es mir auch noch freude denen zu helfen. Wenn auch auf meine eigene Art und Weise.
 

Andrakson

Glücksritter
Wenn das Unglück an meine Tür klopft, meine Welt in einen grauen Schleier gehüllt wird. Dann ist es nicht ein anderer Mensch der für mich strahlt, sondern ich selber bin die brennende Fackel der Standhaftigkeit. Ich ermahne mich einfach, reiße mich zusammen. Egal wie tief das Loch in meiner Seele wird, der Riss in meinem Herzen, es geht einfach immer weiter für mich. Bis zur totalen Destruktion, werde ich mein Leben mit voller Effizienz auskosten. Meine Geduld und meine Hingabe für das Einstecken von seelischen Schäden, wird oft vom Glück belohnt. Ich finde Geld auf der Straße und lerne auch die Fähigkeit mich selber fröhlich zu machen. Gute Gedanken, ein Lächeln im Spiegel oder wenn ich still und heimlich für mich selber herumalber, damit die Einsamkeit von mir gestriffen wird. Zwar habe ich eine Freundin, wie ich mal erwähnt habe, jedoch leben wir so weit außeinander, dass es für manchen einfach unvorstellbar ist, wie man so etwas über Jahre aufrecht erhält. Ich bin den gesamten Tag alleine, keine Freunde, keine Bekannte und habe für alles Ersatz geschaffen, den ich mir selber liefere. Ich bin scheu, misstrauisch, aber helfe gerne, bin höflich und nett. Auch zeige ich Leuten ungerne meine "wahre" Persönlichkeit, eher stelle ich mich selber als unberechenbar und verrückt da, dies ist der beste "Schild" um sich andere Menschen vom Hals zu schaffen und so unattraktiv wie möglich zu sein. Leute bringen Unglück, jedenfalls wenn sie mit mir zu tun haben, dass habe ich gemerkt. Zwar ist es nicht generell so, doch ein hoher Prozentsatz reicht mir aus...

Ich kann dir aber dennoch Tipps geben, wie man sich auch noch aufbauen kann:

Das Telefonieren:
Am Telefon kann man sich gut unterhalten, aber auch zuhören wenn man das Möchte. Jedenfalls für viele schüchterne Menschen eine gute Möglichkeit, denn sie müssen ihrem Gegenüber nicht ins Gesicht blicken, irgendwelche Gestiken zeigen oder sonstige Sachen. Mit einer Flatrate und einem guten Akku, kann sich ein Telefongespräch auch sehr lange hinziehen und vieles kann von der Seele gerdet werden. Das haben auch die Leute der Telefonseelsorge entdeckt, die ich aber lieber nur zur Not empfehlen würde.. Freunde, Bekannte oder auch Fremde aus dem Internet (Sofern eine Vertrauensbasis geschaffen ist und ihr euch sicher seid keinen perversen Serienvergewaltigungsschändungsabstücklungsmörder an der anderen Leitung sitzen zu haben).

Briefe schreiben:

Der gute alte Brief, mit Liebe, Fürsorge und Mühe gemacht, heitert und muntert er jeden auf. Brieffreundschaften sind was schönes, vielleicht findet ihr ja welche, wenn ihr wisst wo ihr suchen müsst.

Geht doch einfach mal raus:
Habt ihr einen Hund? Dann führt ihn raus und erlebt was, seht euch um, vielleicht trifft ihr ja wem zum Reden während ihr spazieren geht. Oder einfach ihr geht zu Freunden hin, ruft an oder meldet euch.

Der Weg zum Psychologen und Psychater:
Eher etwas, wenn eure Probleme krankhafte Züge angenommen habt, behaltet euch deshalb selber im Auge und versucht möglichst die Warnzeichen die euch andere mitteilen nicht zu ignorieren. Wenn eure Eltern sagen "Du bist so lange alleine...", dann ist das schon ein kleiner Warnhinweis. Aber werdet dabei nicht paranoid, wenn ihr versucht überall Warnhinweise zu finden ;)

Chatroom und Forum:
Schreiben kann auch helfen, wie Chatten, aber nutzt doch einen Ort, wo ihr auf Administration bauen könnt, falls ihr jemanden als Gesprächspartner gewählt hat, dessen Gehirn ähnlich tickt wie eine Zeitbombe.


Was ihr in Gesprächen beherzigen sollt:
Weniger kann manchmal mehr sein, versucht eure Probleme Häppchenweise zu besprechen und nicht in einer großen einzigen Sintflut. Schaut das euer Partner nicht noch kaputter ist als ihr, daher solltet ihr schon ein gewisses Maß eurer Menschenkenntnis nutzen. (Versucht es jedenfalls einfach mal)

Dann guckt ihr noch, dass ihr freundliche und offenherzige Gegenüber findet, wenn ihr es geschickt macht könnt ihr euch gegenseitig als Kummerkasten "missbrauchen", damit wären dann zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen, wie es so schön heißt.



Achja, ich übernehme keine Garantie dafür, dass diese Sachen euch nutzen. Ich schreibe selber mit hohem Fieber diesen Text, jedenfalls komme ich für seelische, psychische und körperliche Schäden in keinster Weise auf. Unfälle die passieren sind nicht meine Schuld, daher distanziere ich mich...

Ach was... ;) Als ob das Geschriebene euch wehtut.

