[RPG] Stormy Skies

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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Ayames Verhalten Ifrit gegenüber schaften es Shiva auf eine Art und Weise reagieren zu lassen wie sie es selbst gar nicht kannte. Die Alarianerin konnte gar nicht beurteilen woher genau der Hass dieser Frau gegenüber her kam, aber mit jeder Aktion die sie in ihrer Gegenwart führte, und vor allem wenn es etwas mit Ifrit zu tun hatte, begann sie sie mehr zu verachten... Am liebsten hätte sie ihr ihre Arme gebrochen als sie sich an Ifrit ran machte, doch dies ließ ihre Vernunft nicht zu, so konnte sie nur zusehen wie die Walküre sich nur um so mehr über diese Situation amüsierte. Zum Glück verließ Ayame dann den Raum, denn sonst hätte es wirklich noch einen Verwundeten gegeben.
Ifrit erklärte dass es nur darum ginge weil er angeboten hatte ihr bei dem Umgang mit ihrer Magie zu helfen, etwas was für die Alarianerin etwas seltsam erschien. Wenn es um Magie ging wäre wohl sie die beste Ansprechpartnerin, immerhin hatte sie den Umgang mit den meisten Elementen gelernt. Auch wenn sie das Meiste davon nicht anwendete, so wusste sie wie man Ayames Magie kontrollieren könnte, allerdings war die Chanze dass ausgerechnet sie dies der Walküre beibringen würde relativ gering. So gesehen war Ifrit als zweite Wahl wohl nicht so schlecht, wobei es Shiva hoffte dass wenn sie tatsächlich dieses Training machen, die Walküre ein paar mal einen anständigen Schlag bekommen würde.

Nach diesem kleinen Gespräch durchstreiften die beiden Alarianer gemeinsam die Villa. Nach all dem was passiert war, die Gefangenname, die Folter und das was dieser Banditenanführer Natani mit ihr vor hatte, wollte Shiva bei Ifrit bleiben. Ihr war in der Zwischenzeit mehr als klar geworden dass sie nicht so stark war wie sie sich früher hielt, und auch dass ihre emotionale Mauer mit welcher sie sich immer zu schützen versuchte schon längst zerbrochen ist, aber das letzte empfand sie gar nicht mal als so schlimm wie sie immer dachte. Schlussendlich fanden sich die beiden auf dem Dach wieder. Hohe Orte waren schon immer etwas was Shiva anzog. Es war etwas was sie und ihr Volk ausmachte, je höher desto besser.
Zufrieden und entspannt lehnte sie sich an den Alarianer an ihrer Seite und beobachtete die eher nicht so schön wirkende Stadt. Inzwischen war sie es auch gewohnt in den Arm genommen zu werden, und sie war froh wenn Ifrit derjenige war der dies tat und nicht jemand wie dieser Natani... Am liebsten würde sie ihm auch sagen wie sie fühlt, genau so wie ihm es leicht fällt es zu sagen, aber dafür war Shiva nach wie vor etwas zu schüchtern... Sie versuchte es sogar zu sagen, doch nach kurzem zögern kam dann etwas aus ihrem Mund was sie so eigentlich überhaupt nicht ansprechen wollte. "Wenn du mit Ayame trainierst will ich aber dabei sein!"
Kaum hatte sie realisiert was sie gerade sagte, war es ihr auch schon peinlich da sie gerade offen zugab auf die Frau eifersüchtig zu sein. "Wa- Was ich damit meinte war... Sie hat ihre Magie nicht unter Kontrolle und ich will nicht riskieren dass sie durch ihre fehlende Erfahrung dich... jemanden verletzt und so das Vorankommen der Prinzessin noch weiter unnötig behindert wird..." versuchte sie sich zu retten und dabei wieder ernst zu wirken.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Etwas verwirrt wegen ihrem plötzlichen reden wurde ihm schnell klar warum sie es sagte. Sie war tatsächlich Eifersüchtig. Er strich ihr kurz über den kopf und grinste sie an. „keine Angst. Ich werde ihr schon nicht verfallen auch wen sie eine schöne Frau ist. Es geht nur ums Training und ich weis genug über die Grundlagen der Magie das Ayame beim Training niemanden verletzen wird. Naja außer sie selbst ein wenig je nachdem wie gut sie zu Anfang ist.“Erklärte er ihr. „Also brauchst du auch nicht eifersüchtig sein.“Fügte er grinsend hinzu. Eigentlich sagt man sowas nicht direkt einer Frau aber Shiva musste damit einfach ein wenig aufgezogen werden. „Aber wen du wirklich dabei sein willst kannst du das gerne tun. Da du ja alle Elemente ein wenig beherrscht fehlt dir sicher auch Grundlagen Training. Zumindest vermute ich das da Magiern die mehr Elemente beherrschen meist sowas fehlt.“
 

Olaf555

Scriptor


Plötzlich bekam der Myou eine leichte Kopfnuss mit dem Hinweis, dass sie ihm nicht erlaubt hätte, ihr so nahe zu treten, obwohl er doch nichts schlimmes im Sinne hatte. Angespannt und über seinen angeblichen Fehler bewusst, spitzte er seine Ohren an und lauschte dem scharfen Ton der Walküre, die es anscheinend wieder genoss mit ihrem Zeigefinger unter seinem Kinn zu graulen.

