[Hinweis] 10 Meter Tsunami in Japan (Erdbeben) und schlimme AKW Probleme

Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
VIP
Also wenn ein AKW-Betreiber nicht weiß, ob seine Reaktoren jetzt kurz davor sind zu schmelzen oder gerade dabei sind, dann sollte die Welt wirklich keine Kernkraft besitzen und ich wäre mal mit Greenpeace einer Meinung.
Nach eine Katastrophe diesen ausmaßen dürfte es aber auch verständlich sein, das man nicht sofort den Überblick hat, egal ob nun AKW oder Kohlekraftwerk.
 

Black Rose

Vollzeitbunny
Da hab ich einfach kein Verständnis für. Es ist nunmal kein Kohlekraftwerk, es ist ein AKW, die Leute die dort arbeiten, sind auf solche Störfälle ausgebildet worden. Mir kann einfach niemand erzählen, dass die nicht schnell wussten, was mit den Reaktoren los war. Ob sie es hinbekommen oder nicht, ist ja eine ganz andere Sache, aber wochenlang nicht die Wahrheit sagen, sondern nur wie am Fließband von Kontrolle zu reden, ist einfach verantwortungslos, insbesondere gegenüber den Leuten aus der Umgebung.

Klar hätte ein "OMG KERNSCHMELZE" eine Massenpanik ausgelöst, die hat man jetzt aber beim nächsten Störfall automatisch, jetzt wo klar ist, dass man gar nicht erst auf die ersten Situationsberichte warten braucht.
 

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
Ich versuch hier mal ein paar updates zu machen, damit das Thema wieder aktuell ist.

Japan will weiteren Haushalten Evakuierung nahelegen
Haushalten in der Nähe des AKW Fukushima soll geholfen werden, wenn sie ihr Heim freiwillig verlassen. Viele Menschen haben Angst vor Verstrahlung.

Tokio. Die japanische Regierung will weiteren Haushalten nahe dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima eine Evakuierung nahelegen. Man werde bestimmte Zonen in einem Wohngebiet benennen, in denen die Strahlenbelastung über eine international empfohlene Höchstgrenze von 20 Millisievert im Jahr steigen könnte, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Donnerstag laut Medien. Bislang gibt es eine 20-Kilometer-Sperrzone um Fukushima, einige Gemeinden außerhalb dieses Gebiets sollten ebenfalls geräumt werden.

Bei der neuen Vorgehensweise sei es zwar die Entscheidung der Betroffenen, ob sie ihr Haus verlassen wollen. Aber gerade Kinder und Schwangere würden aufgefordert, die noch zu benennenden Orte zu verlassen, hieß es. Zunächst solle geprüft werden, ob solche „hot spots“ dekontaminiert werden können, berichtete die Agentur Kyodo. Falls nicht, solle mit den Gemeinden gesprochen werden. Die Bewohner würden über die Auswirkungen der Strahlung und mögliche sichere Unterkünfte im Falle einer Evakuierung informiert. Sofern die Betroffenen wünschen, ihre Häuser zu verlassen, werde ihnen geholfen.

Quelle: Hamburger Abendblatt


Japan: Opfergedenken am 100. Tag nach Tsunami
Mit Seelenmessen haben die Menschen in der japanischen Katastrophenregion am 100. Tag nach dem Erdbeben und Tsunami der Opfer gedacht. An vielen Orten entlang der Pazifikküste nahmen Tausende Hinterbliebene am Samstag an buddhistischen Gedenkzeremonien teil. Mehr als 15.400 Leichen wurden bisher geborgen, über 7.700 Menschen gelten weiter als vermisst.

Neue Probleme in Fukushima
Unterdessen kämpften die Reparaturtrupps im Atomkraftwerk Fukushima I, das durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März schwer zerstört wurde, mit Problemen an der neuen Dekontaminierungsanlage. Die Inbetriebnahme des Systems zur Reinigung hochgradig verseuchten Wassers musste unterbrochen werden, wie die Betreibergesellschaft TEPCO mitteilte.

