[Diskussion] Zuhause ausziehen

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Ok, da ich vielleicht in nächster Zeit aus meinem Elternhaus ausziehe schoss mir eine Frage durch den Kopf.
Wie waren eure ersten Tage/Wochen des alleine/WG lebens? Ist doch ne Umstellung. Denk mal da könnten eine interessante, vielleicht auch lustige Erfahrungen rausstolpern.
Freu mich schon darauf und neugierig auf den neuen Lebensabschnitt bin ich auch. Kann den Tag gar nicht erwarten (auch wenn ich mich mit meinen Eltern blendend verstehe).

Also, plaudert mal aus dem Nähkästchen. ^^ Kann mir meine "Probleme" schon vorstellen und mal gucken wie ich sie lösen werde. Was gabs bei euch so für Probleme? Wie habt ihr sie "gelöst"? Fragen die die Welt bewegen und die euch grade einfallen... was weiß ich.

Hoffe hab son Thread nicht überlesen, wenn ja sorry.

MfG
Triibu
 

Dark:Knight

The Caped Crusader
Bei mir war's extrem genial. Bin mit nem Kumpel und zwei seiner Nachbarn in ne WG gezogen. Seit dem Schlaf ich weniger, saufe mehr, ess nur selten und zock nie mehr alleine. Wir sitzen fast jeden Abend zusammen und gucken Film oder quatschen einfach nur. Ich muss sagen das möchte ich eigentlich nicht mehr missen.

greetz
[D:L]
 

sephirot22

I will..never be a Memory
die anfangszeit ist noch die beste! Hab jetzt seit gut 5 Monaten meine erste eigene wohnung und wirklich viel hat sich nicht verändert, außer das ich mir meine essen jetzt selber machen muss...ach ja, und wäsche waschen :( ich hasse immernoch^^

Da meine eltern mir auch daheim genügend freiraum ließen musste ich mich nich so extrem umgewöhnen! Allerdings fängt jetzt die zeit an, wo ich die vergangenheit ein wenig vermisse...Mamas Küche ist und bleibt die beste! ...naja bis auf die meiner Oma ;)
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Bei mir war es gemischt.

Und zwar bin ich 260 Kilometer von meiner Mutter weg.
Heißt, die Wohnungssuche, die Besichtigungstermine und dann auch das Vorbereiten (Putzen, Möbel herbringen) war sehr teuer (40€ für einmal hin und zurück mit dem Auto) und auch sehr nervenaufreibend (insg. 4 Stunden Fahrt für hin und zurück).

Aber es war ein sehr tolles Gefühl, in einer leeren Wohnung zu stehen und sich zu denken: Das hier könnte meines sein!
Zu planen, wo der Schreibtisch, wo das Bett hinkommt, ob man ein Bild doch lieber hier oder da haben möchte.
Auch das Aufbauen und Einräumen war toll, wenn auch anstrengend. Aber zu sehen, wie aus dem leeren Zimmer langsam eine kleine Wohnung wurde, war toll ^^

Einziges Manko war wirklich der Moment, wo ich dann eingezogen bin.
Mutter hatte mir noch beim Einräumen meiner letzten Kiste geholfen und musste dann halt nach Hause während ich meine erste Nacht im eigenen Heim verbringen würde. Und als sie dann vom Mieterparkplatz wegfuhr und ich allein in meiner 21 m²-Wohnung stand, da habe ich mich plötzlich so furchtbar allein und isoliert gefühlt, das ich wirklich für ca. 5 Minuten einfach nur am Fenster stand und heulte.
Im Bett habe ich dann auch bestimmt vier Stunden wach gelegen und die fremde Decke angestarrt und mich gefragt, wie ich hier JAHRE leben soll.
Aber das hatte sich nach 2-3 Tagen dann gelegt, indem ich die Stadt erkundet habe. Und spätestens, als ich zwei Wochen nach meinem Einzug Telefon und Internet hatte, konnte ich ja dank Skype, Telefon und ICQ Kontakt mit meinen Freunden und meiner Familie aufnehmen.
Und mittlerweile...bin ich immer ganz froh, wenn ich wieder hier bin, nachdem ich mal ein Wochenende bei Mutti war xD
Da ist es plötzlich echt anstrengend, mit zwei anderen Leuten im selben Raum zu sein <__<"

P.S.
Mittlerweile lebe ich seit 1 Jahr und 2 Monaten alleine :3
 

Bornevalesh

Gläubiger
Also meine ersten Tage in der eigenen Wohnung waren mit gegensätzlchen Gefühlen gepaart. Zuerst die Freude über die Unabhängigkeit, dann die schönen Erinnerungen an Hotel Mama. In der ersten Nacht war ich total platt vom Umzug (immerhin 850km Distanz und 3 Stockwerke ^^). Die Tage waren freude pur. Ich habe die Nachbarschaft ausgekundschaftet und mir alle Restaurants angeguckt, bin ein bischen durch den Bezirk gefahren usw.

