[RPG] Stormy Skies

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

„Damit hatte wohl niemand von uns gerechnet. Er ahnte wohl bereits, dass ich ein paar Nachforschen nachgehen wollte, aber dies hat sich ja nun erledigt.“ Markus stand langsam auf. Man sah ihn noch an, dass seine Verletzungen ihn zu schaffen machte oder lag es eher daran, dass er sich mit der Bediensteten austobte? „Der Kampf wird kein leichter sein. Er stellt alles Bisherige in den Schatten und ohne dein Schwert besitzt du noch ein weiteres Handicap.“ Ein eher sanfte schlag traf Atarus an die Seite. Der Ritter zuckte kurz zusammen. „Außerdem bist du noch verletzt. Selbst mit dieser Rüstung wird ein Sieg kaum möglich sein.“ Atarus sah seinen Freund nur an und lauschte den Worten.
„Eine Möglichkeit gibt es dennoch. Hast du dir den Hof angesehen? Einige der Pflanzen sind wir damals begegnet. Damals beim Kampf gegen die Untoten und dem Hexenmeister, des schwarzen Drachens.“
„Woher hast du all die Informationen?“ Fragte Atarus. Darauf klopfte Markus auf seine Schulter.
„Ich konnte nicht ruhig liegen bleiben. Außerdem kenne ich deine Stärke.“ Es klopfte kurz an der Tür und die Bedienstete stand wieder vor der Tür. Sie hatte sich umgezogen und die Bettdecke mitgebracht. „Ihr sollt doch nicht aufstehen!“ Ermahnte sie ihn. Doch Markus strich mit seiner Hand durch ihre Haare. „Kann uns dein Herr Empfangen?“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Tut mir leid, aber er spricht gerade mit einer Frau.“
„Dann können wir also nur abwarten.“ Markus sah kurz zu seinem Freund rüber. „Schwester Claudia sollte bald vorbei kommen. Sie wird dich deiner Verletzungen annehmen. Sei vorsichtig was du zu ihr sagst. Sie ist streng, hat die Instinkte eines Kriegers und sie ist sehr direkt. Dagegen dürfte nicht mal unsere Alchemistin ankommen.“

Ich ergänze hier mal etwas Kinggek.



Ayame ging. Wohin, dass konnte niemand wirklich sagen außer die Walküre selbst. Sie würde wohl später ihr Versprechen einlösen. „Warum musste es Eintopf sein?“ Beschwerte sich die Alchemistin. Zwar hatte es ihr Geschmeckt. Trotzdem hätte sie gerne etwas Süßes gehabt. „Gut, ich will mich nicht beschweren. Dazu hab ich kein Recht!“ Sie nahm den Becher in die Hand. Jedoch war ihr Griff nicht fest genug, also musste die Alchemistin beide Hände benutzen nur um mal ein Schluck Wasser trinken zu können. Momentan fiel ihr fast jede Bewegung schwer. Die dumme Aktion vorhin wurde mit Schmerzen bestraft. „Gibt es keine Nachspeise?“ Fragte die Alchemistin die beiden Köche. Ifrit und Nyubi überlegten kurz, ehe sie in die Küche gingen. Scheinbar ist denen etwas eingefallen. Damit waren Meriate und Shiva allein. „Warum hast du den Kampf zugestimmt. Du warst früher anders als ich dich zum ersten Mal getroffen habe. Jetzt wirkst du teilweise fast wie ein Kind und dann machst du plötzlich wieder auf ernst? Irgendwas stimmt mit dir nicht. Hat es mit dem komischen Vogel zu tun?“ Shivas Veränderung blieb Meriate nicht verborgen. Die Kleine nahm kein Blatt vor dem Mund. So wie immer.
 

Sorra1

Anime Hunter
Otaku Veteran


Das es den Damen schmeckte freute ihn besonders. Die Stimmung schien sich auch gebessert zu haben. Das beste Kompliment für einen Koch war immer noch wen jemand Nachschlag forderte. Dieses mal war es auch nicht gerade wenige Teller die ifrit neu füllen musste. Er hatte ja auch ausnahmsweise frische und hoch Qualitative Zutaten zur Verfügung. Da konnte ja nur was Gutes rauskommen. Nachdem alle fertig gegessen haben verabschiedete sich Ayame mit der Bitte meri in ihr Zimmer zu bringen. Irgendwie hatte ifrit da ganz schlimme Befürchtungen. Er wusste ja wie Ayame war und das sie auf beiden Ufern schwamm. Doch war meri zwar schon eine frau aber doch nur im Alter. Mit ihr würde sie sicher nicht weit gehen. Nachdem sie verschwand war beschwerte sich meri das es nur Eintopf war. Sie korrigierte sich aber schnell um nicht missverstanden zu werden und fgte hinzu das es zwar sehr gut war sie aber noch was süßes wollte. Bevor ifrit aber sagen konnte warum es kein Eis gab wie sie es geplant hatten kam ihm schon eine idee für etwas anderes. So ging er mit Nybu in die Küche um noch schnell etwas süßes zu machen. „Du hast es gehört. Die Dame gelüstet es nach etwas Süßem und die Aufgabe von uns Männern ist es den Frauen das Leben zu versüßen.“Erklärte er knapp. „ich denke wir werden etwas schnelles machen. Erdbeercream garniert mit etwas Schlagsahne und ein paar Süßen Früchten. Es ist zwar kein Eis dürfte dem ganzen aber nahe kommen.“Erklärte er Nyubi. Das dürfte schnell gehen und sollte meri und auch Shiva schmecken.


Olaf. Da der Nachtisch nicht wirklich lange dauern sollte zu machen kannst du es in deinem Post auch gleich servieren. So im Glas und schön garniert xd
 

Kinggek

Gottheit


Keine zwei Minuten vergingen und schon stürmte die Krankenschwester ohne jegliche Anzeichen ins Zimmer. Atarus wollte sich noch kurz vorher den Hof ansehen um die Pflanzen zu untersuchen, die sein Freund erwähnt hatte. Claudia jedoch stellte sich ihm in den Weg und forderte ihn auf sich an das Bett zu begeben. Atarus winkte ab und sagte das er momentan keine Arznei brauche, doch die Schwester gab nicht nach und drückte ihn mit beide Händen in Richtung Bett. Schließlich willigte der Ritter ein und setzte sich an die Bettkante. Ohne etwas zu sagen klemmte Claudia die Schanieren der Rüstung ab und entfernte das Torso. Auch wenn Atarus es wollte, konnte er sich irgendwie nicht der Schwester wiedersetzen. "Wenn ihr Erlaubt könnte ich es auch selbst abnehmen." sagte er und versuchte sie noch zu hindern. "Still!" forderte die Krankenschwester ihn auf und ging ihrer Arbeit weiter nach. Für Markus war es eher ein lustigses Schauspiel das sein Freund schwierigkeiten hatte sich zu wehren. Auch die Bedienstete kicherte leise, was Atarus eher beschämend fand.

Als die Rüstung abgenommen war, wurde der alte Verband entfernt und Claudia tastete langsam den Bereich der gebrochenen Rippen ab. Von einer Schwellung war nichts zu sehen und auch die Schmerzen waren geringer als vorher. "Es liegt wohl an eurer Magie das sich euer Körper schnell erholt, doch ganz verheilt seit ihr noch nicht. Was denkt sich eigentlich mein Herr sich mit einem Verletzen zu duellieren?" nuschelte Claudia zornig vor sich hin. Sie starrte Atarus an und fügte hinzu "Eigentlich solltet ihr noch im Bett liegen und keinen Kampf bestreiten. Geschweigeden irgendeine Rüstung tragen. Versucht die Nacht auszuruhen um die Heilung zu fördern. Außerdem solltet ihr bei dem morgigen Duell darauf achten, dass euch mein Herr nicht an der Verletzung trifft, sonst könnte es schlimmer werden."

