Evolutionstheorie oder Bibel?

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Knut325

Novize
Gott = Glaube
und der glaube steht ja jedem frei. das daraus aber ganze lehren gezogen werden finde ich nicht richtig. z.b. in den USA wird an den schulen die lehre vom so genannten ingeligent desinger verbreitet- und ist schon in vielen staaten im lehrplan. bewiesenes bewust zu leugnen, zeugt von keiner hohen tolleranz zu neuem mMn.

lg
 

Yuki Nagato

Novize
Also ich glaube auch eher an die Evolutionstheorie, da es den Menschen ja immer besser gelingt die Geschichte der Welt zu entdecken. Aber ich kann auch die Menschen verstehen, die an Gott und die Schöpfung glauben:megane:
 

üportzu

Gläubiger
immer der ganze mist im grunde gehts allen nur darum wer denn den besseren Fantasiefreund hat. Die können alle gerne daran glauben sollten aber endlich mal damit aufhören längst erwiesenes zeug in frage zu stellen! und ohne religionen gebe es auch wesentlich weniger Kriege!
 
Also rein logisch betrachtet, ist die Theorie von Adam und Eva (NGE Gehirn-Flash grad) natürlich völliger Blödsinn. An Gott glaube ich auch nicht, da es für mich Zauberei wäre, und es gibt nunmal nur Zufälle. Alles was Leute als Schicksal bezeichnen, wo sich sogar Leute wie ich denken "Gut, das war wirklich merkwürdig" ist für mich trotzdem ein Zufall. Zwar so sehr wie ein Lottogewinn - aber A führte halt über B irgendwie zu C.


Das Entscheidende ist: DAS IST MEINE MEINUNG!


Denn sicher wissen, kann man sowas einfach nicht. Gut, der Urknall wurde wohl relativ deutlich bewiesen, aber Sachen wie Gott und Schicksal etc.... kann man nicht beweisen. Viele meinen, sie wüssten ganz genau, wie es aussieht, und manche glauben das auch noch - das ist ein Problem!


immer der ganze mist im grunde gehts allen nur darum wer denn den besseren Fantasiefreund hat. Die können alle gerne daran glauben sollten aber endlich mal damit aufhören längst erwiesenes zeug in frage zu stellen! und ohne religionen gebe es auch wesentlich weniger Kriege!
Du musst auch bedenken, dass sehr viele Leute durch ihren Glauben besser leben. Die ohne den Glauben, dass die ganzen Scheiße, die auf der Welt passiert, einen Grund hat, nicht überleben könnten. Ich persöhnlich halte das für naiv, aber wem es gefällt...? Und diese ganzen Religionen, die es so gibt, sollte man sich erstmal genauer anschauen. Zur Zeit aktuell ist natürlich der Islam, aber unterhalte dich mal mit einem Mitglied dieses Glaubens, den du magst, und der was darüber weiß. Dann wirst du feststellen, dass diese ganzen Attentäter, Ultranazionalisten usw. irgendwas falsch aufgefasst haben. Denn von Hass und Zerstörung steht da nichts geschrieben.

Grüße
 

üportzu

Gläubiger
stimmt hab wohl die possitiven seiten vergessen ich glaub halt einfach net an des zeug
jedoch hast du mit der sache recht das menschen immer nen grund finden sich gegenseitig umzubringen (leider)
 

MakubaX

Sakurazuka Mori
VIP
Viele Menschen brauchen etwas.. an das sie sich halten können. Meistens sind das ältere Menschen, die langsam gegen den Tod steuern und vielleicht doch Angst haben was nach dem Tod kommt oder eben nicht kommt.

Ich habe starke Zweifel an Gott, aber das soll jeder für sich entscheiden.
Aber wenn mich jemand überreden will, eine Religion beizutretten, dann sehe ich schwarz.

Ach und ich bin Konfesionslos ^^
 

KuroNeko

Novize
also ich bin der Meinung, dass hinter allem das Fliegende Spaghettimonster steckt, welches alle Spuren der Evolution nur gelegt hat um uns zu verwirren.


Nein, jetz mal im ernst. Von mir aus können die Leute glauben was sie wollen, solange sie nicht wissenschaftlich beweisbare Gegebenheiten leugnen oder "Ungläubige" verurteilen ("Ihr kommt in die Hölle" und solche Dinge). Da hört bei mir die Tolleranz dann auch auf.
 

Red Label

Ungläubiger
Ich glaube an die Wissenschaft, also ist die Bibel für mich völliger Schwachsinn... Wer dran glauben möcht, bitte ist jedem selber überlassen, aber er glaubt dann an etwas, was es nicht gibt.
 

