[Diskussion] Ein weiterer Schritt in Richtung Cannabis-Prohibition

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คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Dir ist schon klar das hinter mir noch n halber Planet steht der die selbe Meinung hat? Ich bin damit bei weitem nicht alleine und auch wenn ich es recht radikal sehe, heißt es nicht das ich sowas nicht objektiv betrachte, nur finde ich auch lächerlich, das es runtergespielt wird (genau wie alk und kippen).
Es ist eine Einstiegsdroge, eben wegen dem "Rausch" und nicht weil der örtliche Dealer noch anderes Zeugs hat, das machst ledeglich einfacher, ran zu kommen. Gutes Beispiel sind hier wieder die Zigaretten, denn einiges ist in DE verboten, trotzdem gibts dafür unmengen Abnehmer, eben weil ihnen die hissigen Marken nicht mehr ausreichen. Sprich nur weils Legal ist, ist es auf einmal keine Einstiegsdroge mehr? Ja ne, is klar ^^
Das Legale würde ledeglich Regeln, was Inhaltsstoffe usw angeht. Und wenn dann der Staat daran verdient, meckern genauso viele, das der sich noch an Drogen bereichert, bzw sich nun an einer dritten noch eine goldene Nase verdient.
Schonmal in ner Drogeneinrichtung unterwegs gewesen und dich mit den Leuten da unterhalten? Du glaubst gar nicht wie viele da niemals mit Cannabis in Kontakt gekommen sind und gleich auf Kokain und Heroin gegangen sind. Cannabis mag für einige nur ne Einstiegsdroge zu sein, aber am Cannabis lag es sicher nicht, die wären auch so auf härteres gegangen. Wenn man selber nie Kontakt zu Drogen hatte, kann man es auch absolut gar nicht einschätzen. Gerade Cannabis hat im Vergleich zu Alkohol und Nikotin lächerlich geringe schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit.
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Und Ironhide, wenn man eine so starke Aversion gegen etwas hat, wird man sich in Kreisen, in denen das Thema weitestgehend nüchtern und so objektiv wie es nunmal geht besprochen wird, lächerlich machen.
Was spricht gegen alle Drogen dieser Welt? Wieso sollen alle Menschen, weil du etwas gegen Drogen hast, darauf verzichten den "Dreck" zu konsumieren?
Dir ist schon klar das hinter mir noch n halber Planet steht der die selbe Meinung hat? Ich bin damit bei weitem nicht alleine und auch wenn ich es recht radikal sehe, heißt es nicht das ich sowas nicht objektiv betrachte, nur finde ich auch lächerlich, das es runtergespielt wird (genau wie alk und kippen).
Es ist eine Einstiegsdroge, eben wegen dem "Rausch" und nicht weil der örtliche Dealer noch anderes Zeugs hat, das machst ledeglich einfacher, ran zu kommen. Gutes Beispiel sind hier wieder die Zigaretten, denn einiges ist in DE verboten, trotzdem gibts dafür unmengen Abnehmer, eben weil ihnen die hissigen Marken nicht mehr ausreichen. Sprich nur weils Legal ist, ist es auf einmal keine Einstiegsdroge mehr? Ja ne, is klar ^^
Das Legale würde ledeglich Regeln, was Inhaltsstoffe usw angeht. Und wenn dann der Staat daran verdient, meckern genauso viele, das der sich noch an Drogen bereichert, bzw sich nun an einer dritten noch eine goldene Nase verdient.
Der halbe Planet würde nie in einen Swinger Club gehen. Das ist schön für den halben Planeten und sei ihm gegönnt, solange sie nicht der anderen Hälfte auf den Geist gehen und diese ihr Ding machen lassen. Ist ihre Freizeit und ihr vergnügen. Zu Schaden kommt auch keiner.
Und meckern alle, dass sich der Staat an dem Schicksal diverser Raucher bereichert? Also mir wär das neu.
Und der "Rausch" ist nicht der Grund, da kannst du mir als Person, die mit dem Thema nie etwas zutun hatte, ruhig glauben. Viel eher Neugier und Verfügbarkeit. Die meisten Kiffer wollen nichts härteres, ist nunmal so. Selbst die psychisch Abhängigen, ich kenne auch welche die haben 3 Jahre lang durchgegend gekifft und nie etwas stärkeres ausprobiert, geschweige denn gewechselt.
 