Nach kurzer Zeit ließ sie jedoch nur einen leisen Seufzer aus und willigte ein von ihrem Traum zu erzählen. Amüsanter Weise erhob sie langsam ihren Oberkörper und krabbelte auf allen vieren zu dem nahe gelegenen Baumstamm.
Will sie mich ärgern oder ist sie einfach nur neben der Spur?“, dachte er sich und schaute sie fragend an, woraufhin sie ihn nur gefährlich anfauchte und ihn fragte, ob er etwas gesehen hätte. Anscheinend war ihr zu spät selber bewusst geworden, wie komisch das ganze aussah und ihn deshalb mit einem giftigen Blick strafte.
Nur dort hinten das schöne Blumenbeet, nichts weiter“, leugnete er das ganze Schauspiel und deutete auf das besagte Objekt. Ayame lächelte jedoch nur und erzählte ihm, dass man mit so etwas eher einer gewissen Prinzessin den Kopf verdrehen könne, was jedoch Nyubi nicht ganz verstand. Immerhin kannte er Rebecca nicht und wusste nicht was daran verkehrt war mal auf allen vieren zu kriechen. Er tat es nämlich auch gelegentlich.

Die Minuten verstrichen in erneut mit Schweigen, als sich Nyubi neben Ayame setzte. Dieses Mal achtete er aber darauf, dass er ihr nicht zu nahe kam, denn er wollte es trotz allem nicht mit ihr verscherzen. Langsam fing sie an von ihrem Albtraum zu erzählen, das ihr teilweise nicht leicht fiel. Der Katzenmensch schwieg währenddessen und lauschte aufmerksam ihren Worten, die trotz der Geschehnisse dennoch fest und sicher waren.
Bist du dir sicher, dass es nur ein Traum ist? Wenn nämlich immer wieder derselbe Traum mit den gleichen Geschehnissen auftaucht, klingt das eher für mich wie eine Erinnerung, die du versuchst unbewusst zu verdrängen“, versuchte er die Lösung des Problems zu finden, winkte aber dann ab, „allerdings wüsstest du ja, wenn es sich um eine Erinnerung handelt.
Die Walküre schaute ihn erst mit großen Augen an und berichtete ihm dann kurzerhand das sie nur vage Erinnerungen von ihrer Vergangenheit hätte.
Hm …, begann er wieder laut zu denken, da dies die Lage nur komplizierter machte, „Hast du denn Bekannte oder gar Eltern, die du möglicherweise über diesen tragischen Traum, der möglicherweise keiner ist, zu fragen?“, schlug er ihr vor.
Nyubi hatte mal in einem Buch gelesen, dass es wohl eine Schutzfunktion des Körpers sei, damit man das traumatische Erlebnis nur sehr vage oder gar nicht in Erinnerung hatte, um dann sagen zu können, dass es eben nur ein Traum war. Allerdings würden ihre Fragen nur dann eine Antwort finden, wenn eine dritte Person, die sie sehr gut kennt und man ihr trauen kann, die Geschehnisse bejahrt oder verneint.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Eine unbwusst, verdrängte Erinnerung? Wie sollte das möglich sein, wenn, dann wollte die Walküre alles aus ihrer Vergangenheit wissen, statt vergessen. "Verwante...", kam es nur leise aus ihren Mund bevor der Wind stärker mit ihren Haaren spielte. Ein kurzes Kopfschütteln signalisierte dem Katzenmenschen, das dem nicht so war. "Keine Verwanten, keine Eltern, ich habe nur die Prinzessin und meine Gefährten, sonst bin ich vollkommen alleine", Ayame wollte gerade noch etwas hinzufügen, als ein entsetzlicher Schmerzensschrei aus dem Krankenflügel hallte.

Schnell war die Sorge um ihre Vergangenheit gelegt, die Walküre hatte ihren üblichen Stolz aufgelegt und begab sich mit dem verwirrt wirkenden Myu zu der Lärmquelle. "Beeilung, die Kleine braucht uns!", rief Ayame Nyubi zu. Nach etlichem durchqueren der Korridore erreichten beide die Krankenstation, den Ursprung der Lärmquelle. Die Tür weit aufstoßend, betraten beide den Krankenraum. Eine Schwester bemühte verzweifelt, sich um das gepeinigte Opfer zu kümmern, das ihren schmalen Rücken durchdrückte und wie wild mit ihren Händen fuchtelte. Meriate war offenbar erwacht, das Erlebte immer noch frisch im Kopf heimsuchend, sprinteten Ayame sowie der Myu zu der verkrampften Alchemisten, die ihre Augen weit aufgerissen hatte. "Meriate", flüsterte die Walküre mit leiser aber dennoch fester Stimme, schritt zu der jungen Frau auf das Bett, um ihren Körper zu begutachten. Sorgsam suchten ihre Augen trotzt des Chaos in aller Ruhe nach einer möglichen Verletzung ab. "Seit wann ist sie so?", fragte die Walküre die Schwester welche hektisch umherwuselte, "seit einigen Minuten, das Mädchen wachte auf und fing gleich darauf an zu schreien, wir wissen nicht, wo der Doktor steckt". Ayame biss sich auf ihre Unterlippe. Unfähiges Pack, konnten sie nicht mal eine Patientin beruhigen. "Dir muss schlimmes widerfahren sein", Ayame strich mit ihrer Hand beruhigend über Meriates Haar welche sich nur noch mehr krümmte. "Nyubi, hilf mir ihre Beine zu fixieren, sonst tut sie sich noch etwas an", der Katzenmensch nickte während die Schwester ihm das gewünschte Material brachte, legte die Walküre behutsam ihre Waffen ab und kletterte an das Kopfende des Bettes. Meriates Kopf lehnte Ayame - im Schneidersitz sitzend - zwischen ihren Brüsten ab, mit ganz leichtem Druck wanderte ihre flache Hand an den Brustkorb der Alchemistin. Die Walküre konnte den immer schneller werdenden Herzschlag deutlich spüren.

