luci2k1
Jack's Smirking Revenge
Ein Pakt mit dem Teufel... das ist selbstverständlich nicht wörtlich gemeint, sondern als Metapher … es geht mir dabei um bewusste Verstöße gegen die eigene Moral.
Einleitung:
Jeder von uns besitzt seine eigenen Vorstellungen davon, was „gut und richtig“ und was „böse und falsch“ ist, seine eigene Moral eben. Diese persönliche Moral ist durch viele Einflüsse geformt, viel kommt direkt aus den gesamtgesellschaftlichen Moralvorstellungen, anderes aus Einflüssen wie der Erziehung, der Umwelt, Erfahrungen, teilweise vielleicht auch eigener Reflektion und ein paar Instinktresten.
Unsere alltäglichen Entscheidungen, unsere Bewertung anderer Menschen, die Einordnung von Ereignissen die uns betreffen, oder auch nicht... wir fällen oft und gerne moralische Urteile. Dabei malen die Meisten von uns nicht nur Schwarz und Weiß, normalerweise sind wir in der Lage abzustufen und geringen und mittleren Verstößen gegen unsere Vorstellungen durchaus mit Toleranz zu begegnen.... aber an irgendeinem Punkt schlägt unsere Waage (mit den Schalen Richtig und Falsch) dann doch aus und dann lehnen wir Dinge, Ereignisse, Personen aus moralischen Gründen ab... ein wenig kommen wir dabei schonmal aus dem Gleichgewicht, denn wo wir im Vorraus schon Sympathie empfinden, da schlägt die Waage nicht so schnell aus... wo wir Ablehnung empfinden, geht es schneller... so sind wir halt...
… soweit – so gut... nun zum Thema, welches mich interessiert und das auch Thema dieses Threads sein soll:
… wenn es zu uns selber kommt, dann scheint es oft so, als ob unsere Waage besonders ins Ungleichgewicht gerät.... teilweise sind wir besonder streng mit uns, aber gerne sehen wir über Verfehlungen unserer selbst, gegenüber unserer eigenen Moral, einfach hinweg... wir suchen dann Rechtfertigungen vor uns... bewusst, unbewusst... einfach oder komplex... irgendwie können wir unsere Taten meist schon vor unserer inneren Richterinstanz verantworten... aber wir sind eben Wesen, die zur Selbstreflektion in der Lage sind (einige meinen, dass wäre das entscheidende Anzeichen für „Intelligenz“) und darum können wir, wenn wir darüber nachdenken, trotzdem auch unserer eigenen Verstöße erkennen....
/Einleitung ende
Das Bild des Paktes mit dem Teufel steht hier also (wie einleitend schon erwähnt), für Handeln gegen die eigene Moral, hier ein paar Fragen dazu:
- An welchen Stellen handelt ihr gegen eure Moral?
- Wie rechtfertigt ihr das vor euch und ggf. auch anderen?
- Wie unterscheiden sich eure Rechtfertigungen vor euch und anderen?
- Vertretet ihr vielleicht nach außen andere Moralvorstellungen, als ihr an euch anlegt?
- Hatte Selbsterkenntnis in der Richtung schon Einfluss auf euer Leben?
- Ist euch moralisches Handeln ansich wichtig und versucht ihr nach euren Wertvorstellungen zu leben, oder ignoriert ihr sie?
- Gibt es Grenzen, die zu überschreiten, für euch unter keinen Umständen mehr zu rechtfertigen wäre?