Atarus nickte nur und wollte wieder aufstehen, doch die Schwester hielt ihn mit einem festen Griff zurück und legte ein neues Verband mit einer schmerzlindernden Salbe an. "Dies sollte bis morgen die Heilung um ein zweifaches schneller Fördern. Viel Glück." sagte sie und ging wieder zur Tür. "Puh..." entwich es dem Ritter und Markus, sein Gegnüber, konnte ein Lachen nicht verkneifen.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Schwester Claudia wallte mal wieder ihres Amtes. Für Markus war dies ein köstliches Schauspiel. Atarus voll kommen wehrlos einer Frau ausgeliefert. Seine Versuche sich zu wehren gingen voll in die Hose. Somit ergab er sich seinem Schicksal und ließ sie gewähren. Nach getaner Arbeit zog sich die Frau zurück. Vermutlich suchte sie die anderen. Wie zum Beispiel Yuuto.
Jetzt weißt du, wer Claudia ist.“ Die Bedienstete lachte weiterhin. Ein Ritter, Ausgebildet im Kampf, lässt sich von einer Frau so leicht unter kriegen.
Nach einer weile verging das Lachen wieder. „Wir sollten deinen Schauplatz ansehen gehen und ihn für morgen vorbereiten.“ Atarus stimmte ihn zu. Seine Magie hatte sich zum Teil erholen können. Jedoch würde es hier nicht für einen Kampf reichen. Somit könnte er nur mit dem Pflanzen sprechen.
Langsam verließen sie das Zimmer und folgten Markus kleine Bekanntschaft durch die Korridore. Ihre Schritte führten direkt zum Hof. Markus lehnte sich gegen einen Baum. Der kurze Weg machte ihn noch zu schaffen. Seine kleine Freundin stellte sich neben dem Ritter, während Atarus sich den Kampfschauplatz ansah.
 

Olaf555

Scriptor


Die beiden Frauen hatten sich im Raum wieder beruhigt und die kleine Meriate hatte sich auf ihren Platz gesetzt. Dank ihrem Einsatz sind wohl alle Beteiligten noch mal gerade so vor eine Katastrophe entkommen.

Das Essen schmeckte tätsächlich anders. Nein, eindeutig besser, wovon Ifrit auch gesprochen hatte. Anfangs glaubte Nyubi, dass er nur hoch reden würde, hinter dessen Worten nichts steckte, allerdings hatte er sich in ihm getäuscht und aß kurz nachdem sein erster Teller war, sofort den zweiten ,so gut schmeckte es, dass er wünschte, es würde nicht aufhören. Allerdings beschwerte sich Meriate, dass es nicht Süßes gab, woraufhin Nyubi sie nur kurz schief anschaute. Es war immerhin ein Abendessen und keine Zwischenmahlzeit. Jedoch wollte er ihren Wunsch erfüllen und ging mit Ifrit erneut in die Küche, nachdem die Walküre gegangen war. Wohin wusste er nicht und so wie er sie kannte, hatte sie schon wieder irgendetwas geplant.

Ifrit erklärte ihm was zubereiten werden sollte und so machte sich der Katzenmensch auch augenblicklich ans Werk. „Jedoch sollten wir nicht den verwöhnten Damen das Leben versüßen, sonst sind sie mit der Zeit verdorben“, antwortete ich mit einem Grinsen, da er genau wusste wie es war, wenn man allen Leuten die Wünsche erfüllte, die sie hatten. Es dauert auch gar nicht lange bis der besagte Nachtisch zubereitet war, sodass er diesen servieren konnte. Meriates Augen glitzerten sofort, als sie die fluffige rote Creme, mit ein wenig weißer Sahne und vereinzelt mit ein paar Früchten verziert erblickte. Ohne auch nur die unruhige Frau zu warten, bekam die Kleine als erstes den mittelgroßen Becher des Nachtischs mit einem Löffel vor die Nase gesetzt. „Ich kann dich später gerne auf dein Zimmer bringen“, schlug ich ihr vor und deutete mit einem Lächeln auf das süßliche Essen, „Allerdings solltest du erst mal deine gewünschte Speise essen.“ Anschließend servierte er auch noch der Alarianerin, die einen freundlicheren Blick, als zuvor besaß, den Nachtisch, bevor er sich mit Ifrit wieder an den Tisch setzte. Natürlich hatte er auch ihm ein Schälchen mit der besagten Erdbeercreme und einen Löffel bereitgestellt, bevor Nyubi selbst anfing den zubereiteten Nachtisch zu essen. Ein Glück hatte Meriate Süßes gewünscht, denn irgendwie schmeckte es ihm auch sehr gut, obwohl er so etwas gar nicht mochte.
 

Kinggek

Gottheit


Am Schauplatz angekommen sah sich Atarus ein wenig um. Der Boden war Artenreich und somit voller möglichkeiten. Am meisten jedoch gefiel ihm welchen nutzen er vor dem Kampf schon darauß ziehn konnte. Er lehnte sich an einem etwas älternen Walnussbaum an. Dieser hatte schon einiges miterlebt und man konnte ihm seinen Alter schon von außen ansehen. Im gegensatz zu den anderen Bäumen die im Hofe standen, gab es diesen hier wahrscheinlich schon vor dem Bau des Hauses. Die Berührung mit dem Baum tat dem Ritter gut. Nach nur sehr kurzer Zeit konnte er schon die Energie des Baumes in seinem Innern spüren. Er blickte kurz zu Markus hinüber und sagte "Ich werde die Nacht hier verbringen. Ersten beschleunigtes meine Heilung und zweitens kann ich mich durch die Verbundenheit mit der Erde besser auf den Kampf vorbereiten." Die Bedienstete blickte ihn etwas irritiert an, doch Markus nickte weil er wusste was der Ritter von sich gab.

Atarus verschloss die Augen und versuchte eins mit seiner Umgebung zu sein. Einzelne Pflanzen wurden vom Wind hin und her geschwungen, die Blätter der Bäume tanzten auf den Kronen und nach und nach konnte Atarus jedes dieser Bewegungen einzeln Wahrnehmen. Mehrere Blumen und Pflanzen sproßen um den Ritter empor und wuchsen plötzlich zur Vollendung. Die Rinde des Baumes an dem er sich angelehnt hatte gab knacksende Geräusche von sich und umschlung die Hälfte seines Körpers. Nur Brust, Arme und Gesicht des Ritters konnte man erkennen. Alles andere wurde von Pflanzen umschlungen.

Die Bedienstete wurde immer unruhiger, doch für Markus war dieser Anblick nichts neues. Zu Zeiten des Friedens hatte er schon immer Atarus bei seiner Meditation im Hofe des Schlosses beobachtet. Und immer wieder aufs Neue fand er Art und Weiße der Meditation bewunderstwert. Denn die Tiefe der Meditation war unvorstellbar. Eins mit der Natur zu werden und nichts anderes als diese Wahzunehmen ist eine ganz andere Art der Meditation. Langsam ließ sich Markus auf den Boden nieder und versuchte eine bequemere Postion am angelehnten Baum zu finden. Als er seine Stellung nun angenommen hatte blickte er zu der Bedinesten auf die ihn immernoch fragend ansah. "Bis Morgen wird er wohl nichts mehr haben. Doch der Nachteil dieser Methode der Meditation ist es, dass er völlig Schutzlos ist." versuchte Markus zu erklären. "Auch wenn seine Magie ihn schützen könnte, so ist diese im Moment auch nutzlos, weil er sie für seine Heilung braucht. Deshalb werde ich so lange es mögich ist noch in seiner Nähe bleiben."
"Ihr bleibt also zu einem Schutz hier? Im Hofe meines Herren kann ihm nichts geschehen wenn es das euer Bedenken ist," versuchte die Frau Markus zu überreden.
"Nirgendwo ist es Sicher," wies Markus ihre Aussage ab. Kopfschüttelt und leicht wütend setzte sich die Bedienstete neben Markus und drückte sich fest an ihn. "Dann werde ich so lange an eurer Seite weilen bis ihr euch entschlossen habt wieder zurück in Zimmer zu gehen."
Beide saßen ca. zwanzig Fuß von Atarus enfernt und beobachten wie reglos der Ritter seiner Meditation nachging.
 

