[Diskussion] Was ist besser, ein overpowered Hauptcharakter oder einer der von Null beginnt ?

Overpowered oder nicht?

  • Zero to Hero

    Stimmen: 41 71,9%
  • OP from the Beginning

    Stimmen: 16 28,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    57

Nuffin

Novize
In meinen Augen ist ein overpowerter Charakter okay, so lange die Geschichte sich entweder nicht um Probleme dreht, die der Charakter mit seiner Overpowertheit bewältigen kann oder das Erreichen dieses Punktes das Ziel der Geschichte ist (Zero to Hero halt). Eine Geschichte, in der nur Konflikte entstehen können, weil jeder Widersacher dem Helden um ein vielfaches überlegen ist, und der Konflikt nur gelöst werden kann, indem der Held irgendeine bereits in ihm schlummernde Fähigkeit weckt, ist keine gute Geschichte. Erst recht nicht, wenn die Geschichte lang genug ist, dass sich das Muster immer wiederholt *hust*Bleach*hust*.

Und wenn der Charakter völlig OP ist (in Bezug auf die Konflikte, um die sich die Geschichte dreht), braucht man die Geschichte nicht mehr erzählen. Man stelle sich vor, Saitama würde seinen Job ernst nehmen und die Story sich darum drehen, wie er im Alleingang dutzende male die Welt rettet, mit all der Anerkennung, die ihm dafür zusteht. Die Geschichte wäre nicht nur nach 3 Folgen zu Ende (inklusive aller Kämpfe, die im tatsächlichen Anime gezeigt werden), sie wäre auch stinklangweilig.
 

Shishiza

Sehr brave Fee^^
Teammitglied
Mod
Ich denke, für mich ist eine Figur/Charakter vor allem dann sehenswert, wenn er bei Null anfängt. Es geht ja nicht darum zu zeigen, wie stark man ist, sondern wie man sich dabei entwickelt hat. Da sehe ich vor allem bei Son Goku, Inu Yasha und so weiter ... sie hatten gewisse Fähigkeiten, aber waren noch nicht an der Spitze ihrer Kraft. Genauso sehe ich das fast bei allen anderen Figuren, die es gibt auch so an. Ich möchte wissen, wieso jemand so ist wie er ist, und nicht das Endprodukt haben, denn dann weiß man einfach nicht, warum das so ist. Manchmal könnte es zwar von der Story her etwas schneller gehen, sieht ja man bei One Piece, aber trotzdem ist es für mich interessant, wie es dann noch gesteigert werden kann. Vor allem, wenn sie ihre Schwächen in den Griff bekommen, sieht ja man genau auch bei Son Goku, (ist einfach das einfachste Beispiel) er hatte seinen Schwanz und das wurde ihm klar gezeigt. Also hat er solange Trainiert, bis er nicht mehr am Schwanz schwach war. Aber er hat sich ja dann noch gesteigert ... was man ja dann im verlauf vom DB und DBZ sieht ... die anderen Staffeln hab ich leider noch nicht wirklich genau angeschaut.
 

redrooster

赤いオンドリ - 僕はオタクです!
Teammitglied
SMods
Viele Charaktere starten relativ schwach und sie erleiden Niederlagen, aus den sie lernen und Erfahrung sammeln. Denn wer gewinnen will muss erst einmal lernen zu verlieren, erst das macht einen erst wirklich stark. Wer nicht verlieren kann wird auch nie richtig gewinnen können. Und auf diesem Prinzip sollten Charaktere auch basieren / wachsen, und erst so kann der Zuschauer die Handlung, deren Hintergründe und Geschichte, erst richtig verstehen, alles andere ist ein Spiderman, der von Anfang an Fäden schießt und sich damit durch den Großstadtdschungel hangelt und keiner weiß warum...

Und das ist mächtig öde!
 
Ich denke bevor ich Overlord gesehen habe, wäre meine Antwort eine andere gewesen aber "OP from the beginning" ist in Overlord einfach so cool und lustig dargestellt wurde, dass es mich einfach gefesselt hat. Ein anderes Beispiel ist One Punch Man oder Mob Psycho, wenn es gut umgesetzt wird ist es Entertainment pur. Allerding finde ich da Abwechslung am Besten. Beide Varianten legen ein breites Feld verschiedener Genre, außerdem ist im "Zero to [Hero]" auch die Charakterentwickung mehr im Vordergrund. Also kommt es darauf an, welche Art von Anime man gerne schaut. Auch wenn ich für "OP from the beginning" abgestimmt habe, bin ich mit dem geringen Angebot jener Anime zufrienden, da sie sonst nichts Besonderes mehr währen.
 

