Zimmer 1408 ist für ein Publikum inszeniert, das es mehr unheimlich als unappetitlich mag. Wer auf Hostel, Saw und ihre Fortsetzungen steht, wird hier vergeblich auf spritzende Blutfontänen, splitternde Knochen oder freigelegte Eingeweide in Detailaufnahmen warten. Der Grusel, den Regisseur Mikael Håfström verbreitet, ist überwiegend psychologischer, nur selten physischer Natur.Inhalt
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Der Schriftsteller Mike Enslin lebt getrennt von seiner Ehefrau Lily. Er schrieb nach dem Tod seiner Tochter Katie mehrere Bücher über übernatürliche Phänomene und widerlegt diese dabei. Als Teil seiner Recherchen für ein weiteres Buch will er im Zimmer 1408 des Dolphin Hotels in New York City übernachten, in dem bereits 56 Hotelgäste zu Tode gekommen sind. Der Hotelmanager Gerald Olin versucht ihm dies auszureden. Trotz der Warnung, dass kein Gast, der dieses Zimmer je bezogen hat, länger als eine Stunde dort überlebt hat, und Olin den Raum nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen reinigen lässt, bezieht Enslin 1408. Er selbst glaubt, dass die Warnungen des Managers nicht ernst gemeint seien und nur die Angst verstärken sollen.
Anfangs wirkt das Zimmer 1408 so normal und gewöhnlich, dass Enslin scherzhaft von der „Banalität des Bösen“ auf sein mitgeführtes Diktiergerät spricht. Blümchentapeten, ein alter Schrank, antikes Badezimmer, eine kaputte Klimaanlage. Nichts, das auf ein besonders grauenerregendes Zimmer hinweist. Der erste Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt, entsteht, als er – nachdem er eine Weile aus dem Fenster gesehen hat – zurückblickt und sieht, dass sowohl das Bett, was er zuvor nutzte, wie frisch gemacht ist und auch das Badezimmer wieder einen völlig unbenutzten Eindruck macht, so als ob innerhalb eines Wimpernschlages ein Zimmermädchen alles bereinigt hätte. Der Eindruck verstärkt sich, als das Radio neben dem Bett von selbst zu spielen beginnt. Enslin denkt, dass es ein Scherz sei, um die Angst in ihm zu schüren..
Quelle: u.a. Wikipedia
Besetzung
- John Cusack: Mike Enslin
- Samuel L. Jackson: Gerald Olin
- Mary McCormack: Lily Enslin
- Jasmine Jessica Anthony: Katie
Den Film hatte ich zum ersten mal gestern abend auf RTL gesehen, der Spannungsfaktor war wirklich gut gehalten und sackte auch zum Ende des Streifens nicht weiter ab..
Auch erfuhr man viel über die Vergangenheit des Hauptcharakters was die Emotionen zusätzlich hochpuschen ließ..
Im großen und ganzen war der Film einfach genial, wer einen Horror à la Saw erwartete, lag hier falsch..
9 von 10 Punkten möglichen Punkten..
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