[Beendet] A matter of Life and Death - Kapitel 1 - Venatus

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Fuma-Snake

Exarch
A matter of Life and Death
~~ VenatuS ~~

So da ihr eine sache in unserem schönen RP sehr vermissen werdet, dachte ich mir, dass ich die Überschrift wenigstens schön groß und Bunt mache :]

ich wurde ja vorhin schon gefragt wie das mit den Farben aussieht. Wie folgt: Schwarz.

Wer etwas redet schreibt das in "..." wer etwas denkt setzt das in //...// oder baut es in den Fließtext ein. Macht einfach durch euer schreiben kenntlich wer was sagt. Dann kommt man auch schneller auf seine 150 Wörter. *grins*
Jedesmal vor und einer Wörtlichen Rede und einem gedankengang wird ein Absatz gemacht um das offensichtlicher zu halten.

Also:

WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort.WortWortWortWortWort
"WortWortWortWortWortWort",WortWortWort.
WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort.
//WortWortWortWortWortWortWort//
WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort

Wenn Leerzeichen drinnen sind und es wirklich verschiedene Wörter sind kann man das gut genug Lesen :)
Im übrigen, dass ich keine Farben verwende liegt daran, dass ich das ganze ja so nah wie möglich an nem Buch halten will. Da macht mand as auch nicht *grins*

Dann lasst die Spiele beginnen :) Ihr kennt dir Regeln!

_________________________________________________________________________________

Jetzt waren sie endlich auf dem Weg. So überstürzt waren sie aufgebrochen, dass sie nicht einmal wussten wie ihre Gruppe hieß. Sie kannten sich gegenseitig. Alle. Manche besser, manche schlechter. Alle vier.

Da war Connery. Schweigsam und still saß sie auf ihrem Platz, den Blick nur vor sich auf den Boden gerichtet. Es hatte fast den Anschein, als würde sie versuchen ihre religiöse Besessenheit und den ganzen Hass, den sie auf die Rebellen hatte, dort unten in den Boden zu brennen. Sie wusste welche Verantwortung auf ihr lag und sie wusste, dass es keine andere Option als den Sieg gab. Diese Monster waren es nicht Wert zu überleben. Sie waren es nicht wert von Nasalen getötet zu werden. Diese Rebellen waren nichts wert. Und sie würde dafür sorgen, dass sie zu dem wurden, was sie sein sollten: Ein lästiges Übel, um das man sich gekümmert hatte.
„Versagen ist keine Option.“

Auch Lianne Beckinsdale hatte es in die Mission geschafft. Wie wusste sie selber nicht. Es war klar, dass sie gut genug war um diesen Auftrag zu erfüllen, aber wieso man das Risiko eingegangen war, dass sie nicht auf Connery hörte, wenn es wichtig wurde, war ihr ein Rätsel. Die Stadt, die draußen am Fenster des Zuges vorbeifuhr, interessierte sie nicht groß. Zu oft hatte sie das schon gesehen: Außerdem war jeder immer wieder von dieser dummen Stadt beeindruckt. Warum sollte sie es dann auch sein? Schau mal, die tolle Technik hier! Schau mal, die tolle Technik da! Natürlich hatten alle der Technik eine Menge zu verdanken. Aber nicht alles. Und das schienen die meisten, vor allem die Menschen, oft zu vergessen. Vielleicht war es da ganz gut Connery bei sich zu haben. Sie grinste zu Oswine herüber. Kaum einer hätte verstehen können wie sehr sich die beiden freuten das hier zusammen machen zu können.
„Keine Sorge, Oswine und ich sind zusammen unschlagbar.“

Ein leises Lachen ertönte und wurde rasch lauter. Jimmy Blue holte seinen Kopf aus dem Fenster und sah ausnahmsweise mal in den Zug. Eigentlich war sein Name James Blueless, aber alle nannten ihn Jimmy Blue, immer. Sein fröhliches Gesicht offenbarte allen, dass er keine Ahnung hatte worauf er sich hier eingelassen hatte. Selbst von dem Anblick seiner Heimatstadt war er fasziniert, und das obwohl er sie noch nie verlassen hatte. Das Gefährlichste in seinem Leben, was bisher geschehen war, war seine letzte Prüfung zum Union. Genau wie Lianne war auch er ein künstlicher, von seinen Eltern zum Krieger erschaffen. Doch Jimmy war viel zu weich zum Töten, von Anfang an hatte er sich geweigert eine Waffe in die Hand zu nehmen. Doch das störte nicht wirklich: Schon seit den kleinsten Kindertagen konnte er Knochen heilen, bei denen Oswine auf verlorenem Posten gestanden hatte. Er war ein unglaublich begabter Heiler und deswegen mit auf dieser Fahrt.
„Passt nur auf, dass ich euch nicht wieder zusammenflicken muss!“