Survivor

Master Chief

Es wurde langsam Nacht. Das konnte Dakan auch in seinem Käfig und in der Lagerhalle in welcher er unter gebracht war erkennen. Doch dieses Wissen brachte ihm nichts, er hatte es noch immer nicht geschafft aus seinem Gefängnis auszubrechen. Die Gitterstäbe und auch der Rest sah ziemlich alt aus und es roch nach den unterschiedlichsten Dingen in dem Holz auf welchem er saß.
Blut, Kot und anderen Dingen die die verschiedenen Kreaturen hinterlassen hatten die jene Wilderer schon gefangen und verschleppt hatten. Das zerren und biegen an den Gitterstäben brachte nichts, sie waren sehr stabil, extra gehärtet, damit auch ja kein Ungetüm entkommen konnte und sei es noch so stark.
Plötzlich erklangen Schritte und Stimmen, scheinbar sollte die Reise weiter gehen. Wieder hinaus in die Luft die ihn von seiner Heimat fort trug. Es waren die Wilderer, scheinbar hatten sie das Einbrechen der Nacht abgewartet um unbemerkt ihre Fracht wieder auf ihr Luftschiff verladen zu können. Doch es sollte sich als Fehler heraus stellen.
Schon beim ersten anheben und absetzen des Käfigs hatten die Seile des Kranes gefährlich geknatzt und Dakan hätte schwören können das sie jeden Augenblick reißen würden. Vermutlich waren sein eigenes Gewicht und das des stabilen Käfigs, fast zu viel für das Gerät.
Dem war auch so und nur ihr Glück hatte die Jäger vor einem abstürzenden Käfig bewahrt.
Nun allerdings sollte sich dieses Vertrauen als trügerisch erweisen. Gerade als der Käfig nämlich wieder seinen höchsten Punkt erreicht hatte und Dakan sich im Käfig drehte, fing eines der Seile an zu reißen. Nicht mit einem Mal, aber doch unaufhörlich, zerissen die Fasern des ersten Seiles.
Als es dann endlich soweit war, der Säbelzahn hatte danach ruhig im Käfig verharrt, ging es ganz schneller. Ein Seil zeriß und die anderen folgten ihm. Dadurch geriet der Käfig in der Luft ins Wanken und stürzte vollends ab.

Eine Sekunde lang flog er durch die Luft, ehe er laut krachend auf dem Schiffsdeck aufschlug. Dabei landete der Käfig auf einer der Kanten und durch sein Gewicht, sowie das Dakans, bogen sich die Gitterstäbe soweit und mit solcher Kraft, das es sie glatt aus dem Holz bracht und sie davon schleuderte.
Ziemlich benommen kletterte der junge Wächter aus den Überresten des Käfigs und stand nun einer Gruppe aufgebrachter Menschen gegenüber die irgendwelche Dinge in der Hand hielten und damit vor ihm herumfuchtelten. Seine Sinne schärften sich schlagartig und er sah Sperre, Schwerter, Äxte...alles viel zu klein für einen Gegner von seiner Größe. So tat es zwar weh, als die Klingen in seinen Körper eindrangen, doch kamen sie nicht sehr weit, davon abgesehen das Dakan nun viel zu aufgebracht war um den Schmerz wirklich zu spüren.
Der erste Mann wurde von einem Prankenhieb er wischt und von seinen Krallen fast in Fetzen gerissen. Den nächsten erwischte die geballte Faust und schleuderte ihn zu und in ein paar nahe stehende Kisten. Ob der Aufprall tödlich war interessierte den Tiger nicht.
Er schnappte sich als nächstes eine der für seine Hände zu kleinen Äxte und erschlug auch die anderen Wilderer. Es ist eine Sache, ein wildes Tier einzufangen, mit Klingen zu bedrohen und gefügig zu machen, eine ganz andere jedoch ist es, wenn dieses Tier stärker ist und auch noch mit der Klinge umzugehen weiß. Eine Lektion die jene Männer nun mit dem Leben bezahlten.
Als Alles vorbei war, lagen fast alles Crewmitglieder tot auf dem kleinen Deck. Einen hatte Dakan nicht erwischen können, den Mann im schwarzen Gewand und mit dem leuchtenden Stab. Er war nicht erschienen und Dakan konnte auch seine Anwesenheit nicht spüren oder gar seinen Geruch wahrnehmen. Ein Umstand der ihn zum Teil erzürnte, zum anderen aber auch beruhigte. Solange er nicht wusste, was jener Mann getan hatte damit er aus dem Baum viel, solange konnte Dakan nicht ohne weiteres gegen ihn kämpfen.

Er überlegte was er nun tun konnte? Er wusste er war nicht in seinem Wald und es stand auch fest das er dort hin zurück wollte, also musste er von hier verschwinden. Doch das tat er nicht ohne seine Waffen. Diese hatte er jedoch nicht mehr seid seiner Gefangennahme gesehen und so suchte er. Zum Glück konnte man derartige Waren nicht so einfach in einer Nacht verkaufen. Sie waren noch auf dem Schiff und in Kisten verpackt und Dakan hatte wenig Mühe sie zu finden.
So viele Kisten gab es an Bord nicht und sonderlich groß war das Schiff auch nicht.
Nach dem er die Waffen und den kleinen Teil seiner Kleidung und Ausrüstung wieder angelegt hatte, verließ er den Ort und machte sich auf in die Nacht. Hinfort über Dächer und durch dunkle Gassen einer Stadt, die fremder für ihn nicht hätte sein können.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Böse Mietzekatze…

Der Aufprall des Käfigs und die Schreie der Sterbenden, lockten weitere Personen auf das Schiff. Hafenarbeiter, Mechaniker und die Hafenwache. Letzteres wurde nur von zwei Personen vertreten. Eine Frau, bewaffnet mit einer Pistole. Ihr Kollege hielt ein Gewehr in der Hand. Da die anderen erst gar nicht trauten das Schiff zu betreten, wurden eben diese Beiden hinein geschickt, unfreiwillig. Der Anblick am Deck ähnelte er Metzgerei oder einem Gruselkabinet. Zusammen durchsuchten sie das Schiff. Zuerst wurde der kleine Frachtraum aufgesucht. Dort fanden sie ein paar Dinge, die sie nicht hätte finden sollen. Ein paar Tiere und andere verbotene Gegenstände.
„Der Käfig war groß. Hat vielleicht eines dieser Kreaturen all diese Männer getötet?“ Dies konnte, nein war die einzige Schlussfolgerung. Die Toten, es musste sich um Wilderer oder gar um Diebe handeln. Niemand würde sie vermissen. Doch plötzlich betraten zwei Fremde den zu kleinen Frachtraum. „Hey, ihr habt nichts zu suchen!“ Darunter war ein Magier. In seinen Händen hielt einen Stab. Er hob ihn kurz an und streckte seinen Arm aus. Sofort gingen beide Hafenwächter zu Boden. Unfähig auch nur einen Muskel zu bewegen. „Magie.“ Fluchte der männliche Hafenwächter. Das nächste was er sah, war die Kugel die ihm durch den Kopf gejagt wurde.
„Mit ihr könnten wir unseren Spaß haben. Sie wird sicher eine Menge Gold auf den Sklavenmarkt einbringen.“
„Ach was, wir könnten sie selbst benutzen. Schau doch mal. Sie ist perfekt und könnte im Bordel für uns Arbeiten. Außerdem haben wir mehr davon.“
Die Beiden Halunken diskutierten weiter. Der Magier achtete streng darauf, dass er nicht versehentlich seinen Zauber auflöste. Immerhin wollten sie die Frau noch als Köder benutzen.
Draußen am Hafen versammelten sich immer mehr Schaulustige. Ein Vorfall im Hafen war nicht alltäglich. Außerdem wollte man auch gerne in Erfahrung bringen was nur hier geschehen war. Hafenwächter und Polizei, versuchten die Maße von dem Luftschiff zu entfernen, aber die Neugier war zu groß. Selbst der eine Schuss schreckte die Menschen nicht ab.


Krankenschwester Claudia und ein Dummkopf???

