[Diskussion] Abtreibung

Deine Meinung zu Abtreibung

  • Her body, her choice

    Stimmen: 19 57,6%
  • Nur bei medizinischer oder kriminologischer Indikation

    Stimmen: 7 21,2%
  • Abort ist Mord

    Stimmen: 2 6,1%
  • Der Vater sollte ein (wie auch immer geartetes) Mitspracherecht haben

    Stimmen: 5 15,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    33

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Es gibt inzwischen so viele Variationen, die man zwar noch aufzählen möchte, aber in erste Linie geht es einem darum, wenn man als Frau in dieser Lage kommt, ob man ein Kind bekommen möchte oder nicht. Denn, auch wenn eine Frau das Kind nicht möchte, hat es noch die Möglichkeit es noch auszutragen, aber gleich zur Adoption frei zu geben. Denn es gibt in der heutigen Zeit inzwischen genug Frauen, die eben nicht schwanger werden können, oder auch dies ist eine Möglichkeit, ein männliches Paar, die natürlich keine Kinder bekommen, trotzdem die Chance vorhanden ist.
Auch, wenn eine Frau vergewaltigt wurde, kann das Baby nichts dafür, das es dadurch entstehen wird. Deshalb würde ich auch andere Möglichkeiten oder Ideen in den Kopf lassen, damit eben das mit dem Abtreiben nicht einer der wenigen Wege ist.

Außerdem gibt es genug viele Mädchen, die eben eigentlich noch nicht reif sind, geschweige sogar Erwachsene, die zwar ihren Spaß haben wollen, aber eben nicht immer Verantwortungsvoll dabei denken. Ich denke, das es ein sehr sehr schwieriges Thema ist, vor allem, wenn man selber nicht in der Lage war, so eine Entscheidung überhaupt zu treffen.
Jetzt zu unseren männlichen Usern. Ihr wollt alle Sex oder? (natürlich wollen fast alle Frauen das auch ^^ ... aber es geht mir jetzt vor allem an den Antworten, die hier so leichtfertig geschrieben wurden, weil eben ihr nicht zwar in die Situation kommen könnt, oder gar keine Erfahrung hattet,) Verhütung ist selbstverständlich und sollte immer als Grundsatz dabei sein. (Auch hier gibt es in der heutigen Zeit, die das leider immer noch nicht wollen)
Jetzt gehen wir mal von einer One-night Sache aus. Verhütung war klare Sache, man weiß, es ist nur eine einmalige Sache, die sich nicht wiederholen wird. Er verschwindet und man hat auch keine große Chance, ihn wiederzusehen, denn er wohnt wo anders. (Wir gehen jetzt einfach mal von einer Situation aus, wo einer in der gleichen Stadt Urlaub macht) Was macht also die Frau, wenn sie merkt, sie ist schwanger; Sie hat mehrere Möglichkeiten, die sie machen kann. Austragen; behalten. Austragen, aber zur Adoption frei geben, Abtreiben. Viele Frauen wollen aber, das das Kind eine richtige Familie hat, also wird sie sich so entscheiden, das es für sie am Besten ist. Das kann sowohl das eine, oder andere oder andere sein. Es ist in dem Fall ihre Sache, da der Mann ja nicht mehr vorhanden ist. Meist ist es in dem Fall ja auch leider so, das man nicht mal den Namen des Mannes weiß, so das man nicht mal ihn anschreiben kann ... meist ist das in der heutigen Zeit aber nicht mehr so schwer, da ja wenigstens Nummern ausgetauscht werden, aber wir gehen mal schön altmodisch vor. Wichtig ist, das viele Frauen aber alleine da stehen und was dann? Wenn sie keine Hilfe bekommt, Mutter ist dagegen, Verwandte sind zu weit weg und so weiter, ja, wir gehen mal von dem schlimmsten vom schlimmen aus. Die meisten wollen den Druck nicht, also treiben sie ab. Ob sie es seelisch verkraften, ist immer so eine Sache. Für manche ist es dann der richtige Weg.
Aber es gibt auch viele Frauen, die sagen, sie wollen es, egal, was kommt und dann geht eben der normale Weg weiter.
Jetzt kommt der andere, normale Weg. Beziehung. Entweder man möchte ein Kind haben, dann verhütet man nicht. Wenn man aber eben kein Kind im Moment nicht möchte, dann verhütet man. Aber, es ist ja so, das es keine 100% Sache das ist und es kommt ab und zu trotzdem vor, das man eben verhütet und schwanger wird. Dann sollten es vor allem beide, weil sie eben eine Beziehung führen und eben das ganze nicht so leicht ist, bereden und dann handeln. Es ist vor allem so, das zwar die Schwangerschaft nach der richtigen Biologie 10 Monate geht, aber die Verantwortung eben deutlich länger. Und man sollte es eben entweder richtig machen oder gar nicht. Wobei das Wort richtig eben wieder relativ ist. Wichtig ist, das beide sich einigen und es sowohl für sie beide richtig ist, als auch dann natürlich zum Wohl des Kindes ist. Und die ganzen Variationen sind alle so oder so schon benannt worden. Wichtig ist, das egal, welche Entscheidung getroffen wird, man auch dahinter stehen sollte.