Aber aufbauen können auch lustige Filme, schaut das ihr euch gute Leute ins Haus holt und mal was schönes macht. In einem anderen Thread ist ja das Thema, ob ihr mit jemanden Beispiels einen Hentai gucken würdet. Das geht auch mit allen anderen Filmen, also guckt mal und traut euch was. Wenn ihr am Boden zerstört seid, habt ihr nicht mehr so viel zu verlieren. Aber achtet auf eure Gesundheit und passt euch auf aus, nicht da sich mir Sorgen machen muss. Ja das würde ich, auch ich empfinde Sorge für Leute, die ich nicht einmal besonders kennen muss. Und falls euch hier jemand nach dem Leben trachtet, dann sagt einfach bescheid, ich kümmer mich dann drum, wenn ihr wisst was ich meine ;) (Genau, ich bewerfe ihn mit Plüschtieren bis er daran zerbricht).

Wenn ihr mal Probleme habt, könnt ihr mich gerne einmal anschreiben und ich schaue, ob ich vielleicht den einen oder anderen Ratschlag aus dem Ärmel schütteln kann. Einen allgemeinen Ratgeber zu machen würde direkt die Größe eines Romanes annehmen. Ihr seid ja schließlich individuelle Menschen, unersetzbar und oft auf eure eigene Art und Weise liebenswert, vergesst das nicht, ja? :)

Ritzen oder durch Schmerz das Gefühl "zu leben" zu erzwingen, ist nicht gut. Das sorgt dafür dass Leute sich etwas abgeschreckt fühlen könnten, es schadet eurem Selbstbewusstsein und kann das Selbstbild auch noch massiv negativ beeinträchtigen. Versucht nicht vor euren Problemen davon zu laufen, sie überholen euch und treffen euch härter als zuvor. Redet lieber, notfalls mit einem Fremden, falls ihr euch schämt.

Ich wünsche dann allen traurigen Seelen hier eine gute und schnelle Besserung, viel Glück auf euren Wegen und passt auf euch auf! :3

Liebe Grüße:
Andrakson
 

marisa

Otaku Legende
Otaku Veteran
was mich am leben hält ... nicht mehr viel :(
meine hobbies helfen mir die freude am leben nicht ganz zu verlieren, aber hauptsächlich ist es die hoffnung, dass mein leben irgendwann mal besser wird was mich am leben hält.
 

Tika

Scriptor
1. einzig und allein meine wirklichen 2-3 freunde die leider nicht in meiner nähe wohnen, sondern die ich nur 1-2 mal in einem jahr sehe.
2. die musik (auch wenn es komisch klingt) ein paar stunden ohne musik und ich dreh am rad. (vielleicht bin ich auch nur einfach süchtig nach ihr, aber das ist mir egal)
 

Nyuka

Ordenspriester
Ich höre Aufmunternde Musik
Versuch iwas zu spielen
und nicht so viel über mein verpfuschtes Leben, Liebe, und alles das unnütze zeug nach zu denken .
 

nuncio

Otaku Legende
Otaku Veteran
Nichts spezielles. Weil ich das regelmäßig verliere. Aber der Glauben daran das es irgendwann wieder einen Sinn gibt hält mich vom Tod ab.

Früher dachte ich immer ich hätte Angst vorm Tod und mach es deshalb nicht, heute glaube ich eher das Menschen die sich umbringen Angst vorm Leben haben.
 

XitChat

Novize
ich würde sagen an leben bleibe ich alleine daher schon, dass ich mir sterben unangenehm vorstell =/

und natürlich meine Animes :tralalalala:
 

doctorb

Exarch
Okay, anfangspost ist nich ganz eindeutig. Willst du jetzt wissen was uns am Leben hält, oder was Freude in unserer Leben bringt?

Bei Freude kann ich dir so großartig nix sagen. Ich betrachte das Leben generell eher als langweilige Pflicht, als als großen Spielplatz. Aber was garantiert wieder Freude ins Leben bringt, sind rote Pandas.

Was mich am Leben hält, ist wohl der übliche trott. Aufstehen, Arbeiten, Essen, Rauchen/Harzen/Trinken,Pennen,Aufstehen,Arbeiten....

Bei jedem sieht dieser Trott anders aus, aber der zieht sich garantiert wie ein roter Faden durch die meisten Leben. Kein Mensch kann mir erzählen, sein Leben bringt täglich tonnenweise an Spaß. Muss es aber auch nicht. Man muss ja nciht immer lachen, auch mit anderen Tiefen durchleben bringt einen weiter. Worauf es ankommt, ist wahrscheinlich nicht allein zu sein und Leute zu haben, auf die man bauen kann.

Oder bei anderen ist es die Ruhe und eben nach der Arbeit keinen Menschen umsich haben zu müssen. Das zieh ich generell auch vor.

Ich finde meinen persönlichen Frieden jeden Tag aufs neue, der rest kann mich am arsch lecken. Das hält mich am leben.

Das Sachen wie Musik, Animes etc allein Lebensfreude schaffen, bezweifle ich übriugens aufs heftigste. Eher auch ne TrottErgänzung, man macht sich halt seinen so gemütlich wie möglich.
 

Amarula

Exarch
Hm, was mich am Leben hält.... Die Funktion meiner Lunge? ;)
Im Ernst, man darf das Leben einfach nicht zu ernst nehmen. Die besten Erlebnisse hatte ich wohl mit meinen Freunden. Erinnerungen - was ich alles schon mit ihnen durchgemacht hab - zaubert immer wieder ein Lächeln auf meine Lippen. Natürlich war nicht alles großartig, aber man hat immer das Beste draus gemacht. Hab ne lange Zeit mal Tagebuch geführt und wenn ich mir das heute durchlese muss ich immer wieder grinsen. Man neigt dazu viele gute Sachen zu vergessen. Sie mal wieder schwarz auf weiß zu lesen kann helfen sich zu erinnern.
 
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