[RPG] Stormy Skies

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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Während des Duells, hatte man Rebecca allein gelassen. Selbst die beiden Dienerin wollten sich den Kampf anschauen und hatte danach im Grunde die Prinzessin komplett vergessen. Gefangen in dem Sessel, unfähig zu gehen und vor allem, hatte Rebecca nichts zu tun. Nur wegen dem dummen Duell.
Ihren angesammelten Frust würde sie wohl bei der ersten Person ablassen und dies war Ayame. Sie betrat das Zimmer um Rebecca mit zu nehmen. Jedoch hatte die Walküre nicht mit der schlechten Laune von Rebecca gerechnet. Allein der Blick der Prinzessin hieß nichts gutes. „Kommt ihr nur um mir Gesellschaft zu leisten? Ich war sicher einige Stunden komplett allein. Weißt du wie es sich anfühlt, wenn man nicht laufen kann. Nur weil mir die Kraft dazu fehlt!“ Begann sie mit ihrer Beschwerde. „Ich wäre beinah vor Langeweile gestorben. Nur weil man mich allein gelassen hat. Eine Frechheit.“ Rebecca ließ wirklich ihren Frust an Ayame ab, aber die Walküre ließ es eher kalt. Komischer weise hatte sie auch viel Geduld mit der Prinzessin und ließ sich das Genörgel über sich ergehen. Zumindest solange bis es ihr reichte. Wortlos ging die Walküre zu der Prinzessin und griff nach der Decke, die einfach beiseite geworfen wurde. Da wurde die wütende Rebecca ganz still und ehe sie realisierte, lag sie schon in Ayame Armen. Etwas verlegen, konnte Rebecca nicht in das Gesicht von Ayame blicken. „Ich will keine Last mehr sein. So werde ich alle noch in Gefahr bringen.“
 

| Nami |

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Das Zimmer der Prinzessin betretend, spürte Ayame bereits den stechenden Blick ihres Schützlings. Wortlus ließ sie ihr Genörgel über sich ergehen. Die Situation wirkte mehr, als nur vertraut doch irgendwann reichte es. Mit einem schnellen Handgriff wurde der Prinzessin ihre Bettdecke beiseite gelegt. Rebecca wurde ganz still. Vorsichtig hob Ayame ihren geschwächten Körper auf, so dass sie sich an ihren Armen stüzen konnte. Die Walküre konnte sich ein leichtes grinsen nun nicht mehr verkneifen, so gefangen wie Rebecca nun war, musste sie für ihr Benehmen einfach bestraft werden.

Ganz langsam kam Ayame ihrem Gesicht sehr nahe, sie musste sich sogar ein ganzes Stück nach vorne beugen. Rebecca hatte einen guten Aussichtspunkt. Dicht an den Körper ihres Schützling gedrückt, presste Ayame ihren Busen an den ihres Gegenübers, die Arme nach unten gestreckt, dass kein Entkommen aus dem Griff möglich war, ihre Beine leicht angewinkelt, das Knie stützend an Rebeccas Oberschenkel angelehnt, trennten nur noch Millimeter ihrer beider Gesichter. Sie spürte den warem Atem auf ihrer Haut, hörte das immer schlenner schlagende Herz und um dem ganzen Spielchen die Krone aufzusetzen, strichen Ayames Finger sanft über ihre rechte Wange hingweg. "Vielleicht kann ich ja etwas tun, was eure Laune wieder bessert?", flüsterte die Walküre in ihr Ohr und leckte mit ihrer Zunge über Rebeccas Nacken. Diese wirkte leicht geschockt, waren ihr diese Spielchen bereits wohl bekannt.

"Dummerchen", erwiederte Ayame auf ihre Worte und setzte einen strengeren Blick auf. "Wir sind eine Gilde und, wenn ein Kamarad verletzt ist, kümmert man sich um diesen". "Ihr seit keine Last". "Wenn es euch wieder besser geht, nehmen wir euer Training wieder auf". "Viel eher habe ich die Gruppe in Gefahr gebracht, als die Banditen uns gefangen nahmen, habe ich mich in Grund und Boden geschämt, überrumpelt von Amatören". "Nehmt es als Versprechen, ich werde noch viel stärker um euch zu beschützen also lasst euren hübschen Kopf nicht hängen und glaubt mir, wenn ich sage, dass die Kriegskunst nicht euer Kampf ist". "Ihr habt weit aus mehr Talente zu bieten ohh", Ayame kam nun ihrem Gesicht wieder sehr nahe, so dass sich ihrer Lippen beinahe berührten. "Außerdem, wenn ich eure Worte noch richtig in Erinnerung habe, wollten wir mit etwas weitermachen, womit wir vor dem Angriff unterbrochen wurden". Um ihre Worte zu verdeutlichen, legte Ayame mit sanftem Druck ihre Handinnenfläche auf Rebeccas Brust, nahe an ihrem Herzen, so dass die Walküre jedes einzelne Pochen des Herzmuskels deutlich spüren konnte. "Kling das nach einem guten Angebot für euch, Prinzessin?". Ayame selbst schlug das Herz gegen den Brustkorb. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie in die der Prinzessin und hätte für den Moment sich beinahe völlig vergessen.
 

Survivor

Master Chief


Ayame ging fast so schnell wie sie gekommen war. Allem Anschein gab es wo anders etwas interessanteres als ihn. Das sollte ihm nur recht sein, sie musste nicht sehen was er alles konnte.