Ich denke, wegen Sorgepflicht, Unterhalt und und ... das sind andere Themen und sollten nicht hier besprochen werden.
Auch der Satz:

Das mag zwar stimmen, ändern nichts an dem Problem, das niemand gerne für
etwas die Rechnung zahlt, was er nicht bestellt hat.
Sollte man so nicht stehen lassen, ein Kind ist kein Ding und sollte auch so nie gesehen werden. Und Rechnung .... naja ...
 

Patcorn

Stamm User
Einmal gibt es im Moment nicht einfach die Möglichkeit aus einer Laune heraus ein Kind abzutreiben und zum Anderen passiert die Schwangerschaft bei der Frau, das hat die Natur so vorgesehen. Wenn wir irgendwann soweit sind, das der ganze Prozess dann im Becher passiert, wird es sicherlich auch entsprechende Regelungen geben.
Ändert ja nichts daran, dass sie die Möglichkeit besitzt sich vor der Verantwortung zu
drücken und obendrein die alleinige Entscheidung hat, über den Kopf des Mannes über
dessen zukünftiges Kindes zu bestimmen, sowie in so einem Fall dessen finanzieller
Aspekt (Unterhalt).

Sollte man so nicht stehen lassen, ein Kind ist kein Ding und sollte auch so nie gesehen werden. Und Rechnung .... naja ...
Klar, ich gebe dir in der Hinsicht auch vollkommen recht, aber erklär das mal
jemanden, der das Kind absolut nicht haben möchte und auch nicht als seines
akzeptiert.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Ändert ja nichts daran, dass sie die Möglichkeit besitzt sich vor der Verantwortung zu drücken und obendrein die alleinige Entscheidung hat, über den Kopf des Mannes über dessen zukünftiges Kindes zu bestimmen, sowie dessen finanzieller Aspekt (Unterhalt).
Der Mann trifft die entscheidung das Risiko einzugehen, niemand sonst ;)
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Frau auch, aber die kann sich diesem Risiko entziehen. Mann kann sich weder
entziehen, noch hat er dabei ein Mitspracherecht. Und das ist meiner Meinung nach
falsch.
Einfach die Hose zu lassen und du wirst nie das Problem bekommen.
Es ist auch immer nur die Frau die nachher damit leben muss und das völlig absurde Beispiel, von wegen er könnte ja entscheiden das Kind alleine groß zu ziehen ist auch nur fiktiver Schwachsinn, das wird niemand machen wollen.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
In der heutigen Zeit ist es eben so, das beide das zu entscheiden haben, wenn sie in einer Beziehung stehen und eigentlich auch vorhaben, eine Familie zu gründen. Aber die vielen Aspekte, die es noch gibt, wollen wir ja mal auf die Seite schieben, denn es geht nur um das Thema Abtreibung.
Du hast auch in einem Punkt recht, es gibt viele Männer, die das Kind nicht wollen, und auch nicht Unterhalt zahlen wollen und und und ... Das sind aber Fälle, die leider auch heute vorhanden sind. Aber es geht auch anders rum. Ich kenne jetzt auch Männer, die in der Kurklinik sind, die eben ihre Kinder haben wollen und die Frau möchte es nicht haben. Es hört sich vielleicht dann auch etwas kalt und gemein an, aber dann sollte es auch richtig geregelt sein. (Was mit dem Unterhalt ist, ist ein anders Thema und ich gehe deshalb auch nicht darauf ein. )
Ich kenne inzwischen so viele Kinder, die seelisch darunter leiden, wenn es laufend ein hin und her in der Erziehung und Personen geht. Das sie dadurch nicht die Chance haben, eine richtige Familie zu haben und auch nicht dann so sich entwickeln, das sie selbstständige Erwachsene werden, wird dadurch immer schwieriger ...

