[Frage] Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

Souveränes Deutschlad oder Vereinigte Staaten von Europa?

  • Ich bin Europäer und bin daher auch für ein neuen Superstaat 'Vereinigte Staaten von Europa'.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich bin und bleibe Deutscher und bin gegen die 'Vereinigten Staaten von Europa'.

    Stimmen: 44 53,0%
  • Ich bin sowohl Deutscher als auch Europäer, möchte mich aber nicht entscheiden müssen.

    Stimmen: 17 20,5%
  • Ich habe zu wenige Informationen, um eine klare Entscheidung zu treffen.

    Stimmen: 5 6,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    83

hamel

Gottheit
Ich sehe das wie Pazuzu. Die ersten Schritte sind ja getan, aber es wird wahrscheinlich mehrere Generationen Zeit brauchen. In den nächsten 100 bis 200 Jahren werden die kulturellen Unterschiede wahrscheinblich noch zu groß sein, als dass sich die Staaten vereinen. Aber mit der EG und dann der EU wurden ja schon einige Sachen immer gleicher. Derzeit arbeitet man ja in der EU daran die Gesetzgebung anzugleichen (natürlich mit Regionalen unterschieden). Mit einer Gemeinsamen Währung und einer gemeinsamen Gesetzgebung ist es in meinen Augen nicht mehr viel was eine Hürde darstellt... außer einer entscheidenden Variable: Politiker

Politiker wollen Macht, sie lügen und machen sonstwas um an Macht zu kommen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das diese Präsidenten/Kanzler/(Keiser/Diktatoren?) ihre Macht abgeben wollen. Erst wenn die Völker für die Einigung kämpfen könnte es was mit den Vereinigten Staaten von Europa werden.
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Politiker wollen Macht, sie lügen und machen sonstwas um an Macht zu kommen und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das diese Präsidenten/Kanzler/(Keiser/Diktatoren?) ihre Macht abgeben wollen.
Irgendwie sehe ich das ganz anders. Ein riesen Europa Staat ist doch genau das was die politiker wollen da sie dann nicht nur ein kleines Gebiet beherschen sondern ein riesiges;)

Verstehe eh nicht wieso die alle so begeistert sind. Wenn man früher schon bereit gewesen wäre sich unter zu ordnen und die eigenständigkeit aufzugeben, dann hätten wir uns hier in Europa 1000 Jahre Krieg gesparrt, denn mal ehrlich es ging immer nur um die super macht auf dem Kontinent, jetzt mal völlig egal unter welcher Flagge.
 

frax

Gottheit
Die 1000 Jahre Krieg haben dafür gesorgt, dass auf Europa zwischen den Nationen jetzt alles einigermaßen vernünftiger läuft. Seit über 60 Jahren herrscht bei uns Ruhe, und das soll schön so bleiben.
Wäre doch Schade die angestrebte Einigung nun aufzugeben, nur weil es die ersten Hürden gibt....
 

bluemoon

the one and only
Otaku Veteran
Die 1000 Jahre Krieg haben dafür gesorgt, dass auf Europa zwischen den Nationen jetzt alles einigermaßen vernünftiger läuft. Seit über 60 Jahren herrscht bei uns Ruhe, und das soll schön so bleiben.
Das kann es ja auch, aber das wäre auch möglich wenn die europäischen Staaten weiterhin die selbe co existenz wie in den letzten 60 Jahren behalten würden ohne gleich die völlige souveränität aufzugeben und dann einen gigantischen europäischen Superstaat bilden würden so wie die Amis in Nordamerika und sich dann nurnoch von einer super regierung (vermutlich in Brüssel) regieren lassen würden.

