[Frage] Wo die Gedanken freien Lauf haben

SODI@WOH

Gehört zur Unterschicht
Otaku Veteran
Hi

Wenn ich mal den Kopf frei habe für alles andere als Arbeit, Leben usw., nutze ich das dann um z.B. mal ein Buch zu lesen, etwas nachzuforschen oder andere zweitrangige Sachen. Aber es gibt Momente, da denkt man zurück an vergangene Zeiten oder Zeiten die noch kommen werden. Denkt nach was man hätte besser machen können bzw. wie man etwas angehen könnte.
Völlig Frei von anderen zweitrangigen Gedanken oder aktuellen Geschehnissen.
Nun bei mir kommen solche Gedanken auf, entweder wenn ich Dusche/Bade oder mit dem Hund spazieren gehe. Sprich wenn ich Zeit habe an theoretisch nichts zu denken.

Ich wollte mal wissen, wann oder wo ihr nachdenklich werdet oder ob ihr es vieleicht sogar nie werdet.
 

Pazuzu

Otaku Legende
Otaku Veteran
Ich vermeide es so gut es geht... das persönliche nackte Leben eine riesige Unordnung mit unendlich viele Abzweigungen, Sackgassen und lose Enden. Wie will man daraus schon klug werden?

Ich denke viel lieber über etwas Bestimmtes nach.


Ich versteh auch nicht wirklich warum:
man zurück an vergangene Zeiten oder Zeiten die noch kommen werden. Denkt nach was man hätte besser machen können bzw. wie man etwas angehen könnte.
Erstrangige Gedanken sein sollten.

Sowas nenn ich persönlich "in Nostalgie und Melancholie schwelgen" und auch wenn es manchmal ganz lustig ist, ist es doch meistens pathetisch und langweilig.
 

MORHERO

Ordenspriester
Also wenn ich nachdenke dann bei Filmen wo tiefgründiger werden letzter war bei mir MATRIX und dann denke ich über sachen nach die niemand erklären könnte oder beweisen auch bei folgen auf n-tv wo es über den weldraum geht denke ich über das leben und die zeit nach
 

Yaku

Gottheit
Ich brauche dafür keinen bestimmten Ort oder Betätigung zum abschalten, es passiert einfach ab und zu.. bzw. eher selten. Es sind meistens besondere Daten an denen ich über mein Leben nachdenke, Jahrestage von bestimmten Erlebnissen wo ich mal wieder aufzähle was ich bis dato geschafft habe, schaffen wollte, über mein bisheriges Leben urteile und überlege was die Zukunft wohl bringt.
Das alles weiß ich im Hinterkopf sowieso aber von Zeit zu Zeit kommt in mir der Drang sich dessen nochmal bewusst zu werden, es hervor zu holen und meine Gedanken zu sortieren auch wenn ich weiß das ich mit dem Resultat niemals zufrieden sein werde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Koibito

I was cured, all right!
Otaku Veteran
Bei mir ist das so das mir vor dem einschlafen (also wenn ich schon im Bett liege) oft solche gedanken kommen von früher oder auch nur von sachen die erst vor kurzem passiert sind und ich nicht gut damit klar komme.

Die totale ruhe und dunkelheit macht mich dann immer nachdenklich^^

Wenn ich Musik höre, werde ich auch oft nachdenklich oder nach einem traurigen Film.
 

PikaChan

Gesperrt
Ich bin sogut wie überall Nachdenklich.. das ist auch der Grund wieso ich mich nicht konzentrieren kann. Weil ich immer über bestimmte Situationen nachdenken muss. Woran das liegt , keine AHnung, könnte verschiedene Auslöser haben.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Na Pazuzu, in dem Fall wünsche ich dir eine fröhliche Midlife-Crisis. Solche Gedanken lassen sich nicht ein Leben lang unterdrücken.

So musste ich es erleben. Früher kamen sie nur beim einschlafen und haben mich Stunden lang wach gehalten. Dann irgendwann auch in Situationen, wo ich mich konzentrieren musste: In Prüfungen und praktischer Arbeit. Inzwischen kommen diese Gedanken überall, egal ob ich will, oder nicht. Ich bin ihnen quasi schutzlos ausgeliefert und was anderes, als einen runter ziehen, tun sie nicht.
Medikamente helfen da nicht, sie lindern nur das Gefühl der Nutzlosigkeit ein bisschen ab. Lassen einen taub und unempfänglich auf Reize von außen werden.
Diese Gedanken wollen einem immer eins sagen: Nämlich, was man aus der Vergangenheit lernen und in der Zukunft besser machen kann. So eingesetzt sind sie eine viel größere Stärke, als Schwäche und daher finde ich, sollte man sie auch niemals unterdrücken.
 