Oswine konnte nur schmunzeln. War es doch Jimmy Blue gewesen, der ihn damals vernäht hatte, als er sich in seinen Trainingsstunden verletzt hatte. Hier hatte er fast alle Leute um sich, die er von seiner Ausbildungszeit mochte. Die einzigartige Lianne, der umherwuselnde Jimmy Blue und… naja… und Connery. Gegen sie hatte er zumindest nichts. Hier saßen sie nun also alle. Hier begann also die Jagd auf die Rebellen. Es wurde aber auch langsam Zeit.
„Keine Sorge. Wir bekommen das schon hin.“

Dabei wurde allen bewusst was für eine Verantwortung auf ihnen lastete. Deshalb schwiegen sie. Connery starrte zu Boden, Lianne versank in ihren Gedanken, Jimmy Blue streckte wieder seinen Kopf aus dem Fenster und Oswine machte sich weiterhin Gedanken um die Motive dieser Rebellen.

Der Plan war allen klar. Das letzte Mal waren die Rebellen in Methusa, dem giftigsten Teil Abrans, gesichtet worden. Also sollten sie sich dort auf die Suche machen. Der Zug brachte sie zum Flughafen, von wo aus ein Zeppelin sie nach Methusa bringen würde. Von dort würde es ein Stück mit dem Zug weitergehen und dann… dann waren sie auf sich allein gestellt.

Der Zug raste nicht wirklich durch die Stadt, dafür war er zu träge. Besser konnte man es als ein Rennen bezeichnen. Ein ständiges Rennen, immer im selben Takt. Unablässig schnaufte der Zug, rauchte dabei aus seinem Schlot und brachte eine unbändige Kraft auf. Egal was man diesem Ungetüm in den Weg stellen würde, nichts konnte ihn aufhalten.
Aber vielleicht konnte es etwas, das eben nicht im Weg stand.

Die Stille wurde von einem Kreischen unterbrochen. Ein Schreien und ein kräftiger Ruck. Oswine und Lianne, die in Fahrtrichtung gesessen hatten, wurden auf ihre beiden Teamkollegen geworfen, noch bevor einer von ihnen etwas unternehmen konnte. Das beruhigende Arbeiten des Zuges wurde durch ein Brüllen der Passagiere, das Quietschen der Bremsen und das Zuschlagen der Fenster beendet. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis der Zug endlich still stand.
Dann war es für einen Moment still.
„Lagebericht!“
„Bei mir ist alles gut!“
„Bei mir auch, keine Sorge.“
„…“
„Jimmy Blue, was ist mit…Oh mein Gott.“
Als Connery nach Jimmy sah stellte sie schockiert fest, dass sein Kopf immer noch außerhalb des Zuges hing. Der Körper aber schlaff und leblos im Innern. Das zuschlagende Fenster hatte ihm das Genick gebrochen. Er war tot. Sie waren noch nicht einmal aus der Stadt draußen und schon waren sie nur noch…
Oswine war der Erste, der reagierte und vor zur Lok sprintete. Er wusste, dass er für seinen jungen Freund nichts mehr tun konnte, aber vielleicht konnte er etwas gegen denjenigen tun, der dafür verantwortlich war. Als er nach einer schier endlosen Reihe von Zugabteilen endlich die Tür zum Lokinneren auftreten konnte und seinen ersten Schritt ins Innere trat, stürzte er nach vorne und landete auf der Sichtscheibe. Entgeistert sah er durch das Sichtfenster direkt Richtung Boden. Nun quasi über ihm verlief die Brücke weiter, doch leider fehlte ein großer Teil davon, der zertrümmernd auf dem Boden unter ihm lag. Die Lok war, bis auf einen niedergeschlagenen Lokführer leer. Die Schuldigen schienen spurlos verschwunden.

