Alles was ein mensch tut, ist per definition "menschlich",genauso die Veranlagung pedophil und, so wie in dem vorliegendem Fall, ein Arschloch zu sein, das absolut nicht emphatiefähig ist. Die Frage ist nur, ob wir so einen Menschen als Teil von "Uns", von unserer Gesellschaft, akzeptieren können...
Ich meine, die Leute, die jetzt anfangen von wegen, er ist kein Mensch, er hat keine Menschenwürde....wann genau hat er den seinen Menschenstatus verloren? War er schon von Geburt aus Böse, hat in seine Erziehung dazu gebracht, oder was?
Der Punkt, auf den Ich hinauswill, ist der, das man entweder sagt, der Mensch hat dadurch, das er einfach nur ein Mensch ist, eine gewisse Würde, oder er hat sie eben nicht. Wenn er sie aber hat, dann ist sie immer universell für alle Menschen gültig, egal was sie getan haben.
Versteht mich jetzt nicht falsch, das Verbrechen ist absolut grauenhaft, und die Höchststrafe ist mehr als angemessen,
allerdings heiße ich das Handeln der Regierung in dem Fall definitiv gut...es sind eben die Gesetzte, die im Moment gültig sind, und nur weil der Gefühlseintopf am brodeln ist(zurecht, verdammt noch mal zurecht, aber...) kann man nicht einfach hergehen und Folter androhen, egal welche noblen Gründe es gibt. Was man allerdings sehr wohl kann, ist, die Richtlinien für solche Fälle in Zukunft anders zu setzen, so dass Polizisten z.B. bei eindeutiger Beweislage und einer definitiv lebensbedrohlichen Situation für ein Opfer gewagtere Methoden einsetzen dürfen.
Zusammenfassung für Lesefaule: Menschenwürde hat entweder jeder oder keiner, Rechtsprechung nach allgemeiner Gefühlslage ist Blödfug, in Zukunft kann man Gesetzt so ändern, das Situationen wie diese anders ausgehen.