[Diskussion] Urteil: Hartz-IV-Empfänger müssen Deutsch lernen

[Sylverblack]

Ich glaube, hier sind sich alle einig. Wer in Deutschland lebt, MUSS Deutsch können - keine Frage. Finde das Urteil auch insofern gerecht, dass es Konsequenzen geben muss, dass jedoch vermutlich die Kinder darunter leiden ist die unangenehme Kehrseite der Medaille.

Einer unserer Spediteure (vor Jahrzehnten ausm Irak gekommen), der selber einigermaßen gut Deutsch spricht, hat letzten Sommer auch ganz stolz seinen Sohn mitgebracht und erzählt, wie stolz er auf ihn sei, dass er die 3. Klasse geschafft habe. Ne Arbeitskollegin von mir geht dann so zu ihm hin und meint so "na, wie waren deine Noten?" (war grad Ende vom Schuljahr) und der guckt sie so an, mit ganz großen Augen. Die Kollegin: "nicht so gut?", da tritt der Spediteur an sie heran "der kann kein Deutsch" und meine Kollegin "WAS?!" und macht den erstmal zurecht. XD
Sie hat aber auch Recht, da fass ich mir echt an den Kopf. Der Vater spricht Deutsch, bringt es aber seinem Sohn nicht bei? Wtf? Und wie hat der Junge die 3. Klasse geschafft? oO
W/e, nur ne off-topic Anekdote.

 

[Filp]

Der Vater spricht Deutsch, bringt es aber seinem Sohn nicht bei? Wtf? Und wie hat der Junge die 3. Klasse geschafft? oO
W/e, nur ne off-topic Anekdote.

Ein Kind lernt das in der Schule schneller und besser als von den Eltern, die es nicht richtig können.

 

[BXLeMans]

In keinem Land - außer Deutschland - ist es möglich, über Generationen zu leben, ohne ein Wort der Landessprache zu beherrschen.

Ehrlich, wer hier leben und arbeiten will, muß sich auch an das Leben hier anpassen, und dazu gehört vor allem auch die Sprache.

Würde ich in meiner zweiten(bald ersten) Heimat hingehen und verlangen, daß die Leute dort sich an mich und meine Gewohnheiten anpassen oder meine Sprache sprechen, würde ich dort hochkant überall rausfliegen und komplett ausgegrenzt werden!

Warum geht das in Deutschland nicht? Warum muß sich der Deutsche an Fremde anpassen? Genau das ist einer der Gründe, warum ich nur zu gerne meinen deutschen Ausweis in kleinen Schnitzeln nach Berlin schicken werde.

Ich bin 1979 geboren, über 35 Jahre nach dem Ende der Diktatur dieses österreichischen Wurzelzwergs. Trotzdem werde ich von Leuten, die genauso wenig damit zu tun haben, als Nazi angemacht, weil ich mir nunmal von Niemandem dumm kommen lasse, egal welcher Nationalität der ist.
Warum muß ich erst nach dem Ausweis fragen, wenn ich einem A*** die Zähne neu sortieren will???

Ungeachtet dieser Forderung, deutsch zu lernen, trotzdem werden Ausländern die Sozialleistungen nachgetragen ,während viele Deutsche(auch in meiner Bekanntschaft) als Verbrecher und Sozialschmarotzer hingestellt und schickaniert werden, wo es nur geht.

Daß manche Leute, die das tagtäglich sehen und erleben, auch mal unbedachte Sprüche in die falsche Richtung abgeben, ist doch nicht verwunderlich. Daß Einige von denen, denen der Grips nicht weit genug reicht, aus Protest rechte Parteien wählen, auch nicht.
Machts zwar nicht besser, aber irgendwie doch leider verständlich.

 

[Couscous]

Gilt das Urteil auch für Deutsche? Ich kenne genug Deutsche deren Deutschkenntnisse viel miserabler sind, als die Kenntnisse einiger Türken mit 5-Jähriger Landeserfahrung. Anstatt Ausländer dafür zu bestrafen, dass man sie ins Land geholt hat, sollte man sich mal lieber mehr darum kümmern, ein System in die Integrations-Politik zu bekommen. Kann ja eigentlich nicht sein, das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.
Wie wäre es z.B. wenn man nicht jede ethnische Gruppierung in sein eigenes Viertel packt oder wie wäre es wenn man in Deutschland mehr Kinder zeugt. Ich meine, mit wem soll Ali den in der Pause deutsch sprechen, wenn es lediglich noch eine handvoll Deutscher in jeder Schulklasse gibt.

 

[Kaiyne]

Ich schließe mich dem Großteil meiner Vorposter an, wenn ich sage: Wer in Deutschland lebt sollte auch Deutsch können. Sonst brauchen wir auch auch nicht erst über Immgration, oder die Verhinderung von Ghettobildungen zu reden.

Niemand erwartet ein zu 100% perfektes Deutsch. Aber es sollte zumindest ausreichen um sich in Behörden vertändigen zu können.