So grausam ihnen allen das auch erschien, sie saßen schon wieder in einem Zug, dieses Mal in die entgegengesetzte Richtung. Man hatte die Rebellen gesehen, wie sie zum Landesäußeren von Terra geflohen waren. Es gab für die drei keine Chance der Beerdigung ihres Freundes beizuwohnen. Eine Befragung des Lokführers hatte ergeben, dass jemand in die Führerlok eingedrungen war. Eine Frau mit blau-schwarzen Haaren habe ihn niedergeschlagen. Scheinbar hatte er, als er gefallen war, den Bremshebel betätigt. So war der Zug gerade noch rechtzeitig zum stehen gekommen. Nur ein paar Zentimeter weiter und die Lok hätte alle Wagons hinter ihr in die Tiefe gezogen. Ein jeder im Zug hatte nur knapp überlebt. „Fast jeder“, sagte Oswine nur.
Spätere Untersuchungen stellten wirklich fest, dass ein jeder in diesem Zug zum Dion geworden war.

Nun saßen sie erneut in einem Zug. Sie waren auf der Jagd und nun trieb sie mehr als nur der Auftrag. Eine schreckliche Stille herrschte im Abteil bis Oswine endlich das Wort ergriff…
 
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Ironhide

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Sie... sie war hier... sie war so nahe gewesen und doch schon wieder spurlos verschwunden. Nicht irgendwelche Rebbeltruppen, nein, ihre Anführerin persönlich war es, Allison.
Schwarze Haare mit blauen Strähnen, das hatte nur eine. Oswine war sich sicher, das es Allison war.
Innerlich war er aufgewühlt, sie war so nahe gewesen und doch hatte er nicht mal den hauch einer Möglichkeit gehabt, sie zu fassen.
Sein Herz pochte, schlug schneller, bei dem Gedanken an diese Frau und das sie ganz in seiner Nähe gewesen war.

Aber der Tot Jimmy's, dieses unbekümmerten Mannes, stimmte hier alle traurig. Das monotone Rattern des Zuges, das dabei ständig leichte Ruckeln, wie es beim Zugfahren üblich war, tat sein übriges dazu bei, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffe. Sie hatten Jimmy verloren, bei einer Zugfahrt und schon saßen sie im nächsten Zug.

"Diese Bum Bum Dinger sind böse...."
Die anderen sahen ihn verwundert an, konnten mit dem Satz nichts anfangen.
"Das hatte Jimmy mal zu mir gesagt, als er mich mit meiner Pistole hat schießen sehen. Sie würden ihm nur unnötig viel Arbeit machen, meinte er und nur Schlechtes bringen, nie etwas Gutes."
Oswine blickte dabei aus dem Fenster. Er war traurig, traurig das Jimmy nun fort war. Er hatte sich gefreut, ihn dabei zu haben, nicht nur wegen seiner aussergwöhnlichen Heilenden Händen, auch weil Jimmy eine Frohnatur war.
Von den Rebellen verlor er kein Wort, denn jeder von ihnen wusste, so nahe würden sie der Rebellenführerin nicht wieder kommen, zumindest nicht so schnell.
Das sie hier war und so schnell schon wieder am Landesäussere war von Terra, war beeindruckend.
 
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Connery konnte nicht länger sitzen, die ganze Situation war beklemmend. Sie lauschte Oswinse Worten und legte dem jungen Mann eine Hand auf die Schulter, sie wahr nie besonders gut gewesen feinfühlig zu sein. "Wir werden sie finden Kleiner, aber es nützt nichts, wenn du den Helden spielen willst und damit uns und die Mission in Gefahr bringst, so nahe wie heute, waren wir noch nie, diese eine zu finden". Connery klopfte Oswine leicht auf die Schulter und schritt auf das Fester zu, die Hände dabei leicht hinter dem Rücken verschränkt, beobachtete sie das Ambiente draußen.

Erst vor kurzem waren sie alle in einem Zug gewesen, verloren dabei einen guten Mann, nein einen guten Freund und jetzt saßen sie bereits erneut im Zug

Connery lauschte Oswines letztem Satz und schüttelte nur kurz den Kopf. "So kann man das nicht sehen, Waffen schützen unsere Heimat vor Feinden und dienen gleichzeitig zur Jagd". "Es kommt nur darauf an, sie einzusetzten". "Es bringt nichts alles in sich hineinzufressen, das ist schon mal ein Vorteil, das du über den Tot unseres Kammeraden redest". Connery senkte den Kopf leicht, atmete tief aus. "Die Mörder werden ihre gerechte Strafe erhalten, sag, willst du was Essen?".
 

