[Beendet] A matter of Life and Death - Kapitel 1 - Venatus

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Connery war stink das Oswine einfach so in ihr Zimmer reingeplatzt ist. Sie zog sich binnen weniger Minuten an und erreichte wenig später, eiligen Schrittes und fand die beiden schließlich. Innerlich fluchte sie immer wieder, das sie Oswine umbringen würde, wenn sich die Gelegenheit dazu bieten würde.

Connery hatte in ihrer Wut nicht mitbekommen, dass das Siegel fehlte und nur beiläufig alles gelesen, wütend hielt sie den Fetzen Papier in der Hand, welche zu zittern begann, als sie schließlich auf die beiden zuging und Lianne ansprach. "Was haben sie herausgefunden Lianne?" Connery Stimme bebte vor Wut doch sie versuche es so gut es ging, zu unterdrücken.

Ihr Blick fiel kurz auf Oswine und sprach Bände. Wenn Blicke töten könnten, wären dies wohl seine letzten Minuten gewesen auf dieser Erde.
 
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Ironhide

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"Vielleicht bin ich das, magst du recht haben.", gab Oswine Lianne recht. Dennoch, sein inneres Gefühl, mahnte ihn zur Vorsicht.
"Na nicht das du einen Anschiss bekommst. Mich würde aber endlich mal interesseiren was du gemacht hast. Na kannst du mir im Zug erzählen, okay?"
Eine kurze Pasue ließ Oswine, sah Lianne fragend an bevor er aber noch "Und natürlich bekommst du was von mir ab." Oswine grinste Lianne an. Dann aber war auch schon Connery bei ihnen und sie war sauer, das konnte man sehen. Oswine ging aber nicht weiter darauf ein, jetzt noch streiten, wäre nicht gut.

"Nun, dann ist unser Ziel wohl Astal, nehm ich an, oder hat wer noch andere Hinweise als ich? Ansonsten würde ich vorschlagen das wir uns ganz schnell zum Bahnhof begeben."
Da es hier kein Luftschiffhafen gab und ein Auto einfach wohl zu langsam sein würde, fiel Oswine keine bessere Methode ein.
Als dann Connery Lianne fragte, was sie herrausgefunden hatte, blickte er zu ihr.
//Wenn das mal gut geht, aber denke schon, die beiden sind Profis genug, um sich hier keinen Fight zu liefern.//
Oswine wusste ja, das Lianne kein Blatt vor den Mund nahm und da Connerys Laune nicht die beste war, verständlicher Weise. Er ließ sich seine Gedanken nicht anmerken, sondern wartete ab, was nun passieren würde, während er sich Richtung Haupteingang bewegte.
Als er auf Connerys Höhe war, schoss ihm das Bild wie sie halbnackt auf dem Bett saß, leicht desorientiert gewirkt hatte, in den Kopf und er musste wieder schmunzel. Aber er drehte sich gleich weg, denn eigentlich war die Situation nicht wirklich komisch und sie nun noch ungewollt weiter provozieren wäre nicht gut. Das er dabei total vergessen hatte, Connery das mit dem fehlenden Sigel zu erzählen, kam ihm überhaupt nicht in den Sinn.
 
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Enelya

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In bewusst leierndem Tonfall berichtete Lianne von vereinzelten Gerüchten, die sie im Laufe des Tages hatte aufschnappen können. Sie vermied es währenddessen komischerweise ihre Vorgesetzte direkt anzusehen und ihr allzu nahe zu kommen. Vielleicht hatte sie Oswines Rat doch noch zu beherzigen beschlossen? Auf Connery hätte es aber genauso gut wie eine Spur Resignation wirken können…
Bei allem jedoch, wovon sie nun so berichtete, fügte sie stets direkt hinzu, dass es in ihren Augen eher unwahrscheinlich sei, dass es stimmte, was man sich erzählte. Immerhin war es nun doch recht abstrus, dass es den Rebellen gelungen sein soll, den Berg der Göttin zu besteigen.
Wie dem auch sei, die Rede hin und wieder mit gelangweilten Handbewegungen unterstreichend, schritt sie gemächlich in Richtung Tür. Den Blick hatte sie dabei meist zu Boden gerichtet, wo sie mit geheimer Freude sehen konnte, wie sie den auf Hochglanz polierten Boden mit jedem ihrer Schritte ein wenig mehr verschmutzte.

