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[Frage] Was haltet ihr vom Jugendamt?
- Ersteller xGandalf
- Erstellt am
Aber das ist eine Krankheit, die allgemein in öffentlichen Diensten und auch in sonstigen Dienstleistungen vertreten sind.
Ich mein, wenn ich der 400ste Kunde im Bürgeramt bin, strahlt mich auch selten der Bearbeiter freudig an und gibt mir das Gefühl, wichtig zu sein.
Auf dem Bafög-Amt schauen die sogar oft genug drein, als wenn meine Eltern Millionäre wären und ich keinen Cent kriegen könnte.
Beim Arbeitsamt sind auch mal motivierte, mal gelangweilte und manchmal sogar hinterhältige Leute.
Es fehlen halt die Gelder für öffentliche Dienste (wo das Geld, dass man dafür nutzen könnte, stattdessen hingeht, lass ich mal unkommentiert). Dadurch fehlt es natürlich an Mitarbeitern, da diese ein gewisses Gehalt kriegen müssen. Dadurch sind die Ämter dann unterbesetzt. Das resultiert dann darin, dass pro Bearbeiter je nach Kreis zwischen 30 und 500 Familien kommen.
Nur um ein handfestes Beispiel zu nennen:
Das Jugendamt in Oberhausen kümmert sich um Teile von Essen und ganz Mülheim (Ruhr) mit. In dem dortigen Bereich (ist untergebracht im Gebäude der Agentur für Arbeit) gibt es 16 Bearbeiter, die telefonisch und persönlich die Familien umsorgen. Vermutlich noch max. 20 Leute, die Haus(kontroll)besuche machen, ihre Datenbanken durchgehen, die Rechnungen und Auszahlungen überprüfen, etc.
Kannst ja bei Wiki nachschauen, wieviele Einwohner in diesen drei Städten sind, wieviele davon wegen kindern wohl beim Jugendamt eingetragen sind und wieviele Familien darum auf EINEN Bearbeiter kommen.
Ich mein, würdest du bei 260 Klienten, die dich täglich anbimmeln und anquatschen jeden Tag, morgens bis abends, super motiviert und fröhlich sein?
Eher weniger.
Würdest du als hochqualifizierte Person in einen Job gehen, der dabei nichtmal ein recht gutes Gehalt bietet?
Wohl kaum.
In öffentlichen Diensten ist es wie in der Politik.
Wenig Gehalt = wenig Motivation, Leute die keine Ahnung haben und eine Menge daraus resultierender Probleme.
Und da funktioniert das Jugendamt bundesweit dennoch um ein vielfaches besser als die Politik
Das was du im Fernsehen auf Pro 7, RTL usw. zu sehen bekommst sind in der Regel die Fälle wo sich die Eltern nicht mehr zu helfen wussten und sich von sich aus ans Fernsehen wandten. Denkst du wirklich die suchen intensiv nach neuen Fällen, nur um mal wieder schlecht übers Jugendamt berichten zu können. Sorry, wenn ich das so sage aber du solltest dich vielleicht nicht zu sehr vom Fernsehen täuschen / verblenden lassen.
Und was qualifiziert dich so eine Aussage zu treffen? Ich wage zu bezweifeln, dass du überhaupt irgendwelche Einblicke in irgend ein Jugendamt hast, das haben allerdings die Wenigsten, denn da kommt man eigentlich nicht so oft hin und hat mit denen zu tun und wenn dann auch selten mit mehr als 1-2 Leuten.
Also, es gibt überall, auch beim Jugendamt schwarze Schafe. Leider geht es tatsächlich auf die Kosten der Kinder. Ich kann davon ein Liedchen singen, weil ich Kinderdorfgeschwister habe, die die Hölle durch leben mussten, bevor sie tatsächlich endlich komplett von ihren Eltern weggekommen sind.
