(ooc:das ist für mich ziemlich neu, als verzeiht wenn dieser erste versuch noch etwas holprig klingen mag, ich hab ihn nochmal durchgelesen und denke das er so in ordnung ist, sonst meldet euch in der diskussion, bin für jeden verbesserungsvorschlag und kritik zu haben
das kursive sind NPC's die dort reden. Janoko, vlt guckst du mal wegen Rechtschreibung drüber xD)
"Die hats aber... ei...lig .................... Li?"
//Wo ist sie denn nun auch noch hin? Frauen... ihr seid immer so schnell weg, selbst Geister bleiben länger an einem Ort, na ja, was solls.//
Während ich nun hier mitten auf diesem Bahnhof stehe, der mehr aussieht wie die Vorhalle zu einem Prunkschloss, haben sich die beiden Grazien doch tatsächlich schneller abgeseilt, als ich gucken kann. Ich überprüfe nochmal meinen Peitschenstab, nicht das ihn mir noch wer wegnimmt, obwohl in dieser Stadt es so aussieht, als wenn die mir eher Geld geben würden, weil ich wohl hilfebedürftig scheine. Vieleicht bilde ich mir das auch nur ein, immerhin laufen hier alle in recht feinem Zwirn umher. Ich überprüfe bei dem Gedanken gleich nochmal, weiviel Geld ich denn überhaupt bei mir habe.
Na ja, viel ist es nicht, aber ich denke mir, das es schon reichen wird. Die ersten Schritte aus dem Bahnhof führen mich scheinbar direkt auf eine der Hauptstraßen, wohl die einzige, so groß ist das hier ja nun auch wieder nicht. Ich war noch nie hier, komisch eigentlich und ich frage mich warum. Irgendwie hatte sich wohl nie die Gelegenheit gegeben und so komme ich nicht drum rum, meine Blicke über die Prachtvollen Fassaden schweifen zu lassen. Ein wenig macht der ganze Glanz und Glitzer doch Eindruck auf mich. Es ist sauberer als in er Hauptstadt, aber hier ist auch lange nicht so viel los.
Die Leute, die hier so rumlaufen, begucken mich und einige rümpfen die Nase, scheinbar passe ich nicht in ihr Stadtbild. Mir solls egal sein, Eingebildete Menschen gibt auch bei uns... aber die sind nicht so reich wie die hier. Ich gehe ein Stück die Straße entlang und suche mir nun mal den ersten Menschen, den ich befragen könnte.
Schnell fällt mir ein alter Mann auf, der vor einem Haus auf einer Bank sitz. Vor ihm steht ein weiterer, jüngerer Mann, sie scheinen sich angeregt zu Unterhalten. Mein Weg führt mich direkt zu ihnen und so höre ich schon, je näher ich ihnen komme, dass ihr Thema die Rebellen sind. Na bitte, das passt doch!
Ein paar Schritte später bin ich dann bei ihnen und versuche das Gespräch zu unterbrechen.
"Ähm, Verzeihung die Herren..."
"... sage dir, dieses Gesindel hat es nicht anders verdient!! Elendiges Pack, das ist es, nichts anderes!!" Der alte Mann scheint sehr aufgebracht zu sein.
"Oh nein, Vater du kannst doch nicht den Tot dieser Leute wollen! Was macht dich dann besser, wenn du sie elendig abschlachten willst??"
Ui, hier scheine ich wirklich in eine heftige Diskussion rein geraten zu sein.
"Entschuldigung, darf ich mal stören?"
Mh, keine Reaktion auf mich. Entweder sie wollen nicht mit mir reden, was die beiden wirklich zu unhöflichen Menschen macht, oder aber sie sind so sehr vertieft, dass sie mich nicht mal bemerken. Während ich hier stehe, keifen sich die beiden weiter an, bis der alte Mann aufsteht und ins Haus geht, völlig entrüstet. So versuche ich erneut, an Informationen ran zu kommen. Der jüngere Mann ist mir zum reden sowieso angenehmer, immerhin vertritt er schon mal die Meinung, dass die Rebellen der Prozess, fair und Gerecht, gemacht werden sollte, anstelle sie einfach niederzumetzeln, wie es der alte gefordert hatte. Macht ihn mir zumindest sympathischer.
"Entschuldigen sie bitte, ich hätte da mal eine Frage."
"Ja, was ist denn!"
So wie ich von dem Mann angefahren werde, scheint der ganz schön sauer zu sein. Als er aber in mein leicht erschrockenes Gesicht blickt, entschuldigt er sich auch gleich bei mir, er wolle seine miese Laune nicht an mir auslassen.
"Schon okay. Ich komme aus Abran und würde gerne ein paar Informationen haben, über die Rebellen."
"Warum? Und wer bist du überhaupt?"
"Ich bin Oswine und die Kirche hat mich beauftrag die Rebellen zu finden."
"Willst du mir etwas erzählen, Kleiner, das DU ganz alleine dieser... dieser Rebellengruppe gegenüber treten willst? Haben sie dir den Verstand genommen?"