„Eine Sache gibt es jedoch, die sehr interessant zu sein scheint.“
Sie war nun beinahe an der Tür angekommen, blieb stehen und wandte sich Connery zum ersten Mal an diesem Abend direkt zu. Und nun war auch klar und deutlich zu sehen, wie sich der Schalk in Liannes Gesicht stahl.
„Ich habe da nämlich jemanden kennengelernt, ohja!“
Ein albernes Kichern kam hinzu und ihr gesamtes Auftreten hatte sich schlagartig geändert. Der Spott stand ihr geradezu auf der Stirn geschrieben und ein freches Grinsen lag auf ihren Lippen.
„Ha, du hättest dabei sein sollen!“ Sie schlug sich lachend auf ein Knie und schüttelte dabei heftig den Kopf, dass der Staub nur so zu Boden rieselte. „Sie, ich meine, Sie hätten dabei sein müssen! Ich hab nämlich schnell rausgefunden, dass der am schnellsten redet, wenn der dicht ist. Also denk ich mir: Lianne, du wärst ganz schön dumm, wenn du nicht gehörig mit ihm mitfeierst!“
Das Lachen wurde keuchend. Und ob gespielt oder nicht, jetzt war wohl sogar dem Butler klar, dass sie nicht bei einem Kräutertee als Getränk geblieben war.
„Ihr hättet dabei sein müssen!“ Sie richtete ihre Rede nun auch an Oswine.
„Als der auf den Tisch geklettert ist und mir dabei den Blumentopf über den Rock gekippt hat…“

Sie musste mittlerweile ihren Bauch halten vor Lachen. Ja, das war genau nach ihrem Geschmack. Den anderen schön die Wahrheit auftischen, ein paar „unwichtige“ Details auslassen, und schon war es vollbracht: Das perfekte Chaos.
Zwischen ein paar Kicherattacken versuchte sie immer wieder etwas zu sagen, was stark nach Stangentänzerin und nackter Haut klang, doch vergebens. So beließ sie es dann einfach dabei, sich Connery’s Reaktion genau anzusehen.
Vielleicht war es dumm was sie gerade tat, vielleicht war es sogar saublöd, aber sie hatte einfach Lust dazu. Und es fühlte sich nebenbei auch noch so unglaublich gut an, den Gefühlen endlich freien Lauf lassen zu können.
 

| Nami |

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Connery hörte sich Lianns Ausführungen an. Irgend wie war klar, das etwas derartiges von ihr kommen musste.

Doch Zeit für Streitigkeiten waren nicht, also schritt Connery einfach auf Lianne zu, drängte die junge Frau an die Wande und legte ihren Arm neben Liannes rechtem Ohr gegen die Tür ab und stand ihr so nahe, dass sich beider Lippen fast berühren konnten und jeder den Atem des anderen spürte.

Connery sah Lianne abschätzend an, legte ein zuckersüßes Lächeln auf, was einem das Blut in den Adern gefrieren ließ und flüsterte ihr folgendes ins Ohr. "Danke für ihre Aufopferung für diese Mission." Connery wurde etwas lauter, so dass auch Oswine sie beide hören konnte. "Oh, und ich werde mich zu späterer Stunde ihrer Bestrafung annehmen, wir können ja einen Trinken gehen, mal sehen, wer mehr aushält".

Ohne auch nur eine weitere Reaktion abzuwarten, ließ Connery von Lianne ab und wandte sich dann beiden zu. "Dann mal los ihr zwei" und machte sich bereit zum Gehen.
 
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Enelya

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Lianne war tatsächlich für einen Moment…erstaunt. Sie hatte Connery eine solche Reaktion nicht zugetraut, schon gar nicht in ihrer Gefühlslage. Vielleicht hatte sie sich ja doch etwas mit ihrer Fremdeinschätzung vertan und Connery war gar nicht so flach, wie sie erwartet hatte.
Dennoch, anderes Bild von der Teamleiterin hin oder her, diese Reaktion war ganz und gar…inakzeptabel!