Das typische Bild, in dieser Familie war es leider so, beide Elternteile Alkoholiker und nicht verantwortungsbewusst genug, um ihre Kinder richtig zu erziehen. Als das endlich rauskam, haben die Kinder ein Heim besucht, damit die Eltern einen Entzug durchmachen konnten. Sie haben dies überstanden und haben die Kinder wieder bekommen. Leider ist das nun mal so, dass die Eltern nicht wirklich aus ihrem Fehler gelernt haben, denn die Kinder haben das Ganze noch genau 4 mal mitgemacht. Das insgesamt fünfte mal ging dann endlich komplett weg, von den Eltern und ins Kinderdorf. Abstand: 350 km von zu hause weg. Die Kinder sind zerrüttet, kaputt, nervlich am Ende und nicht mehr richtig Erziehungsbar. Damals waren die Kinder 6, 8, und 10. Das Jugendamt hätte das höchstens zwei mal mitmachen dürfen, ohne dabei die drei zu schaden. Statt dessen sind sie mehr als kaputt, haben alle mehr als schlimme Erinnerungen und im Grunde ist dadurch keiner etwas geworden, weil sie es von sich auch nicht mehr wollten und auch nicht konnten. Hier hat das Jugendamt mehr als mist gebaut. Wer da gearbeitet hat, hat in meinen Augen einen Schuß weg. Denn das Ergebnis ist so: Der Älteste, ist überzeugter Alkoholiker und macht gar nichts mehr. Die Mittlere hat sich einen reichen Mann geangelt, damit sie nicht mehr arbeiten muss, wobei sie gar kein Beruf gelernt hat. Die Jüngste hat zwar einen Beruf gelernt, ist lieber zu hause, weil ihr Mann schaffen geht. Die zwei Damen haben beide ne Putzteufelritis... das heißt, weil es in ihrem inneren nicht wirklich berauschend ist, sorgen sie dafür, das man vom Boden essen kann. Irgendwo muss ja alles kontrolliert und sauber sein.
Dann habe ich leider schon erlebt, am eigenen Leib, das sie sehr viel tun und auch einem zur Seite stehen. Nur leider sind selbst ihnen die Hände gebunden und so können sie im Endeffekt nichts erreichen. Beispiel bei mir: Ich habe in der Vergangenheit immer wieder für meine Kinder gekämpft, das sie ihren Vater oft genug sehen, und er sich seiner Verantwortung bewusst ist. Leider habe ich es nicht geschafft, und auch das Jugendamt kann in dem Moment nichts machen, wenn er sich weigert. Da kann er das tollste Lügen, es wird nicht klappen, das meine Kinder länger was von ihren Vater haben. Sonst weiß ich, wenn ich wirklich Hilfe brauche, sind sie da.
Damit kann ich nur sagen, es gibt auch dort Leute, die ihren Job lieben und ihn auch so ausüben.
Das typische Bild, in dieser Familie war es leider so, beide Elternteile Alkoholiker und nicht verantwortungsbewusst genug, um ihre Kinder richtig zu erziehen. Als das endlich rauskam, haben die Kinder ein Heim besucht, damit die Eltern einen Entzug durchmachen konnten. Sie haben dies überstanden und haben die Kinder wieder bekommen. Leider ist das nun mal so, dass die Eltern nicht wirklich aus ihrem Fehler gelernt haben, denn die Kinder haben das Ganze noch genau 4 mal mitgemacht. Das insgesamt fünfte mal ging dann endlich komplett weg, von den Eltern und ins Kinderdorf. Abstand: 350 km von zu hause weg. Die Kinder sind zerrüttet, kaputt, nervlich am Ende und nicht mehr richtig Erziehungsbar. Damals waren die Kinder 6, 8, und 10. Das Jugendamt hätte das höchstens zwei mal mitmachen dürfen, ohne dabei die drei zu schaden. Statt dessen sind sie mehr als kaputt, haben alle mehr als schlimme Erinnerungen und im Grunde ist dadurch keiner etwas geworden, weil sie es von sich auch nicht mehr wollten und auch nicht konnten. Hier hat das Jugendamt mehr als mist gebaut. Wer da gearbeitet hat, hat in meinen Augen einen Schuß weg. Denn das Ergebnis ist so: Der Älteste, ist überzeugter Alkoholiker und macht gar nichts mehr. Die Mittlere hat sich einen reichen Mann geangelt, damit sie nicht mehr arbeiten muss, wobei sie gar kein Beruf gelernt hat. Die Jüngste hat zwar einen Beruf gelernt, ist lieber zu hause, weil ihr Mann schaffen geht. Die zwei Damen haben beide ne Putzteufelritis... das heißt, weil es in ihrem inneren nicht wirklich berauschend ist, sorgen sie dafür, das man vom Boden essen kann. Irgendwo muss ja alles kontrolliert und sauber sein.