Lyren

Scriptor
WellIamThatGuy das denke ich auch, es kommt darauf an was man für geschichten mag. Mein persönliches problem ist einfach das vor allem in serien schnell spannung verloren geht wenn man bereit weiss das der MC einfach stärker und besser ist. Obwohl es wirklich cool sein kann wenn ein Charakter komplett ist, sollte die umwelt realistisch damit umgehen oder es zumindest anerkennen.
 

enkidu

Scriptor
Mh also ich muss sagen das kommt ganz auf den Charakter und die Umstände an. Wenn man Beispielsweise Overlord hernimmt, da muss er einfach das Biest schlecht hin sein. Ich meine er ist der absolute Gott von den ganzen Bewohnern des Tombs, da kann er kein Wimp sein.
Auf der anderen Seite wenn man Bell Cranel aus DanMachi nimmt, hier kommt sein Charm daher das er eben Unten anfängt und sein Ziel erreichen will.

Ich stimmte für Zero to Hero aus dem Grund da diese Absolut Power Fantasy ala Overlord nur in den wenigsten fällen wirklich neue Seiten eines Charakters hervorbringen kann, in der Regel haben sie keine Schwächen oder etwas ähnliches an dem sie, selbst in ihrer OP-heit, noch wachsen können.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
Das empfinde ich auch als sehr unterschiedlich.
Das Zero zu Hero-Konzept erlaubt mehr Charakterentwicklung und feinere Mechaniken und mehr soziale Interaktion. Die Geschichte hat hier bereits eine Richtung und es ist oft spannend zu sehen, wie ein Held zu dem wird, wofür er einmal bekannt ist (oder eben, wie er bei diesem Versuch scheitert).
Das OP-Prinzip hinkt da in den Möglichkeiten hinterher (deshalb auch meine Wahl in dieser Umfrage für Zero to Hero), kann ab einem bestimmten Zeitpunkt aber auch Sinn machen. Bestes Beispiel Son Goku. Über das Zero zu Hero-Prinzip lernen wir ihn kennen und lieben. Irgendwann ist es dann aber so weit, dass er der OP ist. Dass ihm kein anderer mehr das Wasser reichen kann. Man merkt auch sofort, wie ab diesem Zeitpunkt die Serien kippen und sich der Schwerpunkt verlagert. Trotzdem funktioniert beides und stellt in meinen Augen eine gesunde Mischung beider Phänomene dar. Dragon Ball Z ohne Dragon Ball hätte wahrscheinlich nicht oder nicht so gut funktioniert, weil es die Nähe zum Charakter voraussetzt, die wir erst über den Gesamtverlauf von Dragon Ball gewonnen haben. Gleichzeitig wäre Dragon Ball irgendwann wie ein modernes Märchen gewesen und hätte zwar eine gute Serie abgerundet, wäre aber im faden "und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage" aufgegangen. Das wäre dann schon verschwendetes Potenzial gewesen.
 

Terry_Gorga

Der Eine, der Viele ist
Otaku Veteran
liegst komplett falsch, wo hinkt es bitte hinter her nenn hier mal einpaar beispiele damit ich was dazu lerne, wenn die story passt dann kann schon ein OP charakter tausendmal besser sein als irgendein null nummer zero held der heulend hinter her rennt. Kenshin ist genau so ein charakter der wie Zero held wirkt aber eigentlich jeden überlegen ist aber dennoch durch freunde weiter kommt, u.s.w.

wenn etwas hinter her hinkt dann sicher die null Zero helden, will nicht sagen das es nicht auch spaß macht deren ablauf zu verfolgen aber in letzter zeit gibts kaum was neues das nicht wieder und wieder das selbe macht wie alle anderen.
Es geht um die kreativen Möglichkeiten, die du als Autor damit hast. Ein OP macht es dir als Künstler unmöglich, den Weg hin zu dieser Status zu beschreiben, es macht es dir auch unmöglich, deinen Charakter noch um Fähigkeiten zu erweitern und engt sein Handeln massiv ein. Denn hat dein Charakter erst seine Fähigkeit entfaltet, musst du davon ausgehen, dass er jede Situation über diese Fähigkeit entscheiden wollen wird. Warum sollte er sich auf ewig lange Gespräche einlassen, wenn er jedes Problem mit einem Faustschlag lösen kann? Das macht dann nur noch Sinn in der Selbstbeschränkung. Die Perspektive ist also klar: Entweder Eskalation der Kräfte oder Selbstbeschränkung des Helden, um eine Dynamik aufrechtzuerhalten, die über "und jetzt kommt der OP und haut wieder alles platt" hinausgeht.
Spannend wird es ansonsten nur noch, wenn man das Prinzip der Tragödie anwendet. Das scheint heutzutage aber ziemlich aus der Mode gekommen zu sein und wird meistens auch alles andere als gut umgesetzt.
 