Yuuto. So erschöpft wie er war. So verletzt wie er war, lag er schlummern in seinem Bett. Er hatte es deutlich übertrieben. Seine Wunden mussten höllisch Schmerzen. Kein Wunder, wie konnte so ein Kerl in diesem Zustand den Hausherren zu einem Duell herausfordern? Darüber konnte man nur den Kopfschütteln. Für die Krankenschwester bedeutete es nur, noch mehr Arbeit. Als hätte sie heute nicht schon genug halbtote wieder zusammen geflickt. Mit einem kräftigen Ruck, öffnete Claudia die Tür. „Aufstehen! Hopp hopp, oder ich muss ungemütlich werden.“ Doch der Ritter schlief wie ein Stein. Die Linke Hand berührte ihre Stirn. „Wie kann man nur? Heute Morgen rum hüpfen, ärger bereiten und jetzt wie eine Mumie schlafen.“
Ein Seufzer entwich ihren Lippen und sie ging zu dem Bett. Ihre Tasche stellte sie auf einen Stuhl ab. Dann geschah, was geschehen musste. Sie griff nach Bettdecke und zog sie von Yuuto runter. Was sie sah gefiel ihr gar nicht. Er schlief halbnackt. „Verrückt, Lebensmüde und Dumm.“ Beschwerte sich Claudia, aber sie musste ihre Arbeit beenden. Sie weckte Yuuto in dem sie folgendes in sein Ohr flüstert. „Du schläfst auf einen Berg, einem Eisberg und eine alte Hexe will dir deine….“ Das reichte bereits. Wie im Wahn erhob Yuuto sein Oberkörper. Was er sah, gefiel ihm schon mal gar nicht. „Endlich Wach? Gut, dann kann ich ja endlich anfangen.“
Sein Arm war das erste Ziel der Krankenschwester. Dieser war zigmal gebrochen. Es grenzte schon an ein Wunder, dass der Ritter ihn noch bewegen konnte.
„Also wirklich, wenn man verletzt ist, sollte man auf seinen Körper hören. Sie dich doch mal an! Dein ganzer Arm ist geschwollen!“ Ohne zu zögern, wurde der Verband entfernt und ohne Vorwarnung folgte die Spritze. Yuuto musste sich zusammen reißen um nicht zu schreien. Als dies erledigt war, versteifte Claudia seine Arm, wickelte ihn neu ein und legte mehrere Metallschienen zwischen den Verband. „Wehe, wehe du bewegst deinen Arm. Dann.“ Ihr Blick verfinsterte sich. „Schneide ich dir den ab.“ Aus ihren finsteren Blick der dem Herren mit der Sense ähnelte, wurde ein zufriedenes Lächelns. Doch ihr Werk war nicht getan. Yuuto musst einen kleine Strip hinlegen. Einzig due Unterwäsche durfte er an behalten. Da sein Körper richtig in Mittleidenschaft gezogen wurde, wollte die Krankenschwester in aller ruhe alles durch checken. Dabei ließ sie wirklich keine Stelle aus. Selbst jeder Blaue Fleck wurde von ihr berührt.
„Ha, geht doch. Kein zappeln, aber trotzdem.“ Sie wurde wieder streng. „Absolute Bettruhe! Vielleicht einen kurzen Spaziergang, mehr nicht!“ Ermahnte sie ihn. Danach kamen Salben, Spritzen und Verbände zum Einsatz. Zum Schluss sah der junge Ritter beinah wie eine Mumie aus. Zufrieden begutachtete Claudia ihr Werk. „Perfekt.“ Dann half sie noch Yuuto sich anzukleiden und legte den Ritter ins Bett. Natürlich deckte sie ihn noch zu, bevor sie ihr Zeug zusammen packte und verschwand.



Nachtisch, ein wahrer Traum. Meriate ließ sich nicht zweimal beten ihren zu essen. Der Happen blieb ewig in ihrem Mund. Ihre Augen wurden großer. Es war wie eine Explosion nur das diese auf ihre Zunge stattfand anstatt im Labor!
Kaum hatte sie sich an diesem herrlichen Geschmack der Erdbeercreme, sowie Sahne gewöhnt, begann die die Alchemistin alles schön langsam hinein zu schaufeln. Nyubis Angebot würde sie später annehmen. Sobald sie müde werden würde.
Minuten verstrichen, die Schale war leer und am Tisch saß eine gesättigte Meriate. „War das lecker!“ Lobte sie die Köche. Ein seltener Moment. „Weiß jemand, wo mein Schatz ist und die leuchtenden Schädel? Ich möchte noch etwas lesen, aber ich weiß nicht wo das Zeug hingekommen ist. Vor allem der Glitzerstaub.“ Der Glitzerstaub, kunterbunt, Überreste von den leuchtenden Schädel des Skelettdrachen. Yuuto musste sie extra einsammeln. Das war sicher nicht einfach. Außerdem waren auf der Karre viele Bücher. Sie handelten über Alchemie. Lang vergessenes Wissen. Ein muss für jeden Alchemistin. „Hat jemand von euch meinen Schatz gesehen?“ Plötzlich gähnte die Alchemistin herzhaft und rieb sich die Augen. „Ach Mano, warum werde ich plötzlich müde?“ Da war ihr Vorhaben zu lesen schnell in Vergessenheit geraten.
 

Survivor

Master Chief


Obwohl man Groß ist, muss einem das nicht unbedingt helfen oder ein Vorteil sein.
Man wird schnell gesehen und hat es noch schwieriger sich zu verstecken. Es blieben Dakan wirklich nur die Dächer der Stadt, denn in den Gassen und Straßen hätte man ihn zu schnell gesehen. So kam es das er immer noch in der Nähe des Hafens verweilte, als ein Schuss brach und der Wind ihm einen vertrauten Geruch hinüber trug. Der Magier.
Ob eben jener auch für den Knall verantwortlich war wusste der junge Wächter nicht, er wollte dahingehend aber auch keine Vermutungen anstellen. Der Mensch oder was es war, war da. Das reichte ihm völlig. Wie eine Katze, ging Dakan auf allen Vieren über die Dächer. Er folgte dem Geruch und merkte bald das dieser sich vom Luftschiff entfernte. Allerdings ging er langsam und so konnte er trotz Unkenntnis der Gegend den Magier einholen. Der Vorteil solcher Größe war eine hohe Stärke und so konnte man einfach über eine breite Straße springen, ohne vorher auf dem Boden auf kommen zu müssen. Der Aufprall auf einem gewöhnlichen Dach, war da dann schon wieder eine weitere Schwierigkeit. Bei solch einem Gewicht wie Dakans brachen die Ziegelsteine entweder entzwei, oder rutschten ihm unter den Pfoten weg. Mit derlei Problemen, dauerte es eine Weile bis man sein Ziel einholt, doch unmöglich war es nicht. Er fand seine Beute, in Begleitung einer weiteren Person die eine dritte trug. Dem ersten Anschein nach hatten sie ihn nicht bemerkt.


