[Diskussion] Was ist Gott für euch?

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Atheist

Ich glaube eigentlich nicht an das Vorhanden sein eines
übernatürlichen Wesens. Auch wenn es schade ist, dass man einfach
weg ist wenn die Zeit reif ist. Aber ich bin fest der Meinung dass
die Gottes Figur eine Art Angstventil ist, mit dem man versucht sein Ende
erträglicher zu machen.
Auch Gut und Böse sind immer in einer Person allgegenwärtig.
Es ist jedem seine eigene Entscheidung in welche Richtung er tendiert.

Auch in solchen Fragen glaube ich nicht an eine Macht, die die Fäden in den Händen hällt.
 

luci2k1

Jack's Smirking Revenge
ich muss ja sagen, so ein Gott wie in den großen monotheistischen Weltreligionen gelehrt ist ja schon was ziemlich geschicktes.... vorher gabs da so ätzend viele Götter, da wusste man garnicht so recht zu wem man beten sollte und in wessen Tempel man sein Geld lässt... außerdem waren das ja auch noch Götter die eben nicht alles konnten, nicht unfehlbar waren und nur auf ihrem Spezialgebiet so richtig gut waren... da fängt man dann schonmal an zu hinterfragen... viel einfacher ist da einen einzigen allmächtigen Gott zu haben, da weiß man wenigstens wo man dran ist (und in welchem Tempel man sein Geld lassen kann)...

wie man vielleicht raus lesen kann, ich bin Atheist... ich hab allerdings nicht unbedingt was gegen den Glauben, wenns einigen Menschen hilft besser mit ihrem Leben klar zu kommen, bitte.... ich halts net für besonder gescheit, aber ok.... nen anderes Thema sind die Kirchen, insbesondere die christlichen und islamischen (aber auch die anderen Religion sind da sooo viel besser nicht)... die lehne ich von Grund auf ab und kann auch ihre aktiven Unterstützer nicht gut leiden.
Die westlichen Kirchen (und damit ist nun vorrangig aber bestimmt nicht alleine die römisch-katholische gemeint) inklusive der muslimischen Kirchen sind verantwortlich für Jahrhunderte in denen der Fortschritt blockiert wurde (und immernoch wird), für Unterdrückung von Frauen, Andersgläubigen, Kranken, Minderheiten, für Kriege, für unzählige Morde, für die nicht Sachgemäße Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten und dadurch wieder für Morde, für jede Menge Hass (auf Menschen und Dinge die den Kirchen nicht passen) und die daraus resultierenden Konsequenzen und viele viele ähnliche Dingen deren Aufzählung wohl einige Seiten in Anspruch nehmen würde.
Sicher da gibt es auch positive Dinge, wie ein moralisches Wertesystem... an das sich die Kirchen allerdings am wenigsten halten.... karitative Arbeit... viele schöne Bauwerke... erkauft von dem Hab und Gut der Gläubigen... viele einzigartige historische Schriften (die deswegen so einzigartig sind, weil alles andere von den Kirchen zerstört, garnicht erst ermöglicht und zurückgehalten wurde und wird)... und natürlich eine gewisse Sinngebung fürs Leben, die bestimmt vielen Menschen geholfen hat (sie nicht unbedingt klüger gemacht hat, aber immerhin geholfen hat das Leben vernünftig zu überstehen)... und sicher auch einiges andere....
Institutionen die sich allerdings als moralisch so überlegen darstellen und den Willen eines "guten" Gottes versuchen umzusetzen, sollten vielleicht etwas weniger auf der Negativseite und mehr auf der positiven haben....


Aber Kirche mal beiseite... trotz meinens strikten Unglaubens an eine höhere Macht... sei es Gott, Karma, Schicksal oder sonstwas.... habe ich die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben... denn glauben tu ich nicht, aber ich hoffe kaum was mehr als dass ich mich irre (nicht im Bezug auf die Kirche, sondern in Bezug auf die Existenz einer höheren Macht)... denn so ne Welt wie Satre sie vielleicht beschrieben hat, so ganz ohne tieferen Sinn und höhere Macht, die ist doch ziemlich deprimierend...
Denn so ne Existenz, die zeitlich doch sehr begrenzt ist (so im gesamtkosmischen Sinn), dazu noch unbedeutend, der auch nichts nachfolgt und die dazu nun auch nicht immer schön ist.... so aus Sicht der Nicht-Existenz würde sich das aber net so verlockend anhören... und deshalb, obwohl ich glaube das es so ist, hoffe ich doch inständig mich zu irren ^^

btw. so nen Gott der Gutes belohnt und Böses bestraft hätte noch nen ziemlich praktischen Aspekt... denn dieses zumeinst alten, reichen Männer die in seinem Namen fast nur Schlechtes tun (z.B. der Papst, ein bestimmter Ex-Präsident der USA, das Regime im Iran und und und) würden wenigstens entsprechend bestraft und nicht ungeschoren davon kommen.... ^^

