[Diskussion] Zuhause ausziehen

[Amarula]

War mit 17 von zu Haus ausgezogen. Allein in einer 1-Zi.-Whg. 200 km entfernt. Die erste Nacht hab ich nur geheult. Dann gings gut. Nach 1 Jahr allein leben bin ich in eine WG gezogen.
Ich fands schrecklich. Das anfängliche Glück währte bei mir grad mal 2 Wochen.
Egal was sie gemacht haben, es ging mir irgendwann auf den Keks.
Vielleicht bin ich einfach nicht WG-tauglich. Hab meine Probleme mit Kompromissen usw.
Seit dem lebe ich allein - und bin nur glücklich. Und ich verstehe mich jetzt mit meinen ehemaligen WG-Freunden besser als vorher...

 

[Tanjazucker]

War recht froh als ich von meiner tyrannischen Mutter wegkam die mir alles vorschrieb. Der aulöser war auch ein Streit wo es um meine Zukunft ging. Naja hing erstmal bei 2 Typen ab ehe ich mein eigenes Loch bezog in dem ich noch hause, ist nichts tolles aber besser heimkommen und keiner mault als wieder zu der Hexe zurück.Ersten Tage konnte ich endlich mal wieder gut schlafen und mich erholen ne einzige Befreiung war das

 

[Angora Kitty]

Bei mir war das etwas kurios: Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt und zog aus. Ich lebte noch einpaar Jahre mit meinem Vater zusammen, bis der auch eine Neue hatte und auszog. Inzwischen war meine eigene Freundin soweit spurchreif - die dann einzog.

Mit 28 ist das auch kein Problem.

Interessant war auch noch, als die Mitbewohner die mit meiner Mutter befreundet waren anfingen - nett ausgedrückt - problematisch zu werden und wir umzogen. Da kam plötzlich Post von meiner Mutter, daß wir ihrer unwürdig wurden, weil wir aus dem schönen Haus auszogen.
Ich zählte dann die Fakten zusammen und kam zum Schluss, daß sie wohl hinter dem Ärger mit den Nachbarn steckte.
Seitdem kann mir dieses Miststück - das als wir noch zusammen wohnten stets ewige Dankbarkeit für meine Geburt eingefordert hat - gestohlen bleiben.
Mütter sind eine echte Plage!

 

[Shishiza]

Ich bin damals mit 19 ausgezogen, und hatte dann eine wunderschöne Einzimmerwohnung. Es ging eigentlich von Anfang an super, denn ich konnte ja wirklich alles. Ich muss auch sagen, da wo ich aufgewachsen bin, das letzte halbe Jahr, habe ich einfach gemerkt, ich war "reif" für den Auszug. Ich habe es nie bereut. Ich habe zwar zwei mal mit jemanden zusammen gewohnt, die in meinem Alter waren, und das war eher wirklich so, das man auf Kompromisse eingehen muss, sonst geht es nicht. Oder, das man wirklich zusammen arbeitet, sonst wird das nichts.
Ich wohne mit meinen Kindern, auch sie haben ihren Bereich und in der nächsten Wohnung wird es sein, das jeder ein eigenes Zimmer hat. Wird sich also zeigen, wie sich das weiter entwickelt.

Ich sage generell, jeder sollte mal alleine gewohnt haben, um wirklich die Freiheit, niemanden an seine Seite zu haben, tun und lassen, was man möchte und wirklich ohne Einschränkungen durch den Alltag zu gehen. Natürlich ist die Arbeit dann 100% an einem selber, aber man braucht auf niemanden wirklich niemanden Rücksicht zu nehmen. Und genau das macht das Alleinsein aus.

All das wollte ich eigentlich aufgeben, um endlich wieder mit jemanden zusammen zu leben... leider geht nicht immer das, was man möchte.

 

[wolfsdemon]

Da ich schon als ich noch Zuhause wohnte selbständig war, gab kein unterschied für mich. Ich wollte ja freiwillig ausziehen zu meinen Eltern wohl da sie nicht ganz Gesund sind ich hatte mich gleich ein gelebt.

Eine WG kam von Anfang nicht in frage, brauche Ruhe und viel zeit in Bad, dass war auch ein Grund für mein Auszug, da wir ja nur ein Bad zuhause haben und meine Eltern hatten die Schnauze voll das ich jeden Morgen so lange in Badezimmer Brauchte.

Und es wurde ja sowie so seit auf eigen Pfoten zu stehen und den Elterlichen Bau zu verlassen.
Ok es gab noch ein Dritten Grund für mein Auszug: ich hatte auch vor Jahren eine Reportage gesehen wo ein 60 jähriger Opa noch immer bei seine 85 jährigen Ma lebt und noch nie einen Partner hatte und da war dies Situation er war auf sein Zimmer und sie rufte seinen Namen und sagte die Schnittchen sind fertig und er sagte ja Mama. Und als ihn der Reporter fragte wie so er noch Zuhause bei seiner Ma wohnt, antwortet der Opa Mama weiss was gut für mich ist.