Flip, in dem Moment muss sich dir widersprechen, denn es gibt tatsächlich Männer, die ihre Kinder großziehen wollen, egal, was die Frau sagt. Auch wenn du das vielleicht noch nicht erlebt hast, gibt es das.
 

Filp

คนสร้างความยุ่งยาก
Otaku Veteran
Flip, in dem Moment muss sich dir widersprechen, denn es gibt tatsächlich Männer, die ihre Kinder großziehen wollen, egal, was die Frau sagt. Auch wenn du das vielleicht noch nicht erlebt hast, gibt es das.
Ich bin selber alleinweziehender Vater 2er Kinder, ich arbeite seit Jahren in der Jugendhilfe, wo der überwiegende Teil nunmal auch Scheidungskinder sind und ich hab in meinem Freundeskreis gleich 3 Anwälte für Familienrecht, mit denen ich auch durch meine persönliche Situation sehr viel über diese Themen diskutiere. Es ist ein Bruchteil der Väter überhaupt bereit sich um die schon bestehenden Kinder alleine zu kümmern. Garantiert ist der Bruchteil der "Väter", die ungewollt eine Frau irgendwo schwängern und dann gegen eine Abtreibung sind, weil sie dieses Kind nach der Geburt selber aufziehen wollen, so gering, dass er gegen Null geht ;)
 

Holzi

...
Dass nur ein Bruchteil der Väter bereit ist, sich ggf. allein um ihr Kind zu kümmern, ist meiner Beobachtung und Erfahrung nach nicht so. Kommt darauf an, was man als Bruchteil definiert.
Und es hängt vielleicht auch vom Milieu ab. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es z.B. keinen einzigen Mann, dem seine Kinder egal wären und der die Kinder ggf. nicht auch allein aufziehen würde. Es gibt nämlich auch Männer, die ihre Kinder lieben, und das ist auch wieder nicht nur ein Bruchteil. Ähnlich ist es in dem Milieu, in dem ich mit Kindern und Familien arbeite.
Die Aussage mit dem Bruchteil mag von daher eventuell für bestimmte soziale Schichten gelten, denn ich sehe da auch Zusammenhänge mit Bildungsniveau, Intellekt und „geistiger Reife“, pauschal ist das mit dem Bruchteil so aber wohl nicht richtig.
Wie hier schon geschrieben worden ist, gibt es (sogar gar nicht so wenige) Männer, die gerne Verantwortung in jeglicher Form für ihr Kind/ihre Kinder übernehmen wollen, daran aber von der Mutter gehindert werden.
Es gibt in diesem Themenbereich so ziemlich alles, von Männern, die es nicht interessiert, ob die Frau schwanger geworden ist bis hin zu Frauen, die einen Mann als Samenspender nutzen. Es gibt auch viele Männer, die gerne Kinder hätten und keine haben.
Deshalb sind jegliche pauschalen Aussagen zu diesem Thema falsch und unangebracht.

Zu Abtreibung nochmal: Ich habe schon geschrieben, dass es die Entscheidung der Frau ist und das so auch richtig ist. Dennoch gibt es auch hier Szenarien, in denen das mindestens fragwürdig ist und so eigentlich nicht mehr stimmt.
Das von Shishiza gebrachte Beispiel mit der ungewollten Schwangerschaft in einer Beziehung z.B.
Wenn wir Partnerschaft als etwas gleichberechtigtes definieren, und das tue ich, ist es klar, dass das auch dieses Szenario mit einschließt. In dem Moment, wo die Schwangerschaft bekannt ist, ist es nicht das `Problem´ der Frau allein. Ab dem Moment ist es deren entstehendes Kind, deren Schwangerschaft:oO:
Hier sage ich auch nicht, dass der Mann in diesem Fall entscheiden kann oder soll. Aber es ist auch nicht allein ihre Entscheidung, denn es ist nicht ihr `passiert´, sondern beiden ! Wenn man eine Partnerschaft als Einheit sieht, betrifft auch dieses Szenario eine Einheit.
Genau das ist der Punkt, den manche Männer in diesem Thema hier angesprochen haben und weswegen ich die Option
Der Vater sollte ein (wie auch immer geartetes) Mitspracherecht haben
mit in die Abstimmung aufgenommen habe.
 