Mit Russland haben es die Europäischen Staaten auch hinbekommen, mitlerweile in einer friedlichen Co Existenz zu leben und da würde jetzt aber wirklich niemand auf die Idee kommen das wir (Westeuroäer) uns mit diesen vereinigen müssten um so einen gigantischen eurasischen superstaat bilden zu können;)
 

Phuindrad

Gottheit
Das wäre eine interessante Ansicht. Und so wäre dieser Europäische "Superstaat" besser gegenüber Russland sowie China und Amerika aufgestellt. Allerdings müssten dazu einige Grundlegende Dinghe gemacht werden:
Einheitliche Löhne in jeder Branche, so dass jede Arbeit gerecht belohnt wird. Überall. Ebenso wie die Lebenserhaltungskosten. So das alle gleich viel verdienen und bezahlen müssen.
 

Malukai

Novize
Das wäre eine interessante Ansicht. Und so wäre dieser Europäische "Superstaat" besser gegenüber Russland sowie China und Amerika aufgestellt. Allerdings müssten dazu einige Grundlegende Dinghe gemacht werden:
Einheitliche Löhne in jeder Branche, so dass jede Arbeit gerecht belohnt wird. Überall. Ebenso wie die Lebenserhaltungskosten. So das alle gleich viel verdienen und bezahlen müssen.
Schöne Traumwelt, nicht mehr. Schon Heute gehen die Menschen in Deutschland für sowas absurdes wie Mindestlohn und "bedingungsloses Grundeinkommen" auf die Straße. Das obwohl Selbst die "billigjobs" in Deutschland noch über dem Schnitt von z.b. Polen, Tschechien oder auch Portugal, Spanien liegen. Das hieße also das Länder wie Deutschland, Frankreich ihre Löhne drastisch reduzieren müssten und das ganz bestimmt nicht in der Spitze sondern in der Unter- und Mittelschicht. Das würde es bedeuten wen wir alles auf Eine ebene bringen. Unter Strich sind die Ökonomischen Vorrausetzungen innerhalb der EU einfach viel zu verschieden als das es jemals zu einem einheitlichen Europäischen Staat kommt wie den USA. Schon jetzt ist es so das die einen Länder für die Misswirtschaft der anderen zahlen dürfen.
 

L8rd

Best in the World
Otaku Veteran
Eine Absurde Idee mit der ich mich nicht anfreunden kann.
Reicht doch das wir die EU haben und eine zum Teil bestehende Einheitswährung.
In die EU Länder können wir reien wie wir lustig sind, selbst dort arbeiten und wohnen ist jetzt nicht mehr das RIESEN Problem.
Mit den USA kann man die EU nicht vergleichen, Es habert ja schon an einer Eiheitssprache.
Ein EU Superstaat in momentaner Europäischen Verfassung wäre auch sehr unklug. Das gefälle von Arm und Reich würde anhand der Wirtschaftsstarken Länder, zu groß auseinanderklaffen. Selbst hier in Deutschalnd bekommt man es nicht hin diese schere zu schließen. Wie soll das die EU in einem Superstaat schaffen.....
Auch befürchte ich das es zwischen EU, Russland und USA nicht lange ruhig bleiben wird.
 

Kaneda

Otaku
Amtssprache ist mit Sicherheit das kleinste Problem, in Südafrika haben sie z.B. 11 Amtssprachen und es klappt ja auch irgendwie ;)
Englisch wird eh fast überall auf der Welt gesprochen, da hat Deutschland noch ordentliche Defizite, es ist fast einfacher im asiatischen Hinterland wen zu finden mit dem man sich auf Englisch verständigen kann, als im "kultivierten" Deutschland.
Ansonsten: Grenzen müssen weg, über lang dann auch weltweit, denn Grenzen grenzen immer aus und sorgen für Probleme.
Sehe ich genau so. Jede Grenze ist eine zu viel.
 

Nadia

Gottheit
Vereinigte Staaten von Europa wird es nie geben jedanfals nicht unter den jetztigen Bedingungen.

Ein wirklich vereintes Europa bräuchte einheitliche Gesetze und Regelungen und vor allem eine Regierung die für das Gesamte Europa entscheidet, ob nun mit einem Presidenten wie bei den Amerikanern oder irgent einem anderen System, blos sowas wird es in europa nie geben, denn sein wir mal ehrlich, wenn wir Europäer uns in einer Sache einig sind, dann darin das wir uns nur leiden können so lange wir möglichst wenig mit einander zu tun haben, und kein anderer Europäer uns sagt was wir zu tun haben und zu lassen haben.