Es war eine Frau die da getragen wurde, das konnte der Tiger am Geruch feststellen doch warum trug man sie überhaupt? Der Mann in schwarz hatte seinen Stab leicht gehoben...hielt er die Frau wie auch in zuletzt fest und bewegungslos? Ein kurzes Fauchen war seine Antwort auf diese Gedanken. Die einzigen Gedanken, die in seinem Kopf Platz hatten waren „Wie zuschlagen? Wie töten?“ Es waren berechnende Gedanken eines Raubtieres und sie würden nur zu einem Ergebnis führen. Dem Tod seiner Beute. Das Dach auf welchem er sich befand, bot Dakan genug Anlauf für einen weiten Sprung. Die beiden Ziele die er hatte waren nicht soweit entfernt das er sie mit diesem Sprung nicht mehr erreichen könnte. Allerdings ging der Weg, auf welchem sich die beiden befanden, bald in eine größere Straße über und dort waren weitere Menschen. Dakan hatte keine Lust das weitere Personen hinzu kamen um den anderen beiden zu helfen. Auch wollte er sie nicht in ihrem Versteck überraschen, dies hätte zwar einen gewissen Reiz, aber so überlegen fühlte er sich den beiden dann doch nicht. Also würde er sie in der breiten Gasse erwischen müssen.
Dazu maß er kurz seinen Laufweg, zog seine Schwerter und wog eines der beiden gleichzeitig in der Hand. Es gab für ihn kein Signal, er lief einfach los, die Spitze des Daches entlang und etwa ab der Hälfte, verließen seine Pfoten die Ziegel.
Kein Kampfgebrüll oder sonstiges erscholl, kein unnötiger Lärm verriet sein kommen. Sein Schwert fuhr bei dem Mann mit der Frau, durch genau jene Schulter die frei war und schlug den Kerl diagonal entzwei. Die Klinge welche für den Magier bestimmt war, stach er jedoch in dessen Körper. In den Unterleib, damit er nicht sofort starb, sondern seinen Fehler erkannte.
„Was...?“ röchelte der Magier, scheinbar schien er nicht zu verstehen wer ihn da erwischt hatte.
„Wie...warum?“
Ein tiefes Fauchen war die Antwort, hätte er antworten können so hätte Dakan ihm gesagt das sein Fehler schon damit begann den „Ewigen Wald“ betreten zu haben. Der nächste Fehler war es das sie ihre Beute unterschätzt hatten. Nur all zu schnell wird der leichtsinnige Jäger zum Gejagten.
Ein dicker Schwall Blut schoss dem Magier aus dem Mund, ehe ihm seine Seele entschwand und er starb.
Nun war er fertig mit seinen Häschern, doch was nun, wohin sollte er gehen und wie kam er zurück zum Wald? Plötzlich regte sich etwas neben der Leiche des anderen Mannes. Die Frau schien sich langsam wieder bewegen zu können und wollte sich scheinbar aufrichten. Doch das was der jung
Wächter wollte war gesehen werden. Schnellstmöglich schnappte er sich seine Waffen und wollte verschwinden, doch da berührte etwas hartes seinen Fuß. Der Stab des Magiers. Nicht das Dakan plötzlich dachte er könnte selbst solche Dinge machen wie sein Gegner, Leute erstarren lassen und der gleichen, doch irgend etwas riet ihm diesen Gegenstand mit zu nehmen.
So schnappte er sich auch diesen und sprang schnell vom Boden ab.

In der Dunkelheit der Nacht ließ er die Frau mit den beiden Leichen zurück und lief erst einmal nur davon.
Immer weiter trugen ihn seine Beine als ihm mit einem Mal, ein doch recht vertrauter Geruch um die Nase wehte.
Es roch nach Erde. Aber nicht einfach nur nach Dreck oder so, sondern nach lebendigem Boden, in dem sich altes und neues Leben begegneten und die Dinge noch das taten was sie immer getan hatten. Leben hervor bringen, erhalten und wieder vergehen lassen. Auch der Duft von Blumen und Gräsern war zu spüren.
Es war seltsam, solches Leben hier zu finden wo doch alles bebaut schien, nur Gestank und Tod in der Luft hing. Für den Moment war sich Dakan nicht sicher, ob er nicht doch einer Einbildung seines geliebten Waldes nachhing, doch da war es wieder. Schwächer zwar als eben noch, doch es war da. Was auch immer es war es konnte nicht mehr weit sein. So folgte der Tiger dem Geruch und kam nach etlichen Sprüngen und Landungen, zu einem Grundstück das einen riesigen Garten hatte.
Dakan selbst war es egal warum in dieser sonst so toten Stadt, ein solches schönes Fleckchen existierte. Ihm würde es reichen wenn er hier für die Nacht etwas Ruhe finden würde.
Ein Baum mit gerade zu absurd langen Zweigen, schien ihm ein gutes Versteck zu sein. Die Äste der Trauerweide würden in der Tat einen guten Vorhang abgeben. Blieb nur die Frage, ob nicht noch jemand auf die Idee kam sich hier zu verstecken.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Das Geschpräch mit dem Hausherren verlief sehr gut. Mit einem zufriedenem Ausdruck in den Augen wanderte Ayame durch die Korridore des gigantischen Hauses. Zurück zu ihrem Zimmer, da ihrem Körper langsam die Müdigkeit aufstieg. Doch irgendwie hatte die 2 Meter große Walküre noch keine Lust schlafen zu gehen. Dafür war der Abend einfach zu wunderschön. Mitten im Gang öffnete Ayame eines der vielen Fenster, damit der Wind ihr durch ihre Haare wehen konnte. In einem Sprung landeten ihre Füße im weichen Gras. Der Duft der vielen Blumen wanderte durch ihre Nase, die untergehende Sonne warf den Schein ihres Lichtes auf ihr Haupt.

Ohne es zu bemerken verschluckte der Horizent den Himmelsstern, so dass der Mond langsam aufging und sein Licht über den Garten wandern ließ. Eine kühle Briese wehte über die Wiese hinweg, als der Walküre ein leichter Nieser aus ihrer Nase wich. Ihre Augen wanderten ruhig durch den gigantischen Garten. Doch irgendwas schien ihren Körper auf Alarmbereitschaft zu setzen, irgend etwas war nicht korrekt. Doch vielleicht war das auch nur Einbildung. Nach all den Geschehnissen sah die Walküre vermutlich schon Gespenster. Herzhaft gähnend, streckte die Kriegerin ihre Oberarme nach oben, so dass man ein lautes Knacksen von ihren Gelenken vernahm. Mit einem letzten Blick über den Garten streifend, schwang sich Ayame wieder durch das Fenster, verriegelte es und lief langsamen Schrittes durch den Korridor. Zurück in ihr Zimmer, was der Hausherr hat herrichten lassen, so wie für jeden anderen aus der Gruppe, die ein eigenes besaßen.

In ihrem Raum angekommen, entlegte sich die Walküre ihrer Kleidung. Die nervenden Verbände wurden entfernt, bis sie schließlich nackt im Schlafzimmer stand. Ihre Augen blieben an ihrem Spiegelbild hängen, der an der gegenüberliegenden Wand hing. Ayame betrachtete mit kaltem Blick ihren von der Reise gezeichneten Körper. Ein leichtes Seufzen entwich ihren Lippen bei Betrachtung des vernarbten Rücken. "Und das alles nur, weil ich der Prinzessin beigetreten bin, wie sich die Dinge im Leben ändern". Kam es lächelnd aus ihrem Mund. Gemütlichen Schrittes betrat sie das kleine Badezimmer, um der täglichen Abendwäsche nach zu gehen. Nach der Reinigung ihres Körpers, warf sich die Walküre nur ein kurzes Hemd über und schlüpfte in ihr Bett, wo sich bereits ein ruhender Gast fand. Nyubi hatte wohl auf ihre Bitte gehört und die kleine Alchemistin hergeingetragen. Ihr Blick ruhte auf den schlafenden Körper der kleinen Gestalt, die so friedlich schlummerte. Erst als die Walküre sich auf die Matraze legte, blickte Meriate ihr kurz verschlafen in ihr Gesicht.

"Wir unterhalten uns Morgen, ruh dich erstmal aus". Flüsterte Ayame und strich der Alchemistin über ihre Haare. Erst nach dem sie sicher war, dass ihr Gast eingeschlafen war, drückte Ayame ihren Körer a den Meriates und beobachtete ihre Gefährtin eine Weile beim Schlafen. "Ich werde noch viel stärker werden damit keiner von euch zu Schaden kommt, dass ist ein Versprechen". Flüsterte Ayame, dabei blickte sie in das friedliche Gesicht. Langsam kam auch ihr Körper zur Ruhe. Während draußen der Wind heulte, fiel es der Walküre immer schwerer ihre Augen offen zu halten, bis sie schließlich in das tiefe Reich der Vergessenheit eintauchte.

