[Diskussion] Deutschland, seine Viehzüchter & der Wolf

[Filp]

November 2019 gab es nach vorläufigem Ergebnis der Erhebung über die Schafbestände in Brandenburg 70 300 Schafe.

Der Wolf muss weg, bald gibt es keine Schafe mehr!

 

[Metaxylol]

@Filp
Die Bestände der Schafe sind im Land Brandenburg tatsächlich stark am Sinken. Wolle braucht niemand mehr, sodass nur die Fleischproduktion als Ertragsquelle verbleibt. Der Wolf schlägt letztlich nur den Sargnagel ein. Am Ende interessiert es niemanden, ob und wie schnell sich der Wolf durch die Schafbestände frisst, da die Schafe in Deutschland eigentlich nicht benötigt werden.

 

[Filp]

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Schafbestand damit um knapp 3 500 Tiere gestiegen.

Der direkt folgende Satz im Text des Amtes für Statistik für Berlin-Brandenburg.
Ganz sicher wied der Wolf niemals der Grund sein, warum hier irgendwelche Herden sterben.

 

[Metaxylol]

Laut Landesamt für Statistik haben sich die Bestände der Schafe im Land Brandenburg wie folgt entwickelt:
Stück (Jahr), 78000 (2011), 79700 (2012), 72800 (2013), 77500 (2014), 74300 (2015), 72500 (2016), 69300 (2017), 66900 (2018), 71900 (2019)
@Filp
Du hattest hier eine Forderung erhoben, wie mit den Wölfen umzugehen sei. Ich habe keine derartige Forderung erhoben.

 

[Filp]

Meinst du mit Forderung meine Interpretation deiner Beiträge hier?

Deine schwankenden Zahlen zeigen übrigens keinen deutlichen Abwärtstrend. Einfluss auf die Zahlen hat sicher kein Wolf.

 

[Metaxylol]

Natürlich zeigt die Schafhaltung auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg bereits ohne Wolf langfristig nach unten. Der Bestand an Schafen betrug im Jahre 1987 schließlich noch 401100 Stück (vgl. 'Statistisches Taschenbuch … 1988' ISBN 3-329-00345-6 Redaktionsschluss Mai 1988).

 

[Filp]

Und es hat nichts mit dem Wolf zu tun

 

[Kaiyne]

Der Wolf muss weg, bald gibt es keine Schafe mehr!

Dein Ernst Filp oder nur Sarkasmus ? Frage mich was du sagen würdest, wenn eine uns überlegene Spezies hier auftauchen würde, mit der Motivation: "Der Mensch muss weg, sonst gibt es hier keine Tiere mehr."

 

[Filp]

Dein Ernst Filp oder nur Sarkasmus ? Frage mich was du sagen würdest, wenn eine uns überlegene Spezies hier auftauchen würde, mit der Motivation: "Der Mensch muss weg, sonst gibt es hier keine Tiere mehr."

Wenn du aufmerksam lesen würdest, hättest du auch schon die Antwort

 

[No-Deal]

Ich bin grundsätzlich gegen eine bejagung, egal ob es sich nun um Wölfe, Hasen oder Rotwild handelt. Killt man die Rehe und Hasen haben die Wölfe nichts zu beissen, killt man die Wölfe breiten sich Rotwild und Hasen aus weil der natürliche Fressfeind weg ist. Ich kann verstehen das Bauern nicht begeistert sind wenn ihnen Sprichwörtlich der Kohl von den Feldern gefressen wird, es ist auch nicht schön wenn ein Wolf ein Schaf reisst, aber wenn man Wölfe, Rotwild oder Feldhasen zum Abschuss freigibt . . . dann wird drauf los geballert bis nichts mehr Zuckt.

 

[Filp]

Ich bin grundsätzlich gegen eine bejagung, egal ob es sich nun um Wölfe, Hasen oder Rotwild handelt. Killt man die Rehe und Hasen haben die Wölfe nichts zu beissen, killt man die Wölfe breiten sich Rotwild und Hasen aus weil der natürliche Fressfeind weg ist. Ich kann verstehen das Bauern nicht begeistert sind wenn ihnen Sprichwörtlich der Kohl von den Feldern gefressen wird, es ist auch nicht schön wenn ein Wolf ein Schaf reisst, aber wenn man Wölfe, Rotwild oder Feldhasen zum Abschuss freigibt . . . dann wird drauf los geballert bis nichts mehr Zuckt.

Der Wolf bekommt garantiert keine Rotwild Bestände in ein Gleichgewicht, da fehlt es noch an so einigen Tieren...

 

[No-Deal]

Hmm Ja, aber ich wollte jetzt nicht Brehms Tierleben komplett ausführen, es ist sehr schwierig ein "Gleichgewicht" in der Natur, zu erreichen, Rotwild ist in der Forstwirtschaft nicht gerne gesehen, da diese auch Junge Bäume fressen und eine "Wiederaufforstung" erschweren, Dezimiert man die Wolfsbestände durch bejagung, kann sich das Rotwild vermehren. Wenn man Treibjagden auf Hasen veranstaltet, Freut es den Bauer, aber Wolf und Fuchs, haben dann das nachsehen. Wie gesagt, ich halte nichts davon Jagden zu veranstalten, die Natur ist viel zu Komplex. Ich sehe das so, wir Menschen, müssen uns mit der Natur arangieren, und nicht umgekehrt!

 

[Filp]

Hmm Ja, aber ich wollte jetzt nicht Brehms Tierleben komplett ausführen, es ist sehr schwierig ein "Gleichgewicht" in der Natur, zu erreichen, Rotwild ist in der Forstwirtschaft nicht gerne gesehen, da diese auch Junge Bäume fressen und eine "Wiederaufforstung" erschweren, Dezimiert man die Wolfsbestände durch bejagung, kann sich das Rotwild vermehren. Wenn man Treibjagden auf Hasen veranstaltet, Freut es den Bauer, aber Wolf und Fuchs, haben dann das nachsehen. Wie gesagt, ich halte nichts davon Jagden zu veranstalten, die Natur ist viel zu Komplex. Ich sehe das so, wir Menschen, müssen uns mit der Natur arangieren, und nicht umgekehrt!

Es gab bis vor einigen Jahren gar keine Wölfe hier, aber trotzdem ganz viel anderes Wild ohne natürliche Feinde. Hasen werden sicherlich nie durch Jagd dezimiert werden können, in Australien wäre froh, wenn das machbar wäre

 

[No-Deal]

>>> in Australien wäre froh, wenn das machbar wäre <<< - - Nunja, das ist für die Heimische Tierart, nicht von vorteil, aber seit Jahrmillionen gilt das prinzip, das Tierarten von anderen verdrängt werden, das ist die natürliche Evolution.

 

[Filp]

>>> in Australien wäre froh, wenn das machbar wäre <<< - - Nunja, das ist für die Heimische Tierart, nicht von vorteil, aber seit Jahrmillionen gilt das prinzip, das Tierarten von anderen verdrängt werden, das ist die natürliche Evolution.

OK, von Evolution auch keine Ahnung?
Fremde Organismen in geschlossene Systeme einbringen hat nichts mit Evolution zu tun...