[Beendet] A matter of Life and Death - Kapitel 1 - Venatus

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Fuma-Snake

Exarch
Auch wenn er lächelte, so sah man Oswine an, dass er genau wusste, dass es immer wieder Streit geben würde. Die Mädels waren dafür einfach zu dickköpfig. Er kam nicht dazu etwas zu sagen, geschweige denn noch etwas zu essen. Letzteres legte er als glücklichen Zufall aus.

Ein Rucken ging durch die komplette Gruppe. Dieses Gefühl hatten sie heute schon einmal erlebt.

„Der Zug hält an. Wir sind da.“

„Oswine, du wirst befördert. Du bist ab sofort mir direkt unterstellt als Mister Offensichtlich.“

„Bin ich Ihnen nicht sowieso direkt unterstellt?“

„Du leistest hervorragende Arbeit in deinem neuen Job.“

Kopfschüttelnd verschwand Oswines Haupt in seiner Hand. Und auch Lianne konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Das konnte ja heiter werden.



Der Bahnhof, in den der Zug einfuhr, war in keinster Weise mit dem zu vergleichen, aus dem er gekommen war. Nicht nur, dass der Bahnhof von Tanar gerade mal ein Viertel der Fläche von dem abranischen Gegenstück maß. Er war auch nur ein Viertel so dreckig. Während man in Abran aufpassen musste, wohin man trat - man wusste nie wer hier gerade mal übernachtet oder zu viel getrunken hatte - musste man hier aufpassen, wo man hintrat um keinen Teppich dreckig zu machen. Der Boden, die Wände, die Säulen. Reinster Mamor. Strahlend weiß. Hier strotzte alles nur so vor Geld. Und hier endete auch die schöne Fahrt. Es gab keinen Zug, der noch weiter zum Landesäußeren fuhr. Endhaltestelle.

„Ich habe keine Lust in die falsche Richtung zu fahren. Wir werden den Tag verwenden um Informationen zu sammeln. Die Nacht schlafen wir hier. Ich weiß, wir sollten uns beeilen, aber ihr werdet mir danken, dass wir nochmal in einem normalen Bett geschlafen haben.“

Offensichtlich gab sich Connery von dem ganzen Protz unbeeindruckt. Die Mission war wichtiger.

„Ich verlass mich auf euch! Los, aufteilen.“ Und damit verschwand sie.

Als sich Oswine nach Lianne umdrehte, war auch diese fort. Er war alleine zurückgelassen worden.

„Na super… und was mach ich jetzt?“

Na rate mal was du jetzt tust.
Hier ist dein erster Solo auftritt. Du verbringst den tag alleine in der Stadt und versuchst infos zu Sammeln. Gegen Abend trefft ihr euch (es gibt dort in diesem Dorf nur eine Hotel. Keine herberge). Viel spaß beim schreiben, und ich will was richtig großes sehen :)
Achja, was den Platzhalter anging...ich fand die graik so schön! *lach*
 
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~ 2000 Wörter

(ooc:das ist für mich ziemlich neu, als verzeiht wenn dieser erste versuch noch etwas holprig klingen mag, ich hab ihn nochmal durchgelesen und denke das er so in ordnung ist, sonst meldet euch in der diskussion, bin für jeden verbesserungsvorschlag und kritik zu haben ;) das kursive sind NPC's die dort reden. Janoko, vlt guckst du mal wegen Rechtschreibung drüber xD)

"Die hats aber... ei...lig .................... Li?"
//Wo ist sie denn nun auch noch hin? Frauen... ihr seid immer so schnell weg, selbst Geister bleiben länger an einem Ort, na ja, was solls.//

Während ich nun hier mitten auf diesem Bahnhof stehe, der mehr aussieht wie die Vorhalle zu einem Prunkschloss, haben sich die beiden Grazien doch tatsächlich schneller abgeseilt, als ich gucken kann. Ich überprüfe nochmal meinen Peitschenstab, nicht das ihn mir noch wer wegnimmt, obwohl in dieser Stadt es so aussieht, als wenn die mir eher Geld geben würden, weil ich wohl hilfebedürftig scheine. Vieleicht bilde ich mir das auch nur ein, immerhin laufen hier alle in recht feinem Zwirn umher. Ich überprüfe bei dem Gedanken gleich nochmal, weiviel Geld ich denn überhaupt bei mir habe.
Na ja, viel ist es nicht, aber ich denke mir, das es schon reichen wird. Die ersten Schritte aus dem Bahnhof führen mich scheinbar direkt auf eine der Hauptstraßen, wohl die einzige, so groß ist das hier ja nun auch wieder nicht. Ich war noch nie hier, komisch eigentlich und ich frage mich warum. Irgendwie hatte sich wohl nie die Gelegenheit gegeben und so komme ich nicht drum rum, meine Blicke über die Prachtvollen Fassaden schweifen zu lassen. Ein wenig macht der ganze Glanz und Glitzer doch Eindruck auf mich. Es ist sauberer als in er Hauptstadt, aber hier ist auch lange nicht so viel los.

Die Leute, die hier so rumlaufen, begucken mich und einige rümpfen die Nase, scheinbar passe ich nicht in ihr Stadtbild. Mir solls egal sein, Eingebildete Menschen gibt auch bei uns... aber die sind nicht so reich wie die hier. Ich gehe ein Stück die Straße entlang und suche mir nun mal den ersten Menschen, den ich befragen könnte.
Schnell fällt mir ein alter Mann auf, der vor einem Haus auf einer Bank sitz. Vor ihm steht ein weiterer, jüngerer Mann, sie scheinen sich angeregt zu Unterhalten. Mein Weg führt mich direkt zu ihnen und so höre ich schon, je näher ich ihnen komme, dass ihr Thema die Rebellen sind. Na bitte, das passt doch!
Ein paar Schritte später bin ich dann bei ihnen und versuche das Gespräch zu unterbrechen.
"Ähm, Verzeihung die Herren..."
"... sage dir, dieses Gesindel hat es nicht anders verdient!! Elendiges Pack, das ist es, nichts anderes!!" Der alte Mann scheint sehr aufgebracht zu sein.
"Oh nein, Vater du kannst doch nicht den Tot dieser Leute wollen! Was macht dich dann besser, wenn du sie elendig abschlachten willst??"
Ui, hier scheine ich wirklich in eine heftige Diskussion rein geraten zu sein.
"Entschuldigung, darf ich mal stören?"
Mh, keine Reaktion auf mich. Entweder sie wollen nicht mit mir reden, was die beiden wirklich zu unhöflichen Menschen macht, oder aber sie sind so sehr vertieft, dass sie mich nicht mal bemerken. Während ich hier stehe, keifen sich die beiden weiter an, bis der alte Mann aufsteht und ins Haus geht, völlig entrüstet. So versuche ich erneut, an Informationen ran zu kommen. Der jüngere Mann ist mir zum reden sowieso angenehmer, immerhin vertritt er schon mal die Meinung, dass die Rebellen der Prozess, fair und Gerecht, gemacht werden sollte, anstelle sie einfach niederzumetzeln, wie es der alte gefordert hatte. Macht ihn mir zumindest sympathischer.