Meriate wehrte sich immer mehr, kratzte Ayame sogar mit ihren Fingern doch die Walküre ließ nicht von ihrer Positon ab, glich mehr einem Felsen der in der Brandung fest verankerte war und dem die tosenden Wellen nichts anzuhaben schienen. "Meriate", erwiederte Ayame immer und immer wieder im beruhigenden Tonfall, strich der aufgeschreckten Alchemisten über ihr Haar, als ein weiterer Erinnerungsfetzen aus ihrer Vergangenheit dazu veranlasste, das zu tun, was sie tat. Den Daumen samt Zeigefinger auf einen bestimmten Muskel an Meriates Oberkörper legend, schloss Ayame ihre Augen, in ihrem Kopf hallte eine uralte, wunderschöne Melodie die, die Walküre in der uralten Sprache des Kriegervolkes begann, vor zu singen.

das Lied was Ayame singt, ist das selbe, was sie manchmal - ob bewusst oder unbewusst - vor sich hinsummt. es ist in der sprache der Walküren geschrieben, so dass es den meisten unbekannt sein dürfte. Des weiteren drückt sie an einem bestimmten Nerv an Meriates Körper, damit dieser sich langsam beruhigt, was ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Jedenfalls solange bis der Doktor eintrifft oder einer der anderen Charaktere, um ihr zu helfen, da sie das nicht alleine bewältigen kann. ;)
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Er konnte einfach nicht schlafen. Aber er konnte sich einfach nicht entspannen. Er wollte was trinken und sich dann entspannen und langsam in den Schlaf zurücksinken. Aber geklappt hatte es nicht. Nun, dann soll er halt wieder aufstehen. Er konnte sich so nicht wirklich erholen. "Ich kann einfach nicht mehr Schlafen. Ich lauf hier ein bisschen herum und schau nach den anderen". Die Maid schaute erst verwirrt, schaute ihn an und nickte dann kurz. Yuuto stand auf.....und musste sich ein wenig konzentrieren, um sein gleichgewicht zu halten, während sein Blickfeld kurz komplett schwarz wurde. "Zu viel Anstrengung mit zu wenig Pausen dazwischen und das in Rascher folge" Schoss es Yuuto durch den Kopf. Die Stimme in seinem Kopf war kalt und berechnend. Yuuto hatte zuviel Lied erlebt. Sowohl an sich selbst als auch bei anderen. Solche Instintiven Meldungen in seinem Kopf konnte er nicht verhindern. Sein Instinkt warnte ihn. Aber das hier sagte ihm nun etwas Klipp und Klar: Er war an seinem Limit. Er durfte sich nicht weiter überanstrengen. Laufen, schön und Gut, aber Duelle mit dem Landherren sollte er lieber sein lassen. Er schreckte aus seinen Gedanken auf und sah 2 der Dienstmädchen vor ihm. Diese waren zurückgewichen und hatten Angsterfüllte Gesichter auf. "Gott, habe ich wieder so einen furchteinflössenden Gesichtsausdruck aufgesetzt?" fragte sich Yuuto. Er Hob seinen Kopf und lächelte die Dienstmädchen an, steuerte die Rechte Wand an und lief mit dem Größtmöglichen Abstand an den beiden vorbei. Dieser Geste folgten 2 erleichterte seufzer. Er drehte sich um ihn lächelte die beiden ab, die sofort stief wurden und zurückwichen. "Hallo, ihr seid doch die Dienstmädchen? Sollte der Herr des Hauses nach dem Hauptmann fragen, richtet ihm aus, dass ich hier ein wenig herumlaufe und warscheinlich bei den anderen sein werde. Könntet ihr das für mich erledigen?" sagte Yuuto und lächelte die beiden warmherzig an. Diese schauten erst angsterfüllt aus, doch das verwandelte sich schnell in Misstrauen und dann in einem zögernden Nicken. "Ich danke. Entschuldige, dass ich euch erschreckt habe" sagte er, drehte sich um und winkte hinter seinem Kopf, als er im Gehschritt den Gang entlanglief.

Er lief den Gang entlang und dachte über seine Psychische lage nach. Ernsthaft, sobald ihm irgendwas passiert, kriegt er so einen Ernsten ausdruck und das automatisch. Das ließ ihn wie einen Bösewicht aussehen. Gott, dass sollte er sich abgewöhnen. Er versuchte einfach nur, seine Erlebnisse mit Fröhlichkeit zu übermahlen. Er gab sich Fröhlich, Freundlich und Hilfsbereit. Mittlerweise hatte sich sein Charakter zu so etwas enwickelt und sein früherer Charakter war zu einer art zustand geworden, die er in den Anflügen des Traumas durchlebte. Er wusste noch, wie Kalt er davor war. Bevor er sich so gefangen hatte. Kaltblütig und Gnadenlos passte wohl besser. Er hatte alles getan, um stärker zu werden. Er hatte Menschen in manchen Situationen getötet, ohne darüber nachzudenken. Er hatte nie versucht, jemanden zu schützen. Es war immer wessen anderes Problem. Eine extrem Depressive Phase. Diese hatte nur ungefähr ein halbes jahr angedauert. Die Erinnerungen daran waren Schwummrig, aber das, an was er sich noch erinnerte, war nicht schön. Der pure instinkt und der Verstand zum überleben. Das war er gewesen. Und das viel ihn ab und zu an, so wie gerade. Für kurze Zeit schaltete sich dieser sozusagen antrainierte überlebensmodus an und gab ihm schnell einblick in seine Situation. Er konnte nicht leugnen, dass das ganze keinen Nutzen hat. Wenn er ernsthaft kämpfte, konnte er, wenn er wollte, seine ganze zurückhaltung damit über bord werfen. Kalter verstand und instinkt zum überleben waren die besten Kampfeigenschaften. Aber es war auch viel schlechtes daran. Er Jagte anderen Angst ein. Ausserdem wollte er sich manchmal nicht so verhalten. Er mochte es, wenn alle gut drauf sind. Gespräche unter freunden. Aber diese Eisigen Augen waren wie immer da wie ein Dorn. Du kannst versuchen, ihn zu ignorieren, aber dem Schmertz wirst du so nicht entkommen.