Da habe ich zu mir selber gesagt, ok so will ich nicht enden noch mit 60 zu hause wohnen. Das hatte meine Wohnungssuche auch beschleunigt und ich hatte Glück gleich auf an Hieb eine gefunden war zwar ein Plattenbau und in ein Ghetto, aber eine eigene Wohnung, wohne aber zum Glück heute da nicht mehr.

 

[Keyfu]

hallo

ich hab zwar ned alles gelesen aber ich kann dir von meinen erfahrungen berichten als ich ausgezogen bin was schon über 12 jahre her ist

erstens . elternhilfe ist etwas nützliches auch wenn sie es manchmal extrem übertreiben meinen sie es nur gut und machen sich blos sorgen also alles halb so wild

die erste nacht is meist die entscheidende ich kann dir raten entweder du beseufst dich mit deinen kumpels in der neuen bude bis du pennst rest kommt von selbst oder solltest du nimanden zum feiern haben beschäftige dich solange bis du so totmüde bist das du nurnoch pennen willst :twitching:


solltest du einen job haben glaub ned das alles dadurch einfacher wird es mag dir etwas unterstützung geben aber manchmal reichts vorne und hinten ned auch hier helfen eltern manchmal z.b. wenn du es mal nicht geschafft hast die miete zu zahlen usw. (erfahrung schon gemacht )

ansonsten geb ich dir nen rat lass dir ned überall reinreden und versuch für dich selber herauszufinden was am besten für dich ist und wie du die nechsten jahre leben möchtest der rest kommt meist von alleine

 

[BXLeMans]

Ausgezogen (so ca. zumindest) bin ich zum Studium anno '99. 50km und meistens nur unter der Woche :D

Hatte da über meinen Vater eine Einliegerwohnung in Dresden, nahe vom Studentenwohnheim.
Ich wollt erst nur Zimmer im Wohnheim, aber mein Vater meinte, mach mal lieber so, haste deine Ruhe :D
Das Ehepaar, dem das Haus gehörte, war das ganze Jahr sonstwo, also sturmfreie Bude. Miete ein Witz, mit der Auflage, hn und wieder mal durch den Garten zu gehen. Das Haus selber hatte wöchentlich ne Haushälterin.
Da ich dann ziemlich schnell meine Frau kennengelernt habe, wars auch ganz gut, daß mir die Wohnung aufs Auge gedrückt wurde.

 

[Raised]

Ich bin zwar noch nicht von zuhause ausgezogen, aber wenn ich mir eure Posts so durchlese scheint es ja meistens
super zu laufen. xD Naja für mich wird es auch nicht mehr "all zu lange" dauern bis ich ausziehe. Bald steht für mich
der Bund an und ich denke das ich dann dadurch, dass ich dann nur jedes oder jedes zweite Wochenende zuhause
bin, eh schon eine gewisse Distanz aufbauen werde. Nicht falsch verstehen. Nicht das ich mich gänzlich abkapsel
während ich beim Bund bin, sondern halt kein großes Problem damit haben werde mich von meiner Mutter zu lösen
und mir meine eigenen vier Wände zu suchen.

Das wird eh dann passieren sollte es mir möglich sein eine Ausbildung über den Bund zu machen und sollten mir die
23 Monate freiwilliger Dienst davor gefallen. Dann müsste ich ja eh in die Nähe der Kaserne ziehen, von daher liegt
es dann nahe das ich ausziehe. Ich muss sagen ich bin echt gespannt darauf. Klar ist man hin und wieder mal für ein
paar Tage oder gar Wochen alleine zuhause, aber das ist ja was ganz anderes. Man weiß dann ja das jemand
wieder kommt und ist somit nur kurze Zeit alleine. Wenn man jedoch von zuhause auszieht und dann beispielsweise
alleine wohnt und nicht in einer WG, dann ist es halt wirklich ruhig wenn man nachhause kommt (außer man hat ein
Kind oder Tiere) und das wird sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig sein für den Anfang.

Bin gespannt was noch andere über ihre ersten eigenen vier Wände sagen und wie es bei ihnen ablief.

 

[Hiege]

Also ich wohn noch bei den Eltern im Keller, und wollte eigentlich schon längst ne eigene Wohnung haben,
aber meine Eltern hab mich erstmal gebremst und gesagt ohne Kohle wird es nix, so im sinne von spar erstmal 5000€,
dann kannste ausziehen.
Ja da ich nicht wirklich die ganzen Haushaltssachen wie Herd etc am Start hab dachte mir ich gut sparste halt erstmal Geld.

Aber ich hab eigentlich schon extrem lust drauf ne Eigene Wohnung zu haben, hattet ihr ordentlich Geld am start,
als ihr in eure erste Wohnung gezogen seit ?

Ich war daheim eigentlich zufrieden, 2 Wochen Sturmfrei und der Fred hier, haben meine Geduld kaputt gemacht.