"Entschuldigen sie bitte, ich hätte da mal eine Frage."
"Ja, was ist denn!"
So wie ich von dem Mann angefahren werde, scheint der ganz schön sauer zu sein. Als er aber in mein leicht erschrockenes Gesicht blickt, entschuldigt er sich auch gleich bei mir, er wolle seine miese Laune nicht an mir auslassen.
"Schon okay. Ich komme aus Abran und würde gerne ein paar Informationen haben, über die Rebellen."
"Warum? Und wer bist du überhaupt?"
"Ich bin Oswine und die Kirche hat mich beauftrag die Rebellen zu finden."
"Willst du mir etwas erzählen, Kleiner, das DU ganz alleine dieser... dieser Rebellengruppe gegenüber treten willst? Haben sie dir den Verstand genommen?"
"Nein, ich bin auf der Suche nach ihrer Anführerin Allison, Allison McGordans. Sie ist mein Ziel. Und ich bin nicht alleine, mit mir sind noch andere hier. Aber erst mal brauchen wir Infos, damit wir die Rebellen auch finden können. Also, wissen sie etwas?"
Ich blick den Mann fest in die Augen, um meiner im ernsten Ton getätigten Aussage noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen. Scheinbar hat er es zuerst nur für einen schlechten Scherz gehalten, aber je länger er mich ansieht, desto mehr scheint ihm klar zu werden, das ich es wirklich ernst meine.
"Hohe Zeile hast du ja, Bursche. Und was willst du nun von mir wissen?"
"Haben sie in letzter Zeit Rebellen gesehen? Haben sie etwas gehört, wo sie sein könnten, was ihre Pläne sind? Ich muss alles wissen, was sie über die Rebellen wissen."
"Neugierig sind wir wohl auch fast gar nicht, oder? Nun ja, was ich weiß, bin ich gerne bereit mit dir zu teilen, immerhin sollen sie endlich gefasst werden, so kann es ja nicht weitergehen"

Mit freudiger Erwartung höre ich mir seine Ausführungen an, ein paar Gerüchte die nichts Neues sind, der Anschlag von heute natürlich, sowas sprach sich sehr schnell rum, selbst in abgelegenen Gebieten. So einiges hatte der Mann zu erzählen, aber gesehen und gehört hatte er auch nix über den Verbleib der Rebellen. Also war es doch eine Sackgasse für mich. Es nützen mir keine Gerüchte was, wenn ich nicht weiß, wo ich die Rebellen finde.
Ich verabschiedete mich von ihm. Geistig machte ich mir ein paar Notizen, denn heute Abend wäre es sicherlich hilfreich, alle Informationen mit Lianne und Connery zu teilen, wer weiß was sie rausgefunden hatten und ob etwas neues dabei sein würde, für uns drei.

Das ganze Spielchen wiederholte sich immer wieder. Gerüchte und Vermutungen hatten alle, einige waren alt, einiges kannte ich noch nicht. Ob diese Gerüchte wahr waren, das war natürlich eine andere Sache. Irgendwann aber, meldete sich mein Magen zu Wort.
//Ohne Mampf kein Kampf... wird zeit was zu Futtern auf zu treiben... //
Meine Gedanken kreisten fürs erste tatsächlich nur ums Essen, also suchte ich mir ein Lokal. Ich betrat kurz darauf eine kleine Gaststube, gleich die erste die ich gefunden hatte, und blickte mich erst mal um. Auch hier war es sehr prunkvoll und vornehm, nicht zu vergleichen mit etwas bei uns in Abran. Auch wenn es hier 'nur' eine kleine Gaststube war, so spiegelte auch sie den Reichtum der des Ortes wieder. Es war schon faszinierend. Was seltsam war, es waren keine Gäste hier, und das um die Uhrzeit. Es war früher Nachmittag, aber dass hier niemand war, wunderte mich dann doch. Aber ich bekam die Antwort, noch bevor ich jemanden fragen konnte.
"Wir haben noch geschlossen, erst in einer Stunde machen wir auf"
Mein Blick ging in die Richtung, aus der die Stimme kam und ich erblickte eine Frau, die irgendwie so gar nicht hier her zu passen schein.
"Entschuldigen sie, Gnädigste, aber das wusste ich nicht. Und da die Tür offen war, ging ich davon aus, das hier offen wäre."