Mit einem höhnischen Lachen, kaum hatte Connery von ihr abgelassen, sah sie ihr nach. Ein Bein hatte sie nun so angewinkelt, dass sie mit dem Fuß die Wand berühren konnte. Auch ihre Schultern ruhten an der Wand, die Arme waren vor der Brust verschlossen.
„Als ob du so etwas in deinem Alter noch aushalten würdest.“ Sie rief ihr diese Unterstellung nicht nach. Die Worte waren nicht einmal besonders laut. Es war, als hätte Lianne sie eigentlich halblaut zu sich selbst sagen wollen und es dann versehentlich doch gerade laut genug gesagt, als dass die Angesprochene es hätte hören können.

Ihr Blick brannte sich geradezu in Connery’s Hinterkopf. Doch ohne abzuwarten, ob ihr Blick noch erwidert werden würde, fuhr sie fort.
„Wenn du glaubst, ich habe ein sinnloses Saufgelage hinter mir, dann hast du wirklich noch weniger Ahnung vom unauffälligen Informationensammeln, als ich dachte.“
Ihre Stimme war verächtlich, ihr Blick noch mehr.

Mit einem Schwung stieß sie sich von der Wand ab und kam locker zu Oswine herüber getrabt.
„Oh, und ich bitte um Verzeihung. Ich habe schon wieder das ‚Sie‘ vergessen.“
Und schließlich wies sie ihrem Freund mit einer eleganten Handbewegung den Weg zum Türknauf, was Connery zu sagen hatte, oder was ihre Reaktion war, blieb unbeachtet.
 

Ironhide

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Oswine gefiel das ganz und gar nicht, aber er wollte nun nicht noch feeur ins Öl gießen und beließ es bei einem Blick für Lianne, den sie nur zu gut kannte. Er sagte aus, das er ihr zwar zustimmte, aber das sie es eventuell auch mal wieder übertreiben hatte.
Oswine tart dann aber mit Lianne und Connery vor ihre Herberge und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Bahnhof.
Connery wies sie an, kurz zu warten, sie würde die Tickest holen. Beide befolgten dei Anweisungen und schnelelr als erwartet war Connery auch wieder bei den beiden. Zu dritt setzten sie sich dann in den Zug, welcher kurz darauf anfuhr und sich in Richtung Astal aufmachte.

Oswin sah beim anfahren aus dem Fenster, ihm schossen fast sofort die Bilder von Jim wieder in den Kopf.
//Was für ein sinnlosen tot du haben mustest, mein Freund...//

Nach einer weile und ein paar bisher belangelosen, eher gewzungenen Wortwechseln, richtet sich Oswine nun an Connery.
"Was haben sie eigentlich in Erfahrung bringen können? Ich habe nur Gerüchte sonst gehört, viele alte, einige neue. Das allerdings die Rebellen den heilegen Berg bestiegen haben, ist mir neu." Oswine überlegte sogar, ob nicht doch was da dran war, aber wie sollten sie das gemacht haben? Sie wären die ersten von denen man wüsste, das ihnen das gelungen ist.
"Einige Bewohner meinten, das die Rebellen planen, eien ganze Stadt zu vernichten, was ich aber bezweifel, das sie es machen."

Der Zug raterte derweilen über die Gleise, aber bis Astal würde es noch eine ganze weile dauern.
 