DieHardjagged

Ordenspriester
Ich glaube an die Wissenschaft, also ist die Bibel für mich völliger Schwachsinn... Wer dran glauben möcht, bitte ist jedem selber überlassen, aber er glaubt dann an etwas, was es nicht gibt.
Ich habe schon soviel dazu gesehen, gelesen etc und glaube auch nicht an sowas wie einen Gott bzw an das was in der Bibel steht, für mich ist das reine Erfindung, ich selbst denke eher das wir einfach in eine andere Ebene shiften bzw. unser Astralkörper , sobald das Band mit unserem Physischen Körper getrennt wird.
Ok hab zu weit ausgeholt in dem Punkt, aber ich sehe die Evolutionstheorie an erster Stelle, ein Quasi "Unfall" der wohl einmalig in der ganzen Galaxies ist.
 

Lajos

Novize
ich selbst denke eher das wir einfach in eine andere Ebene shiften bzw. unser Astralkörper , sobald das Band mit unserem Physischen Körper getrennt wird.
Ich glaube nicht, dass es sowas wie einen Astralkörper/Seele/Geist/etc. gibt der sich vom physischem Körper trennen kann.

Angenommen wir hätten eine Seele die quasi unseren physischen Körper steuert...wo würde die sitzen? Sicherlich nicht in Körperteilen wie Armen und Beinen, da wir auch ohne diese normal weiterleben können. So gut wie alle Organe wurden schon transplantiert ohne, dass Persönlichkeitsveränderungen stattfanden...bis auf das Gehirn.
Man kann also davon ausgehen (nicht davon, dass die Seele im Gehirn sitzt, aber) dass die Seele unseren Körper durch das Gehirn steuert, oder?
Erstmal komisch, dass wir quasi nur eine wirklich Schnittstelle zischen Seele und physischem Körper haben sollen. Aber weiter im Text.

Gehirnschädigungen treffen immer wieder Leute...Unfälle, Krankheiten, etc. Sitzt da jetzt eine gesunde Seele hinter die den Körper aber nur noch ungenau/geschädigt kontrollieren kann? Soweit würde ich noch mit mir reden lassen...aber es lassen sich auch Persönlichkeitsveränderungen bei Menschen nach Gehirnoperationen/Unfällen, etc finden. Einst ruhige Leute sind aufbrausend, cholerisch, können sich nicht mehr kontrollieren, etc...wie erklärt man das? Wenn sich der Charakter der Person nach soetwas verändert?

Ich glaube nicht, dass es irgendetwas astrales gibt, dass uns steuert/in uns wohnt/uns verlässt nach dem Tod. Was uns ausmacht, unsere Persönlichkeit, entsteht einfach und allein durch die Entwicklung unseres Gehirns. Nervenzellen bilden Verbindungen zwischeneinander...wir lernen. Kein Mensch ist exakt den gleichen Umweltbedingunen ausgesetzt wie ein anderer...deshalb haben keine zwei Menschen die gleiche Persönlichkeit.
Eineiige Zwillinge sind nah dran. Oft ähneln sich die beiden auch im Verhalten...aber selbst da kann nur einer zuerst durch die Tür gehen...einer wird der der vorgeht...der andere folgt...und schon haben wir unterschiedliche Erfahrungen die beide machen -> unterschiedliche Persönlichkeiten.
Deshalb sind wir auch so anfällig was unser Gerhin angeht. Wird es geschädigt wird dadurch unser Verhalten, unsere Wahrnehmung, unsere Persönlichkeit beinflusst.

Es stören mich nebenbei noch andere Sachen am Gedanken einer Seele. Wer hat alles eine? Haben Tiere Seelen? Hunde? Es gibt freundliche, zickige, freche, etc. Hunde? Warum also nicht? Katzen? Mäuse? Vögel? Fliegen? Bakterien?
Ab wann hört ein Lebewesen auf eine Seele zu besitzen? Haben nur wir Menschen Seelen? Sind wir so eingebildet und halten uns für etwas so viel besseres als Tiere? Was unterscheidet uns nochmal von Tieren? Wo ist da nochmal die Grenze?