Die Frau war recht korpulent und fast so groß wie ich. Und ich maß schon 1,84. Sie trug ein recht einfaches Kleid, darüber eine Schürze. Scheinbar arbeitete sie in der Küche. Das würde zumindest ihre einfachen Gewänder erklären.
"Die Tür ist auf, für meinen Gehilfen, er besorgt noch ein paar Sachen für mich. Aber du, dich hab ich noch nie gesehen. Du bist nicht von hier, oder? Wo kommst du her?"
"Mein Name ist Oswine, ich komme aus Abran."
"Mein kleines Lokal wird sicher nicht dein Besuch hier erklären, oder sehe ich das falsch?"
"Nein, ich suche die Rebellen, ich und meine Mitstreiter sind ausgesandt worden, um Allison McGordans ausfindig zu machen."
"Allison... ihr wollt also Allison haben? Welche Mitstreiter? Ich sehe hier keinen außer dir."
"Ja, haben sie vielleicht eine Idee wo sie sich aufhalten könnte? Habe sie etwas Ungewöhnliches Gesehen oder gehört? Irgendwas? Die anderen suchen woanders nach Informationen, wir haben uns getrennt"

Inzwischen hatte sie sich an einen der vielen Tische gesetzt und deute auf einen weiteren Stuhl, auf dem ich auch Platz nahm. Gerade als sie antworten wollte, meldete sich natürlich mein Magen zu Wort. Das Knurren, was von ihm ausging, das musste sie gehört haben und so war es auch.
"HAHAHAHAHA... Und das mit leerem Magen? Nun, warte einen Moment, dann erzähle ich dir alles. Aber vorher, sollst du was zu essen haben." Leicht verlegen blickte ich zur Seite, mein Magen aber war es wohl egal, in was für Peinlichkeiten er mich brachte. Sie hatte ein herzliches Lachen, was mir auf Anhieb gefiel. Ja die Frau war nett, irgendwie fühlte ich mich hier wohl. Kaum das sie ausgesprochen hatte, erhob sie sich und keine fünf Minuten später, stand ein Korb mit Brot und etwas Wurst auf dem Tisch, sowie ein Glas Wasser. Dankend nahm ich alles an und begann zu essen, während sie mir das erzählte, was sie über die Rebellen wussten.
"Ich bekomme hier drin leider nicht so viel mit, also kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Aber ich hab einen Tipp für dich. Drei Straßen weiter wohnt Henry. Der weiß eigentlich immer alles, wie auch immer er das macht."
Das ist doch mal ein Anfang. Nachdem ich mir lange genug angehört hatte, was sie zu sagen hatte, es war ja nicht so viel, war das endlich mal etwas, was uns wirklich weiterhelfen konnte.
"Danke, diesen Henry werde ich mal aufsuchen."

Kurz darauf war ich wieder auf der Straße, mit vollem Magen natürlich. Aber ich hatte fast eine Stunde vertrödelt.
//Mist... zu viel Zeit verloren!//
Also beeilte ich mich nun, diesen Henry zu finden und nach nochmal einer Stunde, hatte ich endlich sein Haus gefunden.
Zu meinem Glück war er auch da und öffnete mir. Ich stellte mich wie gewohnt und schon den ganzen Tag mehrmals durchgeführt, vor und erklärte ihm, was ich wolle und er mir empfohlen wurde.
Und Henry überschüttete mich gleich mit Unmengen von Infos... die ich aber schon kannte. Er stellte auch ein paar Wahnwitzige Theorien auf, die doch mehr nach Hirngespinsten klangen, als wirklich ernste Überlegungen. Aber Henry war nicht irgendein Verrückter, er war in der Tat gebildet und sehr scharfsinnig. Er war gut Informiert, wusste so einiges, was andere nicht mal interessierte. Aber langsam wollte ich dann mal zum Punkt kommen, denn ich schaffte es eine Stunde lang nicht, ihm das neuste aus der Nase zu ziehen, da er mir kaum Luft zu reden ließ. Dann endlich aber kam er auf meine Eingangsfrage zurück.

"Du willst also wissen wo die Rebellen sind? Nun, das kann ich dir nicht sagen, aber Versuchs doch mal in Astal."
Nun wurde ich stutzig und war neugierig wie er darauf kommt.
"Warum denn das?"
"Ein Luftschiff... es kam mir komisch vor, es drehte nach Norden ab und steuerte in die Richtung von Astal. Bei dem Gesocks was da in dieser schäbigen Stadt lebt, dem Abschaum würde es mich nicht wundern, wenn die dort ihren Hauptsitz haben. Wer will da schon hin! Ganz sicher, das war ein Luftschiff der Rebellen."
Ein Luftschiff was nach Norden abdrehte? Okay, war eine Möglichkeit. Schon vorher hatten einige Leute ein Luftschiff erwähnt, was ihnen seltsam vorkam. Aber nun war er der erste der sagen konnte, wo es hingeflogen war. Und das ein Luftschiff nach Norden flog, das eins Überhaupt die Stadt Astal anflog, das war nicht oft der Fall. Kaum einer wollte dort hin, es gab auch keinen Grund dazu. Irgendwas sagte mir, dass dies die richtig Spur war. Zumindest war es die erste wirklich brauchbare Information über den Verbleib der Rebellen. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Henry, verabschiedete ich mich wieder bei ihm und machte mich so langsam auf den Rückweg. Im Gepäck hatte ich jede Menge Gerüchte, ein paar neue waren auch dabei, und eben das mit dem Luftschiff.
Aber wenn das wirklich die Rebellen waren, dann würden wir sofort los müssen, versuchen so schnell wie möglich ebenfalls nach Norden. Einen Tag hier zu verlieren?
//Ich hoffe nicht und Connery sieht es genauso…//
Auch wenn die Nacht gefährlich war, das Risiko mussten wir eingehen, so viel Zeit, einen ganzen Tag hatten sie schon fast, will ich ihnen nicht Vorsprung geben.

Ich habe nochmal eine Stunde gebraucht um das Hotel zu finden, wo wir uns treffen wollten. Die verstecken ihre Bauten aber auch ganz schön gut. Unterwegs bestätigten sogar noch drei Leute Henrys Beobachtungen, wenn auch nicht so genau wie er. Also das musste es sein, wir müssen nach Astal… am besten sofort.
 

Fuma-Snake

Exarch
Als Oswine Hotel betrat staunte er nicht schlecht. Die ganze Stadt war einzig und allein darauf ausgelegt anzugeben. Es war ein reines zurschau stellen der Geldes. Doch dieses Hotel, Ironischer Weiser 'Die Stube' genannt, war nicht nur Protzig, es war einfach verschwenderisch.

Die Wände, allesammt aus weißem strahlenden Mamor, wurden großen Wasserfällen gesäumt. Zumindest lief dauerhaft eine Schucht wasser an ihnen herunter. Die Deckenlampe schien aus Purem Gold zu sein. Die Verschnörkelten Rohre führten in jede Ecke des Raumes und leuchteten so alles aus. Vieles hier war zwar Mechanisch, wie z.b. der Aufzug, doch nirgendwo konnte man wie sonst Zahnräder oder Rohre entdecken.

aum hatte Oswine diesen Palast bertreten wurde er auch schon von einem Bedinsteten empfange. Dieser sah zwar nicht wirklich erfreut aus, klang es aber dafür umsomehr.