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FeddiBumBum

Gläubiger
Ich habe letztens eine Interessante Mail zu einer interessanten Unterschriftensammlung (aaaah wie nennt man das online?) bekommen.

Anbei war ein meiner Meinung nach guter Text:

"n Kürze können wir endlich Zeuge des Anfangs vom Ende des Krieges gegen die Drogen werden. Dieser teure Krieg ist gänzlich an der Herausforderung gescheitert, die Plage der Drogenabhängigkeit einzudämmen. Stattdessen hat er zahllose Menschenleben gefordert, ganze Gemeinschaften zerstört und Milliarden von Dollar in gewalttätige, organisierte Verbrechernetzwerke fließen lassen.

Experten sind sich darüber einig, dass Regulierung die sinnvollste Strategie ist. Doch die Politiker scheuen sich, auf das Thema einzugehen. In wenigen Tagen wird eine globale Kommission - darunter ehemalige Staatschefs und Außenpolitiker aus der UNO, der EU, den USA, Brasilien, Mexiko und anderen Staaten - das Tabu brechen und öffentlich neue Ansätze fordern, einschließlich der Entkriminalisierung und der Regulierung von Drogen.

Dies könnte ein einmaliger Wendepunkt sein -- wenn genügend von uns ein Ende dieses Wahnsinns fordern. Politiker behaupten zwar, sie würden einsehen, dass der Krieg gegen die Drogen gescheitert ist, doch sei die Gesellschaft noch nicht bereit für eine Alternative. Lassen Sie uns ihnen zeigen, dass wir eine bedachte und humane Politik nicht nur akzeptieren -- sondern verlangen. Klicken Sie auf den Link, unterzeichnen Sie die Petition und sagen Sie es weiter -- wenn wir 1 Million Stimmen sammeln, wird die Petition von der globalen Kommission persönlich an führende Regierungschefs übergeben:

Mehr als 50 Jahre lang hat die derzeitige Drogenpolitik in jeder Hinsicht versagt, doch die öffentliche Debatte hat sich festgefahren, zwischen Angst und Fehlinformationen. Jeder, selbst das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, welches für die Umsetzung dieses Ansatzes verantwortlich ist, stimmt zu. Das Militär und die Polizei einzusetzen, um Drogenfarmen niederzubrennen, Drogenhändler zur Strecke zu bringen und Händler und Süchtige einzusperren ist ein teurer Fehler, der unzähligen Menschen das Leben kostet. Von Afghanistan über Mexiko bis in die USA zerstört der illegale Drogenhandel Staaten auf der ganzen Welt, während Abhängigkeit, Todesfälle wegen Überdosis und HIV/Aids-Infektionen weiter zunehmen.

Indes haben Länder mit einer weniger strikten Gesetzeslage -- wie die Schweiz, Portugal, die Niederlande und Australien -- nicht den explosionsartigen Anstieg des Drogenkonsums beobachten müssen, der von den Befürwortern des Drogenkriegs prophezeit wurde. Stattdessen wurde dort sowohl ein wesentlicher Rückgang von drogenbedingten Verbrechen festgestellt, als auch niedrigere Abhängigkeitsraten und weniger Todesfälle. Diese Länder können sich demnach voll und ganz auf die Bekämpfung von organisierten Verbrechen konzentrieren.

Doch mächtige Lobby-Interessen stehen dem Wandel im Weg. Hierzu zählen das Militär, Strafverfolgungsbehörden und Justizvollzugsanstalten, die alle die Streichung Ihrer Haushaltsgelder fürchten. Und die Politker fürchten sich vor einer Abwahl durch die Bürger, denn sie glauben, dass eine Unterstützung liberaler Ansätze als Schwäche im Bereich der öffentlichen Ordnung und der Sicherheit ausgelegt werden würde. Doch viele ehemalige Minister und Staatschefs haben sich nach dem Verlassen ihrer Ämter für eine Reform ausgesprochen, und Umfragen zufolge wissen Bürger auf der ganzen Welt, dass der gegenwärtige Ansatz katastrophale Folgen hat. Doch die neue Strategie erhält immer mehr Unterstützung, vorallem in den Gebieten, die von dem Drogenkrieg heimgesucht sind.