Scarface.tony

Ordenspriester
Manchmal wenn ich im Bett liege bevor ich einschlafe, denke ich über vieles nach. Ansonsten nehm ich meist einmal die Woche ein langes Bad (45-60min) und lass meine Gedanken schweifen.

Und jedes Jahr die letzten Tage vor Sylvester nehme ich abends jeden Tag ein längeres Bad und rekapituliere dann Stück für Stück das vergangene Jahr.
 

ionlyaskforjack

Gläubiger
Ich denke an das was war, passierte und passieren könnte. Meistens setzte ich mich mit Menschen , Dingen und - oder Themen ausseinader die an sich mit mri garnichts zu tun haben aber ich dennoch versuche auch wenns nur ein müder abklatsch eines Versuches ist zu Helfen naja auf meine Art. Im Allgemeinen ich bin eher in mich
gedanklich vertieft fast schon suchend auf eine Art die ich wenn ich Sie erklären würde es mir zu viel Arbeit wäre es abzutippen. Ich hab einen Drang zum perfektionisums und Eitelkeit.

Ich brauche keinen Anreiz eine bestimmte Situation oder dergleichen. es kommt wie es kommt.
Verdrängen oder abwimmeln tu ich es nicht . Warum auch ? Es hat wohl seinen Grund
das es ist was es ist. und was es ist das macht mich neugierig :).
Oder vielleicht nur Karma ?

Ok das ist jetzt zu subjektiv das ich es selber nicht ernst nehmen kann *smiley*
 

kopimo

Ordenspriester
meisten beim Spazieren lasse meinen Gedanken freien Lauf - seien´s Erlebtes oder Erdachtes
 
Zuletzt bearbeitet:

Neverman

VIP
VIP
Ich versuche es ebenfalls zu vermeiden.
Manchmal scheint es notwendig, manchmal tut es gut, manchmal ist es aber auch genau das Gegenteil.
Wenn es mal zu solchen Momenten kommt, dann kann das überall sein; auf der Arbeit, im Bett, beim spazieren gehen, farrad fahren, film gucken, einfach rumsitzen und nachdenken.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Ich denke sehr selten darüber nach, da es kein zurück gibt und der Morgen erstmal kommen soll.
Es bringt mir auch nicht viel, großartig zu überlegen, vor allem nicht über die eigene Situation da sie mir selber eigentlich egal ist. Wenn es doch mal vorkommt, bin ich meistens besoffen bzw. habe mich so zulaufen lassen, dass ich nurnoch über der Schüssel hänge und zu nichtsmehr zu gebrauchen bin, um nurnoch die Zeit totzuschlagen bis ich wieder laufen kann.
Ansonsten interessieren mich andere Problemfelder, sei es unsere gottverdammte Politik oder Drogen (vor allem im Kontext Lateinamerikas).
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
hm also früher war diese gedankenflut nur beim einschlafen.... heute ist es fast überall.
aber am produktivsten ist es, wenn ich lange spaziergänge mache, besonders abends/nachts.
 

sephirot22

I will..never be a Memory
ich versuche alles so zu regeln das es klappt und in der zeit in der ich in der badewanne liege oder zu musik entspanne will ich auch genau das machen und einfach an nichts denken und nur den moment genießen.

Als ich noch Gras geraucht hab da hab ich mir genug Gedanken über mich und die Welt gemacht xDD
 

Kaiyne

Bekennder Sozialist & Oktaku
Otaku Veteran
Hi

Wenn ich mal den Kopf frei habe für alles andere als Arbeit, Leben usw., nutze ich das dann um z.B. mal ein Buch zu lesen, etwas nachzuforschen oder andere zweitrangige Sachen. Aber es gibt Momente, da denkt man zurück an vergangene Zeiten oder Zeiten die noch kommen werden. Denkt nach was man hätte besser machen können bzw. wie man etwas angehen könnte.
Völlig Frei von anderen zweitrangigen Gedanken oder aktuellen Geschehnissen.
Nun bei mir kommen solche Gedanken auf, entweder wenn ich Dusche/Bade oder mit dem Hund spazieren gehe. Sprich wenn ich Zeit habe an theoretisch nichts zu denken.

Ich wollte mal wissen, wann oder wo ihr nachdenklich werdet oder ob ihr es vieleicht sogar nie werdet.
Sowas kommt vor. Meistens passiert das wenns einem zu schlecht geht. In seltenen Fälllen auch wenns einem zu gut geht.

Ich selbst habe auch schon ab und an beim Gassi gehen oder bei manchmal beim Fernsehen über solche Dinge nachgedacht. Bei langen Zugfahrten passiert mir das am häufigsten. Aber ich glaub in dem Falle ist es mehr das Heimweh, wenn ich wieder von Thüringen zurück nach Berlin muss, was mir seelisch gar nicht gut tuht.
 
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