Zu aufdringlich...“ dachte sich Dakan, doch er hatte nicht lange seine Ruhe. Nach einer Weile, er war mit seinem Training fast fertig, kam die kleine Myou zu ihm gerannt.
Ganz außer Atem erzählte sie ihm etwas von einem seltsamen Mann am Eingangstor und das er dort Probleme mit den Wachen hatte. Sie sorgte sich ein wenig um die Männer denn der Mann sah alles andere als normal aus. Auf die Frage warum sie gerade zu ihm kam und nicht zum Hausherren ginge, sagte sie nur das dieser beschäftigt sei und das Dakan größer als der Neuling wäre und sicherlich auch Stärker.
Er sollte den Wachen also helfen? Nunja, da er mit seinem Training fertig war, Shiva soweit wieder Fit zu sein schien und auch die kleine Wunde nicht mehr blutete, entschied er sich mit zu gehen.
Er konnte sich die Lage ja mal ansehen und nun war er auch warm, sollte es zu Problemen kommen.
Seine beiden Schwerter auf dem Rücken verstauend, gingen die beiden Katzen wieder zurück zu den Wachen. Dakan hob die kleine Myou auf seine Schulter, von dort aus zeigte sie auch gleich auf das Problem am Tor.
Wahrhaftig, da stand jemand den Dakan so noch nicht gesehen hatte. Seine Arme und Beine waren seltsam. Er selbst war nur einen knappen halben Meter kleiner als er und auch sonst wirkte dieser Jemand, als würde er hier nicht hergehören. Etwas an ihm stimmte nicht, das spürte der Tiger.
Er war abnormal, doch außer dem Äußeren, konnte er auf den ersten Blick nichts finden.
So ließ er sich mit Hilfe der Myou erklären worum es bei der Situation ging.
Die Wache erzählte das er und sein Kamerad diesen Typen nicht verstehen würden, er selber sie aber die ganze Zeit über zu redete und dabei einen Steckbrief vor sich hielt. Der Tiger ließ sich den Brief zeigen und erklären und nachdem er verstand das man für den Kopf der Prinzessin Geld bekam, wurde seine Stimmung eine ganz klar andere. Sein Körper spannte sich an und alles ging in Alarmbereitschaft über. Konnte dieser Mann wirklich hinter dem Geld her sein? Aber warum sollte er dann so offen agieren. Wenn man eine Beute schlagen wollte, so tat man das doch in der Regel aus dem Verborgenen heraus. Oder war er sich seiner so sicher das er sich einfach heraus nahm, so offen seine Absichten kund zu tun?
Dakan konnte den Mann nicht fragen, denn weder er noch scheinbar die anderen in seiner unmittelbaren Umgebung, verstanden ihn. Was also nun tun? Er wusste das die Prinzessin schwach war, allerdings waren da fähige Leute an ihrer Seite. Sollte er den Mann mit nehmen und ihn bewachen während man die Prinzessin holte oder benachrichtigte.
Das erschien dem jungen Wächter als die beste Lösung. So würden die Wachen ihrer Aufgabe wieder nachkommen können und es gäbe eine Gefahr für die Prinzessin weniger, wenn dieser Mann dann in Gewahrsam wäre.
So zog Dakan langsam seine Schwerter und winkte den Fremden Mann zu sich heran. Er gab den Wachen über die kleine Myou zu verstehen das er sich um diese Person kümmern werde.
Gleichzeitig schickte er die Dienerin auch los, der Prinzessin Bescheid zu geben.
Sie solle Vorkehrungen mit dem Hausherren treffen um diese Person zu verwahren bis man mehr wüsste.
Mit dem Neuling vorweg, die Schwerter zum einen auf den Rücken gerichtet, das Andere zum Schwung auf den Schädel erhoben, brachte Dakan den Mann in einen Innenhof.
Er zeigte sich kooperativ in seinem Verhalten, was den Tiger weiter verwunderte, doch es trieb auch seine Wachsamkeit nach oben. Jede Bewegung wurde beobachtet und würde er eine falsche Bewegung in Richtung der Prinzessin machen, so würde sein Kopf rollen.
Doch bislang blieb der Fremde ruhig.
 

Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Erneut nutzte Ayame die Gelegenheit aus, um Rebecca mit ihren Spielchen zu überrumpeln. Nebenbei fiel ihr auch noch etwas ein. Was Rebecca schon fast vergessen hatte. Damals beim Training im Garten, wollte Ayame eben dieses Spielchen fortsetzen. Doch auch Rebecca hatte noch ein Wort mitzureden. Auch die Situation etwas peinlich war. „Du bist bist mir noch etwas schuldig!“ Diese Worte hatte sie bereits in der Festung ausgesprochen, aber da stieß sie noch auf Widerstand bei der Walküre. Eigentlich ist die Lage ja nicht besonders besser. „Ihr habt es mir versprochen! Jedoch konntet ihr es nicht an diesem Tag einhalten.“ Ihr Stimme klang sehr sicher, doch dann wurde Rebecca wieder ganz kleinlaut. „Nur, danach lief nicht alles wie es sollte. Erst der heimtückische Angriff, eure Rettung und dann der Fluch. Es kommt mir so vor als würde mir das Schicksal einen Streich nach dem anderen spielen.“ Ihr Gesicht färbte sich rot. Ein eher untypischer Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Es kostete viel Überwindung diese Wörter auszusprechen. „Gegen ein wenig Ablenkung hätte ich nichts dagegen, aber sag es niemanden, bitte.“ In ihrer peinliche Lage gefangen, öffnete jemand ohne anzuklopfen die Tür. Die Myou, die ständig beim Tiger war, stürmte das Zimmer und sah unglücklicher Weise dieses Schauspiel. Etwas verlegen, blickte sie zur Seite. Rebecca befreite sich rasch von Ayames Griff und stützte sich an der Walküre ab. „Entschuldigung, aber vor dem Tor steht ein seltsamer Mann mit einem Suchplakat von euch. Der Tiger wollte sich darum kümmern und ihm zu euch bringen.“ Rebecca seufzte schwer. Bei Ayame schlugen die Alarmglocken. Beiden ging wohl ein Wort durch den Kopf, Kopfgeldjäger. „Sieht ihr, genau das meine ich.“ Rebecca hatte wirklich die Schnauze voll. Nicht mal einen Tag ruhe gönnt man ihr. Der Zwischenfall mit Dakan reichte ihr schon und jetzt der Kopfgeldjäger. „Holt Markus und Atarus, schnell.“
Die Myou schüttelte kurz mit dem Kopf. „Ich möchte den Ritter Atarus nicht stören und Markus kann ich unmöglich auf die Schnelle finden.“ Rebecca sah Ayame ins Gesicht. „Ich möchte kein Blutbad hier haben und danach, ähm du weißt schon was ich meine.“ Ihr Blick wechselte zu der Myou. „Ich möchte nachdem wir das hier erledigt haben nicht weiter mehr gestört werden. Außer es sind wie jetzt solche Notfälle.“ Die Dienerin nickte ihr zu und Ayame durfte Rebecca wieder in den Sessel hinein setzen. „Was für ein Tag.“ Jammerte Rebecca noch kurz und Ayame ließ sich noch ihre Waffe bringen.
 

| Nami |

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Hatte Rebecca gerade tatsächlich das im Sinn was Ayame dachte, dass ihr Schützling im Sinn hatte? Gerade, als die Stimmung am Knistern war, platzte auf einmal eine aufgeregte Myou herein. Verlegen schaute jene Katzenfrau zur Seite und berichtete den beiden, was gerade am Tor sich abspielte. "Bringt mir meine Waffen". "Nur für den Fall", bat die Walküre die Myou worauhfin diese sofort aus dem Zimmer verschwand. Vorsichtig wurde Rebecca zurück auf den Sessel gesetzt.