Enelya

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Lianne bedachte Oswine mit einem langen, durchdringenden Blick, schwieg ansonsten jedoch über das, was er ihnen eben erzählt hatte. Auch ihre Entgegnung auf das, was Connery gesagt hatte, war Schweigen.
Sie konnte sich gut vorstellen, was in ihrem Freund vorging, denn es war bestimmt nichts anderes als das, was sie im Moment fühlte und dachte. Sie hatte Jimmy fast bis gar nicht gekannt, und doch sprach es für sich, ein Teammitglied quasi auf den ersten Metern der Mission zu verlieren.

Mit einem kaum merkbaren Kopfschütteln wandte sie den Blick von ihrem Freund ab und sah stattdessen aus dem Fenster. Die Stille, die in diesem Abteil trotz des Lärms, den der Zug verursachte, herrschte, war ihr beinahe unerträglich. Und die Worte Conneries machten es nicht wirklich besser. Wenn sie jetzt auch nur etwas zu Essen sehen würde, käme sie wohl nicht umhin es aus dem Fenster zu werfen.
Sie wusste was sie wollte: Sie hatte Lust auf Musik…auf einen Streit aus der Nachbarkabine…auf einen Fanfarenzug, der über den Gang marschiert. Sie hatte Lust auf Ablenkung.
Mit einem verstohlenen Seitenblick, den keiner der beiden hätte bemerken können, musterte sie ihre Mitreisenden für einen Moment.

„Nhach…“, sich genüsslich streckend platzierte sie ihre Füße auf dem gegenüberliegenden Sitzpolster, sodass kleinere Staubwolken daraus emporstiegen und verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf. „Was wollt ihr denn eigentlich?“
Sie machte sich nicht die Mühe, von einem zum anderen zu sehen. Sie war sich sicher, von den beiden angestarrt zu werden, dafür musste sie noch nicht einmal nachsehen.
„Noch können wir es uns gut gehen lassen. Warum also sollten wir das nicht tun, solange wir noch die Gelegenheit dazu haben?“

Nun schielte sie doch unter ihren Lidern und Haaren hervor. Dass ihr Verhalten ganz und gar unangebracht, ja gar absurd war, war Lianne nur zu bewusst. Doch alles, alles war besser als diese Totenstimmung untermalt von der bitteren Gewissheit, dass sie bereits eine erste Niederlage hatten einstecken müssen.
 
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Ironhide

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Oswine musste unweigerlich lächeln, auf die Worte von Lianne hin. Er sah sie an, galubte zu wissen, was in ihr vorging.
Dann richtete er sich aber erstemal an ihre 'Vorgesetzte'
"Nein, ich habe keinen hunger, Danke."

Oswine blickte dann wieder zu Lianne und lächelte sanft.
"Hast schon recht. Wenn wir diese Mission beendet haben, werden wir Jimmy die letzte Ehre Erweisen, wei es sich gehört. Aber nun haben wir eine Aufgabe, die wir erfüllen sollten."
Dann stand er auf, blickte aus dem fenster, hielt sich dabei oben an de Gepäckablage fest, während er in Gedanken aus dem fenster blickte.

//Was soll das nur, was bewegt sie nur dazu, so etwas zu tun. Viele Leute mussten schon Leiden, wieviele sollen es noch werden? Was treibt euch Rebellen an, Was wollt ihr erreichen? Nur Tot udn Zerstörung? Nein, das kauf ich euch nicht ab... Ich werde es herrausfinden... Das muss ein Ende haben, so geht es nicht weiter...//

Oswine's blick war irgendwei leer, als er so aus em Fenster starte und sich seine Gedanken über die Rebellen machte, besonders über ihre Anführerin, der er wohl bald gegenüberstehen würde.
Das, was dabei am fenster vorbeizog, darauf achtete Oswine gar nicht großartig, für ihn war das nichts neues.
 

Enelya

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Zuerst, angesichts Oswines Lächeln, hatte Lianne vorgehabt selbstzufrieden die Augen zu schließen, sich zurückzulehnen und bis ans Ende ihrer Reise zu schlafen, doch…
„Oh, komm schon!“

Ruckartig nahm sie die Beine von der Bank und setzte sich leicht vornübergebeugt auf ihren Sitz. Durch den Staub, den sie dadurch erneut aufgewirbelt hatte, fixierte sie Oswine mit ihrem Blick. Dabei spielte es keine Rolle ob er aus dem Fenster sah oder nicht, irgendwann würde er sich zu ihr drehen und dann würde er ihren Messerblick schon zu sehen bekommen.