Plötzlich hörte er einen lauten Schrei. Es kam auf einem der Räume weiter hinten. Yuuto nahm schnurstraks kurs auf die Lärmquelle als ihm vom Seitengang ein in gedanken versunkener Mann mit einem Weißen Kittel und einem Notizblock entgegen kam. "Arzt" schoss die Kalte stimme durch seinen Kopf. Er musste sich wirklich erholen. Solange er so geschwächt blieb, würde er diese Stimme hören. "Heyho!" rief Yuuto lauf, worauf der Artzt zusammenfuhr. "Sie sind doch der Arzt?" "..D..Das ist richtig. Mit wem habe ich denn das vergnügen?" "Nun das ist immoment egal. Haben sie nicht den Schrei gehört?" fragte Yuuto, woraufhin der Arzt den Kopf Schüttelte. "Der schrei kam aus diesem Raum. Folgen sie mir" sagte Yuuto und lief mit dem Mann im gepäck schnurstracks auf die Tür zu. Yuuto Stieß sie auf und Sagte "Ich habe einen Arzt mitgebracht. Brauchst den wer?"
Und vor seinen Augen entfaltete sich ein riesiges Spektakel.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Wild zappelnd versuchte ihr Körper sich von der Walküre und den Myou zu befreien. Doch anstatt ihrer Freunde sah sie nur den Junker. Unfähig sich zu bewegen. Blieb ihr nur noch den Tod ins Auge zu sehen. Unsichtbare Fesseln hielten sie fest. Die Bombe noch stets in der Linken Hand. Bereit sie zu werfen um ihren Gegner zu besiegen. Doch dann, geschah etwas Merkwürdiges. Der Junker verschwamm plötzlich auf einmal. Selbst diese Todesfalle begann sich zu verzerren und alles wurde in ein helles Licht getaucht.
Nur langsam, kam die Alchemistin zur Besinnung. Nur schwach konnte sie die Konturen des Myous erkennen. Auch die Hände von Ayame konnte sie bereits spüren und dann war noch diese seltsame Melodie. Es hatte eine beruhigende Wirkung und dies wirkte nicht nur auf Meriate. Es betraf alle. Als würde Ayame mit ihren Summen alle verzaubern wollen.
Der Arzt betrat zusammen mit Yuuto das Zimmer und ihnen bot wurde sich ein seltsames Schauspiel vor ihren Augen ab. Der Arzt legte sein Notizbuch weg und setzte sich auf einem Stuhl.
„Hier gibt es für mich nichts zu tun.“ War seine Aussage. Seine vielen Praxisjahre hatte ihm gezeigt, dass gerade solche Berührungen und ein Lied wunder bewirken können. Besser als jede Spritze oder Medizin die es auf der Welt gab.

Damit sollte er sogar noch Recht haben. Meriate beruhigte sich wirklich. Sie wehrte sich nicht mehr. Ihr Herzschlag wurde deutlich langsamer. Genau in diesem Augenblick, merkte die Alchemistin, dass dies nur ein Alptraum war. Doch leider beruhte er sich auf eine Konfrontation, welche sie nur knapp überlebt hatte. Krieger, Söldner und andere Waffenkundige die mit dem Tod gut vertraut waren, können mit so einem Erlebnis sicher umgehen, aber nicht Meriate. Zwar ist der Tod für sie nichts Neues, aber ihn selber gerade so von der Schippe gesprungen zu sein war völlig neu für sie.
Meriate drehte ihren Kopf zur Seite. Sie wollte nicht, dass die Schwester, der Arzt und Yuuto so sehen sollten. So schwach, verzweifelt und verletzt. Doch dann drehte sie sich leicht um und sah Ayame kurz in die Augen, ehe ihr Gesicht zwischen den Brüsten der Walküre legte und zu weinen anfing. Nyubi ließ ab da von ihren Beinen ab. Von ihr gab es nichts mehr zu befürchten.
 

Olaf555

Scriptor


Also auch keine Verwandte … Das machte die Sache nur noch schwieriger, immerhin konnte sie somit nicht die Geschehnisse die in ihrem Traum irgendwo bestätigen lassen. Höchstens es gab irgendwelche Niederschriften des Überfalls, was er jedoch stark bezweifelte. Denn wenn man ihren Schilderungen Glauben schenken mag, war sie –abgesehen von den Mördern- die einzige Überlebende. Nyubi wollte sie ermutigen und sagen, dass sie auf ihre Gefährten zählen könnte, inklusive ihm, aber ein entsetzlicher Schmerzensschrei aus dem Krankenflügel ließ sie in dessen Richtung umdrehen.

