was macht einen freund aus?

[UnkreaTief]

Hmhm.. Schwere Sache. Freunde sind die Personen, die ich vermissen würde, würde ich wegziehen. Mit denen ich in Kontakt bleibe und die nicht ersetzbar wären.
An sich ist der Begriff "Freund" für mich dennoch recht weitfassend. Ich bezeichne auch Leute als Freunde, mit denen ich viel Zeit verbringe.. Bei denen ich aber nicht sage: "Die Freundschaft hält für immer."
Und Freunde sind Personen, die sich nicht auf irgendeine Art verstellen und einen auch verteidigen, wenn man nicht dabei ist.

 

[Neverman]

Ich kategorisiere meine Freunde in grobe 4 Gruppen.
Freunde von Freunden, Internetfreunde, gute Freunde und beste Freunde.
Eigentlich ist es töricht, Freunde im Internet zu haben, da man die Leute auf der anderen Seite nur von einer winzig kleinen Seite kennt und darauf schon den Menschen beurteilt. Nicht wirklich eine gute Basis für eine dauerhafte Freundschaft. Und tatsächlich ist es so, dass man beim verlassen eines Forums nie wirklich lange Kontakt mit alten Forenfreunden hält.

Ich glaube nicht, dass es bei meiner Freundeswahl einen bestimmten Faktor gibt... Ich möchte mich mit demjenigen gut unterhalten können. Aber eigentlich muss vom ersten Moment an die "Chemie" stimmen. Bei allen meinen besten Freunden (4 Stück), hat es sogut wie immer am Anfang gefunkt und ich wusste, dass ich mit denen befreundet sein will.
Und der Rest meiner Freunde beruht auf oberflächliche Gespräche, aber viel Spaß, besonders beim feiern.
Also im großen und ganzen habe ich Substanz-Freunde und Oberflächen-Freunde... oder so...

 

[SODI@WOH]

Es gehört schon einiges dazu bis ich jemanden als Freund bezeichne. Mein damals bester Freund ist nach unserer gemeinsamen Lehre nach Schweden ausgewandert und leider auch dort tödlich verunglückt. Bis jetzt hatte ich keinen vergleichbar guten Freund wie ihn. In meiner Schulzeit hatte ich eigentlich gar keine Freunde, mehr so Leute mit dem man sich halt unterhielt in der Pause. Heute habe ich auch noch ein Paar Bekanntschaften verteilt in Deutschland mit denen ich mich vieleicht 3-4 x im Jahr treffe und was unternehme. Ein Freund ist für mich jemand mit dem man über alles reden kann ohne Angst haben zu müssen, das es die Runde macht. Jemand mit dem man alles gemeinsam durchsteht. Jemand der in ner Schlägerei dein Rücken deckt. Jemand der dir hilft wo er kann. Jemand der alles mit dir teilt. Jemand der dich so akzeptiert wie du bist. Jemand der über deine Witze lacht auch wenn sie nicht witzig sind und ganz wichtig Jemand der selten ist.

 

[Neverman]

Das war schön gesagt...^^
Solche Menschen sind wahrlich selten.

 

[Neaera]

Jemand der über deine Witze lacht auch wenn sie nicht witzig sind.

Würde ein richtiger Freund einem nicht eher sagen, dass der Witz schlecht war? XD Nachher macht man den Witz öfter!!

Was ich wichtig bei einem Freund finde, ist das ich ihm vollkommen vertrauen kann. Bis das nicht so weit ist, würde ich auch niemanden als meinen Freund bezeichnen. Deswegen habe ich auch nur eine Hand voll, die ich als richtige Freunde ansehe, der Rest sind gute Bekannte. Vertrauen bedeutet, derjenige ist immer ehrlich, so wie ich ehrlich zu ihm bin. Man hintergeht den anderen nicht und steht ihm zur Seite wenn es Ärger gibt.

Und die oberste Regel: "Bros before Hos!"