„Das hab ich nicht gemeint. Stell dich doch nicht so an, stellt euch beide nicht so an.“
Mit einem Satz war sie auf den Beinen. Ohne auf das Rütteln des Zuges zu achten streifte sie zunächst ihren Rock glatt und stemmte dann die Hände in die Hüften.
„Ich weiß, wir sind auf einer ultrawichtigen Mission“, sie untermalte ihr Adjektiv mit einer wedelnden Geste ihrer Hände, „und wir dürfen nicht versagen. Jaja.“
Scheinbar abreagiert, oder doch nur besonnen, ließ sie sich wieder auf ihren alten Platz sinken, ja, sogar die Füße wurden wieder in ihre alte Position gebracht.
„Was ich meinte war…“, sie sprach nun ganz langsam. So, als würde sie einem Schüler im ersten Ausbildungsjahr erklären, wie herum man ein Schwert zu halten hatte.“…dass wir es uns jetzt gut gehen lassen sollten. Uns ein wenig entspannen.“
Erneut eine unbestimmte Geste mit der Hand.
„Wir haben doch eben erst gelernt, dass uns eine große Planung nicht weiterbringt. Warum also sollten wir unsere Nerven nicht schonen und uns einfach…zurücklehnen….Das Panorama genießen…“
Die Mundwinkel leicht nach unten gezogen zuckte Lianne mit den Schultern.

Nochmal würde sie es ihnen nicht sagen. Klar machte sie sich auch Sorgen, ein wenig zumindest, und sie wusste auch nicht, wie viel von ihrer Gelassenheit sie sich selbst vorspielte, doch was brachte ihnen die ganze Aufregung außer schlechter Laune?
Mit überzeugender Gelassenheit wartete sie darauf, dass sich ihre Teamgefährten auch endlich zurücklehnten, oder zumindest einmal hinsetzten.
 

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"Ach, du bist eine Nervensäge."
Oswine ließ sich, als wenn nichts gewesen wäre, neben Lianne fallen, pieckste ihr in die Seite und grinste sie wieder an.
"Na an was hast du denn gedacht? Nur ausm Fentser glotzen? Oder willst du irgendwas anderes machen?"
Er tippte mit den Finger auf ihrem Bein rum.
"Du weißt das ich mir gerade jetzt Gedanken mache und das auch nicht aufhören wird. Du dürftes mich doch gut genug kennen. Aber ich weiß schon was du meinst."
Oswine überlegte kurz und hatte dann eine Idee.
"Komm, lass uns mal ein wenig durch den Zug gehen, vielleicht sehen wir ein paar interessante Personen."

Zwei Soldaten, scheinbar nun verstärkt in Zügen patroulierend, nach dem Anschlag heute, gingen gerade durch das Abteil. Sie wirkten recht angespannt, sahen sich die Leute an, aber ließen sie ih ruhe. Es war ein kurzes Mustern, ob sie nicht doch irgendwelche auffälligkeiten zeigten, aber das tat hier keiner. So dicht an der Hauptstadt war man den Anblick von Soldaten gewöhnt. Connery, Lianne und Oswine beachteten sie gar nicht wirklich.

"Na nun komm, oder hast du eine besser Idee zum vertreiben der Zeit? Bis wir in Tanar sind, wirds noch eine ganze Weile dauern."
Oswine stand dann wieder auf und sah Lianne an, ob sie denn nun mitkommen würde, oder nicht. Connery fragte er erst gar nicht, irgendwas sagte ihm das sie nicht wirklich begeistern sein würde, durch den Zug zu gehen. Dennoch wandte er sich an sie.
"Soll ich was zu essen für sie aus dem Speisewagen mitbringen?"
 
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| Nami |

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Connery sah weiterhin aus dem Fenster und entspannte sich bei dem Anblick draußen, als die beiden anderen sich so locker unterhielten und Lianne diese Worte rausposaunte, fasste sich Connery mit dem Daumen sowie Zeigefinger zwischen die Augenbrauen nur, um einmal kräftig auszuatmen. "Kinder"... murmelte sie dann, ehe sie leicht ihren Kopf zu Oswine drehte und dem Jungen eine Antwort schenkte, verging eine Weile. "Zum einen können sie ihrer Freundin erzählen, das man mich gefälligst mit sie zu betiteln hat, ich bin nicht einer ihrer Kompagen, zum zweiten halte ich es für unklug, wenn sie das Team verlassen, ich werde selbstverständlich mitkommen". Nach dieser klaran Ansage hatte Connery wohl ihrer beiden Aufmerksamkeit.