Wenn es uns gelingt in den nächsten Tagen einen weltweiten Aufschrei zur Unterstützung des mutigen Vorstoßes der globalen Kommission einzuleiten, dann können wir die altbekannten Ausreden für den Status Quo übertönen. Unsere Stimmen halten den Schlüssel zum Wandel -- Unterzeichnen Sie die Petition und erzählen Sie Freunden und Bekannten von der Kampagne:

Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, das Schlusskapitel dieses brutalen “Krieges” einzuläuten, der Millionen von Menschenleben zerstört hat. Nur die Weltöffentlichkeit kann bestimmen, ob dieser katastrophalen Politik ein Ende gesetzt wird, oder ob Politiker vor einer Reform zurückscheuen werden. Lassen Sie uns die Bedenken und Befürchtungen der Entscheidungsträger aus dem Weg räumen und sie gemeinsam zur Vernunft bringen. "


Gerade ist mir eingefallen, dass es Petition heißt xD zu der gehts hier: http://www.avaaz.org/de/end_the_war_on_drugs/


Ich bin wie die Meisten auch für eine Legalisierung von Cannabis, die ja automatisch auch eine Regulierung möglich machen würde.

Nebenbei interessant: Ich habe mal in einer Psychotherapeuthenzeitschrift eine Modell gesehen, welches den Konsum von LSD möglich machen würde. Es gäbe quasi einen "LSD-Führerschein", den man nach verschiedenen Test erhalten könnte und dann in einem gewissen Zeitraum gewisse Mengen einnehmen dürfte. Alle haben mich immer ausgelacht wenn ich das erzählt habe weil "der Staat ja schon weiß wieso er das verbietet" aber das Modell klang nicht allzu realitätsfern...
Dadurch wäre der Konsum dann sicher und kontrolliert gewesen. Das einzige was wie immer im Weg steht sind nunmal "die da Oben" :stfu:
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
@ naja ironhide es ist eben deine meinung das ganz auszurotten. ;)
aber es ist eben schlichtweg auch ein menschliches bedürfnis drogen zu gebrauchen (konstruktiv) und drogen zu missbrauchen (destruktiv) hängt immer davon ab wie person und gesellschaft damit umgehen.
gesellschaften die es tabuisieren und alles rigeros verbieten haben die meisten drogentoten und auch die stärksten problememit kriminellen strukturen.
der iran, russland und ukraine haben eine sehr rigerose anti drogenpolitik und die heftigsten probleme.
Nachtrag:feddibumbum hat es suoer zitiert.

ps. ich habe das gefühl dass des thema bald gelöscht wird. =/
 
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were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
@ naja ironhide es ist eben deine meinung das ganz auszurotten. ;)
aber es ist eben schlichtweg auch ein menschliches bedürfnis drogen zu gebrauchen (konstruktiv) und drogen zu missbrauchen (destruktiv)
hängt immer davon ab wie person und gesellschaft damit umgehen.
gesellschaften die es tabuisieren und alles rigeros verbieten haben die meisten drogentoten und auch die stärksten problememit kriminellen strukturen.
der iran, russland und ukraine haben eine sehr rigerose antidrogenpolitik und die heftigsten probleme.
China nicht zu vergessen. In den Niederlanden, Tschechien usw. sieht man das ganze entspannt, was die illegalen Strukturen fast vollständig zerschlagen hat.
 

Cookiedealer

come what ever may
ich wolltes immer mal probieren
habs einmal gemacht und es war irgendwie sinnlos und langweilig deswegen iss mir das thema drogen schon seit jahren egal
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Zu Schaden kommt auch keiner.
Und meckern alle, dass sich der Staat an dem Schicksal diverser Raucher bereichert? Also mir wär das neu.
Und der "Rausch" ist nicht der Grund, da kannst du mir als Person, die mit dem Thema nie etwas zutun hatte, ruhig glauben. Viel eher Neugier und Verfügbarkeit. Die meisten Kiffer wollen nichts härteres, ist nunmal so. Selbst die psychisch Abhängigen, ich kenne auch welche die haben 3 Jahre lang durchgegend gekifft und nie etwas stärkeres ausprobiert, geschweige denn gewechselt.
Muss immer erst wer zu Schaden kommen? o.O
Ich hab auch geschreiben, das nicht jeder dadurch zu härteren mittel greift, mussu nochmal etwas genauer nachlesen, das spielt aber die Tatsache nicht runter, das es nichts desto trotz eine Einstiegsdroge ist.