Dann habe ich leider schon erlebt, am eigenen Leib, das sie sehr viel tun und auch einem zur Seite stehen. Nur leider sind selbst ihnen die Hände gebunden und so können sie im Endeffekt nichts erreichen. Beispiel bei mir: Ich habe in der Vergangenheit immer wieder für meine Kinder gekämpft, das sie ihren Vater oft genug sehen, und er sich seiner Verantwortung bewusst ist. Leider habe ich es nicht geschafft, und auch das Jugendamt kann in dem Moment nichts machen, wenn er sich weigert. Da kann er das tollste Lügen, es wird nicht klappen, das meine Kinder länger was von ihren Vater haben. Sonst weiß ich, wenn ich wirklich Hilfe brauche, sind sie da.
Damit kann ich nur sagen, es gibt auch dort Leute, die ihren Job lieben und ihn auch so ausüben.
BlitzUnnamed
Gott der Eroberung
Hmm 
hatte zwar noch nichts damit zu tun...aber wenn ich mir die USK so anschaue schätz ich sie als inkompetente Spinner ein
hatte zwar noch nichts damit zu tun...aber wenn ich mir die USK so anschaue schätz ich sie als inkompetente Spinner ein
Was hat die USK mit dem Jugendamt zu tun? Dir fehlt leider die Kompetenz zum mitredenHmm
-----[ Doppelpost hinzugefügt ] -----
Wie schonmal geschrieben müssen Sorgerechte von einem Gericht entzogen werden, ansonsten ist es immer mit der Einwilligung der Eltern (und das auch immer zuerst, wenn zugestimmt wird wird nichts entzogen, von Extremfällen mal abgesehen). Wenn die Eltern also zugestimmt haben und die Kinder erstmal fremduntergebracht sind, können sie jeder Zeit die Kinder zurück holen, nach ner Therapie auch erstmal gar nicht verkehrt, die Eltern sind für Kinder (aus sicht des Kindes) immer die Beste alternative. Wenn das dann aber wieder aus dem Ruder läuft geht es natürlich wieder raus. Das ganze Spiel 5 mal klingt eher unwahrscheinlich (was denn für nen Zeitraum), so ne Maßnahme wird fast immer erstmal für 1-2 Jahre festgesetzt, alle 6 Monate überprüft und dann halt, bei Bedarf, immer wieder verlängert. Der Fall scheint aber auch schon einige Jahre her zu sein, zumindest heute kann ich mir nicht vorstellen, dass es so nochmal laufen würde.
Werden können die Kinder übrigens auch was, in Fremdunterbringung. Unsere Kids gehen fast alle mit erfolgreichem Schulabschluss und ner Ausbildungsstelle bei uns raus und sind sehr viel selbstständiger als der durchschnittliche Jugendliche der bei Mama und Papa gelebt hat.
Es macht keinen Sinn einem Vater, der kein Interesse hat, sein Kind aufs Auge zu drücken. Weder für das Kind noch für die Mutter.
BlitzUnnamed
Gott der Eroberung
Was hat die USK mit dem Jugendamt zu tun? Dir fehlt leider die Kompetenz zum mitreden
Hatte nur angenommen dass die USK mit dem Jugendamt was zu tun hat, da sie ja mehr oder weniger zum Jugendschutz da ist...