Ich habe mit meinem Chara mal vorgegriffen, wenn ihr euch unterhalten wollt, könnt ihr das gerne machen, bis Auren wieder da ist, müssen wir die Zeit rum kriegen.
Für Ayame ist der Tag soweit ersteinmal beendet. ^^
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Markus saß auf der Erde. Die Augen waren geschlossen. Seine Bekanntschaft saß direkt neben ihm. Mit ihren Körper versuchte sie den Ritter zu wärmen. Der Spätherbst ging nun langsam zu Winter über. Einen Monat oder weniger, dass würde das gesamte Land in Weiß erstrahlen. Die Reise würde dadurch erschwert. Doch jetzt war daran nicht zu denken. Der Ritter spürte eine Präsenz. Sie war nicht Menschlich, aber überaus groß. Ein Monster kam nicht in Frage. Sie mieden die Städte und ein wildes Tier konnte es ebenfalls nicht sein. Zumindest gab es keines welches so groß war und über die Mauer springen konnte. Zumindest nicht in dieser Gegend.
„Wir sind nicht allein. Etwas ist in den Garten eingedrungen.“ Darauf erhob Markus seinen Körper.
„Aber wie? Die Mauer ist gut fünfzehn Meter hoch. Man bräuchte eine so große Leiter und einen stählernen Harken hätten die Wachen gehört.“
„Dies mag wohl bei einem gewöhnlichen Dieb zu treffen, aber nicht bei diesem hier. Bleibt dicht hinter meinen Rücken.“ Die Bedienstete nickte ihm zu und so begaben sich beide auf die Suche nach dem vermeintlichen Eindringling. Die Spuren im Gras, die Markus entdeckte, handelte es sich um ein großes Tier. Aber es konnte auf zwei Beinen laufen.
„Hier stimmt etwas nicht. Die Abdrücke stammen eindeutig von einem Raubtier, aber es geht auf zwei Füßen. So etwas hab ich noch nie gesehen.“ Der Ritter sah sich kurz um.
„Es hat sich versteckt. Wir sollten die Suche abbrechen. Im Dunkeln kann es besser agieren als wir zwei zusammen und außerdem haben wir keine Waffen dabei.“
„Ich werden den Wachen und den anderen Dienstmädchen bescheid sagen.“
„Gut. Stelle ein paar Wachen bei Atarus auf und dann sollten wir rasch ins Warme gehen.“
Damit war alles besprochen. Sie rannte los und versammelte ein paar Wachleute. Vier von ihnen stellten sich um jenen Baum mit dem sich Atarus vereint hatte. Markus machte es sich in einer weichen Couch bequem. Dazu noch ein Kaminfeuer und eine Decke. Er war noch nicht müde und allein war er nicht. Seine Freundin gesellte sich zu ihm als sie mit ihrer Arbeit fertig war. „Ihr solltet euch zu Bett begeben.“
„Warum sollte ich? Hier ist viel bequemer und die Unterhaltung ist viel angenehmer.“ Er drückte sie an sich heran und setzte die Frau auf seinen Schoß ab. „Oder was meint ihr?“
Ihr Lächeln reichte als Antwort und damit war klar, dass die Beiden wohl die ganze Nacht vor dem Kamin verbringen werden.
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Jetzt da Ayame den Tisch verlassen hatte, fühlte sich Shiva schon wesentlich wohler, jedoch verwirrte sie die Aussage welche die Walküre vor ihrem verschwinden über die Brüste der Alarianerin und Meriate tätigte, aber irgendwie wusste sie dass sie das am besten einfach ignorieren sollte.
Als dann auch Nyubi und Ifrit wieder in die Küche verschwanden und Shiva mit Meriate alleine war, stellte die Alchemistin eine Frage von welcher Shiva gehofft hatte dass sie ihr nicht gestellt wird, aber ihre direkte Art war in diesem Fall vielleicht sogar das Beste. „Warum hast du dem Kampf zugestimmt. Du warst früher anders als ich dich zum ersten Mal getroffen habe. Jetzt wirkst du teilweise fast wie ein Kind und dann machst du plötzlich wieder auf ernst? Irgendwas stimmt mit dir nicht. Hat es mit dem komischen Vogel zu tun?
Shiva seufzte auf diese Antwort und sah Meri bedrückt an. „Du meinst Ifrit, oder? Nein, mit ihm hat es nichts zu tun, oder nicht wirklich. Das Problem... liegt wo anders. Seit wir von Brekshar aufgebrochen sind ist viel passiert, besonders bei mir. Als ich Gefangene des Hexenmeisters war und er mich nutze um als Gefäß für eines seiner Kreatur zu dienen, da hat er etwas in mir erweckt was ich schon lange vergessen hatte. Nichts schlechtes... hoffe ich zumindest... aber durch all das was eben passierte hat sich einiges Verändert, bei mir hat sich einiges Verändert... Ich weiß nicht wieso ich dem Duell zugesagt habe, irgend ein dummer Stolz... Das war wohl wirklich das Kind in mir das öfters die Kontrolle übernimmt als mir lieb ist...

Meriate sah Shiva mit verwirrtem Blick an, doch im selben Moment kam auch Nyubi mit der Nachspeise, weshalb Meriates Augen sofort wieder zu leuchten begannen und alles gesagt vergessen zu sein schien. Shiva entschloss sich einfach ebenfalls das Gesagte zu vergessen und wieder eine freundliche Miene aufzusetzen.
Eines musste man den zwei Köchen lassen, sie wussten was sie taten und mit den richtigen Vorräten können sie unvorstellbare Köstlichkeiten zubereiten. Meriate zuzusehen wie sie oberglücklich die Erdbeercreme verschlang stimmte auch die Alarianerin irgendwie glücklich. So eine ruhige Zeit hatten sie seit der gemeinsamen Reiße maximal in Tegla, auch wenn die dortigen Geschehnisse doch ihre Stimmung in diesem Dorf getrübt hatten, aber hier... Seit langen ein angenehmer und entspannender Tag. Es wäre schön wenn dieser Zustand endlich mal länger anhalten würde.

Schließlich war die Erdbeercreme aufgegessen und Meriate durch den Zuckerschub aktiver denn je. Die Alarianerin hatte keine Ahnung von welchen leuchtenden Schädeln und Glitzerstaub die kleine Alchemistin sprach, aber dieses Thema erledigte sich schnell als plötzlich die Müdigkeit bei ihr eintrat. Wenn man bedenkt in welchem Zustand sie noch vor einigen Stunden war war es sowieso verwunderlich wie sie so aktiv sein konnte, das war halt die Kraft der Jugend und des Zuckers.
Komm Meri, ich bring dich in dein Zimmer. Es ist doch schon recht spät und wir sind alle noch von den letzten Geschehnissen erschöpft.“ Zwar bot dies zuvor schon der Myou an, doch dieser hatte sicherlich noch in der Küche etwas zu erledigen, außerdem wollte Shiva sicherstellen dass Meriate ihr eigenes Zimmer hat und nicht bei Ayame landet, außerdem fühlte sie sich irgendwie wohl dabei sich um die Kleine zu kümmern. Shiva bedankte sich noch bei Kyubi und Ifrit für die leckeren Speisen und zeigte gegenüber dem Myou diesmal sogar keinen Missmut wie zuvor immer, dafür war sie gerade zu gut gelaunt. Mit der Kleinen an der Hand verließ Shiva somit den Essraum auf der Suche nach dem Zimmer für Meri.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Zusammen ging es nun mit Shiva aufs Zimmer. Eigentlich war ja bereits mit Ayame abgemacht, dass Meriate bei ihr schlafen sollte, aber die Alarierin wollte es nicht und geleitete die Alchemistin in ein anderes. Natürlich musste Meriate Unterwegs das Thema von vorhin ausgraben.
„Ich verstehe immer noch nicht, wie man sich nur Duellieren muss. Auch wenn es um den komischen Vogel gehen soll oder auch nicht. Ganz schön verwirrend, aber sag, warum magst du ihn. Gut er kann kochen, Kleidung waschen und er trägt all die ganzen Einkäufe. Nur hänge ich nicht so an ihm wie du. Ich hab euch schon ein paar Mal gesehen, wie du ihm um den Hals geworfen hast. Echt Merkwürdig. Auch wenn vieles in letzter Zeit passiert ist.“
Da wurde so ganz plötzlich Shiva rot im Gesicht. War es ihr peinlich? Shiva stoppte und versuchte Meriate alles zu erklären. Jedoch stotterte die Alarierin nur. „Das wirst du verstehen, wenn du älter bist, aber für mich ist Ifrit halt etwas Besonderes.“ Darauf lachte Meriate kurz auf.
„Du bist wirklich lustig, aber ich glaube dir. Trotzdem möchte ich es vorher wissen. In Büchern wird es nie richtig erklärt.“ Hand in Hand gingen die beiden Frauen weiter.
„Bücher enthalten zwar das Wissen des Lebens, aber nicht die Erfahrung, die jeder selbst sammeln muss.“ Erklärte Shiva. Wahre Worte, die vermutlich auch stimmten. Das Gespräch wurde fortgesetzt, solange bis die Beiden ihr Ziel erreichten. Bei dem Gespräch ging es fast ausschließlich um Shiva und Ifrit. Eigentlich mehr um deren Beziehung. Shiva versuchte es ihr irgendwie verständlich zu erklären. Doch es scheiterte an ihrer Verlegenheit. Vielleicht würde es Meriate früher oder später von selbst verstehen. Shiva öffnete die Tür und beide betraten das Zimmer. „Ui, das ist ja größer als mein letztes Haus.“ Welches von Ellena in die Luft gesprengt wurde. Meriate sah sich kurz um bevor es ins Bett ging. „Gute Nacht Meriate.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Shiva von ihr. Meriate wiederholte die Worte und dann ließ Shiva die Tür ins Schloss fallen.
Doch kaum war Shiva außer Reichweite, sprang Meriate aus dem Bett. „Ayame ist mir noch etwas schuldig!“ Mit diesen Worten suchte die Alchemistin das Zimmer von Ayame auf. Was nur zwei Türen von ihres entfernt war. Die Tür war nicht abgeschlossen. Meriate hörte das deutliche Geplätscher von Wasser. Ein Signal, dass die Walküre vermutlich Duschen war. Auch wenn sie eigentlich zusammen ein Bad genommen hatten. Meriate zuckte kurz mit ihren Schultern und legte sich in Ayame Bett, wo sie nur nach wenigen Minuten einschlief.