Enelya

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Lianne sah aus dem Fenster.
Tief in Gedanken versunken oder einfach nur vor sich hin dösend, das war für Außenstehende schwer zu beurteilen.
Zuerst hatte sie tatsächlich versucht die Umgebung draußen zu betrachten, doch da es zum einen stockdunkel war und sich zum anderen der Abteil zu stark im Fenster spiegelte, sah sie nun vor allem sich selbst an.
Sie schmollte. Ihr Plan war bei weitem nicht so gut aufgegangen, wie sie es sich gewünscht hatte. Der Alkohol hatte seine Wirkung verloren. Niemand wollte ihre Geschichte hören, wie es denn nun tatsächlich bei der ‚Feier‘ zugegangen war. Oswine hielt das, was sie gesagt hatte, offenbar für zu übertrieben. Und Connery, ja, Connery…die ging ihr einfach nur auf den Sack.
Für einen Moment überlegte sie sich, ob sie sich nicht einfach eine Runde aufs Ohr legen wollte, verwarf diesen Gedanken jedoch schnell wieder.
Oswine hatte noch mit ihr reden wollen, genauso wie sie mit ihm. Sie würde mit ihm auch über Connery sprechen müssen. Sie beide, zu zweit, würden ihr schon beibringen, wie man mit ihnen umzugehen hatte.
Aber nein, jetzt saß der feine Herr da und fragte diese Kuh über ihre Ergebnisse aus.

Die Kämpferin beherrschte sich. Nichts wies darauf hin, dass sie momentan auch einen Groll gegen Oswine hegte. Bestimmt tat er das nicht mit Absicht, und bestimmt würde er später auch noch einhalten, was er gesagt hatte, doch jetzt gerade? Da passte ihr sein Verhalten einfach nicht in den Kram.

Mit einem Ruck stand sie auf.
„Ich gehe mir den Zug ansehn. Vielleicht kann ich ja noch was aufschnappen.“
Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten, geschweige denn zu reagieren, betrat sie den Gang und schlenderte mit baumelden Armen in Richtung Lok.
 

| Nami |

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Connery war in Gedanken versunken und bemerkte erst spät das Oswinde ihr die Fragen im Bezug auf die Rebellen stellte, es verging einige Zeit ehe sie ihm antwortete. "Man darf diese Rebellen nicht unterschätzen, wenn es eine Warnung gibgt, sollte diese auch für voll genommen werden". Sie schaute aus dem Fenster, ehe Connery Oswine auf ihre Ergebnisse ansprach "nicht mehr wie Gerüchte. Und eine Sache noch Oswine, was sie in dem Hotelzimmer gesehen haben, bleibt unter uns, sonst schneide ich ihnen ihr bestes Stück ab".

Connery gab Oswine einen leichten Knuff ehe sie ihren Blick wieder aus dem Fenster wand. Sie war im Moment eh viel zu sehr in ihren Gedanken, als das sie hätte auf Liannes schnippischen Kommentar, den sie zwar am Rande wahrnahm, reagieren können.
 

Ironhide

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Oswine seuftzte, als Lianne abdampfte. Das sie vielleicht sauer auf ihn sein könnte, ahnte er, so gut kannte er si, aber wie es wirklich in ihr aussah, wusste er auch nicht. Er wollte nur das ganze nicht vor Connery ansprechen, da er noch immer versuchte, zwischen den beiden ein gutes Verhältnis hin zu bekommen.
Er kannte Lianne sehr gut und er war auf ihrer Seite, aber dennoch konnte und wollte er die beiden nicht nur im Streit sehen. Sie würden nunmal zusammenarbeiten müssen, aber so wie es momentan war, ging es nicht.

Oswine war dann aber auch froh, das sich Connery sehr kurz fasste, stimmte ihr im bezug auf die Rebellen zu und erhob sich dann vom Sitz. "Ja das im Hotelzimmer bleibt unter uns. Aber ich werde nun mal nach Lianne sehen und gucken ob wir noch was rausfinden können."
Ohne eine Reaktion abzuwarten, ging Sowine Lianne schnellen Schrittes hinterher und hatte sie auch sehr schnell eingeholt.
"Warte doch mal auf mich... so und nun wo wir alleine sind, erzähl doch mal was passiert ist. Immerhin denke ich, geht sie das da nix an. Und ich hoffe es stört uns nun endlich mal niemand mehr"
Natürlich ist Oswine darauf aus, ihre Geschichte zu höhren aber bisher waren sie immernoch jedesmal Unterbrochen worden, ohne wirklich in Ruhe reden zu können. Momentan bestand die Gradwanderung von Oswine darin, versuchen zwischen Lianne und Connery zu schlichten. Das er aber sonst sicherlich zu Lianne halten würde, wusste er auch so schon, was anderes würde für ihn auch nicht in den Sinn kommen.
 