"Nein, ich bin auf der Suche nach ihrer Anführerin Allison, Allison McGordans. Sie ist mein Ziel. Und ich bin nicht alleine, mit mir sind noch andere hier. Aber erst mal brauchen wir Infos, damit wir die Rebellen auch finden können. Also, wissen sie etwas?"
Ich blick den Mann fest in die Augen, um meiner im ernsten Ton getätigten Aussage noch etwas mehr Nachdruck zu verleihen. Scheinbar hat er es zuerst nur für einen schlechten Scherz gehalten, aber je länger er mich ansieht, desto mehr scheint ihm klar zu werden, das ich es wirklich ernst meine.
"Hohe Zeile hast du ja, Bursche. Und was willst du nun von mir wissen?"
"Haben sie in letzter Zeit Rebellen gesehen? Haben sie etwas gehört, wo sie sein könnten, was ihre Pläne sind? Ich muss alles wissen, was sie über die Rebellen wissen."
"Neugierig sind wir wohl auch fast gar nicht, oder? Nun ja, was ich weiß, bin ich gerne bereit mit dir zu teilen, immerhin sollen sie endlich gefasst werden, so kann es ja nicht weitergehen"
Mit freudiger Erwartung höre ich mir seine Ausführungen an, ein paar Gerüchte die nichts Neues sind, der Anschlag von heute natürlich, sowas sprach sich sehr schnell rum, selbst in abgelegenen Gebieten. So einiges hatte der Mann zu erzählen, aber gesehen und gehört hatte er auch nix über den Verbleib der Rebellen. Also war es doch eine Sackgasse für mich. Es nützen mir keine Gerüchte was, wenn ich nicht weiß, wo ich die Rebellen finde.
Ich verabschiedete mich von ihm. Geistig machte ich mir ein paar Notizen, denn heute Abend wäre es sicherlich hilfreich, alle Informationen mit Lianne und Connery zu teilen, wer weiß was sie rausgefunden hatten und ob etwas neues dabei sein würde, für uns drei.
Das ganze Spielchen wiederholte sich immer wieder. Gerüchte und Vermutungen hatten alle, einige waren alt, einiges kannte ich noch nicht. Ob diese Gerüchte wahr waren, das war natürlich eine andere Sache. Irgendwann aber, meldete sich mein Magen zu Wort.
//Ohne Mampf kein Kampf... wird zeit was zu Futtern auf zu treiben... //
Meine Gedanken kreisten fürs erste tatsächlich nur ums Essen, also suchte ich mir ein Lokal. Ich betrat kurz darauf eine kleine Gaststube, gleich die erste die ich gefunden hatte, und blickte mich erst mal um. Auch hier war es sehr prunkvoll und vornehm, nicht zu vergleichen mit etwas bei uns in Abran. Auch wenn es hier 'nur' eine kleine Gaststube war, so spiegelte auch sie den Reichtum der des Ortes wieder. Es war schon faszinierend. Was seltsam war, es waren keine Gäste hier, und das um die Uhrzeit. Es war früher Nachmittag, aber dass hier niemand war, wunderte mich dann doch. Aber ich bekam die Antwort, noch bevor ich jemanden fragen konnte.
"Wir haben noch geschlossen, erst in einer Stunde machen wir auf"
Mein Blick ging in die Richtung, aus der die Stimme kam und ich erblickte eine Frau, die irgendwie so gar nicht hier her zu passen schein.
"Entschuldigen sie, Gnädigste, aber das wusste ich nicht. Und da die Tür offen war, ging ich davon aus, das hier offen wäre."
Die Frau war recht korpulent und fast so groß wie ich. Und ich maß schon 1,84. Sie trug ein recht einfaches Kleid, darüber eine Schürze. Scheinbar arbeitete sie in der Küche. Das würde zumindest ihre einfachen Gewänder erklären.
"Die Tür ist auf, für meinen Gehilfen, er besorgt noch ein paar Sachen für mich. Aber du, dich hab ich noch nie gesehen. Du bist nicht von hier, oder? Wo kommst du her?"
"Mein Name ist Oswine, ich komme aus Abran."
"Mein kleines Lokal wird sicher nicht dein Besuch hier erklären, oder sehe ich das falsch?"
"Nein, ich suche die Rebellen, ich und meine Mitstreiter sind ausgesandt worden, um Allison McGordans ausfindig zu machen."
"Allison... ihr wollt also Allison haben? Welche Mitstreiter? Ich sehe hier keinen außer dir."
"Ja, haben sie vielleicht eine Idee wo sie sich aufhalten könnte? Habe sie etwas Ungewöhnliches Gesehen oder gehört? Irgendwas? Die anderen suchen woanders nach Informationen, wir haben uns getrennt"
Inzwischen hatte sie sich an einen der vielen Tische gesetzt und deute auf einen weiteren Stuhl, auf dem ich auch Platz nahm. Gerade als sie antworten wollte, meldete sich natürlich mein Magen zu Wort. Das Knurren, was von ihm ausging, das musste sie gehört haben und so war es auch.