 

[Torti28]

Finde auch das es nicht sein das Leute hier schon seit 20 Jahren hier leben kaum ein Wort Deutsch verstehen kenn da auch einige bespiele negative wie Positive z.b. haben wir einen Russen bei uns arbeiten der schon 15 jahre hier lebt und immer noch kaum ein wort deutsch spricht aber auch einen Türken der seit 5 jahren hier lebt und fast fliesend deutsch spricht.
Da muss die Politik endlich eingreifen das wer hier lebt und Sozialleistungen will, sollte auch in der Lage sein ist sich einen Job zu suchen und deutsch zu sprechen und nicht das sie nur unter ihres gleichen sind und sich sagen " ach scheiß drauf hier ist das Paradies für uns es gibt Geld um sonst wieso soll ich mir hier integrieren". Das beste wäre sie alle paar Jahre eine Test machen zu lassen wo ihre Sprachkenntnisse richtig geprüft werden und wer es nicht schaft direckt ab in seine Heimat den wer nicht will der hat gweollt.

 

[Kaiyne]

@ Torti28

ach man sollte sowieso nur 3 Arten von Ausländern ins Land lassen:

1. Flüchtlinge

2. Existenzgründer / Firmengründer

3. Ingeneure, Wissenschaftler und andere Fachkräfte. Also sprich: Leute die für unser Land wirtschaftlich von nutzen sind.

Dadurch sollte sich der Anteil der Leute die hierher kommen um unser Sozialsystem aus zu nutzen deutlich dezimieren lassen und die Ämter hätten weniger häufig Probleme, mit solchen Leuten die kaum deutsch beherrschen.

 

[Sylverblack]

ach man sollte sowieso nur 3 Arten von Ausländern ins Land lassen:

1. Flüchtlinge

2. Existenzgründer / Firmengründer

3. Ingeneure, Wissenschaftler und andere Fachkräfte. Also sprich: Leute die für unser Land wirtschaftlich von nutzen sind.

Dadurch sollte sich der Anteil der Leute die hierher kommen um unser Sozialsystem aus zu nutzen deutlich dezimieren lassen und die Ämter hätten weniger häufig Probleme, mit solchen Leuten die kaum deutsch beherrschen.

Dir ist aber schon klar, dass wir bspw. Polen holen, weil kein Deutscher mehr Knochenarbeit à la Rüben pflücken machen möchte. Und dann natürlich auch nicht zu dem Lohn. Das war auch einer der Gründe, warum in den 60ern Gastarbeiter nach Deutschland geholt wurden.

 

[Filp]

@ Torti28

ach man sollte sowieso nur 3 Arten von Ausländern ins Land lassen:

1. Flüchtlinge

2. Existenzgründer / Firmengründer

3. Ingeneure, Wissenschaftler und andere Fachkräfte. Also sprich: Leute die für unser Land wirtschaftlich von nutzen sind.

Dadurch sollte sich der Anteil der Leute die hierher kommen um unser Sozialsystem aus zu nutzen deutlich dezimieren lassen und die Ämter hätten weniger häufig Probleme, mit solchen Leuten die kaum deutsch beherrschen.

Dazu kommt im Grunde nurnoch der Familiennachzug, wer meinst du wird denn sonst ins "Land gelassen" und vorallem ins Sozialsystem zum durchfüttern? Das ist einfach nur dumme Stimmungsmache...

 

[Azrael84]

Es ist hier anscheind ziemlich schwer, bei diesen Thema irgendwie ruhig oder nicht alzu weit abzuschweifen.... Ich habe selbst nichts gegen H4 da ich selbst schon in dieser lage war und diese nicht sonderlich schön war. Aber ich finde es ist ja wohl das mindesteste, wenn ich in einen Land schon wohne und nicht Arbeite wenigstens die Sprache lerne. Zumal in anderen Ländern wirst du dabei einfach achtkantig rausgeworfen. Deswegen find ich das Urteil auch gut.

 

[BXLeMans]

Gilt das Urteil auch für Deutsche? Ich kenne genug Deutsche deren Deutschkenntnisse viel miserabler sind, als die Kenntnisse einiger Türken mit 5-Jähriger Landeserfahrung. Anstatt Ausländer dafür zu bestrafen, dass man sie ins Land geholt hat, sollte man sich mal lieber mehr darum kümmern, ein System in die Integrations-Politik zu bekommen. Kann ja eigentlich nicht sein, das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.
Wie wäre es z.B. wenn man nicht jede ethnische Gruppierung in sein eigenes Viertel packt oder wie wäre es wenn man in Deutschland mehr Kinder zeugt. Ich meine, mit wem soll Ali den in der Pause deutsch sprechen, wenn es lediglich noch eine handvoll Deutscher in jeder Schulklasse gibt.

Stimmt, für viele Deutsche sollte das auch gelten. Seh ich an vielen meiner Schüler - pseudotürkisch scheint "in" zu sein.