Enelya

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Es war, als hätte Lianne nur auf ihn gewartet. Mit einem recht breiten, vielleicht auch übertrieben breiten Grinsen wandte sie sich zu ihm um, dass ihr die Haare nur so ins Gesicht fielen und wartete darauf, dass er aufholen konnte.
„Cool, dass du nachgekommen bist.“
Als er zu ihr aufgeschlossen hatte, legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. So etwas wie ein ‚Dankeschön‘ würde er zwar nicht bekommen, doch sie war sich sicher, dass er das auch so verstanden hatte.
„Das hoffe ich auch. Und wenn es doch noch einmal jemand tut, dann wird ihm das leid tun. Sehr bald sogar schon.“

Sie zwinkerte ihm vielsagend zu, ließ die Knöchel ihrer rechten Hand knacken und setzte ihren Weg fort.
„Zwei Dinge im Vorfeld. Erstens: Das Thema ‚Connery‘ wird auf später verschoben. Zweitens: Ich glaube, ich habe dir Unrecht getan, mein Freund. Das…tut mir leid. Ein wenig zumindest.“
Damit war das Thema beendet und der Groll ihrem Mitstreiter gegenüber begraben.
„Also, das Ganze war so: Ich bin eben so…“
Und sie erzählte ihm, wie sie zuerst einfach so durch die Stadt gezogen war und ein haarsträubendes Gerücht nach dem anderen gehört hat, bis…
„…da dieser seltsame Typ war. Der saß eben schon beim dritten Bier oder so und war dementsprechend…freizügig. Das ist übrigens nicht nur auf seinen Bekleidungsstil zu beziehen!“
Ein freches Grinsen huschte über ihr Gesicht, das vielseitig hätte ausgelegt werden können.
„Seine Freunde haben mir dann, als ich sie darauf aufmerksam machte, erzählt, was man da alles so herausholen kann, wenn der einen über den Durst getrunken hatte. Okay, bei ihren Ausführungen ging das eher um den…nun…sexuellen Bereich, doch ich dachte mir: Hey, das geht bestimmt auch anders.“
In Erinnerungen schwelgend rieb sie sich die Hände und kicherte leise.
„Ich ging also zu ihm und lud ihn auf die nächste Runde ein. Zuerst wollte ich es sogar so einstellen, dass nur er was trinkt. Doch der Dreckskerl hat das schneller durchschaut, als ich gedacht hätte. Vor allem war er, obwohl er recht bald hackedicht hätte sein sollen, noch erstaunlich ernst und zurechnungsfähig. Also haben wir gefeiert, ich genauso wie er…nur mit dem Unterschied, dass ich mir meinen Verstand behalten habe. Du glaubst es nicht, wie gut der feiern konnte!“
Lachend gab sie Oswine einen freundschaftlichen Knuff in die Seite.
„Da hab ich dann auch einiges über die Rebellen erfahren. Ich weiß zwar nicht, woher er seine Informationen bezog, doch, wie sagt man doch so schön: Betrunkene und Kinder sprechen die Wahrheit.“

Sie blieb erneut stehen und sah Oswine offen ins Gesicht.
„Es war einfach so…lustig! Du hättest dabei sein sollen. Wir haben wirklich Spaß gehabt, obwohl ich am Arbeiten war. Und du, mein Lieber, …“, sie stupste ihm mit dem Zeigefinger an die Brust, „solltest dich auch mal wieder ein wenig amüsieren. Sonst wirst du irgendwann auch noch so verbohrt wie…wie…wie andere eben.“
 