Und um nochmal etwas zum Thema zurückzukommen. Schöpfungstheorie....pah.....wie wichtig wir uns doch nehmen. Was sind wir schon? Auch nur eine Spezies von vielen.
Selbst Leute die an die Evolution glauben (aha...Glaube an die Wissenschaft....ist Wissenschaft plötzlich auch nichts anderes als eine weitere Religion?) sind oft so einfältig, dass sie der Meinung sind, dass die Evolution uns als "Endprodukt" hervorgebracht hätte. Lächerlich. Wir werden genauso aussterben wie 90% der restlichen Lebewesen die bereits auf diesem Planeten existiert haben (und damit meine ich nicht ausgestorben wegen uns...denn auch vor uns sind Arten ausgestorben. So funktioniert Evolution nunmal). Die Menschen sind halt in der Schiene der "komplexen Organismen" entstanden...aber wer sagt denn, dass das vorteilahft ist? Vielleicht überleben uns die Kakerlaken ja. Schon jetzt sind sie in vielen Bereichen widerstandsfähiger als der Mensch. Vielleicht ist das ja viel vorteilhafter...
Evolution ist ein fortlaufender Prozess der nachwievor im Gange ist. Wir Menschen spielen nicht wirklich mit, da wir Mittel und Wege gefunden haben der natürlichen Selektion größtenteils aus dem Wege zu gehen...aber am Ende werden wir genauso aussterben wie alle anderen...

Das ist kein sonderlich tröstlicher Gedanke. Klar suchen sich Menschen da etwas, was ihre Existenz zu etwas besonderem macht...und das tut Religion nunmal. Wer damit besser durchs Leben geht...von mir aus.
Nur dummerweise sind bisher mehr Menschen wegen Religionen gestorben als aus einem anderen Grund....weshalb mir ein wesentlicher Grundsatz in jeder Religion fehlt: "Behalt sie für dich".
Das Leute sich mit ihrem eigenen Glauben nie zufrieden geben können...nein...andere sollen auch ihren Gleuben teilen...zum kotzen...

Dem Gedanken folgend: Das alles hier ist meine Auffassung. Wenn ihr an eine Seele, Schöpfung, Spagettimonster, usw. glauben wollt dann tut das ;).
 

Nemolein

Just nemoliciouzZz!
Deine Gedanken entsprechen meinen... Ich denke aber... der Mensch sollte zweigleisig fahren... Einmal rationell und spirituell/emotionell/religiös (je nachdem was zu einem zutrifft)


Was ist das Leben, wenn man nur an Evolution und Biologie glaubt? Wird unser Leben besser, wenn wir an das glauben, was wir sind? Spezies, wo nur Hormone unsere Launen bestimmen und unser Gehirn unseren Charakter vorgibt, der sich dann widerum durch Hormone verändern kann? Leben wir mit dem Bewusstsein, dass nur Serotonin uns glücklich macht, anstatt jemandem zu helfen oder "einfach" glücklich mit den Leben zu sein, oder das Adrenalin unser Herz schneller schlagen lässt, und nicht die Person, die gerade vor uns steht und in die wir uns verliebt haben? Müssen wir denn immer nur an den Zufall glauben und das unsere Existenz auch nur zufällig ist, nur weil sich die Eizelle mit einer x-beliebigen Spermazelle verbunden hat? Was ist das Leben, wenn es nur rationell zu leben ist? Ich denke mir, wenn alle so denken würden, gäbe es die Philosophie, Religion nicht und keine Lyrik....

Wenn man zu so einem Leben verdammt wäre, wäre es dann lebenswert?

Ich denke genau das ist, was viele Menschen auch suchen in ihrer Religion.. Das Leben muss mehr als nur das Leben sein, es muss doch irgendwas dahinter sein. Der Mensch ist drauf bedacht immer einen Grund zu wissen, man will wisssen WIESO? WARUM wir?
Ich habe mich oft damit beschäftigt und mir gedanken gemacht, was der Sinn unseres Daseins ist und ich denke, wenn man es dann sehr rationell denken würde, gäbe es nur einen simplen Grund... LEBEN, EXISTIEREN... So wie alle anderen Lebewesen.... Und viele die an die Bibel glauben oder ein kleines stückchen an Gott glauben suchen eben etwas hinter diesem Spiegel unserer Existenz...