Man kann glaube ich gar nicht sagen, dass das eine besser als das andere ist.

Es kommt immer darauf an, was der Autor mit dem Charakter und der Story macht.

Beides kann interessant und gut sein. Es gibt Beispiele für beide Seiten.

Man kann natürlich auch die beiden Konzepte mischen. Zum Beispiel Berserk fängt auch mit einem OP-Charakter an. Guts plättet fette dämonenartige Wesen hier und da, normale Menschen zerteilt er ohne Mühe. Aber später sieht man, wie er von den God Hand einfach wie ein kleines Insekt platt gemacht wird. Und dann springt die Zeit zurück und man sieht, wie Guts von "Null" anfängt.

Und viele "Loser"-Charakter-Stories sind auch oft einfach OP-Charaktere in disguise. Werden am Anfang immer als schwach dargestellt und müssen sich anstrengen, um ihre Ziele zu erreichen. Aber nach kurzer Zeit merkt man, dass sie doch eine geheime Kraft haben, von Gott persönlich abstammen, etc. Berühmtestes Beispiel ist wahrscheinlich Naruto. "Oh ich kann keine Jutsus, bin Waise, keine Eltern,mi mi mi, bla bla". Dann stellt sich raus, dass er Kyuubi in sich hat und ab dann hat er Plot Armor. Fast immer wenn er in Gefar gerät, aktiviert sich der Kyuubi und er macht alles platt.

Also wenn ich zwischen den beiden Charakter-Typen, OP-Char -> doch nicht OP oder "Null" -> in Wirklichkeit doch OP, dann lieber das erste.
 