Pläne…

Granod, genauer Melkir. Der Anschlag auf den Imperator durch den Beschuss von Elenas Luftschiff schlug fehl. Trotzdem rüttelt eben dieses geschehen alle wach. Zwei Luftschiffe wurden abgeschossen. Ein Drittes schwer beschädigt. Viele Leben wurden an diesem einen Tag beendet. Damit war bewiesen, das Granod nicht bereit war für einen weiteren Krieg. Zudem stand der Winter vor der Tür. Die Truppenbewegungen stoppten fast vollkommen. Einzelne Einheiten wurden nach Koronia entsandt um dort endlich für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Doch im Palast selbst wurden neue Pläne geschmiedet.
„Mein Freund im Ausland hat unser Engel gesichtet.“ Sprach Lord Keruva zu seinem Herrscher. Wie immer besaß er keinen Respekt gegenüber den Adel. Zur Versammlung nahmen noch weitere Personen teil. Der Hexenmeister, Astrid und ein weiteres Mitglied ihrer Gilde.
„Wo befindet sich die Prinzessin?“ Diese Frage stammte aus dem Mund des Imperators. „Toloches. Sie und ihre Gefährten haben Unterschlupf bei einem alten Mann gefunden. Scheinbar sind viele Verletzt. Eine gute Gelegenheit zu handeln oder seid ihr dagegen, Astrid?“ Astrid war früher einmal Ayames vorgesetzte in der Gilde. Nun sehnt sie sich nach dem Blut der Walküre um ihren Stolz und Ehre wiederherstellen zu können. „Eine Jagd? Wie kann ich da nur ablehnen? Ayame, diese Schlampe gehört mir. Ich werde unverzüglich abreisen.“
„Nein.“
Der Hexenmeister meldete sich zu Wort. „Ich werde euch begleiten, sowie mein neues Spielzeug, Terena.“
Astrid meldete sich erneut zu Wort. „Wenn es unbedingt sein muss, kommt mit, aber steht mir nicht im Weg. Lord Keruva, organisiere ein Treffen mit deinem Spion.“
„Ich lasse mir von niemanden Befehle geben, aber dieses eine Mal drücke ich ein Auge zu. Er wird euch am Lufthafen treffen. Ihr solltet jedoch ein ziviles Schiff nehmen.“
Der Imperator unterbrach Keruva. „Ich werde keine Truppen außerhalb Granods senden. Ihr seid auf euch allein gestellt. Gold werdet ihr für eure Reise erhalten. Heuert ein paar Söldner an und bringt mir diese verfluchte Prinzessin. Ich möchte noch im diesem Jahr ihr Kopf rollen sehen.“ Die Faust das Imperator krachte auf die Armlehne seines Thrones. Damit verließen bis auf den Imperator und Keruva den Saal.
„Ich möchte, dass ihr ein Auge auf sie wirft. Wenn nötig schreitet ihr ein. Ein Versagen werde ich nicht tolerieren. Ihr wisst bestimmt, was mit Terena wiederfahren ist als sie in Ungnade gefallen war.“
„Wie ihr wünscht mein Imperator.“
Mit diesen Worten verließ auch Lord Keruva den Saal.


Der nächste Morgen. Er war fast wie jeden Morgen. Nur eines war zumindest bei Meriate anders. Ihr Alptraum welches leider einen wahren Hintergrund hatte, ließ sie wieder aufschrecken. Ruckartig erhob sie ihren Oberkörper. Ihre Hand krallte sich in das Hemd hinein. Dort wo die beinah tödlich Wunde befand. Der Schmerz war deutlich zu spüren. Ihre Atmung war unruhig und hastig. Ihr Körper vom Schweiß gebadet. Doch diesmal, wusste die Alchemistin, dass dies ein Alptraum war. Mit diesen sie sich wohl ihr ganzes Leben lang abfinden muss oder bis sie jenen tag endlich vergessen hatte. Doch solange musste Meriate damit leben. Wenigstens war sie nicht allein. Ayame nahm die Kleine in die Arme. Nur um zu zeigen, dass alles gut war. Das sie in Sicherheit war und das alles vorbei war.
„Wieder dieser Alptraum.“ Meriate beruhigte sich ein wenig und lehnte sich an Ayame heran. Ihre Hände suchten halt an Ayames Kleidung. „Wird jeder Morgen so anfangen? Mit Schmerzen und diesen Bildern? Wie lange muss ich dies ertragen?“
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Der nächste Morgen brach an. Ayame hatte einen ungewöhnlich, ruhigen Schlaf. Seid langer Zeit, ob es daran lag, dass Meriate bei ihr war oder die Walküre sich bereit erklärte ihre Vergangenheit zu erkunden, diese akzeptiere, wusste sie nicht. Das Sonnenlicht warf seinen Lichtkegel durch das Fenster. Herzhaft ihre Arme streckend, wurde der Körper der Walküre langsam wach. Plötzlich wurde Meriate wach. Ihre Finger krallten sich an ihr Nachthemd. Behutsam strich Ayame mit der flachen Hand über ihr Haupt. "Es wird eine Weile dauern", kam es aus ihrem Mund, was ihr Gegenüber wohl erschreckte. "Aber, wenn deine Träume anfangen, zu verschwinden, weißt du, dass du stärker geworden bist". Ein leichtes Lächeln entwich ihren Lippen. "Wachse an diesen Erfahrungen". "Wir werden alle für dich da sein, versprochen". Ob diese Worte die Alchemistin ruhiger stimmte oder es an der Tatsache lag, dass die beiden aneinander gekuschelt lagen, konnte Ayame nicht sagen. Jedenfalls wurde ihre kleine Gefährtin etwas ruhiger.

"Zeit für deine Medizin", "uhähh, das ist aber so bitter!", beschwerte sich Meriate doch sie hatte keine Chance. Schnell wurden ihr die Tropfen welche von der Krankenschwester bereitgestellt wurden, verabreicht. Meriate schüttelte ihr Haupt. Ein weiteres Mal streckte Ayame ihre Arme nach oben, so dass ein lautes Knacksen in den Gelenken entstand. Ihr Blick fiel durch das Fenster, der Morgen war friedlich, so wie die Zeit, die sie alle samt in diesem Haus verbringen durften. Könnte es doch nur für immer so sein.