Schau:Hatte nur angenommen dass die USK mit dem Jugendamt was zu tun hat, da sie ja mehr oder weniger zum Jugendschutz da ist...Was hat die USK mit dem Jugendamt zu tun? Dir fehlt leider die Kompetenz zum mitreden
Jugendamt:
Soll Kinder vor Gewalt und Misshandlungen schützen (egal, ob diese von Eltern, Lehrern, Fremden oder anderen Kindern ausgeht), indem sie Kontrollen durchführen und Hilfestellungen leisten.
Kann zum Vormund erklärt werden, wenn die Eltern wegen einer Anklage kurzzeitig das Sorgerecht entzogen wird.
Förderung und Hilfestellung bei Jugendarbeit, Familienerziehung, Tagespflege, Adoptionen, Unterhaltsstreit sowie Sorgerechtsstreit.
Ansprechpartner fürs Kindergeld.
Darf vor Gericht anstelle eines Kindes aussagen.
Darf Kinder in Obhut nehmen (ihren Eltern entziehen), wenn diese es so wünschen oder für das Kind akute Gefahr besteht. Gilt aber nur für einen Tag ohne verlängernden Gerichtsbeschluss.
Jugendhilfe:
Ähnelt den Aufgaben des Jugendamtes sehr, hat aber weniger staatliche Möglichkeiten (sowohl bez. Finanzen als auch juristisch).
Dafür bietet die Jugendhilfe wesentlich mehr Förderangebote an, ist für die Regelung der Förderung von Jugendprojekten, Tagesstätten und dem Einhalten der Gesetze zur Jugendarbeit verantwortlich.
Ist meist Hauptansprechpartner für Eltern, die Hilfe brauchen (sozialpädagogische Einzelbetreuung, Hilfestellung für Alleinerziehende, Beurkundung von Vaterschaftstests, etc).
Seit 2009 in NRW in engem Verbund mit den Schulen als direkter Ansprechpartner, wenn Verdacht auf einen Amoklauf besteht.
Jugendgericht:
Setzt sich speziell mit Verbrechen auseinander, die von Minderjährigen begannen wurden.
Ist die Hauptinstanz, die entscheidet, ob Eltern das Sorgerecht entzogen wird.
Ist verpflichtet, das Jugendamt anzuhören und mit ihm zusammen zu arbeiten, muss diesem allerdingt in der Theorie nicht mehr Wertung geben als einer sonstigen Zeugenaussage.
Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK):
Gefördert vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und vom Bundesverband der Entwickler von Computerspielen G.A.M.E. e.V.
Bekommt Alterseinteilungen von Film- und Videospielverlegern vorgelegt, die dann überprüft und evtl. korrigiert werden.
Bieten eine RICHTLINIE, die nur bez. "ab 16" und "ab 18" zumindest im Handel meist bindend ist, allerdings an sich nur ein Vorschlag für Konsumenten ist.
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien:
Gehört zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Kontrolliert selbstständig ebenfalls Medien, die der USK bewertet.
Kann jederzeit die USK nichtig machen und ein Medium für nicht jugendfrei erklären.
Ist weiterhin in der Befugnis, jederzeit keine Altersfreigabe zu geben und ein Medium damit zu indizieren (darf nicht offen zum Verkauf angeboten werden).
Weiterhin ist diese Prüfstelle meist der Initiator, wenn Medien gänzlich verboten werden (z.B. bei Videospielen die Spiele "Manhunt" und "Rule of Rose").
Da ich nicht weiß, ob du Wikipedia kennst (denn dort kann man jederzeit alles wunderbar nachlesen, wenn man mal nicht sicher ist, ob man nicht doch Blödsinn gehört hat
), hab ich mal die wichtigsten Dinge rausgeschrieben.Sollte noch etwas unklar sein, kannst du dich gern an dein örtliches Jugendamt wenden und die mal fragen, die sind meistens ganz nett
Zuletzt bearbeitet:
@Flip, es ist schön, das du dich so auskennst, aber bist du selber in dieser Lage? Die Kinder von damals waren absolut geschädigt, weil sie das tatsächlich durchlebt haben. Immer wieder von ihren Eltern weggenommen worden, denn nur so kennen sie das, und wieder hin zu dürfen, das hat sie kaputt gemacht. Alle drei haben kein vernünftiges Leben, sie haben alle eine Welt, wo sie zwar komplett ok sind, aber mit allen Problemen können sie absolut nicht umgehen. Sie hauen eher ab. Ich habe sie erlebt, ich weiß, wie physisch sie kaputt sind und ich weiß es, weil sie seit dem keinen Kontakt mehr mit mir haben.