Die Walküre war wie ausgewechselt und schritt mit ihrem üblichen festen Schritt zum Ursprung des Geräuschs.
Beeilung, die Kleine brauch uns!“, rief sie ihm zu, obwohl er für einen Augenblick nicht wusste, wen sie mit ‘die Kleine‘ meinte. Trotz allem folgte er ihr durch die verschiedenen Korridore, um durch die weit aufgestoßene Tür zu drehen, um eine bemühte Schwester dabei zu sehen, die versuchte die wild umherfuchteltende Meriate zu beruhigen. Anscheinend war sie wieder erwacht und litt unter Schmerzen. Die Walküre ließ wieder kein Wasser abrennen und eilte sofort zu ihrer Stelle, um ihr beruhigend einzureden. Die Frage, seit wann sie so sei, beantwortete die Schwester nur mit seit wenigen Minuten, was anscheinend Ayame missfiel. Wütend schien sie sich auf ihre Unterlippe beißen. Jedoch verebbte ihr Zorn auf das Personal wieder schnell und sie widmete sich der Verletzten mit viel Liebe.
Plötzlich bat die Walküre ihn ihre Beine zu fixieren, was keine schlechte Idee sei, weshalb er ihr auch kurz darauf sofort half mit ein paar Lederbändern, die ihm von der Schwester gereicht wurden an das Bett zu fesseln. Dabei legte er das raue Material um jeweils einen Knöchel und band dieses dann an den Lattenrost, indem er die Matratze leicht anheben musste. Glücklicherweise war er so agil, das ihn die Tritte nicht erwischten und er ihnen einfach ausweichen konnte.
Inzwischen stieg Ayame auf das Bett und bettete den Kopf ihrer Freundin behutsam in ihrem Schoß, ihre warmen Worte nicht ablassend. Nyubi fixierte nun nur noch die Oberschenkel mit dem selbigen Material, damit sie sich wirklich nicht mehr bewegen konnte. Kurz nachdem das erledigt war, wischte er sich den Schweiß von seiner Stirn und betrachtete sein erfolgreiches Werk. Die Lederriemen spannten sich zwar leicht unter den Anstrengungen von Meriate, aber trotz allem geschah nichts weiter und hatte somit die Bitte seiner Freundin erfolgreich erfüllt.

Die Walküre stimmte plötzlich einen schönen Gesang, den er aber nicht verstand. Seine Ohren spitzten sich an und er ließ ein leises Schnurren aus, während sich ebenfalls Meriates wilden Bewegungen beruhigten.

Der ganze Gesang wurde aber für ihn durch das Aufstoßen der Tür und der Aussage des komischen Mannes, den er immer noch nicht ganz sympathisch fand, dass er einen Arzt mitgebracht habe, unterbrochen. Sein Schnurren endete abrupt und man konnte ein leises Fauchen vernehmen. Er wollte ihn nicht verjagen, es war eher unbewusst gewesen, da er gerne, so komisch es auch klingen mag, diese Situation mit dem Lied genossen hätte.
Der mitgebrachte Arzt sagte nur noch, dass er hier nichts mehr zu tun hätte und hatte ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht. Denn Meriate hatte sich inzwischen wieder beruhigt, sodass Nyubi seine linke Hand von ihren Beinen ablassen konnte und er die Lederriemen an den Oberschenkeln löste. Die an den Knöcheln würde er aber vorerst als reine Sicherheitsmaßnahme lassen. Wer weiß wann sie möglicherweise die nächste Attacke bekommt?

Soll ich frisches, kühles Wasser holen?“, fragte er Ayame, die nach einer geraumen Zeit mit ihrem Lied fertig war und behutsam über die Haare der kleinen Frau strich. Diese nickte nur knapp und Nyubi bewegte sich nach einer kleinen Verneigung zur Tür.
Könntet Ihr mir dabei helfen?“, wandte er sich an den Mann, der den Arzt mitgebracht hatte und verharrte an der Türschwelle, auf eine Antwort wartend. Wahrscheinlich wäre es nämlich das Beste, wenn die beiden Frauen für eine kurze Zeit unter sich wären.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Ayame sang weiterhin das beruhigende Lied was den Rest der Anwesenden auf der Station sichtlich entspannen ließ. Eine wohlige Wärme ging von der sonst so brutalen Walküre aus. Nur langsam begann Meriate sich zu beruhigen, hörte auf zu kratzen, entspannte ihren Körper. Der Blick der kleinen Alchemistin wurde klarer. Offensichtlich erkannte sie ihre Gefährten wieder. "Sht, sht, sht, sht", begann Ayame. Meriate drückte ihr Gesicht zwischen ihren Brüsten ab und plötzlich vernahm die Walküre ihre Tränen. Mit sanften Berührungen durch ihre langen Haare streichend, drückte sie die Alchemistin fester an ihren Oberkörper, um in dieser Position zu verharren. Das Mädel hatte offentischtlich ihre erste Begegnung mit dem Tot gehabt, der Schock, die Nachwirkungen, die Verletzungen. All das war der Walküre nicht fremd, doch der kleinen Alchemistin wohl schon. Ein wenig bedauerlich, wie sie fand aber irgendwann muss jeder einmal erwachsen werden. Entweder auf die harte oder sanfte Weise.