Ich finde OP - Charaktäre in der Regel langweilig, gibt nur sehr wenig Ausnahmen
(meistens in Ecchi Anime^^), was actionreiche Anime betrifft will ich Spannung und Herausforderung, ich will eine Figur in die ich mich gut hineinversetzen und mit der ich innig mitfühlen kann, eine Figur die bis an sein Limit geht,und zur Not auch darüber hinaus, solche Figuren reizen mich ungemein, nicht nur in Anime mit viel Fantasy, auch in normalen Slice of Life Anime ohne Superkräfte und Co..
Die Feinde müssen jedenfalls auch was auf den Kasten haben, zwar auch nicht OP sein, aber auch keine Schwächlinge, mit List, Tricks, gutem Timing, Analyse der Schwächen und nem guten Mix aus dem Einsatz von Stärke und Schnelligkeit kann man doch jede noch so harte Nuss knacken, und auch jeden Gegner.
Unbedingt absolut von Null muss der Chara ja auch nicht anfangen, bisschen Magie und/oder ne spezielle Kampftechnik könnte ja drin sein, aber es ist ein Muss für mich das diese Figur seine Fähigkeiten, Kräfte und Künste im Verlauf der Story im Anime steigern kann und dies auch tun muss.
In diversen Anime wo der MC durch eine große Welt reist um mächtige Artefakte zu finden oder Geister zu absorbieren wie auch sich gegen andere Kontrahenten in Kämpfen zu behaupten und seine Kräfte zu perfektionieren ist das doch eh Standard (Shaman King, Soul Eater, etc.).
Klar, manchmal sind OP - Charas auch echt witzig, meistens in Anime mit viel Ecchi, Highschool DxD, Dog Days, How not to summon a Demon Lord, unsw., und ich will auch Niemanden den Spaß daran nehmen, auf ein atemberaubendes großes
´Stand Your Ground - Finale´ muss man bei solchen einfachen wenn auch witzigen und sehr unterhaltsamen Machwerken jedoch meistens verzichten.
Guckt trotzdem was Euch gefällt^^!
Viele megastarke OP - Charas werden in manchen Anime oft als dämlich, leichtsinnig oder einfach urnaiv dargestellt, weiß nicht ob das so gewollt ist
vom Schöpfer oder nicht, aber man nehme zB. mal Ruffy aus One Piece oder Son Goku aus Dragonball, der Eine katapultiert sich mal eben in die Luft um nen Gegner mit ner Attacke zu erledigen und denkt nicht die Spur dran das unter im Wasser sein und er ertrinken könnte weil er wegen seiner Teufelskräften nicht schwimmen kann, der Andere ist so naiv und nimmt den Gegner (anfangs) kaum ernst und blödelt im Kampf zuerst rum bis dieser erst so richtig auf 180 ist, zugegeben bedienen diese Persönlichkeitstypen halt meist gängige Klischees in Anime, zB. das ein MC erst seine stärksten Kräfte entwickelt bzw. ausspielt wenn seine Freunde in Gefahr geraten
(Ich muss Sie retten/schützen!), oder wenn Sie bereits getötet wurden
(unbändiger Hass/unbändige Wut), und andere ähnlich typische Szenarien
(Emotionaler Blackout, Blutrausch, Rache etc.)
Mit One Punch Man zB. kann ich Nichts anfangen, sooo OP^^, einzig das der Typ kaum Bock hat viel zu tun und ordentlich zu kämpfen ergibt nen recht großen Spaßfaktor.
Eines der besten Beispiele für nen guten OP - Charakter ist für mich Vash the Stampede aus Trigun, echt ein Ausnahme - Anime, da Vash ja absolut pazifistisch veranlagt ist, und wenn er mal töten musste bzw. dazu gezwungen wurde (Legato Bluesummers) oder fast getötet hätte (als Vash austickt und fast Monev the Gale erschießt weil dieser einige Zivilisten tötet) waren das Szenen mit Gänsehautfaktor sondergleichen.
Ansonsten blödelt Vash lieber rum und veralbert seine Gegner, er will aber Niemanden (ernsthaft) verletzen oder töten, obwohl er gar nicht mal so schwach zu sein scheint und extrem kunstvoll und genau Schießen kann.
Bei den meisten OP - MC´s sind schwächere Feinde fast nur ´Ego - Kanonenfutter´!
Was ich jedenfalls absolut nicht ab kann sind gute OP - Charas die am laufenden Band problemlos massenhaft schwache und charakterlose Standard - Bösewichte kalt machen, ein sehr gutes Beispiel ist da der Anime Fist of the North Star, Klassiker!, auch wenn die meisten Gegner da stinkenden hässliche miese Banditen, Mörder, Kinderquäler, Vergewaltiger und sonstige kranke psychopathischen Sadisten sind, die können einen echt Leid tun so was von null Chance wie Die gegen den Über - Mega - Helden haben.
Robot Girls Z ist auch ein Musterbeispiel, Loli Abuse in Reinform, gg, auf diese Art gefällts mir aber ausnahmsweise nicht^^, die braven Heldinnen verkloppen die süssen kleinen Möchtegernfiesling - Lolis gnadenlos, awww!
In vielen Anime kann man fast nicht Anders als Mitleid mit den armen Bösewichten zu haben, xd, aber es gibt zum Glück solche und solche Anime.
Abwechslung kann ab und zu nicht schaden, man pickt sich eh raus was einem am besten gefällt, so soll es sein.
Wäre cool wenn es mehr Anime gäbe wo mal böse oder zumindest fiese Charas von der dunklen Seite auf Reisen gehen und mal den strahlenden Helden und geleckten Schönlingen in den Hintern treten (mehr in Richtung Disgaea etc.).
Wäre mal was Anderes, nyaa, würde mir gefallen, immerhin bin ich überzeugt
NEUTRAL EVIL...zumindest was Anime und Games betrifft, im Reallife nur bedingt, rofl.
Nun ja, wenn es um Anime geht, dann auf jeden Fall ein Charakter der von Null
(oder höchstens 1) anfängt, OP mag zeitweise witzig sein und für bestimmte Genres in Anime und bestimmte Vorlieben bestimmter Fans auch gut passen, wenn es aber ein abenteuerlicher Anime mit solider Handlung, nem aufregenden Verlauf und nem grandiosen Finale (möglicherweise auch mit schockierendem Twist) sein soll, dann muss eine Figur/der MC mit den Herausforderungen die sie/er besteht wachsen, Gegner und Feinde besiegen, Hürden überwinden und aus dem Weg räumen und sich gut und stark weiterentwickeln, physisch wie psychisch, und auch emotional, das ist meine Meinung...

mfG Pervert but Brave
 
Zuletzt bearbeitet:

Fireball00

Novize
Kommt auf die Story und Darstellung in den Animes an. Bei Manchen Serien haben sie die OP Character sehr gut eingefügt und mit der Story was draus gemacht.
Aber Persönlich finde ich es besser wenn sie etwas Übung haben und sich im verlauf der Serie entwickeln.
 
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