"In der Tat, was für ein Tag", wiederholte Ayame und setzte einen leicht verführerischen Blick auf. Ihre Augen hafteten auf Rebeccas Lippen. "Bevor ich euch zu unserem unerwünschten Gast bringe, möchte ich noch da weitermachen, bevor wir unterbrochen wurde". Mit immer schneller werdendem Herzklopfen, beugte die Walküre ihren Oberkörper herunter, saß dabei auf eine der Armlehnen. Rebeccas Augen weiteten sich nur noch, als Ayame ihre Lippen auf die der Prinzessin drückte. Ein angenehmes Gefühl durchwanderte jegliche Muskeln ihres Körpers. Anfangs wehrte sich Rebecca noch, da sie einfach erneut überrumpelt wurde, ließ den Kuss jedoch nach verstrichener Zeit zu. Es verging eine gefühlte Ewigkeit bis die Walküre ihre Lippen von der Prinzessin löste, beide atmeten schwer und sahen sich aneiander an, wobei Rebecca ihren hochroten Kopf - peinlich berührt - zur Seite drehen wollte, doch die Walküre drückte mit sanftem Druck an ihr Kinn, so dass kein Entkommen möglich war.

"Es brauch euch nicht peinlich sein", kicherte Ayame und drückte ihre weichen Lippen auf ihrer Wange ab. "Nur wenige können meinem Anblick wiederstehen, und so süß wie ihr seid, war es nur eine Frage der Zeit bis ihr mir verfallt". Ihre Stimme wurde etwas leiser, da die Walküre bereits die Schritte der Myou sowie das Klappern ihrer Waffen hörte. "Wenn das hier geklärt ist, machen wir heute Nacht weiter, ihr dürft sogar entscheiden, ob ich bei euch übernachten oder in mein Zimmer verschwinden soll", flüsterte sie verführerisch in ihr Ohr nur um leicht an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Ein Klopfen war zu vernehmen. Rebecca schreckte wie paralysiert wirkend auf.

Die Myou trat herein und sah erneut die beiden so eng aneianander, was der Dienerin wohl etwas peinlich war. Den Kopf leicht zur Seite drehend, überreichte sie Ayame ihre Waffen welche dankend mit dem Kopf nickte. "Kommt Prinzessin sehen wir uns unseren Gast einmal an und entscheiden dann wie wir mit diesem verfahren". Wieder ihren gewohnt harten Blick aufsetztend, schwang Ayame Rebecca auf ihrer beiden Arme, so dass diese sich an ihrer Schulter abstützen konnte. "I-ich kann auch laufen", erwiederte Rebecca doch die Walküre legte kurz ihre Stirn an der ihre. "Kommt überhaupt nicht in Frage". "Ihr seid verletzt und ausgepowert außerdem eine Prinzessin, da ist es nur natürlich, dass man euch über die Türschwelle befördert", erwiederte Ayame frech grinsend. "Ihr", sprach sie die kleine verschreckte Myou an, "zeigt uns bitte den Weg".

Gesagt getan. Nach einer Weile des Laufens befanden sich die drei auf dem Vorhof des Hauses. Ayame erkannte die siluettenhafte Gestalt des Tigers, der seine Aufgabe ernst nahm. Mit gezückten Waffen hielt dieser die todbringenden Gegenstände an des Fremdlings Kopf sowie Rücken. Die Walküre hielt einen gewissen Abstand zu den beiden, sollte im Falle eines Falle diese groteske Gestalt tatsächlich angreifen. Mit kaltem Blick musterte Ayame den Fremden der vom Kopf bis hin zur Sohle - der alles andere als normal wirkte. Rebecca etwas fester in den Armen haltend, blieb die Walküre in angespannter Abwehrposition und baute sich zu ihrer vollen Größe vor dem neuen Gast auf, wenn sie auch etwas kleiner war. Ihr Blick wanderte zu Dakan, die kleine Myou übersetzte. "Was bitte geht hier vor, ein Kopfgeldjäger der ein Suchplakat meines Schatz- ähm Schützlinges in den Händen hält und zu ihr gebracht werden möchte, ist ein wenig ungewöhnlich oder?". "Kopfgeldjäger verhandeln nicht, sie nehmen sich einfach ihre Beute und wollen nicht extra zu ihr gebracht werden, was also geht hier vor?". Geduldig wartete Ayame auf eine Antwort des Tigers dabei fixierte sie gleichzeitig den Neuling und beobachtete jeden seiner Bewegungen.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Ob es die Walküre die Worte richtig Verstanden hatte? Diese Frage ging ihr durch den Kopf. Doch dann übernahm Ayame die Initiative und es folgte ein Kuss. Etwas Unfreiwillig, aber sie ging dabei sehr sanft vor und nach einen kurzen Blick, willigte Rebecca auch ein. Ein kurzer Moment der Entspannung und Zuneigung. Aber dieser kleiner Moment sollte nicht ewig anhalten. Immerhin gab es noch etwas zu erledigen, leider. Auf den Armen der Walküre ging es nach draußen. Dabei lehnte Rebecca ihren Kopf an den Busen der Walküre an. Man konnte schon aus ihrem Verhalten und aus dem Gesichtsausdruck deutlich heraus lesen, dass sie am liebsten etwas anderes machen möchte.
Am Vorhof, trafen sie endlich auf Dakan und den Gast mit dem Plakat. Schnell war klar, dass der Mann riesig war. Viellicht war er sogar noch größer als Ayame selbst. Das konnte Rebecca im dunklen nicht genau deuten. Rebecca hatte allerdings Angst vor ihm. Sein Äußeres war nicht nur seltsam, sondern auch furchteinflößend. Ihre Hand krallten sich in Ayames Kleidung und leise flüsterte sie zu ihrer Gefährtin. „Er macht mir Angst. Lass es uns schnell hinter uns bringen.“ Ein Grund mehr warum Ayame gleich auf den Punkt kam und von Dakan verlangte, was hier eigentlich los war.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Langsam verlor Dragos seine schon ohnehin desolate Geduld. Die Wachen schienen ihn wirklich nicht zu verstehen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er einen kleinen Schatten der recht schnell verschwand. Als er dann schon fast soweit war einfach unverrichteter Dinge wieder abzuziehen, erschien etwas was er noch nie gesehen hatte. Es gab seines Wissens nicht viele Lebewesen die größer waren als er selbst, doch dieses riesige bepelzte Ding vor ihm überragte ihn noch mal um mindestens einen halben Meter. Auf der Schulter dieses Tigers saß eine zierliche Gestalt mit niedlichen Katzenohren die dem Fellknäul irgendetwas sagte. Schnell begriff Dragos das auch der Tiger Schwierigkeiten mit der Sprache haben mußte. Doch auch als sich der Ritter bemühte zu verstehen was er sagte, verstand er genauso wenig wie bei den Wachen. Langsam wird mir das unheimlich. Alles ist anders, die Sprache, die Schrift, schon allein die gesamte Landschaft. So trostlos sind ja nicht mal Wüsten. Als dann die Wachen dem Tiger das Plakat zeigten, änderte sich schlagartig die gesamte Haltung des Mannes. Zumindest schien der männlich zu sein. Dem Halbmenschen war schon klar das es sich hierbei um ein Fahndungsplakat handelte, nur diese Reaktion verblüffte ihn dann doch und es zeigte ihm das er seinem Ziel sehr nahe sein mußte und das Pelzwesen es kennen mußte. Da sie sich auch nicht verstanden, aber die Gesten eindeutig waren, ging er vor Tigerchen her. Der hatte indes zwei Schwerter gezogen die Dragos' Aufmerksamkeit erregten. Sie waren so symetrisch wie nur irgend möglich, nur nicht aus solidem Metal sondern wohl eher aus einer Art Stein. Er begriff nicht warum auf solche Waffen zurückgegriffen wurde wenn es doch da weitaus bessere Auswahl bestand. Sich voll der drohenden Enthauptung bewußt, blieb er vollkommen ruhig und versuchte so harmlos zu wirken wie nur irgend möglich. Leider schien ihm das nicht sonderlich gut zu gelingen. Kunststück bei seinem Aussehen. Zudem hatte Tiger vergessen ihn nach Waffen zu durchsuchen, als wenn seine Hände nicht schon furchteinflößend genug wären.
Als sie dann in den Innenhof kamen traten aus der Dunkelheit zwei Frauen hervor. Die eine war geradezu riesig, aber dann doch nicht so groß wie er selbst. Dazu noch schwer bewaffnet und funkelte ihn schon fast mörderisch an. Die kleinere Frau in ihren Armen hatte etwas sehr entfernt vertrautes, nur hatte sie mehr Angst als alles andere und klammerte sich regelrecht an die Große die sie hielt. Wieder einmal fluchte Dragos auf diesen blöden kleinen Scheißer von Alchemistenmagier das er in so einem Körper steckte. Herrisch wollte die große Frau etwas von dem Tiger wissen. Bevor dieser allerdings etwas sagen konnte, drehte sich Dragos langsam zu ihm um und griff ganz betont langsam unter seinen Mantel. Ganz behutsam zog er sein Schwert aus seinem Gürtel und, ohne die Frauen zu beachten, reichte dem Pelzigen die Waffe mitsamt Scheide.
 