"Etwas zu Essen wäre auch angebracht, irgend etwas festes, was Kraft gibt", dabei wandte sie ihren Blick von Meriate nicht ab, sondern sprach den Myu direkt an. "Scheint so, als hättest du eine Menge durchmachen müssen, was kleines Freulein?", die Alchemistin schien nicht von ihrem Oberkörper ablassen zu wollen, sondern verkrampfte noch etwas mehr. "Wie wäre es erst einmal mit etwas gutem zu Essen und dann einem schönem Bad?", behutsam hob Ayame Meriates Kopf mit dem Zeigefinger nach oben, so dass sie in das verheulte Gesicht der Alchemistin blickte und wischte ihr die Tränen aus den Augen. "Wenn du willst, bleibe ich den Tag über bei dir", eröffnete die Walküre das Gespräch um Meriate wieder an sich zu drücken und beruhigend über ihren Rücken zu streicheln. Nyubi hatte sie so mit beruhigen können, da würde es ihr bei der Kleinen sicher auch gelingen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Eine weinende Alchemistin. Mal etwas vollkommen neues. Selbst bei Ayame kamen neue Charakterzüge zum Vorschein. Sie sah beinah wie eine Mutter aus, die ihr eigenes Kind tröstet. So fühlte sich Meriate gerade. Als würde ihre Mutter sie zu trösten versuchen und das mit Erfolg. Vielleicht lag es daran, dass Ayame bereits früh ähnliche Momente hatte oder weil Meriate ihr vertraute. Nur langsam versiegten die Tränen der Alchemistin. Selbst die Worte der Walküre drangen nun durch. „Durchmachen? Wenn man es so nennen kann, dann ja.“ Antwortete Meriate schluchzend. Nyubi wurde von Ayame zu einem Botengang geschickt. Seine Aufgabe war etwas zu essen zu holen. Eigentlich bräuchten alle etwas zu beißen, aber soweit konnte man in dieser Situation nicht voraus denken.
Ayame sprach etwas von einem Bad. Daran war Meriate wirklich nicht abgeneigt. Es würde sie wirklich auf andere Gedanken bringen. Jedoch quälte sie eine Frage. Dies betraf zu ihrem letzten Erlebnis. „Wie… wie kommst du damit zurecht?“ Natürlich stellte Meriate ihre Frage ganz leise. Es sollten ja keine anderen Personen mit lauschen können. Zum Beispiel dieser Yuuto. Er war zwar ganz nett, konnte aber ganz schön aufdringlich sein.
„Immerhin wurdest du auch schon fast mehrmals… getötet. Ich habe immer noch diese Bilder im Kopf.“
Damit war ja klar, was die Alchemistin meinte.
„Wie werde ich sie los? Ich will mich nicht daran erinnern.“
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Als Yuuto hörte, dass der Alchemistin wieder besser ging, atmete er erleichtert auf. Die Alchemistin weinte, während sie ihren Kopf in der Brust der Walküre vergrub. Der Arzt sagte der Krankenschwester etwas und verabschiedete sich. Yuuto beobachtete das ganze mit einem lächeln lehnte sich an der Wand an und sagte nichts. Als die Walkürin den Myou bat, etwas zu Essen zu besorgen, wollte Yuuto den Myou die Tür aufhalten, da er in der nähe war.. Yuuto lief auf die Tür zu. Und dann durchschlug ein Blitz aus Schmerzen seinen Kopf und sein Blickfeld verdunkelte sich. Er knickte ein und hielt sich mit einem Handrücken sein rechtes Auge zu. Aus irgendeinen Grund schmerzte es in der Nähe des rechten Auges am stärksten. "Pass auf! Erhol dich!". Nicht nur die Stimme. Dieses mal merkte er, wie sich sein Gesicht äusserst häßlich verzerrte. Er hatte sich dabei einmal im spiegel gesehen. Ein Auge immer mit der Hand zugepresst, den Mund zu einem Zornigen Fletschen vezerrt. Als der Schmerz langsam verebbte, konnte Yuuto wieder richtig sehen. 3 Augenpaare lagen auf ihm. Meriate sah nichts in Ayames Brust. Aber die Krankenschwester der Myou und die Walküre starrten ihn an. Er presste die Lippen zusammen. Er wurde immer noch angestarrt. Aber er konnte leider nichts dazu sagen. Sein Kopf war neblig und ihm war schwindlig. "Hoffentlich macht es euch nichts aus, wenn ich ein wenig.....auf dem.....Boden.........si...tze" mit diesen Worten sank er an der Wand entlang, lag in einer halb sitzend, halb liegenden Stelle und sein Kopf viel ihm auf die Brust.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Aufmerksam den Worten der Alchemistin lauschend, strich die Walküre weiterhin durch ihre Haare. Überlegte während dessen eine Antwort auf ihre Fragen. Für einen kurzen Moment wurde ihr Blick hart. "Für ein Monster ist es einfach, sich daran zu gewöhnen". Meriate wirkte leicht verdutzt, woraufhin Ayame sich nicht mehr zurück halten konnte und anfing, herzhaft zu lachen. Die Alchemisten wirkte leicht beleidigt, schmollte kurz. Es brauchte eine Weile bis die Walküre sich beruhigt hatte und sie sich eine Träne aus den Augen wischte. "Das was geschehe ist, ist geschehen", begann Ayame, strich mit ihrer Hand sanft über Meriates Rücken. "Jeder muss seinen eigenen Weg finden, um mit dem Erlebten fertig zu werden und, obwohl ich fast so häufig getötet wurde, hat mich mein Ziel meine Gefährten zu beschützen immer vor den Rand des Wahnsinn bewahrt". Ein leichtes Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen wieder während Meriate sie mit großen Augen anstarrte. "Die Bilder wirst du niemals los werden, das was passiert ist, was du gemacht hast, ist ein Teil von dir". "Viele Menschen zerbrechen daran, was sie auf den Schlachtfeldern sehen ich will dir nicts vormachen aber du", Ayame legte ihren Kopf auf Meriates Stirn und drückte der Alchemisten einen Kuss auf ihre Stirn. "Du bist stark, du wirst daran wachsen und, wenn du willst", der Blick der Walküre änderte sich Meraites Verwunderung erneut. "Bleibe ich auch die Nacht über bei dir im Bett, so dass wir miteinander kuscheln können". "Dieses einmalige Angebot erhält nicht jeder". Noch bevor Meriate reagieren konnte, wurde die kleine Alchemistin rücklings auf das Bett geworfen, so dass Ayame nun über ihr lag und als Schmusekissen missbraucht wurde.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Die Antworten von Ayame waren ehrlich, aber Meriate hatte eigentlich gehofft, diese Bilder irgendwie aus dem Kopf zu bekommen. Jedoch wird sie wohl damit Leben müssen. So wie es die Walküre gesagt hatte. „Du bist stark, du wirst daran wachsen und wenn du willst.“
Genau diese Worte brachte Meriate zu einem festen Entschluss. Sie musste sich daran gewöhnen. Ihr Leben weiter führen. So wie sie es bisher auch getan hatte. Also darf sie sich nicht unterkriegen lassen. „Okay, ich versuch es. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich mein Leben nicht davon kaputt machen lassen möchte. Noch bin ich eine Alchemistin und werde die Größte werden.“ Sprach sie in Gedanken. Dies war immerhin ihr Traum.