"A. SIe müssen seIn OswIne, rIctIg?"Während er Sprach klang ein Fremdländischer Kazent hindurch. In der Einheitssprache gab es sowas egentlich nicht mehr. Doch manche Menschen erkünsteln sich einen Akzent um gehobener zu klingen.
"WIr aben sIe scon erwartet." Scheinbar gab es in seinem Akzent keine 'H's und das 'i' wurde Grundsätzlich groß ausgesprochen.
In dessengesicht stand natürlich tief die Verwirrung.
"Sie haben mich erwartet?"
"SI, SI! das aben wIr. Ire entzückende vorgesetzte at uns alles erzält."
"Meinen sie etwa Connery?"
"SI, SI. Kon-er-rI. Welch ulkIger name. FInden sIe nIct. Kommen sIe Ic brInge sIe zu Inen." Es war logisch das der Bedinstete ihn nichts sagen lassen wollte. Seine gespielte Höflichkeit täuschte niemanden. Er wollte keinen besuch der... so... aussah.

Er führte Oswine in ein Seitenteil des riesigen Gebäudes. Scheinbar war es das Restaurant. Die Tischen waren mit weißen Tüchern bedeckt und überall brannten Kerzen. Connery saß ganz alleine in der Mitte am größten Tisch und kaute missmutig auf ihrem Mahl.
"Du bist Spät, Junge. Und wo ist deine kleine Freundin?"
Als Oswine, bevor er antwortete, sich ncohmal nach dem Kellner umsah, war dieser verschwunden.
Auch nach angestrengtem nachdenken konnte er sich an keine abgemachte Zeit erinnern.

Enelya kann dann Einsteigen sobald ich Lianne wieder rein gebracht habe :)
Im übrigen wurde das Restaurant wegen 'geschlossener Gesellschaft' gesperrt. Connery hat den Einfluss der Kirche geltend gemacht. Das Essen und die Zimmer sind kostenlos. Ausserdem ist der Chef stinksauer.
 

Ironhide

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"Weiß ich nicht. Am Bahnhof das letzte mal gesehen. Sie sammelt bestimmt noch Infos, also machen sie sich keien Sorge. Ausserdem haben sie keine feste Zeit gesagt, also können sie ihr das nicht vorwerfen."
Oswine grinste dabei, dann sah er sich hier wieder genauer um. Das war nicht nur einfacher Luxus, selbst ein König würde sich hier umgucken.
Aber Oswine kam dann schnell zum Punkt.
"Wir sollten ber die Nacht nicht hier verbringen. Ich habe recht stichhaltige hinwesie erhalten, das die Rebellen wohl mit einem Luftschiff richtung Norden, wohl zur Stadt Astal, geflogen sind. Wieviel Vorsprung sie haben weiß ich nicht, aber ein Tag müsste es schon fast sein. Wir verlieren sonst zu viel Zeit."
//Je schneller wir sie findn, desto besser.//
Oswine wollte in der Tat nicht warten, und erst am nächsten morgen sich auf den Weg machen. Wer weiß wo die Rebellen dann waren, wer weiß ob sie nicht noch die Spur verlieren würden, alleien schon die Leute in Astal hatten den Ruf, nicht wirklich die Hilfsbereiten zu sein.

So wirklich achtete Oswine nicht auf die nährere Umgebung, und so merkte er auch nur langsam, das er mit connery aleine hier war.
"Öhm, wo sind denn die anderen Gäste überhaupt? Kann sich wohl keiner den Luxus hier leisten, oder wie?"
Im Grunde war es Oswine sogar egal.
Aber er sah sich nochmal anch dem Kellern um, wollte zumindest auch noch was essen bevor sie aufbrechen würden. Er wunderte sich dann sogar, das alle Kerzen auf allen Tischen brannten, so als würde das Hotel noch Gäste erwarten. Der Kellner war aber nicht in sicht und so drehte sich Oswine wieder um.
"Ausserdem glaube ich," Oswine wollte noch einen Grund, der nicht mal so abwegig war, aufbringen um gleich aufzubrechen, "das wir uns das hier nicht mal ansatzweise leisten können"
 

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Connery sah sich beiläufig die Umgebung um. Das Essen war ausgezeichnet, selbst die Könige, gar Kaiser würden hier mit Freude Speiß und Trank genießen. Alles in diesem Restaurante war luxoriös und sie sah sich, da sie eh zeitig angekommen war, genau um und musste doch zustimmend nicken. Als Oswine dazu kam, stocherte sie in dem Essen herum, was man ihr bereit gestellt hatte.

Es verging einige Zeit, ehe sie Oswine eine Antwort schenkte, sprach dabei jedoch ruhig und gelassen, als ob man sich keinerlei Sorgen machen bräuchte. "Ich verstehe ihre Bedenken aber es nützt nichts, wenn wir jetzt ohne uns auszuruhen einfach aufbrechen. Ihre Informationen könnten uns genau so gut in die Irre führen und wir würden noch mehr Zeit verlieren. Machen sie sich um die Bezahlung keine Sorgen. Oh und ja wir haben ein kleines Date heute" bei diesem Satz musste Connery leicht schmunzeln, ehe sie weiter sprach.

Es wurde für uns eine Ausnahme gemacht". Connery trank einen Schluck Wein, ehe sie Oswine deutete sich zu setzen. "Wir werden hier übernachten und morgen früh weiterreisen, essen sie eine Kleinigkeit und erzählen sie mir in aller Ruhe, was sie herausgefunden haben".
 
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Ironhide

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Oswine seufzte. Das Connery so ruhig blieb, ja fast schon fröhlich war, so wie sie grinste.
"Ein Date?" Oswine sah sie wie ein großes Fragezeichen an. Er legte die Hände hinter den Kopf und versuchte ruhig zu bleiben. Es passte ihm nicht wirklich, das sie scheinbar nicht mal ansatzweise ein Interessa daran hatte, den rebellen zu folgen.