 

[paculla]

ware freunde sind immer für einen da. Sie nutzen einen nicht aus und wenn es Probleme gibt kann man das ganz normal ausdiskutieren.

 

[Shishiza]

Ich werfe mal eine andere Frage hier rein:

Wie sieht ihr eure Freundschaftliste..nur um damit anzugeben, oder habt ihr wirklich vor, das da eine schöne Freundschaft wird? Was bedeutet euch die Freundschaftsliste? Und warum nehmt ihr Freundschaftsanfragen an? Warum erbittet ihr auch die Freundschaft und was macht ihr dann dafür, das es wirkich eine Freundschaft wird? Oder ist das für euch leichte sache..damit ihr damit angeben könnt?

Warum ich das frage, ist ganz einfach, kann sein, das ich in sowas zu hoche Erwartungen reinstecke, oder auch einfach am anfang zu positiv denke, weil er mich wirklich kennenlernen möchte. Doch dann enttäuscht bin, das von den Leuten nichts kommt, und ich mich dann frage wieso.
Deshalb auch hier in diesem Thread die fragen. Denn ich erwarte einfach sehr viel in einer freundschaftlichen Beziehung. Das sie vor allem auf der waage geben und nehmen gleich ist.

 

[digger]

Ich will mal nicht zu weit ausholen und sage einfach, dass Freunde "zu einem halten sollen" (jaja der Klassiker X D), einen nicht anlügen sollen und einen nicht sofort sitzen lassen nur weil sie vielleicht was vorhaben was ihnen mehr Spaß macht. Da muss man eben mal Kompromisse eingehen.

 

[Deadless]

Ich werfe mal eine andere Frage hier rein:

Wie sieht ihr eure Freundschaftliste..nur um damit anzugeben, oder habt ihr wirklich vor, das da eine schöne Freundschaft wird? Was bedeutet euch die Freundschaftsliste? Und warum nehmt ihr Freundschaftsanfragen an? Warum erbittet ihr auch die Freundschaft und was macht ihr dann dafür, das es wirkich eine Freundschaft wird? Oder ist das für euch leichte sache..damit ihr damit angeben könnt?

Wiso sollte man damit angeben?! Naja also ich habe so wiso nur 4 Männliche und 2 Weibliche Freunde... aber
die kenne ich schon ewig und auf jeden von denen kann ich mich 100% verlassen. Neue Freunde wollen wir
auch irgendwie nicht, weil jeder von uns so ziemlich jeden anderen Menschen auf dieser Welt hasst ^.^
Ich finds immer lustig andere zu sehen die kA 100 Freunde haben, und ständig verarscht werden... tja is doch logo,
wenn man so viele kennt, sind genug dabei die einen gar nicht so toll finden, wie man vielleicht denkt.
Also richtige Freunde suchen und die anderen in die Mülltonne kloppen.

 

[N4m1]

Hmm das meiste wurde schon gesagt. Aber was man noch erwähnen kann ist:

"Ein Freund ist nicht der, der deine Tränen aufwischt, sondern der, der sie nicht fallen lässt"

 

[doctorb]

hm ich finde nicht, dass ein Freund jemand sein muss der einem nicht wehtut, aber er sollte das Rückgrat haben dafür gerade zu stehen und es einem ehrlich zu sagen.

für mich ist ein Freund jemand dem ich heute aus Wut ins Gesicht schlage, und am nächsten Tag nach ner Versöhnung bei nem Bier ist alles wieder klar. kein mensch den ich zu hunderprozent verstehe, aber ein mensch den ich und der mich zu 100% respektiert und unterstützt. jemand dem man sagen kann, "hey pass auf ich find deine freundin echt scheisse", weils einfach keine rolle spielt da man, obwohl viele "neuen freundinnen" das glauben, nichtm it ihr befreundet ist und das auch keine not tut.

so sachen halt. und das wenn man um hilfe bittet, geholfen wird ohne fragen zu stellen.

