Während ich als Kind relativ oft Albträume hatte, kommen meine nächtlichen Besuche im Labyrinth - dort war ich seit meiner Kindheit fast ausschließlich - kaum noch vor. Ein bis zwei Alpträume pro Jahr, würde ich jetzt schätzen.
Seit bestimmt schon zehn Jahren existiert nur noch eine Version des Labyrinths, die immer - wirklich immer - gleich abläuft:
Dunkler Kerkerraum, Blutgeruch, Gebeine vor mir. Ein Vieh (n Werwolf mit Flügeln) bricht durch die einzige Tür zum Raum. Ich schaffs zu fliehen, renne durch Gänge, nehme Abzweigung um Abzweigung und finde einfach keinen Ausgang, während das Vieh immer näher kommt. Plötzlich bin ich unter freiem Himmel, stolpere raffe mich auf, krieg aber vom Vieh meinen rechten Arm abgerissen. Ich kann noch einige Meter rennen, bis der Boden unter mir wegbricht und ich in eine tiefe Grube, deren Wände sich in eine Häuserschlucht verwandeln. falle. Nach einigen Augenblicken schlage ich auf dem Boden, einer leeren Straße, auf.
Neben dem üblichen Schreck durch das Aufschlag-Aufwachen fühlt sich mein rechter Arm kurzzeitig taub an. Das finde ich immer noch creepy, selbst wenn ichs eigentlich wissen sollte.