Camie-chan

Scriptor
Ein sehr schwieriges Thema. Ich denke die Frau hat ein Recht darauf abzutreiben. Doch bevor sie das tut halte ich eine Beratung immer für angebracht. Dies ist nicht eine Entscheidung die man soeben trifft und eine Frau die sich dessen sicher ist was sie will und die sich den Konsequenzen bewusst ist würde auch nach einer Beratung ihre Meinung nicht ändern, doch es gibt viele die sich nicht sicher sind was sie wollen und denen das Ausmaß der Konsequenz nicht bewusst ist und auch nicht wissen was ihnen an Hilfe zustehen würde. Wenn diese eine leichtfertige Entscheidung treffen, weil sie unter Druck stehen durch z.B dem Partner oder der Karriere, dann werden diese die Entscheidung möglicherweise ein Leben lang bereuen.

Das der Mann keinerlei Entscheidungsgewalt darüber hat, hat gute und schlechte Seiten. Moralisch gesehen sollte er auch ein Recht darauf haben zu entscheiden. Immerhin ist es auch sein Kind und ist mit dafür verantwortlich und sollte als Mitverantwortlicher ebenso ein Recht darauf haben zu entscheiden, aber die Umsetzung ist eher schwierig. Was wenn die Frau das Kind will und der Mann nicht? Oder umgekehrt? Eine Einigung wird meist schwierig und es ist nunmal so, dass die Frau als Schwangere erstmal mehr Verantwortung tragen muss als der Mann. Sie hat in der Schwangerschaft meist auch eine größere Bindung zu dem Kind und würde unter einer Abtreibung möglicherweise mehr Leiden, da sie es körperlich gesehen bewusster erlebt als der Mann. Selbst wenn sie das Kind nicht abtreiben würde, wegen der Entscheidung des Mannes, aber das Kind gar nicht haben will, stell ich es mir schwierig vor, wenn sie z.B auf Jobsuche ist, auch, dass sie unter der Schwangerschaft sehr leidet weil sie das Kind bewusster erlebt und immer damit konfrontiert ist, obwohl sie es nicht will.
Somit verstehe ich das die Entscheidung der Frau überlassen ist, obwohl es einen bitteren Beigeschmack hinterlässt, weil auch Männer unter der Abtreibung ihres Kindes leiden oder ihre Zukunft in Gefahr sehen, aber die Frau trägt eben meist die größere Verantwortung.

Ob ich eine Abtreibung als Mord sehe ist eine gute Frage. Ab wann Leben als Leben gilt, sieht wohl jeder anders. Doch ich finde es richtig, dass es eine Grenze gibt, bis wann man abtreiben kann, natürlich mit den Außnamen wie z.B ein krankes/behindertes Kind oder eine kranke Mutter.
 

ViolaAnn

Ordenspriester
Auch wenn das Idealste wäre, die sache mit dem Partner zu besprechen, ist es letzendlich allein die Entscheidung der Frau, immerhin muss sie das Kind bekommen, nicht der Mann. Wenn der Vater das Kind möchte aber die Mutter nicht, finde ich es falsch das die Frau das Kind ja dann auch einfach den Vater geben kann und sich nicht kümmern muss... Die Bindung zum Kind fängt ja schon bei der Schwangerschaft alleine an, und es danach einfach abzugeben sehe ich als schwierig an. Dann doch Lieber wenn man es nicht will gleich die Freie entscheidung, das ganze gleich zu beenden.

(auch wenn ich das drumherum anders sehe; es gibt allerdings diese möglichkeiten und warum sollte man diese nicht nutzen?)
 
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FuFuKeks

Gläubiger
Bei der Umfrage habe ich für "Her body, her choice" abgestimmt, weil es ja im Grunde wirklich ihr Körper ist.
Ich finde das der Mann da kein Recht hat mit zu entscheiden, weil er doch sicherlich vor dem Sex auch genug
Zeit gehabt hätte sich mit der Frau darüber zu unterhalten was passiert falls sie versehentlich/unerwünscht Schwanger wird.
Ich habe diese Argumentation nicht klar genug geschrieben, aber hoffe trotzdem das es die meisten verstehen was ich damit sagen wollte.

Ich komme zum eigentlichen Punkt:
Wisst ihr überhaupt was wirklich mit dem Embryo bei der Abtreibung passiert?
Bei der Abtreibung führt der Arzt, der Frau einen Schlauch ein um die Fruchtblase
"kaputt" zu machen, damit er überhaupt an das Embryo ran kommt.
Dann wird der Arzt versuchen mit dem Schlauch ein Arm oder ein Bein zu erwischen um
das Embryo rauszusaugen, dabei wird ihm ein Arm oder ein Bein ausgerissen.
Der Puls und der Herzschlag des Embryos steigt ziemlich in die Höhe und versucht
den Schlauch zu entwischen und wie schon eben geschrieben wird ihm dabei ein Arm oder
ein Bein rausgerissen! Wo er dann sowas wie einen Schrei von sich aus rauslässt.
In der 8 Woche ist da sowieso das Nervensystem entwickelt und das ist auch kein Scherz.

