Hallo liebe Jungs und Mädchen,
die Idee für diesen Thread kam mir vor kurzem beim Zeitung austragen als dich daran dachte, das ich dieses Jahr im Sommer hoffentlich endlich aus Berlin wegziehen darf. Ich persönlich denke gerade wenn ich den Kopf frei habe und mich nicht wirklich konzentrieren muss über viel Sachen nach. Und irgendwie ist es so das ich auch beim Zeitung austragen immer und immer wieder über ein Paar Dinge nachdenke die mir hier so passiert sind. Manchmal denke ich gute Dinge - manchmal an weniger schöne.
Ich habe mir gedacht ich mache hier mal nen Thread wo ich die einzelnen Bezirke die ich in Berlin schon kennen gelernt habe bewerte. Ich schreib mal auf was mir wo gut gefallen hat und was ich gar nicht mag.
Köpenick
Köpenick ist der Bezirk in dem ich derzeit wohne. Es ist ein normaler gutbürgerlicher Bezirk, mit vielen Parks / Grünanlagen, viel Wasser und sogar nem großen Wald. Wenn man durch Köpenick läuft denkt man in bestimmten Ecken gar nicht wirklich daran das man in Berlin sei sondern es könnte genauso gut ne kleine Vorstadt von Berlin sein. Da Köpenick ein typischer Randbezirk ist, hat es auch den Vorteil der der Ausländeranteil gegenüber anderen Bezirken sehr gering ist.
Einziger Nachteil an Köpenick sind die vergleichsweise höheren Fahrzeit in die Innenstadt.
Treptow
Treptow ist genau wie Köpenick ein Randbezirk. Hier gibt es auch einen riesigen Park - den Treptower Park und viele sehr geräumige Altbauten, - in denen es sich gut wohnen lässt. Meine erste Freundin lebt inzwischen mit ihren Lebensgefährten in Treptow und fühlt sich dort sehr wohl.
Hohenschönhausen
Die meisten kennen Hohenschönhausen nur als typischen Plattenbaubezirk, was es in vielen Ecken tatsächlich auch den Tatsachen entspricht. Aber es gibt auch schöne Ecken dort wie zum Beispiel die Altstadt oder den Stadtrand im Bereich Wartenberg der direkt an Brandenburg grenzt. Von hie aus kann man schöne Ausflüge machen oder auch mal das Tierheim in Falkenberg besuchen.
Im übrigen:
Früher zu DDR Zeiten waren die Plattenbauten sehr beliebt, weit dort Schulen und Kindergärten in der Regel direkt vor der Haustüre waren. Viele der Plattenbauten sind inzwischen auch saniert und sehen nicht mehr ganz so hässlich aus, sodass man sehr gut darin wohnen kann.
Kreuzberg
Hmm, zu Kreuzberg habe ich ne geteilte Meinung. Zum einen ist es in der Tat nen Szenebezirk. Man kann dort wunderbar Essen gehen. Es gibt viele kleine Ausländische Restaurants, oder Cafes aus aller Herren Länder. Es gibt viele Künstleratelie´s und viele verschiede kleine Läden die man sonst nirgends in der Stadt finden würde. Ausgerechnet in Kreuzberg habe ich z.B. auch die ersten reinen Mangaläden gefunden 
Zum anderen gibt‘s dann aber auch noch die dunkle Seite von Kreuzberg. Wenn man dort leben will muss man sich auch dort wohl fühlen. Es ist natürlich ne komplett andere Welt. Wenn man dort durch die Straßen läuft sieht man eigentlich kaum deutsche. Und die wenigen die man sieht sind wahrscheinlich Punks oder ältere Leute die aus dem Bezirk auch nicht mehr weg können oder wollen. Die Politik nennt das ganze multikulti, aber genau genommen ist es größten Teils auch nur ein Ghetto.
Neukölln / Wedding
In Neukölln bin ich 2 Jahre lang zur Schule gegangen als ich meinen erweiterten Hauptschulabschluss gemacht habe. Mal davon abgesehen das meine letzten beiden Jahre meiner damaligen Schulzeit auch ohne diesen Bezirk die Hölle gewesen wären, ist der Bezirk auch sonst nix besonderes.