"Wie können wir Zeit verlieren wenn wir uns gleich auf den Weg machen? Ziehen wir morgen los, verlieren wir noch mehr Zeit, also wo bitte ist es da sinnvoll hier länger als unbedingt nötig zu bleiben? Jede Minute, die wir hier verweilen, spielt den rebellen doch nur in die Hände und gerade jetzt können wir am meisten erreichen, je schneller wir nun vorgehen, desto schneller haben wir sie ... Warten ist ein Luxus, den wir uns überhaupt nicht leisten können."
Oswine war etwas verärgert. Er redete ruhig, aber am liebsten wäre er auf eigene Faust losgelaufen. Natürlich ging das nicht, alleine würde er wohl sehr schnell scheitern.

Oswine vergaß schon fast den Rest, den sie sagte. Er setzte sich nicht mal hin, sondern wanderte etwas unruhig auf und ab, da es ihn wirklich juckte, den Rebellen zu folgen und er an kaum mehr was anderes denken konnte. Er sah wirkliche jede Minute als verlorene Minute an. Lianne, die gerade noch wer weiß wo steckte, hatte wohl gewusst das es so wenig Zweck hätte, Oswine davon ab zu bringen, sie wusste wie man es ihm verkaufen könnte.
Währned er so auf und ab tiegerte brabbelte er die ganzen Gerüchte rauf und runter, die er so in der Stadt gehört hatte.

//AARRGGHHHH ... wir können hier doch nicht Wurzeln schlagen, wir müssen weiter. Ausgeruht bin ich, sehr sogar... ich bin Fit!//
So ganz stimmte das zwar nicht, aber Oswine würde gut und gerne noch die ganzen Nacht durchmachen, bis er wohl wirklich müde werden würde.
 

| Nami |

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Connery nahm einen weiteren Schluck und hörte sich Oswines Ausführungen an. Man hörte nur ein leises Knacken, ehe das Glas in ihrer Hand zersprang und der edle Tropfen einfach auf den Boden floss. Die Scherben in ihrer Hand, bemerkte sie vor Wut nicht, im Gegenteil, sie schienen Connery noch mehr brodeln zu lassen. Äußerlich wirkte sie immer noch ruhig, was schon beinahe unheimlich für einen Ausenstehenden wirkte, da ihre linke Hand, die sie sich verletzte, zu bluten anfing.

Connerys Gesichtsmuskel verzogen keinerlei Miene. Sie schritt auf Oswine zu, packte den Jungen am Kragen und sah diesen eindringlich an. Erst jetzt konnte man den Wahn in ihren Augen ablesen, da diese bedrohlich funkelten "sie meinen mir sei das alles egal? Dann kennen sie mich schlecht. Ich wurde für diese Mission als ihre Team Leaderin eingeteilt, wenn ich sage, das wir noch Zeit brauchen, um Kräfte zu sammeln, dann haben sie das zu akzeptieren, sie dürfen hinterfragen aber kommen sie mir nicht auf die tour!" sie packte Oswine etwas fester am Kragen und zitterte leicht vor Wut, ehe sie sich beruhigen konnte und den jungen Mann los ließ "essen sie was und schlafen sie ein paar Stunden, wir warten bis das team wieder vollständig ist und brechen bei Sonnenaufgang auf, verstanden?".

Connery sprach ganz höflich, was einem die Nackenharre zu berge stehen ließ, sie drehte sich noch einmal zu Oswine um "Junge. Sie brauchen ihre Kräfte, wenn wir den Rebellen tatsächlich über den Weg laufen, rappelts in der Kiste, ich werde mich jetzt um dieses Missgeschick kümmern'' sie deutete auf ihre verletzte Hand "und, wenn ich wieder da bin, erzählen sie mir in aller Ruhe, was sie herausgefunden haben".

Mit diesen Worten schritt Connery davon auf der Suche nach einer medizinischen Einrichtung. Sie hasste sich selbst dafür, das sie sich so sehr hat in Rage bringen lassen. Aber zugeben und sich gar entschuldigen, würde ihr nie in den Sinn kommen. Dazu war sie einfach zu sturr.
 

Ironhide

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Oswine musste sich zusammenreißen, das einige immer gleich Handgreiflich wurden, konnte er gar nicht leiden und unter anderen Umständen würde Connery nun auch mit verdrehten Arm auf den Tisch liegen.
Er erinnerte sich dabei an eine eher ungewollte Situation vor ein paar Jahren, noch in der Ausbildung. Einer seiner 'Mitschüler' war damals auf Oswnie neidisch, machte er doch bessere fortschritte. Irgendwann kam es zu einem kleinen handgemenge, nichts schlimes, aber derjenige meinte ebenfalls sich an Oswine so vergreifen zu können. Blitzschnell hatte Oswine damals seine Hnd gepackt, verdreht und ihn dann auf den Boden gestoßen. Es war nichts passiert, aber es schein ihm eine Lehre gewesen zu sein, sich zumindest vergriff er sich nicht mehr so schnell an anderen.

Oswine mochte das gar nicht, für ihn war es nur ein Zeichen, das die Leute sich nicht mit Worten wehren konnten, was ihm überhauptnicht gefiehl.
Er wartete bis sie weg war, dann verließ auch er den Raum. Hunger hatte er nun überhaupt keinen mehr, stattdessen ging er in die große Vorhalle des Hotels 'Die Stube' und setzte sich auf die Treppenstufen die zu den Zimmern in den oberen Etagen führten. Der Bedienstete, der ihn auch schon in den Nebenraum gebracht hatte, sah zu Oswine rüber, aber versuchte dann sich wieder seiner Arbeit zu widmen. Zumindest tat er so.

"Hört die eigentlich zu? Hab doch schon alles erzählt was ich weiß, die Gerüchte und von dem Luftschiff, was verdächtig war... Erst zu Sonnenaufgang los... dann verlieren wir die ganze Nacht..." Oswine murmmelte so vor sich hin, er brannte wirklich darauf, los zu gehen.
Und wo blieb eigentlich Lianne?
 