Statt immer neues Wasser in das AKW zu pumpen, soll das verseuchte Wasser recycelt und zur weiteren Kühlung verwendet werden. Die Brühe behindert die Arbeiten zur Reparatur der zerstörten Kühlsysteme. Bei einem der Komponenten des neuen Systems, das Cäsium absorbieren soll, seien die Strahlenwerte schneller auf die Höchstgrenze gestiegen als gedacht, hieß es.

Andere AKWs sollen Betrieb wiederaufnehmen
Unterdessen bat Industrieminister Banri Kaieda am Samstag die Anrainer anderer Atomkraftwerke, die derzeit zu routinemäßigen Inspektionen heruntergefahren sind, einer Wiederinbetriebnahme zuzustimmen. Er begründete dies mit einem drohenden Energieengpass in den Sommermonaten, wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren laufen. Es seien „angemessene“ Sofortmaßnahmen für schwere Unfälle getroffen worden, versicherte der Minister laut der Nachrichtenagentur Kyodo.

Die betroffenen lokalen Behörden zögern jedoch. Sie wollen erstmal die von Kaieda genannten Maßnahmen in jedem einzelnen Kraftwerk gründlich überprüfen. Wegen der Atomkatastrophe in Fukushima sind die anderen AKWs länger als geplant abgeschaltet worden.


Quelle: orf.at


Wasser-Reinigung vorerst fehlgeschlagen
Tokio/afp. Bei der Reinigung von hoch radioaktiv verseuchtem Wasser im japanischen Unglückskraftwerk Fukushima hat die Betreibergesellschaft Tepco einen Rückschlag hinnehmen müssen. Nur fünf Stunden nachdem in Reaktor 1 am Freitagabend erstmals eine Wasserwiederaufbereitungsanlage zum Einsatz kam, zeigten sich womöglich wegen einer höher als erwarteten Strahlenbelastung erste Schäden an dem System. Ein Teil der Anlage habe bereits kurz nach Mitternacht die Grenzen seiner Kapazität erreicht und müsse ausgetauscht werden, teilte ein Tepco-Vertreter am Samstag mit. Ursprünglich hatte der Kraftwerksbetreiber damit gerechnet, dieses Teil mindestens einen Monat lang einsetzen zu können.

"Wir gehen der Ursache dafür nach», sagte ein Tepco-Vertreter vor Journalisten. Als Grund für das technische Problem nahm das Unternehmen an, dass besonders stark verseuchter Dreck in die Wasserwiederaufbereitungsanlage eingedrungen ist und sie verschmutzt hat. Es war zunächst unklar, wann die Reinigung des Wassers weitergehen kann.

Die mit französischer und US-Technologie gebaute Anlage soll mehr als 100.000 Tonnen Wasser, das nach der Havarie zur Kühlung der Reaktoren eingesetzt wurde, von Cäsium und anderen radioaktiven Materialien sowie Öl und Meersalz befreien. Das aufbereitete Wasser soll dann zur weiteren Kühlung verwendet werden. Die Wasser-Reinigung gilt als wichtige Etappe bei der Stabilisierung des havarierten Atomkraftwerks. Seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März dringt aus Fukushima 1 noch immer radioaktive Strahlung, in einem Umkreis von 20 Kilometern rund um das Kraftwerk wurde eine Sperrzone eingerichtet.


Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
fukushima ist ein zweites tschernobyl nur nicht explosiv sondern in zeitlupe.
hier müssen sich die menschen darauf einstellen nie wieder in diesen bereich rein zu können da er zu verstrahlt ist um sich länger als 5 minuten am stück dort aufzuhalten ohne eine jahresdosis abzubekommen. tschenobyl ist heute noch genauso tötlich wie vor 25 jahren. die menschen dort erkranken weiterhin an krebs und sterben daran. besonders die, die damals geholfen haben das leck zu schließen. einige alte angeln in den stark verstrahlten seen und wissen um die konsequenzen.
nur in rußland können die menschen weit vom unglücksort wegziehen. die japaner können das nicht. die leben auf inseln. da haben die nicht viel platz zum ausweichen. wo denn auch hin? in richtung hiroshima oder nagasaki? der boden dort ist immernoch stellenweise hochgradig verstrahlt und das nach über 60 jahren! und doch leben viele mensche dort. und viele erkranken an krebs.
da fragt man sich doch warum die japaner auf atomkraft gesetzt haben wenn sie die folgen solcher katastrophen in eigenem land zweimal erleben mußten? warum nicht auf andere quellen setzen? die sind auf inseln und von viel wasser umgeben wieso nicht gezeitengeneratoren bauen? die liefern kontinuierlich strom durch die gezeiten. funktioniert in der nordsee doch auch. dann hätten sie zumindest das enegieproblem gelöst und eine wichtige sorge weniger.
 