"Wenn wir uns beeilen, kriegen wir sogar noch einen leckeren Nachtisch...''. Oh und noch was Oswine, trichtern sie ihrer kleinen Freundin ein bißchen Benehmen ein, solch ein Verhalten dulde ich in keinster Weise!".

Connery wirkte bei diesem Gedanken leicht vergüngt und schritt, ohne auf Oswine und Lianne zu warten, durch das Abteil, die Soldaten, die gerade ihre Bahn zogen, interessierte die Gruppe erst gar nicht.
 

Enelya

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Lianne war deutlich anzusehen, dass sie sich während Connery’s gesamter Rede sehr stark zurückhalten musste, um nicht einen dummen Kommentar dazu abzugeben. Zwar verdrehte sie mehr als bloß einmal die Augen und ihre Augenbrauen konnten gar nicht mehr ruhig bleiben, doch mehr ließ sie sich nicht zu Schaden kommen.
Auch als die Teamleiterin voranschritt, sah Lianne ihr für einen Moment stumm nach. Ihre Lippen bildeten jedoch deutlich die Worte: Dumme Ziege.

Doch schon gleich galt ihre Aufmerksamkeit wieder Oswine.
„Nun, das haben wir jetzt davon…“
Sie verdrehte erneut die Augen, grinsend diesmal, klatschte sich auf die Oberschenkel und sprang von ihrem Sitz auf. Ihre Laune schien ebenfalls, wie die von Connery, gehoben worden zu sein, weshalb auch immer.
Indem sie ihrem Freund spielerisch die Haare verstrubbelte, wies sie mit dem Kinn in die Richtung, in der das dritte Teammitglied verschwunden war.
„Folgen wir ihr. Sonst kannst du deinen Nachtisch vergessen. Außerdem…“, was die Pause in diesem Satz tat, wusste sie auch nicht, „…muss ich mal noch ein ernstes Wörtchen mit unserer Frau Vorgesetzten wechseln.“
Das freche Grinsen war echt, welches sie zeigte, als sie mit langen Schritten zu Connery aufschloss. Dass Oswine folgen würde stellte sie gar nicht in Frage.

„Hey, warten SIE!“ Lianne hoffte inständig, dass Connery die übertriebene Betonung auf das gewünschte Sie mitbekommen würde, und allein deswegen anhalten und sie beide aufschließen lassen würde.
 
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Ironhide

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//Oh man, und ich bin dann der, der von beiden Seiten feuer bekommt//
Ein leisen Seufzer gab Oswine von sich, den aber keiner hörte. Dann folgte er Lianne und Connery.
Murmelnd fügt er noch hinzu: "Dabei hab ich gar keinen Hunger..."
Lianne flitze regelrecht zu ihrer 'Chefin', Oswindagegen schlenderte durch das Abteil, drängte sich an den Soldaten vorbei, die grad eine Gruppe von jungen Leuten kontrollierte, die zwar nicht verdächtig waren, aber sich ein wenig rüpelhaft Verhielten. Die Jungen Leute schein das zu missfallen, aber es zeigte auch Wirkung, denn nochmal mit wollten sie nicht mit dem Gesetz in Konflikt kommen.

Oswine belächelte die Szene, und ging einfach daran vorbei. Schnell hatte er zu Lianne und Connery aufgeschlossen.
"Li, übertreibs nicht, zumindest nicht jetzt schon."
Dann drängt er die beiden zum weitergehen.
Am Fenster zogen grad ein paar vereinzelte Bäume vorbei, aber sonst war es eine recht große Ebene, über die die Bahnstrecke grad führte. Viel gab es nicht zu sehen und wnen man sich auf den Horizont konzentrierte, hätte man vermuten können, das man steht, anstatt mit dem Zug zu fahren. Noch war alles in Ordnung und er fragte sich, wann er das nächste mal, das sehen würde. Er hoffte zwar, aber glaubte selber nicht wirklich daran, das er diese Mission mit seinen Mitstreitern schnell zuende bringen würde. Sie jagten immerhin nicht ein paar nervende Nasale, sondern die Rebellen.
 

| Nami |

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Connery hörte selbstverständlich die überdeutliche Betohnung auf das Wort, was sie dazu veranlasse einfach im selbigen Tempo weiter zu maschieren.