Ansonsten überleg mal ,was Du schreibst. Wer holt die Leute ins Land? Geholt werden Fachkräfte, die dann aber auch kein H4 beziehen. Die kommen von alleine, weil es ihnen hier selbst auf Stütze besser geht, als in ihrer Heimat.
Das Problem ist dann nicht nur der Unwille, die Sprache zu lernen, es ist der Unwille, überhaupt zu arbeiten. In solchen Fällen sollte dann auch mal über Abschiebung nachgedacht werden.

Und wer steckt wen in ein Viertel? Geh in Ffm ins Türkenviertel. Die Leute rotten sich dort von ganz allein zusammen, um eben "untereinander zu bleiben". Als Deutscher sollte man sich da besser keine Wohnung suchen, das könnte im schlimmsten Falle ungesund werden, zumindest aber wird man rausgeekelt.

 

[Filp]

Die kommen von alleine, weil es ihnen hier selbst auf Stütze besser geht, als in ihrer Heimat.
Das Problem ist dann nicht nur der Unwille, die Sprache zu lernen, es ist der Unwille, überhaupt zu arbeiten. In solchen Fällen sollte dann auch mal über Abschiebung nachgedacht werden.

Ist doch Unsinn und mit etwas Eigeninitiative würde man es auch selber feststellen können, dass man eben nicht einfach so nach Deutschland immigrieren kann.

 

[BXLeMans]

Informier Dich mal über die sog. Wolgadeutschen. Es gibt nicht nur Türken in D.

Die sind vor Generationen abgehaun, weils ihnen in D nicht mehr gepasst hat, jetzt stellen sie fest, sie waren ja mal Deutsche, hier gehts ihnen besser. KOmmen zurück, lautstark betonend, sie wären Deutsch.
Wohlgemerkt, mit mittlerweile russischen Namen und ohne auch nur ein Wort deutsch zu sprechen. Kommen her, kommen rein und direkt in die Sozialhilfe. Dürfen sich sogar noch einen beliebigen deutschen Nachnamen aussuchen. Versuch mal, also Deutscher Deinen Namen zu ändern

Ich habe absolut nichts gegen Ausländer, ich bin in meiner zweiten Heimat selbst einer. Nur, wer sich zumindest etwas anpasst, arbeitet und sich so benimmt, wie man es von zivilisierten Menschen erwarten kann, hat auch nirgends Probleme.
Sozialschmarotzer - gibts unter den Deutschen auch genug - gehören dagegen ausgewiesen. Wäre evtl. auch schön, wenn man die deutschen Schmarotzer vielleicht gleich mit rausschmeißen könnte.

Möglich, daß meine Einstellung etwas hart rüberkommt, aber ich hab schon genug gesehn. Vor allem auch, wie wegen den o.G. ALLE H4-Empfänger über einen Kamm geschoren werden und fertig gemacht werden, obwohl sie sich sehr bemühen, Arbeit zu finden und aus ihrer Lage rauskommen wollen. Leider ist es grad der Staat, der sie dann noch extra nach unten drückt.

 

[Filp]

Evtl. informierst du dich mal über deren Herkunft und Geschichte und die Regelung BVFG. Auch ist es sicher interessant zu schauen wie viele überhaupt noch einreisen, denn das ging vor über 40 Jahren los und ist keine aktuelle Einwanderergruppe.
Die "Einwanderung in unser Sozialsystem" ist einfach nur Stimmungsmache und du frisst es halt und reichst es weiter.
Die Steine die einem alleine schon bei der Familienzusammenführung in den Weg gelegt werden muss man im Grunde mal selbst erlebt haben. Ich hab das, als ich mit ausländischer Frau und Kind wieder zurück nach Deutschland gezogen bin...

 

[BXLeMans]

OK, ich hab meine Frau hier kennengelernt und im Urlaub in Japan geheiratet. Den einzigen Ärger gabs mit dem Standesamt, weil die SPinner eine traditionelle Hochzeit und die papiere nicht anerkennen wollten. So haben wir halt offiziell zweimal geheiratet.

Die Russen, über die ich schrieb, habe ich in zwei Städten erlebt. Schlimmer wie die kann man sich nicht aufführen. In Passau geht man besser gar nicht in deren Viertel, die rennen da tatsächlich mit Messern rum und sind auch durchaus bereit, sie einzusetzen.
In Sachsen bliebs zum Glück beim täglichen öffentlichen Saufen und pöbeln.
In manchen Gegenden sind die Russen durchaus noch ein aktuelles Problem.

Und ich springe durchaus nicht nur auf Stimmungsmache an. Ich unterrichte an Berufsschulen und privaten Weiterbildungseinrichtungen. Da habe ich dann die Leute drin, die sich integrieren und arbeiten wollen.
Aber auch manchmal die paar, die vom Staat gezwungen werden. Die kommen aber größtenteils nur sehr sporadisch und fallen dann auch mal störend auf, bis zum Rausschmiss.
Ich komme viel rum, sehe also genug. Auch habe ich genügend Kontakte, die mir das Eine oder andere zutragen.