Seufz
Naja, du hattest um meine Kritik gebeten. Ich hoffe, du magst mich danach noch.
Positiv
Du hast eine lebhafte, plastische Art und Weise, wie du die Situation beschreibt. Da du in der Ich-Form schreibt, wird es gut vorstellbar. Viele Geschichten in der Ich-Perspektive haben das Problem, dass sie früher oder später zu sehr im Gedankgenwirrwarr enden und langweilig werden, das Problem hast du jedoch nicht, weil du immer nahe an der eigentlichen Handlung bleibst.
Deine direkte Sprache und deine Wortwahl machen es dabei einfach, sich die Szene bildlich vorzustellen. Vermutlich hattest du auch eine sehr exakte Vorstellung, sonst wären deine Beschreibungen nicht so präzise. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn ich nicht weiß, wie ein Schlingentisch aussieht.
Dein Schreibstil ist solide. Nicht sehr ausgewogen, aber immerhin auch nicht schlecht. Sicherlich, ein bisschen Übung täte dir noch ganz gut, um zum Beispiel den Satzbau mal etwas zu variieren oder den Wortfluss lebendiger zu halten. Was ich dir mit auf den Weg geben kann: Versuche einmal, bewusst die Länge deiner Sätze zu verändern. Vielleicht mal einen Absatz lang sehr lange Sätze mit zwei oder drei Nebensätzen zu schreiben, dann plötzlich einen Bruch mit Sätzen, die nur drei oder vier Wörter lang sind und so weiter. Sowas schafft zusätzlich noch Lebendigkeit und verleiht dem Text Spannung.
Negativ:
Leider bleibt dein Text manchmal etwas oberflächlich. Einige Szenen wären intensiver, würdest du sie detaillierter Beschreiben. Zum Beispiel das Streicheln. Wo streichelst du ihn, wie streichelst du ihn? Benutzt du einen Finger oder mehrere? In welche Richtung bewegst du sie. Leider bleibt das alles unerwähnt und die Szene dementsprechend oberflächlich. Und das tust du leider nicht nur an einer Stelle, sondern an mehreren. Welche Größe hat denn nun zum Beispiel sein kleiner Freund? 5 Zentimeter? 10? 20? 50? Oder als er zum ersten Mal kommt: Wie fühlt es sich denn bitte an? Für dich? Für ihn?
Klar, zu viele Details überladen den Text zwar, zu wenige aber sorgen dafür, dass man sich schlecht in ihn hinein findet. Wähle sie also noch ein bisschen bedachter.
So, dann noch eine Frage: Du warst an einer deutschen Schule, oder? Okay, die Schulausbildung soll heutzutage ja mehr als dürftig sein, aber man sollte doch annehmen, dass man in der Schule wenigstens noch die Grundregeln der Grammatik lernt. Warum also in aller Welt wechselst du plötzlich mitten drin die Zeitform von Präteritum (Vergangenheitsform) zu Präsenz (Gegenward) und bleibst dann auch noch darin? Die Folge ist, dass ich jetzt eine ganze Reihe an Fehlern gefunden habe, die ich beheben musste. Dass das das Lesevergnügen sehr einschränkt, ist dir hoffentlich bewusst:
Die ersten beiden Termine waren eher ein gegenseitiges Heran tasten.
"Herantasten" ist ein Wort.
Als er dann eingepackt im Schlingentisch hängte
hängte? Bitte? du meinst "hing"
Aus Marco´s Gesichtsausdruck konnte ich entnehmen, dass er noch verwirrter wurde, da er anscheinend immer noch nicht dahinter gekommen ist war, was ich eigentlich vorhatte.
Tepusfehler - bleib in einer Zeitform! Genau dasselbe machst du auch in den nun folgenden Sätzen:
Endlich, habe hatte ich ihn von seiner Unterhose befreit und nun liegt lag er mir fast hilflos da, denn durch den Schlingentisch ist war er in seinen Bewegungen sehr eingeschränkt. Dazu muss ich noch sagen, dass ich die Bank so weit verstellen kann konnte, um sogar zwischen seine Beine zu gelangen.
Doch bevor sich etwas aufbauen konnte, wie Empörung oder Entsetzen, haben hatten die sexuellen Gefühle ihn überrannt.
Jetzt leckte ich über die Eichel und genieße genoss die ersten heraus fließenden Liebeströpfchen.
Mein Mund ist war sehr heiß und feucht, ähnlich wie eine meiner anderen Öffnungen.
Die Erregung fesselte Marco komplett und er fing anKomma sich immer wilder zu winden
Langsam fing Marco anKomma seine Hüfte zu bewegen und stieß mich in die so in die Höhe aller Gefühle.
Hart aber gleichmäßig dringe drang er in mich ein und brachte auch mich dazu, mit einem lang gezogenen Stöhnen zu kommen.
Unsere Säfte vermischten sich und ich genoss das Schmatzen, das sein Penis verursachte, beim rein und raus gleiten Rein- und Rausgleiten.
reingleiten sowie rausgleiten wird zusammen geschrieben.
Er dringt drang von vorne so tief ein, dass ich erstmal laut aufstöhnen musste.
Marco wurde kurz darauf immer schneller und ich spüre spürte, wie sein Schwanz nochmal an dicke zunahm und er schließlich mit einem Keuchen kam.
Die "Dicke" wird erstens groß geschrieben und ist zweitens kein besonders schönes Wort.
Langsam fiel er dann auf mich und ich genoss die WärmeKomma die sein Körper ausstrahle.
Nach einer gewissen Zeit richtete er sich auf und meint meinte nur noch: „Wenn das nicht eine gelungene Verführung war... was war sie dann??“ Ich lache lachte nur noch und wusste, dass ich trotz des Risikos ist das Richtige gemacht habe hatte.
Ich habe hatte schließlich mit meiner Handlung einen süßenKomma neuen Freund bekommen.
Fazit: Grammatik ist nicht deine Stärke.
Inhaltlich ein typischer Porno der besseren Qualität.
wegen der vielen Fehler aber "nur"
5,5/10 Punkte