ps. ich habe das gefühl dass des thema bald gelöscht wird. =/
Wenn ich könnte, wärs auch schon dicht ^^
 

were

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Otaku Veteran
Das wär ja Willkür ;)
Ich kenne halt einige Kiffer, und habe noch nie gehört, dass man etwas stärkeres probiert hätte, weil einem Weed nichtmehr genug knallt.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Ich hab auch geschreiben, das nicht jeder dadurch zu härteren mittel greift, mussu nochmal etwas genauer nachlesen, das spielt aber die Tatsache nicht runter, das es nichts desto trotz eine Einstiegsdroge ist.
Das ist deine Meinung, die meisten Experten weltweit sagen klar, dass es keine Einstiegsdroge ist.
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Ein paar kiffer kenn ich auch (leider) und die wenigsten greifen zu mehr, aber dennoch sind einge dabei die dann doch noch tiefer in den Strudel geraten sind.
.... Die meisten Experten Weltweit? Na, aber eben nicht alle, und worauf stützen sie sich? auf die wirkung oder die suchtabhängigkeit, die von dem zeug ausgehen könnte? mir auch egal, es ist nunmal fakt, das fast alle Drogenabhängigen mit solchem zeugs angefangen haben...
 

were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
Nein ist es nunmal nicht. Viele greifen sogar später, wenn sie ohne den Umweg über Cannabis Koks oder Heroinabhängig (usw.) geworden sind, zum ersten Mal zum Cannabis, um es als "Medikament" gegen die Entzugserscheinungen zu benutzen.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
und wenn es auf dieser erde net mehr existend sein sein sollte... fangen die miesten drogenabhänigen eben mit anderen zeugs an... wie die mehrheit es jetzt eh schon macht.
flip hat recht, das ist auch immer die aussage von 59% der experten bei dokus und diskusssionsrunden. beim menschen kommt es meist auf den kulturellen umgang an, neben der individuellen selsbtdiziplin.
natürlich werden die jenigen die in nem strudel drinsitzen sich nach wie vor und wie bei allem hilfe holen müssen.

aber ich finde dass des einstigesdrogen argument auch eher schwach ist... wenn nicht sogar offtopic. ;)
nachtrag: jo @ werewolf kenne auch leute die cannabis hassen, nie genommen haben... aber nichts auf amphetamine kommen lassen...
 

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Na ja, dann geh mal los und frag die leute womit sie angefangen haben, bei vielen (wohlgemerkt nicht allen) wirst du kiffen hören... und n bissel über die hälfte ist nichtd er meinung das es n einstiegsdroge ist? also dann hätte ich schon mit mehr gerechnet, so zeigts doch nur, das es im grunde keine wirkliche einigkeit diesbezüglich gibt.
 

nihilizt

Otakuholic
Otaku Veteran
das war nur jetzt meine prozentrechnung.
man muss auch bedenken dass viele dieser teilnehmer aus diesen diskussionsrunden auch interessensgeleitet sind. zb. weil sie für staatliche institiutionen arbeiten wie parteien, ministerien, polizei oder auch sonstwas.
diese verbände haben eben aus wähler oder lobbykalkül eben für ihre klientel die passenen ansichten.
und meinetwegen auch psychater die eben nichts mit konsumenten am hut haben die ihr leben stabil leben.

dennoch kann ich flips aussage unterstreichen.
da die experten, die zumindest objektiv das prohibitonsthema untersuchen... für eine liberalisierung sind und eine prohibition für nur kontraproduktiv halten.
 
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were

...braucht mehr Spice.
Otaku Veteran
@nihilizt: solche Menschen nennt man dämlich.
Wer sich allein damit befasst, wieso Cannabis verboten wurde, kommt aus dem Kopfschütteln nichtmehr raus.
 
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