Ich würde mir deshalb wünschen das bei einer Beratung sowas erwähnt wird!
Falls sie sich trotzdem entscheiden sollte es zu tun, hat sie bestimmt
einen guten Grund dafür!
Dennoch bleibt sowas bei einer Tötung/Mord.

"Wer vögeln kann, soll mit den Konsequenzen leben"
Nicht ganz...
Ich würde eher sagen.
"Wer vögeln kann, soll nicht nach einer unerwünschten Schwangerschaft sich darüber aufregen oder klagen"
Sowas kann passieren!
Egal ob man da genug auf die Verhütung achtet, Fehler passieren nun mal :)


Jetzt zu unseren männlichen Usern. Ihr wollt alle Sex oder? (natürlich wollen fast alle Frauen das auch ^^ ... aber es geht mir jetzt vor allem an den Antworten, die hier so leichtfertig geschrieben wurden, weil eben ihr nicht zwar in die Situation kommen könnt, oder gar keine Erfahrung hattet,)
Sag das mal den asexuellen Menschen ^^, die freuen sich bestimmt darüber was du geschrieben hast.
Wir Männer wollen "ALLE" Sex und die Frauen nur "FAST ALLE".
Aber nachdem ich mehrere Beiträge von dir gelesen habe, kann ich sowas nicht ernst nehmen. Und natürlich sind wir Männer an unserem Drang schuld.

Schlusssatz:

Finde eine Abtreibung in Ordnung, wenn man weiss was da genau abläuft.
 
Zuletzt bearbeitet:

Camie-chan

Scriptor
[...]
Ich komme zum eigentlichen Punkt:
Wisst ihr überhaupt was wirklich mit dem Embryo bei der Abtreibung passiert?
Bei der Abtreibung führt der Arzt, der Frau einen Schlauch ein um die Fruchtblase
"kaputt" zu machen, damit er überhaupt an das Embryo ran kommt.
Dann wird der Arzt versuchen mit dem Schlauch ein Arm oder ein Bein zu erwischen um
das Embryo rauszusaugen, dabei wird ihm ein Arm oder ein Bein ausgerissen.
Der Puls und der Herzschlag des Embryos steigt ziemlich in die Höhe und versucht
den Schlauch zu entwischen und wie schon eben geschrieben wird ihm dabei ein Arm oder
ein Bein rausgerissen! Wo er dann sowas wie einen Schrei von sich aus rauslässt.
In der 8 Woche ist da sowieso das Nervensystem entwickelt und das ist auch kein Scherz.

Ich würde mir deshalb wünschen das bei einer Beratung sowas erwähnt wird!
Falls sie sich trotzdem entscheiden sollte es zu tun, hat sie bestimmt
einen guten Grund dafür!
Dennoch bleibt sowas bei einer Tötung/Mord. [...]
Dies wird von Krankenhäusern kaum noch so gemacht. Meist gibt es eine Ausschaben, der Vorgang ist aber ebenso grausam, oder man leitet einen Abgang mit Medikamenten ein. Man wird von dem Krankenhaus sehr genau über den Vorgang aufgeklärt und muss dazu eine Unterschrift leisten also kann keiner behaupten, er wüsste nicht was passiert.
Das Nervensystem ist in diesem Stadium noch sehr unausgereift und das Empfinden von Schmerzen kann es gar nicht wahrnehmen da die Großhirnrinde noch nicht funktionsfähig ist. Erst ab der 24. Woche kann es Schmerzen empfinden. Mit sowas schreckt man Frauen ab, die sich dann nicht mehr frei entscheiden können, da man sie verunsichert und ihnen damit einen Vorwurf macht. Ich denke sie werden auch so genug von Vorwürfen geplagt.

Ich wüsste nicht ob ich abtreiben könnte. Die Ausschabung die ich hinter mir habe, Aufgrund einer Fehlgeburt, hat mir gezeigt, dass ich schon sehr früh eine Bindung zu den kleinen Wesen in mir aufbaute. Für mich war es halt von Anfang an mein Kind. Dies ist mein persönliches Empfinden gewesen. Dennoch, jeder Mensch empfindet das anders und hat einen anderen Standpunkt dazu.