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| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
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Der Tiger verstand offenbahr die Bedeutung ihrer Worte nicht. Leicht irritiert blickend, funkelten seine Augen kurz in Ayames während die anwesende Myou übersetzte. "Er weiß nicht was ein Kopfgeldjäger ist", erwiederte diese woraufhin ein leises Seufzen aus dem Mund der Walküre wich. Plötzlich zog der Fremdling eine Waffe heraus woraufhin sich in Ayame noch mehr Spannung in ihren Muskeln aufbaute, als ohne hin schon doch es stellte sich heraus, dass der Mann, dieses Wesen oder was auch immer er darstellte keine Absichten hatte, gewaltätig zu werden.

Ihre Körpersprache wurde langsam entspannter dennoch behielt die Walküre den Fremdling im Auge. Ihre Augen wanderten wieder zu Dakan während die kleine Dienerin übersetzte. "Ein Kopfgeldjäger ist ein Jäger der gegen eine Dienstleistung bevorzugt Gold eine ihm aufgetragenes Ziel - eine Beute jagt". "In den meisten Fällen wollen die Aufftraggeber also die Hintermänner ihre Beute, wobei es sich um Menschen handelt, lebend, um an ihnen ihre sardistischen Freuden auszulassen oder ein Exempel zu statuieren". Ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen, als ihr Blick auf Rebecca haften blieb, die sich schon beinahe ängstlich an ihrer Kleidung klammerte. "Du wirst lachen ich selbst, war so eine Jägerin und hätte Rebecca einst gefangen nehmen sollen". Beruhigend strichen ihre Finger über Rebeccas Schulter und sie drückte die Prinzessin etwas enger an sich damit diese nicht noch mehr in Panik geriet. "Doch dann kam alles anders und irgendwie bin ich ihr dann doch verfallen", die letzten Worte leise flüsternd, so dass ihr Schützling diese nicht verstand, übersetzte die Myou alles bis in das kleinste Detail dem Tiger. "Doch was machen wir nun mit ihm?", ihr Blick wanderte zu Dragos der den gesamten Moment über ruhig stehen blieb, kaum einen Muskel bewegte.

Ayame entschied sich auf direkte Konfrontation, wenn der Fremdling angreifen wollte, hätte dieser seine Waffe nicht übergeben. Mit langsamen, bedachten Schritten lief die Walküre zu Dragos und blieb mit etwas Abstand vor ihm stehen. "Kannst du uns verstehen?", erst jetzt schien ihr Gegenüber sie wahr zu nehmen und blickte leicht ausdruckslos auf ihre Frage. Offenbahr verstand dieser ihre Worte nicht also versuchte Ayame es anders. Die Walküre legte ihre Hand an ihren Brustkorb und formulierte die nächsten Worte sehr langsam, dabei klopfte sie mit ihren Fingern bei der Betonung immer gegen ihren Brustkorb. "Ich bin Ayame", erklärte die Walküre mit fest fixierendem Blick auf Dragos. "A-y-a-m-e", wiederholte sie ganz langsam. Nun deutete sie mit ihrer Hand auf Prinzessin Rebecca und legte ihre Hand auf ihr Haupt. "Rebecca von Willensstein", gleichzeitig wurde das Plakat hochgehalten, so dass Dragos einen guten Blick auf sie werfen konnte.

"R-e-b-e-c-ca", wiederholte Ayame währen die kleine Myou weiterhin an Dakan übersetzte. Dann kam ihr eine Idee. "Vielleicht kann Shiva oder Meriate helfen? Die beiden kennen sich mit uraltem Zeugs doch aus ich möchte Meriate nur ungern bei ihren Studien stören und, wenn sie unseren neuen Gast sieht wer weiß, was sie für Blödsinn mit ihm anstellt".
 

Auron-Sama

Corpse Party Fan
Yuuto kam nun zu einer Seite, die ein paar Zauber einfacher Anwendung auflistete. Er kannte fast alle, die fort aufgelistet waren. Die Absolute Basis ist natürlich ein Feuerball. Natürlich, je nach Magiefluss und Konzentration, kann der Feuerball spezielle Eigenschaften haben, was aber ein wenig fortschrittlicher wäre. So wie in etwa den Feuerball so zu modifizieren, dass er Lebewesen durchfliegt, ohne zu explodieren. Oder aber eine große Explosion beim Aufprall. Natürlich sehr nützlich, aber für Yuuto nicht weiter interessant. Dieses Buch war jedoch an sich extrem Informativ. Zauber wurden hier nach 5 Schwierigkeitsgraden aufgeteilt: Anfänger, Novize, Fortgeschritten, Experte und Meister. Dann wurden die Zauber hier wurden aufgelistet und Kategorisiert nach Aufwand, Zerstörungskraft, Durchschlag, Schwierigkeitgrads und wie man ihn zu gebrauchen hat. Der Autor hatte gekonnt die doppelte Auswirkung des Feuers Unterteilt. Nämlich nach Feuer und Explosion. Die Explosion am Feuer Zerstört, das Feuer an sich jedoch Verletzt. Durchschlag war zwar kein wirklich passender Begriff, aber wer war er, dass er sich solche Meinungen erlauben konnte? Die Stärken der Zauber wurde ebenfalls in 5 Begriffen aufgelistet: Schwach, Mittelmäßig, Hoch, Gefährlich und Vernichtend. Hier war auch ein Zauber aufgelistet, wobei man einen Magiekreis erschafft, aus denen Kugeln aus Feuer auf den Gegner geschossen werden. Das wäre wohl der schwächste Zauber. Yuuto bletterte wieder zu den fortgeschrittenen Zaubern. Da fand Yuuto einen im unbekannten Zauber.

