Und nein, nicht alle Chefs sind Arschlöcher, nur, weil sie wie alle Anderen auf Profit aussind.
Es gibt die Leute, die bei Minuszahlen erstmal 20 Leute feuern und die, die schauen, ob man durch Investitionen nicht doch mehr Gewinn rausholen kann.
Meine Schwester macht jetzt eine Friseurausbildung und deren Chefin hat ganz simple Prinzipien: Nur 3 Festangestellte und 1 Auszubildende, um Kosten klein zu halten. Dabei darauf achten, dass jene Leute effektiv und damit gewinnbringend sind. Wenn das gegeben ist, kann jeder Chef der Traum eines Arbeitnehmers sein, da er schlicht nicht der Bauer ist, der sein Vieh auspeitschen muss um es anzutreiben, sondern er ist nur wie der Lehrer, der ne Aufgabe nennt und die guten Schüler machen es einfach so.
Ich und meine Schwester hatten bisher (bis auf ich mit Subway) nur gute Erfahrungen, klar wurden wir als Praktikanten für die Mistarbeit wie putzen und sowas ausgebeutet, aber jedem dürfte klar sein, dass es so ist.
Praktikanten sind in 80% aller Fälle die Mädchen für alles. Die Auszubildenden am Anfang auch, verlieren aber diese Position zunehmend mit den Ausbildungsjahren. Und fertig ausgebildet ist auch Schluss. Ausnutzen wäre es dann nur noch, wenn man selbst einen 32h-Tag hat, während Mitarbeiter X den lieben langen Tag Däumchen drehen kann.
Und Chefs sind für gewöhnlich schlau genug, sowas zu vermeiden.
Und dann ist es nur noch eine Sache von Glück, ob man einen Chef mit dominierender Profitgier und Machtgeilheit hat oder einen, der auch mal klein angefangen und noch Herz hat.
Mir tut jeder leid, der einen Chef ersterer Riege erwischt hat, ich hatte bisher Glück und ich hoffe, jeder kriegt auch einen Chef, der mit dem Kopf und nicht dem Geldbeutel und der Peitsche denkt