Ironhide

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Das Connery nun nicht zu sprache kommen sollte, war Oswine ganz recht. Er lächelte, so gefiel ihm Lianne, fröhlich und ungezwungen, dennoch immer auf der Hut.
Das Lianne auch kein Problem mit frivolen Anspielungen, ja teilwesie sogar recht deutlichen Äusserungen hatte, wusste er und hatte sich daran gewöhnt, er war da doch etwas konservativer, aber wenn er loslegte dann richtig. Aber das passierte wirklich sehr selten.
"Na also mal eine Handfeste Aufklärung die du da betreiben hast, so wie ich es von dir kenne. Wenn du so erzählst, schade das ich nicht dabei war, das hört sich lustig an." Oswine und Lianne hatten sich inzwischen auf eine leere Bank gesetzt, in dem Abteil war sonst niemand, so das sie wirklich in Ruhe ware.
Oswine zog sie mitten im Gespräch zu sich ran, was Lianne wenig störte, legte den Arm um sie und die Füsse auf die gegenüberliegende Sitzbank. Er hörte ihr weiter zu, die meisten Gerüchte kannte er schon, auch weil er sie selbst heute gehört hatte. Es schien als wolle er so schnell erstmal nicht hier weg und das entsprach auch seinen Gedanken. Er war immer gerne mit Lianne zusammen und wenn sie mal Zeit für sich hatte, dann genoß er das auch.

Immerhin hatten sie viel Traning und auch Einsätze, auch mal Solomissionen zu erldeigen, sod as Momente, in denen sie mal Zeit für sich hatten, nicht so reichlich gesäht waren.
"Ach das hab ich schon... aber bei der nächsten Gelegneheit machen wir uns n schönen Abnd und feiern mal ein wenig, versprochen, Li."
Oswin lächelte sie an und strubelte ihr durch die Haare dabei.
"Aber nur wenn du dann n ordentliche Frisur wieder hast." Oswine lachte dabei herzhaft auf, war er doch für die nun zersausten Haare von Lianne verantwortlich.
"Was hat er denn alles gewusst? Beziehungsweise, hast du noch mehr rausbekommen ausser das mit dem Luftschiff?" Ein wenig wollte dann aber OSwine schon noch wissen, denn das sie sich da umsonst so viel Mühehe gegeben hatte ohn am Ende was herrauszufinden, das bezweifelte Oswine. Aber stören würde es ihn auch nicht, dann wars eben so.
 

Enelya

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Sie genoss es wahrlich.
Endlich hatte sie ihn wieder für sich, seit langem, und das tat ihr noch viel besser als irgendwelche Besäufnisse oder Wutausbrüche.
Indem sie ausatmete, ließ sie sich noch tiefer in Oswines Berührung hinein sinken. Wie glücklich er sich doch schätzen durfte. Nur wenige würden in ihrem Leben das Vergnügen oder die Ehre haben, sie so im Arm zu halten.

Erst als er ihre Frisur verstrubbelte machte sie sich unwirsch von ihm los und klatschte sich die Haare auf den Kopf.
„Mann!“
Mit mindestens zur Hälfte gespielter Empörung verdrehte Lianne die Augen und richtete ihr Kopftuch wieder her.
„Lass das, du Kindskopf.“
Sie hielt die Entfernung jedoch nur für die Zeit, die sie benötigte, um ihrer Meinung nach wieder für Ordnung auf ihrem Kopf zu sorgen. Denn schon im nächsten Augenblick saß sie wieder mehr an ihren besten Freund als an das Rückenpolster gelehnt.
„Glaub mir, ich nehme dich beim Wort! Meine Frisur wird in den nächsten Tagen makellos sein.“
Sie schmunzelte vor sich hin und betrachtete ihre Füße, die ununterbrochen auf und ab wippten. Jaja, so konnte sie es sich gut gehen lassen. Wenn es nach ihr gehen würde, könnte dieser Zug für immer so weiter fahren. Und, wenn schon nicht für immer, dann doch wenigstens noch ein, zwei Tage.

Um dann jedoch noch auf Oswines Frage zurück zu kommen, sah sie nun zur Decke anstatt zu Boden und legte die Stirn in Falten.
„Lass mich überlegen…Ja, mir fällt bestimmt gleich noch was ein…“
Mit der freien Hand, also der, die nicht an Oswine gepresst war, kratzte sie sich am Kopf, sodass die Frisur schon wieder etwas…zerzaust aussah.
„Nun, er hat, wenn ich mich recht erinnere, noch etwas davon erzählt, dass es zwei gefährdete Städte oder sowas gegeben haben soll. Wie er darauf kommt, weiß ich aber nicht. Außerdem…hat er, glaube ich, sowas vor sich hingelallt, was klang, als ob die Rebellen ein niedliches, kleines Völkchen wären. Ich weiß nicht, es kam mir fast so vor, als ob er mir gerade weiß machen wollte, dass er mit ihnen sympatisiert! Das war dann auch der Moment, in dem ich gegangen bin. Zu seinem Besten.“
Ihre Stimme hatte einen dunklen Ton bekommen, doch sie zuckte nur die Schulten.
„Das war’s dann leider auch schon. So viel hat er als Quelle dann doch nicht hergegeben. Sorry“
 

