Fuma-Snake
Exarch
A matter of Life and Death
~~ VenatuS ~~
So da ihr eine sache in unserem schönen RP sehr vermissen werdet, dachte ich mir, dass ich die Überschrift wenigstens schön groß und Bunt mache :]
ich wurde ja vorhin schon gefragt wie das mit den Farben aussieht. Wie folgt: Schwarz.
Wer etwas redet schreibt das in "..." wer etwas denkt setzt das in //...// oder baut es in den Fließtext ein. Macht einfach durch euer schreiben kenntlich wer was sagt. Dann kommt man auch schneller auf seine 150 Wörter. *grins*
Jedesmal vor und einer Wörtlichen Rede und einem gedankengang wird ein Absatz gemacht um das offensichtlicher zu halten.
Also:
WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort.WortWortWortWortWort
"WortWortWortWortWortWort",WortWortWort.
WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort.
//WortWortWortWortWortWortWort//
WortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWortWort
Wenn Leerzeichen drinnen sind und es wirklich verschiedene Wörter sind kann man das gut genug Lesen
Im übrigen, dass ich keine Farben verwende liegt daran, dass ich das ganze ja so nah wie möglich an nem Buch halten will. Da macht mand as auch nicht *grins*
Dann lasst die Spiele beginnen Ihr kennt dir Regeln!
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Da war Connery. Schweigsam und still saß sie auf ihrem Platz, den Blick nur vor sich auf den Boden gerichtet. Es hatte fast den Anschein, als würde sie versuchen ihre religiöse Besessenheit und den ganzen Hass, den sie auf die Rebellen hatte, dort unten in den Boden zu brennen. Sie wusste welche Verantwortung auf ihr lag und sie wusste, dass es keine andere Option als den Sieg gab. Diese Monster waren es nicht Wert zu überleben. Sie waren es nicht wert von Nasalen getötet zu werden. Diese Rebellen waren nichts wert. Und sie würde dafür sorgen, dass sie zu dem wurden, was sie sein sollten: Ein lästiges Übel, um das man sich gekümmert hatte.
„Versagen ist keine Option.“
Auch Lianne Beckinsdale hatte es in die Mission geschafft. Wie wusste sie selber nicht. Es war klar, dass sie gut genug war um diesen Auftrag zu erfüllen, aber wieso man das Risiko eingegangen war, dass sie nicht auf Connery hörte, wenn es wichtig wurde, war ihr ein Rätsel. Die Stadt, die draußen am Fenster des Zuges vorbeifuhr, interessierte sie nicht groß. Zu oft hatte sie das schon gesehen: Außerdem war jeder immer wieder von dieser dummen Stadt beeindruckt. Warum sollte sie es dann auch sein? Schau mal, die tolle Technik hier! Schau mal, die tolle Technik da! Natürlich hatten alle der Technik eine Menge zu verdanken. Aber nicht alles. Und das schienen die meisten, vor allem die Menschen, oft zu vergessen. Vielleicht war es da ganz gut Connery bei sich zu haben. Sie grinste zu Oswine herüber. Kaum einer hätte verstehen können wie sehr sich die beiden freuten das hier zusammen machen zu können.
„Keine Sorge, Oswine und ich sind zusammen unschlagbar.“
Ein leises Lachen ertönte und wurde rasch lauter. Jimmy Blue holte seinen Kopf aus dem Fenster und sah ausnahmsweise mal in den Zug. Eigentlich war sein Name James Blueless, aber alle nannten ihn Jimmy Blue, immer. Sein fröhliches Gesicht offenbarte allen, dass er keine Ahnung hatte worauf er sich hier eingelassen hatte. Selbst von dem Anblick seiner Heimatstadt war er fasziniert, und das obwohl er sie noch nie verlassen hatte. Das Gefährlichste in seinem Leben, was bisher geschehen war, war seine letzte Prüfung zum Union. Genau wie Lianne war auch er ein künstlicher, von seinen Eltern zum Krieger erschaffen. Doch Jimmy war viel zu weich zum Töten, von Anfang an hatte er sich geweigert eine Waffe in die Hand zu nehmen. Doch das störte nicht wirklich: Schon seit den kleinsten Kindertagen konnte er Knochen heilen, bei denen Oswine auf verlorenem Posten gestanden hatte. Er war ein unglaublich begabter Heiler und deswegen mit auf dieser Fahrt.
„Passt nur auf, dass ich euch nicht wieder zusammenflicken muss!“
Oswine konnte nur schmunzeln. War es doch Jimmy Blue gewesen, der ihn damals vernäht hatte, als er sich in seinen Trainingsstunden verletzt hatte. Hier hatte er fast alle Leute um sich, die er von seiner Ausbildungszeit mochte. Die einzigartige Lianne, der umherwuselnde Jimmy Blue und… naja… und Connery. Gegen sie hatte er zumindest nichts. Hier saßen sie nun also alle. Hier begann also die Jagd auf die Rebellen. Es wurde aber auch langsam Zeit.