Überall wo man hinkommt sieht man Armut und elend. Der Bezirk hat nen Ausländeranteil von ca. 60% oder mehr. An den meisten U-Bahnhöfen der Linie U7 im Bereich Neukölln wird mit Drogen gedielt, - besonders am Herrmanplatz und in den angrenzenden Parks. Zu bestimmten Uhrzeiten würde ich davon abraten in Neukölln noch mit der U-Bahn zu fahren - es denn man will riskieren von ausländischen Jugendbanden abgezogen zu werden.
Die wenigen noch verbleibenden deutschen noch in Neukölln leben, ziehen von dort weg wenn Sie es sich leisten können. Der gesammte Bezirk verelendet immer mehr.
Wedding
In Wedding war ich bisher nur 2 Mal. Zum Glück war ich jedes Mal nur sehr kurz da, weil dorthin musste. Ich kann zum Bezirk nicht so viel sagen wie zu Neukölln, aber bei nem Ausländeranteil von 80% kann ich auch nicht davon reden mich dort wohl gefühlt zu haben. Und man hört immer wieder schlimme Geschichten aus dem Bezirk. Ich weiß nur das die meisten deutschen von dort wegziehen wenn sie können.
Mitte
Mitte ist nen Bezirk für den man das Großstadtleben mögen muss. Der zentrale Teil Rings um den Alex ist noch mit Plattenbauten zugebaut und ich denke das es auch bis in die Abendstunden hinein dort vergleichsweise laut ist. Außerdem gibt es gerade am Alex viele Obdachlose, Zigeuner und in den S-Bahnen wie überall die nervtötenden Musikanten, die gerade im Innenstadtbereich vermehrt auftreten.
Mitte ist ehr ein Bezirk der kulturell viel zu bieten hat. Es ist ehr ein Bezirk für Touristen. Es gibt das Regierungsviertel, Viele Museen, den Alexanderplatz und den deutschen und den französischen Dom und nicht zu vergessen das Brandenburger Tor.
Für die Berliner selbst hält der Bezirk natürlich noch mit Discos, Bars usw. das typische Großstadtnachtleben parat.
Schöneberg
Kann ich kaum was zu sagen. Musste da mal ne Zeit lang während meiner Malerlehre hin, die ich dann irgendwann wegen Mobbings abgebrochen habe. Musste jedes Mal knapp mehr als 2 Stunden durch die halbe Stadt gondeln, in nen Bezirk der auch nicht viel schöner ist als so mach anderer. Habe keine guten Erinnerungen daran.
Außerdem ist dort der Zoll. Naja, habe schon in anderen Threads erwähnt warum das Thema lästig ist. Denke mal jeder kann sich denken warum ich da nicht hin will ^^
Zehlendorf / Wannsee
Ausgerechnet hier am anderen Ende der Stadt (wenn man aus Köpenick ist es der Arsch der Welt) wohnte meine langjährige beste Freundin die ich aus der Ausbildung zur Bürokraft kenne.
Der Bezirk ist, um so weiter man sich am Stadtrand befindet ehr ein Bezirk für die wohlhabende Mittelschicht oder für reiche Snobs. Gerade der Wannsee ist ein einziges Willenviertel, wo man überall parkende Nobelkarossen und Jachtclubs sieht.
Ganz allgemein gesehen ist es ähnlich wie Köpenick mehr oder weniger ein typischer Randbezirk, in dem man gut leben kann - vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld.
Fazit:
Die restlichen Bezirke habe ich zu selten erkunden dürfen bzw. müssen um Sie genauer bewerten zu können.
Ich selbst habe in Berlin leider viel negatives erlebt und bis auf die wenigen echten Freunde die ich dort kennen gelernt habe, werde ich die Stadt nicht wirklich vermissen.
Es gibt in Berlin ein paar schöne Ecken wo man wirklich gut leben und Kinder bekommen kann. Aber viele Bezirke bzw. viele Ecken einiger Bezirke (nicht nur die oben genannten) sind schlicht und ergreifend überfremdet, schmutzig und hässlich.