Enelya

Ordensbruder

Wie auf ihr Stichwort betrat Lianne in eben diesem Moment das Gebäude.
An der Art, wie sie sich bewegte und wie sie gedankenverloren in die Ferne lächelte, war für diejenigen, die sie kannten, leicht zu erkennen, dass sie etwas getrunken haben musste. Nicht so viel, als dass sie kampf- oder gehunfähig gewesen wäre, aber gerade viel genug, um an allem und jedem ihre Freude zu haben.
Diese stahl sich nun, da sie ein paar weitere Schritte in den Raum getan hatte und die Tür hinter ihr zugefallen war, unverhohlen in ihr Gesicht. Sie richtete ihren Blick gen Decke, öffnete den Mund zu einem stummen „Wow“ und vollführte eine halbe Drehung.
„Unglaublich!“
Scheinbar hatte sie jedoch erkannt, dass es gerade nicht zu empfehlen war, sich rückwärts fortzubewegen, denn eine zweite halbe Drehung beförderte sie wieder in Bewegungsrichtung.
Hierbei fiel nun endlich auch ihr Blick auf den auf der Treppe sitzenden Oswine, woraufhin sowohl ihre Freude, als auch ihre Schritte um noch eine Spur größer wurden.

„Hey, Oswine!“
Flatternde Röcke hinter sich herziehend überwandte sie die letzte Distanz zwischen ihm und ihr rennend und stellte sich dann, breitbeinig, sowie –grinsend, vor ihrem Freund auf.
„Du kannst dir nicht vorstellen, was…“
Mit jeder Silbe dieses Satzes war ihre Stimme…ein wenig freudloser geworden, bis sie am Ende ganz verklungen war. Sie legte den Kopf schief, die Stirn in Falten gelegt, und sah ihn fragend an.
„Wenn mich nicht alles täuscht, bist du…wie soll ich sagen…verärgert. Lass mich raten…“, mit neckischem Grinsen legte sie einen Zeigefinger an den Mund, „..es hat etwas mit unserer werten Frau Teamleaderin zu tun.“

Mit einem geräuschvollen Plumps saß sie nun unmittelbar neben Oswine. So nah, dass sich fast ihrer beiden Schultern berührten. Doch trotz der Nähe wagte Lianne es kaum ihn direkt anzusehen. Ein unauffälliger, fast scheuer Seitenblick sollte genügen, um eine Veränderung in seiner Miene ablesen zu können.
Um eine eventuell entstehende peinliche, bedrückende oder andere Art von Stille leichter zu überwinden, knotete sie ihr Kopftuch auf und schüttelte es, wie man es bei einem Handtuch machen würde, über dem kostbaren Boden der „Stube“ aus.
Sie war sich so gut wie sicher, dass sie recht hatte mit ihrer Vermutung und gleich würde Oswine es ihr auch sagen, dessen war sie sich ebenfalls sicher. Sie musste ihm nur etwas Zeit geben.
Wie durch Zufall stellte sie ihr Bein etwas näher an das Seine. //Nur zu, erzähl mir was los ist.//
 

Ironhide

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Oswine brauchte nicht mal aufblicken, um zu wissen, das Lianne liebendgern wissen wollte, was los ist.
"Naja, ich habe recht stichfeste Hinweise bekommen, das ein auffälliges Luftschiff nach Norden abgedreht ist und nun wohl in Richtung Astal fliegt. Connery will die Nacht hier verbringen, ich bin dafür das wir sofort aufbrechen. Sie haben schon fast einen Tag vorsprung, die Nacht dürfen sie nicht auch noch bekommen."
Oswine klang frustirt als er das sagte und war es auch. Er sah Lianne an. //Mh, hast du etwas was getrunken? Lass dich blos nicht von Connery erwischen...// Das Lianne das an seinen Blick erkennen konnte, das er das dachte, war nicht wirklich schwer mitzubekommen.

"Na ja, da kann man wohl nix machen, vorerst, aber die Rebbeln wären selten dämmlich, wenn sie die Zeit nicht nutzen würde... Sie müssen sich doch denken das sie gejagt werden. Ein Luftschiff können auch mehrere Leute fliegen, und das kann lange in der Luft bleiben... jede Minute die wir stehen, macht es nur sehr viel schwerer."
Um dann aber doch endlich zu wissen, was sie herrausgefunden hatte, aus irgendeinem Grund kam Oswine grad ein Bild in den Kopf eienr feiernden Lianne, anstatt eienr auf Informationen suchenden, aber sicherlich würde sie auch versucht haben etas in Erfahrung zu bringen. Das war dann doch zu absurd.
Er lehnte sich nach hinten, stütze sich mit seinen Ellenbogen auf eienr der Stufen ab und sah dann zu Lianne.
"und was wolltest du mir grad erzählen? Was hast du in erfahrung gebracht?"
Oswine versuchte sich weider etwas zu beruhigen, was man an seiner Mine ablesen konnte. Sie hellte sich etwas auf, was auch daran lag das Lianne da war und sich das schon angehört hatte.
 

Enelya

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Lianne hörte ihrem Freund, für ihre Verhältnisse, aufmerksam zu, obwohl sie ununterbrochen mit ihrem Kopftuch herum wedelte. Ihre Miene hatte sich zu Beginn seiner Rede schlagartig verfinstert, doch nun da sie sah, dass er sich zusammenzunehmen versuchte, wurde auch ihr Gesichtsausdruck wieder milder. Das Tuch landete auf ihre Knien als sie ihre Finger ineinander verschränkte und beide Arme über ihrem Kopf ausstreckte.
„Ach weißt du,…“, ihr entfuhr eine Mischung aus Seufzen und Gähnen, „…das ist jetzt gar nicht mehr so wichtig. Du hast mir meine Arbeit schon abgenommen.“
Sie ließ ihre Arme wieder baumeln und zuckte mit den Schultern als sie sich Oswine offen zuwandte.
„Das sollte im Übrigen heißen, dass mir diese Geschichte mit dem Luftschiff auch zu Ohren gekommen ist.“ Das Lächeln, das bei diesen Worten auf ihrem Gesicht erschienen war, endete im selben Moment wie dieser Satz.