Eine Regierung zusammenzustellen die von einem großteil der Europäischen staaten akzeptiert werden würde wäre deswegen quasi unmöglich, selbst zu entscheiden wo dann der Hauptsitz dieser neuen Regierung sein würde, könnte zu riesigen Problemen führen weil natürlich in so einem Fall jedes land das land sein will was dann quasi für die führung von europa steht.

Außerdem selbst in unseren ach so friedlichen Europa gibt es immernoch in vielen ländern konflikte zwischen diversen minderheiten mit denen wir uns dann wohl oder übel befassen müssten weil es dann kein problem eines anderen landes sondern ein problem europas wäre um das sich dann die neue regierung kümmern müsste.
 

Malukai

Novize
Welchen Zusammenhang hat dein Beitrag mit meiner Aussage?
Ohne Grenzen ist eine Anpassung der Ökkonomischen Bedingungen unausweichlich. Selbst China mit der 2 größten Volkswirtschaft der Welt ist im durchschnitt völlig verarmt, sogar noch hinter Ländern wie Nigeria, Libanon oder Äthopien. Das hängt einfach mit der masse an Menschen zusammen. In Peking, HKD, Shichuan... sind die Verhältnisse fast westlich aber beim Rest der 700 Millionen Menschen leben teils ohne regelmäßige Nahrung. Stell dir jetzt mal vor die ineren Chinesischen Grenzen würden fallen oder gar die der ganzen Welt. Dadurch wäre unser Wohlstand nicht im Ansatz zu halten und damit meine ich nicht das der Fernsehr zwei Zoll kleiner wäre sondern gravierende einschnitte.
 

deltachen18

Gesperrt
Ich bin für ein souveränes Deutschland mit eigener Währung, was meiner Meinung nach für jedes Land zuteffen solte..Ein vereintes Europa ist auch nur in der Theorie wirklich möglich man stelle sich nur mal folgende Situationen vor... EIn Land wirtschaftet gut und somit wächst der wohlstand usw... Ein Land wirstchaftet schlecht und naja genau das Gegenteil von ebengenannten trifft ein kein Wohlstand mehr SChulden usw .. so was passiert jetzt aaber wenn diese Länder die so unterschiedlich wirtschaften usw zusammengelegt werden ? genau die Schulden würden auch zusamengelegt werden, oder wie in unserer jetztigen Situation -> Deutschland zahlt für alle und bleibt trotzdem ein "Buhmann"-Land was haben wir davon ? nichts außer Outsourceing und Billiglohnarbeiter die der dt Wirtschaft arg zu schaffen machen ... In diesem Sinne weiterzittern :)

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Vereinigte Staaten von Europa wird es nie geben jedanfals nicht unter den jetztigen Bedingungen.

Ein wirklich vereintes Europa bräuchte einheitliche Gesetze und Regelungen und vor allem eine Regierung die für das Gesamte Europa entscheidet, ob nun mit einem Presidenten wie bei den Amerikanern oder irgent einem anderen System, blos sowas wird es in europa nie geben, denn sein wir mal ehrlich, wenn wir Europäer uns in einer Sache einig sind, dann darin das wir uns nur leiden können so lange wir möglichst wenig mit einander zu tun haben, und kein anderer Europäer uns sagt was wir zu tun haben und zu lassen haben.

Eine Regierung zusammenzustellen die von einem großteil der Europäischen staaten akzeptiert werden würde wäre deswegen quasi unmöglich, selbst zu entscheiden wo dann der Hauptsitz dieser neuen Regierung sein würde, könnte zu riesigen Problemen führen weil natürlich in so einem Fall jedes land das land sein will was dann quasi für die führung von europa steht.