PS:
ich habe versucht alle Bezirke so neutral wie möglich zu beurteilen. Jeder muss selbst für sich wissen wie er leben will und wie nicht. Nicht das mir jemand Ausländerfeindlichkeit vorwirft, aber in bestimmten Bezirken muss ich einfach nicht leben wenns nicht unbedingt sein muss.
die Idee für diesen Thread kam mir vor kurzem beim Zeitung austragen als dich daran dachte, das ich dieses Jahr im Sommer hoffentlich endlich aus Berlin wegziehen darf. Ich persönlich denke gerade wenn ich den Kopf frei habe und mich nicht wirklich konzentrieren muss über viel Sachen nach. Und irgendwie ist es so das ich auch beim Zeitung austragen immer und immer wieder über ein Paar Dinge nachdenke die mir hier so passiert sind. Manchmal denke ich gute Dinge - manchmal an weniger schöne.
Ich habe mir gedacht ich mache hier mal nen Thread wo ich die einzelnen Bezirke die ich in Berlin schon kennen gelernt habe bewerte. Ich schreib mal auf was mir wo gut gefallen hat und was ich gar nicht mag.
Köpenick
Köpenick ist der Bezirk in dem ich derzeit wohne. Es ist ein normaler gutbürgerlicher Bezirk, mit vielen Parks / Grünanlagen, viel Wasser und sogar nem großen Wald. Wenn man durch Köpenick läuft denkt man in bestimmten Ecken gar nicht wirklich daran das man in Berlin sei sondern es könnte genauso gut ne kleine Vorstadt von Berlin sein. Da Köpenick ein typischer Randbezirk ist, hat es auch den Vorteil der der Ausländeranteil gegenüber anderen Bezirken sehr gering ist.
Einziger Nachteil an Köpenick sind die vergleichsweise höheren Fahrzeit in die Innenstadt.
Treptow
Treptow ist genau wie Köpenick ein Randbezirk. Hier gibt es auch einen riesigen Park - den Treptower Park und viele sehr geräumige Altbauten, - in denen es sich gut wohnen lässt. Meine erste Freundin lebt inzwischen mit ihren Lebensgefährten in Treptow und fühlt sich dort sehr wohl.
Hohenschönhausen
Die meisten kennen Hohenschönhausen nur als typischen Plattenbaubezirk, was es in vielen Ecken tatsächlich auch den Tatsachen entspricht. Aber es gibt auch schöne Ecken dort wie zum Beispiel die Altstadt oder den Stadtrand im Bereich Wartenberg der direkt an Brandenburg grenzt. Von hie aus kann man schöne Ausflüge machen oder auch mal das Tierheim in Falkenberg besuchen.
Im übrigen:
Früher zu DDR Zeiten waren die Plattenbauten sehr beliebt, weit dort Schulen und Kindergärten in der Regel direkt vor der Haustüre waren. Viele der Plattenbauten sind inzwischen auch saniert und sehen nicht mehr ganz so hässlich aus, sodass man sehr gut darin wohnen kann.
Kreuzberg
Hmm, zu Kreuzberg habe ich ne geteilte Meinung. Zum einen ist es in der Tat nen Szenebezirk. Man kann dort wunderbar Essen gehen. Es gibt viele kleine Ausländische Restaurants, oder Cafes aus aller Herren Länder. Es gibt viele Künstleratelie´s und viele verschiede kleine Läden die man sonst nirgends in der Stadt finden würde. Ausgerechnet in Kreuzberg habe ich z.B. auch die ersten reinen Mangaläden gefunden 
Zum anderen gibt‘s dann aber auch noch die dunkle Seite von Kreuzberg. Wenn man dort leben will muss man sich auch dort wohl fühlen. Es ist natürlich ne komplett andere Welt. Wenn man dort durch die Straßen läuft sieht man eigentlich kaum deutsche. Und die wenigen die man sieht sind wahrscheinlich Punks oder ältere Leute die aus dem Bezirk auch nicht mehr weg können oder wollen. Die Politik nennt das ganze multikulti, aber genau genommen ist es größten Teils auch nur ein Ghetto.
Neukölln / Wedding
In Neukölln bin ich 2 Jahre lang zur Schule gegangen als ich meinen erweiterten Hauptschulabschluss gemacht habe. Mal davon abgesehen das meine letzten beiden Jahre meiner damaligen Schulzeit auch ohne diesen Bezirk die Hölle gewesen wären, ist der Bezirk auch sonst nix besonderes.