Sie seufzte so leise, das nur sie es mitbekam und als die anderen aus ihrem Team endlich ankamen, diese sich neben ihr stellten, gab Connery beiden einen leichten Klapps mit der flachen Hand auf den Hinterkopf. Sie räusperte sich und hatte einen leicht aggressiven Tonfall in der Stimme ''sie hören gefälligst auf das, was die Teamleitung sagt, verstanden?!''.

"Oh und Ms. Lianne keine weiteren dummen Spielchen oder sie erhalten während der gesamten Mission, Sprechverbot. Und glauben Sie mir, wenn ich ihren hübschen Mund mit Isolierband festkleben muss, wobei bei ihrem Mundwerk bräuchte man wahrscheinlich mehrere Rollen...".

Mit einem Lächeln, was einem die Nackenhaare zu berge stehen ließ, schritt Connery voran durch die dutzenden Abteile. Nach etlichen Minuten erreichte die Gruppe endlich den Speisewagen, das Essen sah zwar nicht sonderlich einladend aus, aber besser, als nichts. Langsam knurrte ihr der Magen, warum auch immer.

Connery ließ sich einmal die Hauptspeise samt Nachtisch geben, auf den sie, wie die anderen feststellen mussten, bestand. Connery wartete, bis die anderen zwei ihre Bestellung aufnahmen und warf den beiden zwei Scheine auf den Bestellthresen. "Das ist das erste und letzte Mal, das ich sie beide einlade". Entgegnete sie den zweien und wartete geduldig darauf, wieder zu gehen.
 
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Enelya

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„…Und das nächste Mal können Sie-“, erneut lag eine besondere Betonung auf der Höflichkeitsform, „-mich ruhig direkt ansprechen! Ich kann nämlich sehr gut für mich selbst-“
Der Schlag auf den Hinterkopf kam überraschend, auch für Liannes Zunge, sodass der übrige Satz irgendwo zwischen Hals und Gaumen verloren ging.
Diese olle Teamleiterin, große Sprüche klopfen konnte sie, aber sich mal die Wahrheit sagen lassen, dazu war sie nicht in der Lage!

Mit vorgerecktem Kinn und ungewöhnlich aufrechtem Gang schritt sie hinter Connery her. Diese Ziege wollte ihr Sprechverbot erteilen? Ha, das sollte sie erstmal versuchen!
Erschrocken sah Lianne zu Oswine zurück um zu überprüfen, ob das spöttische Lachen, mit welchem sie Connery bedachte, bloß in ihrem Kopf, oder auch in der Realität ertönt war.
Ach, war doch eigentlich auch egal, sollte Miss „Ich-bin-der-Boss-und-ihr-macht-alle-was-ich-sage“ ruhig hören, was sie von ihr und ihrem Gehabe hielt. Und wenn sie jetzt noch erwartete, dass sie etwas essen würde, dann war Ende!

Während Oswine die Gelegenheit dazu bekam sich sein Menü zusammenzustellen, wobei alles, milde gesagt, geradezu zum Kotzen aussah, salutierte Lianne vor Connery.
„Bitte um Redeerlaubnis, M’am.“
Weder Miene noch Stimme ließen erahnen, dass die junge Kämpferin alles andere als höflich und respektvoll war. Sie war über die Jahre hinweg ein wahrer Meister darin geworden den Leuten etwas vorzumachen. Und nun zahlte es sich endlich mal wieder so richtig aus.
 

Ironhide

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Oswine wartete, bis Connery bezahlt hatte und diesmal ergriff er das Wort, bevor Connery sich an Lianne wenden konnte.
"Nun mal gut ihr beiden, so wird das nichts und geht nur in die Hose. Li, ich weiß, aber lass nun gut sein. Wir haben schon einen Kameraden verloren, streiten wollen wir uns nicht schon jetzt, das führt zu nichst!" Oswine sah Lianne dabei in die Augen, in der Hoffung das sie sich etwas zurücknehmen würde. Auch wenn er Connery nicht so gut Leiden konnte, so war sie doch ihre Vorgesetzte und sie beiden würden sich ihren Befehlen beugen müssen. Aber auch für sie hatte er noch ein paar weitere Worte.