Zauber: Phönix
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Aufwand: Mittelmäßig
Zerstörungskraft: Niedrig
Durchschlag: Hoch
Beschreibung: Phönix ist ein relativ guter Zauber, der aus Feuer die Form eines Phönix nachahmt. Ist dieser Prozess abgeschlossen, so wählt der Magier einen Pfad, denn der Phönix beschreiten soll und der Phönix fliegt die Strecke entlang, wobei er alle Gegner verletzt, in dem er durch diese fliegt. Hat der Phönix die Strecke abgeflogen, so löst sich dieser auf. Dieser Zauber ist gut geeignet um eine Masse von Gegnern anzugreifen. Gegen einzelne Gegner ist dieser Zauber uneffizient.



Naja, es war was neues. Nichts Bahnbrechendes, aber neue Zauber bedeuten neue Möglichkeiten. Wenn Yuuto gerade so nachdachte, war das Buch nicht ein wenig seltsam? Magie ist Wissen. Und Wissen teilt man nicht. Natürlich kann man ein paar Zauber in Büchern finden. Aber so einen Dicken Wälzer voll? Entweder ist das Buch ein Unikat, der Autor war Erpresst worden oder er war trotz eines solch angesammelten Wissens ziemlich Hohl in der Birne.... Er blätterte weiter und sah was Interessantes

Zauber: Spektralsphäre
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
Aufwand: Schwach
Zerstörungskraft: Abhängig
Durchschlagskraft: Abhängig
Beschreibung: Spektralsphäre ist ein zauber für Phsyisch kämpfende Magier. Das Prinzip, den Körper mit Feuer zu verstärken, um Angriffe insgesamt um einiges effektiver zu machen, ist allen vielen Magiern bekannt. Allerdings ist die Grenze für das Anheben der eigenen Kraft nicht etwa die fehlende Magie, sondern der Körper selbst. Je mehr Magie in die Arme, Beine oder ähnlichem gelegt wird, desto mehr Druck lastet auf diesem Teil des Körpers. So kann man nur einen Bruchteil seiner Kraft in seine Arme lassen. Würde man versuchen, mehr Magie zu benutzten, so würden Nerven, Muskeln, Knochen, Haut und Fleisch zerstört. Ein Mann kann den Bloßen Fausthieb eines Trollen mit seinem eigenen Kontern. Danach würde aber sein Arm "Wortwörtlich" explodieren. Das ist das Limit eines Feueranwenders. Diese Technik hier jedoch erlaubt, die Grenze ein wenig anheben. In dem zusätzlich zu der Kraft im Arm auch die Magie in der Luft konzentriert wird und diese nur für einen Bruchteil komplett im Arm ist, wird der Körper viel weniger belastet. Dies hier folgt dabei dem Prinzip der Kerzenflamme. Halte ich meinen Finger in die Flamme, so wird dieser unweigerlich verbrennen. Aber selbst, wenn die Flamme stärker ist, wenn ich meinen Finger schnell durch die Flamme ziehe, so werde ich kaum Schaden erleiden. Nach diesem Prinzip funktioniert diese Magie. Diese Magie ist für einzelne, starke schläge geeignet. Jedoch ist der Arm dabei einem extremen Druck ausgesetzt. Es sollte nur mit Zeitabständen benutzt werden. Das Kontinuirliche Anwenden von Spektralsphäre wird Nerven und Muskeln zerstören, also sein Gewarnt. So benutzt man Spektralspähre....


Yuuto war beeindruckt. Das war verdammt nützlich. Yuuto sollte das mal ausprobieren, wenn er seinen Arm wieder benutzten konnte.
Als Yuuto fertig war, blätterte er weiter im Buch rum. Gab es auch einen starken Zauber in seiner Anwendungsreichweite? Als er sich das nachfragte, stand dort ein Zauber, ganz am Ende der Fortgeschrittenen Zauber. Interessiert laß Yuuto:


Zauber: Arc Flare
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten/Experte
Aufwand: Hoch
Zerstörungskraft: Hoch
Durchschlag: Gefährlich
Beschreibung: Arc Flare ist ein Mächtiger Zauber, der sowohl Zerstörung als auch Tot bringt. Der Anwender lässt eine Sphäre entstehen und lässt sie den Pfad entlangfliegen, denn man Zerstören möchte, was auch immer sich in diesem Pfad befindet. Hat die Sphäre die Maximale Reichweite erreicht, entfesselt dieser Zauber einen Feuerstrahl, der von der Sphäre aus der Luft bis zum Erdboden reicht. Die Sphäre kehrt dann zurück, während der Feuertrahl alles auslöscht, was nicht gegen Feuer resistent ist. Dieser Zauber wird Vorzugsweise von Kampfmagiern in Kriegen genutzt.



Hmmm, hört sich verdammt gut an, ist aber ausser Yuutos Möglichkeiten. Er sollte noch üben, bevor er sowas zustande bringt. Aber dieses Buch ist verdammt stark. Vielleicht sollte er Kerus fragen, ob er es sich ausleihen kann.
Yuuto wollte aber mal sehen, was es so für S-Klasse Zauber gibt. Yuuto blätterte bei Experte und Meister Herum und sah ein paar äussert erschreckende Stücke


Zauber: Feuersturm
Schwierigkeitsgrad: Experte
Aufwand: Gefährlich
Zerstörungskraft: Hoch
Durchschlag: Vernichtend
Beschreibung: Der Anwender lässt eine Feuerkugel entstehen, die zu einem bestimmten Punkt fliegt. Auf ihrem Weg Zerstört die Feuerkugel Lebewesen, Pflanzen und brennbare Gebäude relativ schnell. Beim Aufprall explodiert der Feuerball in einer extremen Druckwelle, die sich Kreizförmig ausbreitet und jegliches Leben auslöscht.



.....wow. Das müssten wohl sowas wie Erzmagier können. Ein Niveau, wo er niemals hinkommen könnte. Vielleicht konnte Ifrit das ganze ja in Schattenform. Die Magie dazu hatte er ja bei dem Skelettdrachen gesehen....