Überall wo man hinkommt sieht man Armut und elend. Der Bezirk hat nen Ausländeranteil von ca. 60% oder mehr. An den meisten U-Bahnhöfen der Linie U7 im Bereich Neukölln wird mit Drogen gedielt, - besonders am Herrmanplatz und in den angrenzenden Parks. Zu bestimmten Uhrzeiten würde ich davon abraten in Neukölln noch mit der U-Bahn zu fahren - es denn man will riskieren von ausländischen Jugendbanden abgezogen zu werden.
Die wenigen noch verbleibenden deutschen noch in Neukölln leben, ziehen von dort weg wenn Sie es sich leisten können. Der gesammte Bezirk verelendet immer mehr.
Wedding
In Wedding war ich bisher nur 2 Mal. Zum Glück war ich jedes Mal nur sehr kurz da, weil dorthin musste. Ich kann zum Bezirk nicht so viel sagen wie zu Neukölln, aber bei nem Ausländeranteil von 80% kann ich auch nicht davon reden mich dort wohl gefühlt zu haben. Und man hört immer wieder schlimme Geschichten aus dem Bezirk. Ich weiß nur das die meisten deutschen von dort wegziehen wenn sie können.
Mitte
Mitte ist nen Bezirk für den man das Großstadtleben mögen muss. Der zentrale Teil Rings um den Alex ist noch mit Plattenbauten zugebaut und ich denke das es auch bis in die Abendstunden hinein dort vergleichsweise laut ist. Außerdem gibt es gerade am Alex viele Obdachlose, Zigeuner und in den S-Bahnen wie überall die nervtötenden Musikanten, die gerade im Innenstadtbereich vermehrt auftreten.
Mitte ist ehr ein Bezirk der kulturell viel zu bieten hat. Es ist ehr ein Bezirk für Touristen. Es gibt das Regierungsviertel, Viele Museen, den Alexanderplatz und den deutschen und den französischen Dom und nicht zu vergessen das Brandenburger Tor.
Für die Berliner selbst hält der Bezirk natürlich noch mit Discos, Bars usw. das typische Großstadtnachtleben parat.
Schöneberg
Kann ich kaum was zu sagen. Musste da mal ne Zeit lang während meiner Malerlehre hin, die ich dann irgendwann wegen Mobbings abgebrochen habe. Musste jedes Mal knapp mehr als 2 Stunden durch die halbe Stadt gondeln, in nen Bezirk der auch nicht viel schöner ist als so mach anderer. Habe keine guten Erinnerungen daran.
Außerdem ist dort der Zoll. Naja, habe schon in anderen Threads erwähnt warum das Thema lästig ist. Denke mal jeder kann sich denken warum ich da nicht hin will ^^
Zehlendorf / Wannsee
Ausgerechnet hier am anderen Ende der Stadt (wenn man aus Köpenick ist es der Arsch der Welt) wohnte meine langjährige beste Freundin die ich aus der Ausbildung zur Bürokraft kenne.
Der Bezirk ist, um so weiter man sich am Stadtrand befindet ehr ein Bezirk für die wohlhabende Mittelschicht oder für reiche Snobs. Gerade der Wannsee ist ein einziges Willenviertel, wo man überall parkende Nobelkarossen und Jachtclubs sieht.
Ganz allgemein gesehen ist es ähnlich wie Köpenick mehr oder weniger ein typischer Randbezirk, in dem man gut leben kann - vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld.
Fazit:
Die restlichen Bezirke habe ich zu selten erkunden dürfen bzw. müssen um Sie genauer bewerten zu können.
Ich selbst habe in Berlin leider viel negatives erlebt und bis auf die wenigen echten Freunde die ich dort kennen gelernt habe, werde ich die Stadt nicht wirklich vermissen.
Es gibt in Berlin ein paar schöne Ecken wo man wirklich gut leben und Kinder bekommen kann. Aber viele Bezirke bzw. viele Ecken einiger Bezirke (nicht nur die oben genannten) sind schlicht und ergreifend überfremdet, schmutzig und hässlich.
PS:
ich habe versucht alle Bezirke so neutral wie möglich zu beurteilen. Jeder muss selbst für sich wissen wie er leben will und wie nicht. Nicht das mir jemand Ausländerfeindlichkeit vorwirft, aber in bestimmten Bezirken muss ich einfach nicht leben wenns nicht unbedingt sein muss.
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