Aber die Nächte 2 bis 4 waren gefüllt mit heimweh, bzw dem Vermissen der Personen, die sonst in der Nähe waren. Genieße noch einmal dein altes Zuhause und freu dich dann auf eine richtig tolle Zeit. Eigenständigkeit ist zwar etwas, das ein wenig Kraft erfordert, aber wenn man es schafft, dann fühlt man sich stolz wie Oskar.

Wünsch dir viel Glück in deiner neuen Bude.
 
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Cherry10

lacrimae
Ich bin daheim ausgezogen, als ich 18 war. Ich habe eine wirklich enge Bindung zu meiner Familie, daher war hier trotz meiner Volljährigkeit Überzeugungsarbeit nötig ;) Ich schätze, das der Segen meiner Mutter letztlich darauf basierte, dass ich ja nur vom Dorf in die Nachbarstadt gezogen bin (ca. 9 km) ^^

Da ich gleich mit meinem damaligen Freund zusammengezogen bin, kann ich über das allein ausziehen nicht viel sagen. Aber es ist ein wunderbares Gefühl, plötzlich etwas zu haben, das man Meins nennen kann. Nicht nur ein Zimmer, sondern eine ganze Wohnung, in der man für alles selbst verantwortlich ist. Für jeden kleinen Quadratzentimeter.
Das bringt allerdings auch eher unangenehmere Verantwortungen mit sich: Miete, Strom, Nebenkosten, Müllgebühren, GEZ, Kabelanschluss, Telefonanschluss, usw.
Wenn man bei den Ellis wohnt, bekommt man das vll nicht so arg mit ;) Aber wenn man sich damit arrangieren kann, dann ist eine eigene Wohnung echt was Tolles.

Am Anfang war es richtig ungewohnt, plötzlich meine Familie als Besuch zu empfangen und andererseits bei meiner Familie theoretisch Besuch zu sein :-D

Als die Beziehung damals auseinanderging, war ich allein in der Wohnung und muss sagen.... dass ich es nach dem Abklingen des Trennungsschmerzes wirklich genossen habe. Eine Zeit lang. Irgendwann kommt allerdings die Phase, in der man sich nach Gesellschaft sehnt. Also ist es wohl besser, man zieht mit seinem Lebenspartner oder einem Freund zusammen ;) Zumindest gilt das für Menschen, die sich gern unterhalten.
 

Shinryu

Drachenlord
Otaku Veteran
Von Zuhause ausgezogen bin ich, als meine Mutter nicht mehr genug für sich und ihre zwei Kinder verdienen konnte und ich sie dadurch entlasten wollte. Zunächst lebte ich ein paar Wochen bei einer Bekannten. Mit ihr kam ich nicht klar und landete auf der Straße. Es folgten Aufenthalte in Obdachlosenheimen, in denen ich teilweise mit Alkoholikern und Drogensüchtigen zusammen leben musste (war immer noch besser als eine Nacht auf der Parkbank).
Als ich schließlich eine eigene Wohnung zugesprochen bekam, richtete ich sie so gut her, wie ich konnte. Es reichte allerdings nicht wirklich, um darin halbwegs vernünftig zu leben. Erst als meine Mutter viel später nachkam und sich um die Wohnung und passende Möbel kümmerte, wurde sie wirklich bewohnbar.
Seit dem halte ich sie so weit es geht in Schuss. Für mich war der Umzug in eine Wohnung und das Leben alleine also mit etlichen Hürden, Hindernissen und unerfreulichen Erfahrungen verbunden.

edit: Als ich den Thread-Titel las, dachte ich erst, dass hier danach gefragt wird, ob jemand halbnackt oder nackt durch die Wohnung läuft, sobald er in den eigenen vier Wänden ist ^^
 
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RH-Girls_Systek

*Unsichtbar ist*
Otaku Veteran
Also ich bin beim Auszug grade extrem stresisig finde ich, aber freue mich :D keine Eltern die sagen:
- Komm mal
- Kannste das machen
- oder wenn ich um 3uhr noch wach bin das einer gegen meine tür donnert und sagt "Immer noch wach?"

Aber wird umstellung sein ^^ keiner der mir essen macht (obwohl ich gerne und gut koche) :) aber die umstellung Waschen und Bügeln D: omg (Da ich immer Hemden tragen muss .... muss ich bügeln xD)
 

marisa

Otaku Legende
Otaku Veteran
die ersten monate werden wahrscheinl. saugeil werden denn du kannst den tag gestalten wie du willst , dh jederzeit: saufen, essen was du willst, laut musik hören, ausgehen, die ganze nacht gamen, etc. nachteil ist nat. dass du die ganze hausarbeit inkl. kochen selber machen musst und auch alles selber bezahlen. das is am anfang nicht leicht, außer du hast das große glück vermögende eltern zu haben die dir helfen. (dann ist alles viel leichter.)