Zu dem zweiten Punkt, meine Kinder wollten immer zu ihm, sie leiden darunter, weil ihr Vater, der sonst immer mit ihnen angegeben hat, und mehr auf großer Vater getan hat, im Grunde sie nicht möchte. Sicher kann ich keinen "Vater" zwingen, aber mal ehrlich, wer schon seine Kinder zum Angeben braucht, sollte sich auch um den Rest kümmern.
Ich denke, ein Mensch unter 18 Jahren kann immer wieder zum Jugendamt gehen, wenn was ist. Aber, in jedem Jugendamt gibt es genauso faule Leute, wie in anderen Ämtern.
Ich habe eine sehr gute Mitarbeiterin, mit der ich über alles reden kann. Sie hat schon alles für mich versucht, was in ihrer "Macht" war.
Zu dem zweiten Punkt, meine Kinder wollten immer zu ihm, sie leiden darunter, weil ihr Vater, der sonst immer mit ihnen angegeben hat, und mehr auf großer Vater getan hat, im Grunde sie nicht möchte. Sicher kann ich keinen "Vater" zwingen, aber mal ehrlich, wer schon seine Kinder zum Angeben braucht, sollte sich auch um den Rest kümmern.
Ich denke, ein Mensch unter 18 Jahren kann immer wieder zum Jugendamt gehen, wenn was ist. Aber, in jedem Jugendamt gibt es genauso faule Leute, wie in anderen Ämtern.
Ich habe eine sehr gute Mitarbeiterin, mit der ich über alles reden kann. Sie hat schon alles für mich versucht, was in ihrer "Macht" war.
Nicht übel nehmen, aber das ist ein unglaublich kompliziertes Thema.
Wie gesagt ich arbeite in einer Jugendhilfe Wohngruppe eines recht großen Trägers und hab dadurch auch viel Kontakt zum Jugendamt. Privat hab ich auch viel mit denen zu tun, bin alleinerziehend und hab ne Ex-Frau die nur die Rosinen picken will und Besuchstermine ständig kurzfristig absagt...
Das nicht immer alles glatt läuft ist klar und da bleibt auch mal wer auf der Strecke, das passiert, ist natürlich Mist, aber es kann nicht ausgeschlossen werden, weil man sowas auch nicht vorraussehen kann. In dem Fall waren die Eltern bereit eine Therapie zu machen und die Kinder solange erstmal abzugeben, da sprechen die Fakten erstmal natürlich dafür die Kinder auf jeden Fall anschließend zurück zu führen. Was danach passiert ist natürlich Mist, aber dafür fehlt halt einfach der Einblick in den Fall, oftmals sehen Sachen die völlig falsch gelaufen sind, vorher noch ganz schlüssig aus. Bei älteren Kindern/Jugendlichen wird das meistens nicht mehr gemacht, die werden, wenn die Vorraussetzungen stimmen, mit 16 "verselbstständigt" und gehen dann nach ner abgeschlossenen Maßnahme eher in eigene Wohnungen oder betreute Wohnformen um auf eigenen Beinen zu stehen.
Bei deinen Kindern musst du halt aufpassen, dass sie nicht zu sehr drunter leiden und das tun sie wenn sie vom Vater immer wieder enttäuscht werden. Ich erzähle meinen Kindern im Moment immer erst am Vortag ob sie abgeholt werden, hatte es viel zu oft, dass sie sich ne Woche lang gefreut hatten und dann 2 Tage vorher abgesagt wurde. Dann hatte ich hier 2 heulende Kinder sitzen und musste ihnen erklären das Mama sie trotzdem lieb hat. Sorg dafür das sie nen männlichen "Ansprechpartner" haben (Vaterersatz gibt es eh nicht) und versuch die Enttäuschungen zu minimieren, mehr geht nicht und halt die Kinder auf jeden Fall möglichst weit aus dem Konflikt raus, die bekommen da eh schon viel zuviel mit und da leiden sie am meisten drunter...