"Und Connery, auch wenn sie unsere Vorgesetzte sind, hören sie auf uns wie kleine Kinder zu behandeln, wir sind erfahrene Kämpfer und haben schon oft genug unser Leben riskiert. Sicherlich, sie mögen vielleicht noch mehr erfahrung haben, aber so gehts nicht. Behandel sie uns mit Respekt, dann werden auch wir es tun. Und auch wenn es sie stört, hier wird keinem der Mund verboten, wir sind nur...." //noch//, fügte Oswine in Gedanken hinzu, "... drei und wir sollten nicht streiten. Wie soll das erst werden wenn wir wirklich in Schwierigkeiten stecken. Vertrauen sie uns ruhig, wir sind keine Anfänger und wissen, was wir zu tun haben. Ein Kindermädchen bruachen wir nicht, sondern eine Anführerin, als vertrauen sie uns."
Oswine sah sie dabei auch an, ebenfalls in die Augen und sprach wie zuvor auch mit Lianne in einem ruhigen Ton. Dann nahm er einen bissen von seinem Essen, das beste war es wirklich nicht, und kaute halbherzig darauf rum, bevor er es runterschluckte.
"Und danke für die Einladung."
 
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| Nami |

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Connery reagierte als erste, wollte Oswine erneut eine auf den Deckel geben, hielt nach seiner Ansprache jedoch inne, führte Daumen und Zeigefinger zwischen ihre Augenbrauen und dachte nach, ehe sie ruhiger wurde. Den Salut von Lianne ignorierend.

Es vergingen erst einige Sekunden ehe Connery, Oswine eine Antwort schenkte. "Vertrauen kommt durch Taten, das lässt sich nicht einfach herbeiwünschen, wenn ich ihrer beide Verhalten sehe, was sie an den Tag bringen, denke ich mir meinen Teil. Aber gut ich werde nachsichtig sein und mich in Geduld üben. Streit gehört zu einem Team dazu. Außerdem wollte ich testen, wie sie zwei in so einer Situation reagieren ...".

Connery zwinkerte Oswine leicht zu und fuhr dann fort "... natürlich sollten die Streitigkeiten nicht überhand nehmen aber lassen sie sich eines gesagt sein Oswine. Ich kann meine Probleme selbst lösen und, wenn ich als Team Leader sage, das einer von ihnen den Mund zu halten hat, dann tun sie das auch, verstanden?".

Connery legte ihre Hände in die Seitentasche ihres Mantels und wirkte jetzt ein wenig entspannter, ehe sie sich Lianne widmete "den Salut müssen sie noch üben".

Den Kopf leicht gedreht, schenkte sie Oswine und Lianne ein kleines Lächeln und reagierte auf seinen letzten Satz mit einem leichtem Kopfnicken. Ihre Mahlzeit hatte sie in der Zwischenzeit so weit verputzt, wie es möglich war, der Nachtisch war bereits in der Innentasche verschwunden.

Connery wandte sich wieder ihrer Gedankenwelt zu, wartete jedoch noch auf eine Reaktion der beiden.
 
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Während Oswines gesamter Rede verlor Lianne nicht einen Mucks, nein, sie veränderte noch nicht einmal ihre Haltung aus Angst, es könnte eines von seinen Worten verschluckt werden. Und als er schließlich geendet hatte, stimmte sie einen stumpfen Beifall an. Stumpf deswegen, weil ihr Applaudieren in dieser Umgebung so verloren wirkte und ebenso, da sich ihre Miene dabei nicht verändert hatte. Sie verhöhnte damit nichts, was er gesagt hatte. Es war vielmehr das eindeutigste Zeichen ihn wissen zu lassen, dass er durch diese Aktion ihren Respekt erneut gewonnen hatte.

Und doch…Es gab noch so viel, was ihr auf den Lippen lag, was sie dieser Frau so gerne vorgesetzt hätte, doch im Grunde…
„Danke, mein Freund. Du sprichst mir aus der Seele.“
Sie ließ das Strammstehen bleiben und wandte sich Oswine mit einem dünnen Lächeln im Gesicht zu. Sie würde es lassen, größtenteils, für ihn. Aber dafür hatte sie eindeutig etwas gut bei ihm!
Mit einem Blick, in den sie alles Vertrauen legte, das sie besaß, ließ sie ihre Hand kurz auf dem Arm ihres Freundes ruhen, bevor sie dicht neben Connery getreten kam.

„Ich habe in meinen Augen Ihre Autorität noch nicht einmal in Frage gestellt, genauso wenig, wie ich mich Ihnen widersetzt habe. Mich zu verurteilen, bevor ich wirklich etwas ‚falsches‘ getan habe, halte ich für eine Respektlosigkeit ohne Grenzen.“
Mit diesen Worten kehrte Lianne der Teamleiterin den Rücken zu, um sich wieder zu Oswine zu gesellen. Was Connery nun auch noch zu sagen haben mochte, jetzt war es egal.
 
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