„War das wirklich alles?“ Doch ohne ihm Gelegenheit dazu zu geben ihn antworten zu lassen, fuhr sie fort: „Du hast ganz recht. Wenn man den Gerüchten tatsächlich Glauben schenken darf, und meiner Meinung nach kann man das ohne Zweifel, dann sollten wir eigentlich schon gar nicht mehr auf dieser Treppe herumsitzen. Und diese Frau, wo auch immer sie gerade ist, sie denkt zwar, sie weiß alles besser, aber da irrt sie sich. Und zwar gewaltig!“
In Liannes Augen war eben diese Entschlossenheit zu sehen, die nie etwas Gutes bedeuten konnte, zumindest nicht für diejenigen, um die es gerade ging.
„Ich weiß, du möchtest nicht, dass wir unnötig Streit suchen, aber wenn sie so weiter macht wie bisher, wird es immer wieder zu einem kommen!“
Ihre Finger krallten sich in den Stoff auf ihren Knien.
„Wir sollten ihr eine Lektion erteilen. Nur eine kleine, unbedeutende!“, beeilte sie sich hinzuzufügen. „Sie soll lernen, dass man uns beide zu respektieren hat. Vielleicht funktionieren wir dann auch endlich wie ein Team…“

Mit einer Miene, die selbst Oswine nicht hätte zuordnen können, ließ sie den Kopf hängen und richtete ihren Blick zu Boden. Doch schon im nächsten Moment, als sei nie etwas gewesen, sah sie ihm wieder grinsend ins Gesicht.
„Und falls du dich fragen solltest, woher meine…Feieranzeichen kommen, dafür gibt es eine Erklärung, eine ziemlich gute sogar. Also komm bloß nicht auf die Idee mich der Faulenzerei zu bezichtigen!“
Ein freundschaftlicher Knuff, dann wieder Ruhe.
„Also, was sagst du zu meinem Plan.“
 

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Na hast du Angst Kleiner?
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"Wasn für n Erklärung denn? So wie ich dich kenne haste doch wieder irgendjemanden in den Wahnsinn getrieben... oder sowas." Oswine lächelte sie an, dann erhob er sich und stellte sich vor die Treppe. Bevor Lianne auf die Frage antworten konnte, beugte er sich nochmal zu ihr hinunter, und lächelte sie schelmisch an.
"Weißt du, das ist auch einer der vielen Gründe warum ich dich so mag, selbst wenn nix los ist, spätestens wenn du da bist, ist was los."

Dann aber wurde seien Mine weider etwas ernster, als er auf den Vorschlag einging, Connery einen Streich zu spielen.
"Mh, weißt du, so schnell sollten wir das dann doch nicht machen, geben wir ihr etwas Zeit, wir kennen sie ja gerade mal den einen Tag. Aber du kennst mich und meine Antowrt sonst darauf." Mit einem Zwinkern deutete Oswine an, das er der Idee nicht sonderlich abgeneigt war. Aber er so ganz wollte er Connery auch nicht ins offene Messer laufen lassen, es war gerade mal der erste Tag. Sicherlich, für sie war es bestimmt gewöhnungsbedürftig, die beiden hier zu leiten, aber auch sie kannten Connery nicht und ihre zwanglose Art des Miteinanders auch gegenüber anderen konnte das schnell zu Iritationen führen. Connery wäre aber bei weitem nicht die erste, die einen solchen harmlosen Streich zu spüren bekommen würde. Einige Ausbilder erinnerten sich wohl heute noch an die beiden, wenn auch inzwischen wohl mit einem Lächeln auf den Lippen. immerhin lockerten sie beiden damit auch den strengen und ernsten Alltag mal ab und an auf. Die Konsequenzen waren zwar oft nicht sonderlich schön, aber das machte nichts. Das schweißte sie nur noch mehr zusammen.

Oswine streckte seine Hand aus die Lianne ergriff und zog sie von der Treppe hoch, damit sie wieder auf ihren Füssen stand.
"Ich werd mal fragen, wo unsere Zimmer sind und dann erzählst du mir, was deine gute Laune hervorgerufen hat?" Oswine sah sie mit einem fragenden Grinsen an, sicherlich würde das wieder eins amüsante Geschichte sein, wie so oft. Schnell machte er sich dann auf zum Empfang, um zu erfahren wo sie denn nun nächtigen müssten und war kurz darauf wieder bei Lianne. "So, dann spuck mal aus, Li."
 

Fuma-Snake

Exarch
Gerade als Lianne antworten wollte ertönte hinter Oswine eine ihm durchaus bekannte Stimme. So einen Akzent vergisst man nicht.
„OswIne! OswIne! WIctIge NacrIct für Conn-er-rIe“
Als Oswine sich umdrehte wurde ihm von dem Bediensteten ein zusammengerolltes Stück Papier vor die Nase gehalten.
„Rohrpost?“
„SI,sI! Von Abran, der Konsul at gescrIeben. Es muss wIctIg seIn.“
Oswine nahm die Rolle entgegen und wollte sich gerade auf dem Weg machen um sie Connery zu bringen. Doch plötzlich fiel ihm etwas Seltsames auf, es gab kein Siegel. Normalerweise waren alle Rohrpost-Nachrichten versiegelt.
„Kein Siegel?“
„Darüber aber Ic mIc auc schon gewundert. Es gIbt keIn SIegel. VIelleIct eine Fälschung? Aber wer würde den Namen des Konsul mIssbraucen?“
Misstrauisch musterte Oswine den Buttler, befand ihn dann aber doch für vertrauenswürdig genug. Neugierig rollte er die Nachricht auf und überflog sie schnell. Aber was dort stand das war… das war einfach wunderbar! Endlich würden sie hier wegkommen.
„Lianne, kümmer dich darum abreise bereit zu sein.“ Etwas leiser fügte er hinzu, “und halte diesen komischen Kauz im Blick. Ich finde er ist äußerst verdächtig.“
Das war gelogen, und zwar Eiskalt. Er fand den Kerl nicht verdächtig, er wollte nur nicht das Lianne so vor Connery trat, das würde nur Probleme geben. Und wenn er ihr das so sagen würde, würde sie es erst recht tun.
„Geht klar! Ich kümmer mich drum!“ In Liannes Gesicht war ein fettes grinsen geschrieben. Man merkte ihr definitiv an, dass sie getrunken hatte. Und man merkte ihr an, dass sie sich freute wie Connerys Pläne durchkreuzt wurden.
Oswine fragte nach dem Weg zu ihrem Zimmer. Das Hotel war riesig. Gute zehn Minuten dauerte es bis er endlich vor Connerys Zimmer stand, und das Obwohl er gejoggt war. Kräftig klopfte er gegen die Tür.
Keine Reaktion.
Er klopfte ein zweites mal.
Keine Reaktion.
Und ein drittes mal, dieses mal sehr aggressiv und laut..
Endlich ertönte die genervte Antwort Connerys: „Was ist denn? Ich liege im Bett.“
„Nachricht vom Konsul, ich komme rein.“
„Was?! Nei-„ Oswine stand bereits in der Tür. Connery saß aufrecht im Bett, die Decke über die entblößte Brust gezogen. „RAUS!“ Oswine bemerkte die Klamotten auf dem Boden neben dem Bett, offenbar hielt Connery nicht viel von Schlafanzügen. Grinsend und betont langsam betrat er den Raum und ignorierte die Rufe Connerys. Vielleicht hatte er seine Rache jetzt doch schon.
„Nachricht vom Konsul, sie verlangen absolute Geschwindigkeit. Der Tod Jimmys sei nicht zu Tolerieren. Wir müssen uns Beeilen. Und sie dulden keine unnötige Rast. Wir haben definitiv schon zu viel Zeit verloren.“
Damit ließ er sie sitzen, warf ihr noch die Nachricht über die Schulter aufs Bett und verschwand hinter der Tür. Er selbst müsste jetzt noch einmal überprüfen ob er alles hatte. Und mit Lianne musste er auch nochmal reden…
 