Zauber: Lohenkaonade
Schwierigkeitsgrad: Meister
Aufwand: Gefährlich
Zerstörungskraft: Vernichtend
Durchschlag: Vernichtend
Beschreibung: Viele nennen dies hier die Ultimative Feuermagie. Ich muss zwar widersprechen, denke jedoch, das Lohenkaonade einer der stärksten Feuermagien ist. Das Feuer wird zu einer Singularität gepresst und an seinen bestimmungsort gesandt. Erreicht die Singularität den Punkt, so setzt sich diese fest und stößt in winzigen Zeitabständen Schockwellen aus Feuer aus, die sogar Steinhäuser in der nähe wegschmelzen lässt. Ein Meistermagier könnte ein großes Dorf innerhalb einer Minute in Schutt und Asche legen. Allerdings haben auch nur sehr wenige den Meistergrad erreicht.


......das ist Krank. Yuuto wollte garnicht wissen, was ein Schattenmagier wie Ifrit auf Meisterlevel anrichten könnte, wenn Feuer sowas konnte. Meistermagier? Yuuto würde das einem Gott zutrauen. Aber keinem Magier. Yuuto ist in den letzten Jahren sehr viel rumgekommen. Vorzugsweise hatten er und eventuelle Begleiter Ruinen durchsucht, aufgrund eines Auftrags, einer Bitte oder einfach aus neugierde. Dabei hatte er auch oft in sehr alten Büchern oder Grabinschriften von Zaubern gelesen, die so stark waren, dass Yuuto überzeugt war, nur ein Gott würde das bewerkstelligen können. Allerdings konnten ja nicht alle Götter gewesen sein. Also mussten Magier in der Vergangenheit viel stärker gewesen sein als Heute. Oder sie hatten Fortschrittliche Magische Hilfsmittel zur verfügung. Sollte letzteres der Fall sein und "bestimmte Leute" würden diese Überreste finden, müsste Yuuto befürchten, dass Drakonia und Lastation innerhalb von Minuten abfackeln würde. "Wer denkt sich solche Sachen eigentlich aus?" fragte sich Yuuto. Erfand man Zauber einfach? Das war eine Interessante Frage. Er sollte in Lastation mal nachfragen. Noire oder die Leute in der Bibliothek müssten das Wissen. In Drakonias Bibliothek würde er die Antwort warscheinlich nicht finden.
Yuuto klappte das Buch wieder zu. Diese Spektralspähre war interessant. Er würde das versuchen, wenn er wieder fit war. Fürs erste war die Lesestunde vorbei. Yuuto stand auf und verließ die Bibliothek. Er machte sich wieder richtung Küche, in der Hoffnung, was genießbares aufzutreiben.
 
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Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Als die Dienerin kam um um Dakans Hilfe am Eingangstor zu bitten, verfolgte auch Shiva das Gespräch zwischen den beiden. Sie lehnte zwar immer noch ziemlich Abseits, konnte aber grob verstehen was geredet wurde da die Dienerin, da sie durch das laufen erschöpft war, lauter sprach als gewöhnlich, und Dakans stimme generell sehr stark war.
Was die Alarianerin etwas erstaunte war dass sich der Tiger tatsächlich um die Angelegenheiten ihm fremder kümmerte und mit der Dienerin zurück ging. Da Rebecca ihr allerdings den Auftrag erteilt hatte über Dakan zu wachen folgte auch sie den beiden, wenn auch auf Abstand.

Am Tor angekommen hielt sich Shiva nach wie vor zurück. Sie stand abseits an einem Baum und beobachtete alles. Für ein direktes Eingreifen im Falle eines Kampfes war sie zu schwach, aber wenn es tatsächlich dazu kommen sollte war sie sich sicher dass Dakan damit umgehen könnte, und notfalls könnte sie sicherlich ein paar Energien zusammenkratzen um ihn zu unterstützen. Was sie dann am Tor jedoch erblickte verwunderte sie genau so sehr wie alle anderen die diese 'Kreatur' sahen. "Ein Dämon? Ein Wesen der Schatten?" war Shivas erster Gedanke bei Dragos Anblick. "Nein, aus den Schatten kommt es nicht, und Dämon... Dämonen als solches existieren nicht, das sind nur dumme Geschichten..." "Teile seines Körpers erinnern... an einen Drachen?" "Ist so etwas überhaupt möglich?" "Scheinbar... aber zuerst mal beobachten was passiert."
Somit hielt Shiva sich erstmals zurück, und es dauerte nicht lange bis auch Ayame mit Rebecca im Schlepptau bei dem Tor auftauchten. Dannach... passierte nicht sehr viel. Offenbar gab es kommunikationsprobleme. Was genau es war konnte Shiva nicht verstehen da sie dafür zu weit weg war, außerdem hatte sie ihren Fokus so oder so hauptsächlich auf die neue Person, da durch Rebeccas Anwesenheit alles eigentlich nur noch riskanter wurde...

Schlussendlich konnte sie aber hören wie Ayame etwas lauter als normal redete. "Vielleicht kann Shiva oder Meriate helfen? Die beiden kennen sich mit uraltem Zeugs doch aus ich möchte Meriate nur ungern bei ihren Studien stören und, wenn sie unseren neuen Gast sieht wer weiß, was sie für Blödsinn mit ihm anstellt." Shiva war klar dass das direkt an sie gerichtet war, denn Ayame war nicht blöd und wusste schon längst dass Shiva alles aus der Ferne beobachtete. Somit atmete sie Alarianerin nochmal tief durch und versuchte so zu wirken als hätte sie keine Beschwerden. Vor der Walküre dürfte sie keinerlei Schwäche zeigen, denn Ayame würde das sonst sofort versuchen auszunutzen... "Ich bin ja hier, aber ich bin mir nicht sicher ob ich hier wirklich helfen kann..."
 