Ironhide

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Mit einem breiten grinsen beäugte Oswine den Versuch Liannes. sich die Haare wieder zu richten udn so sein Werk wieder zunichte zu machen.
"Dann lass mich nicht an deinen Kopf, sonstw ars das mit deinen Haaren, Li."
Oswine grinste auch dabei. Dann aber wurde es wieder etwas ruhiger und Oswine hörte sich den rest an von ihr.
"Aber welche Städte weißt du nicht?" Das war mehr eine obligatorische Frage. Sie hätte die Namen wohl sonst schon genannt, es war selten das sie soetwas sonst nicht sagen würde.

Oswine rutsche dabei noch tifer auf der Bank, so das er fasst schon lag und Lianne mit ihrem Kopf auf dem Oberkörper von Oswine platz gefunden hatte. lieber wäre ihm aber an Stelle des Zugabteils nun ihr Lieblingsplatz in Abran gewesen, eine ruhigen Stelle in einer der Parkanlagen, wo sie ab und an Zeit verbrachten, sofern sie das ncoh konnten. Immerhin wackelte und ruckelte es da nicht so wie in diesem Zug.

"Na ja, solange er nur redet und den Rebellen nicht Bomben bastelt oder sich ihnen anschließt, solls mir egal sein." Oswine war da etwas anders eingestellt. Es gab viele die die Rebellen verfluchten aber auch viele die mit ihnen symphatisierten. Oswine versuchte imme recht Neutral zu sein, zumindest was Gespräche anging. Dennoch, die Rebellen waren seine Feinde das war unumstößlich. Oswine blickte dabei so halbwegs aus dem fenster, es dämmerte bereits und bald würde es dunkel sein. Der Zug würde nun nicht mehr anhalten, bis er in Astal war, würde man es doch nicht riskieren, hier anzuhalten, wo es auch immernoch Nasale gab.

"Na immerhin hast du was rausgefunden, sonst scheints in dem Dorf eh nicht mehr gegeben zu haben. Und ich glaub hier wird kaum einer mehr wissen, aber wir haben ja noch einige Stunden Zeit bis wir in Astal sind."
Oswine fiel ein, das weder er noch Lianne etwas gegessen hatten, seidem sie in Tanar angekommen waren.
"Hm, sag mal, hast du Hunger?, was zu essen wäre nicht so schlecht jetzt."
 

Enelya

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Lianne hatte ihrem Freund zugehört und an den richtigen Stellen entweder genickt, den Kopf geschüttelt oder leicht die Schultern gezuckt, begleitet von einem unwissenden Augenbrauen Hochziehen.
Nicht, dass es sie nicht interessierte, oder irgendwie langweilte. Sie fühlt sich gerade nur so wohl, dass jeder Kraftaufwand, auch der des Sprechens, zu viel gewesen wäre. Sie fühlte sich von Oswines Nähe eingelullt. Er machte sie schläfrig, sodass ihre Augenlider, als sie so an seiner Brust lehnte, immer schwerer wurden.
Auch seine Worte über den vermeintlichen Sympathisanten konnte sie nicht wieder aus ihrem Dämmerzustand herausreißen.