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Ironhide

Na hast du Angst Kleiner?
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Oswine gefiel der Befehl natürlich sehr, auch wenn er sich nicht gegen Connery stellen würde und vor hatte ihren Anweisungen folge zu leisten, so war er doch nun froh, das sie doch noch die verfolgung früher aufnehmen konnte als gedacht.
//Vielleicht waren die Worte gerade doch etwas zu deutlich... na ja, ich werds merken, der Befehl kommt immerhin nicht von mir, also werden wir uns alle danach richten müssen. Das sie es nicht mla mehr gesiegelt haben, die müssen es ja wirklich eilig haben in Abran, das wir die Rebellen fassen.//
Ein wenig war es schon, das kein Siegel vorhanden war, aber es war immerhin vom Konsul, also musste es stimmen. Als er dann wieder in der Hotellobby angekommen war, ging er gleich zu Lianne.

Der Butler war nicht wirklich weit, daher ging er mit seiner besten Freundin erst noch ein Stück zur Seite, so das er sicher war das er sie nicht verstehen würde.
"Connery dürfte gleich da sein und ich denke das sie miese Laune haben wird. Ich weiß, das wirst du eh nicht machen, aber versuche dich ein wenig von ihr fern zu halten, wer weiß wie sie drauf ist. Sie muss nicht merken das du was getrunken hast." Oswine lächelte sie an, stupste sie in die Seite und grinste dann breit
"Sonst gibts kein Abendbrot für dich."
Oswine musste selber lachen, als er ihr das sagte, denn es war ein Spruch, den sein Vater immer zu ihm sagte, wenn er Unsinn gemacht hatte. Es war eine gut gemeinte Warnung die ihm sein Vater da immer sagte.

Dann aber wurde er wieder ernster.
"Und, was meinst du zu dem Typen mit seinem... Akzent? Ich weiß nicht was ich von dem halten soll, hat er sich komisch benommen? was meinst du?" Die Zeit die Lianne hatte war natürlich sehr kurz gewesen, aber wer weiß, ob sich der Mann nicht doch seltsam benommen hatte.
 

Enelya

Ordensbruder

Ein Kichern war die simple Antwort. Zunächst zumindest, denn Lianne gab sich große Mühe, es immer wieder herunterzuschlucken und es dann auch dort zu lassen.
„Wie er spricht!“
Ohne sich nun auch nur ansatzweise wieder Mühe zu geben es zu verbergen wies sie mit dem Finger in Richtung Butler, oder was auch immer er war, und lachte ihn lauthals aus.
„So was hab ich in meinem Leben noch nicht gehört! Vor allem…ich glaube der redet mit sich selber.“
Bei den letzten Worten war sie dann doch nahe an Oswine herangerückt und hatte sie ihm verschwörerisch zugeflüstert.
Nun lachte sie doch wieder richtig.
„Also mal im ernst, Oswine, was glaubst du eigentlich? Dass es hier überall von Verschwörern, Intriganten und Verbrechern wimmelt?“
Sie legte ihm freundschaftlich die Hand auf die Schulter.
„Du bist schon übernervös, komm mal ein bißchen runter.“

Dann verschränkte sie die Arme vor der Brust, ihre Miene wurde ernster.
„Unsere Teamleiterin hat also zugestimmt? Gut, dann werde ich jetzt auch nicht damit anfangen zu widersprechen, aber lass dir eines gesagt sein: Da ist etwas faul, und zwar gehörig! Merk dir das, für den Fall, dass wir gerade in eine Falle fallen, äh, laufen.“
Ungeduldig, und völlig das eben angerissene Thema zur Seite schiebend, wippte sie mit den Fußballen auf und ab.
„Na hoffentlich kommt sie wirklich bald, diese Faulenzerin.“ Zuerst schien sie den Satz damit beenden zu wollen, bis ihr offensichtlich doch noch etwas einfiel. „Im Übrigen, wenn sie dann mal endlich kommt, dann werde ich nicht darauf achten, dass sie mir nicht zu nahe kommt. Ich habe meine Gründe für das, was ich tue und getan habe. Und meine Aufgabe habe ich erfüllt, sehr gründlich sogar. Von der Art ihrer Ausführung war allerdings nie die Rede gewesen. Ergo, ich werde mich nicht für meine Methoden entschuldigen oder schämen, in Ordnung?“
Mit einem breiten Grinsen fügte sie hinzu: „Und auf das Abendessen verzichte ich dafür auch. Ich weiß doch, dass du mir was abgeben würdest.“
 
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