Außerdem selbst in unseren ach so friedlichen Europa gibt es immernoch in vielen ländern konflikte zwischen diversen minderheiten mit denen wir uns dann wohl oder übel befassen müssten weil es dann kein problem eines anderen landes sondern ein problem europas wäre um das sich dann die neue regierung kümmern müsste.
Mal nebenbei der neue Regierungssitz währe dann wohl in Brüssel oder ( was eher unwahrscheinlich ist) in Bonn weiterhin wird doch auf so ein Supremecourt hingearbeitet und zu deinen "Problemen"(die genau genommen schon existent sind aber das nur nebebei) , genau aus diesem Grund gibt es doch schon staatenübergreifene Polizeizusammenarbeit und Außlieferungen bis nach Amerika etc etc... warum konnte man es so einfach hinnehmen, dass die BAnken in Spanien 100mio Euro innerhalb einese halben Tags verprassen und die selben LEute sich wegen ein paar mio weniger für Griechenland,für die Bevölkerung etc muckieren ???? In diesem Sinne :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Noxiel

Otaku Elite
Otaku Veteran
Du vereinfachst die Sache aber schon sehr stark deltachen18. Woraus generiert sich der Wohlstand deines Beispiellandes denn? Durch einen starken Export, die überproportionale Binnennachfrage oder fußt er auf billigen Lohnkosten bzw. einem großen Vorrat an Seltenen Erden, also allgemein Rohstoffen. Hochindustrie, Dienstleistungsgesellschaft oder Agrarstaat?

Um es auf Deutschland herunter zu brechen, haben wir seit jeher von einem starken Export gelebt und konnten unseren Wohlstand nur zum Teil durch die Binnennachfrage sicherstellen. Handelsbeschränkungen zu mindern, Importzölle zu senken, ja allgemein eine gemeinsame Währung hat der deutschen Wirtschaft über viele Jahrzehnte immens geholfen. Und wenn wir mal von der Textilindustrie absehen und uns auf deutsche Tugenden, also Stahl- und Werkzeugbau konzentrieren, wirst du feststellen, das viele Betriebe das viel gescholtene Outsourcing seit Jahren sukzessiv zurückgefahren haben, weil niedrige Herstellungskosten die Mängel in Produktion und Qualitätssicherung einfach nicht wett machen konnten.

Gerade in der aufgeladenen Debatte um die Eurokrise wäre ein bisschen Sachlichkeit sehr vonnöten, was ich etwas bei dir vermisse. Du bedienst Vorurteile und Ressentiments gegenüber den Griechen bzw. Spaniern und vereinfachst hochkomplexe Probleme, wodurch die Kernaussage schlicht falsch wiedergegeben wird. Das ist nur indirekt ein Vorwurf, aber sich ein bisschen intensiver als über das Forum ABC und Youtube Link XYZ über die Euro/Schuldenkrise zu informieren, würde sicher nicht schaden.
 

Lakestra

Gläubiger
Wieso meint eigentlich immer jeder, Deutschland müsse seine Souveränität aufgeben, um ein geeintes Europa zu erreichen? Man kann auch einen Staat mit unterschiedlichen Kulturen führen. Wobei es allerdings Quatsch ist...die Kultur in Europa ist weitgehend homogen. Die einzigen wahren Hürden sind die Sprache und Vorurteile gegenüber anderen. Ich bin gegen die "Vereinigten Staaten von Europa" - das ist mir viel zuviel Bezug auf die USA. Ein solches System würde niemals funktionieren. Europäische Union ist schon der richtige Begriff dafür. Was ist falsch daran, einen Staat mit starken Bundesstaaten zu schaffen? Föderalismus in stärkerer Ausprägung, als wir sie bisher in Deutschland haben, mit mehr Kompetenzen für die Mitgliedsländer und einer überwachenden Funktion der Regierung. Ich denke, genau das ist es, was Europa benötigt. Eine Wand aus 500 Einzelteilen wird bei fachgerechtem Aufbau wesentlich stabiler als eine aus 82.
 
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