Demnach schließe ich mich Lajos an... das die Religion bloß ein kleiner tröstlicher Gedanke ist ... :kukukuh:
 

anako-chan

Gläubiger
nichts gegen leute, die an die bibel glauben...
aber man kann sich doch denken, dass das mit adam und eva nicht stimmen kann.
laut bibel hatten die zwei söhne, der eine hat den anderen dann umgebracht, also war´s nur noch einer
so-
und wie solls weitergehen??
hat der dann seine mutter gefickt?
aber das ist doch laut gott verboten! inzest!

das gleiche bei noah.
der hat von jeder tierart ein männchen und ein weibchen auf das schiff genommen.
aber tiere machen kein inzest.
wie haben die dann überlebt???

jetzt einfach mal außer acht gelassen, was wissenschaftlich bewiesen wurde, muss man doch durch einigermaßen klaren menschenverstand auf die idee kommen, dass da irgendwas nicht stimmt.

die andere seite der religion ist, dass sie vielen menschen kraft gibt und die angst nimmt.
aber man sollte es nicht übertreiben. außerdem kenne ich auch menschen, die nur an ihren glauben festhalten und andere auslachen, weil die zb eine kuh heilig finden (zitat ende xD)
eine kuh ist wenigstens etwas, dass ich sehen kann...
naja...
es ist natürlich viel einfacher, an einen gott zu glauben, anstatt sich einzugestehen, dass man keine ahnung hat, was und wie alles vor sich geht...

und die sache mit den religionen und kriege führen... das stimmt nicht ganz.
in der bibel zum beispiel (ich war mal gläubige bis zum jugendalter) steht zum beispiel drin, dass
"jeder mensch vor dem auge gottes gleich ist"
also kann man nicht sagen, dass der glaube die leute zum krieg geführt hat.
die haben die bibel einfach nur falsch verstanden.
außerdem sind viele geschichten eher sinngemäß zu verstehen... so ähnlich wie fabeln...
aber... najaaaaaaa wenn sie glauben, dass eine schlange im paradies mit einer frau geredet hat, und sie nur durch eine frucht erkenntnis bekommen hat.... dann sollen sie so denken...
 

Souji

Desperado
Otaku Veteran
nichts gegen leute, die an die bibel glauben...
aber man kann sich doch denken, dass das mit adam und eva nicht stimmen kann.
laut bibel hatten die zwei söhne, der eine hat den anderen dann umgebracht, also war´s nur noch einer
so-
und wie solls weitergehen??
hat der dann seine mutter gefickt?
aber das ist doch laut gott verboten! inzest!
Es gibt bzw. gab mal einen Thread über Inzest, dort habe ich etwas über die Erklärung der Kirche zu der Sache mit Adam und Eva geschrieben. Nur nochmal kurz zusammengefasst: Inzest war erst erlaubt und erst später, durch Gottes Zorn, darüber wie sich die Menschen entwickelten, in die Welt gekommen. Daher konnten sich auch alle miteinander paaren.

Es gibt einige Tiere die doch Inzest machen :) Und es könnte doch auch ein Wunder Gottes gewesen sein, dass sie sich trotzdem vermehren konnten. :D


Für mich sind jegliche Religionen nur Ausflüchte vor sich selbst. Der Mensch hat Angst vor sich und seinen Eigenschaften, Fähigkeiten. Es ist der Wille zum Nihilismus, der Wille zur Lebensverneinung.
Scheiß auf asketische Ideale, Jenseitsvorstellungen - das dort. Hier und jetzt lebe ich, denke ich, atme ich und dagegen wird keine krankhafte Religion etwas unternehmen können.
Der Übermensch kann nur geschaffen werden, wenn man einen freien Geist besitzt, frei von Nihilismus und lebensfeindlicher Religion, lebensfeindlichem Gedankengut.

Die Bibel ist ein Ding, ein Buch voller Geschichten, die mich nichtmal annähernd berühren. Es ist ein Etwas voller toter Menschen - was soll ich den Toten nacheifern und hören was heute für mich das Beste sein soll. Sie lebten vor Jahrtausenden!, welche Ahnung haben die Toten vom heute, vom jetzt?

Das heißt nicht, dass es keinen Gott geben kann, sondern, dass die Vorstellungen von Moral und Religion absolut nichtig, krankhaft und zum Scheitern verurteilt sind. Doch was bleibt wenn die Religion fort ist? Nur noch der Nihilismus, der durch die Jahrtausende aufgebaut wurde. Diesen gilt es dann zu zerschmettern und sich entgültig zu befreien, auf das der Mensch Mensch sein und sich zum Übermenschen hinaufentwickeln kann.

Genausowenig schenke ich der Evolotionstheorie meinen glauben (war es früher anders?), denn die Wissenschaft weiß genausowenig über das Leben, wie ein bibeltreuer Christ. Die Wissenschaft kann nur beschreiben wie etwas funktioniert (oftmals unzulänglich), doch niemals warum. Zudem versucht die Wissenschaft uns weis zu machen, dass wir durch sie etwas wüssten - wüssten was der Grund von allem ist - doch dem ist nicht so.