"Ich gehe noch kurz unter die Dusche, willst du mitkommen?". "Ich hab doch gestern grad gebadet!", ein leichtes Lachen konnte sich die Walküre nicht verkneifen, was bei Meriate auf Unverständnis traf. Ayame erhob langsam ihren Körper aus dem Bett. Knöpfte ihr Hemd auf und warf es achtlos gen Boden. Die kleine Alchemisten sah nun zum ersten Mal richtig klar das Ausmaß an ihrem verletzten Rücken. Ayame bemerkte ihre Reaktion. "Du tust ja so, als hättest du einen Geist gesehen!", scherzte sie nur, um der Kurzen durch ihre langen Haare zu wuscheln. Mit langsamen Schritten lief Ayame zum Badezimmer.

Meriate hörte das Geplätscher von Wasser. Es verging eine gute halbe Stunde bis die Walküre frisch geduscht aus dem Zimmer herauskam. Nachdem die Verbände um den Rücken angelegt wurden, Meriate half ihr dabei, so gut es ging, schlüpfte Ayame in ihre Alltagskleidung. Am liebsten wäre sie nur im Handtuch bekleidet herumgeflaufen, was allerdings auf Missfallen einiger ihrer Gefährten treffen könnte. Naja, bei einem war sich die Walküre sicher, würde der Aufzug Gefallen finden oder bei zwei.

"Ich werde jetzt zu Rebecca gehen, möchtest du mich begleiten?". Ein kurzes Nicken bestätigte ihre Frage. "Ist dir das nicht zu kalt, der komische Vogel wird bestimmt wieder seltsame Bemerkungen machen!", Ayame sah an sich herunter. Ihr Körper zierte nur ein langes Hemd sowie eine kurze Short, um das Nötigste zu verdecken. "Ich würde ja lieber nackt herumlaufen, aber das würde bei einigen Spießern aus der Gruppe nur auf Unverständnis stoßen". Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen verließen die beiden Ayames Zimmer. Auf den Weg zu Rebeccas Raum tratschten die beiden noch über all mögliches Zeug. Ihre lebhafte Unterhaltung wurde von dem Dienstpersonal aufgeschnappt, was zufrieden den zweien hinterherblickte.

Endlich waren sie bei der Prinzessin angekommen. Vorsichtig klopfte Ayame gegen die Tür. Ein kurzer Spalt öffnete und eine leicht entnerfte Bedienstete schaute mit ihrem Auge heraus. "Ihr schon wieder!", schimpfte Claudia doch ein Seufzer der Krankenschwester verriet, dass ihre Stimmug diesen Morgen etwas besser war. "Na gut, ihr dürft euren Liebling sehen aber übertreibt es nicht, die Prinzessin ist noch geschwächt, Aufstehen ist aber möglich aber nut mit Hilfe!". Der Blick der Schwester fiel sofort auf die kleine Alchemistin. "Unheimlich die Frau". Ayame musste auf diesen Kommentar hin lachen. Ihr Kopf drehte sich leicht zur Seite, als sie Prinzessin Rebecca erblickte, die bereits fertig angezogen an der Bettkante saß. Ayames Augen wurden immer größer. In einem schnellen Sprint turgen sie ihre Füße zu der Prinzessin, Meriate wurde einfach mitgezogen.

Ohne, dass Rebecca rechtzeitig reagieren konnte, wurde sie von der Walküre umarmt, was ein wenig stürmisch war, da sich ihr Blick leicht in Schmerz verzog. "Nicht so stürmisch, ich bin für solche Spieleleien noch nicht fit". Ayame konnte ihre Freude nicht zurückhalten und bekam leicht wässrige Augen, was ein wenig surreal wirkte, wenn bedachte, wer da gerade vor der Prinzessin stand. "Entschuldigt", begann die Walküre. Wischte sich mit einer Hand die Träne aus dem Auge. "Es ist nur... ich hab mir Sorgen gemacht". Ayame setzte sich an die Bettkante und hob Meriate behutsam auf ihren Schoß, so dass sie und die Prinzessin sich ansehen konnten. "Unsere kleine Alchemistin ist auf den Weg der Besserung ohh und bevor ich es vergesse, Kerus möchte uns alle versammelt im Garten sehen". Die Walküre strahlte über das ganze Gesicht, wie eine Mutter die wieder ihr Kind in ihre Arme schloss. "Fühlt ihr euch in der Lage aufzustehen, ich helfe euch beim Laufen".
 

Kinggek

Gottheit


Noch mit geschlossen Augen konnte Atarus fühlen wie die Sonne aufging. Die ganze Nacht war er in Verbindung mit der Erde. Durch die Meditation konnte er seine Brüche fast vollständig heilen. Die Kraft die er in sich gesammelt hatte, platzte nahezu aus allen Öffnungen seines Körpers. Als ihn die ersten Lichtstrahlen der Sonne am Gesicht blendeten, löste er langsam die Magie auf. Der Baum knackste unnatürlich, als sich die Rinde vom Körper des Ritters zurückzog und ihn losließ. Die Pflanzen um Atarus herum, zogen sich wieder zurück in die Erde. Vier Wächter standen um den Ritter herum und leicht irritiert blickte er einen von ihnen an. "Euer Freund bat unseren Herren darum bei euch Wache zu halten." antwortete dieser ihm. Atarus reckte langsam seinen Körper. Mit mehrfachem knacken renkten sich die Knochen in ihre Positionen. Mit der Unterstützung des Baumes, stand er auf und dehnte sich anschließend ein Wenig. Ein leichtes Zwicken an der vorhanden Verletzung, bewies dem Ritter, dass er fast verheilt war. Er bedankte sich bei jedem einzelnen der Wächter und löste sie von der Wache ab. Er legte die schneeweiße Rüstung ab, die er seinem Gegner abgenommen hatte und stand nur noch in der Lederhose, die man ihm während seines Aufenthaltes im Hause übergeben hatte. Mit leisen Bewegungen zog er sein angeschlagenes Schwert aus der Scheide und betrachtete es einen Augenblick. "Zum üben müsste es noch reichen," dachte er sich und stach ein paar mal in die Luft. Als er bemerkte, das die Klinge den Bewegungen standhielt, setzte er mehrer Hiebe nach einander. Mit Leichtigkeit konnte er seinem Training nachgehen und war nach einiger Zeit aufgeheizt und bereit für den Kampf.

Kurz nach dem er sich für eine Ruhepause wieder auf den Boden gesetzt hatte, kam eine Bedienstete des Hauses mit einem Tablett in der Hand.
"Mein Herr sagt, ihr sollt euch noch etwas stärken," sagte sie und übergab Atarus die Mahlzeit. Atarus nickte und verputzte das Essen in wenigen Minuten. Die Dienerin nahm das leere Tablett wieder mit und sagte "Mein Herr wird bald bei euch sein. Er bereitet sich gerade noch vor." Noch einmal nickte Atarus zur Verständnis und legte langsam seine Rüstung an. Obwohl er sich voll und ganz auf den Kampf konzentrierte, fiel im in der Nacht etwas ungewöhnliches auf. Durch seine Verbindung mit den Pflanzen im Garten des Hauses, konnte er eigentlich jede einzelne Präsenz auf dem Gelände wahrnehmen. In der Nacht hatte er etwas wahrgenommen, dass sich wohl heimlich in den Garten geschlichen hatte. Er hatte gehofft nach seinem Aufwachen etwas zu finden, doch spüren konnte er nichts mehr. Da Markus jedoch die Wächter zu ihm geschickt hatte, überzeugte ihn davon, dass sich wohl doch ein ungebetener Gast in der Nähe aufhielt. Nochmals überprüfte er seine Umgebung, doch konnte nichts entdecken. "Vielleicht lockt ihn ja der Lärm des Kampfes an," dachte er sich. Wenn dieser Fall eintreten sollte, so wäre er zumindest nicht alleine, wenn es ein Späher oder gar Attentäter aus dem granodischen Reich sein sollte.

Mit diesem Post wäre zumindest der Anfang des Tages von meinem Char erledigt. Den Rest überlasse ich bis zum Kampf mal unserem SL :P
 
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