Ancarius

~Dreamer~
Otaku Veteran
nur in rußland können die menschen weit vom unglücksort wegziehen
Tschernobyl war in der Ukraine nicht im heutigen Russland, wenn dann in der UdSSR.
da fragt man sich doch warum die japaner auf atomkraft gesetzt haben wenn sie die folgen solcher katastrophen in eigenem land zweimal erleben mußten? warum nicht auf andere quellen setzen? die sind auf inseln und von viel wasser umgeben wieso nicht gezeitengeneratoren bauen? die liefern kontinuierlich strom durch die gezeiten. funktioniert in der nordsee doch auch. dann hätten sie zumindest das enegieproblem gelöst und eine wichtige sorge weniger.
Du weist aber schon wieviel so ein Generator produziert und wieviel Japan an Strom verbraucht.
Für genauere Infos zu der Lage weise ich auf COOLzeros Beitrag hin.
http://board.world-of-hentai.to/1191136-post206.html
 

hakuryu

blauer Drache
Otaku Veteran
nur in rußland können die menschen weit vom unglücksort wegziehen
Tschernobyl war in der Ukraine nicht im heutigen Russland, wenn dann in der UdSSR.
da fragt man sich doch warum die japaner auf atomkraft gesetzt haben wenn sie die folgen solcher katastrophen in eigenem land zweimal erleben mußten? warum nicht auf andere quellen setzen? die sind auf inseln und von viel wasser umgeben wieso nicht gezeitengeneratoren bauen? die liefern kontinuierlich strom durch die gezeiten. funktioniert in der nordsee doch auch. dann hätten sie zumindest das enegieproblem gelöst und eine wichtige sorge weniger.
Du weist aber schon wieviel so ein Generator produziert und wieviel Japan an Strom verbraucht.
Für genauere Infos zu der Lage weise ich auf COOLzeros Beitrag hin.
http://board.world-of-hentai.to/1191136-post206.html
ja weiß das das damals noch nicht russland war mir ging es nur um die landfläche die da zur verfügung steht im gegensatz zu japan.

das mit den generatoren weiß ich nicht so genau (leider kein techniker sorry):kukukuh: aber japan hat vier inseln und demnach viele möglichkeiten solche generatoren aufzustellen. eine weitere möglichkeit wären windkraftanlagen auf dem meer das würde auch helfen.
 

Ancarius

~Dreamer~
Otaku Veteran
nur in rußland können die menschen weit vom unglücksort wegziehen
Tschernobyl war in der Ukraine nicht im heutigen Russland, wenn dann in der UdSSR.
da fragt man sich doch warum die japaner auf atomkraft gesetzt haben wenn sie die folgen solcher katastrophen in eigenem land zweimal erleben mußten? warum nicht auf andere quellen setzen? die sind auf inseln und von viel wasser umgeben wieso nicht gezeitengeneratoren bauen? die liefern kontinuierlich strom durch die gezeiten. funktioniert in der nordsee doch auch. dann hätten sie zumindest das enegieproblem gelöst und eine wichtige sorge weniger.
Du weist aber schon wieviel so ein Generator produziert und wieviel Japan an Strom verbraucht.
Für genauere Infos zu der Lage weise ich auf COOLzeros Beitrag hin.
http://board.world-of-hentai.to/1191136-post206.html
ja weiß das das damals noch nicht russland war mir ging es nur um die landfläche die da zur verfügung steht im gegensatz zu japan.

das mit den generatoren weiß ich nicht so genau (leider kein techniker sorry):kukukuh: aber japan hat vier inseln und demnach viele möglichkeiten solche generatoren aufzustellen. eine weitere möglichkeit wären windkraftanlagen auf dem meer das würde auch helfen.
Ich hab auch keine fachliche Bildung zu diesem Thema aber ich schätze auch mal die Fläche die Geräte für regenerative Energie brauchen um die Leistungskraft eines AKW's zu begleichen ist mindestens 5x so groß wenn nicht sogar größer. Die Japaner haben sicherlich auch noch ihre regenerativen Mittel zur Energiegewinnung.
 