Survivor

Master Chief

Ähnlich wie die Dienerin zuvor erklärte ihm nun auch Ayame noch einmal was ein Kopfgeldjäger war. Die Aussagen waren die gleichen und so änderte sich die Haltung des Wächters nicht.
Doch als der Fremde sich zu ihm umdrehte und ihm seine Klinge aushändigt, ohne das man ihn dazu aufgefordert hatte, war der Tiger aus dem Konzept gebracht. Welcher Jäger gab freiwillig seine Waffen her mit denen er seine Beute zu fangen gedachte?
Konnte ein Irrtum vorliegen? Doch der Mann hatte dieses Plakat bei sich auf dem die Prinzessin abgebildet war. Eine seltsame Situation, daher nahm Dakan die Klinge des Fremden an sich.
Auch die Prinzessin und die Walküre schienen mit dem Verhalten nicht wirklich etwas anfangen zu können.
Als die Walküre dann sogar versuchte mit dem Fremden zu reden, wurde es lächerlich. Sie tat das wie mit einem kleinen Kind, jeden Buchstaben ihres Namens betonend, drückte sie sogar mit ihrem Zeigefinger auf ihre Brust. Vielleicht mochte ihr Gegenüber wirklich verstehen was sie meinte und auch erkennen das dies ihr Name war, doch wirklich voran bringen tat sie das auch nicht.
So fragte der Wächter die kleine Myou was man mit solchen Leuten machte.
„Einsperren und sie den richtigen Leuten übergeben. Die urteilen dann über denjenigen und dann bekommt er seine Strafe.“
Das Katzenmädchen schwieg jedoch kurz ehe sie weiter antwortete
„Und was wenn er kein Jäger ist? Er sieht furchteinflößend aus, doch er verhält sich ruhig und macht auch sonst keine Probleme. Was wenn er das Plakat nur als Hinweis auf die Prinzessin bei sich hatte um sie zu finden ohne sie fangen zu wollen?“
„Bleibt Frage was er dann von Prinzessin will?“
Auf diese Frage zuckte die Dienerin mit den Achseln, wie sollte man darauf auch antworten.

Auch für den Fremden war das ganze nicht angenehm, der Tiger sah auch ohne das er den Mann verstand das dieser unzufrieden war. Man sah es ihm gerade zu an das er sich für dumm verkauft fühlte.
Gerade als Dakan etwas vorschlagen wollte, ertönte jedoch Shivas Stimme aus einiger Entfernung.
Sie hatte scheinbar alles beobachtet, doch ihren Worten nach zu urteilen, war sie sich auch nicht sicher ob sie helfen konnte.
So kehrten seine Gedanke wieder zu einer bestimmten Sache zurück.
Die Charr konnten als Naturvolk aus dem großen Wald, mit den sie umgebenden Seelen eine Art Verbindung eingehen. Sie konnten damit niemanden beeinflussen, aber es war so möglich, sogar einem Bewusstlosen Fragen zu stellen, von einem Lebenden der einen nicht verstand mal ganz zu schweigen. Er stellte sich also seinem Gegenüber gerade zu und blickte ihn an, geradewegs in die Augen. Dann schloss er sie und als die Lider sich wieder hoben war die geschlitzte Pupille dem blanken Weiß des Augapfels gewichen. Kein Schwarz war mehr zusehen, stattdessen hätten man meinen können das die Augen der großen Katze leicht leuchten würden. Doch das war kaum merklich, man musste wirklich schon darauf achten.
Während Dakan sein Gegenüber also musterte, musste er sich selbst stark zusammen reißen.
Es war lange her seid er seine letzte Sicht getan hatte und so war der erste Eindruck etwas „schwierig“. Einem Bach gleich strömten ihm die Fragen entgegen, doch ähnlich wie man Wasser nur schwer zu greifen bekam, konnte Dakan auch die Frage nicht sofort verstehen.
Er musste sich konzentrieren und sich auf sein Gegenüber einstellen.
Da war etwas, eine Frage, nicht ganz klar aber er war sich sicher sie halbwegs verstanden zu haben.
„Welches Jahr haben wir, in welcher Zeit bin ich?“
Dann war die Frage wieder weg, es ging weiter bis wieder der Eindruck da war und die nächste Frage kam. „Ich war tot, wieso lebe ich wieder?“.
Es folge eine letzte Frage „Kenne ich diese Frau oder kennt sie vielleicht mich?“
Alles fragen nach dem Sein, gerade so als wenn die Person vor ihm nicht wusste wer sie war.
Dakan brach die Verbindung ab, zu sehr belastete ihn sein Tun ohne das er sich besser darauf vorbereiten konnte.
Wieder in seiner normalen Wahrnehmung starrte ihn nicht nur der Fremde an, sondern auch der Rest, insbesondere die kleine Dienerin auf seiner Schulter.
Er würde bezüglich dieser Tat nicht sofort reden, er würde zunächst schweigen.
Was er jedoch weiter geben wollte waren die Fragen, die sich der Fremde scheinbar stellte.
„Welche Zeit haben wir, wieso lebe ich wieder und kenne ich diese Frau?“

Genau das sagte er der Dienerin und sie übersetzte es an den Rest der Gruppe.
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
Die Frauen hatte er wohl eindeutig aus dem Konzept gebracht. Genau wie den Tiger. Geholfen hatte es ihm indes nicht. Eher stießen nur immer mehr Leute zu ihnen. Langsam beschlich Dragos der Gedanke das es nun doch nicht so eine gute Idee gewesen war seine Waffe abzugeben. Und doch blieb er weiterhin ruhig, auch wenn es ihm schwer fiel.
Die große Frau versuchte sich verständlich zu machen. Es war klar das sie nicht nur ihren, sondern auch den Namen des Mädchens nannte. Die Kleine war wohl die auf dem Fahndungsplakat und schien eine Willenstein zu sein. Auch wenn der Name für seine Ohren recht eigentümlich ausgesprochen wurde erkannte er ihn. Der übertrieben Versuch mit den Namen war ja schön und gut, nur war er weder schwer von Begriff noch ein kleines Kind. Nur weil er die hiesige Sprache nicht beherrschte war er noch lange nicht blöd. Dem Tiger schien das nicht zu entgehen. Auch er war kurz davor etwas zu sagen als sich eine geflügelte Frau zu ihnen gesellte. Eine der Engel? Hier und auf dem Boden? In welcher Zeit bin ich hier nur gelandet? Dann stellte sich der riesige Tiger direkt vor sein Gesicht und starrte ihn an. Die Augen des Felligen wurden weiß und sein Gegenüber versank in Schweigen und Reglosigkeit. Das war sehr bizar. Wenn Dragos gewollt hätte, wäre der Tiger einen Kopf kürzer gewesen. Die Konzentration war absolut. Mit einem Mal bemerkte der Halbdrache eine Art Summen in seinem Kopf, ausgehend von dem ihm gegenüber stehenden. Ein vorsichtiges herumtasten ohne schaden zu wollen. Ob es vielleicht so eine Möglichkeit gab seine Fragen zu beantworten? Ein Versuch konnte ja nicht schaden. Also stellte er die wichtigsten Fragen. Das Jahr, welche Zeit, warum er wieder lebte und ob das Mädchen ihn vielleicht kennen könnte. Die restlichen schienen zu viel zu sein. Sichtlich erschöpft kehrte der normale Katzenblick zurück und der Tiger wandte sich an das kleine Katzenwesen die den anderen zu übersetzten schien. Jeder Einzelne der dort Anwesenden starrte den Pelzigen erstaunt an. Das schien auch unter den Anderen noch nicht bekannt gewesen zu sein was passierte.
Bevor jemand anderes groß reagieren konnte, zeigte Dragos mit seiner linken Hand auf die beiden Frauen die ihn gleich nach den Tiger erreicht hatten.
Rebecca, Ayame. Seine Aussprache klang angestrengt, das R wies ein deutlichen rollen auf und das E bei Ayame zog er etwas in die Länge. Dann zeigte er mit der selben Hand auf sich. Dragos Fenrir.
 