Sie wusste ziemlich genau, wie Oswine über die Rebellen dachte. Das…dachte sie zumindest. Und ihr Standpunkt war ihr ohnehin klar. Doch egal, in wie weit sie miteinander übereinstimmen würden, das Risiko, dass eine Diskussion über Richtig und Falsch, sowie Gut und Böse aufkommen könnte, wollte Lianne nicht eingehen. Dass jemand, dem man Informationen abknüpft, ohne großartig dafür zu zahlen, und mit dem man sogar noch feiert, wegen seiner Aussagen Probleme bekommen könnte…Nun, diese Vorstellung missfiel ihr gehörig. Vor allem, wenn diese Aussagen zu ihrem persönlichen Nutzen waren.
Also schwieg sie auch zu diesem Punkt. Die einzige Reaktion war ein Schnauben, von dem sie hoffte, dass es Oswines Haut auch noch durch den Stoff seiner Oberbekleidung erreichen würde.

Hunger. Essen.
Das waren jetzt doch mal bessere Schlagworte!
Als wäre die Müdigkeit nie da gewesen, saß Lianne nun wieder aufrecht, nein, sogar kerzengerade, trippelte mit den Füßen auf den Boden und sah ihren Nebenmann erwartungsvoll an.
„Oh Mann, ich hatte schon fast vergessen, dass ich einen Mordshunger habe!“
Beim „Mordshunger“ verzog sie ihren Mund zu einem Grinsen, was beinahe gefletschten Lefzen gleichkam.
„Lass uns was besorgen, sonst krepier ich dir noch, bevor wir überhaupt in der nächsten Stadt ankommen.“
Was mit einem freudigen Lachen begonnen hatte, endete mit einer bedrückten Miene.
Wie bitter. So etwas zu sagen. So kurz, nachdem dieser schreckliche Unfall…
Sie wollte ihre Worte erst gar nicht wirken lassen. Schnell sprang sie auf, nahm Oswine an der Hand und zog ihn auf die Füße.
„Los, beeil dich. Gehen wir!“
Die freudige Miene war da. Sicher war sie das.
 

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Das Lianne nn doch so fröhlich aufsprang und ihren Hunger kund tat, freute Oswine. Irgendwei hatte er gehofft das sie was finden würden, damit sie abgelenkt sein würden.
Er ließ sich von Lianne auf die Beine helfen, mehr unfreiwillig zog sie ihn hoch und er ließ es mit sich machen, warum auch nicht.
Lachend und am Arm gezogen stand dann auch Oswine auf.
"Ich komm ja schon, aber lass mein Arm dran, den brauch ich noch!" Oswine war genauso gut drauf, in freudiger erwartung, das sein Magen nun bald etwas zu tun bekommen würde. Dieser meldete sich auch mit einem kräftigen Knurren nun zu Wort.
Er sah Lianne an, die das gehört haben musste, kuze Stille, dann lachte er wieder.
"Wird Zeit das wir was zwischen die Kiemen bekommen. Der Speisewagen ist noch zwei Wagons weiter, dann mal los."
Auch Lianne musste wohl lachen aufgrund des Bauches von Oswine, der so gegrummelt hatte.

Zusammen waren sie dann aber schnell im Speisewagen, der um DIe Uhrzeit nur mittelmäßig besetzt war. Es war nun schon fat dunkel und einige der Passagiere schliefen schon, ander lasen noch ein Buch oder macht sonst was, bevor wohl auch sie ins Land der Träume entflohen.

Beide bestellten sich was zu Essen und Trinken und setzten sich dann an einen der freien Tische und begannen ihr Gericht zu sich zu nehmen.
Beim Essen bekamm Oswine eine Idee und grinste Lianne dann schon so schelmmisch an, als er sie ihr Vortrug.
"Es ist zwar schon fast dunkel, aber ich hätte noch Lust auf ein wenig Spass. Wie wäre es wenn wir aufs Zugdach klettern? und uns noch ein wneig amüsieren?" Oswine selbst wollte sich mit einem Seil an den Zug hängen und weider ein wenig durch die Lüfte gleiten und wenn der Zug schnell genug fuhr, dann war der Auftrieb vielleichtt auch so stark, das er Lianne mit in die Lüfte nehmen konnte.
"Was meinst, wollen wir uns das mal von oben ansehen?" Oswine war es egal, os dunkel war oder nicht, Oswine tat es einfach gerne, genoß dabei das Gefühl des Windes um seine Ohren. Lianne wusste natürlich, was er vorhatte.
 
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