Jeder kann an was anderem festmachen wann etwas als Lebewesen gilt. An der Biologie an seiner Moral oder einfach seinem Gefühl. Ich denke jeder sollte die Entscheidung einer Frau akzeptieren, ganz gleich ob sie sich nun für oder gegen eine Abtreibung entscheidet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marik

Prophet
Im groben und ganzen kann man ja sagen: „Mein Körper, meine Entscheidung.“
Das einzige wo nicht alle mitmachen ist die Defintion, von Mensch. Genauer gesagt, wann es einer ist und der somit verdient hat zu leben, kurz quasie Menschenrechte hat oder nicht.
Wer gegen Abtreibungen ist, scheint ja der Meinung zu sein, das sobald der Fötus auch nur Ansatzweise existiert, ein Mensch ist.
Nur wann ist ein Mensch und wann nicht? Sobald sich die ersten Zellen gebildet haben? Sobald das Herz schlägt? Sobald er selbst denken kann?
Tja, Fragen über Fragen.

Aber ich würde sagen das eine klinische Abtreibung immer noch besser ist, als wenn jemand dauernd auf den Bauch der Mutter schlägt und so zu einer Abtreibung kommt.

Ich bin ein Kerl, mich interessiert nicht wirklich wie eine Abtreibung von statten geht. Ob da nun jemand mit nem Schlauch rein geht und es raus saugt, oder jemand mit der Ganzen Hand rein geht und es raus reißt ist mir einerlei.
Was mich eher interessiert was man mit den Föten machen. Ist Stammzellforschung eigentlich immer aktiv/präsent oder landen die einfach im Müll? Zu Forschungszwecken könnte man die abgetrieben Föten doch weiterhin nutzen.
Haben doch alle im Grunde was davon:
Die Frau ist das Kind los.
Der Arzt bekommt sein Geld dafür.
Und der Fötus hat mit seinen Stammzellen die Möglichkeit Leben zu retten.

Gut der Fötus nicht. Aber wie gesagt da muss man diskutieren, ab wann er ein Mensch ist und wann nicht.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Was mich eher interessiert was man mit den Föten machen. Ist Stammzellforschung eigentlich immer aktiv/präsent oder landen die einfach im Müll? Zu Forschungszwecken könnte man die abgetrieben Föten doch weiterhin nutzen.
Jegliche Form adulter Stammzellenforschung ist in Deutschland verboten. Die landen damit also auf dem Biomüll.

Finde ich im übrigens sehr bedenklich diese Einstellung. Einfach eine Frau schwängern und sie dann damit im Stich lassen, ist nicht gerade reif und klingt für mich, als wäre da jemand nicht bereit, mit den Konsequenzen seiner Handlungen zu leben. War die Diskussion über das "Recht des Vaters" nicht auch in diesem Thread? Wenn werdende Väter tatsächlich so über entstehendes Leben denken, dann bin ich auch der Meinung, dass sie absolut kein Mitspracherecht im Bezug auf das Austragen oder Abtreiben von Kindern haben und entsprechend zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden sollten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Camie-chan

Scriptor
[...]
Ich bin ein Kerl, mich interessiert nicht wirklich wie eine Abtreibung von statten geht. Ob da nun jemand mit nem Schlauch rein geht und es raus saugt, oder jemand mit der Ganzen Hand rein geht und es raus reißt ist mir einerlei.
Was mich eher interessiert was man mit den Föten machen. Ist Stammzellforschung eigentlich immer aktiv/präsent oder landen die einfach im Müll? Zu Forschungszwecken könnte man die abgetrieben Föten doch weiterhin nutzen.
Haben doch alle im Grunde was davon:
Die Frau ist das Kind los.
Der Arzt bekommt sein Geld dafür.
Und der Fötus hat mit seinen Stammzellen die Möglichkeit Leben zu retten.

Gut der Fötus nicht. Aber wie gesagt da muss man diskutieren, ab wann er ein Mensch ist und wann nicht.
Vielen ist es allerdings nicht egal wie eine Abtreibung von statten geht. Wenn jeder so leichtfertig mit dem Thema umgeht, dann ist eine Abtreibung was total normales und nichts schlimmes. Doch ich finde es sollte immer die letzte Möglichkeit sein. Föten zur Stammzellenforschung? Damit die Frau wenigstens noch was gutes tut? Finde ich i-wie makaber. Könnte man bestimmt ein gutes Geschäft mit machen. *grusel*
 
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