 

[Neverman]

@Christina:
Meinst du jetzt im Netz? Ich habe nämlich keine wirkliche "Liste"...
Aber prinzipiell kommt es nicht auf die Qunatität, sondern auf die Qualität an. ;p

Eigentlich gibt es kein Prinzip, nach denen ich meine Freunde aussuche. Es geschieht eben einfach so und ich wette, das ist mit den anderen hier genauso. Ich gehe nicht zu jemandem hin:
"Magst du Filme?"
"Ja."
"Magst du Horror?"
"Ja."
"Hasst du Toky Hotel?"
"Ja."
"Okay, du darfst mein Freund sein."

Freundschaften entstehen aus spontanen Gesprächen. Ich kann nur sagen, dass ich mit meinen besten Freunden am besten reden kann. Meine anderen Freunde entstanden ebenfalls auch Gesprächen, nur eben aus trivialeren. Man hat Witze gemacht, gemeinsam gelacht, usw. usf.
Ich habe Freunde, die sind meine Seelenbrüder, aber ich habe auch gute Freunde, mit denen ich nur am diskutieren bin (obwohl dieses kontrahäre Verhalten sehr gut ist, glaube ich).

 

[MakubaX]

@Christina
Also meine Richtigen Freunde sind alle entweder XBOXLIVE Freundesliste oder Real auf der Strasse ^^, ich kenne die schon weig und wir treffen uns auch immer wieder Real. Bringen Zeit miteinander usw.
Hier bei WoH... gehe ich gerne Gespräche mit Menschen ein, meistens bekomme ich dann eine Freundesanfrage weil "Man sich ja versteht".
Ob daraus noch mehr wird als einfach als Gesprächspartner kann ich nicht sagen. Ich bin offen für jede Art von Mensch... denn jemand aus der Freundesliste löschen weil man merkt er passt doch nicht so zu mir ist eine kurze Aktion.

Noch zu ein wahren Freund... Nun das sind Menschen die man auch noch nach Jahren (wenn man sich nie gesehen hat) ohne Probleme alles Anvertrauen kann, so ist es jedenfalls bei mir ^^

 

[Shishiza]

Was für mich auch wichtig ist, wenn der Freund oder Freundin immer die Wahrheit sagt. Ich habe schon so oft erlebt, das jemand das nicht gemacht hat, und das hat mich ziemlich traurig gemacht und wenn es um jemand anderen gegangen ist, eher entsetzt. Denn der war immer der Meinung, er wäre so toll, dabei ist er das gar nicht. Ich kann ja nicht wirklich so falsch liegen, wenn ich solche Dinge bemerke und dann die böse bin, da ich meine Wahrheit sage.
Ich habe schon so oft erlebt, das sich eher einer einfach wegbleibt, statt einfach mal die Meinung zu sagen. So weiß ich zum beispiel gar nicht, was ich denn falsch gemacht habe. Oder auch, wenn ich es ehrlich meine, das man mir auch mal sagt, stopp..und nicht weiter. Nein, sie machen dann lieber einen großen Bogen um einen herum und gut ist es. Klar, bei vielem ecke ich damit an, doch ich werde mich weil jemand nicht meiner Meinung ist, mich verändern. Aber ich kann auf Kompromisse eingehen und das kann anscheinend nicht jeder.

@Makubax...hast du sicher recht, doch bisher hat sich bei mir immer wieder heraus gestellt, das ich ihn/sie zwar als Freund gesehen habe, aber es nicht umgekehrt war. Ich akzeptiere jetzt inszwischen auch, und schraube mich dadurch zurück, das nicht jeder das gleiche geben kann,wie ich...dadurch mach ich mir auch kein Kopfzerbrechen..aber ich find es trotzdem schade, das ich immer in dieser hinsicht enttäuscht werde.

 

[Varius Mayhem]

Ganz ehrlich? Wenn du verhaftet wirst, wird ein guter Freund die Kaution stellen. Ein wahrer Freund aber wird neben dir sitzen und sagen: "Scheiße, nun sitzen wir in der Patsche, was?"