yurai-yukimura

Tiger liebender Erdbeer Junkie
Teammitglied
Mod
Radiaktivität in Fukushima wird stärker
Mit einer Strahlung von mindestens zehn Sievert pro Stunde ist auf dem Gelände des AKW Fukushima ein neuer höchstwert gemessen worden. Im März lag die Strahlung noch zwischen drei und vier Sievert.

Auf dem Gelände des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima ist nach Angaben des Betreibers die höchste radioaktive Strahlung seit der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe am 11. März gemessen worden.

In der Nähe der radioaktiv verseuchten Abfälle aus den Reaktoren 1 und 2 liege die Strahlung bei mindestens zehn Sievert pro Stunde, teilte der Betreiber Tepco am Montag mit.

Der bisherige Höchstwert war am 3. Juni im Inneren des zerstörten Reaktors 1 gemessen worden, er betrug damals zwischen drei und vier Sievert pro Stunde. Die Ursache für die neue Rekordstrahlung wurde laut einem Tepco-Sprecher am Montag noch geprüft.

Sievert ist die Einheit, in der Fachleute radioaktive Strahlung mit Blick auf ihre biologische Schädlichkeit bewerten. Mit der Zahl wird die medizinische Gefährdung ausgedrückt, der ein menschlicher Körper ausgesetzt ist, wenn ihn eine Strahlendosis mit einem bestimmten Energiegehalt trifft.

Gravierende akute Strahlenschäden treten auf, wenn ein Mensch in kurzer Zeit einer Strahlung von einem Sievert beziehungsweise 1000 Millisievert ausgesetzt ist.

Reisfelder auf Radioaktivität untersuchen
Unterdessen kündigten mehr als ein Dutzend japanischer Präfekturen an, ihre Reisfelder auf Radioaktivität untersuchen zu wollen. In mindestens 14 Präfekturen im Nordosten werde noch vor der Ernte untersucht, ob die Menge von radioaktivem Cäsium im Reis die Grenzwerte überschreitet, teilten Beamte des Agrarministeriums mit.

Seit der Atomkatastrophe geht in der Bevölkerung die Angst vor radioaktiv verseuchten Lebensmitteln um. Bei verschiedenen Produkten wurde bereits überhöhte Strahlung festgestellt. Landwirte im Norden Japans haben mit diversen Umweltproblemen zu kämpfen, einschliesslich mit schweren Regenfällen in Niigata und Fukushima.


Quelle: 20 minuten online
 

Yuuzie

Gläubiger
Naja gibt eigentlich nur eine Ursache für die hohe Strahlung, das mehrere Brennstäbe endgültig geschmolzen sind
 

xtlink78

Ungläubiger
Wieso springt eigentlich immer ein großer Teil der deutschsprachige Medien bei solchen Meldungen aus der Spur ?
Besonders diese Meldung ist völlig zusammenhanglos und mit reißerischer Überschrift veröffentlich worden.
Die 10 Sievert (eventuell liegt die Strahlung höher da die geräte nur bis 10 Sievert ausgelegt sind) wurden an 2 Stellen gemessen einmal unter einem Aussenrohr und in einem Lüftungsschacht.
Das bedeutet aber nicht das die Strahlung dadurch wieder steigt, da vorher dort keine Messungen stattgefunden haben hat man keine Vergleichswerte um so eine Aussage zutreffen .
Hier ein paar links um selber mal nach zuschauen
http://www.tepco.co.jp/en/nu/fukushima-np/f1/index-e.html
http://www.nisa.meti.go.jp/english/

Naja gibt eigentlich nur eine Ursache für die hohe Strahlung, das mehrere Brennstäbe endgültig geschmolzen sind
Wie kommst du denn zu dieser Feststellung ?
Die gemessene Strahlung dort kann doch auch durch die Explosionen im März verursacht worden sein oder durch das verseuchte Wasser das Verdampft u.s.w.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben