Meiner Meinung nach ist das, was in der Spanne des letzten Jahres passiert ist, erst ein kleiner Teil von dem was wohl noch kommen wird. Diese Finanzkrise ist bloß ein kleiner Stein und wenn man mich fragen würde, was ich davon halte, wäre die Antwort wahrscheinlich, dass wir normalen Bürger das wahre Ausmaß noch gar nicht wirklich zu Gesicht bekommen haben und vorerst auch nicht werden, da wir ja nur das erfahren müssen, was nötig ist, damit unser Glaube an Wirtschaft und Politik nicht komplett erschüttert wird (was durchaus schwierig ist).
Es ist im Grunde nur noch eine Frage der Zeit, bis es zu einer kompletten Neuordnung der Finanzmärkte und Weltwirtschaft kommt. Dies muss ja nicht sofort sein, sondern kann unter Umständen auch gute 10Jahre in Anspruch nehmen. Bis dahin wird es wahrscheinlich nicht einmal mehr den Euro als Währung geben, da dieser aus weltwirtschaftlicher Sicht "keinen Wert" besitzt. Es stütz sich nun mal alles auf den Dollar und den US-amerikanischen Raum. Was in den letzten/nächsten Tagen/Wochen/Monaten an Kapital auf die Märkte geworfen wurde/wird ist für uns eigentlich kaum vorstellbar, da man bedenken muss, dass diese Summen zum einen auch einfach mal eben "flöten gegangen" sind. Die Menschen, die eigentlich dafür verantwortlich sind können und werden nicht für solch utopische Summen einstehen und Geld kann zwar im Theoretischen mal eben schnell "gedruckt" bzw. transferiert werden, aber in der Praxis ist dies nicht möglich.
Eigentlich könnte man meinen, dass die Menschen (zum Großteil gezielt) für dumm verkauft werden, was wiederum wahrscheinlich darauf zurück zu führen ist, dass nicht sonderlich viele Menschen sich mit der Wirtschaft gut genug auskennen und wissen, was, aber vor allem wie, alles miteinander zusammenhängt und funktioniert (auch ich bin noch im Lernstatus^^)