 

[nihilizt]

Da habe ich zu mir selber gesagt, ok so will ich nicht enden noch mit 60 zu hause wohnen. Das hatte meine Wohnungssuche auch beschleunigt und ich hatte Glück gleich auf an Hieb eine gefunden war zwar ein Plattenbau und in ein Ghetto, aber eine eigene Wohnung, wohne aber zum Glück heute da nicht mehr.

mh genau das ists auch was mich vor meinen auzug aus dem nest abschreckt... in nem scheiss ghetto zu landen.
bestehe zwar net aus zucker aber jeden tag ne boxerei und die gesellschaft von junks wäre echt net prickelnd.
mh bin am überlegen ob ich besser mir erstmal ne eigene bude suche und es mit ner perle mache... glaube aber das erstmal alleine wohnen besser ist, wenn man sich hier die erfahrungswerte durchliest.

 

[wolfsdemon]

Da habe ich zu mir selber gesagt, ok so will ich nicht enden noch mit 60 zu hause wohnen. Das hatte meine Wohnungssuche auch beschleunigt und ich hatte Glück gleich auf an Hieb eine gefunden war zwar ein Plattenbau und in ein Ghetto, aber eine eigene Wohnung, wohne aber zum Glück heute da nicht mehr.

mh genau das ists auch was mich vor meinen auzug aus dem nest abschreckt... in nem scheiss ghetto zu landen.
bestehe zwar net aus zucker aber jeden tag ne boxerei und die gesellschaft von junks wäre echt net prickelnd.
mh bin am überlegen ob ich besser mir erstmal ne eigene bude suche und es mit ner perle mache... glaube aber das erstmal alleine wohnen besser ist, wenn man sich hier die erfahrungswerte durchliest.

Naja so ein Ghetto ist das auch wieder nicht gewesen, wo Junkies und Schläger jeder Tag rum liefen, war zwar auf den Kietz aber so viel Gewalt gabs nicht. Ich fand es nur Trotzt los über all nur Plattenbau und Laute Nachbarn und Schreine Gören und arme Hungrige Katzen so wie Öfter mal die Polizei wegen Lärm und usw. 2 Jahre dort wohnen hat mir gereicht.

 

[Sgüni]

Erste Wohnung war 3 Zimmer Wohnung mit nem Kumpel zusammen, in nem 3 Familienhaus wo die Nachbarn alle jugendliche Kinder hatten
und vor daher hats nie jemand gestört wenns mal lauter wurd.
War schon geile Zeit. Hing eigentlich immer irgendwelche Leute bei uns rum.
Nur die Sauberkeit! Ich bin jemand ich achte bei allem was ich tu dass ich kaum dreck mach, weil was ich net dreckig mach muss ich net putzen.
Mein Mitbewohner dagegen war nen spezialist: Nudeln kochen -> Soße überall um die Herdplatte, aufm Boden und an der Wand!!
Und des ganze hat er immer erst Tage später weggeputz wenn ich mich beschwert hab.. um dann noch über die Putzmittel zu philosophieren,
die man nicht mal braucht wenn mans gleich wegmacht wenns noch frisch ist..

 

[Kazuki]

mhh so ein tolles gefühl hat ich jetzt nichts als ich ausgezogen bin
ich meine ich bin seit meinem 17 lebensjahr eh immer nur sporadisch zu hause gewesen
ma so 3monate gar nicht und später vielleicht ma für ein wochenende oder so
also fand ich es nicht besonders anders als ich vor ein paar monaten mir ne eigene whg gesucht habe
aber is schon angenehmer wenn man tun und lassen kann was man will:-)

 

[Dragon02]

Die erste Zeit einfach nur toll.
Dann wenn derr Alltag eingekehrt ist ists....normal eben.
Wie sbei mir is das ich komplett allein bin in meiner Wohnung kann auch schon mal etwas langeweile entstehen. Besonders wenn man frei hat und andere arbeiten müssen. Ein Tag geht da noch den kann man mit Wohnungputzen, wäsche Waschen, etc. verbringen aber mehr kann schon "langweilig" werden.

Kochen tu ich so oder so selbst. Und das andere is auch kein Problem nur eben Zeitaufwendig.
Aber dafür hat man auch seine Ruhe ....

Naja so ists eben. Is irgendwie anders aber man verbringt seine Tage eh trotzallem irgendwie ident. Somit ändert sich ned sooooo viel.

 

[Rattenkönig]

Ausgezogen bin ich noch nicht, war aber mal wegen ner Arbeit probearbeiten, recht weit weg von zu Hause. War nicht wirklich so schlimm, aber man wusste ja das man da auch wieder zurück kam. Aber könnte mir schon vorstellen das ich da dann Heimweh bekomme. Normal ne. Eigentlich würde ich auch nur ungern umziehen, sehr ungern. Vorallem ist dies allen einfach scheiße. Nur wenn man im eigenem Umkreis kein Job findet, dann kann man leider nix ändern.