@Were
Ich weiß das alles, aber ich wollte es kurz und einfach halten, weil es sich doch eh keiner genau durchlesen und schon gar nicht weiter nachforschen wird ^^
Mir gings halt nur darum, dass die USK und auch die Indizierung nicht (primär) irgendwas mit dem Jugendamt zu tun haben.
Und meines Wissens nach hat das BPJM durchaus da schonmal eingegriffen. Da gabs erst USK18, dann (wieso auch immer) nen gewaltigen Aufruhr und dann wurde es mitunter nachträglich indiziert (wobei das - glaube ich - Medien waren, die erst 5-20 Jahre später indiziert wurden, z.B. "Tanz der Teufel", was erst USK 18, dann USK 16, dann indiziert war und heute wieder [inoffiziell] nur USK 18).
Aber ja, meistens landen eh "die Richtigen" direkt bei denen auf dem Radar und damit unter der Ladentheke bevor sie vermutlich überhaupt irgendwer vom USK zu Gesicht kriegt.
Die meisten Medien kommen heutzutage halt aus dem Ausland, da kann man dann schonmal im Vorraus schauen und beurteilen, wessen Job das wird.
Ich hatte ausser meinem Opa auch keinen "männlichen Ansprechpartner" und mir gehts soweit in Sachen Erziehung, Erlebtem und mehr ganz prima.
Hab halt nur etwas später gemerkt, dass Jungs unten was anderes haben als Mädchen, da ich nie wirklich ne Möglichkeit hatte, da mal was zu sehen.
Aber ich denke, dass ist nicht zwingend wichtig an sich. Wenn man einen Sohn hat, dann kann es aber natürlich evtl. von Bedeutung sein, wenn man "Männersachen" besprechen will.
Ich weiß das alles, aber ich wollte es kurz und einfach halten, weil es sich doch eh keiner genau durchlesen und schon gar nicht weiter nachforschen wird ^^
Mir gings halt nur darum, dass die USK und auch die Indizierung nicht (primär) irgendwas mit dem Jugendamt zu tun haben.
Und meines Wissens nach hat das BPJM durchaus da schonmal eingegriffen. Da gabs erst USK18, dann (wieso auch immer) nen gewaltigen Aufruhr und dann wurde es mitunter nachträglich indiziert (wobei das - glaube ich - Medien waren, die erst 5-20 Jahre später indiziert wurden, z.B. "Tanz der Teufel", was erst USK 18, dann USK 16, dann indiziert war und heute wieder [inoffiziell] nur USK 18).
Aber ja, meistens landen eh "die Richtigen" direkt bei denen auf dem Radar und damit unter der Ladentheke bevor sie vermutlich überhaupt irgendwer vom USK zu Gesicht kriegt.
Die meisten Medien kommen heutzutage halt aus dem Ausland, da kann man dann schonmal im Vorraus schauen und beurteilen, wessen Job das wird.
Wieso das eigentlich? ôo
Ich hatte ausser meinem Opa auch keinen "männlichen Ansprechpartner" und mir gehts soweit in Sachen Erziehung, Erlebtem und mehr ganz prima.
Hab halt nur etwas später gemerkt, dass Jungs unten was anderes haben als Mädchen, da ich nie wirklich ne Möglichkeit hatte, da mal was zu sehen.
Aber ich denke, dass ist nicht zwingend wichtig an sich. Wenn man einen Sohn hat, dann kann es aber natürlich evtl. von Bedeutung sein, wenn man "Männersachen" besprechen will.
Weil auch eine männliche Bezugsperson für die gute und gesunde Entwicklung von Kindern (besonders bei Jungen), eine sehr wichtige Rolle spielt.
Hier nen Artikel dazu, der es glaub ich ganz gut beschreibt, auch wenn am Anfang etwas weit ausgeholt wird: http://www.dijg.de/ehe-familie/forschung-kinder/vater-bezug/
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