Ayame schlug plötzlich etwas Seltsames vor. Womit wohl niemand gerechnet hatte. „Bleibe ich auch die Nacht über bei dir im Bett, so dass wir miteinander kuscheln können. Dieses einmalige Angebot erhält nicht jeder.“ Meriate war sprachlos und ehe sie auch nur ansatzweise reagieren konnte, da wurde die Alchemistin nach hinten umgeworfen um gleich darauf von Ayame als Schmusekissen missbraucht zu werden. Die Walküre lag dabei auf den eher zierlichen Körper drauf. Nur spürte Meriate keinerlei Schmerzen. Im Gegenteil es gefiel ihr sogar. Sie war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie sich mit ihren Gesicht an den von Ayame schmiegte und ein leise ja ins Ohr flüsterte. Danach folgte eine Umarmung seitens Meriate.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Bei Meriates Anblick erging es der Walküre wie bei dem Katzenmenschen. Ein Drang ihr Gegenüber an sich zu pressen, konnte sie gerade so noch unterdrücken. Die Umarmung der Alchemistin erwiedernd, schien der seltsame Ritter plötzlich eine Art Anfall zu haben. Ihr Instinkt schlug Alarm, woraufhin Ayame sehr zur Verwunderung Meriates aus dem Bett auf sprang um leichtfüßig auf den Boden zu landen, dabei den Blick nicht von dem Ritter lassen. Ihr Griff glitt zu den am Boden liegenden Schwertern, die die Walküre um ihre Hüfte legte. Immer griffbereit. "Ihr solltet euch ausruhen", erwiederte Ayame Yuuto kühl ihr Blick folgte dem Kopf des Ritters der sein Haupt auf der Brust niderlegte. "Dieser Junge...", noch bevor die Alchemistin reagieren konnte, hatte Ayame Meriate aus dem Bett auf ihre Arme gelegt, was ihrer Gefährtin wohl etwas peinlich zu sein schien.

Ayames Augen wanderten zu der Krankenschwester im Raum, "kümmert euch um den Jungen, Meriate und ich werden in der Zwischenzeit das Badezimmer aufsuchen", "Badzimmer?", wiederholte die Schwester dabei empört wirkend. "Unser Herr hat ein sehr luxuriös, eingerichtes Badehaus, ich gebe dem Myu bescheid, dass er euer Essen dorthin bringen soll, geht einfach den Korridor bis zum Ende entlang und die letzte Tür auf der rechten Seite". Ayame hob irritiert eine Augenbraue nach oben, warum war die Schwester auf einmal so beleidigt, es konnte ihr aber auch egal sein.

Ihr Blick fiel ein letztes Mal auf den am Boden sitzenden Yuuto, der Ritter signalisierte ihr auf irgend eine Weise eine Gefahr, die sie sich selbst nicht erklären konnte, er wirkte nicht so harmlos, wie er sich darstellte. "Yuuto war euer Name?", dabei sah Ayame ihn direkt an, "wenn unsere Gefährten nach uns suchen sollten, gebt ihnen bitte bescheid, das wir im Badez- Badehaus sind". Mit diesen Worten verabschiedete sich die Walküre mit einem leichten Kopfnicken.

Stillschweigend schritt Ayame mit der Alchemistin auf den Armen, die während der ganzen Zeit ihren Kopf an ihren Brüsten gedrückt hielt durch den langen Korridor. Hätten sie unterwegs nicht zufällig einen der Bediensteten nach dem richtigen Weg gefragt, wäre die Walküre - so gedanken versunken - wie sie gerade war sicherlich die nächsten Abzweigung genommen. An der letzte Tür des Korridores angelangt, drückte Ayame die Türklinge herunter. Ihre Augen wurden größer, als ihr Blick über den Empfangsraum glitt. Es erinnerte mehr an eine öffentliche Badeeinrichtung. Eine junge Frau stand hinter einem Thresen. Freundlich lächelnd, bat sie die Walküre ihre Waffen abzulgen. Den Gruß erwiedernd, legte Ayame ihre Schwerter ab. Mit Meriate auf den Armen verschwand sie in einem Vorraum.

Der Hausherr hatte wirklich an nichts gespart. Der Boden war mit dem feinsten Marmor verarbeitet worden, selbst die Türen waren aus dem reinstem Holz kunstvoll verziert worden. Vorsichtig setzte die Walküre die Alchemistin auf eine der Sitzbänke in der Kabine ab. Langsam entfernte Ayame ihre Verbände, so dass man einen Blick auf den vernarbten Rücken erhaschen konnte, doch das störte sie schon lange nicht mehr. Ihre Augen wanderten zu Meraite, die leicht geschockt wirkte bei Ayames Anblick, woraufhin diese sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte und ihr Gegenüber an ihre pralle Brüste drückte. "Du kannst soo süß sein, wenn du nur willst", erwiederte die Walküre mit freudigem Unterton, langsam befreite sie nun auch Meriate von dem lästigen Stück Kleidung. "Starr nicht so auf meine Brüste nur, weil du so flach oben rum bist, das ist ja oberpeinlich", erwiederte sie gespielt empört und drückte die beiden Rundungen mit ihrem Arm noch etwas enger aneinander, woraufhin Meriate wieder zur Besinnung kam. "Blöde Milchkuh!", kam es protestierend aus dem frechen Mundwerk der Alchmeisten.