… die Liste ist offen und kann ergänzt werden.... ich will dabei möglichst wenig in eine bestimmte Richtung lenken und gebe darum auch keine Beispiele und werde selber auch erst später antworten...
der Einleitungstext, die Grundannahme ansich und die Fragen sind gerne auch zur Diskussion und/oder Kritik freigegeben... mich interessieren zum ganzen Thema sowohl umfassende philosophische Ansichten, wie auch kleine, einzelne Beispiele aus Erfahrung....
kurz: dieser erste Post soll ein Anstoß sein und ich bin gespannt, in welche Richtung sich die Antworten bewegen
Einleitung:
Jeder von uns besitzt seine eigenen Vorstellungen davon, was „gut und richtig“ und was „böse und falsch“ ist, seine eigene Moral eben. Diese persönliche Moral ist durch viele Einflüsse geformt, viel kommt direkt aus den gesamtgesellschaftlichen Moralvorstellungen, anderes aus Einflüssen wie der Erziehung, der Umwelt, Erfahrungen, teilweise vielleicht auch eigener Reflektion und ein paar Instinktresten.
Unsere alltäglichen Entscheidungen, unsere Bewertung anderer Menschen, die Einordnung von Ereignissen die uns betreffen, oder auch nicht... wir fällen oft und gerne moralische Urteile. Dabei malen die Meisten von uns nicht nur Schwarz und Weiß, normalerweise sind wir in der Lage abzustufen und geringen und mittleren Verstößen gegen unsere Vorstellungen durchaus mit Toleranz zu begegnen.... aber an irgendeinem Punkt schlägt unsere Waage (mit den Schalen Richtig und Falsch) dann doch aus und dann lehnen wir Dinge, Ereignisse, Personen aus moralischen Gründen ab... ein wenig kommen wir dabei schonmal aus dem Gleichgewicht, denn wo wir im Vorraus schon Sympathie empfinden, da schlägt die Waage nicht so schnell aus... wo wir Ablehnung empfinden, geht es schneller... so sind wir halt...
… soweit – so gut... nun zum Thema, welches mich interessiert und das auch Thema dieses Threads sein soll:
… wenn es zu uns selber kommt, dann scheint es oft so, als ob unsere Waage besonders ins Ungleichgewicht gerät.... teilweise sind wir besonder streng mit uns, aber gerne sehen wir über Verfehlungen unserer selbst, gegenüber unserer eigenen Moral, einfach hinweg... wir suchen dann Rechtfertigungen vor uns... bewusst, unbewusst... einfach oder komplex... irgendwie können wir unsere Taten meist schon vor unserer inneren Richterinstanz verantworten... aber wir sind eben Wesen, die zur Selbstreflektion in der Lage sind (einige meinen, dass wäre das entscheidende Anzeichen für „Intelligenz“) und darum können wir, wenn wir darüber nachdenken, trotzdem auch unserer eigenen Verstöße erkennen....
/Einleitung ende
Das Bild des Paktes mit dem Teufel steht hier also (wie einleitend schon erwähnt), für Handeln gegen die eigene Moral, hier ein paar Fragen dazu:
- An welchen Stellen handelt ihr gegen eure Moral?
- Wie rechtfertigt ihr das vor euch und ggf. auch anderen?
- Wie unterscheiden sich eure Rechtfertigungen vor euch und anderen?
- Vertretet ihr vielleicht nach außen andere Moralvorstellungen, als ihr an euch anlegt?
- Hatte Selbsterkenntnis in der Richtung schon Einfluss auf euer Leben?
- Ist euch moralisches Handeln ansich wichtig und versucht ihr nach euren Wertvorstellungen zu leben, oder ignoriert ihr sie?
- Gibt es Grenzen, die zu überschreiten, für euch unter keinen Umständen mehr zu rechtfertigen wäre?
… die Liste ist offen und kann ergänzt werden.... ich will dabei möglichst wenig in eine bestimmte Richtung lenken und gebe darum auch keine Beispiele und werde selber auch erst später antworten...
der Einleitungstext, die Grundannahme ansich und die Fragen sind gerne auch zur Diskussion und/oder Kritik freigegeben... mich interessieren zum ganzen Thema sowohl umfassende philosophische Ansichten, wie auch kleine, einzelne Beispiele aus Erfahrung....
kurz: dieser erste Post soll ein Anstoß sein und ich bin gespannt, in welche Richtung sich die Antworten bewegen