Abschließend zur Ausgangsfrage, was Gott für mich ist: Ein Versuch der Menschen zum momentanen Zeitpunkt Unerklärliches erklärbar zu machen, ebenso ein Versuch dem unbedeutenden Leben einen Sinn zu geben... ein Konstrukt, das nicht klüger macht, aber Lebensqualität steigern kann... und etwas das leider jene auf den Plan gerufen hat, die es scharmlos ausgenutzt haben und sich daran bereichert haben....
Etwas persönlicher formuliert: Etwas das wenn ich daran glauben könnte, ich durchaus als positiv empfinden könnte...
 

Miyabi

Exarch
Gott ist Fiktiv, wie Animes :P

#Edit meint:
Da fällt mir 'ne gute Stelle von 'nem Songtext ein:
Cherish my Religion, Faith is only fiction (in diesem Falle eben der direkte glauben an Gott)
Pradise Lost - Erased
 
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Dark Lady

Gläubiger
gott kann für mich nichts sein
wenn ich nichts sehen kann kann ich auch nichts glauben
wenn angeblich so ein gott gäbe frage mich wieso wir kriege haben oder sonstige sachen
und wo ist er denn wenn man ihn braucht
oder genauso man tötet ein menschen dann beichtet man und ist wieder rein, was soll diesen mist

aber sage nur glauben bewirkt wunder das die berge sich bewegen xD
 

Keksdose

Ordensbruder
Gott ist für mich eine gute geschäfts idee aus dem mittelalter um an macht und geld zu kommen da die leute früher sehr ängstlich und abergläubisch waren, mehr nicht :P
ich selbst bin nicht gläubig ich glaube an die tatsachen das wir einfache tiere sind mit der schlechten eigenschaft zu denken :P
 
Gott ist für mich eine gute geschäfts idee aus dem mittelalter um an macht und geld zu kommen da die leute früher sehr ängstlich und abergläubisch waren, mehr nicht :P
ich selbst bin nicht gläubig ich glaube an die tatsachen das wir einfache tiere sind mit der schlechten eigenschaft zu denken :P
Dies war im besten Falle die Kirche damals. Religionen allerdings gab es schon viel viel früher, auch Monotheismen.
 

Nikster

Otaku Legende
Otaku Veteran
für mich ist Gott der Grund für den Urknall... nicht mehr und nicht weniger. Er ist der Grund aller Gründe, auf die wir alle zurückgehn, aber er kann jetzt nicht mehr bei uns eingreifen, helfen etc.
 

MangaEngel

archeolügenialkohöllisches Chaosvieh
VIP
Ich hatte es mal im katholischen Religionskurs gebracht, zu sagen "Gott gibt es nicht. Und wenn doch, dann ist er ein Arschloch."

Witzigerweise sind mir eh Götter sympatisch, die nicht als barmherzig gelten wie Satan, Zeus und Shiva. Ich mein, Gott (Christen) ist barmherzig. Deshalb war er auch der Meinung, dass man Hiobs absolute Treue zu ihm nur beweisen kann, indem er seinen Besitz zerstört, sein Vieh abschlachtet und seine Familie tötet. Aw, wie gütig von ihm :twitching:

Ich jedenfalls bin irgendwas zwischen Atheist und Satanist.
Ich weiger mich, an einen Gott zu glauben, denke aber, dass man zum Teil selbst einer sein kann (im Sinne, dass man sein Schicksal bewusst steuern kann durch eine gezielte Lebensweise).
Götter sind für mich interessante Fabelwesen (vor allem die griechischen Götter find ich spannend mit ihren ganzen verwirrenden Beziehungen allein schon die Sache mit Aphrodite, Hephaistos, Ares und Adonis).
Unterhaltsam: Ja
Glaubwürdig: Nein

Aber ich lasse Leuten dennoch ihren Gottesglauben. Wer an einen Gott glaubt, hat in Zeiten der Not wen, an den er glauben kann. Nur deshalb entstanden Götter ja. Man wollte sich Dinge erklären, die man nich verstand (Naturphänomene) und zeitgleich wen haben, der einen vor allem Bösen schützen kann. Nette Idee, aber aber sollten die Polarkappen mal wirklich geschmolzen sein und ich kurz vorm Ertrinken sein, bezweifel ich, dass Gott dann mit dem Auge zwinkert und mich rausfischt ôo
 
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