"HAHAHAHAHA... Und das mit leerem Magen? Nun, warte einen Moment, dann erzähle ich dir alles. Aber vorher, sollst du was zu essen haben." Leicht verlegen blickte ich zur Seite, mein Magen aber war es wohl egal, in was für Peinlichkeiten er mich brachte. Sie hatte ein herzliches Lachen, was mir auf Anhieb gefiel. Ja die Frau war nett, irgendwie fühlte ich mich hier wohl. Kaum das sie ausgesprochen hatte, erhob sie sich und keine fünf Minuten später, stand ein Korb mit Brot und etwas Wurst auf dem Tisch, sowie ein Glas Wasser. Dankend nahm ich alles an und begann zu essen, während sie mir das erzählte, was sie über die Rebellen wussten.
"Ich bekomme hier drin leider nicht so viel mit, also kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Aber ich hab einen Tipp für dich. Drei Straßen weiter wohnt Henry. Der weiß eigentlich immer alles, wie auch immer er das macht."
Das ist doch mal ein Anfang. Nachdem ich mir lange genug angehört hatte, was sie zu sagen hatte, es war ja nicht so viel, war das endlich mal etwas, was uns wirklich weiterhelfen konnte.
"Danke, diesen Henry werde ich mal aufsuchen."
Kurz darauf war ich wieder auf der Straße, mit vollem Magen natürlich. Aber ich hatte fast eine Stunde vertrödelt.
//Mist... zu viel Zeit verloren!//
Also beeilte ich mich nun, diesen Henry zu finden und nach nochmal einer Stunde, hatte ich endlich sein Haus gefunden.
Zu meinem Glück war er auch da und öffnete mir. Ich stellte mich wie gewohnt und schon den ganzen Tag mehrmals durchgeführt, vor und erklärte ihm, was ich wolle und er mir empfohlen wurde.
Und Henry überschüttete mich gleich mit Unmengen von Infos... die ich aber schon kannte. Er stellte auch ein paar Wahnwitzige Theorien auf, die doch mehr nach Hirngespinsten klangen, als wirklich ernste Überlegungen. Aber Henry war nicht irgendein Verrückter, er war in der Tat gebildet und sehr scharfsinnig. Er war gut Informiert, wusste so einiges, was andere nicht mal interessierte. Aber langsam wollte ich dann mal zum Punkt kommen, denn ich schaffte es eine Stunde lang nicht, ihm das neuste aus der Nase zu ziehen, da er mir kaum Luft zu reden ließ. Dann endlich aber kam er auf meine Eingangsfrage zurück.
"Du willst also wissen wo die Rebellen sind? Nun, das kann ich dir nicht sagen, aber Versuchs doch mal in Astal."
Nun wurde ich stutzig und war neugierig wie er darauf kommt.
"Warum denn das?"
"Ein Luftschiff... es kam mir komisch vor, es drehte nach Norden ab und steuerte in die Richtung von Astal. Bei dem Gesocks was da in dieser schäbigen Stadt lebt, dem Abschaum würde es mich nicht wundern, wenn die dort ihren Hauptsitz haben. Wer will da schon hin! Ganz sicher, das war ein Luftschiff der Rebellen."
Ein Luftschiff was nach Norden abdrehte? Okay, war eine Möglichkeit. Schon vorher hatten einige Leute ein Luftschiff erwähnt, was ihnen seltsam vorkam. Aber nun war er der erste der sagen konnte, wo es hingeflogen war. Und das ein Luftschiff nach Norden flog, das eins Überhaupt die Stadt Astal anflog, das war nicht oft der Fall. Kaum einer wollte dort hin, es gab auch keinen Grund dazu. Irgendwas sagte mir, dass dies die richtig Spur war. Zumindest war es die erste wirklich brauchbare Information über den Verbleib der Rebellen. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Henry, verabschiedete ich mich wieder bei ihm und machte mich so langsam auf den Rückweg. Im Gepäck hatte ich jede Menge Gerüchte, ein paar neue waren auch dabei, und eben das mit dem Luftschiff.
Aber wenn das wirklich die Rebellen waren, dann würden wir sofort los müssen, versuchen so schnell wie möglich ebenfalls nach Norden. Einen Tag hier zu verlieren?
//Ich hoffe nicht und Connery sieht es genauso…//
Auch wenn die Nacht gefährlich war, das Risiko mussten wir eingehen, so viel Zeit, einen ganzen Tag hatten sie schon fast, will ich ihnen nicht Vorsprung geben.
Ich habe nochmal eine Stunde gebraucht um das Hotel zu finden, wo wir uns treffen wollten. Die verstecken ihre Bauten aber auch ganz schön gut. Unterwegs bestätigten sogar noch drei Leute Henrys Beobachtungen, wenn auch nicht so genau wie er. Also das musste es sein, wir müssen nach Astal… am besten sofort.