Ihre Hand strich sanft über das lange Haar Meraites welche aus dem Verhalten der Walküre einfach nicht schlau wurde. Leicht schmollend, griff diese dann doch nach ihrer Hand, so dass beide zusammen aus der Kabine schritten, die Alchemistin war noch etwas wakelig auf den Beinen weswegen Ayame sie stützte. Nach dem sich beide abgeduscht hatten, konnten sie das gigantische Badehaus erst jetzt richtig bewundern. "Da hat sich der Herr aber ein stilvolles Bad einrichten lassen". Meriate wurde ohne Vorwarnung auf Ayames Arme gehoben. "Was meinst du Herzchen, soll ich während wir hier sind, dir das Schwimmen bei bringen und danach kuscheln wir 'ne Runde? Vorzugsweise aber in meinem Bett, ich hassse diese Krankenhausbetten", das letzte Wort betonte sie besonders stark und mit langsamen Schritten glitten ihre Beine in das angenehme Wasser.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

"Ich, ich bin doch nicht Eifersüchtig!" erwiderte sie leicht eingeschnappt auf diese Unterstellung. "Aber ich kenne nur zu gut was passieren kann wenn man ohne ausführliches theoretisches Wissen versucht Magie anzuwenden. Und vor allem kenne ich die Anzeichen sollte sie die die Kontrolle über ihre Element anfangen zu verlieren. Was die Grundlagen angeht, die Grundlagen hatte ich gelernt, ansonsten könnte ich es ja nicht anwenden. Was meist jemanden fehlt der versucht mehrere Elemente zu kontrollieren ist die Kontrolle wenn man etwas komplexeres versucht. So kann zum Beispiel wenn man versucht einen Feuerwirbel zu erzeugen, das ganze sehr viel heißer und größer werden als man eigentlich vor hatte. Meist verfällt der Anwender dann auch noch in Panik und versucht etwas dummes, wie zum Beispiel diese Feuersäule einzufrieren..." Danach pausierte Shiva etwas und versank kurz in Gedanken was annehmen ließ dass ihr wohl genau das passiert sein musste, so genau wie sie dieses Beispiel vorbrachte. "Wie dem auch sei, ich will auf jeden Fall dabei sein, einfach um sicher zu stellen dass sie nichts bei dir versucht."

Danach wurde es für kurze Zeit zwischen den Beiden ruhig. Sie genossen einfach die Gelegenheit alleine beisammen zu sein und ließen ihren Blick über die Stadt ziehen. Shiva kämpfte innerlich darum Ifrit um etwas zu bitten was ihr doch unangenehm war, doch wenn sie es alleine durchziehen würde und etwas unerwartetes passiert, dann würde sie wohl entgültig das Vertrauen der Gruppe verlieren, vorausgenommen dass ihr die anderen überhaupt noch trauten und nicht nur so taten. Darüber konnte sich Shiva ja nicht wirklich sicher sein, denn das was auf der Flucht von Granod passiert war war immerhin keine Kleinigkeit...
Schlussendlich rang sie sich aber doch durch Ifrit um diesen Gefallen zu bitten. Sie drückte sich etwas fester an seine Seite und in ihrer Stimme konnte man ganz klar ihre Unsicherheit hören. "Ifrit, ich... ich muss dich um einen Gefallen bitten... Als ich von den Banditen gefangen genommen wurde, da schaffte ich es irgendwie meine Position auszunutzen um an etwas spezielles ran zu kommen. Als wir alle dann gerettet wurden, wurde es mir aber abgenommen da es... nunja... sagen wir... nicht ganz legal ist... Genau genommen sogar schwer illegal... Allerdings brauche ich es für etwas was ich dir noch nicht sagen kann und aus diesem Grund habe ich vor es wieder zurück zu holen bevor wir wieder weiterziehen. Es ist für mich sehr wichtig dass ich es bekomme, aber die anderen würden es womöglich falsch verstehen wenn sie etwas davon erfahren, aus diesem Grund muss ich es so heimlich durchziehen. Kann ich dabei auf deine Unterstützung hoffen? Mit deinen Fähigkeiten sollte es ein leichtes sein Nachts bei der königlichen Wache einzubrechen ohne dass jemand etwas mitbekommt bevor es zu spät ist..."
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Im Grunde hatte Shiva recht was die Magie anging. Aber je mehr magie man beherrscht desto wichtiger waren die Grundlagen. Zwei Magien zu kombinieren wie es ihr Beispiel sagte war da eine ganz andere Geschichte. Ifrit war eben der Art von Magier der ständig die Grundlagen trainierte um darin nie aus der Übung zu kommen. Es war wie im Schwertkampf wo selbst die Meister noch Grundlagen Training vollziehen. Aber Ifrit hatte immer noch kein Problem sie beim Training dabei zu haben. Ayame vielleicht doch eher da sie vielleicht nicht will das jemand sieht wie sie sich damit abmühen wird. Aber das müsse sie Shiva dann selber sagen. Aber Shivas nächste bitte überraschte ihn doch sehr. Eigentlich hatte sie ihn bis jetzt noch nie wirklich um etwas gebeten. Also um sowas großes. „Aber ich denke du hast recht. In deiner Position wäre es etwas ungünstig wen sie erfahren das du etwas von denen gestohlen hast die uns geholfen haben.“Danach überlegte er. „ich werde es für dich holen. Das dürfte nicht zu schwer sein. Ein wenig Dunkeheitsmagie und die Stimme des Prinzen imitieren und schon sollte es gehen. Es wäre auch weniger schlimm falls sie mich erwischen als dich. Vielleicht sollte ich auch den Adligen dieses Hauses suchen um seine Stimme zu kennen. Die dürfte sogar nützlicher sein als die des Prinzen.“ Danach überlegte er kurz wie er es anstellen würde. Nach kurzer zeit nickte er.„ich mach es. Immerhin kommt es nicht oft vor das du mich um etwas bittest. Da muss ich wenigstens die bitten erfüllen die du mir stellst. Bis zur Nacht sollte ich zumindest wieder genug Energie gesammelt haben um ein paar wenige kleine Zauber einsetzen zu können.“Grinste er.„jedoch wozu du die brauchst werde ich nicht fragen. Nur hoffen es ist nichts Schlechtes ist. Was überhaupt? ich weis nichtmal was sie dir abgenommen haben.
 
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