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Auren

Dakimakura Kuschler
Otaku Veteran

Ein komischer Kauz. Sein Aussehen deutete auf eine gefährliche Person hin, aber wie es scheint, trügt der erste Eindruck. Der Fremde gab sogar seine einzige Waffe an Dakan ab. Rebecca verstand nicht warum er es tat. Doch zu langsam kam es ihr in den Sinn, dass er etwas anderes vor hatte als sie zu holen. Worte vielen keine. Ayame versuchte mit ihm zu reden. Doch es scheiterte wohl an seinen Verstand. Niemand lässt sich so einfach als Kind abstempeln. Rebecca hingegen musste darauf kichern. Es war schon lustig die Walküre zu sehen.
Shiva wurde dann auch noch eingeschaltet. Gut sie war in der Nähe. Jedoch wollte sie erst Mal ein Bild von der verzwickten Lage verschaffen. Unterdessen tat Dakan etwas ungewöhnliches. Rebecca konnte es nicht wirklich deuten. Dazu stand sie mit Ayame viel zu weit weg. Für einige Minuten wirkte der Tiger ganz anders und wie es dem Anschein hatte, konnte er tatsächlich die Gedanken des Mannes lesen?
Zumindest konnte er ein paar Fragen in die Runde werfen. Dragos selbst schien wohl nicht zu wissen, wem er vor sich hatte oder wo er sich befand. Doch dann stellte er sich vor mit Dragos Fenrir. Er nannte auch zuvor den Namen der Prinzessin. Zwar noch unbeholfen was die Aussprache betraf, aber man konnte die Namen verstehen. Rebecca wandte sich zu Shiva.
„Shiva, könnte es sein, dass er unsere Sprache nicht versteht? Und diese Fragen, sein Aussehen. Irgendwas stimmt mit ihm nicht. Vielleicht wisst ihr weiter.“ Jedoch rätselte Shiva ebenfalls weiter. Noch konnte sie keine Reim daraus machen.
Zu Ayame flüsternd. „Ich glaube nicht, dass er gefährlich ist, aber ich möchte kein Risiko eingehen. Aber er benimmt sich nicht wie ein Kopfgeldjäger. Wenn er wusste, dass ich hier bin, warum dringt er nicht bei Nacht in das Anwesen ein? Ihr habt es doch auch damals getan. Scheint er nicht etwas anderes zu verfolgen?“ Fragen über Fragen. Rebecca überlegte kurz. Sie wollte auf seine Fragen antworten, jedoch wie. Daher wandte sie sich zum Tiger. „Dakan, könnt ihr dies noch einmal versuchen und so meine Antworten ihm geben?“ Eine andere Möglichkeit sah die Prinzessin nicht. Sie musste sich also auf Dakan und Shiva stütze, sowie die Myou, die dem Tiger alles übersetzen musste.
 

| Nami |

DON'T FUCKING STARE AT ME
VIP
Die Verständigung war alles andere als befriedigend. Stirnenrunzelnd beobachtete die Walküre jeden der Übersetzungen. Ihre eigenen waren auch nicht gerade besser, warum mussten auch in letzter Zeit so viele Freaks auftauchen, die der eigenen Sprache nicht mächtig waren und sich in diese Gruppe integrieren. Das Verhalten des Tigers war absonderbar. Ayames Augen hafteten auf jeder Bewegung des Fremden als plötzlich einzelne Worte von der Myou übersetzt wurden, die dessen Namen beinhaltete. Auf Rebeccas Frage erst jetzt reagierend, blickte Ayame an sich herunter. "Nicht jeder Kopfgeldjäger attackiert bei Nacht". "Meine Jagdmethoden unterscheiden sich deutlich von denen der anderen Jäger und von denen der anderen Gilden aber das ist irrelevant". "Ich weiß nicht, was er von uns will aber sicher nicht euren hübschen Kopf so viel ist klar, wäre es nicht besser, wenn wir Shivas Lustknaben hinzuholen würden?". Ayames Blick haftete nun auf den der Alarianerin. Die Walküre konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Vielleicht kann der Alarianer ja besser helfen, weil irgendwie bezweifle ich, dass unser Pelzteppich hier drüben noch groß in der Lage ist zu übersetzen, was auch immer er gerade getan hat, sah sehr kräftezehrend aus".
 

Gosti

MLP-Experte
Otaku Veteran

Shiva schüttelte bei Rebeccas Frage an sie nur den Kopf. Die Art wie Dragos sprach war für sie vollkommen Fremd. Generell wüsste sie nicht wie man mit diesem Mann komunizieren sollte, da es einfach jeglicher Grundlage dazu fehlte, doch dann kam Dakan mit etwas was Shiva ein weiteres Mal überraschte. Was genau er tat war für sie nicht nachvollziehbar, aber irgendwie schaffte er es in gewisser Weise Kontakt mit Dragos aufnehmen zu können, wodurch sie zumindest ein paar kleine Informationen erhalten konnten. Dennoch beobachtete Shiva das Geschehen ohne etwas zu sagen oder andersweitig einzugreifen. Sie achtete auf jede Bewegung aller Anwesenden, einfach aus dem Grund weil sie immer noch Befürchtete dass der Fremde Hinterrücks angreifen könnte, oder jemand etwas dummes tun könnte was die Situation zur Eskalation bringen könnte...

Dieses Konzentrierte Beobachten wurde erst unterbrochen als Ayame wieder einmal anfing sie bezüglich Ifrit anzustacheln. Sofort verfinsterte sich ihr Blick und war auf die Walküre gerichtet, mit ihrer Hand an ihrem Degen. Natürlich tat sie es nur um sie zu provozieren, und das wusste Shiva natürlich selbst, dennoch konnte Shiva nicht anders als so zu reagieren wenn Ayame auf diese Weise von Ifrit redete. "Nenn ihn nie wieder so!!!" antwortete sie zähneknirschend. "Außerdem bezweifle ich dass er etwas machen könnte was nicht wir schon versucht haben. Eine weitere Person hier her zu bringen bringt nichts. Generell, können wir das hier vielleicht ein bisschen auflösen. Das wird hier übertrieben voll und macht es auch für unseren Gast nicht gerade einfacherer. Zumindest die Diener könnten sich zurück ziehen. Dakan kann ich selbst genau so übersetzen. Und Ayame... hört gefälligst auf jeden so herablassend zu bezeichnen, oder soll ich Dakan eure letzten Worte auch direkt übersetzen?"
 
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