Dann hast du in meinen Augen missverstanden, was Integration bedeutet.
Aber der Reihe nach.
Punkt 1: Integration heißt, das sie sich durchaus anpassen sollen, an unsere Sprache und Gesetzte, das heißt aber nicht, das sie ihre Kultur öffentlich verstecken sollen oder gar müssen. In Atrikel 4 des Grundgestezt wird zwar von Relgionsfreiheit gesproche, aber für mich schließt das die Kultur mit ein. Zum einen weil es oft verknüpft ist, zum anderen weil die Menschen aus anderen Kulturkreisen eben jene Kultur zum Teil "heilig" ist und einen sehr hohen Stellenwert hat. Natürlich muss man abwägen, denn einige Kulturelle Bräucheund Sitten (bitte fragt mich nicht welche) sind unter Umständen nicht so ganz mit unserer Gesetzgebung konform und das ist dann auch der einzige Punkt, wo ich sage, dass das Gesetzt darüber steht, dennoch sollte man aber immer jeden Einzelfall abwägen und nach Möglichkeit einen Kompromiss finden, was der Einhaltung des Gesetzten und der Auslebung der Kultur dienlich ist. So geschehen bei der Beschneidung (wenn ich das noch richtig auf die Reihe bekomme).
Punkt 2:
Unsere Kultur ist KEIN erklärter Feind andere Kulturen, das ist keine Kultur (wäre mir mal absolut neu und habe ich so noch nie gehört). Es gibt lediglich auf beiden Seiten ein paar absolute Vollidioten, die das leider so sehen und dann eben anfangen, aus blindheit Waffen, Granaten und schlimmeres sprechen zu lassen, weil sie diese bösen, bösen, Menschen bekehren wollen oder gar ausrotten möchten... Du fühlst dich angegriffen von deren Kultur und das sie gegen uns wettern? Verständlich das sie gegen uns wettern (einige, die von mir bereits benannten Vollidioten) denn im Grunde sind wir selbst schuld daran. Oder anders gesagt, dürfen wir uns nicht beschweren, da wir keinen deut besser sind.
Ich gebe dir aber recht, das diese ganze Problematik schon seid den Kreuzzügen - und noch lange davor - angefangen hat. Problem ist, damals hatten die Kirchen und generell geistlichen viel zu viel Macht, im Grunde waren sie die Herrscher der Welt. Die Menschen haben sich blindlings ins Messer gestürzt, für Gott, Allah, Buddah und was es da noch alles gibt. Aber das gilt heute nicht mehr! Natürlich gibt es immer noch genug, die versuchen damit ihre Taten zu rechtfertigen, aber ebenso sehr viele die sich davon distanziert. Nur bekommen wir davon viel zu wenig mit. Auch die arabische Welt hasst uns nicht ausschließlich.
Punkt 3:
Der betrifft eigentlich nur deinen letzten Satz. Das man in einem anderen kulturaum lebt und diesen respektiert, ist für mich ebenso selbstverständlich, aber das heißt ür mich dann ebenso auch, das ich die Kultur respektiere, die dieser Mensch eben hat und auch pflegen möchte. Soll er, ich werde nicht versuchen oder mir anmaßen, da rein zu reden und gleiches erwarte ich auch. Eine Diskussion darüber führen, mit eben jenen Menschen ist etwas anderes.