„Keine Sorge. Wir bekommen das schon hin.“
Dabei wurde allen bewusst was für eine Verantwortung auf ihnen lastete. Deshalb schwiegen sie. Connery starrte zu Boden, Lianne versank in ihren Gedanken, Jimmy Blue streckte wieder seinen Kopf aus dem Fenster und Oswine machte sich weiterhin Gedanken um die Motive dieser Rebellen.
Der Plan war allen klar. Das letzte Mal waren die Rebellen in Methusa, dem giftigsten Teil Abrans, gesichtet worden. Also sollten sie sich dort auf die Suche machen. Der Zug brachte sie zum Flughafen, von wo aus ein Zeppelin sie nach Methusa bringen würde. Von dort würde es ein Stück mit dem Zug weitergehen und dann… dann waren sie auf sich allein gestellt.
Der Zug raste nicht wirklich durch die Stadt, dafür war er zu träge. Besser konnte man es als ein Rennen bezeichnen. Ein ständiges Rennen, immer im selben Takt. Unablässig schnaufte der Zug, rauchte dabei aus seinem Schlot und brachte eine unbändige Kraft auf. Egal was man diesem Ungetüm in den Weg stellen würde, nichts konnte ihn aufhalten.
Aber vielleicht konnte es etwas, das eben nicht im Weg stand.
Die Stille wurde von einem Kreischen unterbrochen. Ein Schreien und ein kräftiger Ruck. Oswine und Lianne, die in Fahrtrichtung gesessen hatten, wurden auf ihre beiden Teamkollegen geworfen, noch bevor einer von ihnen etwas unternehmen konnte. Das beruhigende Arbeiten des Zuges wurde durch ein Brüllen der Passagiere, das Quietschen der Bremsen und das Zuschlagen der Fenster beendet. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis der Zug endlich still stand.
Dann war es für einen Moment still.
„Lagebericht!“
„Bei mir ist alles gut!“
„Bei mir auch, keine Sorge.“
„…“
„Jimmy Blue, was ist mit…Oh mein Gott.“
Als Connery nach Jimmy sah stellte sie schockiert fest, dass sein Kopf immer noch außerhalb des Zuges hing. Der Körper aber schlaff und leblos im Innern. Das zuschlagende Fenster hatte ihm das Genick gebrochen. Er war tot. Sie waren noch nicht einmal aus der Stadt draußen und schon waren sie nur noch…
Oswine war der Erste, der reagierte und vor zur Lok sprintete. Er wusste, dass er für seinen jungen Freund nichts mehr tun konnte, aber vielleicht konnte er etwas gegen denjenigen tun, der dafür verantwortlich war. Als er nach einer schier endlosen Reihe von Zugabteilen endlich die Tür zum Lokinneren auftreten konnte und seinen ersten Schritt ins Innere trat, stürzte er nach vorne und landete auf der Sichtscheibe. Entgeistert sah er durch das Sichtfenster direkt Richtung Boden. Nun quasi über ihm verlief die Brücke weiter, doch leider fehlte ein großer Teil davon, der zertrümmernd auf dem Boden unter ihm lag. Die Lok war, bis auf einen niedergeschlagenen Lokführer leer. Die Schuldigen schienen spurlos verschwunden.
So grausam ihnen allen das auch erschien, sie saßen schon wieder in einem Zug, dieses Mal in die entgegengesetzte Richtung. Man hatte die Rebellen gesehen, wie sie zum Landesäußeren von Terra geflohen waren. Es gab für die drei keine Chance der Beerdigung ihres Freundes beizuwohnen. Eine Befragung des Lokführers hatte ergeben, dass jemand in die Führerlok eingedrungen war. Eine Frau mit blau-schwarzen Haaren habe ihn niedergeschlagen. Scheinbar hatte er, als er gefallen war, den Bremshebel betätigt. So war der Zug gerade noch rechtzeitig zum stehen gekommen. Nur ein paar Zentimeter weiter und die Lok hätte alle Wagons hinter ihr in die Tiefe gezogen. Ein jeder im Zug hatte nur knapp überlebt. „Fast jeder“, sagte Oswine nur.
Spätere Untersuchungen stellten wirklich fest, dass ein jeder in diesem Zug zum Dion geworden war.
Nun saßen sie erneut in einem Zug. Sie waren auf der Jagd und nun trieb sie mehr als nur der Auftrag. Eine schreckliche Stille herrschte im Abteil bis Oswine endlich das Wort ergriff…
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