Sowohl Religion als auch Wissenschaft sind unzulänglich.
 

Lajos

Novize
@Nemolein:
Ach ja...der Sinn des Lebens. Wieder so ein tröstlicher Gedanke den Menschen erfunden haben, damit sie sich wichtiger fühlen...

Du meinst LEBEN/EXISTIEREN....wenn du damit die Gesamtheit der Lebewesen auf dem Planeten meinst klingt das nicht schlecht....für das Individuum trifft das jedoch nur begrenzt zu. Denn was das einzelne Lebewesen angeht steht Reproduktion/Fortpflanzung noch über eigenem Leben.
Nehmen wir Arten als Beispiel die nur einmal in ihrem Lebenszyklus geschlechtsreif werden (sogut wie keine davon betreiben Brutpflege). Nach der Fortpflanzung sterben diese relativ schnell.
Oder bei brutpflegenden Arten stellen die Individuen das Leben der Nachkommen oft über das eigene.
FORTPFLANZUNG....ERHALTUNG DER ART....da ist der Sinn des Lebens.

Wir Menschen als Säugetiere bleiben den Großteil unseres Lebens geschlechtsreif. Und selbst danach haben wir es geschafft unser Leben aufgrund unserer Lebensumstände noch (teilweise recht lange) weiterzuleben.

Sex als Sinn des Lebens? Klingt nett ;). Aber wenn das eigene Leben unbedeutend ist, warum dann leben? Wir Menschen haben nunmal den Vorteil/Nachteil (jenachdem wie man es sieht), dass wir uns über solche Sachen Gedanken machen. Also was tun?
In meinen Augen die Zeit die wir hier haben voll ausnutzen. Das Leben wirklich leben. Jeder sollte sein eigenes Lebensziel haben. Das ist nichts neues...das sagt einem jeder Zweite auf der Straße...aber warum braucht man mehr? Brauche ich zum Glücklichsein ein höheres Ziel? Ich nicht.
Ich studiere Mathematik auf Lehramt. Ich will Schüler für Mathe begeistern...oder wenigstens ihre irrationale Angst/Ablehnung dagegen nehmen. Das ist mein Ziel. Ich will auf Abschlussfeiern Schüler haben die zu mir kommen und sich bedanken. Und wenn ich am Ende meines Lebens auf all diejenigen zurückblicken kann denen ich geholfen habe, mit Stolz, dann, denke ich, habe ich mein Leben sinnvoll genutzt und mein persönliches Lebensziel erfüllt.

Noch etwas...nur weil ich weiß, dass mein Körper gerade Hormone ausschüttet und diese dafür verantwortlich sind, dass ich mich fühle wie ich mich gerade fühle, heißt das doch nicht, dass es dadruch abgewertet wird. Und überhaupt....wer macht sich das rund um die Uhr klar? Niemand. Wenn ich mir den Zeh stoße schimpfe ich auf die Stuhlkante (oder was auch immer) und nicht auf meine Schmerzrezeptoren ;).

@Souji:
Ich habe ja auch schon angedeutet, dass Wissenschaft vielleicht gar nichts anderes ist als eine weitere Religion ;). Aber es gibt einen entscheidenen Unterschied, der die Wissenschaft in meinen Augen über jede Religion hebt.
Die Wissenschaft beruht auf dem Prinzip, dass wir Sachen (noch) nicht wissen. Religionen beruhen darauf, dass sie behaupten Sachen zu wissen.

Wissenschaft geht von der Suche nach Wissen aus. Da werden Hypothesen aufgestellt und versucht zu beweisen. Da wird in Frage gestellt. Plötzlich findet man etwas was die Forschung der letzten Jahre auf den Kopf stellt. Dann wird mit dem neu gewonnenen Wissen von Vorne angefangen. Wissenschaft stellt sich ständig selbst in Frage. So entsteht Entwicklung.
(Ja auch hier gibt es Leute die gegen Veränderungen sind. Auch Wissenschaftler sind nicht frei davon an beliebten Ideen festzuhalten und widersprüchliche Erkenttnisse dazu abzulehnen)
Alles was Religion bietet ist Stagnation. Religion kommt mit Antworten auf Fragen. Aber werden diese hinterfragt oder überdacht? Nein. Religion entwickelt sich nicht weiter.

Ich gebe dir recht insofern, dass beide unzulänglich sind. Aber die Wissenschaft gibt sich wenigstens Mühe daran zu arbeiten.
 
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