wie es langfristig wird hängt davon ab wie weit du weg ziehst und wie kontaktfreudig du bist. wenn der neue wohnort nur ein paar kilometer von zu hause weg ist sollte es keine probleme geben. ganz anders ist es wenn du weiter weg in eine fremde stadt ziehst. man kennt niemanden, man muss den ganzen alltag alleine bestreiten und alles selber machen. das kann auf dauer sehr anstrengend sein. da liegt es halt an dir kontakte zu knüpfen und neue freunde zu suchen sonst wirst du dich schnell einsam fühlen und auf dauer kann einen das fertig machen. (hab das selber schon alles durchgemacht, bzw mache es noch durch da es mir schwer fällt kontakte zu knüfen :/)

letztenendes wirst du aber froh sein zu hause ausgezogen zu sein ;) (ich für meinen teil könnte es mir gar nicht mehr vorstellen dauerhaft "zu hause" zu wohnen, da würde ich wahnsinnig werden bei meinen eltern (kein gutes verhältnis) in dem kaff)
 

Lilliandil

Zerschmetterling
Otaku Veteran
die ersten Monate werden wahrscheinlich saugeil werden denn du kannst den tag gestalten wie du willst..
So is es ^^
Die erste Zeit, hieß es einfach nur Party, Party, Party.. bis zum umfallen xD
blieben laange Wach. haben gezockt bis wir die Knöpfe vor Schmerz nicht mehr drücken konnten und waren sehr oft außerhalb Essen bzw. erst mal die Örtlichen Fastfood Lieferanten bewerten xD

Nachdem sich die anfänglich Euphorie gelegt hat, wurds natürlich schnell langweilig.
Es war zwar schön, von der Arbeit heim zu kommen und man hat Ruhe für sich und kann sich entspannen, aber nach ner Zeit is man von dieser Ruhe schon übersättigt ^^
das führte dann dazu, dass ich bei Freunden abhing bzw. 1-2 Leute ständig da waren und mir Gesellschaft leisteten.
oftmals waren wir in verschiedene Räume, der eine an der PS3, ich am Pc.. aber hat kein gejuckt.. es war jemand da und das reichte ^^
is ähnlich wie Leute die ein Fernseher immer auf RTL nebenher laufen lassen müssen obwohl sie nie richtig hingucken.

Also das war so ziemlich das beste was ich je gemacht hab. wenn ich zurückdenke dann wäre ich liebend gern viel viel früher ausgezogen :D
 

Trii

ghost of freedom
Otaku Veteran
Naja, wird wahrscheinlich ne kleine WG werden (mit nem Kumpel) und aus dem Städtchen wo ich wohne zieh ich auch nicht weg. Vondaher sollte das mit den Kontakten noch machbar sein.
Wie das ganze finanziell läuft wird sich dann noch genauer zeigen, bzw werden wir nochmal durchrechnen müssen. Einkaufen, Miete, NK und was weiß ich was. Die Aufteilung da eben. Erstmal sollte das kein Problem darstellen denke ich.

Trotz der anstehenden Hürden freue ich mich definitiv darauf. Auch wenn ich kochen lernen muss... die arme Küche.. und unsere armen Mägen. xD
 

Hannachan

Gläubiger
also ich war gewissermaßen gezwungen mir ne eingene Wohnung zu suchen. Meine erste eigene wohung in der ich immer noch wohne^^, ist 2 eingänge von meiner mom entfernt. Diese Wohnung beziehe ich zusammen mit meinem Lebengefährten und meinen 2 11 monate alten kindern. Diese sind auch der Grund für den Auszug. nun ja dementsprechend waren meine Erfahrungen natürlich ziemlich stressig:nonono:, auf einen schlag von der Azubi zur Übermama^^. aber alles in Alllem kann man sagen es geht gut mit dem alleine wohnen, man muss nur seine Ein und Ausgaben im Hinterkopf behalten dann geht alles ganz easy:tralalalala: und natürlich den Haushalt nicht vernachlässigen. Ich wünsche dir viel erfolg in deiner neuen Wohnung und hoffe, auch wenn meine Geschichte etwas anders ist als deine, dass ich dir helfen konnte^^
 

~*Kuroi Kira*~

Schwarz funkelnder Typ
VIP
Ich wurde von meinen Eltern sehr selbstständig erzogen so das ich keinerlei Probleme hatte, weder im Wohnheim wo ich war noch in den 2 WG's, wovon ich die Letze jetz als Obermieter bewohne.

Ist natürlich bequemer wenn Mami einkauft und das Essen auf den Tisch kommt, und wenn ich zu meinen Eltern fahre genieße ich das auch gerne mal ^^

Ansonsten kann ich mir mein Tag selber planen und bin so zu sagen der Herr im Haus (hab eine Untermieterin ^^).

Ich denke für Leute die schon zu Hause selbständig waren und auch bissl was im Haushalt, Garten etc. tun mussten ist das kein Problem mit der eigenen Wohnung, für die jenigen die aber alles in Arsch geschoben bekommen ist das eine große Umstellung ^^
 

Hannachan

Gläubiger
Das ist an sich schon mal nicht verkehrt würde ich sagen, aber einige können ja auch nichts dafür da verhetscheln sie die eltern einfach und sie kennen es nicht anders.
 
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